My falling Empress von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Die Nachricht ------------------------ “Haka Matoshi, du bist des Mordes an einem Kameraden bezichtigt und deswegen zum Tode verurteilt worden“ Die Frau mit den zwei Zöpfen riss ihre Hand hoch. Augenblicklich erschienen zehn in schwarz verborgene Gestalten um den Schuldigen jegliche Flucht zu verhindern. Haka riss die Augen auf, seine Pupillen zitterten. Man sah förmlich auf der Stirn wie der Schweiß durch die Poren nach außen trat. “Ich bin doch ein Shinigami!“ sein verzweifelter Schrei hallte in die Nacht hinein “Ihr könnt mich nicht töten. Ihr könnt mich nicht töten!!“ Matoshi schien in einen Wahn verfallen zu sein und fing nun an lauthals zu lachen und mit seinem Schwert um sich zu schlagen. “Macht diesem erbärmlichen Schauspiel ein Ende!“ der Taichou riss nun die Hand nach unten, während Maka immer weiter schrie. “Ihr könnt mich nicht tö-...!!“ Da hatte sich schon ein Schwert seinen Weg durch seinen Hals gebahnt. Während das Blut noch die Klinge herunterlief, röchelte der nun verrückte Maka nach Luft. Durch das Herausziehen des Schwerts, des schwarzen Mannes, brach der Beschuldigte nun vollkommen in sich zusammen. Doch bevor er mit dem Kopf auf den Boden schlug, löste er sich schon in einem hellen Licht auf. Soi Fon nickte und verschwand wieder in der Dunkelheit, aus der sie gekommen war. Kurze Zeit später. Sie vernahm nur viele kurze, leise Schritte als sie wieder in ihrem Büro saß. Soi Fon erhob ihren Blick vom Schreibtisch. Es trat jemand durch die Tür, dessen Gesicht von einem schwarzen Tuch vollkommen verhüllt war. “Soi Fon-Taichou, ich habe eine dringende Meldung von Shihōin-sama erhalten.“ zuerst schluckte sie, da es sehr ungewöhnlich war, dass Yoruichi-sama einen Boten, der zweiten Division, dazu verwendete ihr Nachrichten zukommen zu lassen. Sonst stand sie plötzlich doch auch immer einfach im Büro, wenn es etwas zu bereden gab. Wobei sie sich seit langer Zeit nicht mehr gemeldet hat. Als ihr diese Gedanken durch den Kopf schossen, biss Soi Fon die Zähne aufeinander und die Wangenknochen zeichneten sich an der Schläfe ab. Sie lies sich diese Anspannung aber nicht sonderlich anmerken, vorallem nicht vor einem einfachen Boten. “Fahre fort!“ sprach sie in ihrem ruhigen Ton, dabei zog sie einen Bogen mit ihrer rechten Hand. “Sie sollen sich augenblicklich zu Shihōin-sama begeben!“ flüsterte der vermummte Mann, er war sich nämlich vollstens im Klaren darüber, dass jeglicher Kontakt in irgendeiner Form mit den Abtrünnigen nicht erwünscht war. Vorallem nicht von einem Shinigami vom Rang eines Capitains. “Ist das alles?“ der Taichou wirkte etwas verärgert. Der Bote erwiderte leicht verunsichert “J-Ja, alles weitere werden sie erfahren sobald sie, sie treffen“ Soi Fon nickte und gab somit das Zeichen zum Abtreten. Der schwarz gekleidete Bote, führte seine Hand zu seiner rechten Brust verneigte sich und verschwand dann auf der Stelle aus ihrem Büro. Die Blauhaarige atmete kurz aus. Es fiel ihr normalerweise nie schwer Haltung zu bewahren schließlich war sie, der stolze Taichou der zweiten Division und der Vollstreckungseinheit. Doch bei Yoruichi war es etwas anderes, sie verband mit ihr so viele schöne Erinnerungen und eine Faszination , die ihres gleichen suchte. Alles andere wäre auch für eine Nachfolgerin der Familie Fon unverzeihlich. Soi Fon wurde seit Kindertagen, darauf erzogen alles für Yoruichi zu opfern. Das schrieb, der Clanpakt der beiden vor. Doch das hatte Yoruichi niemals Soi Fon spüren lassen, es war nicht das Verhältnis eines Meisters und dessen Untergebenen, nein, es war viel mehr eine tiefe Freundschaft die sich über Jahrzehnte entwickelte. Selbst der Umstand, dass Yoruichi aus der Soul Socity verband wurde, vermochte es nicht, das Band zwischen den beiden zu trennen. Soi Fon schüttelte verlegen den Kopf. Nun hatte sie sich wieder in den Gedanken an ihre geliebte Yoruichi verloren, wie ihr es immer passierte, wenn sie zu lange über ihre Meisterin nachdachte. Es war auch nicht selten, dass sie in Folge dessen rot anlief. Doch Soi Fon hatte keine Zeit zu verlieren. Ihre letzte Mission war abgeschlossen und so stand dem Besuch in Karakura Town nichts mehr im Wege. Sie war immer darauf bedacht, so schnell wie möglich aus der realen Welt zurück zu sein, falls doch etwas Unvorhergesehenes passieren sollte. Omaeda war ihres Erachtens nach, nicht der leistungsfähigste unter den Fukutaichous, aber diese kurze Zeitspanne sollte er auch ohne sie meistern können. Um keine weiteren Momente zu verschwenden, machte sie einen großen Satz auf den Fenstersims und sprang dann im hohen Bogen aus ihrem Büro. Während des Falles drehte sie sich einige Mal und ihr Haori wickelte sich förmlich um sie. Als man noch das Geräusch des Flatterns vernehmen konnte, war sie schon grazil auf dem Boden gelandet und sprintete sofort los zum Weltentor.Obwohl eine enorme Kraft in ihren Schritten steckte, hörte man sie nicht, als sie auf das große Tor zu schoss. Soi Fon machte einen letzten Sprung und stand nun direkt vor dem rießigen Steinkoloss. Sie hatte keine großen Probleme, beim passieren des Weltentores. Schließlich war sie ein Kommandant und diesen war es immer gestattet, die reale Welt zu betreten. Unter einem ohrenbetäubenden Grollen, schoben sich die zwei Türen zur Seite und gaben den Weg in eine buchstäblich andere Welt frei. Soi Fon war bis zum Zerreißen darauf gespannt was ihr, ihre Lehrmeisterin zu erzählen hatte... Kapitel 2: Neuer Bewohner ------------------------- Nach dem gleißenden Licht fand sich Soi Fon weit über Karakura Town wieder. Der Ausblick war atemberaubend, auch wenn die Stadt keine große war und auch keine beeindruckenden Hochhäuser die Skyline zierten. Soi Fon überkam ein Schauer, als sie an vergangene Schlachten dachte. Diese hatten ihr nämlich nicht nur einiges abverlangt, sondern sie kurzweilig sogar ihren linken Arm gekostet. Der nur durch die einzigartigen Fähigkeiten, des orangehaarigen Mädchens wieder vollkommen regeneriert werden konnte. Doch diese Gedanken wurden vom nächsten Windstoß den Soi Fon erfasste weggeblasen und ihre Zöpfe schienen förmlich mit dem Wind zu spielen. Man hörte sogar das leise Klingen der goldenen Ringe. Sie wusste in letzter Zeit selbst nicht, warum sie sich so oft in Gedanken verlor. Sonst war ihre Konzentration auch ungestört und scharf wie eine Pfeilspitze. Aber irgendwas schien anderst. Nur wusste Soi Fon noch nicht was. Sie neigte kurz den Kopf zur Seite um erneut einen klaren Gedanken fassen zu können. Ihr Blick flog förmlich über das gesamte Gebiet, um dann bei dem Laden dieses Huttragenden Nichtsnutz zu verharren. Nun ging Soi Fon bedacht in die Knie und stieß sich mit all ihrer Kraft ab. Für einen Stätter hätte sie womöglich wie ein Pfeil ausgesehen, der unbeirrt auf die Erde raste, wenn es diesen einfachen Menschen möglich wäre sie sehen zu können. Kurz vor dem kleinen Haus mit der schlichten Aufschrift 'Urahara Shop' drehte sie sich erneut um die eigene Achse, um dann sanft wie eine Feder vor der Tür zu landen. Die Tür stand für gewöhnlich immer offen, schließlich war es ein Laden für allerlei Gerümpel. Doch diesmal nicht. Soi Fon schob langsam und bedacht, die Tür auf und trat ein. Als sie mitten im Laden stand, wanderte ihr Blick über die vielen Regale des Geschäfts, als würde sie nach etwas Ausschau halten. Aber eigentlich war es nur ein Reflex des Taichous, der immer seine Umgebung vollkommen analysierte, um für alles gewappnet zu sein. Die Dame mit der zwei auf dem Rücken vernahm das Rollen einer weiteren Tür und kurz darauf, stand schon dieser Faulpelz vor ihr. “Ahh, freut mich, dass du so schnell kommen konntest, Fon-san“ der Mann lächelte verlegen, wie er es immer tat. Bevor sie ihm antwortete musterte sie ihn von oben bis unten. Er sah ungewöhnlich aus, seine Haare waren etwas kürzer und gingen nur noch bis zu den Ohren, aber waren immer noch so ungebändigt wie zuvor. Er hatte auch seinen Hut nicht mehr auf. Sein Dreitagesbart war länger und er hatte Augenringe bekommen. “Wo ist Yoruichi-sama? Sie rief nach mir.“ ihre Stimme und ihr Blick vermochten fast den kompletten Raum in Eis zu hüllen. “Gesprächig wie eh und je“ der Mann, der ihr ihre Yoruichi gestohlen hatte, lachte “Komm mit sie warten sicher schon auf dich“ er lachte noch mehr und lief ein Stück tiefer in den Laden hinein um durch die Tür zu treten, aus der er gekommen war. Soi Fon ging ihm angespannt hinterher, sie konnte ihn einfach nicht leiden, aber als sie an der Tür angekommen war, verschlug es ihr die Worte und es stockte ihr der Atem. Son Fon's Blick traf auf Yoruichi die an einem Fenster, auf einem Stuhl, saß. Ihr Lächeln war so hell, als würde sie mit den Sonnenstrahlen die ihren Körper trafen, um die wette leuchten wollen. Sie sah buchstäblich aus wie gemalt. Ihre lila Haare reflektierten, ebenfalls die Sonne, wie eine Krokus. Aber halt, was hielt sie in den Armen? Ein Tuch? Ein Decke? Nein, eine winzige Hand suchte sich einen Weg ins Freie. Und ehe Soi Fon der Hand nachsehen konnte, blickten sie schon zwei große, strahlende gelbe Augen an. Das Baby lachte vergnügt und zappelte in den Händen ihrer Mutter. “Hey Soi Fon, Jetzt steh nicht so verdutzt da, komm her und stell dich meiner Kleinen vor“ Yoruichi lachte frech wie immer. “G-G-Guten Tag, Yoruichi-sama“ Soi Fon war wie angewurzelt. Ihre Yoruichi-sama sollte nun wirklich ein Kind bekommen haben? Langsam lösten sich die Füße der kleinen Frau und liefen direkt zu der glücklichen Mutter. Sie kniete sich zu Yoruichi und streckte dem kleinen Wesen einen Finger entgegen. Der aufgeweckte kleine Säugling, packte ihn daraufhin so fest, als würde er ihn nie wieder loslassen wollen. Soi Fon strahlte über beide Augen und das Baby quiekte vergnügt “Sie ist wunderschön“ sprach Soi Fon. Da fügte der Mann ,der nun gegen den Türrahmen gelehnt stand, zu. “Genau, wie seine Mutter“ er grinste. “Ach hör doch auf mit den Schmeicheleien“ sie lachte, Yoruichi's Stimme war aber viel leiser als sonst und für Soi Fon schien sie sogar noch wärmer geworden zu sein. “Wie heißt sie?“ fragte Soi Fon vorsichtig. “Sie heißt Sora“ Soi Fon nickte, sie schien auch den Vater vollkommen zu ignorieren. “Deswegen habt ihr euch so lange nicht mehr gemeldet, Yoruichi-sama?“ “Ja, ich hatte soviel um die Ohren und ich bin zeitweise auch nicht mehr so mobil gewesen wie früher“ sie grinste “Ich muss jetzt dann wieder zu trainieren anfangen, schließlich darf ich mich nicht von meiner Schülerin überflügeln lassen“ Soi Fon schüttelte den Kopf “Als würde das je passieren“ die beiden lachten. Die Kommandantin der zweiten Division wollte für ewig dort bleiben, um den beiden zu zu sehen, aber schließlich hatte sie Verpflichtungen, die nicht aufgeschoben werden konnten. Vorallem nicht für einen so stolzen und gewissenhaften Taichou wie sie es war. “Yoruichi-sama, es tut...“ sie wurde unterbrochen. “Ich weiß, ich weiß geh schon. Mir war es nur wichtig, dass du es persönlich erfährst und sie sehen kannst.“ “Danke, Yoruichi-sama“ Soi Fon verneigte sich und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus der frisch gebackenen Eltern. Dabei stieß sie fast Yoruichi's Mann um, der versucht hatte ihr aus dem Weg zu gehen. “Stürmisch, wie am ersten Tag!“ Soi Fon hörte noch wie das Pärchen zu lachen begann, während sie wieder vor dem Geschäft stand. Sie war so von dem kleinen Geschöpf überwältigt, dass sie noch keinen Gedanken daran verschwendet hatte, dass ER der Vater war. Als Soi Fon das realisierte ballte sie beide Fäuste. Dieser Nichtsnutz, sollte ihre Meisterin geschändet haben!? Daran wollte sie keinen Gedanken vergeuden. Sie beruhigte sich mit der Tatsache, dass das Kind scheinbar nichts von ihrem Vater geerbt hatte. Zudem konnte sie nicht noch mehr Zeit verlieren, der Yamamoto-sama, nach ihr in der Zwischenzeit verlangt hätte, wäre es eine Katastrophe gewesen.Sie ging erneut in die Hocke und schoss gen Himmel den Wolken entgegen. Sie bekam ihr Grinsen fast nicht aus dem Gesicht, so freute sie sich für Yoruichi und ihr Kind.... Kapitel 3: Madennest -------------------- Soi Fon war erneut durch das Weltentor getreten um ihre Heimat aufzusuchen. Es gab wirklich nur wenige Taichous, die sich der Soul Society so verpflichtet fühlten wie sie. Nun stand sie wieder auf dem gigantischen Hof, der fast alle Divisionsbaracken miteinander verband. Sie setzte geschwind Shunpô ein, um schnellstmöglich, unentdeckt bei ihrem Quartier zu sein. Sie unterdrückte zudem auch ihr markantes Reiatsu. Die zierliche Frau genoss es immer den Blitzschritt anzuwenden. Die Umgebung schoss wahrlich an einem vorbei und es war immer wieder eine erfrischende Abwechslung, diese Technik nicht im Kampf anwenden zu müssen. Soi Fon war ein wahrer Meister in der Kunst des Shunpô, da sie es mit Yoruichi bis zur Vollendung trainiert hatte, dieser Einsatz wurde durch die Tatsache belohnt, dass ihr Shunpô das schnellste der ganzen Soul Society war. Nichtmal der stolze Führer der Kuchiki konnte ihr in dieser Technik das Wasser reichen. Als Soi Fon schließlich wieder an ihrem Fenster angekommen war, setzte sie sich so gleich an ihren Schreibtisch und ließ ihr Reiatsu, wieder frei durch das Divisionsgebäude strömen. Sofort brach Omaeda durch die Tür. “Soi Fon-Taichou, Soi Fon-Taichou!!“ er war komplett außer Atem und der Schweiß tropfte förmlich von seiner Stirn. “Was zum Teufel ist los?“ Soi Fon schien wie immer äußerst genervt von ihrem Vizekommandanten zu sein. “Ich habe sie schon überall gesucht! Wir müssen sofort zum 'Nest der Maden' auszurücken! Die Tumulte haben Überhand genommen“ “Überhand genommen?!“ Soi Fon erstach Omaeda fast mit ihrem Blick, worauf dieser zusammen zuckte. Das Nest der Maden, war ein spezielles Gefängnis, dass unter der Obhut der 2. Division stand. Deswegen ist es auch nicht sehr verwunderlich, dass dieses nicht weit davon entfernt lag. Für dessen Beaufsichtigung hatte die 2. Division eine eigens eingerichtete Abteilung, den `Observationstrupp`. Nur war es ungewöhnlich, dass der Angriffs- und Exekutionstrupp und somit auch der Taichou, beauftragt wurden das Nest zu infiltrieren. “Und warum zum Teufel bist du nicht schon mit dem ersten Trupp abgerückt!?“Soi Fon schrie mit einer Aggression, dass Omaeda fast vor Schreck umfiel. Er stotterte “Ich dachte...“ “Du dachtest garnicht, du inkompetentes Stück Dreck!!“ Soi Fon hielt eigentlich nichts von dieser Wortwahl, aber sie war außer sich vor Wut. Sie biss so fest die Zähne zusammen, dass man sie knirschen hörte . Der Taichou hatte gewusst, es würde irgendwas schief laufen. Und einen kurzen Moment bereute sie auch wirklich die Tatsache, ihre Pflichten vernachlässigt zu haben. Aber dann viel ihr wieder das liebenswürdige Gesicht des Kindes ein. Sie schüttelte den Kopf, sie hatte keine Zeit für so einen sentimentalen Unsinn. “Worauf wartest du?!“ schrie sie. Darauf sprang sie auf und hechtete erneut aus dem Fenster. Ehe sie den Boden berührte schnellte sie bereits mit ihrem Blitzschritt in Richtung des Nestes. Soi Fon befürchtete das Schlimmste. Es konnte sich nur um einen Aufstand oder einen Ausbruch handeln. Die Leiterin der Vollstreckungseinheit, versuchte stets sich im Klaren über ihre Missionen zu sein, um optimal auf unvorhergesehene Wendungen reagieren zu können. Hoffentlich hatten ihre Untergebenen, die Situation soweit unter Kontrolle, dass es nicht zu einer vollkommenen Eskalation führen konnte. Augenblicke später, landete sie auf einem Baum direkt vor dem Nest der Verrückten. Das komplette Gelände war verwildert und vom eigentlichen Verlies konnte man nur den Eingang erkennen. Diese Gegend spiegelte genau, den Geist der Anstalt wieder. Nämlich den, eines verlassenen Loches, der von einer lebensfeindlichen Aura umgeben war. Deswegen waren auch nur die qualifiziertesten Agenten, dazu im Stande im `Observationtrupp` zu dienen. Die Lebensumstände, für die Insassen, waren nämlich meist so unerträglich, dass es die meisten sie langsam in den Wahnsinn trieb. Soi Fon's Augen überflogen das Gelände. Ihre Augen weiteten sich unweigerlich als sie das Massaker sah, überall lagen schwer verwundete Shinigami und Leichen herum.Der Anblick war mehr als grausam, da sich von vielen Körpern das Fleisch abgelöst hatte. Der Gestank war unerträglich. Was zum...? Ihr Blick war wie versteinert. Sie hatte immer vollstes Vertrauen, vor allem in diese Einheit und nun lagen sie leblos im Dreck verstreut auf dem ganzen Gebiet. Sie hatte eine Ahnung, wer für dieses Verbrechen verantwortlich war, dafür war aber nun keine Zeit. Ihre Augen suchten weiter und blieben beim Eingangstor stehen, dass vermutlich aufgesprengt worden war, zumindest sah es danach aus. Das mehrere tonnenschwere Gebilde, oder das was davon noch übrig war, lag in Teilen vor dem Schlund. Als sie sich Überblick verschafft hatte hörte sie weiter entfernt lautes Kampfgetöse. Zwischenzeitlich war auch Omaeda eintroffen, den sie kühl dazu anwies den Ausgang zu bewachen. Schließlich wusste niemand wie viele sich zurzeit drinnen oder draußen befanden. Der Fuku-taichou nickte und begab sich sofort zum Tor. Nach dieser Anweisung, eilte Soi Fon direkt in die Richtung in der sie den Kampf vermutete. Ihre Schritte wurden immer schneller und ihr Kopf fing an zu pulsieren. Sie war angespannt bis aufs Äußerte. Der Taichou war an der Quelle angekommen und blickte auf das Schlachtfeld. Zwei weitere Einheiten ihrer Division versuchten vergeblich, die grölenden Horden zurück zu drängen. Es mussten mindestens zwei- bis dreihundert Insassen gewesen sein. Für die zweite Division sollte so eine Menge im Normalfall kein Problem darstellen, aber irgendetwas war anders. Soi Fon erblickte an vorderster Front, lilane Rauchschwaden. Das konnte doch nicht... als die letzte Verteidigungslinie zu brechen drohte, hatte sie keine Zeit mehr, um einen Plan zur schnellen Exekution aller auszuarbeiten. Sie stürmte auf die Spitze der Verrückten zu und stand nun schließlich vor der riesigen Horde, was sie dort erblickte verschlug ihr fast die Sprache und ihre Pupillen fingen zu zittern an. Sie sah dem bekannten und verhassten Gesicht direkt ins Antlitz. “Na? Soi Fon-san, es freut mich das du dich zu uns gesellst, ich habe ein paar meiner alten Freunden eingeladen, um den Abschied der zweiten Division zu feiern“ dabei zeigte die Hand mit dem lächerlich langen Fingernagel, auf die Horde hinter sich.Sie waren mehr willenlose Monster als Shinigami. Doch diese Willenlosigkeit, verhalf ihnen anscheinend zu ungeahnten Kräften.“Eigentlich war die Ausrottung deiner lächerlichen Division nicht vorgesehen, aber du kennst mich“ er lachte, mit einer beängstigenden Selbstsicherheit “Ich bin nie um einen Versuch verlegen, mehr Versuchsobjekte zu sammeln“ Aus Soi Fon brach der geballte Hass heraus “Mayuri, du Mistkerl!“ Soi Fon zog ihr Schwert. “Ich werde dich töten und dich bereuen lassen, dass du aus diesem Loch gekrochen bist!!!“ Mayuri's dreckiges Lachen schallte durch den Wald “Nana, wir wollen doch nicht unhöflich werden, Soi Fon-san“ Soi Fon riss die Hand in den Himmel “Du beschmutzt meinen Namen nicht“ ihre eigene Leibgarde erschien in Dreiecksformation hinter ihr. “Haltet mir diese Barbaren vom Leib!“ Die vierzig vermummten Männer nickten und hechteten auf die scheinbar übermächtigen Gegner zu. Die Maden die von Mayuri wieder zu ihren Zanpakutos gekommen waren schwangen besinnungslos und ohne Ziel ihre Schwerter umher. Sie wirkten schon fast wie Tiere, als sie mit ihren trüben Augen ins Nichts starrten und sie durch das ganze Gebrüll heiser wurden.Sie schwankten, in einem kreisförmigen Mob, auf die verbliebenen Agenten der zweiten Division zu. Doch bevor sie die Leibgarde erreichen konnten, wurden sie von dieser bereits überflügelt. Die Elite raste blitzschnell durch die feindlichen Reihen. Ihre leisen Schritte läuteten bereits den Tod, der Horde ein. Mit gezielten Schnitten, an Kehle und Halsschlagader, waren die meisten dieser Monster bald nicht mehr als leblose Blutfontänen. Soi Fon und die entflohene Made, die es nicht wert war Taichou genannt zu werden, standen nun unter einem roten Regen. Dieser düngte förmlich das gesamte Gebiet. Ein Großteil der feindlichen Armee, war schon blutleer in sich zusammengebrochen. Als Soi Fon sich das Blut langsam aus dem Gesicht wischte und ihre Stimme erhob: “Nun findest du deinen Tod, MAYURI!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)