Confused. von abgemeldet (Raguna x Erik, Raguna x Danny) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen in Trampoli! ---------------------------------- Kapitel 1: Willkommen in Trampoli! Mein Blick schweifte durch das Zimmer. Es war fast wie zuhause: Das Haus, das Feld... und Tau. Warum um alles in der Welt hatte ich mich überreden lassen hierher zu ziehen?! Ich seufzte und setzte mich auf das Bett. Es würde eine Menga zutun geben. Ich wollte mich gerade hinlegen, da klopfte es an der Tür. Wer kam mich denn jetzt besuchen? Wer wusste überhaupt, dass ich hier wohnte? Ich erhob mich wieder und tapste zur Tür, öffnete sie und sah in ein freundlich Lächelndes Gesicht. "Na, junger Mann!", begrüßte mich der Junge, mit den braunen Haaren.Ich blickte ihn verwundert an, musterte ihn sorgfältig und lächelte dann zurück. "Mein Name ist Erik!", stellte er sich mir vor. "Mir gehört die Farm gleich nebenan.", erklärte er. Ich nickte. "Freut mich dich kennenzulernen, Erik. Ich heiße Raguna." ~~~~~~~ Das war, wie wir uns kennenlernten. Ich lächelte und dachte an die Zeit vor einem Jahr. Nun stand ich vor seiner Tür, legte meine Hand auf deren Knauf, als plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir ertönte. "Was machst du denn um die Zeit hier, Raguna-chan?" Danny? Ich drehte mich augenblicklich um und sah dem Blonden direkt in seine violetten Augen. "I-ich...", fing ich stotternd an. "Ist ja auch egal. Jedenfalls solltest du dich um diese Zeit nicht mehr draußen rumtreiben, es sind viele gefährliche Monster unterwegs.", meinte Danny und sah mich tadelnd an. Ja, es stimmte, es waren viele Monster da. Aber ich konnte damit umgehen, schließlich hatte ich einen Höhlenpass und bereits gegen viele von Ihnen gekämpft. Warum also dachte er, ich würde damit nicht fertig werden? "Ich... komme schon klar.", sagte ich möglichst selbstsicher. Noch ehe Danny etwas erwidern konnte, hörte ich, wie sich die Tür hinter mir öffnete. "Oh, da bist du ja, Raguna! Ich hatte schon auf dich gewartet.", sowohl Danny, als auch Ich sahen Erik erschrocken an. Ich bemerkte, wie Danny murrte. "Was willst du denn bei dem?" Er warf Erik einen scharfen Blick zu. "Huh? Bist du etwa Eifersüchtig?", fragte dieser schmunzelnd, während ich verwundert zwischen den Beiden hin und her schaute. Danny sah mich an, und ich hatte das Gefühl, er würde in meine Seele schauen. "Gut, wenn du unbedingt zu ihm willst, ich will euch nicht stören.", sagte er aufgebracht und stapfte wütend davon. Ich wusste nicht was los war, wollte ihn aufhalten, als ich Eriks Hand auf meiner Schulter spürte. "Lass ihn, er beruhigt sich schon wieder." Ich hatte keine Möglichkeit, ihm irgendwas entgegenzusetzen, und wurde an der Hand schon mit ins Haus gezogen. Ich befand mich in Eriks Wohnküche, in der sich der süßliche Geruch eines Tees gesammelt hatte. Erik war gerade noch damit beschäftigt seinen Laden in Ordnung zu bringen, während ich wartete und darüber nachdachte, warum ich eigentlich hier war. Ehrlich gesagt, wusste ich das nicht genau. Es war Eriks Idee mich um diese Uhrzeit einzuladen. Nun betrat Erik den Raum, er schien mit der Arbeit fertig zu sein. In der Hand hielt er ein Tablett mit frisch aufgebrühtem Tee und Milch. Es war der gleiche Geruch, der schon die ganze Zeit den Raum erfüllte. Er stellte das Tablett auf den Tisch, sodass leise klirrten, und nahm dann gegenüber von mir Platz. Ich beschloss ihn gleich direkt zu fragen, was sonst eher nicht meine Art war, doch es beschäftigte mich einfach zu sehr: "Warum hast du mich heute eingeladen?" Erik nahm sich eine Tasse Tee und goss etwas Milch hinein. "Ist es denn falsch, seinen besten Freund sehen zu wollen?", fragte er sanft lächelnd, doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass mehr hinter diesem Lächeln steckte. Auch ich nahm mir eine Tasse Tee und nippte daran. "Willst du nicht auch Milch dazu?" Ich starrte auf den Grund meiner Tasse, tief in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, dass plötzlich Jemand hinter mir stand. "Oder etwas Honig?", hauchte Eriks Stimme in mein Ohr. Ich zuckte zusammen, wobei ein wenig Tee über den Rand meiner Tasse schwappte. "T-tut mir leid...", murmelte ich und spürte Eriks Hände an meinen Schultern, wie sie erst da ruhten und dann langsam meine Arme herunterfuhren, anschließend ließ er wieder von mir ab. Ich war wie gelähmt, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, was mir aber nicht recht gelangen wollte. Mein Herz klopfte wie wild. Erik setzte sich zurück auf seinen Platz und nahm seine Tasse wieder, als wäre nichts gewesen. "W-wie läuft es mit der Feldarbeit?", fragte ich etwas unsicher, während mein Blick an meiner Tasse haftete. "Ziemlich gut würde ich sagen! Ich hoffe doch, dass es bei dir genauso gut läuft.", er lächelte und nahm einen Schluck Tee. "Alles in Ordnung... Ich werde demnächst eine neue Höhle erkunden." Eriks Lächeln verschwand für einen kurzen Augenblick, kehrte aber sofort wieder zurück. "Ich bin wirklich beeindruckt, wie gut du mit dem Kämpfen zurecht kommst. Das merkt man dir überhaupt nicht an, dass du so ein Talent darin hast." Ich sah kurz zu ihm auf und lächelte verlegen. "Du solltest trotzdem aufpassen, es gibt gefährliche Monster da draußen." Plötzlich erinnerte ich mich daran, so etwas vor kurzem schon einmal gehört zu haben. "Ja, Danny hat mich auch schon darauf hingewiesen, aber keine Sorge, ich pass schon auf mich auf." Mit einem Mal verfinsterte sich Eriks Mine, so dass ich für einen kurzen Moment erschrak. "Immer dieser Danny...", murmelte er in seinen unvorhandenen Bart. "Hä?" Ich starrte ihn verwirrt an, darauf stand er wieder auf und bewegte sich auf mich zu, bis er direkt vor mir war. Erik packte mich an den Schultern, diesmal fester als vorhin. Er sah mir in die Augen, mit einem Blick, den ich von ihm nicht kannte. Mit einem Blick gemischt aus Wut und Sehnsucht. Ich schluckte und beobachtete, wie er sich langsam meinem Gesicht näherte. "Ich liebe dich... Raguna.", hauchte er gegen meine Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)