Bezaubernde Ginny von abgemeldet (Ginny X so einige...) ================================================================================ Kapitel 10: Pflaume, Wein und Apfel ----------------------------------- Hallo liebe Freunde des schlüpfrigen Geschmacks ;-) Da meine neue Story in regelmäßigen Abständen online geht (Krimi, Drama, Romanze, SPANNEND, FASZINIEREND, BLABLUBB --> Das dritte Gebot), habe ich Zeit, mich hier wieder auszutoben. Hier also ein neues Kapitel, wann es weiter geht, weiß ich selber noch nicht. Viel Spaß!!! MEL ___________ Pflaume, Wein und Apfel Es ist ein absolut komisches Gefühl, wenn man seine alte Schule während der Sommerferien betritt. Noch komischer wird dieses Gefühl, wenn man gar nicht mehr auf diese Schule geht und sich auf ein Mal total fremd fühlt. Absolut getoppt wird es aber, wenn man ein paar intime Momente mit einem ehemaligen Lehrer im Kerker gehabt hatte. Einem Lehrer, den man damals nicht sonderlich mochte und nur aus schülerhaftem Respekt akzeptierte. Einem Lehrer, der heimlich in meinen Gedanken gelesen hatte und somit eine private Grenze durchbrochen hatte, wie ich es nie in meinem Leben für möglich gehalten habe. Der mit seiner Stimme und Aura meinen erwachsenen Körper in helle Aufregung versetzen konnte, was ich ebenfalls nie in meinem Leben für möglich gehalten habe. Gut, in letzter Zeit sind viele Dinge passiert, die ich mir in meinen verruchtesten Träumen nicht auszumalen gewagt hätte. Und in Anbetracht dieser ganzen Tatsachen bin ich hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, dass Snape seine Ferien aus irgendeinem lapidaren Grund hier in Hogwarts absitzt, anstatt in seinem Eigenheim in Spinner‘s End, und dem Wunsch, dass er doch am besten auf Weltreise wäre und somit weit weit weg von mir und meiner unkontrollierbaren Libido. Schließlich reicht es mir schon, dass Lucius und Draco mir mit ihrer Anwesenheit das Trainingslager erschweren. Voller Unbehagen sitze ich auf meinem großen Bett in einem der exorbitant großzügig eingerichteten Gästezimmer von Hogwarts. Hätte ich damals als Schülerin gewusst, wie luxuriös diese Schule ausgestattet ist - ich wäre im Lehrerzimmer durchgedreht. Mein Zimmer für das Trainingslager entspricht der Größe meines Appartments in London und ist mit allen Raffinessen der gegenwärtigen Magie ausgestattet. An den Wänden zucken keine altmodischen Feuerfackeln herum. Nein, hochmoderne Magietrizität in den gewagtesten Lampendesigns strahlt mir entgegen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass sowas überhaupt auf Hogwarts funktionieren würde. Die kleine Kochnische bietet eine gesunde Auswahl an kleinen Zwischenmahlzeiten, falls einen Nachts der Hunger packt. Wie ein Mahnmal prangt mein Ernährungsplan an dem Vorratsschränkchen und erinnert mich mit jeder außerordentlichen Mahlzeit daran, ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Was in der kurzen Zeit nach der Ankunft und dem Bezug des Zimmers bereits zwei Mal der Fall gewesen ist. Naja, was stellen die mir auch sowas mit ins Zimmer? Es klopft an der Tür und seufzend schwinge ich die Beine über die Bettkante. Ich sende ein Stoßgebet in den Himmel, dass es bitte nicht Dean sein möge, der da vor der Türe steht. Bei unserer Ankunft in der Großen Halle hatte er mir schon hoffnungsvoll feurige Blicke zukommen lassen, die an meiner Ignoranz allerdings mehr als verraucht waren. „Ja?“, ich reiße die Türe auf und starre in die grauen Augen meines neuen Trainingstherapeuten. Mit überlegenem Lächeln schiebt sich Draco an mir vorbei in mein Zimmer und ignoriert mein empörtes Schnauben. „Fast so nett, wie meins“, neugierig schaut er sich in meinem Zimmer um und nickt anerkennend. „Wenn das die Schüler wüssten, was? Ich hätte damals so lange rumgenörgelt, bis man mir so ein Zimmer überlassen hätte.“ „Das kann ich mir lebhaft vorstellen!“, antworte ich und frage mich, was Draco von mir will. Die Bilder unserer letzten, ziemlich heißen Begegnung flitzen durch mein Gedächtnis und mit größtem Widerwillen nehme ich das fordernde Pochen zwischen meinen Beinen zur Kenntnis. Ach, man... „Bist du bereit?“, fragt Draco und schaut mich herausfordernd an. Eine Gänsehaut saust meinen Rücken hinab und ich spüre, wie das Blut in meine Wangen schießt. „Wofür?“, krächze ich und versuche, die Visionen eines nackten Ginny-Draco-Knäuels aus meinem Kopf zu vertreiben. „Für das Trainingslager“, raunt Draco und schaut mir tief in die Augen. „Oder was hast du gedacht ...“, kunstvolle Atempause, „... du kleine Schlampe.“ Zischend sauge ich die Luft in meine Lungen und spüre mein Herz immer schneller in meinem Brustkorb pochen. Die Wirkung seiner herablassenden Wortwahl ist phänomenal. „Wie war das?“, meine Stimme ist ein zittriges Piepen. Mit verschwörerischem Grinsen auf den Lippen kommt Draco dicht an mich heran und drückt die Türe zu, deren Klinke ich immer noch in der Hand gehalten hatte und die immer noch einen Spalt weit aufgestanden hatte. „Ich will wissen, an was du gedacht hast, kleine Schlampe!“ „Das geht dich gar nichts an!“, flüstere ich viel zu schnell und merke meine Ohren vor Hitze brennen, bei der Erinnerung an den Gala-Abend. „So so“, meint Draco und zieht seine Augenbraue interessiert nach oben. Diese kleine Geste untermalt sein mittlerweile männlich-markantes Gesicht auf eine verruchte Art und Weise, die mich entfernt an Snapes Sarkasmus erinnert. Meine Libido nimmt den Gefühlswirrwarr in meinem Bauch mit großer Zufriedenheit zur Kenntnis und schickt einen weiteren Impuls zwischen meine Beine. Dieses Miststück. „Weißt du, Wiesel“, lächelt er überlegen und seine Hände umfassen meine Taille. Tausend Stromstöße durchziehen meinen Körper und ich muss mich arg zusammen reißen. Denke kurzfristig an Hermines ungeplante Schwangerschaft und komme blinzelnd zur Besinnung. „Wir beide werden noch eine Menge Zeit miteinander verbringen. Und selbst wenn du mir deine Gedanken nicht mitteilen möchtest, so werde ich einen Weg finden, der mich daran teilhaben lässt.“ „Was du nicht sagst“, hauche ich und spüre, wie sein Gesicht dem meinen immer näher kommt. Ich kann ihn schon förmlich auf meinen Lippen kitzeln spüren und merke, wie sein Atem über meine Haut streicht. „Ich weiß, dass du an mich denkst“, seine Lippen wandern an mein Ohr und ich erzittere unter dieser erogenen Stimulierung. Seine Hand fährt durch meine Haare und ich bin kurz davor, unter seinen Brührungen zu schmelzen. Endlich, endlich, endlich spüre ich wieder dieses Feuer tief in mir brennen! Meine Befürchtung, dass Hermines Schicksalsschlag meine Abenteuerlust im Keim erstickt haben könnte, war völlig unbegründet. „Ja“, mehr bekomme ich nicht heraus. Ich will auf der Stelle von ihm geküsst werden. Will ihn an mich pressen und vereinnahmen. Es ist zu lange her, dass ... „Willst du, dass ich dich ficke?“ Ich schlucke schwer und atme bebend ein. Jetzt fängt er wieder damit an... Jesses! Mit geschlossenen Augen nicke ich und spüre, wie seine Hände über meinen Körper wandern. Sie streifen über meinen Hintern, meine Brüste und meinen Bauch und ich frage mich, was die nächsten Wochen auf mich zukommen wird. „Das habe ich mir gedacht“, Draco beißt in mein Ohrläppchen und entlockt mir ein kehliges Stöhnen. Dieser Mistkerl. „Du weißt, dass ich dein Quidditchtherapeut bin und wir beide in einem arbeitsrechtlichen Verhältnis zueinander stehen?“ WHAT? Verärgert blicke ich ihn an und bemerke ein belustigtes Kräuseln in seinen Mundwinkeln. Das kann doch nicht sein Ernst sein? „So lange wir auf Hogwarts sind, bin ich dazu verpflichtet, meinen Job zu tun“, wie als Erklärung greift er in meinen Nacken und beginnt mich dort zu massieren. „Aber ich schwöre dir, wenn das Trainingslager hier vorbei ist, werde ich dich vögeln, bis du um Gnade winselst.“ „Das ist nicht dein Ernst?“, jetzt spreche ich es laut aus. Entgeistert starre ich Draco an und er streicht sich schmunzelnd die Haare aus der Stirn. „Doch“, grinst er. „Ist es.“ „Verschwinde“, zische ich erbost und halte ihm die Türe auf. Wie kann er mich nur so erregen und dann plötzlich abservieren? Arbeitsverhältnis hin oder her, hier geht es um instinktives Verlangen und Erlangen! „Ich seh dich morgen nach dem Training zur Massage“, Draco greift nach meinem Kinn und küsst mich fordernd auf den Mund. Wieder ergreift der süße Schwindel von mir Besitz und ich schiebe ihn verwirrt von mir. Das kann ja heiter werden. „Und übermorgen. Überübermorgen. Überüberübermorgen“, sein Finger fährt über meine Körperlinie und er verschwindet durch den Spalt in der Tür. Gestresst drücke ich die Tür ins Schloss und rutsche an dem Holz hinab auf den Boden. Verwirrt und unendlich erregt sitze ich auf dem dicken Teppich und frage mich, was bei Merlin hier eigentlich los ist? Als ich wenig später nicht minder verwirrt in der Großen Halle zum Essen erscheine, trifft mich fast der Schlag. Da sitzen sie. Alle drei an einem Tisch und schauen mich an. Ich möchte es mal so erklären: Snape betrachtet mich mit einer geheimnisvollen Miene, die mir aber so viel Einblick gewährt, dass er sich nach wie vor darüber amüsiert, dass ich mit seinem Tischnachbarn Lucius ein kleines Vergnügen hatte. Und obendrauf das freudige Blitzen in seinen Augen, weil es da auch noch etwas zwischen uns gab, von dem nur er und ich etwas wissen. Von Draco weiß er allerdings nichts. Lucius hingegen schickt mir einen nach wie vor interessierten und galanten Blick. Er scheint überhaupt nichts davon zu ahnen, dass ich mit allen beiden seiner Tischnachbarn auf die eine oder andere Art und Weise dritten Kontakt hatte. Dracos Blick ist offensichtlich und vielsagend. Er weiß, dass ich was mit Sirius und höchstwahrscheinlich auch mit seinem Vater hatte und anscheinend ist ihm das scheißegal, solange er mich mit seinem Dirtytalk um den Finger wickeln kann. Ich habe ihm die Bestätigung gegeben, dass ich einem Fick mit ihm alles andere als abgeneigt bin und habe somit die nächsten Wochen im Trainigslager einen mehr als spannenden Therapieplan vor mir. Von Snape hat er nicht im Entferntesten eine Ahnung, und das ist auch gut so. Die drei Männer sitzen jedenfalls mehr oder weniger von einander wissend zusammen am Tisch und mein Blick überfliegt alle drei flüchtig. Ich grüße höflich und setze mich zu meinen Teamkollegen an den Tisch. Dem laufenden Gespräch entnehme ich die Information, dass Snape als einziger Lehrer hier vor Ort ist und quasi die Aufsicht aufs Auge gedrückt bekommen hat. Arme Fledermaus. Alle seine Kollegen sind in den wohlverdienten Ferien, nur er muss hier mit uns abhängen. Uns. Das sind ein paar ehemalige Hogwartsianer, aber auch einige ausländische Teammitglieder, die ihre Schulausbildung nicht in den schottischen Highlands genossen haben. Da wäre zum Beispiel mein kleiner italienischer Freund Aurelio, der ziemlich geflasht durch das magische Treppenhaus gehüpft war und fasziniert von einer Etage zur nächsten lief, weil es sowas abgefahrenes in der italienischen Schule nicht gegeben hatte. Überhaupt sind wir alle wieder total aufgekratzt und gefühlstechnisch im Einschulungsmodus. Das ganze Flair von Hogwarts und die Aussicht auf ein sehr spezielles Trainingslager lässt das ganze Team der Holyhead Harpies summen wie ein Bienenstock. Für einen kurzen Moment vergesse ich die Welt um mich herum, bis mein Blick wieder zum besagten Tisch hüpft, an dem der Trainerstab, die Malfoys und Hausmeister Snape sitzen. Snape trinkt genüsslich einen Schluck Wein aus seinem Kelch und schaut mir tief in die Augen. Die fette Gänsehaut auf meinem Körper verstärkt sich, als er sich langsam über die Lippen leckt. Verlegen senke ich den Blick und schlucke meine kläglichen Bissen hinab. Den nächsten Augenkontakt habe ich mit Lucius, der mich über eine Pflaume, die er gerade vom Kern lutscht, hinweg anschaut. Ich fühle mich prompt an unsere erste Begegnung erinnert und starre schnell hinab auf mein Essen. Das Blut rauscht in meinen Ohren und mein Puls beschleunigt sich. Ich traue mich gar nicht, zu Nummer drei wieder aufzuschauen doch ich bin einfach zu neugierig. Draco zwinkert mir zu und beißt kraftvoll in einen Apfel. Er lehnt sich grinsend in seinem Stuhl zurück und taxiert mich mit einem vielversprechenden Blick, den ich Stunden zuvor schon auf mir erleben durfte. Zwischen meinen Beinen klopft die Lust und ich spüre ein verlangendes Kribbeln in den Zehen. Lächelnd seufze ich in mich hinein und ja ... ich bin ziemlich gespannt auf die kommenden Wochen! _____________ Naaaaaaaaaaaaaaaaa? WAS passiert wohl in den KOMMENDEN Wochen??? XD Haha, und jetzt gute Nacht… ich hoffe ihr habt die ein oder andere Anspielung mitbekommen *grins* LG MEL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)