Wolf und Wolf gesellt sich gern von Aya1510 (HP x RL x SS) ================================================================================ Kapitel 5: Der Morgen danach ---------------------------- sorry das ich erst heute ein Kapi hochlade leider hat mich eine Grippe umgehauen Danke an alle die meine FF verfolgen, mittlerweile sind es schon 54 Favos und 15 Reviews, ihr seid so toll Und nun viel Spass beim Lesen ________________________________________________________________________________ Der Morgen danach Die Erwischten zuckten erschrocken zusammen und gaben schmerzerfüllte Laute von sich, als sie sich trennten. Erst jetzt wurde ihnen bewusst wie sehr ihre Körper doch schmerzten. „Guten Morgen...", kam es leise von beiden. Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete Severus die beiden Werwölfe. Da sich der Tränkemeister bereits zum gehen umgewandt hatte, konnten die beiden nicht das verstohlene Lächeln auf dessen Lippen erkennen. „Ich erwarte Sie in 10 Minuten in der Küche... " Harry und Remus hörten nur noch, wie die Tür vom Kerker sich schloss und die Schritte sich langsam entfernten. Der Jüngere war ziemlich rot im Gesicht, denn erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, dass er Remus geküsst- und dass es ihm ziemlich gut gefallen hatte. Auch Remus hing seinen Gedanken nach. Es war ein unglaublich sanfter und schöner Kuss gewesen, er war so unschuldig und rein… Ganz unbewusst zog er Harry wieder zu sich. „Danke...", hauchte er ihm ins Ohr und schmiegte sich an seinen jungen Freund. „Für was?", Harry war verwunderte und sah Remus an. Er wunderte sich, dass es ihn so überhaupt nicht störte, nackt mit seinem Lehrer zu kuscheln, trotzdem glühten seine Wangen in einem tiefen Rot. „Ich habe nichts getan…" Remus sah seinen Schüler an und lachte leise. „Doch in der letzen Nacht warst DU mein Lehrer und ICH der Schüler. Mein innerer Wolf scheint deinen zu mögen. Ich habe mich noch nie so gefühlt… so frei und gelassen....", vorsichtig stand Remus auf und half dem kleineren hoch. Es war für den jungen Werwolf sehr ungewöhnlich solche Worte von seinem Lehrer zu hören. „Das nächste Mal... das nächste Mal könnten wir ja raus… spielen...", meinte Harry vorsichtig hoffend, der Freiheitsdrang seines inneren Wolfes war für ihn noch immer fast körperlich spüren. Innerlich war Remus sehr unsicher und noch nicht bereit dazu seinem inneren Wolf mehr Freiheit zu gewähren. „Wir werden sehen..." Und dann um vom Thema abzulenken: „Wir sollten uns beeilen und in die Küche gehen. Ich möchte Severus in der jetzigen Situation nicht wütend erleben." Diese Worte zeigten deutliche Wirkung auf Harry. „Meinst du dass er Gryffindor auch Punkte dafür abzieht, wenn wir nicht rechtzeitig da sind?" Remus musste schmunzeln, zutrauen würde er das Severus auf jeden Fall. Beide gingen zusammen hoch in das Schlafzimmer und zogen sich Shirt und Shorts an. Mehr ging nicht, da ihre Haut noch sehr empfindlich war. Und wenn Harry ehrlich war: er wäre am liebsten ohne Kleidung rumgelaufen. Aber seinen Zaubertränkelehrer so gegenüberzutreten, das musste er dann doch nicht haben. Mit einem Seufzen ging er mit Remus in die Küche. Beim Anblick von Severus mussten sie sich das Lachen verkneifen. So hatte Harry seinen Professor noch nie gesehen: Mit auf den Tisch trommelnden Fingern saß er da, aber nicht, weil er wartete oder böse war. Nein, sein Lehrer hörte Musik und die Finger schienen ein unsichtbares Klavier zu spielen. „Hrmmhrmm...", räusperte sich Remus um Severus auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen. „Oh oh...", die Musik verstummte und man sah einen ziemlich perplexen Snape. Dieser sah auf eine imaginäre Uhr und schnarrte dann „Sie sind 3 Minuten zu spät... konnten sie sich nicht trennen?". Aufmerksam sah Severus die Beiden an. Remus war schon etwas verärgert darüber, aber schluckte es einfach mal runter, auch er hatte keine Lust weiter darüber zu diskutieren. Es ging Severus verdammt noch mal nichts an, was er für seinen Schüler empfand! „Warum schmeckt Harrys Trank nach Kirschen und meiner nach... gequirlten Molchaugen?", etwas Besseres war Remus nicht eingefallen. Obwohl er das eigentlich unter vier Augen hatte besprechen wollen, so war dieser Augenblick nun doch sehr günstig für ihn. Snape sah ihn mit funkelnden Augen an. „Du hast es nicht besser verdient.", meinte er kalt und drehte sich weg. „Was... ich habe... was?", Remus verstand die Welt nicht mehr. Auch Harry sah seinen Lehrer mit großen Augen an. „Aber warum schmeckt meiner gut? Ich dachte sie hassen mich?" Die Verwirrung der beiden Werwölfe war deutlich zu spüren. Irgendwann fand Remus seine Sprache wieder. „Ist es weil ich mich verwandelt habe in unserer Schulzeit… ich wollte das nicht… du weißt, dass es James` und Sirius` Idee war... ich habe das nie gewollt…", sagte er leise und Severus seufzte. Ja, Remus hatte Recht, er hatte ihm nie verzeihen können, dass er ihn damals so erschreckt hatte. So sehr, dass alle ihn ausgelacht hatten. Wie so oft war er zum Gespött der anderen geworden. Am liebsten wäre Remus auf Severus losgegangen und hätte ihn geschlagen, aber er konnte gar nicht so schnell schauen wie Harry zwischen ihnen war. „Nicht!", der jüngste knurrte bedrohlich und seine Augen hatten einen leicht goldenen Schimmer. Er sah die beiden Erwachsenen Männer an. „Ihr werdet euch beide beruhigen. Wir werden das in Ruhe klären." Woher Harry den Mut nahm, das wusste er nicht, aber er wollte nicht, dass die Beiden sich stritten. Irgendwie mochte er beide, warum wusste er nicht. „Und das, Mr. Potter, ist der Grund warum ihr Trank anders ist.", schnarrte Snape. „Ich hasse Sie nicht. Und sie sind anders als ihr Vater, das habe ich schon vor einiger Zeit begriffen." Dann seufzte er tief. „Ich muss mich um ihren Gesundheitszustand kümmern.", mit diesen Worten trat er einen Schritt zurück. Harry hielt immer noch Remus` Hand fest. Dieser beruhigte sich langsam auch, wenn er Severus am liebsten an den Kopf geworfen hätte, dass er ihn damals hätte beißen sollen. Dann hätte auch dieser erfahren, wie widerlich sein Trank schmeckte und er hätte vielleicht schon früher Gelegenheit bekommen mit diesem zu Reden. Nicht erst jetzt nach fast 20 Jahren. Harry seufzte und sah zu Remus. „Professor Snape, würden sie bitte den Trank von Remus auch besser schmecken lassen?" Bei den Worten wurde Remus rot. Die vertrauliche Anrede seines Schülers machte ihn verlegen, denn der Blick von Severus sagte alles. Grummelnd nickte Severus, er würde es Harry zu liebe machen, aber eigentlich hatte er das ja schon länger vorgehabt. Er wollte sich ja mit Remus aussöhnen, doch es war schwer über seinen Schatten zu springen. Nun sprach er einen Diagnosezauber. „Schön es gibt nichts... besonders, keine tieferen Wunden, nur ein paar kleinere Blutergüsse und Prellungen und ein paar Schrammen." Zufrieden ließ er den Zauberstab sinken, stellte ein paar Heiltränke auf den Tisch und ein paar Tiegelchen mit einer Wundheilsalbe. „So, ich werde mich nun verabschieden, ich habe noch viel zu tun.", meinte er und wollte schon gehen, als er Remus` Hand auf seiner Schulter spürte. „Als ob du so viel zu tun hast, warum isst du nicht mit Harry und mir? Dann können wir über damals Reden... " Der Tränkemeister, schüttelte den Kopf er wollte den Wölfen nicht beim turteln zu sehen, den für ihn waren beide mehr. „Bitte bleiben sie. Ich würde auch gern mit ihnen reden.", bat Harry und griff vorsichtig nach der Hand seines Lehrers. „Bitte...", auch Harry wollte Antworten, es waren zu viele Fragen offen. Severus sah von rechts nach links, er war zwischen den beiden Werwölfen eingekeilt und konnte nicht weg, egal wie sehr er das wollte. Sein Herz schlug viel zu sehr für die Beiden. „Na gut aber nur unter Protest..." Die anderen zwei grinsten sich an, das war viel einfacher gewesen als sie gedacht hatten. So verlief der Morgen ohne Probleme und sie kochten gemeinsam ein schönes Mittagessen. Wobei Harry und Remus eher schlichen, da ihrer Körper von der Umwandlung noch schmerzten. Besonders Harry hatte ein Problem. Seine Seite schmerzte doch mehr als er gedacht hatte, vorsichtig hob er sein Shirt an. Auch wenn heute früh noch nicht wirklich was zu sehen gewesen war, so konnte man nun langsam einen dunkelblauen Fleck erkennen. Vorsichtig strich er darüber und keuchte leise vor Schmerz. Alarmiert drehten sich die Erwachsenen um. „Was ist Harry?", fragte Remus besorgt. Harry schüttelte nur unwillig den Kopf. Seine wirren Haare tanzten dabei wirr hin und her. Da die beiden beunruhigt waren traten sie zu ihm. „Bitte... sag es mir!", bat Remus sanft und Harry hob vorsichtig sein Shirt hoch. Severus frage sich, warum der Diagnosezauber das nicht angezeigt hatte "Ziehen sie ihr Shirt aus… Harry...", es kam ihm falsch vor, Harry mit `Mr. Potter` anzusprechen, nach ihrem Gespräch am Morgen. Nachdem Harry sich gefügt und sich des Shirts entledigt hatte strichen die kühlen Finger Severus` vorsichtig tastend über den blauen Fleck. Leise keuchte Harry bei der Berührung auf und bekam eine Gänsehaut. Remus beobachtete das ganze gespannt und fühlte so etwas wie Eifersucht, wobei er nicht genau wusste, auf wen. Auf Harry, weil er von Severus berührt wurde, oder umgekehrt. Sanft nahm er die Hand seines Schülers, der sofort seinen Kopf vertrauensvoll an seine Schulter lehnte. Ohne darauf zu achten streichelte Remus über den Nacken und den Rücken seines Welpen. Der junge Schüler seufzte vor Glück, er mochte das Gefühl der sanften Berührungen der beiden Männer. Es war wundervoll und Harry genoss in vollen Zügen. Er fühlte, wie sich sein Körper noch etwas ganz anders Wünschte, als sein Verstand ihm erlaubte. Er würde nie – aber auch niemals mit Beiden zusammen sein können… Ohne es zu wollen gab Harry einen leisen Laut des Wohlbehagens von sich, er schmiegte sich dichter gegen Re mus und sah Severus aus glänzenden Augen an. Nur zu deutlich fühlte er die Präsenz von Remus in seinem Rücken und lächelte. Das war etwas womit er nun nicht gerechnet hätte… Sanft lehnte er sich stärker gegen ihn und spürte, wie dessen Hände auf Wanderschaft gingen und ihn sanft berührten. Als Severus das mitbekam wollte er sich zurück ziehen, aber Harry griff schnell nach seiner Hand und schüttelte den Kopf. Seine Augen glühten regelrecht als er sprach. „Nicht... gehen…!" Severus war zum ersten Mal in seinem Leben sprachlos. Der Junge wollte tatsächlich dass er blieb…das konnte doch nicht wahr sein! Severus war fest davon überzeugt, dass Remus das nicht wollen würde. Doch als er dessen Blick sah, wusste er, wie sehr er sich geirrt hatte. Anscheinend fand der ältere Werwolf die Idee ziemlich reizvoll… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)