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Todfreunde


Erstellt:
Letzte Änderung: 26.08.2011
abgeschlossen
Deutsch
1419 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Drama, One-Shot, Gen
Schlagworte: Eißpin
[Oneshot] "Nein, er war eben nicht mehr allein, nicht mehr der einzige Bewohner seiner dunklen Dimension. Jemand war hinein gestolpert, sorglos hinein getapert, war durch die endlosen Korridore seines Reiches gewandert und hatte schließlich mit großen, unschuldigen Augen auf etwas geblickt, was für immer hätte verborgen bleiben sollen. Sein Selbst."

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 26.08.2011
U: 26.08.2011
Kommentare (6)
1415 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Pumpkin_Queen
2012-10-19T19:32:58+00:00 19.10.2012 21:32
KF

Hoi hoi!
=P

Als erstes: Ich mag deine ausgefallenen Namen XD
Ich bin nämlich auch jemand, der versucht, die eher 'ungebräuchlichen' Namen einzusetzen.

'Wieder einmal fiel ihm auf, wie distanziert er doch von dem Geschehen dort unten war, wie weit davon entfernt, obwohl es sich praktisch direkt vor seiner Haustür abspielte. Doch er lebte hier allein, in seiner eigenen Stadt, in seiner eigenen Welt, ja, vielleicht sogar in seinem eigenen Universum, in welchem er Regent und Untertan zugleich war, herrschend über sich selbst, beherrscht von sich selbst.'
Damit hast du mich. Ab hier, hing ich an deinen Worten, wie eine Ertrinkende!

Deine Wortwahl ist wirklich sehr schön und ich finde irgendwie keine Rechtschreibfehler. Liegt aber vielleicht auch daran, das meine Konzentration heute Abend etwas im argen liegt.

Du verstehst es eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser einfängt und einfach nicht mehr gehen lässt.
Was soll man sonst noch sagen?
Mir fällt (leider) nichts mehr ein XD

Liebe Schreibziehergrüße
P_Q
Von:  Anemia
2012-10-17T15:36:49+00:00 17.10.2012 17:36
Aloha!
Ich muss zugeben, dass mich die Geschichte schon wegen der Überschrift total gereizt hat. Das Wort 'Todfreunde' klingt so entschlossen und man kann einiges da hineininterpretieren. Genau das ist ja auch Sinn und Zweck von Titel - sie sollen neugierig machen und zum Lesen animieren. Das ist dir wirklich gut gelungen und gibt schonmal den ersten Pluspunkt.
Leider muss ich sagen, dass ich den Namen 'Eißpin' überhaupt nicht leiden mochte. ;D Aber das ist Ansichtssache. Nur muss ich sagen, dass solche Dinge für mich persönlich fast immer ein Wegklickgrund sind..doch natürlich kann man es nicht jedem Recht machen, geht ja gar nicht. Beim Schreiben ist es ohnehin so: Ich mag es. Wenn du es magst, schön, wenn nicht, dann hau ab. xD

Du besitzt einen tollen, abwechslungsreichen Schreibstil, der auch mal durch sehr kurze Sätze und Ausrufe wie z.B. "Er nicht!" bereichert wird. Das wiederum mag ich persönlich, denn ich mache das auch so. Und vertraute Dinge sind immer gut. ;) An sich lockern solche Sätze die Erzählung schön auf und man sollte von ihnen Gebrauch machen.

"Lag es daran, dass er eine Kratze war?"
Wtf? Beim Begriff 'Kratze' musste ich schon ein wenig lachen. xD

"Diese Kratze war nur Mittel zum Zweck, war ein Objekt, Fett auf vier Beinen sozusagen."
Hier musste ich gleich noch mehr lachen. Fett auf vier Beinen - ich liebe Geschichten, die mit etwas Humor gewürzt sind. ;)

Ansonsten habe ich eigentlich gar nicht viel zu sagen. Deine Rechtschreibung ist gut und obwohl innere Monologe manchmal recht langweilig sein können, hast du diese Hürde gut gemeistert. War schön. :)

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.
Von:  konohayuki
2012-10-16T20:14:51+00:00 16.10.2012 22:14
~KF~

Zu Anfang: Ich habe keine Ahnung von der Zamonien-Reihe, dementsprechend kann ich in die Richtung natürlich keine Beurteilung abgeben. Allerdings kann ich schonmal sagen, dass mir der Titel außerordentlich gut gefällt, weil er mich als Leser neugierig macht.

Die Stimmung, die du am Anfang aufbaust, gefällt mir wirklich sehr gut. Dein Schreibstil liest sich flüssig, man kann gut folgen und vor allem deine Beschreibungen haben es mir angetan. Die Szene in der Eißpin neben dem Gargoyle sitzt hatte ich sehr deutlich vor Augen.

>Sie hätte für ihn ewig dauern können, diese Nacht.

Ich finde, seine Gedanken kommen sehr gut rüber, sein innerer Zwiespalt über die Gefühle, die er empfindet. Vor allem hier. Das Hin und Her, was er durchmacht, man merkt richtig, dass es ihn beschäftigt.

>Und in dieser Welt war definitiv kein Platz für zwei.

Oh nein.
Das Ende ist gut gewählt, irgendwo weiß man, dass er nur versucht sich selbst zu überzeugen dass die Entscheidung, die er getroffen hat, die richtige ist. Und ich bin mir sicher, dass er irgendwo in sich weiß, dass es nicht so ist.
Und die Tatsache, dass wir - zumindest in diesem One-Shot - nicht erfahren, ob er seinen Plan tatsächlich in die Tat umsetzt, gibt mir ein wenig Hoffnung.
Eine gut geschriebene Geschichte, die mir auf der Beschreibungs- und Stimmungsvermittlungsebene sehr gut gefallen hat.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Von:  Eldeen
2012-10-14T19:39:11+00:00 14.10.2012 21:39
So, ich bin ja offenbar schon die zweite, die vom Kommentarfieber hergeführt wurde, das hat auch was. :P Ich muss im Voraus gestehen, dass ich die Buchreihe, auf der der Oneshot basiert, nicht gelesen habe und dass ich dementsprechend als komplett Ahnungslose an die Sache herangehe, aber dann sieht man auch mal, ob die Geschichte auf für Ignoranten wie mich funktioniert. ;D

Inhaltliches:
Den großen Inhalt gibt es hier natürlich nicht, aber im Endeffekt lebt diese Geschichte ja schlicht und ergreifend von dem inneren Monolog, von den Gedanken, den Zweifeln der Hauptfigur. Diese ist ja - wie ich einem Vorkommentar entnehme - nicht dein eigener, aber gut, für mich kommt er auf jeden Fall überzeugend rüber und ob du ihn dabei selbst erdacht oder einfach gut getroffen hast, spielt natürlich keine Rolle. Ich kann die Gewissenskonflikte der Figur auch ohne Vorkenntnisse aus den Büchern nachvollziehen, sodass ich auch hier eigentlich nur ein Lob aussprechen kann. : )
Auch die doch eher düstere Entscheidung beziehungsweise Pointe sagt mir hier ganz klar zu. Auch wenn man natürlich nicht sicher erfährt, ob die Figur seinen Gast (oder sollte man sagen "seinen Freund"?) wirklich opfern wird, scheint er sich ja zumindest dazu zu entschließen und das wiederum ist ziemlich logisch, insbesondere auch im Bezug auf den Charakter der Hauptfigur.

Stilistisches:
Der Stil ist wirklich gelungen und wir haben hier auch mal eine Geschichte, bei der verschiedene Satzstrukturen zum Einsatz kommen, was beim Lesen in jedem Fall sehr angenehm ist. Abgesehen davon kommt die Stimmung des inneren Monologs sehr gut rüber, du hast da deinen Ausdruck und Satzbau definitiv gut angepasst. Eigentlich habe ich immer irgendwas, das mir nicht passt, etwas, das man bemängeln kann, aber hier ist der Stil schlicht und ergreifend flüssig und gut. :)

Rechtschreibung & Grammatik:
Die Fehler, die mir hier jetzt aufgefallen sind, hat Turnaris bereits aufezeigt, die werde ich jetzt nicht noch einmal posten. Ansonsten habe ich an Fehlerchen eigentlich nichtsmehr gefunden, dementsprechend kann ich auch hier nur "Daumen hoch" sagen. Mir ist spontan nur eins aufgefallen:

Er hatte sich erwischt, hatte sich bei etwas ertappt, dass ihn überrascht, ja geradezu geschockt hatte, in jener Nacht, in der Echo ihm in dem Raum mit den verhüllten Möbeln begegnete, den er nur zu diesen gewissen Zeiten betrat. In jener Nacht, als sie noch lange zusammen saßen, er in seinem obligatorischen Sessel, die kleine Kratze friedlich schnurrend auf seinem Schoß.
Ich würde diesen Abschnitt in das Plusquamperfekt setzen, einfach weil es ja Vorzeitigkeit ist, er denkt ja über das nach, was bereits passiert ist und im nachfolgenden Satz ("Er hatte gelächelt") ist das Plusquamperfekt ja schließlich auch vorhanden. :)

Fazit:
Wirklich sehr gelungene Geschichte mit einem hervorragenden inneren Monolog. Es ist tatsächlich selten, dass ich mal nichts finde, das ich noch bemängeln kann, du darfst dich also geehrt fühlen. :P
Geschichte ist übrigens auch für Ignoranten wie mich, die sich die zugehörigen Bücher nicht zu Gemüte geführt haben, nachvollziehbar und ansprechend. :)

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen im Kommentarfieber
Von: abgemeldet
2012-10-07T10:56:22+00:00 07.10.2012 12:56
- KF -

Guten Tag.
Durch Aktionen stößt man auf Geschichten, die man allein wohl nicht gefunden hätte. Das macht richtig Spaß.
Den Titel finde ich hier schon sehr gut gewählt. Ob er zum Inhalt passt, kann ich zwar noch nicht beurteilen (ich mache mir beim Lesen Notizen), aber der Bezug zu Todfeinde ist ja offensichtlich.
Gerade entdecke ich das Thema Zamonien! Hach, da sollte ich mal weitere Bücher lesen. Jetzt bin ich neugierig.
Die Kurzbeschreibung ist super. Durch die Gänsefüßchen bin ich mir nicht sicher, ob es ein Zitat aus der Geschichte ist, aber es gefällt mir.

Der Start in die Geschichte ist sehr gut gelungen, dein Ausdruck ist hier super.
hatte ihn irgendetwas hier hierauf getrieben. Stattdessen würde ich persönlich "hier herauf" schreiben, da die Hier-Dopplung merkwürdig klingt.

In einem kurzen Anfall von kalter Wut trat Eißpin gegen eine lose Ziegel
Ist das ein Tippfehlerchen und sollte "einen losen Ziegel" heißen?
Dementsprechend auch "der Ziegel". Oder heißt es wirklich "die"?

trostlosen Schloss wirklich und wahrhaftig zu Hause fühlten konnte,
Da hat sich wohl ein t eingeschlichen, wo es nicht hingehört. "fühlen"

sich nicht mehr im Geringsten vor ihm zu fürchten schien,
"geringsten" wird klein geschrieben.

Dann sprang Eißpin plötzlich auf und begannt zornig
Wieder ein überflüssiges t -> begann.

so war es von je her und so war es auch jetzt
"jeher" schreibt sich zusammen.

denn nur so war für das Gelingen seiner Vision garantiert.
Bei diesem Satz musste ich stutzen. Meiner Meinung nach könnte das "für" weggelassen werden.

auch wenn er es nicht wahr haben wollte
"wahrhaben"?

was er nicht würde zurück nehmen konnte
"zurücknehmen" würde ich ebenfalls zusammenschreiben, weiß aber auch nicht, ob das richtiger wäre oder einfach Geschmackssache ist.

Und nun vergessen wir die Krittelei dort oben. Auch alles keine Fehler, die man nicht einfach überlesen könnte.
Das heißt, deine Rechtschreibung ist klasse. Dein Ausdruck erste Sahne. Du baust interessante Sätze auf die verschiedensten Weisen. Dein Schreibstil ist flüssig lesbar und schafft eine Atmosphäre. Ich fühlte mich dazu genötigt, mich zu sammeln, meine Emoitionen unter Kontrolle zu halten, genau wie Eißpin.

Lesenswerter One-shot. Was bleibt da noch zu sagen?

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von:  Kadan
2012-01-25T22:08:18+00:00 25.01.2012 23:08
Wow!
Sehr gut. Ich finds total schön.
Auch dein Schreibstil gefällt mir gut und ich finde den Kontrast zwischen dem Gefühl der Freundschaft und dem Zorn darüber sehr gut gemacht.
Du hast Eißin wirklich perfekt getroffen!
Da wird das Geschichtlein doch gleich favorisiert~ :)