Touchdown to your heart von Tora-Bushi (Haruka x Michiru) ================================================================================ Kapitel 32: Die List -------------------- Am nächsten Morgen erwachte Michiru mal wieder als erstes. Aber das war ja bei ihren Langschläfer eigentlich auch meistens keine allzu große Kunst. Nachdem sie einen kurzen Blick auf die Uhr geworfen hatte, entschied sie sich dazu, ihren Blondschopf noch ein wenig Zeit in ihrer Traumwelt zu gönnen. Doch all zu lange würde das nicht mehr sein, da die Beiden für heute ja vorhatten an den Strand zu gehen, und sich die Musikerin daher schon sehr darauf freute im Meer schwimmen zu können. Und auf jeden Fall würde sie dafür sorgen, dass sie Haruka heute auch ins Wasser bekam. Wenn dies nicht Freiwillig ginge, dann würde sie halt zu ihrer List greifen müssen, wobei sie aber doch stark auf das erstere hoffte. Michiru drehte sich nun zu ihren Wildfang um, und betrachtete ihren auf den Rücken liegenden Schatz. >Sie sieht ja so was von niedlich aus, wenn sie schläft.<, dachte sich die Geigerin mit einem Strahlen im Gesicht, und ein wohliger Schauer durchlief ihren Körper. >Ich glaube nicht, das ich sie nun noch länger schlafen lassen werde. Das hat sie nun davon, dass sie auch noch schlafend so unwiderstehlich aussehen muss.< Gerade als sich die Türkishaarige dazu entschlossen hatte, die Sportlerin wecken zu wollen, drehte diese sich auf die Seite in ihre Richtung um, legte dabei ihren rechten Arm um sie, und schief so angekuschelt weiter. Der Herzschlag der Schwimmerin hatte sich durch diese Aktion deutlich erhöht, was ihren Plus schon fast zum rasen brachte. Und so konnte sie nicht anders, als diesen Moment eine kurze Zeit lang einfach auf sich wirken zu lassen. Mit einem zufriedenen Schmunzeln genoss die Geigerin die Nähe, und das damit verbundene Gefühl von Geborgenheit, durch ihren Schatz. >Sie schafft es sogar noch im schlafenden Zustand, mich dahinschmelzen zu lassen. Tja, dafür wird sie nun definitiv nicht mehr weiter träumen dürfen.< Mit diesen Gedanken fing die Musikerin damit an ihre Liebste überall im ganzen Gesicht zu küssen, da sie sich jetzt einfach nicht mehr länger zurück halten konnte. Angefangen von der Stirn, zu den Wangen, der Nasenspitze, dem Kinn, und auch wieder zurück, ließ sie ihre Lippen auf ihren Wildfang niedersinken. Eine Flut von etlichen sanften Küssen holte Haruka soeben aus ihrem Schlaf. Mit einem überaus zufriedenen Seufzer und einem Lächeln auf dem Gesicht, genoss sie diese wunderbare Art, von ihrem Engel geweckt zu werden. Als sich ihre Liebste gerade wieder ihrem Gesicht nährte, schlug die Blonde kurz ihre Augen auf, zog ihre Meerjungfrau näher zu sich heran, und fing an, deren samtige Lippen zu kosten. Dieses entlockte nun der Anderen einen in dem Kuss untergehenden Seufzer, und veranlasste Michiru, diesen zu intensiveren. Ohne den Kuss zu unterbrechen, beförderte Haruka ihre Freundin durch eine behutsame Körperdrehung auf dem Rücken, und sich selbst nun über ihr. „Guten Morgen mein Liebling. Womit habe ich den diese überaus nette Art verdient, so von dir geweckt zu werden?“, meldete sich die Läuferin dann zu Wort. „Muss es denn dafür einen Grund geben!“, grinste die Kleinere nur, und legte ihre Arme in den Nacken ihres Gegenübers. „Reicht es denn nicht aus, das es ist, wie es ist?“ Haruka sah ihr in die tiefen blauen Augen, und nährte sich dem anderen Gesicht ein wenig. „Doch, das tut es voll und ganz. Ich war ja nur ein wenig überrascht und auch erfreut, so liebevoll von dir geweckt zu werden. Und von mir aus, kannst du das ruhig öfters machen.“ Während sie das sagte, nährte sie sich dem Gesicht von Michiru so sehr, das diese den warmen Atem auf ihrer Haut spürte. Was nun dazu führte, dass deren Atmung ein wenig schneller wurde, und sie den bevorstehenden Kuss kaum noch erwarten konnte. Doch anstelle die Lippen ihrer Liebsten zu berühren, zog sich die Blonde mit einem leichten und vor allem frechen Grinsen ein wenig zurück. Ihr gefiel es, was sie da gerade bei ihrer Freundin für eine Reaktion auslöste. Vorsichtig und nun noch breiter Grinsend wanderte sie zu dem linken Gesichtseite der Musikerin. „Ich liebe es zu sehen, welchen Einfluss ich anscheinend auf dich habe.“, hauchte Haruka ihr sinnlich ins Ohr. „Ach ja, wie kommst du denn nur darauf, dass du das auch wirklich hast!“, konterte die Türkishaarige nun zurück. „Wer sag dir denn, dass es nicht genau das ist, was ich gerade nur bereit bin zuzulassen.“ Diese Worte veranlassten die Sportlerin dazu, ihren Engel mit einem leicht verdutzen Gesichtsausdruck anzusehen. >Genau darauf habe ich nur gewartet.<, grinste Michiru innerlich, und nutzte die Gunst der Stunde, um einen Positionswechsel vorzunehmen. Und da sie die Überraschung voll auf ihrer Seite hatte, gelang es ihr auch ohne Probleme, ihren Schatz auf den Rücken zu drehen. Dabei setzte sie sich sogleich auf sie, drückte deren Arme auf die Matratze, indem sie ihre Hände mit denen von Haruka verschränkte, und beugte sich nun ihrerseits ganz dicht zu ihr herunter. Mit einem zufriedenen Lächeln vernahm die Schwimmerin, das jetzt der Blondschopf eine erhöhte Atmung hatte. „Und wer ist es nun, der hier den deutlichen Einfluss auf den Anderen hat?“ „Vielleicht bist du es, vielleicht aber auch nicht.“, grinste die augenscheinlich Unterlegene. Doch schon zog sie ihre Arme mit den noch immer verschränkten Händen ruckartig weiter auseinander, was dazu führte, das Michiru unweigerlich mit ihren Lippen nun auf die von Haruka traf. Beide mussten sie kurz darauf über die ganze Sachen Lachen, bevor sie sich dann aber sehr leidenschaftlich und innig küssten. Gegen späten Vormittag waren die beiden Mädchen zum Strand aufgebrochen, und hatten sich gerade ein schönes Plätzchen in der Nähe vom Wasser ausgesucht. Schnell war die Decke ausgebreitet, und der Sonnenschirm aufgestellt. Michiru hatte sich heute ihren neuen Bikini angezogen, während Haruka eine Bermudas und ein Muskelshirt nun an hatte. „Kommst du mit mir ins Wasser?“, fragte die Schwimmerin sogleich, und hoffte ja, dass sie auch erfolg damit hatte. „Ne, lass mal. Ich würde mich gerne erst mal ein wenig hier hinlegen. Nachher vielleicht.“, winkte die Blonde nur ab. Das war sicherlich nicht das, was Michiru hören wollte, doch ging sie nicht weiter darauf ein, um ihren Wildfang nicht doch noch argwöhnisch werden zu lassen. „Okay, mach das. Du weißt ja wo du mich finden kannst.“ Sie gab Haruka noch einen flüchtigen Kuss, und verschwand dann in ihr so geliebtes Element. Die Sportlerin blickte ihrer Meerjungfrau noch eine Zeit lang hinterher, bevor sie sich auf die Decke zurücklegte, und die Augen ein wenig schloss. Schon bei den ersten Schwimmzügen im Wasser, fühlte sich Michiru gleich noch viel glücklicher. Schöner währe es aber noch, würde sie Haruka auch noch an ihrer Seite haben. >Ich muss doch tatsächlich zu Unfährären Mitteln greifen, um meinen Blondschopf zu mir ins Wasser zu bekommen.<. dachte sich die Geigerin, als sie so in ihrem Element eintauchte. >Aber gut, sie hat es ja nicht anders gewollt, da sie nachher sicherlich auch nicht mitkommen wird. Na dann schaue ich doch mal, das sich für meinen Plan auch eine gute Gelegenheit ergibt.< Sichtlich zufrieden ging Michiru noch einmal ihr Vorhaben für später durch, und konnte sich dabei ein breites Grinsen nicht verkneifen. Man gut, das davon die Blonde aber überhaupt nichts mitbekam. Nach einer ganzen Weile schlug der Runningback seine Augen wieder auf, und stellte fest, das ihre Liebste anscheinend noch immer im Wasser zu sein schien. Haruka richtete sich ein wenig auf, indem sie sich auf ihren Unterarmen abstützte, und suchte nach ihrer Freundin. Schnell hatte sie ihre Wassernixe auch schon ausfindig gemacht. >Man, sie scheint ja gar nicht genug von dem Meer zu bekommen. Wie lange ist sie denn nun schon eigentlich da drin? Am besten ich frag sie mal.< Mit diesen Gedanken stand die Blonde auf, und ging bis zur hälfe ihrer Schienbeine ins Wasser. „Hey meine kleine Meerjungfrau. Magst du heute gar nicht mehr aus dem Wasser kommen?“, richtete die Blonde ihre Worte zu ihrem auf dem Rücken schwimmenden Engel. Da Michiru schon aus den Augenwinkeln heraus gesehen hatte, das ihre Freundin gerade ein wenig nähr zu ihr rüber kam, löste es ein schelmisches Schmunzeln bei ihr aus. >Gut, anscheinend habe ich nun gerade mal Harukas volle Aufmerksamkeit. Na dann kann ich ja loslegen.<, dachte sich die Schwimmerin noch, bevor sie ihren –Haruka ins Wasser bekommen-Plan auch in die Tat umsetzte. Langsam veränderte sie ihre Position, so dass sie nun auf der Stelle schwimmend zu ihrer Liebsten schauen konnte. „Oh Haruka, du bist .... Ahhhaaa, verdammt.“, schrie Michiru auf, und verzog dabei ihr Gesicht vor Schmerzen. Sofort war die Sportlerin besorgt. „Michiru, ist alles in Ordnung.“, rief sie zu ihren türkishaarigen Schatz rüber. „Nein, ich habe einen Krampf in meinem Bein.“, brachte diese nur gequält hervor. Und um ihren Worten von ein wenig Nachdruck zu verleihen, ließ sie es so aussehen, als könnte sie sich nicht mehr so richtig über Wasser halten. Als Haruka das sah, machte sie sich ohne zu Zögern auf den Weg zu ihrer Liebsten. Mit schnellen Zügen schwamm sie zu Michiru hin, die noch immer damit zu kämpfen hatte, sich mit schmerz verzerrtem Gesicht über Wasser zu halten. Doch als sie dann bei ihr ankam, veränderte sich die ihr dargebotene Situation schlagartig. Ohne ein weiteres Anzeichen von einer Notsituation, legte die Musikerin ihre Arme in den Nacken ihrer angeblichen Retterin, und grinste sie nur noch frech an. Erst da wurde es der Blonden bewusst, dass sie ihrer Freundin gerade voll auf dem Leim gegangen war. „Boah, du bist ja so was von Hinterhältig. Das hätte ich jetzt echt nicht von dir erwartet. Du hast es also schon wieder einmal geschafft, mich ins Wasser zu bekommen.“ „Na ja, irgendetwas musste ich ja tun, damit du mal mit mir schwimmen gehst.“, meinte Michiru nur keck, und gab ihren Schatz einen kurzen Kuss. „Ja aber, dass du dabei gleich zu solchen Mittel greifen musst, ist doch schon ganz schön Ausgekocht.“, erwiderte Haruka daraufhin nur. „Sei doch mal ehrlich. Anders hätte es sicherlich nicht so gut geklappt. Und du kannst mir jetzt nicht sagen, dass du nachher dann auch wirklich noch mit mir ins Wasser gegangen wärst, oder!“ „Okay, du hast ja Recht.“, gab sich die Läuferin geschlagen. „Dennoch hast du dir dafür nun eine kleine Strafe verdient.“ Im selben Augenblick, als Haruka das aussprach, tauchte sie ihre Freundin auch schon unter Wasser. Doch für diese war es eine Leichtigkeit, sich aus dieser misslichen Lage zu befreien, und sich gewand hinter der Großen zu begeben. „Glaubst du ernsthaft, mich in meinen Element Schlagen zu können.“, flüsterte sie ihr dabei nur ins Ohr, und drehte den Spieß nun um, so dass jetzt Haruka unfreiwillig unter Wasser gedrückt wurde. Beiden alberten sie noch eine ganze weile so herum, bevor sie sich dann erst einmal wieder an Land begaben, und es sich zusammen auf der Decke gemütlich machten. Haruka hatte sich auf den Rücken gelegt, und Michiru kuschelte sich seitlich an sie heran. Nach kurzer Zeit richtete sich die Türkishaarige jedoch ein wenig auf, und blickte ihren Wildfang in die Augen. „Ich danke dir mein Schatz.“, sprach sie dann zu ihr, und küsste sie dabei sinnlich. „Und wofür?“, harkte die Läuferin nach, als sich die Lippen wieder voneinander trennten. „Einfach für alles.“ Lächelte die Musikerin. „Dafür, das du mit mir im Wasser warst.“ Dabei gab sie ihr einen erneuten Kuss. „Dann dafür, das du mit mir an den Strand gegangen bist.“ Wieder legte sie ihre Lippen auf die der Blonden, was sie dann bei jeder weiteren Aufzählung tat. „Für den Besuch im Aquarium. Dann auch dafür, das du hierher mit mir in den Urlaub gefahren bist. Und zu guter letzt dafür, dass ich dich hab.“ Der letzte Kuss wurde dann wieder wesentlich länger, und viel Leidenschaftlicher. Und so legte Haruka ihre Arme um ihren Engel, und zog ihn ein wenig Näher zu sich heran. „Also für solch eine tolle Belohnung, mache ich das jederzeit wieder mit dir.“, äußerte sich die Sportlerin daraufhin. Michiru grinste nur kurz. „Gut, dann kommst du ja jetzt noch einmal mit mir ins Wasser.“ Mit einem erwartungsvollen und charmanten Gesichtsausdruck untermalte sie das Ganze noch. Der Runningback konnte gar nicht anders, als dieser Aufforderung zuzustimmen. „Also wenn ich noch einmal einen Kuss dafür bekomme, dann erfülle ich dir diesen Wunsch auch ganz bestimmt.“ „Oh, wenn es weiter nichts ist.“ Ohne noch lange eine weiter Anmerkung abzuwarten, setzte Michiru diese Bedingung ihrer Freundin auch in die Tat um. Es wurde ein sehr intensiver, und fordernder Zungenkuss, in dem sich Beide sehr schnell ein wenig verloren. Erst als sie wieder Sauerstoff brauchten, beendeten sie diesen dann. „Was hältst du davon, wenn wir einen kleinen Wettkampf veranstalten?“ fragte die Schwimmerin. „Und was schwebt dir da so gerade vor!“, ging Haruka gleich darauf ein. „Nun, wer von uns beiden als erster dort drüben an dem Pfahl im Wasser ist, der darf über den restlichen Tag entscheiden. Und als besonderer Anreiz schließt das natürlich auch die andere Person voll und ganz mit ein.“, flüsterte Michiru ihrer Liebsten ins Ohr. Der Blondschopf tat es ihr gleich. „Über wirklich alles?“, hauchte sie ihr ein wenig lüstern klingend entgegen. Als erste Antwort darauf küsste die Musikerin den Hals ihrer Freundin, und sprach dann weiter. „Oh, ich weiß ganz genau, worauf du da gerade anspielst. Aber ja, ich meine damit einfach alles. Also, bist du dabei, oder gibst du vorher schon freiwillig auf?“, erwiderte Michiru, und küsste dabei ihr Gegenüber. Der sinnlichen Verführung ein wenig erlegen und davon leicht benebelt, nahm die Sportlerin die Herausforderung an, und besiegelte das mit einem weiteren Kuss von ihrer Seite aus. Langsam löste die Türkishaarige diesen dann wieder auf, nur um im nächsten Moment auch schon sich aufzurichten, und zum Wasser hin loszulaufen. „Hey, das ist unfair!“, rief eine noch verdutzt drein schauende Haruka ihr hinter her. Zwei Sekunden später war sie dann aber auch schon auf ihren Beinen. Doch anstelle wie ihre Freundin es machte, lief sie ehr noch so weit es ging dabei am Strand entlang. Sie wusste, dass diese im Wasser einen klaren Vorteil hatte. Daher nutzte sie nun ihren eigenen, um den Weg durch das Wasser so kurz wie nur irgendwie Möglich werden zu lassen. Als Michiru erkannte, was die Blonde da gerade tat, legte sie sich noch ein wenig mehr ins Zeug. >Man, das hätte ich ja echt nicht gedacht, dass sie so raffiniert Mitdenkt. Also halt dich ran Michiru.< Jede versuchte also auf die für ihn beste Möglichkeit so schnell wie nur irgendwie möglich an das Ziel zu kommen. Mittlerweile befand sich nun auch die Blonde im Wasser, und steuerte den Pfahl gradewegs an. Aus ihren Augenwinkel heraus konnte sie sehen, wie ihre Meerjungfrau ihrerseits sich die größte Mühe gab, vor ihr da zu sein. >Komm schon Haruka. Du kannst sie doch jetzt nicht gewinnen lassen.< Das Ganze entwickelte sich somit gerade zu einem Kopf an Kopf rennen zwischen den Beiden. Weder die Schwimmerin, noch die Läuferin wollte hier klein beigeben. Und so nährten sie sich jeweils von ihrer Seite aus mit ausgestreckten, rechten Arm dem angestrebten Ziel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)