My falling Empress von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Neuer Bewohner ------------------------- Nach dem gleißenden Licht fand sich Soi Fon weit über Karakura Town wieder. Der Ausblick war atemberaubend, auch wenn die Stadt keine große war und auch keine beeindruckenden Hochhäuser die Skyline zierten. Soi Fon überkam ein Schauer, als sie an vergangene Schlachten dachte. Diese hatten ihr nämlich nicht nur einiges abverlangt, sondern sie kurzweilig sogar ihren linken Arm gekostet. Der nur durch die einzigartigen Fähigkeiten, des orangehaarigen Mädchens wieder vollkommen regeneriert werden konnte. Doch diese Gedanken wurden vom nächsten Windstoß den Soi Fon erfasste weggeblasen und ihre Zöpfe schienen förmlich mit dem Wind zu spielen. Man hörte sogar das leise Klingen der goldenen Ringe. Sie wusste in letzter Zeit selbst nicht, warum sie sich so oft in Gedanken verlor. Sonst war ihre Konzentration auch ungestört und scharf wie eine Pfeilspitze. Aber irgendwas schien anderst. Nur wusste Soi Fon noch nicht was. Sie neigte kurz den Kopf zur Seite um erneut einen klaren Gedanken fassen zu können. Ihr Blick flog förmlich über das gesamte Gebiet, um dann bei dem Laden dieses Huttragenden Nichtsnutz zu verharren. Nun ging Soi Fon bedacht in die Knie und stieß sich mit all ihrer Kraft ab. Für einen Stätter hätte sie womöglich wie ein Pfeil ausgesehen, der unbeirrt auf die Erde raste, wenn es diesen einfachen Menschen möglich wäre sie sehen zu können. Kurz vor dem kleinen Haus mit der schlichten Aufschrift 'Urahara Shop' drehte sie sich erneut um die eigene Achse, um dann sanft wie eine Feder vor der Tür zu landen. Die Tür stand für gewöhnlich immer offen, schließlich war es ein Laden für allerlei Gerümpel. Doch diesmal nicht. Soi Fon schob langsam und bedacht, die Tür auf und trat ein. Als sie mitten im Laden stand, wanderte ihr Blick über die vielen Regale des Geschäfts, als würde sie nach etwas Ausschau halten. Aber eigentlich war es nur ein Reflex des Taichous, der immer seine Umgebung vollkommen analysierte, um für alles gewappnet zu sein. Die Dame mit der zwei auf dem Rücken vernahm das Rollen einer weiteren Tür und kurz darauf, stand schon dieser Faulpelz vor ihr. “Ahh, freut mich, dass du so schnell kommen konntest, Fon-san“ der Mann lächelte verlegen, wie er es immer tat. Bevor sie ihm antwortete musterte sie ihn von oben bis unten. Er sah ungewöhnlich aus, seine Haare waren etwas kürzer und gingen nur noch bis zu den Ohren, aber waren immer noch so ungebändigt wie zuvor. Er hatte auch seinen Hut nicht mehr auf. Sein Dreitagesbart war länger und er hatte Augenringe bekommen. “Wo ist Yoruichi-sama? Sie rief nach mir.“ ihre Stimme und ihr Blick vermochten fast den kompletten Raum in Eis zu hüllen. “Gesprächig wie eh und je“ der Mann, der ihr ihre Yoruichi gestohlen hatte, lachte “Komm mit sie warten sicher schon auf dich“ er lachte noch mehr und lief ein Stück tiefer in den Laden hinein um durch die Tür zu treten, aus der er gekommen war. Soi Fon ging ihm angespannt hinterher, sie konnte ihn einfach nicht leiden, aber als sie an der Tür angekommen war, verschlug es ihr die Worte und es stockte ihr der Atem. Son Fon's Blick traf auf Yoruichi die an einem Fenster, auf einem Stuhl, saß. Ihr Lächeln war so hell, als würde sie mit den Sonnenstrahlen die ihren Körper trafen, um die wette leuchten wollen. Sie sah buchstäblich aus wie gemalt. Ihre lila Haare reflektierten, ebenfalls die Sonne, wie eine Krokus. Aber halt, was hielt sie in den Armen? Ein Tuch? Ein Decke? Nein, eine winzige Hand suchte sich einen Weg ins Freie. Und ehe Soi Fon der Hand nachsehen konnte, blickten sie schon zwei große, strahlende gelbe Augen an. Das Baby lachte vergnügt und zappelte in den Händen ihrer Mutter. “Hey Soi Fon, Jetzt steh nicht so verdutzt da, komm her und stell dich meiner Kleinen vor“ Yoruichi lachte frech wie immer. “G-G-Guten Tag, Yoruichi-sama“ Soi Fon war wie angewurzelt. Ihre Yoruichi-sama sollte nun wirklich ein Kind bekommen haben? Langsam lösten sich die Füße der kleinen Frau und liefen direkt zu der glücklichen Mutter. Sie kniete sich zu Yoruichi und streckte dem kleinen Wesen einen Finger entgegen. Der aufgeweckte kleine Säugling, packte ihn daraufhin so fest, als würde er ihn nie wieder loslassen wollen. Soi Fon strahlte über beide Augen und das Baby quiekte vergnügt “Sie ist wunderschön“ sprach Soi Fon. Da fügte der Mann ,der nun gegen den Türrahmen gelehnt stand, zu. “Genau, wie seine Mutter“ er grinste. “Ach hör doch auf mit den Schmeicheleien“ sie lachte, Yoruichi's Stimme war aber viel leiser als sonst und für Soi Fon schien sie sogar noch wärmer geworden zu sein. “Wie heißt sie?“ fragte Soi Fon vorsichtig. “Sie heißt Sora“ Soi Fon nickte, sie schien auch den Vater vollkommen zu ignorieren. “Deswegen habt ihr euch so lange nicht mehr gemeldet, Yoruichi-sama?“ “Ja, ich hatte soviel um die Ohren und ich bin zeitweise auch nicht mehr so mobil gewesen wie früher“ sie grinste “Ich muss jetzt dann wieder zu trainieren anfangen, schließlich darf ich mich nicht von meiner Schülerin überflügeln lassen“ Soi Fon schüttelte den Kopf “Als würde das je passieren“ die beiden lachten. Die Kommandantin der zweiten Division wollte für ewig dort bleiben, um den beiden zu zu sehen, aber schließlich hatte sie Verpflichtungen, die nicht aufgeschoben werden konnten. Vorallem nicht für einen so stolzen und gewissenhaften Taichou wie sie es war. “Yoruichi-sama, es tut...“ sie wurde unterbrochen. “Ich weiß, ich weiß geh schon. Mir war es nur wichtig, dass du es persönlich erfährst und sie sehen kannst.“ “Danke, Yoruichi-sama“ Soi Fon verneigte sich und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus der frisch gebackenen Eltern. Dabei stieß sie fast Yoruichi's Mann um, der versucht hatte ihr aus dem Weg zu gehen. “Stürmisch, wie am ersten Tag!“ Soi Fon hörte noch wie das Pärchen zu lachen begann, während sie wieder vor dem Geschäft stand. Sie war so von dem kleinen Geschöpf überwältigt, dass sie noch keinen Gedanken daran verschwendet hatte, dass ER der Vater war. Als Soi Fon das realisierte ballte sie beide Fäuste. Dieser Nichtsnutz, sollte ihre Meisterin geschändet haben!? Daran wollte sie keinen Gedanken vergeuden. Sie beruhigte sich mit der Tatsache, dass das Kind scheinbar nichts von ihrem Vater geerbt hatte. Zudem konnte sie nicht noch mehr Zeit verlieren, der Yamamoto-sama, nach ihr in der Zwischenzeit verlangt hätte, wäre es eine Katastrophe gewesen.Sie ging erneut in die Hocke und schoss gen Himmel den Wolken entgegen. Sie bekam ihr Grinsen fast nicht aus dem Gesicht, so freute sie sich für Yoruichi und ihr Kind.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)