Die Generation des Rokudaime Hokage 2 - Ninja Gaiden von Flower-chan (....und die Hölle brach los) ================================================================================ Kapitel 2: Kamis Schützling --------------------------- (Das eben war der erste Streich, und der Zweite folgt zugleich. Viel Spaß.) "Hinter der Schule." meinte Kami leise. Sie wusste, dass Sanpei Kopfschmerzen haben musste, nach dem Schlag, den er abbekommen hatte. Sie setzte sich zu ihm und legte eine Hand auf seine Stirn. "Gut, kein Fieber." Kuraiko bewaffnete sich inzwischen mit ihrem beiden Katanas und machte sich auf den Weg zum Schauplatz es Kampfes. Die waren allerdings längst geflohen. Logisch - welcher Trottel bleibt nach einem Kampf am Ort und wartet auf feindliche Verstärkung? Kami stand auf und ging zu Tsubaki und Kaito. "Onee-sama, ich bringe Sanpei nach Hause. Es geht ihm besser und es erspart uns auch Probleme, wenn er in seinem Zimmer aufwacht und denkt, er hätte geträumt." informierte sie und schnappte sich den immernoch halb bewusstlosen Sanpei, um ihn nach Hause zu bringen. ~Kaum setze ich mich neben ihn, wird er angegriffen. Die müssen wissen, wer wir sind und dachten, wir würden uns mit ihm verbünden...~ überlegte Kami. ~ Was im Klartext bedeutet, an diesem Jungen ist was Besonderes, hinter dem sie her sind.~ Immerhin war es Kamis und Kaitos Mission, das Vorhaben der von Dämonen besessenen Schuljungen herauszufinden und zu verhindern. Dummerweise hatte Kami Sanpei unbeabsichtigt in dieses Problem mit reingezogen. Er war in Gefahr. Kami nahm sich vor, ihn zu beschatten. Sie suchte in der Richtung, in die Sanpei gelaufen war, ehe man ihn abgepasst hatte, nach einem Haus mit seinem Nachnamen am Klingelschild. Nach dem fünften Versuch fand sie es. "Sagoya...blah...Hinomoto. Da ist es." Sie klingelte natürlich nicht, nein, sie kletterte die Hauswand hoch, brach das Fenster zu Sanpeis Zimmer auf und kletterte rein. Sie legte ihn auf sein Bett und deckte ihn zu. "So. Das wär geschafft." murmelte sie und ging auf dem selben Weg, wie sie gekommen war. Sie beschloss, bis Morgengrauen vor dem Haus zu kampieren, man wusste ja nie, ob die Angreifer wiederkämen. --- Es war gegen Abend, als sich Familie Hinomoto zum Abendessen zusammenfand. Logisch. Sanpei war verwirrt. Er war vor zehn Minuten in seinem Zimmer aufgewacht und hatte mörderische Kopfschmerzen gehabt. Außerdem war ihm schleierhaft, wie er dort überhaupt hingekommen war. Und warum er nach der Schule in voller Bekleidung schlafen ging. Aber sein Kopf schmerzte zu sehr, um darüber nachdenken zu können. Plötzlich sirrte etwas knapp an seinem Kopf vorbei und schnitt ihm ein paar Haare ab. Es war ein Shuriken und es spickte in der Wand. Blut lief daran herunter. Moment - eine Wand blutet, wenn man sie sticht? Als er genau hinsah, merkte er, dass die Wand uneben aussah - langsam schälte sich eine Gestalt heraus, die sich wie ein Chamäleon an die Umgebung angepasst hatte. Ihr steckte das Shuriken in der Stirn. Langsam drehten Sanpei, seine Eltern und seine beiden Geschwister die Köpfe in die Richtung aus der das Shuriken geflogen war. Dort stand ein junges Mädchen mit dunklen Haaren und einem violettem Kleid, das an den Seiten eingeschnitten war, sodass man eine Bandage um den Oberschenkel sehen konnte. Darum war eine Art Halterung befestigt, aus der die Spitze eines Shuriken hervorblitzte. Das Mädchen hatte ein blaues Stirnband umgebunden und in der linken Hand drei weitere Shuriken. Ihr Blick war entschlossen auf die Wand gerichtet. "Ka...Kami?" Sanpei hatte eine Weile gebraucht, bis er das Mädchen von der Schule erkannt hatte. Sie sah so anders aus! So... gefährlich... Kami hob ihre linke Hand und warf die Shuriken - sie trafen alle drei abermals die Wand und wieder schälten sich getarnte Gestalten aus der Umgebung. "Runter!" rief sie und die Familie zog die Köpfe ein - gerade rechtzeitig, denn Kami warf ein weitere Shuriken, das allerdings die Größe einer Radkappe hatte. es erwischte zwei auf einmal. Kami drückte auf den Knopf in ihrem Ohr. "Kaito, es sind mehr, als wir dachten." informierte sie ihren Kollegen über Funk. "Soll ich Verstärkung aus Konoha anfordern?" fragte Kaitos Stimme aus dem Funkgerät zurück. "Negativ, Kaito, wir müssen da alleine durch. Geh du zur Schule und such sie! ich bin bei Sanpei, er steckt in Schwierigkeiten, genau wie ich gedacht hatte." antwortete Kami über Funk. Allerdings war sie so abgelenkt und bekam sofort einen heftigen Schlag in den Bauch. Sie strauchelte und stürzte. "Scheiße!" Da kamen immer mehr. Wieder schoss ein Shuriken auf Sanpei zu, diesmal aber nicht von Kami geworfen, sondern von einem Dämon mit der Absicht, zu töten. Kami warf ein Kunai, das das Shuriken aus der Flugbahn warf und stattdessen beide Waffen einen der Feinde trafen. "Miststück!" Der Dämon, der sie geschlagen hatte, hielt sie nun an den Haaren fest. ~Was hätte meine Mutter in der Sit-...Moment. Sie war tatsächlich mal in den Situation...~ Kami zückte ein Kunai und schnitt sich, wie Sakura Haruno etliche Jahre zuvor, die Haare ab. Sie drehte das kleine Messer in der Hand und rammte es ihrem Angreifer in den Bauch. Wieder bekam sie einen Tritt. Sie drehte sich auf dem Boden und riss ihren Gegner mit einem gezielten Tritt von den Füßen. Sekunden später spickte ihm ein Kunai im Hals. Blut sprudelte und Mutter Hinomoto hielt ihrem jüngsten Kind die Augen zu. "Kami, was ist da los?" brüllte Kaito, der durch das Funkgerät Kampfgeräusche vernahm. "Ich steck mitten im Kampf, du Trottel!" antwortete Kami, als sie sich mit Chakra an die Decke heftete, um einem Angriff zu entgehen. "Was zur Hölle ist hier los?" donnerte Vater Hinomoto. "Ich rette euch den Arsch!" fauchte Kami und sprang wieder auf den Boden. Wie in Zeitlupe sah sie eine Salve Shuriken auf Sanpei, ihren Schützling, zufliegen. Alles, was ihr in dem Moment einfiel, war, ihren Arm auszustrecken und die Shuriken abzufangen. Sie spürte erst Schmerz, als sie Blut tropfen sah. Ärgerlich riss sie die Sterne aus ihrem Unterarm rettete sich gerade so mit Kawarimi no jutsu vor einem weiteren Angriff. "Kümmert euch zuerst um das Mädchen." befahl einer der Dämonen. Es waren alle möglichen Menschen. Sie sah Schulkinder, Hausfrauen, verdreckte Obdachlose, Senioren, alle Bevölkerungsschichten waren von dem Angriff betroffen. Nach Kamis Informationen, löste sich der Bann der Besessenheit erst, wenn der Wirt starb. Es tat ihr um die Menschen leid, aber sie hatte keine Wahl, als sie zu töten. Wieder bekam sie einen Tritt in die Magengegend, kurz darauf bohrte sich ein Dolch in ihren rechten Lungenflügel. Ihr Mund füllte sich mit Blut und sie spuckte angeekelt aus. Es dauerte einen Moment, bis ihr klar wurde, dass es ihr eigenes Blut war, das sie gerade ausgespuckt hatte. Schläge prasselten auf sie nieder, immer wieder wurde sie von Tritten gegen Wände geschleudert, ohne dass sie irgendetwas dagegen tun konnte. "Kaito!" rief sie ihn ihr Funkgerät, jedenfalls wollte sie das. Über ihre Lippen kam nur ein erstickter Schrei. Sanpeis Vater hatte seine Familie inzwischen im Keller verbarrikadiert und Dämonen traten und schlugen wie Zombies in blinder Wut gegen die morsche Holztür. Sanpeis Schwester schrie. Es würde nicht lange dauern, und sie hätten die Tür aufgebrochen. Kami lag inzwischen regunglos auf dem Boden. Man hatte von ihr abgelassen, denn niemand erwartete, dass sie sich noch bewegen konnte. Nicht einmal sie selbst. Wieder Schreie. Kami öffnete die Augen und kämpfte sich auf die Beine, eine Hand auf die blutende Wunde gepresst. Sie konnte nicht zulassen, dass ihre Feinde bekamen, was sie wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)