Der Umweg zur Liebe. von Shaleen (Nyan, ich hoffe euch gefällt sie auch. =^-^=) ================================================================================ Kapitel 3: New Chapter 1: Es sollte ein schöner Tag werden... ------------------------------------------------------------- Es war ein warmer und sonniger Samstagmorgen der sich in der Stadt, Death City, ausbreitete und es war bereits um halb Zehn, als man den Wecker, in einer der vielen Wohnung und Häuser, piepsen hörte. Diesen machte ein blondes Mädchen aus, nachdem sie sich aufsetzte und sich den Schlaf aus den Augen strich. Danach stand sie auf und betrachtete kurz ihre, durch den Schlaf, strubbeligen Haare im Spiegel und ihr etwas verschlafendes Gesicht und fing an zu lächeln. Kurz daraufhin nahm sie ihre Kleidung, welche sie am Vortag raus gelegt hatte und verschwand in den Flur um ins Badezimmer zu gehen. Lauschte aber vorher noch mal an der Tür ihres Mitbewohners und Partners, Soul und stellte fest, mit dem leisen Schnarchen das man dahinter hören konnte, dass dieser anscheinend noch tief und fest schlief. Im Bad schloss sie Tür und drehte vorsichtshalber noch mal den Schlüssel, damit keiner einfach so hereinplatzt, während sie am duschen war. Doch nachdem sie sich auszog und in die Dusche steigen wollte, machte sie ein Halt vor dem lebensgroßen Spiegel, der daneben stand. »Hm.. Mir fällt erst jetzt auf, dass in etwas mehr als nur einem Jahr, meine Körbchengröße um eineinhalb Größen gewachsen ist«, dachte sich das Mädchen und begann damit ein gedankliches Selbstgespräch, »ach Quark mit Soße Maka, du hast es zwar bemerkt, wusstest aber nur nichts damit anzufangen. Immerhin bin ich ja eine Waffenmeisterin.« Stellte sich aber dann etwas seitlich hin und dachte weiter:»Stimmt zwar schon aber wenn ich so darüber nachdenke..« Dabei sind ihr sofort die Begriffe ihres Mitbewohners eingefallen, wie „Flachbrüstige“, „Streberin“ oder ähnlichem. Jedoch hörte sie Ersteres nicht mehr so oft, denn anscheinend hatte sogar er ihren Wachstum bemerkt. Streberin jedoch, sagte er immer noch oft genug, dabei wusste er eigentlich, dass Maka ihre Mutter als Vorbild sah und genauso schlau sein wollte, natürlich auch genauso stark. Sie hatte auch bemerkt, dass ihre Gefühle sich um Soul verändert hatten, sie wurde des Öfteren einfach so rot um die Nase, hatte Herzklopfen in den ungünstigsten Momenten und konnte ihm nicht richtig in die Augen sehen ohne, zum Beispiel, beim Reden zu stottern. »Wann genau begann ich eigentlich solche Gefühle für ihn zu hegen? Schon immer und es ist mir einfach nicht aufgefallen?«, fragte sie sich in Gedanken, »jedoch können mir diese Gefühle zum Beispiel bei Missionen im Wege stehen, wenn es schlimmer werden sollte. Denn was wäre wenn wieder so ein Vorfall passiert, die Soul seine Narbe am Oberkörper verpasst hatte...« Und irgendwo, stimmte es sie traurig, je mehr sie darüber nachdachte. Merkte aber nach einer gefühlten Ewigkeit, dass sie doch duschen wollte, statt hier Wurzeln zu schlagen. Schließlich ist heute ihr siebzehnter Geburtstag und dieser sollte nicht so starten. Nach dem Duschen trocknete sie sich ab und wickelte ihre Haare in eine Art Turban. Fertig damit, zog sie sich ihre Kleidung, bestehend aus einfacher Unterwäsche, ein sommerliches, knielanges Kleid in beige-weiß und einer weißen Leggings bis kurz unter den Knien mit Spitze an den Enden. Schminken tat sie sich nicht, hatte sie noch nie. Danach nahm sie ihr Handtuch von den Haaren und fühlte nach, ob sie noch sehr nass waren, bevor sie diese bürstete. »Ich glaub ich lasse sie heute offen, sieht besser aus als mit den Zöpfen«, dachte sie, während sie ihre Haare teilte und mit Händen hochhielt. Komplett fertig mit allem, schloss sie die Tür auf und ging aus dem Bad, wo sie ein herum hampelnden Soul sah. „Wurde ja auch mal Zeit nicht? Total uncool“, zischte er seine ersten Worte des Morgens und flitzte an Maka vorbei ins Bad. Grinsend von der Aktion ging diese in die Küche und wunderte sich:»Er musste ja ganz schön dringend, wie lang habe ich denn gebraucht?« Mit den Worten in Gedanken blickte sie auf die digitale Küchenuhr und sah, dass es inzwischen kurz nach Elf war. „Habe heute ja doch lange im Bad gebraucht..“, murmelte sie vor sich hin und begann das Frühstück zu machen, worauf sie, mit sich selbst, auf Spiegeleier mit Toast einigte. Also holte sie den Eierkarton aus dem Kühlschrank und dazu eine Pfanne. Als die Eier in der Pfanne waren, deckte sie auch schon mal den Tisch und schmunzelte vor sich hin, auf Grund der gewöhnten Situation jeden Morgen. Währenddessen hörte sie, wie sich die Badezimmertür wieder öffnete und nach circa zwei bis drei Minuten wieder schloss, worauf sie kurze Zeit später dann auch die Dusche hörte. Ungefähr zu gleichen Zeit, als die Eier fertig waren und sie diese auf die mit Bacon, welchen sie vorher in einer zweiten und etwas kleineren Pfanne briet, belegten Toast servierte, kam auch Soul aus dem Bad und man hörte sein knurrenden Magen den Flur entlang. Leise lachend setzte sie sich schon mal an den Tisch und wartete auf ihn, bevor beide mit dem Essen begannen. „Sag mal Maka?“, fing Soul an, was Maka aufsehen ließ, „Wieso bist du heute so fein angezogen?“ Sie wusste nicht, ob dies ein Scherz sein sollte oder nicht, da er nicht mal annähernd grinste und fragte:„Wieso?“ „Nun ja, es ist doch heute nichts besonderes vor, oder?“, und mit diesen Worten, wusste sie, dass dies kein Scherz von ihm war. ER hat IHREN Geburtstag, trotz nach all den Jahren wo sie nun zusammen lebten und letztes Jahr, hatten sie ihn doch auch zusammen gefeiert. Mit einem etwas schiefem Lächeln, versuchte sie sich raus zu reden:„Tsubaki und ich treffen uns heute und wollten ein wenig shoppen gehen, vielleicht kommen die Thomsen-Schwestern ebenfalls mit. Ich gehe auch gleich nach dem Essen sofort los.“ „Achso, dann wünsche ich euch Beiden, oder Vieren, viel Spaß“, meinte er dann nickend und aß ungehindert weiter, während Maka den Blick etwas traurig wieder sinken ließ. Es herrschte bis nach dem Essen eine Stille, mit der die Beiden anscheinend aber nicht wirklich zurecht kamen. „Also ich bin dann mal weg“, verabschiedete sich Maka, nachdem sie den Tisch abräumte und danach im Flur die Schuhe anzog. Kurz kam Soul dann noch zur Tür und wünschte abermals viel Spaß und machte die Tür zu. Tränen bildeten sich in ihren den Augenwinkeln und schaffte es gerade noch so, zu einem ruhigen Plätzchen im Wald, bevor sich diese ihren Weg nach unten bahnten. Das Schluchzen blieb dabei auch nicht aus, aber sehr laut waren sie nicht, da sie versuchte so leise wie möglich zu bleiben. Sie saß da auch noch einige Minuten lang... Es sollte ein schöner Tag werden, an den sie ihren Geburtstag mit Freunden feiern wollte... Hosted by Animexx e.V. 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