Truth in your Eyes von Stevielein (Du warst immer in meinem Herzen.) ================================================================================ Kapitel 4: Only One Year ------------------------ Wie schnell doch ein Jahr vergehen konnte. Noch nie ist es Dean so sehr aufgefallen wie jetzt. Verzweifelt hatte sein Bruder nach einer Lösung gesucht, doch gab es die einfach nicht. Der Pakt war geschlossen und Dean musste nun bald seinen Deal erfüllen. Tief im inneren hatte er gehofft, doch irgendwie eine Lösung zu finden. Aber die gab es einfach nicht. Er war erstaunt dass Sam einfach nicht aufgeben wollte, wo er es doch schon längst getan hatte. So redete er es sich jedenfalls ein. Doch wenn er tief in sich rein hörte wollte er nicht sterben. Tat er dies doch einfach nur um es Sam zu erleichtern, dass dieser sich keine zu großen Vorwürfe machen musste. Nur wollte sein Bruder das einfach nicht einsehen, für ihn musste es einfach einen weg geben Dean zu retten auch wenn dieser sich aufgegeben hatte. War er doch eh etwas komisch Seit dem Deal, doch war es einfach sinnlos ihn darauf anzusprechen. Blockte er dann einfach wie immer ab und tat so als wäre nichts. Was aber eher daran lag das Dean selber nicht wusste was so richtig mit ihm los war. Verwirrte ihn es doch selber, doch konnte er dieses komische Gefühl in sich einfach nicht richtig beschreiben. Fühlte es sich einfach so an als würde einfach irgendetwas fehlen, als hätte er was Wichtiges verloren. Es war früher sonst immer da gewesen, doch auf einmal war es weg und er wusste einfach nicht was es war. Wie als hätte der Deal mehr genommen als es vereinbart war. Er spürt den Wunsch oder eher das Verlangen es zu suchen, nur wie sollte er das wenn er nicht wusste was. Oft dachte er darüber nach, fand dadurch keinen Schlaf und aber auch leider keine Lösung. So musste er es einfach akzeptieren wie es war auch wenn es ihm sehr schwer viel. Doch musste er sich nun einfach auf wichtigeres konzentrieren, war die Gegenüberstellung mit Lilith nicht mehr weit entfernt. Durfte er sich deswegen nicht von etwas ablenken lassen was er sich am Ende nur einbildete. Er spürte dass bald etwas geschehen würde. Was nicht nur die Welt ändert sondern auch ihn. Zwar wusste Castiel nicht woher dies kam, doch war er sich sicher dass es Stimmte. War den Engel doch schon lange bekannt dass die Schlacht um die Siegel bald beginnen würde und Castiel mit an vorderster Front sein wird. Nur konnte er sich nicht erklären, wieso er spürte dass sich auch etwas in seinem Leben ändern würde. Vielleicht waren das auch nur die Nebenwirkungen seiner Reinigung. Durch dies hatte er alles vergessen was in den vergangenen Jahren geschehen war und doch fühlte er sich immer noch so leer. Ein Gefühl was einem Engel einfach nicht zustand, was er in der Gemeinschaft nie fühlen sollte. Doch konnte er es auch nicht auslöschen oder beseitigen, es blieb wie es war. Es machte ihn anders wie seine Brüder, nur versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen und wartete, dass es irgendwann vergehen würde. Und vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, fand er ja das Teil was fehlte und würde sich endlich wieder komplett fühlen. Oft fragte er Gott nach Rat, um Hilfe, doch schwieg dieser. Dies sagte Castiel dann einfach das er sich in Geduld üben musste und es nur auf sich zukommen lassen konnte. Dann würde er es nehmen müssen wie es kam, so wie es Gottes Plan zu seinen schien. Endlich war es soweit, nur noch ein paar Minuten und sie hätten die Chance Lilith zu vernichten. Beide, Sam und Dean, wussten das es nur eine Chance gab und mehr nicht. Schon alleine weil in ein paar Stunden Deans Jahr vorbei war. Es war ein harter Kampf für sie, schon alleine das Haus zu finden und zu betreten in dem sich Lilith gefangen hält. Es trennten sie nur Augenblicke, doch war Lilith darauf vorbereitet und stellte ihnen eine Falle. In Rubys Körper gefahren überraschte sie die beiden Winchester und setzte ihre Macht ein um Sam außer Gefecht Zusetzen. Nun standen sich Dean und Lilith gegenüber und Dean spürte einfach dass er keine Chance hatte. Mit einem mehr wie breitem Grinsen sah ihn Lilith an und man konnte ihre Freude regelrecht spüren als sie einen Höllenhund herbei rief und ihn nur zu gerne auf den älteren Winchester hetzte. Seine Schrei halten von den Wänden wieder und auch wenn Sam es versuchte und verzweifelt rief, konnte er seinem Bruder einfach nicht helfen. Verzweifelt musste er zusehen wie Dean regelrecht zerrissen wurde. Dean schrie einfach nur, er spürte wie sein Ende kam, spürte wie das Leben aus ihm verschwand. Wollte er diesen Schmerzen doch nur entkommen und war einfach nur froh als alles vorbei war und einfach nur schwarz wurde. Doch war etwas komisch, langsam öffnete Dean seine Augen wieder und befand sich an einen ihn völlig Fremden Ort. An Ketten gefesselt schrie er nach Sam, doch Antwortete niemand. Dann begann es und seine Schreie wurden lauter und quälender. Er fühlte einfach nur Schmerzen, wie er sie noch nie Gefühlt hatte. Es war als würde sein Körper zerrissen werden und das jedes kleinste seiner Teile. Jetzt wusste er wo er war und das es nie enden würde. Dies war die Hölle, seine Hölle und er würde für immer den Ewigen Qualen und Schmerzen Ausgesetzt sein. Ein brennen wie Feuer zog sich durch seinen Körper und lies ihn sich zusammen zucken und sein gesamter Körper verspannte sich. Leise stöhnend ließ er sich zu Boden sinken. //Was ist das?// fragte er sich und kniff einfach nur die Augen zusammen. Er wusste nicht was es war doch kam es Castiel auch irgendwie bekannt vor. Er wusste dass es irgendwie nicht sein Schmerz war und er spürte auch dass es eigentlich von seinem Herzen ausging, nur wusste er nicht wieso. Fest biss er die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien. Es war einfach nur unerträglich. Dann spürte er auch noch etwas Warmes und nasses an seiner Wange. Langsam griff er mit seiner Zitternden Hand danach und als er sie ansah war sie nass. //Ich weine….warum weine ich?// irgendwie fand er keine Antwort. Es tat so weh, er fühlte sich so leer und es war als würde man etwas aus seinem Leben reißen. Schwer fällig kam er wieder auf die Beine. Er musste sich einfach zusammen nehmen, immerhin war es bald soweit. Castiel versuchte sich auf die Göttliche macht in sich zu Konzentrieren und schaffte es irgendwie die Schmerzen zu verdrängen. Doch schrie sein Herz irgendwie danach, als bräuchte es einfach diese Schmerzen und als wolle es ihn an etwas erinnern. Aber er war fest entschlossen, es gab keine Wichtigere Aufgabe wie zu verhindern das die Siegel gebrochen werden. Mit diesem festen Vorsatz ging er weiter und fragte sich schon was ihn erwartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)