Übung macht den Meiser von abgemeldet (Saiko x Shujin) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hanny-hasy: Übung macht den Meister Warning: leicht Shounen-ai Disclaimer: Mir gehört Bakuman nicht und ich verdiene kein Geld mit Fanfiction. Die Nacht ist schon über die Stadt hereingebrochen, doch die zwei Jungen sind noch wach. Es ist still in dem Apartment, in dem sie Mangas entwickeln. Nur das Kratzen einer Feder und das Schreiben auf Papier sind zu hören. Saiko und Shujin arbeiten an ihrem neusten Mangakapitell und die Deadline rückt unaufhaltsam näher. Saiko zeichnet schon seit Tagen ununterbrochen und ein Ende der Arbeit ist noch nicht in Sicht. Immer wieder fallen ihm die Augen vor Erschöpfung zu. Immer wieder schleichen sich Fehler in die Arbeit ein. Immer wieder wird der Korrekturstift in Anspruch genommen. Plötzlich spürt Saiko zwei Hände, die sich an seinem Nacken zu schaffen machen. Vor Schreck (oder was anderen) macht Saikos Herz einen Hüpfer und Gänsehaut breitet sich ausgehend von seinem Nacken über seinen ganzen Körper aus. „Was tust du da, Shujin?“ „Ich massiere dich. Du bist total verspannt. Ich kann doch nicht zusehen, wie du nicht hier fertigmachst.“ Shujin macht seine Sache gut, denn Saiko gibt einen entspannten Seufzer von sich. „Woher kannst du das so gut, Shujin?“ „Ach, so was kann man, oder man kann es nicht“, antwortet der Blonde mit einem Grinsen. „Lass uns eine Pause machen. Vielleicht kommt etwas Gutes im Fernseher.“, schlägt Saiko vor. Im TV läuft ein Anime, den die beiden Jungen mit wenig Interesse verfolgen. „Weißt du was, Shujin? Bald haben wir auch unseren eigenen Anime.“ „Ich hoffe auch. Das muss einfach klappen.“ Seinen Manga als Animeumsetzung zu sehen, war schon lange Saikos großer Traum. Und das lag nicht nur an dem Versprechen, das er Azuki gab. Wenn sie es schaffen, eine Animeumsetzung zu erreichen, dann haben sie es wirklich geschafft. Erst dann können sich die zwei Freunde Mangaka nennen. Über den Gedanken von neunen Mangas und Animes schläft Saiko ein. Saiko fühlt eine Wärme, die sich sehr gut anfühlt. Im Halbschlaf tastet er umher und findet einen anderen Körper neben sich. Er zieht ihn an sich heran und schmiegt sich ganz nah an ihn. Das Gefühl, welches ihn durchströmt ist ihm einerseits unbekannt und zugleich vertraut. Er drückt sich noch näher an den schlafenden Jungen, fast wie ein Kuscheltier. Bis… „Oh…Shujin…“ Saiko ist erwacht und bringt erschrocken wieder mehr Platz zwischen sich und seinen Freund. Es fühlte sich seltsam an, so nah bei Shujin zu liegen, aber schlecht fühlte es sich nicht an. Noch von der Müdigkeit benommen gleitet Saiko zurück zu seinem Schlafplatz und legt seinen Kopf auf Shujin Brust. Saiko lauscht dem Herzschlag des blonden Jungen, so stetig und stark. Wie vom Blitz getroffen setzt sich Saiko mit schüttelndem Kopf auf. „Was mache ich hier nur?“, murmelt Saiko leise. Langsam, ohne Shujin zu wecken, rollt sich Saiko vom Sofa hinunter. Was nun? An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Außerdem schlägt sein Herz, aus irgendwelchen Gründen, schon wieder viel zu schnell. Was soll das? Saiko hat doch Azuki. Warum fühlt er sich plötzlich zu seinem besten Freund hingezogen? Ganz bestimmt sind diese komischen Gefühle nur auf den vielen Stress zurückzuführen. Saiko hatte immerhin seit 2 Tagen nicht geschlafen. Und wenn schon, was ist so schlimm daran, dass das Herz zu flattern beginnt, wenn man seinen Freund anschaut? „Arg…!“, am liebsten würde Saiko laut aufschreien und sich die Haare raufen. „Das ist überhaupt nicht normal.“ Er ist nur mein bester Freund, mein Partner, mein Schulkamerad. Aber doch, da ist dieses Gefühl, das kann nicht einfach ignoriert werden. Oder doch? Saiko hat schon etwas Ähnliches Gefühlt, als er Azuki den Heiratsantrag gemacht hat. Aber die Gefühle jetzt in diesem Augenblick sind hundertmal stärker. Saiko wendet sich nun Shujins schlafendem Gesicht zu. Wie entspannt er aussieht. In letzter Zeit waren sie beide immer sehr gestresst. „Noch nicht mal deine Brille abgenommen hast du“, murmelt Saiko und nimmt Shujin vorsichtig die Brille ab. Seine Haut sieht so weich aus. Wie sie sich wohl anfühlt? Es ein einziges Mal auszuprobieren kann nicht schaden. Saikos Hand wandert langsam zu Shujins Gesicht. Er streicht sanft über seine Wange. Shujins Haut ist wirklich ganz weich, gar nicht, wie man es bei einem Jungen erwartet. Als nächstes streicht Saiko die blonden Haare aus der Stirn seines Freundes. Nach einigen Minuten kann sich Saiko nicht mehr vom interessantesten Teil des Gesichts ablenken. Shujins Lippen sind rosa und im Schlaf leicht geöffnet. Wie eine Einladung. Was denke ich schon wieder?, denkt Saiko. Ich will ihn doch gar nicht küssen. Oder doch? Mit einem Schlag wird Saiko klar, dass es genau das ist, was er will. Er möchte Shujin Lippen auf Seinen spüren. Doch was wird Shujin dazu sagen? Er wird mich auslachen. Er wird sich ekeln. Außerdem hat er eine Freundin. Aber genau jetzt, schläft er doch so tief, da wird er schon nichts merken. Saiko beugt sich zu Shujin hinunter und legt seine Lippen auf die seines Freundes. Shujins Lippen fühlen sich warm und weich an und jagen ein Kribbeln durch Saikos ganzen Körper. Durch die im Schlaf leicht geöffneten Lippen versucht Saikos Zunge Einlass in Shujins Mund zu erkämpfen. Plötzlich öffnet sich Shujins Mund und lässt Saikos ein. Völlig überrumpelt von der Erwiderung des Kusses merkt Saiko nicht, dass Shujin erwacht ist. „Saiko, was tust du da?“, fragt der perplexe Shujin. „Ich recherchiere. Im nächsten Kapitel werde ich eine Kussszene zeichnen. Da muss ich doch wissen, wie das geht.“ Fortsetzung folg…..eventuell….. Hosted by Animexx e.V. 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