Bis der Tod uns trennt von Sikay (und darüber hinaus) ================================================================================ Kapitel 7: Der Kampf beginnt ---------------------------- Kapitel 7: Der Kampf beginnt Mit einem fiesen Lachen kam die Person Atemu immer näher. „Bakura, na warte…“, drohte er und lief mit schnellen und entschlossenen Schritten auf diesen zu. „Na, na, nicht so schnell.“, warnte er und trat nun näher an den Pharao heran. Dieser blieb stehen und sein Blick fiel auf etwas, was ihm den Atem stocken ließ. „Yugi.“, flüsterte er, allerdings so laut, dass Bakura es hören konnte. Dieser hielt mit den Kleinen mit einem Arm fest. Mit der anderen Hand hielt er ein langes Messer unter seinen Hals. „Bleib wo du bist! Du willst doch nicht, dass dem armen kleinen Yugi was passiert!“, rief er und lachte höhnisch. Atemu biss die Zähne zusammen und starrte wütend zu seinem Gegenüber. „Was willst du?“ „Na was denkst du was ich will Pharao? Ich will dich endlich tot sehen!“, lachte er, „Und deinen Platz auf dem Thron hätte ich auch ganz gerne.“ Es war schwer für den Bunthaarigen Yugi so zu sehen und Bakuras provozierende Aussagen hinzunehmen. „Was soll ich jetzt bloß machen? Yugi ist in Gefahr. Ich muss ihn da rausholen.“, dachte er und ließ keinen Moment seinen Blick von ihm ab. „Bring dich in Sicherheit Pharao.“, ächzte Yugi stockend hervor. „Nein Yugi, ich lasse dich nicht ihm Stich. Ich werde dich retten.“, erwiderte Atemu. „Nein wie süß.“, nuschelte Bakura und verdrehte dabei die Augen. „Bakura, lass ihn gehen! Er hat nichts damit zu tun!“, befahl der Pharao und deutete dabei auf Yugi. „Nein, er wird sich das ganze hier ansehen. Jetzt kannst du nicht mehr davon laufen. Wollen wir doch mal sehen wie stark der tolle Pharao wirklich ist. Wenn du gewinnst, lass ich ihn gehen. Wenn du verlierst… Nun ja, dann kann dir ja egal sein, was mit ihm passiert.“ Verachtung lag in der Stimme des Weißhaarigen und er lachte schallend. Kurz darauf begann plötzlich der gesamte Boden zu beben und eine gewaltige Erdspalte tat sich auf. Atemu konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Im nächsten Moment kletterte eine riesige Kreatur heraus und baute sich vor dem Pharao auf. „Nein! Das ist unmöglich!“ Trotz der Dunkelheit erkannte er sie wieder. Es war dasselbe Schattenwesen, das er mit Yugi bekämpft hatte. „Ich dachte wir hätten diese Kreatur vernichtet!“ „Vernichtet?!“, lachte Bakura, „Diese Kreatur kannst du nicht so einfach vernichten!“ Doch Atemu ließ sich von seinen Worten nicht einschüchtern. Er konnte nicht aufgeben, vor allem nicht jetzt. Er musste das Monster vernichten. Es stand mehr auf dem Spiel als nur Sein Leben. Bei dem Gedanken wandte er noch einmal kurz seinen Blick zu Yugi. „Du bist eine Kreatur der Finsternis. Du gehörst nicht in diese Welt! Mit Hilfe meines Millenniumspuzzles werde ich dich vernichten!“, rief der Pharao dem Monster entgegen und schon kurz darauf begann sein Puzzle zu leuchten. „Du schaffst das Pharao.“, dachte Yugi und ihn nächsten Moment leuchtete auch das Puzzle, das er um den Hals trug. Die beiden Lichter vereinigten sich und ließen den Pharao in unglaublicher Helligkeit erstrahlen. Das Monster kniff die Augen zusammen und gab schreckliche Laute von sich. Allmählich wich es dem Licht. Atemu spürte Yugis Kraft und fühlte sich endlich wieder stark. Er war sich sicher, gemeinsam würden sie das Monster besiegen. „So jetzt reichts mir aber!“, schrie Bakura und verpasste Yugi mit dem Messergriff einen heftigen Schlag auf dem Kopf. Dieser schwankte einen Moment und fiel anschließend reglos zu Boden. Unsanft schob ihn Bakura zur Seite. „Yugi! NEIN!!!“ Der Pharao spürte wie Yugis Energie ihn verließ und die Stärke des Millenniumspuzzles abnahm. Nun war er allein. Vollkommen allein. Er hatte niemanden mehr, der ihm zur Seite stand und musste es von nun an aus eigener Kraft mit dem Monster aufnehmen. Doch das Licht des Puzzles wurde schwächer und seine Kraft ließ nach. Das Schattenwesen war nun bereit für einen Gegenangriff und Atemu wusste nichts, was ihn noch retten konnte. Noch ehe er sich eine Strategie überlegen konnte hatte das Monster schon eine gewaltige Pranke erhoben und warf den Herrscher Ägyptens mit Leichtigkeit gegen die Felswand. Unter einem schmerzverzerrten Stöhnen, krachte er zu Boden. „Das wars dann wohl.“, dachte er, „Es tut mir so leid Yugi. Es tut mir Leid, dass ich dich nicht retten konnte.“ Eine kleine Träne rann über seine Wange als er zu dem kleineren hinüber schaute, der sich noch immer nicht rührte. „Los, nun beende das Ganze!“, schrie Bakura siegessicher und sah mit einem fiesen Grinsen zu dem Pharao hinüber. „Dein Thron wird schon sehr bald mir gehören.“ Das Monster wandte sich dem auf dem Boden liegenden Jungen zu und holte zum entscheidenden Schlag aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)