One-Way Ticket to Sky... von abgemeldet (...and back !) ================================================================================ Kapitel 1: Bloody-Day.. ----------------------- Es war mitten in der Nacht, als Sero anfing zu schreien und zu weinen. Rinka drehte sich mehrmals bevor sie sagte: „Tales gehst du nach der kleinen sehen?“ „Sie hört sicher gleich auf..“ murmelte Tales und er hatte Recht, nach wenigen Sekunden verstummte das Schreien abrupt. „Habe ich es nicht gesagt?“ sagte Tales grinsend und küsste Rinkas-Wange sanft, bevor er weiter schlief. „Ja ja ist ja gut.“ sagte Rinka leise und drehte sich um um weiter zu schlafen. Am nächsten Morgen schlief Rinka etwas länger und Tales sollte Sero die Morgen-Flasche geben. Leise stand Tales auf und schleifte sich ins Badezimmer, wo er sich wusch und anschließend auch anzog. Dann ging Tales in Richtung Seros-Zimmer, aber bevor er ihr Zimmer erreichte, sah er blutige Fußspuren, die aus ihrem Zimmer kamen. Mit einer bösen Vorahnung, öffnete Tales Seros-Zimmer und was er sah brachte ihn zum zittern. Ein Zittern vor Wut und vor Traurigkeit. Er ging ein paar Schritte mehr in das Zimmer und sah in das kleine Babybett. In Tales kochte die Wut hoch und er drehte sich um und trat gegen das Bücherregal, dass sofort zusammenkrachte. Rinka schlug schlagartig die Augen auf und stand auf. Sie ging aus dem Schlafzimmer und ihr fielen sofort die Blutigen-Fußabdrücke auf. Sie wollte in Seros-Zimmer, aber Tales knallte die Türe zu. „T-Tales?“ fragte Rinka vorsichtig und blieb vor der geschlossenen Türe stehen. „Geh wieder ins Bett!!“ schrie Tales und trat gegen den Kleiderschrank. Rinka zuckte zusammen und fragte vorsichtig: „W-Wieso denn, was i-ist denn los?“ Tales öffnete wütend die Türe und schrie Rinka ins Gesicht: „Geh einfach! Geh!“ Rinka stiegen die Tränen in die Augen, Tales hatte sie noch nie so angeschrien. Er sah auch noch nie so wütend aus und schon gar nicht vor Rinka. Rinka sah zu Boden und ging schweigend in das Schlafzimmer, wo sie dann leise vor sich hin weinte. Sie hörte immer wieder wie im neben Zimmer irgendetwas zu Bruch ging. Wieso weint die kleine nicht, hört sie den Krach denn gar nicht? Fragte Rinka sich und zog dabei die Beine eng an ihren Körper. Tales war so in Rage, dass er sogar einzelne Möbel aus dem Zimmer schmiss und laut knurrte. Er war im ganzen Haus zu hören und das war es was Rinka m meisten Angst machte. Langsam kehrte wieder Stille ein und Rinka traute sich aufzustehen und nach Tales zu sehen. Sie öffnete die Türe und sah zu erst zu Tales der sich an der Wand abstützte und zitterte vor Wut, dann sah sie zu dem kleinen Babybett. Es stand als einziges noch in dem kleinem Zimmer, allerdings war die Hellblaue Decke mit Blutflecken übersehen. Als Rinka näher an das Bett trat, sah sie wie Sero tot in dem kleinen Bettchen lag, den Kopf von dem Körper getrennt und die Augen geschlossen. Rinkas schlimmsten Befürchtungen waren wahr geworden, sie hatte das was sie liebte verloren und das bevor sie sehen konnte, was aus ihr wurde. Rinka sah mit weiten Augen zu Tales, der es nicht einmal wagte in ihre Augen zu sehen. Dann sah sie wieder zu der kleinen toten Sero. Mit zitternden Händen griff sie zu dem leblosen Körper und strich über ihr über die kühlen Wangen. Die ersten Tränen fielen zu Boden und Rinka zitterte fast so schlimm wie Tales. Tales stellte sich hinter Rinka und wollte sie umarmen, aber Rinka sagte: „Lass mich allein..“ Tales sah sie verwirrt an und wollte etwas sagen, aber Rinka wiederholte noch einmal „Lass mich alleine!“ und dieses Mal etwas lauter. Tales ging einen Schritt zurück, zögerte kurz, aber ging dann aus dem Raum und schloss die Türe hinter sich. Er war ratlos und ging in das Wohnzimmer, wo er sich auf das Sofa setzte und den Kopf in die Hände legte. „Scheissee!!“ schrie er und trat gegen den Glastisch, der einen Sprung bekam. Während dessen stand Rinka weiterhin oben und sah auf ihre tote Tochter nieder. Sie konnte es nicht verstehen, wieso nimmt man ihr schon so früh ihre geliebte Tochter. Die Tochter die die liebe zwischen Tales und ihr symbolisierte. Die Tochter die niemanden etwas getan hatte, die noch nichts von der Welt sehen konnte, die nicht einmal ihren Zweiten Geburtstag feiern konnte. Rinka hielt den Rand des kleinen Babybettes so fest in ihren Händen, dass der Rand begann zu splittern. Viele kleine Splitter bohrten sich in Rinkas-Handfläche, aber das war ihr egal. „Wieso, wieso nimmst du mir alle die ich liebe, wieso lässt du mir niemanden mehr...wann nimmst du mir Tales ? Was habe ich dir getan...was habe ich dir getan Alpinu..“ schrie Rinka in den Raum und lies sich zu Boden fallen. Sie lehnte sich gegen die Wand und schloss die Augen, sie wollte zum ersten Mal nicht sie selbst sein, sie wünschte sich sie wäre an Seros-Stelle gestorben. Tales saß noch bis zum späten Nachmittag Ratlos im Wohnzimmer, er hatte Rinka das Zimmer noch nicht verlassen sehen und mit jeder Sekunde, stieg die Angst um Rinka. Er machte sich Sorgen, dass sie sich etwas antut, oder in dem Zustand raus geht. Sie würde nicht auf sich aufpassen können, immerhin war ihre Tochter tot, es war klar das sie verwirrt und unglücklich zu sein schien. Tales seufzte schwer und stand dann auf, er verließ das Haus und flog so schnell er konnte zu Toki und Vel. Als er angekommen war klingelte und zu seinem Glück, machte Toki die Türe auf. Von einem freundlichen Lächeln, schlug Tokis-Blick zu einem genervten und misstrauischen Blick um. „Was willst du denn hier?“ fragte Toki ernst, dann wurde sein Blick weicher, als er bemerkte das Tales bedrückt aussah. „Ist etwas mit Rinka?“ fragte Toki geschockt und rechnete mit dem schlimmsten. „Ja, sie braucht dich jetzt..“ sagte Tales und sah zu Boden. „Und wieso braucht sie nicht dich?“ fragte Toki misstrauisch. „Sie will sich von mir nicht helfen lassen..“ sagte Tales und sah zu Toki auf. „Bitte helfe ihr.“ sagte Tales und fast stiegen ihm die Tränen in die Augen. Toki nickte und rief in das Haus: „Vel? Sag Mama und Papa, ich komme heute Abend wieder, ich bin bei Rinka.“ dann zog er die Türe zu und ging mit Tales. Auf dem Weg nach Hause, erklärte Tales Toki was passiert war... In dem Haus angekommen, ging Toki sofort hoch in Seros-Zimmer. Rinka saß immer noch wie vorher auf dem Boden und sah zu dem Babybett, in dem vor wenigen Tagen ihre kleine Tochter geschlafen hatte. Ohne etwas zu sagen, setzte Toki sich neben Rinka und blieb ruhig sitzen. Es wurde langsam dunkel und Tales hatte immer noch nichts von den beiden gehört, es war als würde die Zeit still stehen und einfach nicht vergehen wollen. Langsam lehnte Rinka sich an Toki an und schloss die Augen. „Was machst du nur hier..“ sagte Rinka leise und seufzte leicht. „Auf meine Schwester aufpassen natürlich, für dich da sein, wenn du mich brauchst und du? Wieso sitzt du noch hier und nicht in deinem Bett?“ antwortete Toki und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Rinka sah zu Toki auf und lächelte leicht. Tales entschloss sich hoch zu gehen und mal zu lauschen, er konnte nicht still da sitzen und auf das ungewisse warten. Vorsichtig legte er sein Ohr an die Türe. „Lass mich nicht allein, ja?“ sagte Rinka leise. „Ich bleibe so lange wie du mich brauchst, vorher gehe ich nicht versprochen.“ sagte Toki und küsste Rinkas-Kopf sanft. Tales wurde sauer und ging wieder zurück ins Wohnzimmer, dort trank er erst einmal eine Flasche Absinth und legte den Kopf dabei in den Nacken. Sein Blick war verletzt und wütend und er war sich nicht sicher was er eigentlich wollte, immerhin hatte er Toki geholt und um Hilfe gebeten, aber er konnte es nicht ansehen, wenn Toki und Rinka sich so nah waren. Es dauerte nicht lange, dann hatte Tales die Flasche Absinth getrunken und hatte leicht gerötete Wangen. Er sah zur Türe und ihm fiel auf, dass das Bild, von ihm, Rinka und Sero immer noch dort hing. Wieder Wut entbrannt, warf er die leere Flasche an das Bild und trat noch einmal feste gegen den Tisch, der dieses Mal zersprang. Toki zuckte leicht als er ein lautes Scheppern hörte und sah zu der regungslosen Rinka. Diese sah zu Toki auf und sagte: „Das hat er auch schon heute Morgen gemacht.“ dann legte sie den Kopf wieder auf seine Schulter. Plötzlich riss Tales die Türe von Seros-Zimmer auf und packte Toki an seinem Zopf. Er warf ihn aus dem Zimmer, über das Geländer, runter in das Wohnzimmer, wo er auf den Scherben landete. Toki krümmte sich vor Schmerzen und kniff die Augen zusammen. „Finger weg!!!“ rief Tales und knurrte dabei. „Tales!“ schrie Rinka und stand auf. „Lass den Mist, lass Toki in Ruhe!“ fügte Rinka hinzu und packte Tales am Arm. Tales drehte sich um und verpasste Rinka eine Ohrfeige, die bis unten zu hören war. Geschockt sah Rinka mit großen Augen Tales an und ohne das sie es verhindern konnte, liefen ihr die Tränen die Wange runter. Genauso geschockt sah auch Tales zu Rinka, er wollte niemals Rinka schlagen, aber in seiner Wut hat er es doch getan. „Rinka..E-Es tut mir Leid, i-ich wollte das nicht..“ sagte Tales und wollte nach ihr greifen, aber Rinka wich zurück. Rinka lief an ihm vorbei nach unten zu Toki und half ihm auf. Dann streifte sie ein paar Glas-Splitter von Tokis-Kleidung, wobei ihr auffiel, dass sie immer noch Splitter in der Handfläche hatte. Toki sah zu Rinkas-Wange und dann hoch zu Tales. „Das du es wagst deine Schwester, oder noch schlimmer die Frau die du liebst zu schlagen! Du bist minderwertig!“ knurrte Toki und nahm dann Rinkas unverletzte Hand. Dann verließen beide das Haus. Tales sah zur Türe und wusste nicht was er tun sollte, er hatte Angst das was er liebt verloren zu haben und das was er braucht nie mehr zu bekommen, und zwar Rinkas-Liebe. Toki und Rinka standen jetzt etwas länger als eine Stunde in Tokis-Badezimmer, er versuchte mit einer Pinzette die Splitter in Rinkas-Hand vorsichtig heraus zu holen, aber jedes Mal, wenn er einen hatte, hatte er Angst ihr weh zu tun. Endlich fertig, gehen Rinka und Toki in das Gästezimmer des Hauses. „Hier schläfst du erst einmal, okay?“ fragte Toki, aber bekam keine Antwort. „Ich bin eben meinen Eltern Bescheid sagen..nicht weggehen..Ok?“ Rinka sah nur noch wie Toki den Raum verließ, und Vel sie vom gegenüberliegendem Zimmer beobachtete. Er sah besorgt aus und schien sich nicht sicher zu sein, ob er fragen soll was denn los sei. Toki kam zurück und hatte etwas zu Essen bei sich. Er reichte Rinka den Teller und setzte sich neben sie. „Willst du reden?“ fragte Toki leise. „Nein, ich hab auch eigentlich keinen Hunger..“ antwortete Rinka und stellte den Teller zur Seite. Toki nahm den Teller an sich und brachte ihn weg. Er hatte keine Ahnung was er machen sollte, er konnte Rinka so nicht sehen..so traurig. Als Toki wieder zurück kam, lag Rinka unter der Decke und war am schlafen, neben ihr lag Vel, der ebenfalls schlief. Toki lächelte leicht und setzte sich an das Bett und beobachtete die beiden beim schlafen, bevor er dann auch im sitzen einschlief. Es war jetzt schon Zwei Tage her, dass Rinka und Tales sich gesehen hatten, heute wollte Rinka wieder zurück zu Tales und ihn eng an sich drücken, aber sie stand vor verschlossenen Türen. Es war keiner zu Hause und einen Schlüssel konnte sie in der Eile nicht mitnehmen. „Er ist arbeiten bis heute Nacht, willst du mit zu mir?“ fragte Radditz und sah zu Rinka runter. Er war gerade auf dem Weg zum Palast, als er Rinka vor verschlossenen Türen sah. „Okay..“ sagte sie leise und ging mit ihm mit. Bei Radditz im Palast angekommen, setzt Rinka sich erst einmal auf das Bett und sieht zu Radditz. „Du kannst gerne eine Weile bleiben wenn du willst. Ich bin kaum hier, aber der Palast ist groß, du kannst dich umsehen, dich mit Trunks anfreunden.“ sagte Radditz und sah zu Rinka. „Nein..ich geh lieber wieder zurück, ich vermisse Tales..“ antwortete Rinka und sah zu ihm hoch. „Ok, ich muss jetzt aber auch wieder zurück zu Vater. Wenn etwas ist, du findest uns Nahe dem Thronsaal.“ sagte Radditz bevor er ging. Rinka seufzte leicht und legte sich auf das Bett. Sie sah eine Weile zur Türe, bis ihr auffiel, das diese noch offen stand. Also stand sie auf um die Türe zu schließen, aber dann sah sie wie Tales grade durch den Gang ging und verließ Radditz-Zimmer. Sie lief etwas schneller und fasste dann Tales an seine Schulter. Tales drehte sich um und sah zu Rinka. „Ich kann jetzt nicht..“ sagte Tales kühl und ging weiter. Rinka blieb stehen und sah ihm nach, mit dem Gedanken: Es scheint, als ob er mich nicht einmal etwas vermisst hätte.. In diesem Moment, fühlte sich Rinka als würde etwas in ihr brechen, sie hatte sich noch nie so einsam, wie in diesem Moment gefühlt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)