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Himitsu no Mahou

von

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Winteralbtraum Teil 1

Der Zug ratterte über die Schienen, voll beladen mit munteren Schülern, die es gar nicht abwarten konnten, ihr Reiseziel zu erreichen, um sich mit voller Energie in die Klassenreise hineinzustürzen - mit allem, was dazugehörte. Sho war eine von denen, bei der die Freude sich am deutlichsten zeigte: ihr Gesicht strahlte regelrecht. Zwar war sie mit ihrer Familie schon so gut wie überall auf der Welt gewesen und so sportlich wie Green war sie auch nicht, als dass sie Feuer und Flamme für das Skifahren wäre, doch sie freute sich auf das, was eine Klassenfahrt von einer normalen Reise unterschied. Außerdem basierte die Reise auf einer Idee Shos und ihre Familie hatte einen Großteil der Reise finanziert.  

Green teilte die Euphorie ihrer Freundin nicht: Missmutig starrte sie aus dem Fenster und beobachtete die vorbeisausende Landschaft.

„Ach Green, nun komm schon: wir fahren in die Berge! Das ist doch einfach wunderbar! Hach… ein wahrer Wintertraum!“ Sho schwärmte weiter, sprach von der Romantik und dem Flair eines Kamins, gepaart mit Schnee und einem Kakao – dazu noch der passende Mann...

„Wohl eher ein Winteralbtraum…“, sagte Green eher zu sich selbst als zu der schwärmenden Sho, welche die leisen Worte ihrer Freundin dennoch gehört hatte und sie nun verwundert ansah, während sie fragte, was sie gesagt hatte. Doch die Befragte schüttelte den Kopf.

„Ach nichts, ist nicht so wichtig. Sag mal….schneit es zu dieser Jahreszeit in Hokkaidô?“, ihre Stimme zitterte ein wenig, als sie dies sagte, ganz so als würde diese Vorstellung sie bereits frösteln lassen. Ihre Freundin sah sie verwundert an, was bei Greens Frage auch nicht gerade verwerflich war und antwortete:   

„Ähm, Green, hast du bei den Vorbereitungen geschlafen? Skiunterricht steht auch auf dem Programm und du magst doch eigentlich alle sportlichen Aktivitäten? Als wir damals in Österreich wandern gewesen sind, warst du doch nicht zu bremsen!“ Greens Antwort war ein Seufzen und sie zog ihre Jacke enger um sich, da ihr schnell klar wurde, dass dies wahrscheinlich wirklich ein Winteralbtraum werden würde.

 

 

Der Schnee knirschte unter den munteren Füßen der Schüler, die das letzte Stück zu Fuß zurücklegen mussten und rief nicht gerade schöne Erinnerungen in Greens Gedächtnis hervor. Erinnerungen, die sie schon verdrängt hatte, die sie nur noch in ihren Albträumen heimsuchten… Sie versuchte nicht in den Himmel hinaufzusehen, welcher weiß sein würde, verschleiert durch die weiße Pracht von oben. Es genügte, die kleinen Flocken vor ihren Augen zu sehen, welche sich mit dem am Boden liegenden Weiß vereinte, um ein unwillkürliches Zittern in Green hervorzurufen, obwohl sie zwei Jacken anhatte, welche sie eigentlich vor der Kälte beschützen sollten.

Ein Klaps auf den Rücken ließ sie aus ihren Tagträumen erwachen und sie sah Shos Gesicht neben ihrem.

 „Green, du siehst nicht gut aus. Du bist etwas bleich im Gesicht...“ Shos Sorge um Green wurde von ihren Klassenkameraden unterbrochen, denn diese hatten nun das Hotel ausfindig gemacht, in welchem sie vier Tage lang übernachten sollten. Nicht ohne Grund waren sie kurz sprachlos, welches Sho in vollen Zügen genoss und als Bestätigung auffasste - denn das Hotel hatte sie immerhin ausgesucht, da es ihre Familie war, welche die Klassenfahrt zu mehr als 60% finanziert hatte , wie so viele Arrangements der Schule; manchmal fragte sich Green daher halb im Scherz, wem die Schule überhaupt gehörte. Sho liebte den Luxus, daher konnte man sich in etwa vorstellen, wie deren Bleibe aussah, welche man gewiss nicht mit einer ordinären Jugendherberge vergleichen konnte.

 

Green war im gewissen Sinne schon auf solch einen Anblick vorbereitet gewesen, da sie immerhin mit Sho zusammen gelebt hatte und sie in diesen paar Jahren ein paar Mal zusammen im Ausland gewesen waren, daher war sie wenig überrascht, als sie das luxuriöse, westlich angehauchte Hotel betraten und ihre Zimmer zugeteilt bekamen, welche sehr schön eingerichtet waren. Schon als sie die beiden Freundinnen den Fuß über die Schwelle ihres gemeinsamen Zimmers setzten, begrüßte sie eine gemütliche, warme Atmosphäre. Mit einem prüfenden Blick untersuchte Sho die Minibar, während Green sich auf das Himmelbett fallen ließ und sich erst einmal entspannt austreckte, die Schuhe dabei von ihren Füßen kickend.  

„Wir haben Zimmer 443. Das dürfen wir bloß nicht vergessen, denn hier gibt es genug Zimmer, um sich zu verirren.“ Kurz nach diesen Worten schritt Sho weiter begutachtend durch das Zimmer und öffnete das große Fenster der rechten Zimmerwand, gleich neben dem Bett Greens.

„Ach, ist diese Aussicht nicht einfach herrlich! Und wie schön der Schnee glänzt! Ich glaube, wir können sogar Schlittschuh laufen!“ Shos Augen strahlten regelrecht vor Freude, als sie die schneeweiße Landschaft vor dem Fenster erblickte, im Gegensatz zu Green, die sich die Decke über den Kopf schob. 

„Wollen wir mal gucken, wie das Eis aussieht? Im Programm des Hotels steht, dass sie Schlittschuhe zum Verleih anbieten. Heute haben wir immerhin nichts Schulisches auf dem Programm; das müssen wir doch ausnutzen!“ Als die übereifrige Sho sich zu Green umdrehte, wurde sie allerdings enttäuscht, denn überrascht stellte der Rotschopf fest, dass ihre Freundin zu schlafen schien, denn sie antwortete ihr weder noch reagierte sie irgendwie auf die Worte Shos. Skeptisch verengten sich die Augen des Rotschopfes, als sie sich über die auf dem Bett liegende Green beugte, doch es sah tatsächlich so aus, als wäre sie eingeschlafen. Ob sie sie wecken sollte? Immerhin konnte sie noch nicht tief im Land der Träume versunken sein und es sollte somit nicht besonders schwer sein, sie zu wecken. Doch obwohl Sho nicht die größte Lust darauf verspürte, alleine das Eis auf dessen Tauglichkeit zu überprüfen, ließ sie Green schlafen; immerhin hätte sie wahrscheinlich sowieso keine Lust auf das Schlittschuhlaufen, dachte Sho, als sie sich Jacke, Schal und Handschuhe nahm und das Zimmer daraufhin verließ. Sobald der erste Schnee kam, begann Green merkwürdig zu werden… 

 

 

Ein kühler Wind kräuselte Greens Haare. Sie kniff die Augen zusammen und drehte sich unruhig zur Seite, wobei ihr Glöckchen sanft auf die blaue Decke fiel. Das Mädchen war tief in ihrem Schlaf versunken und wurde nicht einmal von dem kalten Wind des offenen Fensters geweckt: eher das Gegenteil war der Fall, die Kälte des Windes schien sie noch weiter in den unheilvollen Schlaf zu locken.

... auch, dass sie nicht mehr alleine im Zimmer war, bemerkte sie nicht. Ruhig und reglos blieb sie liegen, bewegte sich auch nicht, als der Eindringling näher kam. Zu tief hinab hatte sie der Traum gerissen, ließ sie alles andere um sich herum vergessen.

Erst als er nach dem Glöckchen griff, reagierte das Mädchen, indem sie das Handgelenk des ungebetenen Gastes packte. Der Eindringling erstarrte innerlich, wagte es kaum zu atmen, obwohl sie nach wie vor schlief und es daher offensichtlich war, dass sie aus Reflex gehandelt hatte. Ohne sie zu wecken befreite er sich gekonnt von ihren zierlichen Fingern und startete einen erneuten Versuch: das Ziel lag nun zum Greifen nah, doch gerade als seine Fingerspitzen es fast berührten, flüsterte Green:

„…es…es ist so…kalt…“ Diese leise gemurmelten Worte ließen ihn mitten in der Bewegung erstarren, denn zusammen mit diesen Worten war eine Veränderung in der Schlafenden geschehen. Auf einmal hatte Green ihre Augen fest zusammengekniffen, ihr Atem kam in unruhigen Schüben und ihr Gesicht war plötzlich kreidebleich geworden. Obendrein machte sich auch noch ein weiterer Störfaktor bemerkbar, denn auf dem Gang waren Schritte zu hören.  

Die Tür wurde förmlich aufgeschlagen und Sho stand zwischen Tür und Angel. Sie erblickte zuerst das offene Fenster und dann, mit leichter Frustration, die nach wie vor schlafende Green. Sho war extra kurz vor dem Aufbruch noch einmal zurückgegangen, in der Hoffnung ihre Freundin wäre vielleicht wieder aufgewacht. Leider wurde sie enttäuscht, denn wie sie deutlich sehen konnte, war ihre Freundin nach gänzlich von ihren Träumen eingenommen. Also blieb Sho nichts weiter übrig als sich auf dem Absatz umzudrehen, um das Zimmer zu verlassen und Green damit mit ihren Albträumen alleine zurückzulassen.

 

 

Schnee, überall Schnee...Kälte, die verschluckt...grauer Himmel,

von hohen, weißen Tannen verhüllt…

 

 

Schadenfrohes Gelächter füllte Greens Kopf; Erinnerungen, die ihren Kopf beinahe zerspringen ließen.

 

 „Schwester Green, willst du es nicht wenigstens noch mal versuchen? So schwer ist es wirklich nicht!“ Verschwommen, wie ein altes, von der Zeit mitgenommenes Bild, erschien der flehende Ausdruck eines braunhaarigen Mädchens vor ihr: in seiner Hand waren zerschlissene Schlittschuhe zu sehen, welche das Mädchen nun langsam senkte; wahrscheinlich, weil es verstand, dass es keinen Sinn hatte, Green dazu zu überreden, mit ihm auf das Eis zu gehen. Stattdessen nahm es mit seinen kleinen behandschuhten Händen Greens und versuchte, sie warm zu reiben.

Wie oft hatte sie diese Geste wiederholt? Wie oft blieb diese Geste unbeantwortet?

 

Kälte, die dich nie wieder freilassen wird...

Die dich festhält....    

 

„Die wird es doch nie lernen. Die ist einfach zu blöd dazu! Stimmt doch, Green? Gib es doch einfach zu: Du hast Angst davor, dich zu blamieren!“

 

Wegen der du die Kraft verlierst, weiter zu gehen...

 

Das Mädchen, welches Green die Schlittschuhe geben wollte, achtete nicht auf die Zurufe der anderen Kinder. Weiterhin rieben seine kleinen warmen Finger Greens, stetig versuchend, diese warm zu bekommen. Die Hände des kleinen Mädchens waren immerzu warm… Greens dagegen waren immer kalt.

„Mach dir nichts aus denen! Du musst nicht, wenn du nicht willst.“ Das Gelächter der Gruppe wurde noch lauter.

„Stellst du dich jetzt etwa auf ihre Seite, Kari?!“

 

Die Müdigkeit und Schwäche in dir erweckt....

 

Die Angesprochene beachtete sie nicht weiter, denn obwohl sie so ein kleines, zerbrechliches Mädchen war, besaß sie einen starken Charakter, der sie vor der dunklen Welt um sie herum bewahrte und Beleidigungen aller Art abprallen ließ.

Doch an Green prallten sie nicht ab. Bei ihr trafen sie immer einen wunden Punkt – und anstatt wie das andere Mädchen darüber zu stehen, zeigte die Provokation der anderen Kinder ihre Wirkung: Green befreite sich aus den wärmenden Händen des Mädchens und prompt verstummte das Gelächter, machte einer aufmerksamen Neugierde Platz. Erstarrt doch lauernd sahen sie zu, wie Green sich die Schlittschuhe anzog und zögernd Halt am Rand der Schlittschuhbahn fand. Ihre Beine zitterten, als sie den ersten Schritt machte und kaum hatte sie sich ganz vom Geländer gelöst, fiel sie auch schon der Nase lang hin.   

 

Wallender Schnee…

 

Die Reaktion kam schnell, da sie genau auf dies gelauert hatten. Laut, schadenfroh und hämisch erfüllte ihr Lachen die Luft und im gleichen Takt wie der Schnee vom Himmel fiel, rollten die frustrierten Tränen an Greens gerötete Wangen herab. Ihr Gesicht war rot vor Tränen und wieder einmal hasste sie sich für diese Schwäche. Sich und den verdammten Winter.

 

...der keinen Laut durchlässt...

 

„Heulsuse! Heulsuse! Seht ihr: Ich habe es euch doch gesagt! Green kann noch nicht mal einen kleinen Schritt auf dem Eis machen!“

 

... du wirst dich alleine mit dem Schnee vereinen...

 

Das Gelächter wurde immer lauter in Greens Kopf: tausendfach wiederholte es sich und breitete sich genauso schnell und wallend in ihrem Körper aus, wie die Kälte es tat.

Die Kälte umarmte sie, wollte sie nicht mehr loslassen, würde sie nie wieder loslassen... Umso lauter das schadenfrohe Lachen wurde, umso mehr fachte es den Hass in ihrem Körper an; Hass auf all jene, die sie in ihrer Kindheit ausgelacht hatten, auf die, die sie allein gelassen hatten, einfach auf alle!

 

Die Mischung aus Kälte und Hass entwickelte sich zu einer Spirale, die sich in sie hineinzubohren schien, doch schlussendlich riss sie Green auch aus dem Schlaf.

Obwohl ihr gesamter Körper vor Kälte bebte, war sie bedeckt von Schweißperlen und schweratmend blieb sie liegen, starrte verklärt an die Decke, als hätte sie Fieber. Sie versuchte an nichts zu denken, doch das Lachen hallte immer noch wie ein Echo durch ihren Geist. Ohne dass sie es bemerkt hatte, hatten sich ihre Hände um ihr Glöckchen geklammert, als würde es ihr helfen können, die Schatten der Vergangenheit zu bewältigen. 

 

 

Nachdem Green lange und ausgiebig warm geduscht hatte, war es auch irgendwann Zeit für das Abendessen. Sie fühlte sich ein wenig besser, auch wenn das heiße Wasser die Kälte nicht vollends besiegen konnte. Wie auch? Die Kälte kam von innen, wie sollte das Wasser ihr dabei behilflich sein, eben diese Kälte zu bekämpfen? Auch die wärmende Suppe, welche Green sich vom Büffet geholt hatte, konnte die beißende Kälte nicht besiegen, obwohl sie eindeutig gut schmeckte, was Sho absolut nicht fand, obwohl sie ordentlich reinhaute, nachdem sie zu spät zum Abendessen kam: angeblich hatte sie die Zeit beim Schlittschuhlaufen total vergessen, obwohl sie mehr über die dort gesehenen ach so gut aussehenden Männer sprach als über den Schlittschuhlauf, worüber Green erleichtert war.

Erst spät waren die beiden Mädchen wieder in ihrem Zimmern, da sie zuvor noch mit ihren Klassenkameraden zusammengehockt hatten, um über dieses und jenes zu sprechen. Sho war vollkommen erschöpft und wollte direkt ins Bett gehen; sie hatte nicht einmal mehr genug Energie, um darüber zu diskutieren, ob das Fenster über Nacht offen bleiben sollte oder nicht, obwohl Sho stets mit offenen Fenster schlief und Green sich sofort dagegen äußerte.

Als Green sich gerade bettfertig machte, kam Sho jedoch noch etwas in den Sinn, was sie noch sagen wollte, bevor sie den Schlaf im Empfang nehmen wollte:

„Warum hast du das Fenster denn wieder aufgemacht, wenn du mit geschlossenem Fenster schlafen willst?“ Die Angesprochene rief vom Badezimmer aus, dass sie kein Fenster aufgemacht habe, denn sie hätte die ganze Zeit geschlafen und in dieser Kälte käme sie auch niemals auf eine solche Idee, da sie sich nicht erkälten wolle.

„Du hast das Fenster wohl nicht richtig geschlossen.“ Nach diesem Vorwurf von Green setzte Sho sich doch noch einmal auf.

„Habe ich aber!“, beharrte sie weiterhin.

„Außerdem sind das die gleichen Fenster, die ich auch in meinem Zimmer habe. Die verschließen sich automatisch nach dem Zuziehen.“

„Ein AutoLock-Schloss“, ergänzte Green und wurde nun ein wenig nachdenklicher, anders als Sho, die dies spannend zu finden schien:

„Uhu! Dann ist vielleicht jemand bei uns eingebrochen: wie spannend! Aber sind diese Schlösser nicht unaufbrechbar?“ Green musste beim Zähneputzen die Augen verdrehen: es gab wohl keine andere Person außer Sho, die sich über einen Einbruch freuen würde. Vielleicht lag es daran, dass sie sich das, was gestohlen wurde, im Falle eines Einbruchs einfach wieder kaufen konnte, denn Geldsorgen hatte sie sicherlich nicht.   

Nachdem Green im Badezimmer fertig war und ihren Pyjama angezogen hatte, kam sie wieder in das Zimmer zurück, wo sie Sho vertieft in Gedanken vorfand. Wahrscheinlich schrieb sie bereits eine spektakuläre Story in ihrem Kopf für die nächste Schülerzeitung, immerhin war Sho nicht umsonst dafür berüchtigt, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen; gab es auch nur den leisesten Verdacht auf eine brauchbare Story, so wurde sie so weit ausgearbeitet, bis es zu einer spannenden und interessanten Schlagzeile wurde. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb die Schülerzeitung so beliebt war, auch wenn jeder wusste, dass an den Artikeln nicht einmal die Hälfte wahr war - Shos Schreibstil fesselte ein breites Publikum und sie konnte die haarsträubendsten Erzählungen plausibel machen, so dass man zweimal darüber nachdenken musste, ob ein Artikel entgegen jeder Erwartung tatsächlich der Realität entsprach oder nur eine fantasievolle Verflechtung und Umerzählung wirklicher Geschehnisse war. Green hatte jedoch nicht viel Lust darauf, irgendeine Einbruchstory über ihr Hotelzimmer zu lesen, daher versuchte sie, es ihrer Freundin auszureden:

„Ein AutoLock-Schloss ist nicht unaufbrechbar. Es ist schwerer zu öffnen, aber es gibt kein Schloss, welches sich nicht öffnen lässt - man muss nur wissen wie.“ Shos Augen fingen an zu leuchten und sie beugte sich leicht zu ihrer Freundin vor.

„Glaubst du denn wirklich, dass hier jemand eingebrochen ist?“ Green schüttelte den Kopf und erwiderte:

„Zum einen fehlt uns nichts: ich habe gerade nachgeguckt und unser Geld ist noch da und auch alles andere, bei dem es sich gelohnt hätte, gestohlen zu werden.“ Jetzt sah Sho sie skeptisch an, denn woher wusste Green, wo ihr Geld war?

„... und zum anderen bezweifle ich stark, dass jemand aus unserer Klasse in der Lage ist, ein AutoLock Schloss vom Typ APX D3 von Xerion aufbrechen kann.“ Die Angesprochene sah sie lange und mit großen Augen schweigend an, wobei klar und deutlich in ihrem Gesicht zu lesen war, dass sie mal wieder von Greens kriminell veranlagtem Wissen überrascht war und wahrscheinlich wollte sie am liebsten sofort zu ihrer Geldbörse greifen, um zu überprüfen, ob der Inhalt wirklich noch komplett war. Green lächelte nur unschuldig und erwiderte auf Shos Reaktion:

„Allgemeinwissen.“

 „Okay, dann habe ich eindeutig kein allgemeines Allgemeinwissen.“

 

 

Kaum hatten die beiden Mädchen mit dem Reden aufgehört, waren sie auch schon eingeschlafen. Green hatte das Schloss noch mehrere Male vor dem Schlafengehen untersucht und überprüft, ob es auch wirklich verriegelt war. Sie glaubte nicht daran, dass jemand eingebrochen war, denn sowohl am Schloss als auch im Zimmer waren keine Anzeichen für ein Einbruch zu entdecken und dennoch schlief sie mit ihrem Geld unter ihrem Kopfkissen, denn man konnte ja nie wissen und Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht.

Doch ein Einbrecher erschien diese Nacht nicht; stattdessen geschah etwas anderes wahrlich Merkwürdiges. Ganz langsam erhob sich das geflügelte Glöckchen von der Brust seiner Besitzerin, leuchtete mit einem silbrigen Schein und gab plötzlich ein ohrenbetäubendes Klingen von sich, von dem Green auch sofort aus dem frischen Schlaf gerissen wurde. Mit noch geschlossenen Augen griff sie nach ihrem Glöckchen und das Klingen erstarb sofort.

Verschlafen rieb Green sich die Augen und gähnte erst einmal herzhaft, das Glöckchen noch in der rechten Hand haltend. Erst dann bemerkte sie, dass das Glöckchen einen Lichtkreis um sich herum gebildet hatte.

Green starrte es an, unsicher, ob sie einfach so tun sollte, als hätte sie das Licht nur in ihrem Traum gesehen, dann schaute sie fragend zu Sho, ob diese etwas bemerkt hatte, doch ihre Freundin schlief den Schlaf der Gerechten. Es erschien ihr merkwürdig, dass sie von dem enormen Lärm ihres Glöckchens nicht aufgewacht war: War es etwa so, wie Pink es gesagt hatte, dass nur Green selbst das Glöckchen hören konnte?  

Die frischgebackene Wächterin seufzte tief bei dem Gedanken, hinaus in diese Eiseskälte zu gehen und einen zu groß geratenen Dämon zu bekämpfen. Sofort beschloss sie, dass sie es nicht tun würde und ließ sich wieder in das warme Kissen fallen, denn sie hatte beschlossen, dass eine solche Aktion mitten in der Nacht nicht besonders schlau war sondern viel eher dumm und gefährlich. Sie hatte die Augen schon wieder geschlossen, doch fand den ersehnten Schlaf nicht, denn die Worte Pinks verhinderten es: „Es ist unsere heilige Aufgabe!

„Pink, lass mich in Ruhe schlafen!“, zischte Green, doch es brachte alles nichts - schlafen konnte sie nicht mehr und ganz offensichtlich wollte ein Dämon unbedingt geschlachtet werden.

Ohne Sho zu wecken zog Green sich extrawarme Klamotten an und schlich mit zitterndem Körper hinaus; zunächst auf den Gang, dann aus dem Hotel heraus, ohne bei diesen nächtlichen Stunden gesehen zu werden, denn ihr war natürlich klar, dass sie sich Strafen einhandeln würde, wenn man erfuhr, dass sie zu dieser Uhrzeit das Hotel verlassen hatte.   

Die eiskalte Nachtluft kam ihr sofort entgegen und ihr lief ein Schauer über den Rücken, denn es beschlich sie der Gedanke, dass sie wohl die erleuchtete Auffahrt samt Straße verlassen müsste, um sich in den dunklen Wald zu wagen, welcher sie mit stockfinsterer Dunkelheit begrüßte gepaart mit einer beißenden Kälte. Wie sollte sie unter diesen Umständen kämpfen?

Nichtsdestotrotz schleppte Green sich tapfer durch den Schnee und versuchte sich einzureden, dass es nicht kalt war. Doch dieser Versuch hatte eher kläglichen Erfolg und die Kälte konnte sich Stück für Stück durch ihre Haut bis zu ihren Knochen hindurch fressen. Wie viele Grad es wohl waren? Eine Frage, auf die sie eigentlich keine Antwort haben wollte, denn sie spürte deutlich, dass sie definitiv unter dem Gefrierpunkt lagen.

Das einzige halbwegs Positive an dieser Situation war, dass sie wenigstens keine Angst vor der Dunkelheit um sie herum haben musste, denn nach wie vor leuchtete das Glöckchen, welches nun auf ihrer ausgestreckten Hand lag, sanft und leuchtete ihr somit den Weg. Das Klingen war ebenfalls wiedergekehrt und wurde mit jedem weiteren Schritt durch diese eiskalte Hölle lauter, womit es ihr perfekt den Weg zu dem Dämonen zeigte. 

Viel zu lange dauerte es, bis das Leuchten des Glöckchens von der Dunkelheit plötzlich verschluckt wurde wie auch das sanfte Klingen. Da sich Greens Augen bereits an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah sie, dass sie sich auf einer großen Lichtung befand. Der Mond war nun auch aus der Wolkendecke hervor gebrochen und reflektierte sich matt auf dem zugefrorenen Eis eines großen Sees: es musste der See sein, auf dem Sho ein paar Stunden zuvor Eislaufen gewesen war, denn deutlich waren die Eingravierungen der Schlittschuhe auf dem Eis im matten Licht zu erkennen.  

Green spürte bei diesem Anblick wieder das Gefühl von Hass in sich hochkommen, zusammen mit den Bildern ihrer Vergangenheit, die spöttisch vor ihrem inneren Auge herum tanzten.

Sie schüttelte den Kopf, um sich davon nicht ablenken zu lassen, denn es war wichtiger, sich jetzt auf ihre Aufgabe zu konzentrieren, als sich selbst in der Vergangenheit zu verlieren. Denn obwohl sie hier nirgends etwas Bedrohliches ausmachen konnte, geschweige denn einen Dämon, war Vorsicht geboten, immerhin hatte sie ihr Glöckchen hierhin geführt und das sicherlich nicht ohne Grund. Sie sah auf eben dieses herunter, welches jetzt wieder wie ein ganz normales Glöckchen aussah und den Blick Greens stumm erwiderte.

Doch als würde es das Gegenteil beweisen wollen, strahlte das Glöckchen plötzlich in einem grellen Licht und wieder ertönte ein ohrenbetäubendes Klingen, nur diesmal um einiges lauter als zuvor - so laut, dass Green das Glöckchen fallen ließ und sich die Ohren zuhalten musste. Schnell überwand sie jedoch den ersten Impuls, da sie nicht ohne Waffe stehen wollte, wenn der Dämon sich dazu entschied, aufzutauchen: hastig bückte sie sich, um das schreiende Glöckchen wieder aufzuheben und sogleich verweilte es tonlos.

Green seufzte erleichtert. Was war das denn gewesen, dachte sich Green, als sie ihr Glöckchen skeptisch im Schatten begutachtete, als wäre es kaputt gegangen.  

Warte – im Schatten?!

Sie war doch auf einer Lichtung…wo kam da ein Schatten her---  

Eine gewaltige Kraft entfachte ein wahres Höllenfeuer an Schmerzen, als diese ihren Rücken entzweite. Der Druck war so enorm, dass sie weggeschleudert wurde und erst kurz vor dem Rand des zugefrorenen Sees zum Stillstand kam. Ihre Augen vor Schmerzen fest zusammenkneifend und das Etwas in Gedanken bereits verfluchend, was nicht nur die Kleidung auf ihrem Rücken zerfetzt hatte, sondern sie auch vor Schmerzen aufstöhnen ließ, versuchte Green, sich aus dem Schnee wieder aufzurichten, um dem Etwas ins Gesicht zu sehen. 

Doch dies war gar nicht so einfach; denn das „Etwas“ stellte sich als ein übergroßer Dämon von geschätzten 10 Metern heraus, welcher sich schon für den nächsten Angriff bereit machte. Green schwang das Glöckchen, wodurch es sich in ihre treue Waffe verwandelte, um einem erneuten Angriff aus dem Weg zu gehen - auch sie war damit bereit; bereit, diesem zu groß geratenen Dämon für diesen Schmerz büßen zu lassen!

Green war bewusst, dass dies nicht leicht werden würde, denn die Kraft des Dämons war enorm - doch scheinbar hatte dieser Dämon dafür einen Mangel an Gehirnzellen, denn ohne Konzept oder Plan schlug er wild um sich und zerschmetterte bei dieser zerstörerischen Geste einige der umstehenden Bäume.

Es fiel Green trotz ihrer Verletzung nicht besonders schwer auszuweichen, da dieses Wesen nicht in der Lage war, zu zielen: der Größenunterschied wurde nun plötzlich zum Vorteil, denn es war leicht für Green zwischen seinen Angriffen hindurch zu schlüpfen und damit auszuweichen. Ewig würde Green jedoch nicht ausweichen können, denn ihre Rückenverletzung begann sie zu schwächen und zu verlangsamen: sie musste dem Kampf schnell ein Ende setzen.

Sie nutzte eine weitere Attacke des Dämons für dieses Vorhaben aus: durch die entstehende Druckwelle der Attacke war es Green möglich, diese als Aufschwung zu missbrauchen und als sie hoch genug war gekommen war, gerade so über die Baumkronen sehen konnte, holte sie mit ihren Glöckchenstab aus:

„DARKLIGHTNING!“

Die Energie in ihren Stab bündelte sich und landete einen direkten Treffer. Gerade wollte Green sich stolz auf die Schultern klopfen, als sie, immer noch mitten in der Luft hängend, erstaunt feststellte, dass der Dämon nicht mal eine Schramme hatte. Der Dämon nutzte es aus, dass Green nicht ausweichen konnte: ein weiterer dunkler Strahl wurde auf sie abgeschossen und dieser traf abermals ins Ziel. Blut war kurz vor der runden Mondscheibe zu sehen, als der Strahl den Arm der Wächterin am Arm erwischt hatte; zu allen Überfluss war es auch noch der Arm, welcher den Stab führte und auf Grund der plötzlichen Schmerzen ließ Green ihn los, womit er in den Schnee hinab fiel.

Seine Besitzerin hätte neben ihm landen müssen, doch im letzten Moment konnte sie noch mit ihrem gesunden Arm Halt an einem Ast finden. Doch die Aussichten auf einen Sieg waren auf einmal ziemlich eingeschrumpft und ihr war klar, dass es ihr, mit nur noch einem Arm zur Verfügung, schwer fallen würde, der nächsten Attacke des Dämons auszuweichen, worauf sich dieser bereits vorbereitete.   

Schnell suchten Greens Augen den Boden nach ihren Stab ab, doch sie musste feststellen, dass ihre Waffe sich einen wahrlich ungünstigen Landungsplatz gesucht hatte, denn sie lag nicht weit entfernt von den klauenbesetzten Füßen des Dämonen.

Wenn Green ihre Waffe zurückholen wollte, bestand nicht nur für sie ein gewisses Risiko, von ihm zertrampelt zu werden, sondern auch ihre Waffe war in eben dieser Gefahr. Aber ohne ihre Waffe würde es ein schwieriges Unterfangen sein, lebend aus dieser Sache heraus zu kommen… Green spürte, wie ihre Finger, welche sich verzweifelt um den Ast klammerten, langsam taub wurden und mit einem mulmigen Gefühl schätzte sie die Meter zum Boden und stellte fest, dass das nicht gerade wenige waren. Da ihre Auswahlmöglichkeiten nur aus zwei Alternativen bestanden, nämlich sich entweder fallen zu lassen oder von der nächsten Attacke direkt getroffen zu werden, schwang Green sich in letzter Sekunde vom Ast herunter, womit der abgefeuerte Strahl knapp über ihrem Kopf hinweg sauste und ihre Haare aufwirbelte, wobei sicherlich einige versenkt wurden.

Green wusste nicht, ob sie von Glück oder Pech sprechen sollte, als sie in einem großen Haufen Schnee landete und beinahe darin unterging: ihre Beine dankten ihr ganz gewiss, denn ohne diesen Landeplatz wären diese vielleicht jetzt gebrochen... doch der Rest ihres Seins war alles andere als dankbar für den plötzlichen Kälteschub.

Green verfluchte sich selbst und ihre Schwächen, als sie sich von den Schneemassen befreite und schnell zu einem Sprung ansetzte, um ihren Stab zurückzuholen, denn die unkoordinierten Angriffe des Dämons hatten ihr genug Zeit dafür gelassen. Der Schnee und dessen Kälte hatten die Schmerzen ihres Rückens und ihrer linken Schulter ein wenig betäubt: dennoch schwächten die Verletzungen sie und ihr war klar, dass ihr Körper nicht mehr lange mitspielen würde.

Und sie konnte nicht ewig ausweichen. Aber ihre einzige Angriffsmöglichkeit zeigte keine Wirkung und Pink war über hundert Kilometer entfernt von ihr und konnte Green nicht helfen. Sie sah ihren Stab flehend an, als würde dieser plötzlich über eine Hilfsoption verfügen, doch alles, was das Ding tat, war sie anzuschweigen und tatenlos zuzugucken, wie dessen Besitzerin vom ewigen Ausweichen langsam müde wurde und ihre Verletzungen ihren Rücken zunehmend rot färbten. Gerade als sie zum - wie es ihr vorkam - tausendsten Male ausgewichen war, gaben ihre Beine nach und sie fiel in den weißen Schnee.  

Es war aus: hinter ihr hörte sie schon den Dämon, der sich für den Endschlag bereit machte.

Sie klammerte sich an ihren Stab  –  sie wollte nicht sterben! Dieses Ding musste doch noch mehr drauf haben als eine einzige läppische Attacke!

Als sie schwach die Augen öffnete, fiel ihr Blick auf die zwei Energieleisten, die in dem Stab eingebaut waren. Die schwarze war zirka bis zur Hälfte gefüllt; das war die Energie, die sie in ihren vergangen Kämpfen absorbiert hatte, aber was war mit der anderen Leiste?

Der weißen Leiste?

Wahrscheinlich durch ihren leichten Anflug von Panik begriff sie recht schnell, dass es doch noch einen Ausweg gab und somit flehte Green ihre lahmen Beine an, dass sie doch bitte noch einen Augenblick lang durchhalten mögen und ihr verzeihen mögen, dass sie sich nun wieder aufrichtete. Aus reiner Verwunderung, dass Green überhaupt noch in der Lage war aufzustehen, vergaß der Dämon seine Attacke und seine großen, gelben Augen starrten sein Opfer, welches nun angriffslustig ihren Stab hinhielt, entgeistert an.

Es musste einfach auf diese Art funktionieren, denn wenn sie dunkle Energie mit dem Stab aufnehmen konnte und sich damit die schwarze Leiste auffüllte, musste man doch auch die weiße Energie auffüllen können: vielleicht musste sie einfach die dunkle Energie in weiße Energie umwandeln und ihr Stab funktionierte damit als eine Art Filter? Einen Versuch war es wert – da ihr ohnehin keine anderen Auswahlmöglichkeiten übrig blieben, musste sie alles auf diese Karte setzen.

Der Dämon, der sich Greens Verhalten natürlich nicht erklären konnte und auch nicht länger darüber nachdachte als nötig, holte aus und feuerte eine gewaltige Energie auf Green ab, im Glauben, es wäre die letzte Attacke.

Konzentriert schloss sie die Augen und hoffte inständig, dass ihr Plan aufging – es musste einfach auf diese Art und Weise funktionieren!

Sie spürte die gewaltige Energie, die auf sie zukam und auch wie ihre Hände, die den Stab umklammerten, zu beben begannen.

Als sie auch noch ein Gefühl von Schwindel überkam, spürte sie langsam die Panik in sich – so war das nicht geplant! Ihr Stab begann ebenfalls zu beben – oder waren es ihre nervösen Finger, die ihn dazu brachten?

Als Green plötzlich deutlich spürte, wie der Stab alle Energie in sich aufgenommen hatte,  wusste sie auch ohne die Augen zu öffnen, dass die weiße Leiste hatte sich halb aufgeladen hatte und auf einmal, ohne zu wissen, woher dieses Gefühl kam, schien das Mädchen ganz genau zu wissen, was sie zu tun hatte.

Von einer plötzlichen Leichtigkeit beseelt nahm sie wieder eine weitere Attacke des verwirrten Dämons als Aufschwung und im Mondlicht erhob sie den Stab, ehe eine glockenhelle Stimme die kalte Nacht durchhallte:

„Du wagst es, ihr Leid zuzufügen, du Kreatur der Dunkelheit? Niemals mehr sollst du diese Tat wiederholen können! SPIRIT OF LIGHT!“

Im gleichen Moment wie die glockenhelle Stimme diese Worte ausgerufen hatte, hatte sich ein grelles Licht um die Spitze des Stabes gesammelt, wo es sich zu einem Strahl bündelte, welcher wie ein Kanonengeschoss auf den Dämon zuraste und ihn sofort, kaum dass der Strahl seinen Rumpf durchbohrt hatte, in winzig kleine leuchtende Fünkchen zerfetzte.

Mit einen Schrecken bemerkte Green plötzlich, dass sie mitten in der Luft hing, doch es blieb ihr keine Zeit drüber nachzudenken, wie sie hier hin kam, denn sie stürzte schon auf den zugefrorenen See zu. Ohne etwas dagegen machen zu können, durchbrach ihr Körper das Eis und das kalte Wasser umschloss sie, zog sie hinab in die Schwärze.

 

 

„Warum rettest du sie?“

Rote Haare, gesprenkelt von dem weißen Schnee, welcher nun wieder sanft herunterfiel, wehten im kalten Wind der Nacht. Mit einer gewandten Geste strich er sich seine Haare hinters Ohr, obwohl er es mochte, wenn sie sich im Wind wogen und beobachtete weiterhin das Geschehen unter ihm. Eine Antwort auf seine nachdenkliche, doch auch vorwurfsvolle Frage erhielt er natürlich nicht, denn er hatte sie eher an sich selbst gestellt.

Vom ersten Moment an bis zum Schluss hatte er alles beobachtet, ohne groß von den Ereignissen überrascht zu werden. Das einzige, was ihn verwunderte, war das Ende des Kampfes gewesen - denn seinen Informationen zufolge hatte die Wächterin dunkelblaue Augen. Hatten seine eigenen Augen ihn getäuscht, als er für einen kurzen Augenblick weiße Augen zu sehen geglaubt hatte? Und auch, dass er sie rettete, wunderte ihn. Warum tat er das?

Der Rothaarige schüttelte verärgert den Kopf und sagte sich, dass er sich zu viele Gedanken machte. Er war nicht der Typ für so etwas - er war ein Typ, der handeln musste.  

Er grinste, da ihm die nächste Handlung wirklich überaus gefiel – das war eine Aufgabe, die ganz nach seinem Geschmack war. Sein Grinsen wurde breiter und im Mondlicht blitzen seine etwas spitzeren Zähne gefährlich auf, ehe er sich von der Lichtung abwandte und von den Schatten verschluckt wurde.

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Nagisa_Tsubaragi
2014-11-30T17:14:00+00:00 30.11.2014 18:14
ich wollte eigentlich erst ein bisschen später wieder kommentare schreiben, aber heute habe ich deine fb-seite mal wieder gestalkt und festgestellt, wie heiß und innig ich himi und deine zeichnungen liebe... OTL
deshalb kann ich einfach nicht anders, ich muss aus ganzem herzen HERBSTLICHE HERZCHENATTACKE schreien aaaa--- kaweif

dieses kapitel wird jetzt endlich von mir kommentiert, nachdem ich die beiden teile irgendwie einfach beim kommentieren übersprungen habe...? X'D meine kommi-liste sagt mir das und sie hat recht. *lach*

ich lese die ersten paar sätze und bin schon voll im geschehen drin! ich liebe deine beschreibungen und wie du es schaffst, auch beim leser die euphorie und die vorfreude, die ein charakter empfindet, zu wecken. <3 und dadurch kommt auch greens trübseligkeit und verschlossenheit sehr gut zum ausdruck, weil sie so unvermittelt einsetzt und einen förmlich überrascht. ihr wort "winteralptraum" lässt beim leser schon leise alarmglocken klingeln, dass hier irgendetwas nicht zu stimmen scheint... die angst kriecht auch förmlich in einem selbst hoch, dass unserer süßen green etwas zustoßen könnte! ;___; </3

shos familie ist so herrlich! X'D ich glaube ja tatsächlich, dass sho auch die schule gehört und sie es green aber nicht sagt... *flüstert* XD <3 hab ich schon mal gesagt, wie sehr ich die freundschaft zwischen den beiden liebe? ;___; green hat nur ein einziges wort gesagt und ansonsten war alles nonverbal (mimik & gestik), doch sho hat sofort bemerkt, dass mit ihrer besten freundin etwas nicht stimmt...! da wird mir ganz warm ums herz, dass sich sho trotz des vielen geldes, das ihre familie hat, nicht vom reichtum blenden lässt sondern ein herz aus gold hat. und das ist noch viel kostbarer als jeder schatz dieser welt!

ich hätte wetten können, dass sho und green das zimmer 4444 haben, da 4 im japanischen ja wie "tod" ausgesprochen wird... und 4 mal die 4 ist quasi ein doppelmord/tod für green, die hier gefangen in der eiseskälte mit ihren erinnerungen ist UND SPÄTER AUCH NOCH VON EINEM DÄMONEN ANGEGRIFFEN WIRD AAAA-.

es ist erstaunlich, dass sho green nicht einfach weckt! X'D immerhin sind bestimmt keine 30 sekunden zwischen ihrer frage und dem einschlafen vergangen! so stürmisch wie sie normalerweise ist, sollte sie sich förmlich auf green stürzen! 8D <3 wobei... sho scheint ja instinktiv zu spüren, dass etwas in green rumort, sobald der erste schnee fällt... vielleicht ist es rücksicht?

boah, silver! nimm deine finger von dem glöckchen! >___< DU WILLST DAS DOCH AUCH NICHT; ICH WEISS ES GANZ GENAUUUUUUUU!!! buhuhu, die arme green muss noch mehr erleiden, aber fast hätte sho ihn auf frischer tat ertappt! (die szene würde ich mir sehr lustig vorstellen! X'D sho denkt, silver würde green anfassen wollen und silver will eigentlich "nur" das "billig aussehende glöckchen" in shos augen! X'D DAS WÜRDE SIE WAHRSCHEINLICH NICHT VERSTEHEN)

gosh ich liebe deinen schreibstil! ich liebe diese eingeschobenen, unheilvollen sätze, da hast du mich ganz gefangen und bei dir und da will ich auch nicht aufhören zu lesen und aaa--- ich will mehr erfahren! alles erfahren! >//o//< <3 <3 <3
wow, schon beim ersten mal lesen war die mobbing-szene von green intensiv, aber dieses mal ist sie mir noch viel mehr unter die haut gegangen. es ist psychologisch so gut geschrieben, wie kari eigentlich nur spaß mit ihrer freundin haben möchte und die anderen kinder aber nur darauf warten, dass green sich blamiert. kinder können unglaublich grausam sein und großen schaden bei gleichaltrigen hinterlassen... das hast du wirklich total eindrucksvoll geschrieben und ich mag auch diesen übergang aus traum zu realität/gegenwart unheimlich gerne. es ist fließend, es ist durchdacht und es ist großartig umgesetzt!

ich finde diese autolock-fenster auch total spannend, wobei ich über die tatsache, dass es offen stand ein wenig besorgter gewesen wäre! X'D aber das liegt wohl auch am altersunterschied zwischen green/sho und mir... in ihrem alter hätte ich mir zusammengeträumt, dass ein prinz mich retten wollte! XDDDD <3 ich liebe es, dass deine protagonisten/charaktere wirklich immer ihres alters und standes gemäß reagieren und agieren! ;O; <3

btw: ich hoffe, dass sich die gerüchteküche und sho niemals vereinen! X'D ich glaube dann können sich die betroffenen wirklich warm anziehen, AHAHAHAHA!

ich korrigiere meine aussage von oben: green hat es faustdick hinter den ohren und hat sehr wohl über den einbruch nachgedacht! X'D erm... ALLES KLAR; ICH HABE DANN WOHL KEIN ALLGEMEINWISSEN! (und ich werde dieses autolock-system jetzt googeln, weil ich einfach SO verdammt neugierig bin1 XD - AAA DAS GIBT ES GAR NICHT??? DU HAST MICH EISKALT ERWISCHT; CARIIIIIIINA! XDDD)

ok, green hat wirklich die ruhe weg! X'D wenn mich ein glöckchen mit ohrenbetäubendem klingeln aus dem tiefschlaf reißen würde, dann würde ich das ding wirklich sehr unsanft anfassen! 8D und ich würde es nicht angähnen! XD hat das vielleicht damit zu tun, dass green die ganze sitation mit dem glöckchen noch nicht so ganz ernst nimmt oder verinnerlicht hat? normalerweise ist sie ja sehr ungestüm und voller tatendrang, das erscheint hier ein klein wenig seltsam!

hab ich das richtig verstanden, dass das glöckchen im dunkeln leuchtet und klingelt, wenn sie dem dämon näher kommt? da steht ein satz mit "... bis das leuchten des glöckchens von der dunkelheit plötzlich verschluckt wurde... da sich grens augen bereits an die dunkelheit gewöhnt hatten...". aber wenn das glöckchen bis zu dem zeitpunkt geleuchtet hat, wo es dann plötzlich ausgeht, dann dauert es eine ganze weile (rein biologisch gesehen), bis sie in der dunkelheit etwas erkennen kann! :D <3

ich finde diese parallelen zwischen greens vergangenheit und der jetzigen bedrohlichen sitation sehr "schön" - man kann absolut nachvollziehen, warum greens erinnerungen wieder aufleben. es ist winter, ihr ist kalt, sie ist an einem see wo schlittschuh gefahren worden ist und sie fühlt sich bedroht (gleichaltrige/ lauernder dämon)!
deine kampfszenen sind jedes mal ein genuss zu lesen. <3 es ist so spannend, so packend und mitreißend! man hat wahrlich direkt einen film vor augen, ich liebe das! >v< <3

wenn green beim kampf in den schneeberg fällt, müsste es für sie eigentlich wärmer sein als die sie umgebende luft: die luft zwischen den eiskristallen/schneekristallen ist wärmer als andere luft, weshalb man bei erfrierungsgefahr im freien sich in schnee eingraben sollte! aber da sie solche angst vor schnee hat, kann man das auch so verstehen, dass sie vor angst diese kälte in sich hochkriechen spürt.

ich liebe es, wie green scheinbar "nicht mehr sie selbst ist", wenn sie mit spirit of light angreift. es scheint eher etwas zu sein, das sie tief in sich verwurzelt hat? das ihr angeboren ist? oder vielleicht eine verschollene erinnerung? so wie es beschrieben ist (auch mit dem wortschatz), erinnert es mich ja eher an light...! was natürlich sehr passend wäre. apropos passend: "glockenhell" ist so ein tolles wort hier! >7< <3

oh, green hatte kurzzeitig weiße augen? na wenn das nicht mal ein großer hint auf ihr wächterdasein ist! >v< <3 hehe.

ach, das kapitel war so schnell vorbei! ;O; <3 dein schreibstil und dein story-pacing ist so angenehm! man hat erst das gefühl, man würde eine ganz normale highschool-story lesen und dann kommen plötzlich dämonen, verletzungen und jede menge action! >v< <3 ich bin vollends begeistert!
Von:  Crimson-Butterfly
2014-11-07T14:32:44+00:00 07.11.2014 15:32
Ich habe mir schon seit dem Release vom Remake von Himitsu no Mahou vorgenommen, dein Lebenswerk endlich mal zu lesen, zu dem du schon so viele wundervolle Illustrationen gezeichnet hast. Es hat mich irgendwie einfach immer geärgert, dass ich deine Charaktere zwar von so vielen Bildern 'kenne' (und natürlich durch Recherche bei den KaKAO-Tauschs damals), aber irgendwie eben doch nicht richtig.
Letztens habe ich dann mal wieder ein Buch beendet und war auf der Suche nach neuem Lesefutter für meinen eBook-Reader. Zufälligerweise genau an dem Tag, an dem du auch die Verlosung in deinem Weblog angekündigt hast. Und auf einmal fiel meinem Hirn doch wieder ein: Ups, Himi! Wolltest du doch eigentlich auch seit Ewigkeiten mal lesen oO
Schwupps wurden Prolog und erstes Kapitel gelesen, für gut befunden und - dank Animexx tollem Feature, hier hochgeladene Geschichten auch als ePUB auf den Reader zu ziehen - erstmal der Reader mit den bisher erschienenen Remake Kapiteln gefüttert. Neuer Lesestoff, yay <3
Bisher bin ich erst bei Kapitel 4, aber es macht definitiv Lust auf mehr.
Green ist ein toller Hauptcharakter, der durch ihre Unwissenheit über das Wächtertum und den Kampf gegen die Dämonen eine schöne Möglichkeit bietet, mit ihr gemeinsam mehr über die Welt von Himi zu lernen. Ich finde es außerdem richtig erfrischend, dass sie diese ganze Kämpferei noch nicht gleich super gut drauf hat, wie es ja in vielen Magical Girl Animen immer ist. Macht es irgendwie um einiges realistischer, dass sie eben auch Verletzungen davonträgt und erstmal lernen muss, was ihr Glöckchen denn so alle drauf hat.
Pink ist... ja... Irgendwie so strohdoof, dass ich sie einfach lieb haben muss <3 Ihre Nachricht an Green war so süß falsch geschrieben, sogar ihr eigener Name, hilfe! xD Aber ich bin auch gespannt, was denn nun wirklich alles mit ihr passiert ist, nachdem Green sie ja nicht komplett ausgequetscht hat...
Gary war für mich irgendwie eine Überraschung. Nur von deinen Bildern ausgehend dachte ich eigentlich immer, dass die beiden schon eine Weile Freunde sind. Da war es echt überraschend für mich, wie sie dann zu Beginn von ihm geredet hat - tja, doofe Crimson und so... *hust*
Nachhilfe klingt ja schon mal gut (und ich kann Green so gut verstehen, Mathe ist einfach die Hölle >___<" Gut, dass ich das mit der Schule schon eine Weile hinter mir habe xD) und ich bin gespannt, wie sich das mit den beiden noch entwickelt, wann Sibi ins Bild kommt und natürlich auf das Drama, hehe <3

Ich weiß jetzt schon genau, dass ich es nicht schaffen werde, zu jedem Kapitel ein Kommentar zu schreiben, weil ich eben auf meinem Reader lese und nicht online auf Animexx. Aber ich wollte auf jeden Fall zumindest schon mal einen Kommentar da lassen, um zu zeigen, dass du mal wieder jemand neues 'angefixt' hast. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Green weitergeht (nicht unblutig und Friede, Freude, Eierkuchen - DAS weiß ich zumindest schon mal von deinen Bildern xD Aber das finde ich auch gut, hehe <3)

Ach ja: HERBSTLICHE HERZCHENATTACKE! :3
Von:  Mona-Kaiba
2013-12-30T17:45:29+00:00 30.12.2013 18:45
Und es geht weiter!

Ich muss ja sagen, ich finde es etwas schade, dass das Remake nicht mit einer Pink beginnt, die panisch durch die Wohnung rennt, weil sie einen Alptraum hatte, von dem sie Green unbedingt erzählen muss, weil es LEBENSWICHTIG ist… um dann wieder schlafen zu gehen XD Du solltest wirklich nicht die ganzen lustigen Stellen löschen, Himi wird noch schnell genug finster und traurig.

Tja Sho, der passende Mann fehlt bei euch eindeutig noch… ich warte auch schon sehnsüchtig auf Sibis Auftritt ^^‘ (Ich bin ja gespannt, wie ich mich fühle, wenn ich so die Anfänge von Leuten wie Sibi und Grey lese, die ich zu Beginn der Originalstory ja so gar nicht leiden konnte O.o)
Ich finde es ja faszinierend, dass Green ihre Angst vor Schnee und Kälte vor Sho verbergen konnte. Nach all den Jahren, die sie sich kennen und das ja auch nicht nur von der Schule, müsste ihr das doch aufgefallen sein, oder?

So ein 5-Sterne-Hotel hätte ich auch gerne zu meiner Klassenfahrt gehabt XD

Also Sho, wie kann man bei solchen Temperaturen das Fenster offen lassen, wenn seine Freundin im Raum gerade schläft? Soll sie sich eine Lungenentzündung holen?

Ich halte Youma immer vor, dass er kleine Kinder in zwei Stücke teilt, habe aber total vergessen, wen er da so ein unschönes Ende bereitet hat ^^‘ (Wenn ich jetzt so von dem braunhaarigen Mädchen lese, kommt mir da auf einmal ein: „Ach ja, da war ja noch wer…“)

Du hast die Vergangenheitsszene sehr gut geschrieben. Man ist da richtig drin mit Green und leidet mit ihr.

Sho ist wirklich… merkwürdig ^^‘
Allgemeinwissen, huh Green? Eigentlich schade, dass wir bisher noch nicht viel von den kriminellen Neigungen gesehen haben, die Shaginai im Prolog so verflucht hat.

Dieses verfluchte Pflichtbewusstsein. Scheint so, als wäre das bei den Hikari eingepflanzt XD Sonst würde Green wohl kaum freiwillig in ihrem Alptraumszenario Dämonen jagen gehen.
Autsch. Irgendwie gehen Greens Kämpfe nie ohne Schmerzen zuende. Sie braucht dringend mehr Training.

Ah, auf ihn hab ich gewartet XD Guter Junge. Gibt erstmal einen Pluspunkt für das retten der Hikari, mein liebes Sibilein. (Ich überlege, ob ich eine Strichliste führen sollte XD Es wäre bestimmt interessant am Ende des Remakes zu sehen ob er mehr Plus- oder mehr Minuspunkte hat…)

Bye the way. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ich diesen Zweiteiler beim ersten mal lesen des Himi-Originals, als die ersten richtig spannenden Kapitel empfand, es ist also auf jeden Fall schon ein ganz deutlicher Fortschritt zu erkennen, denn dieses mal fand ich schon Kapitel 2 besonders spannend.

Ich kann nur wiederholen, dass du die Kampfgeschehnisse sehr gut beschreibst und im Gegensatz zum Original natürlich auch viel ausführlicher und realistischer, was die Kapitel allgemein natürlich um einiges spannender macht.
Von:  Keiko-maus
2013-12-20T19:36:03+00:00 20.12.2013 20:36
Hm, mir fällt gerade auf, dass das Duo früher aber ein Trio war ö.ö Wo ist denn die dritte im Bunde abgeblieben, deren Name ich nicht mehr weiß? x'D Denn damals hatten sie sich das Zimmer zu dritt geteilt. Na ja, auch egal xD Sho reicht ja vollkommen aus^^

Die Erinnerung war sehr schön beschrieben und nicht mehr so unverständlich wie damals. Kinder sind wirklich gemein, wenn sie jemanden auslachen, nur weil dieser etwas nicht kann. Und das kursive dazwischen war sehr... beunruhigend, muss ich gestehen.

Also mein Allgemeinwissen ist ja auch schon sehr beschränkt *hust* Aber im Vergleich zu Green besitze ich dann wohl gar keines^^" Aber auf jeden Fall war der Kampf in der Nacht klasse. Schön, wie sie in ihrer Verzweiflung die weiße Leiste entdeckt und zu denken beginnt^^ Green ist schon clever, keine Frage :3

Und endlich taucht der dritte im Bunde auf *Q* Wurde aber auch Zeit xDD
Von:  Khaoscrimson
2013-06-14T20:00:31+00:00 14.06.2013 22:00
hallo,

also ich bin seit gestern am lesen und kann garn net mehr aufhören es ist so spannend und festelnd das ich sogar zwei mal die halte stelle verpast habe nur weil ich so vertieft in greens abenteuer bin. ich finde es super das du so detailiert schreiben kannst, ich würde nicht mal etwas halb so gutes zustande bringen^^
ich bitte dich mach weiter so man merkt bei lesen das du spass dabei hast^^ und ich werde mich jetzt mal wieder vor meinen reader setzten und lesen warum green nicht wirklich begeister von dem ski ausflug ist^^
Von:  Raru
2013-03-03T15:12:05+00:00 03.03.2013 16:12
Und weitergelesen!~

Das Kapitel war echt der absolute Hammer! > V < Hast du eigentlich selber 'ne Ahnung, wie toll du schreibst? xD Ich fand es ziemlich spannend aber auch traurig zugleich. Das war ganz schön gemein - dass, was in ihrem Traum passiert ist. Das war wahrscheinlich ein Rückblick in ihre Vergangenheit, kann das sein? Zumindest kam es so vor. Man kann sich förmlich in die arme Green hineinversetzen. Der Traum, der Kampf. wow. Ich bin wirklich geplättet von dem Kapitel. Das einfach so viel passieren kann!
btw sagt mir was, dass Gary es war, der den bösen Einbrecher gespielt hat. xD Bin mir aber nicht so sicher. Kann ja dann doch jeder gewesen sein.~
Der Kampf war einer der gelungensten Höhepunkte des Kapitels. Du hast einfach alles so toll beschrieben! Ich bin gerade ziemlich geflasht von Himi, musst du wissen. xDD Ich war so fieberhaft am lesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie schnell das Kapitel schon zu Ende ging! Ich freue mich auch schon sowas von das nächste Kapitel zu lesen, damit ich weiß, wie der 'Winteralbtraum' endet. :3 Mal schauen, ob ich heute noch dazu komme.~
Schön, wie viele Gefühle einen alle auf einmal förmlich bombadierten, wenn man dieses Kapitel liest. Mal wieder eine tolle Arbeit! > v<)/)
Ich frage mich, was aus Pink wurde. xD U-u-und wer ist der Rotschopf?! >///A///< aaahhh~ ich bin schon ganz aufgeregt. <3

Bis zum nächsten Kapitel! u v u <3
Von:  JunAkera
2013-03-01T21:55:39+00:00 01.03.2013 22:55
Von:  KiraNear
2013-01-10T16:20:00+00:00 10.01.2013 17:20
Hallo, und da bin ich wieder^^

Ich hatte damals auch keine Freude, als ich mit meiner Klasse zum Winterskilager mitmusste. Und daran hat sich bis heute nichts geändert - daher kann ich verstehen, wie sich Green fühlt.

Und auch ich friere sehr schnell, egal, wie viel ich anziehe >_>

Lustig, die Minibar zu besichtigen, ist auch eins der Dinge, die ich zuerst mache, wenn ich ein Hotelzimmer oder ähnliches betrete. Btw, was wird eigentlich aus Pink?

Wer immer der Eindringling war, er hatte auf jeden Fall nicht sehr viel Erfolg. Aber der- oder diejenige wird es sicher nochmal versuchen.

Schon wieder ein seltsamer Traum. Ich frage mich echt, was sie zu bedeuten haben.

Green hat ein echt etwas seltsames Allgemeinwissen^^°
Oder sie hat sich in dem Bereich nur ziemlich gut informiert.

Green hat Glück, dass der Dämon nur stark und nicht auch noch schlau ist - denn sonst hätte sie noch viel mehr Probleme, als sie jetzt schon hat. 

"... als der Strahl den Arm der Wächterin am Arm erwischt hat ..., " - da ist ein Arm zu viel, so ließt es sich leider ein wenig verwirrend.

Der Kampf war richtig spannend. Aber Green muss sich ihrer Kräfte richtig bewusst werden und auch lernen, damit umzugehen - sonst geht es irgendwann böse für sie aus :/

Wer hat sie gerettet, und warum? Das frage ich mich auch XD
Hat es mit seiner Aufgabe zu tun?

Bis auf das mit dem Arm war auch das Kapitel schön zu lesen, bin neugierig, wie es weitergeht.
Von: MiyaToriaka
2012-06-25T06:43:06+00:00 25.06.2012 08:43
Endlich bin ich dazu gekommen, weiterzulesen. Hoffentlich hast du nicht gedacht, ich hätte es vergessen.
Das Kapitel war von Spannung richtig zugedröhnt und ich mag es sehr, dass der Name Kari gefallen ist und Sho eine ganz persönliche größere Rolle bekommen hat, in der man auch etwas mehr von ihr erfuhr.
Etwas verwundert war ich jedoch von der Kampfszene, denn es kam mir so vor, als wäre diese vorm Hochladen nicht richtig überprüft worden. Es kamen mehrere Wörter hintereinander vor, die da eindeutig nichts zu suchen hatten - als hätte man es kurz vorm Hochladen noch mal geändert und vergessen, das alte rauszulöschen. Das hier soll nur ein Hinweis sein, da ich weiß, dass du und Anni es wissen wollt, wenn etwas mit der Beta-Version nicht passt.
Ich freue mich schon auf Teil 2. Ich hoffe, dass ich ihn bald lesen kann. Ich kann mir vorstellen, wer sowohl der Typ an Greens Albtraumbett war als auch der, der sie eben ohne es zu wollen gerettet hat. Nyuu~

LG
Miya
Von:  Tekuu
2012-05-20T09:10:05+00:00 20.05.2012 11:10
Oho, kleine Flashbacks über Greens Kindheit *-*! Sie wirkt eigentlich gar nicht wie eine Person, die ein typisches Mobbingopfer ist, aber die Zeit kann Leute natürlich auch verändern...fragt sich, was aus ihr geworden wäre, wenn sie nicht von den Minazaiis adoptiert worden wäre o^o;; Und woher und WARUM hat Green ihr spezielles...Allgemeinwissen xD?! *lach*
Und nicht mal im Schulurlaub wird man von Dämonen alleine gelassen! Die müssen aber auch immer in einem Radius auftauchen, den Greens Glöckchen "wittern" kann...das war's mit den erholsamen Nächten! Der Kampf auf der Lichtung war schön spannend beschrieben ♥ Wie meine Vorkommentatorin kann auch ich mir denken, wer Green da aus dem eiskalten Seewasser gerettet hat...aber der Rotschopf interessiert mich doch mehr *dies* XD ♥ Gutes Kapitel~!


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