120 Geschichten aus dem Leben der Harry Potter Charakter von RobinSnow ================================================================================ Kapitel 2: 35. Hold my hand – Halte meine Hand ---------------------------------------------- Come to me, come to me tonight Oh god I need you, anyway… baby I just wanna be, be around you all the time Oh god I need you... oh… „Remus?“, fragte Sirius ruhig und trat in das geräumige Wohnzimmer ein. Sirius wusste, dass in wenigen Tagen Vollmond war und Remus nun begann immer angespannter zu werden. „Sirius“, seufzte der Werwolf erleichtert und ließ sich tiefer in das Sofa fallen. Er spürte, wie der Vollmond näher rückte. Sein Geruchssinn war schon wesentlich schärfer und auch seine Sicht und sein Gehört spitzen sich immer weiter an. Langsam setzte sich Sirius neben seinen Geliebten auf das Sofa und legte sanft eine Hand auf das Knie. „Remus-“, fing Sirius an doch wurde von einem Finger auf seinen Lippen daran gehindert weiter zu sprechen. „Sirius, ich weiß was du sagen willst...Ich werde sehen ob ich kommen werde. Geh ins Bett, ich werde schon kommen, wenn ich mich bereit fühle“, erklärte Remus ruhig und spielte während dessen mit den langen Fingern seines Geliebten. „Ich werde auf dich warten, Moony“, flüsterte Sirius leise, bevor er einen sanften Kuss auf die Lippen seines Geliebten platzierte und anschließend aufstand um zum Schlafzimmer zu gehen. Dort angekommen seufzte der Animagus und lehnte sich an die Tür, die er hinter sich geschlossen hatte. Er hasste es, das sich Remus vor dem Vollmond immer so weit in sich zurück zog und nicht mehr zu ihm ins Bett, in IHR Bett kam, aus Angst, dass etwas passieren könnte. Dabei wollte Sirius seinem Geliebten gerade in dieser Zeit so sehr helfen! Würde Remus zu lassen, dass er ihn in dieser Zeit in den Arm nimmt und mit ihm im Arm einschläft, würde die Angst bestimmt verschwinden, doch Sirius konnte Remus auch nicht zwingen zu ihm zu kommen. Erneut seufzte der Black und ging langsam auf das große Bett zu. Davor blieb er stehen und sah sehnsüchtig auf die Seite des Bettes auf der Remus immer schlief, bevor er sich auszog und sich seine Schlafhose überzog, bevor er sich unter die Decke legte und auf Remus wartete. Sirius wusste, dass Remus nicht kommen würde, doch er konnte es nicht lassen, wenigstens zu hoffen. I’m running I’m scared tonight I’m running I’m scared of life I’m running I’m scared of breathing Coz I adore you I’m running I’m scared tonight I’m running I’m scared of breathing Coz I adore you Mit einem traurigen Seufzen schloss Sirius die Augen, als er das Zufallen der schweren Haustür hörte. Wieder war Remus einfach gegangen. Wahrscheinlich ging sein Geliebter nie ZU weit weg von ihrem Anwesen, jedoch machte sich Sirius trotzdem Sorgen. Und überhaupt: Warum hatte Remus Angst davor in den Nächten vor dem Vollmond das Bett mit ihm zu teilen, aber draußen herumstreunen war ja ach so ungefährlich. Mit einem letzen, leisen Seufzer drehte sich Sirius in den Decken um, um die leere Seite im Bett anzublicken und ließ sich dann vom Schlaf übermannen. Remus hatte Angst. Er wollte zwar so gerne in die starken Arme seines Geliebten und sich halten und trösten lassen in den Nächten vor dem Vollmond, doch die Angst war zu stark und jedes Mal flüchtete er aus dem Haus. Er hatte einfach Angst Sirius etwas zu tun. Er wusste nicht einmal was er Sirius womöglich antun könnte oder würde, ob er überhaupt irgendetwas tun würde, aber er wollte es auch nicht riskieren. Remus hatte ständig Angst. Angst um sein eigenes Leben, aber noch mehr Angst um das Leben seines Geliebten. Auch wenn Sirius ihm den Wolfsbann besorgte und er innerhalb eines gesicherten Gebiets auf dem Anwesen blieb und Sirius im Haus eingeschlossen war, hatte er Angst. In den Nächten vor dem Vollmond wurde ihm das meist alles zu viel. Die Angst überfiel Remus dann meist und er musste einfach raus, er wollte vor Sirius nicht diese traurige, schwache Seite zeigen, nicht zur Schau stellen, wie verletzlich er wirklich war. Remus wusste, dass er nicht für den Rest seines Lebens vor Sirius wegrennen konnte, daher hatte der Werwolf einen Entschluss gefasst: Er musste zurück in die Wohnung, zurück zu seinem Geliebten, zu seinem Leben! Mit unsicheren Schritten machte sich Remus zurück zum Anwesen, zurück zum Landhaus, dass Sirius ihnen beiden gekauft hatte. Vorsichtig und leise öffnete er die Tür und schlich in das Haus. Vor der Schlafzimmertür hielt er inne und holte noch einmal tief Luft. Er wusste, dass Sirius ihm nie böse sein würde und dass der Mann der dort hinter Tür im Bett lag und leise schnarchte ihn besser verstehen würde als alle anderen Menschen auf dieser Welt. Come to me, come to me a bit more Oh god I need you, there’s nothing left for me to say So rest on me darling, stay forever more Oh god I need you, I need you Leise öffnete Remus die Tür zu ihrem Schlafzimmer und schlüpfte in den dunklen Raum, am Bett angekommen zog er sich schnell bis zur Boxershorts aus und setzte sich auf seine Seite des Bettes an die Bettkante. Erschrocken fuhr der Werwolf zusammen, als er spürte wie etwas seinem nackten Rücken entlang fuhr und drehte sich abrupt um, nur um die schwachen Umrisse seines Geliebten zu sehen. „Sirius“, flüsterte Remus erleichtert und entspannte sich wieder. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken“ „Ich wollte dich nicht wecken, tut mir Leid“ „Die dumme Haustür ist schuld, mach dir keine Sorgen“, gab Sirius ruhig zurück und strich sanft über die Wirbelsäule seines eigenen Kuschelwolfs. „Ich habe auf dich gewartet, Moony“, flüsterte Sirius leise in das Ohr seines Geliebten und drückte Remus, mit einem Arm um dessen Taille, auf das Bett zu sich. Vorsichtig legte er die Decke über den kühlen Körper seines Geliebten und drückte diesen dann noch näher an sich. „Sirius?“, flüsterte Remus leise und der Werwolf hatte selbst bemerkt, wie seine Stimme gebrochen war. „Shh“, machte Sirius leise und drückte den kleineren Körper halb auf sich, als er selbst sich auf den Rücken legte. „Ich-...Ich habe Angst, Sirius“, flüsterte Remus leise und vergrub sein Gesicht näher an die Halsbeuge seines Geliebten. „Ich weiß, Remus, ich weiß“, antwortete Sirius ruhig und begann ruhig über den Rücken seines Geliebten zu streicheln. „Ich will dir nicht wehtun!“, flüsterte Remus verzweifelt und drückte sich noch näher an den warmen Körper neben sich. „Ich weiß, Remus, und das wirst du auch nicht. Niemals!“, flüsterte Sirius versichernd und begann langsam die Wirbelsäule seines Geliebten auf und ab zu streicheln. „Immerhin bin ich doch schon groß und kann auf mich selbst aufpassen“, scherzte Sirius und handelte sich damit nur einen sanften Boxer in die Seite ein. „Schlaf Remus, du brauchst es. Und ich werde dir nicht erlauben wieder auf dem Sofa zu schlafen!“, flüsterte Sirius ernst und wie um seinen Standpunkt zu unterstreichen drückte er Remus näher an sich heran. I’m running I’m scared tonight I’m running I’m scared of life I’m running I’m scared of breathing Coz I adore you I’m running I’m scared tonight I’m running I’m scared of breathing Coz I adore you Nachdem sie die Nacht gemeinsam verbracht hatten und der folgende Tag für Remus wunderschön gewesen war, kamen sie wieder zur selben Situation wie am Abend zuvor. Remus saß vor dem Kaminfeuer im Wohnzimmer und starrte in die Flammen. Seufzend ging Sirius in den Raum und trat von hinten an Remus heran und legte behutsam die Hände auf die Schultern seines Geliebten. „Remus, kommst du?“, fragte Sirius leise und strich langsam von den Schultern hinab, über die Oberarme hinab bis zu den Handgelenken und griff sanft um eines der beiden und zog an diesem. „Letzte Nacht ist nichts passiert, diese Nacht wird genau so wenig passieren“, versuchte Sirius seinen Wolf zu überreden und ließ sich langsam vor dem Sofa auf die Knie sinken. Sanft nahm er die Hände seines Geliebten in die seinen und platzierte auf jeden der Finger einen sanften Kuss. „Sirius!“, seufzte Remus und ließ seinen Kopf nach vorne auf seine Brust fallen. „Versteh’ doch bitte!“, flehte Remus leise und klammerte sich Halt suchend an die Finger seines Geliebten. „Es geht um DEINE Sicherheit, um DEIN Wohl, ich will nicht das DU wegen mir verletzt wirst, sei es körperlich, wenn ich als Werwolf durchdrehe, oder sei es seelisch, wenn ich...ach keine Ahnung!“, versuchte Remus verzweifelt seinen Standpunkt klar zu machen. „Verdammt noch mal! Du denkst immer nur an mich! Du denkst nie auch nur ein einziges Mal an dich selbst! Wie du fühlst!! Ich weiß, dass du es HASST alleine zu schlafen, vor allem auf dem Sofa vor dem Feuer, trotzdem tust du es dir an, weil du auf MEIN Wohl achtest“, herrschte Sirius Remus an und hob mit einer Hand, von der er die verkrampften Finger seines Geliebten gelöst hatte, den Kopf Remus hoch um ihm in die Augen zu sehen. „Ich liebe dich, du dummer Kuschelwolf!“, flüsterte Sirius sanft und nahm die weichen Lippen seines Geliebten in einen feurigen Kuss gefangen. Nachdem Sirius sich wieder von seinem Geliebten getrennt hatte um wieder Luft in seine Lungen zu pumpen blickte er in die bernsteinfarbenen Augen, die schon einen leichten Film über sich trugen. „Ich liebe dich so sehr, Remus John Lupin!“, flüsterte Sirius, bevor er sich wieder zu Remus beugte und ihn in einen weiteren feurigen Kuss zog. Oh, what I wouldn’t give away To be you’re shelter and keep you safe… oh… oh... Nachdem Sirius sich auch ein zweites Mal von seinem Geliebten gelöst hatte blickte er erneut in die verschleierten Augen und küsste sanft die Wangen seines Wolfs. „Sirius?“, fragte Remus leicht außer Atem und hob eine Hand an die Wange seines Gegenübers. „Ja, mein Wolf?“ „Bist du dir sicher, dass du mich liebst? Ich bin ein Werwolf, ich habe nichts-“, begann Remus doch die Lippen seines Geliebten stoppten ihn, „Remus! Halt die Klappe!“, flüsterte Sirius drohend und küsste erneut die Lippen seines Wolfs. „Remus John Lupin, ich würde ALLES geben um für dich da zu sein, mein Leben, mein Vermögen, meinen Titel, mein Ein und Alles!“, erklärte Sirius ernst und brach nicht einmal den Blickkontakt. „Sirius...das hört sich an wie der Anfang eines Heiratsantrag...“, flüsterte Remus unruhig und blickte Sirius fragend an. „Vielleicht ist es das? Nein, Remus, ich weiß, dass du nicht heiraten willst, wir hatten diese Diskussion. Ich hatte nur einfach das Gefühl, dass du diese Worte mal wieder hören musstest“, flüsterte Sirius sanft und stand auf und begann vorsichtig seinen Geliebten in seinen Armen zu sammeln. Anschließend trug Sirius Remus in ihr gemeinsames Schlafzimmer und legte seine kostbare Last auf ihr Bett ab. „Remus...Darf ich dich nehmen, bitte?“, fragte Sirius, während er sich über Remus beugte und sanft die Nasenspitze seines Geliebten küsste. „Charmant wie immer“, flüsterte Remus leise und lachte leise doch nickte anschließend und küsste von sich aus die weichen Lippen seines Gegenübers. „Danke“, flüsterte Sirius noch, bevor er sich hinab beugte und den Hals seines Wolfs hinab küsste. „Ich liebe dich so sehr“, flüsterte er leise gegen die weiche Haut. „Ich liebe dich auch, Sirius Orion Black“, flüsterte Remus und keuchte das erste Mal auf, als Sirius ihn sanft in den Hals biss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)