A soldiers diary von cram-chan (Zack X Angeal) ================================================================================ Kapitel 11: 45. Tag ------------------- Der Abend war eindeutig zu lang gewesen. Gähnend wartete Angeal im Trainingsraum auf seinen Schüler, eine große Sporttasche vor seinen Füßen. Als er gestern nach einem ausgiebigen Spaziergang zurück auf sein Zimmer kam, war es ruhig gewesen. Aber der Schein hatte getrügt. Kurz nachdem er sich ins Bett gelegt hatte, ging das Poltern und Stöhnen in dem Zimmer über seinem wieder von vorne los. Er hatte sich sein Kissen auf die Ohren gedrückt, aber das dämpfte die Geräusche nicht annähernd genug. Als Zack den Raum betrat, wirkte er einigermaßen ausgeschlafen. „Oha.“, entfuhr es ihm, als er nah genug war, um die dunklen Augenringe im Gesicht seines Mentors erkennen zu können. „Hat scheinbar noch gedauert mit den beiden, was?“ Er grinste und ließ sich auf einer nahen Bank nieder. //… wenn es denn nur zwei waren…// Angeal verdrängte den Gedanken und nickte. „Bis heute Morgen um drei…“ Zack musste sich zurückhalten, um nicht laut auszusprechen, was ihm durch den Kopf ging. //Ob ihn das angemacht hat?// Einen Moment sah der Ältere seinen Schüler schweigend an, der dümmlich grinste, bevor er sich mit einer Hand seufzend durch die Haare fuhr. „Zack.“ Seine Stimme war tief und hatte diesen autoritären Klang, der den Jüngeren immer wieder dazu veranlasste, die Schultern zu straffen und ihm seine gesamte Aufmerksamkeit zu schenken. „Ja?“ „Ich will nicht alles wissen, was in deinem Kopf vorgeht, also stell deine Gedanken bitte nicht so deutlich mit deiner Mimik zur Schau.“ Zack blinzelte kurz überrascht, grinste dann aber wieder breit. Er sah Angeal von unten an und stemmte sich dann von der Bank hoch. „Hab‘ ich denn Recht?“ „Halt die Klappe.“, erwiderte der Ältere, ohne ihm einen Blick zu schenken und warf sich die Sporttasche über die Schulter. „Komm mit, wir trainieren heute nicht hier.“ Zacks Grinsen erstarb und sein Ausdruck wurde fragend. „Wohin gehen wir?“ „Wirst du sehen, wenn wir da sind.“ Mittlerweile wusste Zack, dass es keinen Sinn machte, weiter nachzuhaken. Angeal würde sowieso nichts preisgeben. Also folgte er ihm einfach nach draußen und ein paar hundert Meter die Straße entlang, bis sie schließlich ein schlicht aussehendes Gebäude betraten. Der Chlorgeruch, der dem jungen Soldaten dort in die Nase stieg, verriet ihm sofort wo sie waren. „Ein Schwimmbad?“ Er trabte ein Stück, bis er mit seinem Mentor auf einer Höhe war. „Warum sind wir in einem Schwimmbad?“ „Um zu trainieren.“, lautete die knappe Antwort. Dann nickte Angeal der Person an der Kasse kurz zu, sie passierten ein Drehkreuz und begaben sich zu den Umkleidekabinen. „Hier.“ Der Rang 1-Soldat drückte seinem Schüler eine Badeshorts in die Hand und verschwand in einer der Kabinen. „Pack deine Kleidung in einen Spint und dusch dich ab. Ich warte in der Halle.“ Zack nickte und tat, wie ihm geheißen. Kurz darauf drückte er tropfend die Tür zur Schwimmhalle auf und erschauerte kurz wegen dem kalten Luftzug. Dann blickte er sich suchend nach seinem Mentor um und erspähte ihn, umzingelt von einer Traube Frauen mittleren und höheren Alters, aber alle mit erstaunlich guten Figuren. „Äh…“ Er ging ein paar Schritte auf sie zu. „Angeal?“ Der Ältere wandte sich ihm, über die Köpfe seiner Fans hinweg, zu. „Zack! Äh… Entschuldigen Sie, dürfte ich mal bitte…? Danke sehr.“ Er kam auf ihn zu, offenbar erleichtert, den vielen Frauen entkommen zu sein. Zum Glück trug er über seinen Shorts ein T-Shirt. Wer weiß, wie sie sich sonst verhalten würden… Zack grinste. „Überfordert?“ Sein Mentor hob eine Augenbraue. „Ich doch nicht.“ „DER ist ja auch süß! Ganz der Vater, das sieht man auf den ersten Blick.“ Die Frauen warfen nun auch dem Jüngeren verstohlene Blicke zu, tuschelten und kicherten. „…“ Angeal räusperte sich und die Frauen verstummten. „Wir… sind nicht verwandt.“ „Nicht? Ich hätte schwören können…“ „So, meine Damen!“ Offenbar hatte sich Zacks Mentor wieder gefangen, denn er wandte sich nun lächelnd den Frauen zu. „Wenn ich Sie nun bitten dürfte, ihre Plätze einzunehmen. Sie wollen doch sicher nicht Ihren Gast verschrecken.“ Wieder kicherten einige unter ihnen, während sie ihm heimliche Blicke zuwarfen. „Natürlich nicht.“ Die Gruppe löste sich etwas auf und die Damen begaben sich ins Wasser. „Gast? Was ist hier überhaupt los?“ Zack verstand nur noch Bahnhof. Angeals Blick huschte Blick über die mit einem speziellen Gelpad versiegelte Wunde an Zacks Schulter, bevor er ihm ins Gesicht sah und wegen des empörten Ausdrucks darin schmunzeln musste. „Willkommen im wöchentlichen Aqua-Spinning Kurs.“ Dem Jüngeren klappte der Mund auf. „W-was?! Aqua-Spinning?! ICH?!? Ist das nicht was für alte Leute???“ Jetzt lachte Angeal. Er hatte mit so einer Reaktion gerechnet. „Erst ausprobieren, dann meckern. Wie mit der Mayonnaise, du erinnerst dich?“ Grummelnd schluckte Zack seinen Protest hinunter. Immerhin hatte er genau das selbst erst vor ein paar Stunden gesagt. „Okay, okay.“ Er seufzte, drehte sich um und ging mit einem unbehaglichen Gefühl zum Beckenrand. Als er dort ins Wasser kletterte, stellte er fest, dass dieses angenehm warm war. Die Frauen beobachteten ihn und er beschloss am Beckenrand zu bleiben, damit sie ihm nicht zu nah kommen konnten, doch Angeal machte ihm einen Strich durch die Richtung. „Komm schön hier in die Mitte, damit ich ein Auge auf dich werfen kann.“ Zack bedachte ihn mit einem bösen Blick und versuchte ihm damit Schmerzen zuzufügen. Natürlich klappte das nicht. Also watete er in dem brusthohen Wasser in die Mitte der – wie er sich in dem Moment dachte – gaffenden Weiber. Missmutig blickte er zu seinem Mentor auf, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Okay, alle bereit?“, rief auf einmal jemand und ein weiterer Mann betrat die Schwimmhalle. Zack schätzte ihn um die dreißig Jahre alt. Er war eher von drahtigem Körperbau, hatte zerzauste blonde Haare und unter seinem weißen T-Shirt zeichneten sich nur leichte Ansätze von Muskulatur ab. Er und Angeal gaben sich zur Begrüßung die Hand, aber mit solchem Schwung, dass Zack sicher war, sie kannten sich bereits eine Weile. Sie wechselten ein paar Worte und warfen ihm dabei ein paar Blicke zu, die den jungen Soldaten ein wenig verunsicherten. „Du bist also Zack!“, sagte der Mann, beugte sich zu ihm hinunter und streckte ihm seine Hand entgegen. „Ich bin Roy.“ Zack schlug ein. „Hi.“ „Also, du willst hier heute mitmachen?“ Aus dem Augenwinkel warf Zack seinem Mentor einen weiteren bösen Blick zu, der aber an ihm abzuprallen schien, denn er grinste noch immer voller Genugtuung. „Ja. …mehr oder weniger…“ „Alles klar!“ Roy stand auf und klatschte motiviert in die Hände. „Dann wollen wir dir das Ganze aber etwas erschweren. Schließlich gehörst du zu Soldat!“ Er verschwand in einem kleinen Nebenraum und kehrte mit einem Arm voll merkwürdiger Schaumstoffrollen zurück. „Dann wollen wir mal seh’n…“, murmelte er und legte die Rollen auf den Boden. „Überfordere ihn nicht direkt.“, Angeals Zwischenruf war lieb gemeint, mit dem Hintergrund, dass Zacks Körper noch nicht zu hundert Prozent makorisiert war, aber der Jüngere fühlte sich in seiner Ehre gekränkt. //Dir werd ich’s zeigen! Ihr werdet alle staunen!// Kurz darauf stand Zack mit den großen Hartschaumstoffrollen um Hand und Fußgelenke zwischen den Damen, die im Takt der Musik hüpften, sich beugten oder streckten und synchron mit Armen und Beinen unter Wasser ruderten. Er stattdessen kam kaum bei der Choreografie mit, die Roy ihnen im Trockenen vormachte. Zum einen, weil er die Schrittfolge nicht kannte und zum anderen, weil der Schaumstoff einen so großen Widerstand darstellte, dass er ihn in seiner Beweglichkeit einschränkte. Er hatte zwar nicht damit gerechnet, aber mit diesen Dingern war das Rumgeplantsche tatsächlich richtig anstrengend. Zurück bei Shinra fühlte Zack sich ausgelaugt. Das Training war ihm schwerer gefallen, als erwartet. Anscheinend war sein Körper noch immer geschwächt. „Alles in Ordnung?“ Angeal sah ihn über seinen Salatteller mit Putenstreifen hinweg an. Sie saßen in der Mensa und aßen zu Mittag. „Ja, sicher.“ Mit einer Hand hatte sich Zack an die Schulter gegriffen und drückte diese nun. Er ächzte leise. „Ich bin nur etwas verspannt.“ Nach dem Essen bedeutete Angeal seinem Schüler mit einem Fingerzeig, ihm zu folgen. Mit fragendem Blick kam dieser der Aufforderung nach und ging ihm bis in sein Zimmer hinterher, wo er schließlich fragte: „Was machen wir hier?“ „Zieh dich aus.“, sagte der Ältere nur knapp und holte eine kleine Plastikflasche aus dem Bad. Zack blieb wie angewurzelt stehen. Hatte er sich verhört? „Was? Wie jetzt?!“ Er schluckte nervös, als sein Blick auf das Fläschchen fiel, und wich instinktiv einen Schritt zurück. War das etwa Gleitgel?? Aber dann kam ihm ein anderer Gedanke, wegen dem er kurz zögerte und sich in den Arm kniff, als Angeal nicht hinsah. Doch dieses Mal war es kein Traum. „Jetzt stell dich mal nicht so an!“ Der First class Soldat seufzte genervt. „Wenn du keine Massage willst, lassen wir das halt.“ Zack hielt inne. „…Massage?“ „Ja, natürlich. Was dachtest du denn?“ Angeal hob skeptisch eine Augenbraue und schnaubte dann amüsiert. „Du hast doch gesagt, du bist verspannt.“ „Ach, so…“, verlegen grinsend schüttelte Zack den Kopf und ging auf das Bett in der Mitte des Raumes zu. „Na, dann…“ Während er sich sein Shirt über den Kopf zog, verrieb sein Mentor bereits das Massageöl – der wirkliche Inhalt des Fläschchens – auf seinen Handflächen. „Kannst du massieren? Also so richtig?“, fragte Zack und legte sich bäuchlings auf die vergleichsweise harte Matratze. Angeal kniete sich mit gespreizten Beinen über ihn, ließ sich aber nicht auf ihm nieder. „Ja, im Rahmen eines Ausbiderseminars habe ich mal einen Kurs mitgemacht.“ „Oh, wow!“ Der Jüngere war noch nie professionell massiert worden und freute sich umso mehr darauf, jetzt, wo er wusste, dass er seinen Mentor jederzeit um eine Massage anbetteln konnte, wenn er wollte. „Wehe, du nervst mich jetzt ständig damit.“ Zack lachte. „Kannst du Gedanken lesen?“ Gerade, als Angeals Hände kurz davor waren, seinen Rücken zu berühren, und Zack bewusst wurde, wie nah sie einander in diesem Augenblick waren, - in Angeals Zimmer, auf seinem Bett… - wurde die jetzt angespannte Stille von einem Klingeln zerrissen. Erschrocken stellte der Jüngere fest, dass das Handy in seiner Hose vibrierte. „Oh, nein!“, entfuhr es ihm, denn er hatte eine vage Ahnung, wer jetzt stören könnte. Angeal ging von ihm runter, damit er das Handy hervorholen und den Anruf entgegen nehmen konnte. „Fair?“ „Dein Glück, dass du ran gehst. Ich hoffe, ich störe nicht?“ Diese Dreistigkeit war unverkennbar. Zacks Befürchtung hatte sich bestätigt. Es war Reno. „Nein, gar nicht!“, erwiderte er giftig. „Tze tze tze, nicht so übellaunig, bitte. Dabei hab‘ ich doch so eine ehrenvolle Aufgabe für dich.“ „Und die wäre?“ Beim Telefonieren wandte Zack seinem Mentor den nackten Rücken zu und dieser kam nicht umhin ihn ausgiebig zu betrachten. Gleichzeitig versuchte er, das Gespräch nicht zu belauschen, aber dass sein Schüler nicht besonders angetan von dem Anruf war, fiel ihm trotzdem auf. „Komm in mein Zimmer, dann erfährst du’s.“ Die Art, wie Reno das sagte, ließ Zack nervös schlucken. „…verstanden.“ „Ist irgendwas passiert?“ Dem Älteren war der Stimmungswandel seines Schülers nicht entgangen, als dieser auflegte. Er hob den Kopf und sah ihn an. Dann setzte er ein Lächeln auf und schüttelt den Kopf. „Nein, alles okay. Ich muss nur jetzt weg.“ Der Ältere durfte auf keinen Fall etwas merken. „Wir holen das ein anderes Mal nach, ja?“ Er nahm sein Shirt, zog es wieder an und ging zur Tür. Mit einer Hand auf der Klinke sah er noch einmal zu Angeal. „Bis morgen früh!“ Dann öffnete er die Tür und verließ das Zimmer. Etwas perplex und mit eingeölten Händen stand sein Mentor noch immer an Ort und Stelle und starrte auf die zufallende Tür. //…irgendetwas stimmt da nicht.// Nervös eilte Zack in den vierten Stock hinauf, durch den Flur der Turks. Was auch immer Reno sich für ihn ausgedacht hatte, er wollte es möglichst schnell hinter sich bringen. Schließlich stand er vor der Tür, atmete tief durch und klopfte dann. Er hörte drinnen Schritte und kurz darauf öffnete Reno ihm. „Da bist du ja? Hast aber ganz schön rumgetrödelt.“ Er ließ die Tür offen und ging wieder hinein. Zack folgte ihm. „Ich musste Angeal eine Erklärung abliefern.“ „So?“ Mit erhobenen Augenbrauen wandte sich der rothaarige Turk zu ihm um. „Und? Hast du’s ihm erzählt?“ „Quatsch…!“ „Na, dann…“ Reno schmunzelte. „…kannst du jetzt mein Bett sauber machen.“ Zack runzelte die Stirn. „Was? Wofür haben wir hier Putzkräfte?“ Der Turk ließ sich über die Armlehnen eines Sessels fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Schon, aber die beschweren sich immer über die Flecken, also dachte ich, ich erspare ihnen das mal.“ Er grinste. Der Rang 3 – Soldat erinnerte sich an das, was sie letzte Nacht von hier mitbekommen hatten und er ließ die Schultern sinken. „Nee, oder…? Das ist jetzt nicht dein Ernst. Das mach‘ ich nicht!“ Reno lehnte sich vor und stützte seine Ellbogen auf seine Knie. Dabei sah er Zack von unten durchdringend an. „Oh doch, das ist mein voller Ernst. Und wenn du nicht tust, was ich sage… naja, du weißt ja.“ Und so schrubbte Zack, fluchend mit vor Wut und Scham hochrotem Kopf, diverse Flecken aus Renos Matratze und der Bettwäsche, denen man mehr als deutlich ansah, dass die letzte Nacht äußerst lang gewesen war und die viele Zeit nicht schlafend verbracht wurde. Währenddessen stand der Turk an den Türrahmen gelehnt daneben und sah ihm zu, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Ich liebe es, anderen Leuten bei der Arbeit zuzusehen.“ „…ich bring dich um….“ „O-oh, wer wird denn da frech werden?“ Jetzt kicherte der Turk. „Dir war doch klar, worauf du dich einlässt.“ Zack wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn und bückte sich nach einem der Kissen. „Aber mit so etwas habe ich nicht gerechnet.“ „Ach, nein?“ Reno machte einen Schritt vor, packte den anderen an der Hüfte und drückte sich gegen sein Hinterteil, wobei er sich nach vorn beugte um ihm verrucht grinsend ins Ohr flüstern zu können. „…wäre dir das hier lieber?“ „Nein, Mann! Fass meinen Arsch nicht an!!!“ Erschrocken schlug Zack mit dem Kissen in seiner Hand nach ihm aus. Reno wich aus, stieß dabei aber mit dem Ellbogen eine Flasche von der Kommode neben der Tür. Donnernd fiel sie zu Boden, ging aber nicht zu Bruch. Eine Etage tiefer sah Angeal seufzend zur Decke. //Oh, nein. Nicht heute schon wieder…!// Der Turk schnaubte kurz. „Das hebst du auf.“ Dann ging er in das Nebenzimmer. Eine Weile später kam der Soldat aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer. „Fertig.“, sagte er knapp und traute sich kaum, den nächsten Satz auszusprechen. „… sonst noch was?“ Reno grinste breit. Offenbar gefiel er sich in seiner Rolle als Sklaventreiber ziemlich gut. „Nein, aber setz dich doch ein bisschen zu mir.“ „…“ Zack wollte widersprechen, ließ es dann aber doch. Es würde ja sowieso nichts bringen. Also seufzte er und ließ sich auf das nahe Sofa sinken. „… und jetzt?“ „Unterhalte mich.“ „Wie bitte?! Ich bin doch nicht dein Zirkusaffe!“ Reno hob angesichts des innerlich brodelnden Jungsoldaten unbeeindruckt eine Augenbraue. „Meine Güte, erzähl mir halt irgendwas. Mir ist langweilig.“ Er änderte seine Sitzpose, sodass er nun wieder eher auf dem Sessel hing, statt zu sitzen. „Von deinem Mentor zum Beispiel.“ Er grinste. „Ihr versteht euch gut, nicht wahr? Hast du schon häufiger von ihm geträumt?“ Zack starrte den Rothaarigen an und presste seine Kieferknochen aufeinander um nicht die Beherrschung zu verlieren. Als er antwortete sprach er langsam und deutlich. „Ja, wir verstehen uns gut. Und das geht dich überhaupt nichts an.“ „Ach, Mensch! Sei doch nicht so!“ Wieder grinste Reno. „Ich bin nur neugierig. Vielleicht kann ich da ja irgendwas für dich drehen.“ Zack seufzte. Langsam ging ihm der Typ wirklich auf die Nerven. „Nein, danke. Das krieg‘ ich sehr gut alleine hin.“ Das Grinsen des Rothaarigen wurde breiter. „Wusst‘ ich’s doch!“, sagte er und da erst viel Zack auf, dass er genau die falsche Antwort gegeben hatte. „Ich drück‘ dir die Daumen. Soweit ich weiß hat noch niemand Angeal in die Kiste gekriegt. Zumindest niemand von hier.“, fügte er noch hinzu. „Wer redet denn davon?“ Jetzt wurde Zack ein wenig rot um die Nase. „Es sind nicht alle so, wie du!“ „Ach so?“ Reno legte den Kopf schief. „Also sind das tatsächlich wahre Gefühle, die du für ihn empfindest?“ Bei „wahre Gefühle“ stellte er mit seinen Fingern Anführungszeichen dar. //Argh!!// Je mehr Zack redete, desto tiefer ritt er sich selbst in die Sch… * „Hör auf, dich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen! Du verstehst das völlig falsch!“ „Na gut, wenn du meinen Rat nicht willst, dann lass es halt!“ Der Turk zuckte mit den Schultern. „Aber ich kann dir sagen, dass ich noch nie gesehen habe, dass er einen seiner Schüler – oder überhaupt irgendjemanden - so behandelt hat wie dich.“ „Wie meinst du das?“ Genervt seufzend rollte Reno mit den Augen. „Du checkst aber auch gar nichts, was? Als du von der Chimära vergiftet wurdest, war es Angeal, der dir das Leben gerettet hat. Er hat dir das Gift ausgesaugt! Und dann hat er die ganze Nacht an deinem Bett verbracht!“ Auf Zacks verdatterten Blick hin musste er schmunzeln. „Hab‘ ich dich schockiert? Gut, und jetzt hau ab, ich hab‘ noch was vor!“ Ehe Zack sich versah war er in seinem Zimmer. Es war spät, aber erste Tag als Sklave war überstanden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *ihr versteht schon |D“ Es tut mir Leid, dass ich für dieses Kap so lange gebraucht hab ><“ Die Szene im Schwimmbad hat mich ganz schön ins Stolpern gebracht, da ich zuerst schreiben wollte, dass Angeal den Aqua-Spinning-Kurs für die alten Frauen gibt, aber das hab‘ ich dann doch nicht über mich gebracht. Und da ich dann auch noch Protest von meinem Zack erntete musste das erst einmal umgeschrieben werden xD“ Also, ich beeil mich ab jetzt wieder mehr x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)