You make me cry... von TheDreadWolf ================================================================================ Kapitel 4: Please smile again... -------------------------------- Yunho's Sicht: Ich sah nur noch wie er die Tür hinter sich schloss, dann trat ich auch den Rückweg an. Ich hoffte Changmin würde nicht all zu sauer auf mich sein, da ich den ganzenhalben Tag verschwunden war und ihn allein gelassen hatte. Nachdenklich, mit gesenktem Blick, meinen Händen in meinen Taschen vergraben und in meinen Schal gekuschelt lief ich die vom Schnee bedekcten, leuchtenden aber auch dunklen Straßen ab, bis ich da ankam wo ich hingehörte. Den ganzen Weg über dachte ich an ihn und ob es vielleicht falsch gewesen war ihn zu küssen. Noch immer spürte ich das Gefühl seiner sanften Lippen auf meinen eigenen und seine wohlige Wärme die mich in diesem Moment umhüllte. Schon als ich meiner Wohnung entgegenlief und dort die Tür öffnete überkam mich ein Gefühl von...hm...ich würde es nicht als Trauer oder Einsamkeit bezeichnen...aber ich wusste genau das ich in diesem Moment lieber an einem anderen Ort sein wollte. Es war sehr still. Changmin würde wahrscheinlich schon schlafen, so dachte ich. Sofort nachdem ich mich ausgezogen hatte sah ich nach ihm. Er saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und sah fern. Als er mich bemerkte, kurz darauf als ich in die Tür getreten war, meinte er nur, er hätte mich garnicht kommen hören. Ich schmunzelte kurz als ich mit verschränkten Armen und an den Türrahmen gelehnt stand und mich einen Moment später zum Sofa bewegte und mich zu ihm setze. Als er kurz von mir abblickte, stelle er seine, an sich ran gezogenen zwei langen Beine auf den flauschigen Teppich der vor dem Sofa auf dem Boden lag und lehnte sich mit seinen Armen darauf, sodass er sich mit seinen Ellegbogen auf seinen Knien abstützen konnte. Seinen Oberkörper beugte er dabei leicht nach vorne und seine Hände legte er sanft ineinanader. Er sah mich mit einem Lächeln im Gesicht an als wüsste er genau wo ich an diesem Abend gewesen und was passiert war. Es war ein warmes aber auch gleichzeitg verständnisvolles Lächeln. Aus irgendeinem Grund gab es mir das Gefühl als wüsste er über alles Bescheid was im Moment in mir vorging. Meine Sehnsucht nach Jaejoong, die mich fast von innen zerfrisst. Ihn in meinen Armen halten zu wollen und nie wieder los lassen zu wollen; Ich erdpte mich selbst als ich nachdenklich auf den Bodensah als Changmin mich etwas fragte. "H..Hm?" blinzelte ich aus meinen Gedanken gerissen zu ihm. "Was ist los mit dir Yunho? Ist irgendwas passiert das dich so nachdenklich wirken lässt?" fragte er mich, aber ifh wusste darauf keine Antwort außer die Wahrheit.. und die konnte ich ihm auf keinen Fall gestehen. "Yunho? Alles ok?" entgegnete er mir nochmals. "I.. Ich will nicht darüber reden!" reagierte ich genervt auf seine Frage, dabei sorgte er sich doch nur um mein Wohlergehen. Sofort darauf stand ich auf und eilte aus dem Zimmer. Changmin rief mir nur, mit einem Lächeln wie zuvor "Schon gut! Ich wollte es ja sowieso nicht wissen!" nach. In meinem Zimmer angekommen, schlug ich die Tür hinter mir zu. Ich ließ das Lich ausgeschalten, es war sehr dunkel in meinem Zimmer. Nur ein Lichtstrahl des Mondes, der in dieser Nacht so hell am Himmel schien fiel herein. "Das ist alles so gemein!" dachte ich mir. In diesem Augenblick fühlte ich mich einfach nur unfair behandelt und es kam wieder alles hoch. Ich konnte.. nein ich wollte nicht verstehen warum wir, die Band uns getrennt hatten. Tränen stiegen mir in die Augen, obwohl ich versuchte diese die ganze Zeit über zu unterdrücken. Mit dem Ärmel meines Pullovers wischte ich sie mir nach und nach aus dem Gesicht. Von Gefühlen hin- und hergerissen konnte ich mich nicht entscheiden ob ich wütend oder einfach nur raurig war. In dieser Nacht wurde mir erst richtig bewusst, was ich für Jaejoong empfand. Zusammengekauert saß ich auf meinem Bett, meine Beine an mich rangezogen. "Reiß dich zusammen Yunho! Du schafft das schon irgendwie! Du findest einen Weg!", versuchte ich mir Mut zu machen und mir einzureden, aber es half nichts. Ich konnte meine Gefühle nicht unter Kontrolle bringen, es musste raus. Auch Sänger können sich nicht immer nur stark, mit einem Lächeln auf den Lippen hinter ihrer Versade von Gefühlen die einen erdrücken und belasten verstecken. So auch ich nicht. Etwas später legte ich mich auf mein Bett und schloss meine Augen, die vom ganzen Weinen schon weh taten. Changmin kam leise und vorsichtig die Tür öffnend in mein Zimmer als ich weggenickt war um nach mir zu sehen. Als er mich erblickte ging er mit einem leichtem Lächeln auf mich zu und deckte mich mit der Decke die auf meinem Bett lag zu. "Ach Yunho.... glaub mir, ich weiß wie scher es für dich ist.... ", flüsterte er leise und in einem sanften Ton dabei zu mir. Dann verließ er mein Zimmer wieder genauso behutsam wie er es davor betreten hatte. Ich bekam von all dem nichts mit, da ich schon tief und fest schlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)