Es gibt kein Entkommen von Tat (Crossover: ProtoCreed) ================================================================================ Kapitel 6: Es ist keine Schande ------------------------------- A/N: Hallo zusammen :D Hier ist ein neues Kapitel, was mich sehr freut den wir gehen Schritt für Schritt auf das Ende zu, den noch zwei Kapiteln! Ein großen Dank an die das Kapitel in der kurzen Zeit verbessert hat.   Die üblichen Information handelt es sich nicht um eine Fanfiction, sondern um einen etwas verschätzte One Shot. Glaube kaum das jemand sich hinsetzten würde ca. 48 OpenOffice Seiten zu lesen die im Wortumfang 30.338 wären. Aber habt keine Sorge, diese Geschichte ist fertig geschrieben. Sie muss noch verbessert und hochgeladen werden. Zu diesen Kapitel gilt; leichte Ooc Warnung! Hoffe inständig, das es nicht so ist! Also zu euch, wünsche ich euch viel Spaß Lesen :) Ungewolltes Fanfiction ab. Es ist keine Schande Bestürzt beobachtete Desmond, wie sich Alex doch langsam von ihm entfernte. Der Barkeeper verstand es nicht, wie dieser rasche Verhaltensänderung kam. Bis eben, so dachte sich Desmond war alles in Ordnung. Jedoch bewies Alex ihm das Gegenteil. Die eiskalten blauen Augen sahen ihn an und es hatte den Anschein, dass Alex ihn genaustens beobachtete was er tat. Im Augenblick, da erkannte Desmond, dass Alex nun am verwundbarsten war. Die Maske, den er immer trug begann Risse zu bilden. Diese wurden immer größer und bald würde die Maske zerbrechen und die Emotionen die er versuchte zu verdecken, würden ans Licht treten. Um dies zu verhindern, war er auf die Defensive gegangen. Dem entsprechend musste Desmond vorsichtig sein. Jeder Schritt den er tat, könnte verschiedene Auswirkungen haben, dies wollte er vermeiden. „Alex, dein Verhalten ist kindisch!“, wie einfühlsam Desmond doch war. Irgendwie konnte sich Desmond nicht helfen. Er wusste nicht, weshalb er einfühlsam sein sollte und Rücksicht auf dessen Gefühle nehmen sollte. Denn es war an der Zeit Antworten zu erhalten und Desmond war gespannt, welche Antworten er bekommen würde. „Kindisch? Kindisch! Pass auf du was du von dir gibst Barkeeper!“, zischte Alex frustriert und verengte dabei die Augen. Wie ein Raubtier, verfolgte er jede kleinste Bewegungen seiner Beute. Der Atmen seines Gegenübens hatte sich beschleunigt, was ihm ein Gefühl der Macht gab. Er liebte es, wenn seine Beute genau die Reaktion zeigte, die er sich wünschte. Das gab ihm das Gefühl der Kontrolle. Nicht nur über das Leben seiner Beute sondern auch ihre Emotionen. „Ja, es ist Kindisch. Ich verstehe nicht, weshalb du dich seltsam verhältst. Dafür gibt es keinen besonderen Grund! Wieso denn? Wieso, bist du verdammt nochmal so frustriert, dass du mich ansiehst als wäre ich deine Beute!“ Desmond wurde bei jedem Wort, dass aus seinen Lippen kam, lauter. Sein Herz pochte wild. Genau so hatte ihn das Monstrum in der Gasse auch angesehen, bevor es zum finalen Todesstoß ansetzen wollte. Dass er hätte streben können, ließ ihn erschaudern. Zu seinen Glück kam jemanden, der ihm das Leben rettet. Aber jetzt fragte er sich, ob es nicht besser gewesen wäre, von diesen Monstrum zerfetzt zu werden, als von dem Mann, der ihm das Leben gerettet hatte. Seine Gedanken zerplatzten wie eine kleine Seifenblase und urplötzlich erwachte Alex aus seiner Trance. Die Worte die von Desmond kamen, verletzten ihn. Er wusste schon seit längerem, dass die Hunters und er, viel mehr Gemeinsamkeiten hatten als ihm lieb war. Trotz allem, konnte Alex nicht mehr leugnen. Sein inneres Tier gickelte erfreulich in sein Ohr. Es mochte - nein es liebte es, wenn er am Boden zerstört lag. So konnte es die Chance nutzten ihm zu zu flüstern, dass er alles auf seinem Weg zerstören solle. Niemand soll seine Frustration und seinen Schmerz überleben. Aber dieses mal ging es nicht. Er wollte nicht, dass der Barkeeper dabei zuschaute, wie er die Menschen, die panisch um ihr Leben rannte und versuchten eine Möglichkeit zu finden aus dieser Hölle zu entfliehen, plötzlich in zwei Hälften zerteilte. Genau, dies brauchte er. Er brauchte das Blut. Die Schreie, die Ängste der Menschen, wenn sie zum Schluss begriffen, dass sie keine Chance hatten zu fliehen. Sein Atmen stockte. Das Gefühl keine Luft zu bekommen, war für ihn unangenehm. So fühlten sich seine Opfer, wenn er ihnen die Kehle langsam und Zentimeter um Zentimeter zudrückte. Wie sie zappelten und versuchten, sich aus dem Griff zu befreien. Es war ein Genuss, dabei zu zusehen, wie sie einen Kampf begonnen, den sie aber nicht gewinnen konnten. Ein verrücktes, angst einjagendes Grinsen huschte über Alexs Gesicht. Die eiskalten, blauen Augen verdunkelten sich plötzlich. Der Ausdruck der Augen, lies Desmond erschaudern. So einen Ausdruck, hatte Desmond nur in Filmen gesehen, aber ihn jetzt in diesem Moment zu sehen, war erschreckend. In Alex Augen, war der nackte Wahnsinn zu erkennen. Nicht wissend, was Desmond tun sollte, biss er sich auf die Unterlippe. Es musste eine Möglichkeit geben, ihn wieder zur Besinnung zu bringen. Dieser Blick galt nicht nur ihm, sondern jedem, der sich in diesem Park befand und in ganz Manhattan. „Alex!“, rief er, aber dieser hörte ihn nicht. So tief war er dem Wahnsinns gefallen. „Alex, verdammt nochmal!“, rief Desmond. Aber er bekam keine gewünschte Reaktion. Seufzend nahm er seinen Mut zusammen und ging zu Alex. Dieser schien gar nicht bemerken, dass Desmond in Bewegung war und langsam zu ihm kommen wollte. Ohne jene Vorwarnung, kehrte Alex Desmond den Rücken zu und sprang von der Aussichtsplattform hinunter, auf die Menge. Geschockt starrte er Alex hinter her. Nach ein paar Sekunden konnte sich der Barkeeper von seiner Starre lösen und rannten die Treppen hinunter. Was er dann sah, verschlug ihm die Sprache. Nicht all zu weit weg, stand Alex auf der Straße und schnappte sich eine junge Frau. Zu ihre eigene Überrschung rannte sie schreiend auf ihn zu. Ohne zu zögern, hob Alex sie hoch, als wenn sie leicht wie eine Feder wäre. Die Frau wusste nicht was geschehen war. Verängstigt versuchte sie, sich aus dem Griff zu befreien, was ihr nicht gelang. Langsam bemerkte die Frau, dass es nichts brachte und schon bald erfühlte sie das grausame Gefühl zu ersticken. Keuchend versuchte sie ihren Mörder dazu zu bewegen, die Hände um ihren Hals zu lösen, indem sie ihn immer und immer wieder trat. Alex hingegen verstärkte den Griff. Die junge Frau japste nach Luft. Desmond zögerte nicht lange und rannte auf das Szenario zu. Um dieser Frau das Leben zu retten, musste er Alex zur Vernunft bringen. Er hoffte, dass es ihm auch gelang bevor sie erstickte. „Alex, lass sie los!“, bat Desmond ihn und legte seine Hand auf den Arm, mit dem Alex die Frau würgte. Ein kurzer Blick auf sie und der Barkeeper wusste, dass nicht all zu viel Zeit blieb, um die junge Frau zu retten. „Es bringt doch nichts sie zu erwürgen! Sie hat mit der ganzen Sache nichts zu tun! Also lass sie bitte los“, versuchte Desmond ihm ins Gewissen zu reden. Allerdings beachtete Alex Desmond nicht und drückte immer fester zu. Das Herz der Frau pochte wilder als je zuvor. Das Blut raste durch ihre Adern und ihre Lunge schrie nach Luft. Ihr wurde langsam schwindelig und sie verspürte auf einmal eine ungewollte Müdigkeit. Sie wusste es, den die Anzeichnen waren, da dass ihr Körper allmählich keinen Sauerstoff mehr bekam. Mit letzter Kraft bemerkte sie, wie eine weitere Person zu ihnen getreten war. Wenn sie richtig verstand, versuchte dieser andere Mann ihr zu helfen. Sie hoffte, – nein sie betete, dass der andere ihren Hals losließe. Eigentlich wollte sie nicht sterben. Einzelne Tränen, kullerten aus ihren Augen hinunter, bis sie von der massigen Hand gestoppt wurden. Desmond konnte diesen Anblick nicht ertragen. Die junge Frau, die sich gerade noch gewehrt hatte, stoppte nun ihre Bewegungen. Es kostete sie zu viel Kraft und Atmen konnte sie auch nicht. Langsam konnte man die bläuliche Farbe erkennen. Ihre Lippen waren blau angelaufen und schon bald würde es sich über ihr ganzes Gesicht ziehen, wenn er nichts unternahm. So viele Menschen hatte er heute sterben sehen. Manche langen, in ihren letzten Atemzügen, genau neben ihnen und sie verließen die Welt auf eine Art und Weise, die er nicht beschreiben konnte. „Alex ich flehe dich an, diese Frau gehen zu lassen. Wie schon gesagt; Sie hat doch mit uns beiden nichts zu tun. Sie rannte weg, um aus diesen Park zu entfliehen. Ich kann es nicht ertragen, wenn sie vor meinen Augen stirbt“, startete Desmond einen weiteren Versuch, die Frau das Leben zu retten. Den es war seine letzte Chance, wenn diese verflog konnte er nur zu sehen, wie die Frau vor einen Augen erstickt. Er konnte die Kinder nicht beschützen, sie wie er es vorgehabt hatte, denn am Ende musste sie auch streben und Desmond konnte nichts dagegen tun. „Ich bitte dich Alex. Es schmerzt dir, weil du dir einredest, dass du kein Herz hast. Da irrst du dich. Du besitzt ein Herz, aber du kannst es nicht hören. Du spürt nur ein schmerzliches Ziehen jeden Tag und das kannst du nicht einordnen. Du bist verwirrt und dies löst dein Problem nicht“, begann Desmond wieder auf Alex einzureden, vielleicht funktioniert es dieses mal besser. Das Herz, was Alex dachte nicht zu besitzen war für seine Augen falsch. Er wusste, das dieser ein Herz besaß und musste ihn nur das verstehen geben, das es nichts schlechtes sei so etwas zu besitzen. So löste Desmond den Griff und berührte zart die Wange von Alex. „Du bist kein schlechter Mensch. Sie hat es nicht verdient, also bitte ich dich wiedermal; Lass sie gehen“, sprach der Barkeeper ruhig und sah in den Augen seines Gegenübers etwas aufflackern. Der dunkle Schatten, der einst über den eiskalten blauen Augen vorhanden war, verschwand wie sie gekommen war. Eine Erleichterung überflutete Desmond. Es erfreut ihm die Chance zu erhalten, die Frau vor einen qualvollen Tod zu ersparen. Dessen Griff löste sich und ihre Lunge fing an wieder an zu arbeiten. Auch so normalisierte sich der Herzschlag der Frau.Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und bevor sie verstanden hatte was passiert war, fühlte sie, wie sie los gelassen wurde und wortlos auf den Boden fiel. Sie lebte. Darüber war sie glücklich. So begann ihr Körper sich Schritt für Schritt zu erholen. Schleppend versuchte sie auf die Beine zu kommen und sie spürte, wie ihr jemand dabei half. „Gehen Sie! Los gehen sie!“, flüstert eine Stimme, die sie vorhin registriert hatte. Mit letzter Kraft und ohne lange zu überlegen flüchtete sie vor ihren Täter. Desmond, sah der junge Frau noch hinter her. Er hoffte, dass sie aus dem Park flüchten konnte und nicht überfallen wurde. Seine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Mit mehreren Metern Abstand zwischen sich,konnte er erkennen, wie die junge Frau von zwei Infizierten angegriffen wurde. Ohne die nötigen Kraft sich zu wehren, erlag sie ihrem Schicksal. Zitternd beobachtete Desmond, wie die Frau vor seinen Augen ausgeweidet wurde. Da er sich ekelte, wollte er das Massaker nicht mit ansehen, doch sein Körper reagierte nicht auf seine Befehle. Sein Blick haftete an dieser Szene vor ihm. Das Gefühl, jemandem geholfen zu haben, verflog so schnell, wie es gekommen war. Er war enttäuscht darüber, dass er nicht in der Lage war, einem weiteren Menschen helfen zu können. Verbittert schloss Desmond seine Augen, um dieses blutige Schauspiel nicht mehr betrachten zu müssen. Es war kaum vorstellbar, welches Leid die Frau ertragen musste, bis sie nichts mehr spürte. Die Bilder der blutigen und verängstigten Frau würden ihn sein Leben lang verfolgen Alex hingegen sah dem Spektakel ohne Regungen zu. Wie viele Male hatte er diese Szene gesehen und mit leichter Neugier verfolgt? Auch wenn es immer wieder das gleiche war, war es doch immer wieder faszinierend, wie sie mit ihren Opfern umgingen. Wenn man es nicht im ersten Augenblick Glauben mag, waren die Infizierten Jäger die mit ihre Beute spielen, bevor sie fraßen. Meisten jedoch nicht und zerfetzten ihre Beute gleich auf der Stelle. Man könnte glauben, das sie gewissen Launen besaßen und Alex wusste nicht ob er diese eigene These selbst vertrauen sollte. Oft hatte er beobachtet, das sie zuerst die Kehle ihre Beute durchbissen um so das Gezappel der Beute auf. Ob es Zufall oder mit Absicht, konnte er nicht sagen. Jedoch durch den kleinen Biss, in der Kehle führte das die notwendige Verbindung mit der Lunge unterbrochen wurde. So das der Körper keinen Sauerstoff mehr bekam um die Lebenswichtige Organe mit Blut zu versorgen. Ob sie jedoch noch mitbekamen, wie die Zähnen des Infizierten in das eigene Fleisch rein biss? Er wusste es nicht. Sein Blick schweifte ab und er sah zum Barkeeper. Dieser hatte seine Augen noch geschlossen um das tragische Schicksal der junge Frau nicht mehr mit zu verfolgen. Es schmerzte Alex ihm, Desmond so leiden zu sehen. Das verrückte war noch, dass er noch nicht mal selbst wusste weshalb.Konnte es wegen diesen lieblichen Duft sein, der wie Honig roch der ihn so berauschte den er sich nicht entziehen konnte, daran Schuld sein? Die Antwort war klar auf der Hand. Er war daran Schuld. Wenn er am Abend diesen Duft nicht gewittert hätte, hatte er keinen Grund gehabt in die Bar hinein zu gehen und somit hätte er auch nie den Barkeeper kennengelernt. So hätte er ihn nicht, aus der Misslingen Lage befreien können, da dieser die Kinder retten wollte wie jetzt diese Frau, was am Ende nicht so heraus stellte wie dieser es gerne gehabt hätte. Nichts desto trotz, war der Barkeeper vielleicht das Beste was ihm passiert war. Wenn er ihn so ansah,war er vielleicht ein kleiner Lichtpunkt auf seinem blutverschmierten Weg, den er ging. Zögerlich hob er seinen Arm hoch und Desmond spürte einen heftigen Windstoß hinter sich. Schlagartig öffnete er seine Augen und sah im Blickwinkel eine allbekannte Hand, die eine blutige Kehle in ihren Finger hatte. So drehte sich Desmond um und erkannte sogleich, dass eine Infizierte es gewagt hatte, ihn schon wieder hinter seinem Rücken anzugreifen. Dies war das dritte Mal, das Alex ihm das Leben gerettet hatte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schmiss er den Infizierten weg, der sogleich auf ein anderen drauf fiel. „Wir sollten besser gehen“, unterbrach Alex sein Schweigen und schnappte sich Desmonds Hand und rannte los. Dieser Ort, an dem sie sich jetzt befanden, war nicht mehr sicher. Sie liefen Minuten um her, bis sie einen Ort gefunden hatten, an dem nicht zu viel Chaos herrschte. „Danke“, schnaubte Desmond und war erleichtert, diesen Anblick nicht mehr sehen zu müssen. „Keine Ursache“, murmelte dieser und sah sich um. Sie waren nicht all zu weit von Belvedere Castle entfernt. „Wieso? Wieso tust du das?“, unterbrach Desmond die Erkenntnis von Alex. Der Angesprochene sah zu Desmond und wusste nicht so recht, worauf dieser hinaus wollte. „Was meinst du?“, beantwortet er die Frage mit einer läppischen Gegenfrage. „Was ich damit meine ist, wieso hast du das getan? Welchen Grund hatte diese Aktion? Ich würde es gerne wissen!“, der leicht besorgte Ton verschwand langsam und Alex erkannte, dass der Barkeeper heute noch seinen zynischen Auftritt bekommen würde. „Weshalb? Ich, habe es getan um mich zu beruhigen“ Nachdem dieser Satz gefallen war, sah er, dass Desmond geschockt war. Dieser fing sich schnell wieder und atmet tief ein. „Das umbringen von Menschen gibt dir das Gefühl der Beruhigung?“, fragte er und Alex nickte. „Nur das ich es richtig verstehe, du ergötzt dich am Leid anderer? Es erfreut dich zu sehen, wie sie schreien und wimmern und merken, dass es keinen Ausweg mehr für sie gibt? Das tust du nur, weil es dir Spaß macht? Habe ich etwas vergessen?“, schnaubte er wütend, nachdem er die Dinge aufgesagt hatte, die er in Erinnerung hatte. „Du hast alles gut wiedergegeben!“, lobte ihn Alex und Desmond seufzte nur. „Weißt, du andere Menschen nutzten zum Beispiel Yoga um ihre Gelassenheit zurück zu bekommen, statt Menschen mitten auf der Straße zu erwürgen, auch wenn man sich in einer Apokalypse befindet“ „Darf ich dich daran erinnern, Barkeeper, dass ich anderes bin als die normalen Menschen da draußen?“, brummte Alex vor sich hin „Oh ja. Es tut mir Leid. Denn es ist mir gerade entfallen, dass du anderes bist, als die übrigen Menschen in Manhattan. Sie machen Yoga um sich bessere zu fühlen um ihren Inneren Frieden zu finden. Du hingegen machst, um deinen zu finden!“, sprach Desmond leicht frustiert und Alex musterte ihn etwas argwöhnisch. Da war der gewünschte Zynismus des Barkeepers. Irgendwie gefiel ihm dieser Charakterzug an Desmond. Es machte den Mann lebendiger. „Ja, das stimmt. Es ist mein spezielles Yoga wenn du es so nennen willst. Was kannst du denn von einem Monstrum wie mir erwarten?“, erwiderte Alex etwas schnippisch. „Dein spezielles Yoga? Das ich nicht lache“, schnaubte der Barkeeper und rollte bei dieser Aussage mit den Augen. „Ja in gewisser Hinsicht bist du ein Monster, dass andere tötet, nur weil es ihm Spaß macht. Aber manchmal bist du auch genau das Gegenteil und ein liebenswertes Monster.“ Sekunden vergingen, bis Alex verstanden hatte, was Desmond von sich gab. „Ein liebes Monster? Ist das dein ernst Barkeeper?“, kicherte er auf. „Ja“, kopfschüttelnd betrachtete er den Barkeeper. „Gott, ich finde deine Naivität lächerlich“, mit seiner Hand deutete er auf die Stelle, wo die junge Frau umgekommen war. „Du denkst sicherlich, ich wäre daran Schuld, dass sie vor deinen Augen umgekommen war. Wenn ich sie nicht ergriffen hätte könnte sie vielleicht noch am Leben sein“, flüsterte Alex leise und fast verführerisch. „Es stimmt. Ich habe daran gedacht. Dennoch, wer hätte denn meinen können, dass sie wirklich den Park überlebt? Es hätte ja sein können, dass sie wo anders überfallen wird. Also kann man nicht wissen, ob sie es wirklich geschafft hätte. Dazu gibt es einfach zu viele Möglichkeiten! Neben bei habe ich mir ein paar Antworten verdient, du verdammtes Arschloch. Weshalb warst du so geschockt, als ich sagte, du hättest ein Herz?“, es war endlich soweit. Der Moment war gekommen, in dem Desmond endlich die Antworten haben wollte. Diesmal würde dieser Typ nicht einfach weg springen und einen dahergelaufenen umbringen. Nein, er wollte Fakten und er würde sie auch bekommen und zwar; „Jetzt!“ „Du willst den Grund wissen? Ich habe kein Herz. Wie du schon selbst gesagt hast, ich liebe es zu töten. Ich liebe es, wie das Blut fliest und die Innereien durch die Luft fliegen. Ich liebe es, wenn Menschen kauernd vor mir liegen und wissen, es gibt keine Möglichkeit zu fliehen. Glaubst du wirklich ich habe ein Herz?“, beantwortete Alex die Frage des Barkeepers.Was der Barkeeper zu hören bekam gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht. „Du mieses Arschloch!“, brüllte Desmond und packte den Kragen seines Gegenübers. „Du bist wirklich der festen Überzeugung, dass du kein Herz in deiner beschissene Brust hast?! Leider mein Freund muss ich dich enttäuschen, wenn ich dir sage, dass du einen hast!“, zischte er und sah Alex in die Augen. Dieser tat es ihm gleich und empfand plötzlich den Drang, Desmond in zwei Hälften zu reißen. Bevor er etwas erwidern konnte, sprach der Barkeeper weiter: „Denn das beste Beispiel war und bleibe immer noch ich. Du hattest keinen Grund, mich vor diesem Monstrum zu retten. Aber dennoch hast du es trotzdem getan. Ich weiß nicht wieso, aber ich bin dankbar, dass du mein Leben gerettet hast. Wenn ich jetzt darüber nach denke, war es doch keine gute Idee, diesem riesigen Vieh alleine nur mit einer Eisenstange gegenüber zu treten“, lächelte er. Bei der Bemerkung musste Alex grinsen. „Mit einer Eisenstange kann man keinen Hunter bezwingen“, meinte er. „Wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch nicht weshalb ich dich gerettet habe. Dennoch kann der Grund deiner Rettung nicht darin liegen, dass ich ein Herz habe, Barkeeper. Denn wie du schon sagst, bin ich wie eines dieser Monster. Du hast mir doch die Beweise dafür geliefert, dass ich wie ein Monster Handel“, sprach er leise und nahm die Hände des Barkeepers, die noch immer an seinen Kragen befestigt waren. Er ließ die warmen Hände nicht los. Sie waren so weich, was er schon für eine Männliche Person seltsam fand. Den diese Hände Arbeiten jeden Nacht um gute Drinks zu servieren. Vielleicht lag es, das seine eigene Hände rauer waren, als die vom Barkeeper. „Kurz gesagt, du vergleichst dich mit diesem Monstrum? Diese Hunter, wie du sie nennst. Ja das stimmt, ihr habt Ähnlichkeiten, die erschreckend sind. Aber was ist, wenn es einen Unterschied zwischen euch gäbe?“, sprach Desmond seine Worte mit Bedacht aus. Auch wenn sie in vieler Hinsicht ähnlich waren, waren sie dennoch unterschiedlich. Verwirrt hob Alex seine Augenbrauen. Er war gespannt, welche Unterschiede es sein sollten. Übersehen hatte er nichts bei seiner Analyse. So wartete er ab, bis der Barkeeper fuhr: „Der große Unterschied zwischen euch ist, dass du Alex, die Wahl hast dich zu entscheiden. Du kannst entscheiden, dass jemand stirbt was auch immer deine Gründe auch sein mögen. Dazu kommt die Entscheidung, ob du jemanden retten willst. Du hast dich entschieden mich zu retten, aber du weißt nicht warum. Dennoch hast du es getan. Du hast die Kinder nicht gerettet, weil du einen Grund dafür hattest. Du hast auch diese Frau nicht erwürgt, weil du dir meine Worte zu Herzen genommen hast. Wenn es so wäre, wie du behauptest, hättest du diese Frau ohne zu zögern getötet. Aber das ist nicht passiert, Alex. Du bist nicht schlecht. Du hast nur einen sehr, sehr dicken Panzer um dich herum. Eine Maske die kaum zu durch dringen ist. Du schützt sie und verhältst dich deswegen Furchteinflößend“, sprach er die Worte aus, die Alex zum nach denken brachten. Es stimmte schon, was der Barkeeper von sich gab. Er konnte sich entscheiden, denn er besaß die Wahl Leben zu verschonen oder zu nehmen. Weshalb nahm er das Leben, andere? Vielleicht um das Vergnügen willen oder auch den Hunger, den er immer wieder stillen musste. Jedoch musste Alex feststellen, das seine Beute meisten die Infizierten waren – wenn er nicht unterwegs war, um ungelöste Fragen über sich und das alles um ihn herum zu verstehen. Den die Infizierten gehen, ihn meisten auf die Nerven alleine wegen ihren herum Gestöhne. Dies endete meisten, als Massaker und fand danach meisten seinen inneren Frieden. Dort verbrachte Alex, seine meiste Zeit in den versuchten Gebieten, die auch als Rote Zone bekannt war. Nichtsdestotrotz bedeutete dies nicht, das er ein Herz besaß, weil er die Menschen meisten in Ruh ließ. Dies wäre so unwahrscheinlich, wie wenn er Blacktwach Soldaten zu einer Tasse Tee einladen würde! „Deine Worte sind wahr. Ich kann frei entscheiden, was ich tun kann. Du gibst mir schon eine indirekte Rolle als Gott“, meinte Alex und zog Desmond damit auf. „Das ist mir klar. Aber handelst du nicht schon wie ein Gott. Wenn er wirklich exzisiert, dieser Gott“, sprach Desmond und verschränkte dabei die Arme. „Kein Gläubiger?“, darauf lächelte Desmond. „Nein, ich glaube nicht. Ich habe meine eignen Vorstellungen vom Leben und diese werde ich auch nutzen. Also glaubst du, dass du ein Herz hast?“ „Wenn ich mir deine Worte überlege, hast du gewisse Punkte gut analysiert Barkeeper, das hat mich doch etwas überrascht. Dennoch habe ich Zweifel, dass ich so etwas wie ein Herz wirklich habe“, meinte Alex. „Gibt es keinen einzigen Menschen der dir etwas bedeutet?“, diese Frage kam für Alex unerwartet. Gab es jemanden? Diese Frage war, nun ja schon beantwortet. Er glaubte es zu mindestens. Darauf nickte Alex nur. „Also, würdest du für diese Person dein Leben geben um sie zu schützen?“, fragte Desmond sanft. Wiedermals nickte Alex. „Würdest du alles tun das es der Person gut geht?“ Dieselmal antwortet er; „Ja“ „Wenn die Person die dir wichtig ist, plötzlich Schmerzen empfindet und du weißt nicht wie du helfen kannst. Fühlst du dich dann hilflos? Versucht du, die Person wieder zum lachen zu bringen, damit dieser schmerzliche Ausdruck aus dem Gesicht verschwindet?“ Niemand sagte ein Wort, bis Desmond die Stille durchbrach; „Ja oder Nein?“, wieder bekam er keine Antwort von Alex. „Ach komm schon sage es. Ich sage es auch keinem weiter“ „Wem willst du es denn sagen?“, konterte Alex und musste dabei etwas schmunzeln. „Weiß nicht. Könnte meinen Gästen in der Bar berichten was ich heute so erlebt habe“, grinste Desmond und wartete erneut auf die Antwort seiner Frage. „Ja“, beantwortet Alex nach ein paar Minuten. „Sieht du, das war doch gar nicht so schwer“ „Sei ruhig!“, fauchte Alex ihn an. „Weshalb? Du gibst dir selbst Gründe, dass du ein Herz besitzt. Bemerkst du, dass dir diese Person viel bedeutet. Du willst das sie glücklich ist. Das sie lacht und Freude am Leben hat. Da gebe ich dir meinen Rat, erhalte sie dir gut. Denn ich habe das Gefühl, dass sie dir etwas Menschlichkeit schenkt und das soll nicht verloren gehen, Alex“, lächelte Desmond und löste seine Hände aus Alex's griff. Dieser misste die warmen Hände und wollte sie länger halten, aber bevor er diese Handlung durchführte fiel ihm etwas auf. Bei Dana, verhielt er sich ruhig und Besorgt. Er wusste, sie arbeitete Tag und Nacht um die wichtigen Informationen zu suchen die er brauchte um herauszufinden was mit ihm passiert war. Den er wusste noch nicht alles, was in dieser Stadt vorfiel und was es mit diesem Virus auf sich hatte. Er fühlte sich in ihrer Nähe etwas menschlicher wie der Barkeeper richtig angedeutet hatte. Aber genau dieses Gefühl verspürte er auch in der Nähe dieses Mannes. Dieser war anders. Das wusste er gleich. Diese Art machte ihn einzigartig, was Alex schätzte. Er wusste nicht, ob es einen Grund gab, weshalb es so war. „Vielleicht hast du recht. Vielleicht sind deine Ansichten richtig und ich verstecke es nur. Also, meinst du ich bin nicht wie sie?“ „Nein, das denke ich nicht. Außerdem, ich hätte noch einen Unterschied!“ „Der wäre?“ „Du bist nicht rosa!“, gab Desmond die ultimative Unterscheidung bekannt. Darauf musste Alex herzlich lachen, denn diesen Unterschied hatte er nicht bedacht. Es war köstlich sich mit dem Barkeeper zu unterhalten. Dies hatte er nur mit Dana gekonnt, auch wenn die Zeiten wo sie sich sahen kurz und beschränkt waren. „Das muss ich vollkommen übersehen haben, Barkeeper!“, grinste er und sah, dass auch der Mann vor ihm ein dickes Grinsen über das Gesicht huschte. „Dann bist du Farbenblind. Aber eins würde mich noch interessieren. Du meintest du weiß nicht wieso du mich gerettet hast, meinst du es wirklich ernst?“, fragte er und blickte mit großen Augen in die wunderschönen blauen Augen, seines Gegenübers. Alex schmunzelte etwas bei diesem Anblick und schien zu überlegen. „Nun..es könnte wirklich einen Grund geben“ - „Der wäre?“, fragte Desmond neugierig. „Du hast den besten Bloody Mary Drink gemacht, den ich jemals getrunken habe. So einen guten Barkeeper konnte ich doch nicht in der Gasse dem Tod überlassen. Was wäre ich denn für ein schlechter amerikanischer Mitbürger!“, erklärte er seine Tat „Du Arsch!“, lachte Desmond und boxte ihm in die rechte Schulter. „Dennoch danke für das Kompliment“, ohne ein weiteres Wort lachten die beiden Männer auf. Es war eine Erleichterung, dass sie lachen konnten, wenn sie auch nicht wussten wieso. Und es war ihnen egal, ob Menschen kreischten oder Blut und Innereien durch die Luft flogen. Das Einzige was zählte, waren sie selbst. „Du bist in Ordnung, Barkeeper!“, japste Alex nach nach der frischen Luft. So ähnlich erging es Desmond auch und er nickte. Ohne sich Bewusst zu sein, nahm Alex die Hände des Barkeepers. „Du musst wissen Barkeeper, dass du ein seltsamer Mensch bist. So einer ist mir noch nicht begegnet. Es gefällt mir sehr“, bei jedem Wort das er sprach wurde Alex leiser. Desmond wusste nicht wieso und wurde etwas rot im Gesicht. Er wusste nicht mal warum! Es war schrecklich. Alex kicherte und beugte sich zu ihm. Langsam näherten sich ihre Gesichter, bis sich ihre Nasen spitzen fast berührten. Bevor sie wussten was geschah, hörten sie ein bekanntes, Brüllen aus dem Central Park. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)