Black and White von Verona-mira (Schwarz und Weiß) ================================================================================ Kapitel 5: V ------------ -V-   Conan runzelte die Stirn, als er auf der Steintreppe saß, die in das Hotel führte. Bisher hatten weder die Polizisten noch er und Heiji etwas gefunden, was auf den Mörder hinwies.   Allerdings hatten sie entdeckt, wie der Mord durchgeführt worden war.   Durch die Verwendung einer zusammengerollten Matratze wie ein Vorschlaghammer, die an einige tolle Seilkonstruktionen gebunden war, war der Mörder in der Lage, das Opfer in eine Falle zu locken.   Conan gähnte und streckte seine Arme, als er die anderen Detective Boys lachen hörte.   „Was ist so lustig?", wollte der Detektive wissen.   „Nichts", lachte Mitsuhiko, „Wir haben einfach gemerkt, dass heute die Bäder für alle kostenlos sind, nicht nur für die Hotelgäste. Wegen dem Mord."   „Ich denke, es ist eine Maßnahme für die Erhaltung der Kundschaft", stöhnte Conan.   „Hey. Das klingt großartig", grinste Heiji, „Ich denke, wir könnten alle ein Bad brauchen, immerhin haben wir in einem Zelt geschlafen."   „Hey? Ist das ein Bad für Männer und Frauen?", fragte Ayumi.   „Nein", sagte Ai, „Es gibt zwei. Aber ein Bad zu nehmen ist eine großartige Idee."   „Also gut", entschied Agasa.   Die Gruppe ging ins Hotel und fragte an der Theke nach den Bädern.   „Natürlich", sagte der Beamte, „Und es sieht so aus als habe sie Glück. Das Frauen-Bad ist zur Zeit noch leer, und die Männer-Bad hat nur zwei Besucher."   „Genial!", grinste Genta, „Dann können wir ein wenig herum tollen!"   „Ja!", lachte Mitsuhiko, „Ich bin Kamen Yaiba!"   „Hey, der wollte ich sein!", rief Genta.   Conan stöhnte, aber als er eine Abbildung der Bäder fand, stieg seine Laune wieder. Die Bäder waren, obwohl sie mit heißem Wasser gefüllt waren, ziemlich groß, also konnte er Genta und Mitsuhiko einfach aus dem Weg gehen.   -o-   Nebel floss durch die geöffnete Tür, als Genta, Mitsuhiko, Conan, Heiji und Agasa die Bäder betraten. Alle trugen Tücher um ihre Hüften.   Ihre Kleidung und Habseligkeiten waren sicher in einem der Schließfächer verstaut.   „Wow!", schrie Genta, „Schaut euch diese Größe an!"   Unmittelbar danach sprangen er und Mitsuhiko ins warme Wasser. Ihre Handtücher blieben am Rande des Beckens.   Conan schlug sich geistig die Hand auf die Augen. Aber dann sah er sich um. Er hatte seine Brille in dem Schließfach gelassen, da sie sofort beschlagen wäre.   Der Raum war in der Tat sehr groß mit einem großen Becken mit warmem, dampfendem Wasser. Exakt gegenüber der Tür war ein großer Gargoyle, aus dessen Schnabel heißes Wasser floss. Das war also der Ort, wo das heiße Wasser heraus kam, wenn der Reinigungszyklus beendet war.   Eine große Holzwand war auf der linken Seite, wahrscheinlich fungierte sie als ein Blickschutz zwischen den beiden Bädern.   Heiji drehte den Kopf.   „Hey Kudo", fragte er, „Ist das nicht dieser Charles Myers?"   „Ja", bestätigt Conan, „Er bewohnt das Zimmer 103".   „Ich frage mich, wer der zweite Gast ist."   Conan zuckte mit den Schultern, als er in das warme Wasser stieg. Es fühlte sich gut an und bald machte Conan einige ausgiebige Schwimmzüge und glitt schnell durch die warme Flüssigkeit.   Sein Ziel war der steinerne Gargoyle. Er hatte ungefähr die Größe eines kleinen Elefanten, mit dem Kopf eines Adlers mit länglichem Hörnen über seinen Augen. Sein Körper war der eines Löwen und einer Pfote war angehoben. Seine Flügel saßen an den Schultern, waren gespreizt und zeigten zur Decke.   Conan war von der Handwerkskunst erstaunt. So sehr, dass er fast gegen den zweiten Gast stieß.   Eiskalte, grüne Augen durchbohrten ihn.   -oOo-   Dante stöhnte.   Nein. Es gab keine Möglichkeit, dass er Tokyo je mögen würde.   Es war groß. Und voll.   Und es war kein Dämon in der Umgebung.   Dante wunderte sich schon, warum.   Ganz zu schweigen davon, dass er einen Platz brauchen würde, wo er bleiben konnte.   Innerlich stöhnend ging Dante weiter.   Als er eine Eisdiele entdeckt, entschied er einen schnellen Happen zu essen.   Er trat ein und sah sich um. Es gab ein paar Paare die im Inneren saßen und es war nur ein Platz noch frei.   Er überlegte.   Eine Frau saß dort. Sie hatte einen Milchshake vor sich und sah ziemlich deprimiert aus.   /„Entschuldigung"/, sagte Dante. Die Frau musterte ihn. Sie hatte recht kurze blonde Haare und trug große Gläser. Ihre blauen Augen waren voller Wärme, aber sahen auch ziemlich traurig aus.   „Huh?", fragte sie. In diesem Moment erkannte Dante, dass er besser japanisch sprechen sollte, so versuchte er es.   „Entschuldigen Sie mich, aber ist dieser Sitz-hm-besetzt?"   /„Es ist nicht nötig hier japanischen zu sprechen."/, lächelte die Frau, /„Ich bin Amerikaner."/   /„Besser"/, seufzte Dante, /„Aber ist dieser Platz besetzt?"/   Die Frau schüttelte den Kopf und Dante setzte sich. Er schob seine Gitarrentasche von der Schulter und den Koffer unter den Tisch. Bald kam die Kellnerin und Dante bestellte ein Erdbeereisbecher. Das Mädchen neigte den Kopf, als ob sie nicht verstand, was er sagte.   Die Frau half Dante bei der Korrektur seiner Bestellung.   /„Danke"/, stöhnte Dante, /„Aber ich bin nicht sehr gut im fließenden sprechen von Japanisch."/   /„Warum sind sie hierhergekommen?"/, fragte die Frau.   Dante seufzte. /„Ich sollte hier jemand finden."/   /„Sie sind also ein Privatdetektiv?"/   /„So ähnlich. Aber ich bin eher ein Kopfgeldjäger "/, erklärte Dante die Sache nüchtern. /„Jemand sagte mir, dass ich einen bösen Kerl finden soll, aber ich weiß nicht, wie er aussieht und wo er exakt ist."/   /„Oh ~"/, die Frau klang überrascht. /„Kopfgeldjäger?"/   /„Mehr oder weniger"/, Dante musterte sein Gegenüber.   Seine Sunday wurde zu seinem Platz gebracht und Dante begann zu essen. Interessant, die Frau trank ihren Shake, blieb aber sitzen.   Nach einer Weile sprach Dante: /„Sie haben eine schöne Waffe, Lady."/   /„Oh? Sie haben sie bemerkt?"/, die Frau klang erstaunt.   /„Yup. Nicht sehr gut versteckt"/, antwortete Dante, /„Sagen sie mir. Was macht eine amerikanische Dame denn hier mit einer Pistole?"/   Sein Gegenüber musterte ihn einen Augenblick lang. Dantes Augen drückten etwas aus, das ihr bekannt war und sie beschloss ihm zu vertrauen.   / „Ich bin eine FBI-Agentin"/, gab sie zu, /„Jodie Starling. Schön sie kennen zu lernen."/   /„Dante."/   /„Schöner Name."/, kicherte Jodie. Plötzlich drehte sie sich um und betrachtete eine Ecke.   /„Stimmt etwas nicht?"/, wollte Dante zu wissen.   /„Nein ..."/, meinte Jodie, /„Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Jemand oder etwas."/   Dantes Augen verengten sich.   /„Hey. Ich weiß, das ist ein schlechter Zeitpunkt"/, begann er schließlich, /„Aber wissen Sie vielleicht, ein Ort, wo ich für ein paar Tage bleiben könnte?"/   Jodie neigte den Kopf und dachte über die Situation nach.   Plötzlich beugte sie sich über den Tisch.   /„Wenn sie versprechen sich zu benehmen, können sie für einige Zeit bei mir wohnen."/   Dante fühlte, dass er jetzt wie ein Depp aussah.   /„Was sagen sie?"/, fragte Jodie.   /„Es ist wegen dieser Stalker, oder?" /, wollte Dante wissen. /„Aber wenn sie das schon so schön anbieten, nehme ich die Chance wahr. Ich danken ihnen."/   -o-   Agenten Camel und James Black saßen zusammen in dem Raum, den sie als Ersatz eines HQs verwendeten.   Die Polizei erlaubte ihnen, in einem unbenutzten Konferenzraum zu bleiben.   Schlechten Kaffee inbegriffen.   /„Ich frage mich, wann Jodie zurück kommen wird"/, seufzte Camel, als er seinen Kaffee rührte. Lustig, er hätte schwören können, dass der Plastiklöffel war blau und nicht weiß. Stopp? Hatte der Kaffee das Plastik gefressen?   Mit einem kleinen Seufzer stand Camel auf und nahm den Kaffee mit ins Badezimmer um ihn wegzuspülen.   Als er zurückkehrte, sah er Jodie in der Tür stehen.   Aber sie war nicht allein.   Es war ein großer Mann bei ihr. Er trug einen langen roten Mantel und hatte weiße Haare. Ein Gitarrenkoffer lag auf seinem Rücken.   „Jodie?", fragte James auf Japanisch, „Wer ist dieser Mann?"   „Das ist Dante", erklärte Jodie, „Ich traf ihn zufällig und bot ihm an, bei mir zu bleiben."   „Sie wissen gar nichts über ihn!", schnappte James, „Wie kannst du wissen, dass er einer der Guten ist?"   /„Weil sie reden kann"/, unterbrach Dante ihn.   /„Wer sind sie?“/, wollte James wissen.   /„Dante. Besitzer des Devil May Cry. Erfreut, Sie kennenzulernen."/   /„Devil May Cry?"/, fragte Camel. Er dachte einen Moment nach. /„Welche Art von Geschäft ist das?"/   /„Erstens ist es eine Agentur" /, sagte Dante, /„Und zweitens, suche ich bestimmte Leute. Ich soll sie finden und vernichten." /   James machte einen Schritt auf ihn zu.   /„Mord ist illegal. Egal, ob Sie in Amerika oder Japan sind."/   Dante grinste. /„Ich weiß. Aber die Jungs, die ich jage, werden nirgendwo im Gesetz erwähnt."/   „Die meisten Kriminellen kümmert es nicht ...", murmelte Camel.   /„Ich weiß." /, lachte Dante, /„Ich denke, das ist, warum ich nicht viele Kunden bekomme. Aber im Grunde mache ich dasselbe wie ihr. Spurensuche führt mich zu meinem Ziel, aber mit viel mehr Stil."/   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)