Ein Teufel zum verlieben?!? von Aya_ko ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Denka hatte sich gerade die Hände gewaschen als die Tür aufging und Mikaru hereinkam. Mit einem Grinsen schloss er die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Als er ihn im Spiegel gesehen hatte war Denka erschrocken herumgefahren und bis zur Wand zurück gewichen. “Hier bist du also. Man könnte fast glauben du würdest vor mir davonlaufen.“ ,sagte Mikaru und kam langsam auf ihn zu. Zitternd presste sich Denka an die kalte, weis geflieste Wand. “Was willst du?“ ,fragte er leise und beobachtete jede von Mikarus Bewegungen. Der blieb stehen und musterte ihn. “Was ich will?“ ,fragte er dann mit hochgezogener Augenbraue. Denka nahm all seinen Mut zusammen und sagte dann in weitaus trotzigerem Ton als gewollt: “Ja, was willst du hier?“ Kurz flackerten Mikarus Augen rot, doch er ging nicht auf Denkas Ton ein, sondern sah ihn nur mit einem bösen Lächeln an. “Ich dachte eigentlich ich hätte gestern deutlich gemacht was ich will.“ ,sagte er amüsiert und trat auf Denka zu. Einen Schritt von ihm entfernt blieb er stehen und beugte sich ein Stück nach vorn, so das sie auf Augenhöhe miteinander waren. “Dich!“ ,sagte er und jagte Denka damit einen eisigen Schauer über den Rücken. Bevor Denka reagieren konnte presste Mikaru ihn mit seinem Körper an die Wand und küsste ihn. Ohne Zögern drang seine Zunge durch Denkas, vor Überraschung leicht geöffnete, Lippen in dessen Mund und erkundete ihn stürmisch. Verzweifelt versuchte Denka ihn wegzustoßen oder wenigstens seinen Kopf wegzudrehen, doch er erreichte damit nichts außer das Mikaru zu grinsen begann. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Denka in das Gesicht des anderen, der die Augen geschlossen hatte und sich ganz auf das konzentrierte was seine Zunge ertastete. Und Denka biss zu. Mit einem Zischen riss Mikaru den Kopf zurück und funkelte ihn mit rotglühenden Augen zornig an. “Du willst also spielen?“ ,fragte er und leckte das dünne Blutrinnsal weg das seinen Mundwinkel entlang lief. Im nächsten Augenblick hatte er Denkas abwehrend erhobenen Hände eingefangen und hielt sie ohne Mühe mit einer Hand über dessen Kopf zusammen. Ängstlich sah Denka in die roten Augen des anderen. Der griff mit der freien Hand unter Denkas Kinn und zwang ihn so seinen Kopf zur Seite zu drehen. Als er sich dann zu seinem Hals vorbeugte und Denka spürte wie 2 lange Eckzähne über seine Haut kratzten, stieß er ein leises Wimmern aus. Hätte Mikarus Körper ihn nicht aufrecht gehalten, wäre er spätestens jetzt in die Knie gegangen, so sehr zitterte er. Mit fest zusammengekniffenen Augen wartete er was passieren würde. Als Mikaru nur Sekunden später seine Zähne in seinem Hals versenkte, verkrampfte sich alles in ihm. Er schrie nicht. Konnte es gar nicht, denn der Schmerz lähmte ihn. Beraubte ihn seiner Stimme und machte selbst das Atmen fast unmöglich. Mikaru hatte nicht richtig zugebissen, hatte seine Zähne nur die oberen Hautschichten durchbohren lassen, so das ein paar Blutstropfen heraus quollen als er sich zurückzog und sein Werk betrachtete. Doch schon diese kleine Wunde brannte wie Feuer und trieb Denka die Tränen in die Augen. Mit einem grimmigen Lächeln lies Mikaru Denkas Kinn los, beugte sich zu dessen Ohr und flüsterte: “Wag es nie wieder mich zu beißen! Oder ich schwore dir, das ist nichts im Vergleich dazu was dich dann erwartete! Hast du verstanden?“ Nur mühsam konnte Denka nicken. Oh ja und ob er verstanden hatte! Verstanden das es für ihn nicht den geringsten Ausweg gab! “Brav!“ ,säuselte Mikaru ihm ins Ohr, lies kurz seine Zunge darüber gleiten und senkte dann den Kopf zum Hals seines Opfers. Sanft legten sich seine Lippen auf die beiden kleinen Wunden. Kurz saugte er noch daran, bevor er mit der Zunge darüber leckte und damit nicht nur das wenige Blut entfernte, sondern auch die Wunden versiegelte. Im selben Moment erlosch der Schmerz und Denka konnte wieder Atmen. Nach Luft schnappend stand er da, spürte wie sich sein Körper entspannte und das Zittern zurückkehrte. Als sich Mikarus Hand in seinen Nacken legte und leicht an seinen Haaren zog, atmete er zittrig aus und legte gehorsam den Kopf in den Nacken. Er hatte einfach keine Kraft mehr sich zu wehren. Und was hätte es ihm auch gebracht? Während Mikaru Küsse auf seinem Hals verteilte, schielte Denka aus den Augenwinkel zur Tür. Warum kam da keiner? Es war doch sonst nicht möglich, hier länger als ein paar Minuten ungestört zu sein! Mikaru hatte seine Gedanken gelesen und nuschelte leise gegen seinen Hals: “Da wird keiner kommen!“ Es war nicht nötig ein `Dafür hab ich gesorgt!´ anzuhängen, Denka begriff auch so, das auch seine letzte Hoffnung vergebens war. Als Mikaru eines seiner Beine zwischen Denkas drängte und damit begann dessen Hemd zu öffnen und jedes Stückchen freigelegter Haut mit seinen Lippen zu erkunden, fixierte Denkas Blick einen Punkt an der Decke und er versuchte auszublenden was er gerade geschah. Erst jetzt bemerkte er, das er nicht mehr zitterte. Selbst dazu schien seinem Körper die Kraft zu fehlen. Kraftlos hing er in Mikarus Griff und lies den einfach machen. Als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, zuckten sie beide zusammen und starrten den Neuankömmling überrascht und geschockt an. Ivy war so in Gedanken versunken gewesen, das er gar nicht gemerkt hatte das Mikaru kurz nach seiner Rückkehr ins Klassenzimmer selbiges verlassen hatte. Erst als Denka nicht zurückkam fiel ihm auf das auch der neue fehlte und sofort schrillten sämtliche Alarmglocken in seinem Kopf los. Ohne auf die sonderbaren Blicke seiner Mitschüler zu achten war er aufgesprungen und aus dem Raum gestürzt. Auf dem Weg zu den Toiletten sah er wie zwei Jungs diese betreten wollten und dann plötzlich kehrt machten. Als er an ihnen vorbei kam hörte er deutlich wie der eine sagte “…die grad jetzt gesperrt sein?“ Und tatsächlich, als Ivy vor der Tür zum stehen kam sah auch er den Zettel auf dem `vorläufig gesperrt!´ stand. Komisch, der war ihm vorhin gar nicht aufgefallen. Er wollte sich gerade umdrehen als er aus den Augenwinkel etwas flackern sah und sich wieder der Tür zuwandte. Verwirrt starrte er auf den Zettel. Irgendwas an ihm war komisch, doch er konnte nicht sagen was. Ohne zu wissen warum, hob er langsam die Hand. Aus einem unbestimmten Gefühl heraus wollte er ihn berühren, doch Millimeter davor zögerte er. Bildete er es sich nur ein oder war der Zettel durchsichtig? Mit gerunzelter Stirn führte er die Bewegung zu Ende … und fühlte nichts als das Holz der Tür. Erschrocken zog er die Hand zurück und starrte auf den Zettel der zu flackern begonnen hatte … so als wäre er nur ein Trugbild. Die Unmöglichkeit des ganzen war ihm zwar bewusst, doch war er sich von einer Sekunde auf die andere sicher das Denka hier war und nur das zählte in diesem Moment. Ohne länger zu Zögern griff er nach der Türklinke und riss die Tür auf … Und blieb mitten im Schritt wieder stehen. Was er sah lies ihn mehr an seinem Verstand zweifeln als die Sache mit dem nicht wirklich existierenden Zettel! Denka, der mehr in Mikarus Griff hing als das er aus eigener Kraft stand und ihn mit einer Mischung aus Angst und Entsetzten anstarrte und Mikaru, der mit einem schon fast animalischen Knurren von Denkas Schulterblatt abließ und ihn mit rotglühenden Augen finster ansah. Er glaubte Zorn aber auch Verwirrung in diesem Blick zu spüren, doch erschreckten ihn die roten Augen viel zu sehr als das er noch hätte klar denken können. Mit einem Grummeln lies Mikaru Denka los und trat zurück. Der rutschte an der Wand entlang zu Boden, wo er die Beine anzog, sie mit den Armen umschlang und das Gesicht dahinter versteckte. Mikaru achtete nicht weiter darauf, sondern ging, mit nun wieder schwarzen Augen, auf Ivy und die Tür zu. Ivy wollte ihm Platz machen doch weigerte sich sein Körper, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Als Mikaru an ihm vorbei ging, blieb er kurz stehen und flüsterte ihm ins Ohr: “Ich weis nicht wie du es geschafft hast hier reinzukommen, aber komm mir nie wieder in die Quere!“ Dann verpasste er Ivy einen Stoß in den Rücken der den vorwärts taumeln lies und schloss die Tür hinter sich. Ivy brauchte einen Moment um sich wieder zu fassen, doch dann war er mit einem Satz bei Denka und lies sich neben dem auf den Boden sinken. Plötzlich ergab das Verhalten seines Freundes einen Sinn. Warum er so auf Mikaru reagierte, warum er heute noch empfindlicher auf Berührungen zu reagieren schien als sonst. Und warum er nicht wollte das er, Ivy, Mikaru zu nahe kam. Vorsichtig legte er die Arme um Denka, der sofort zusammenzuckte und versuchte sich noch kleiner zu machen. “Sch! Es ist alles OK! Ich bin´s!“ ,sagte er leise und es dauerte nur einige Augenblicke bis sich Denka etwas entspannte und sich sogar leicht an ihn lehnte. “Denka, sieh mich an.“ ,forderte Ivy ihn auf, doch Denka schüttelte nur den Kopf. Er wollte nicht das Ivy ihn schon wieder weinen sah! Warum der auch jetzt noch an seiner Seite blieb, verstand er einfach nicht! Ivy hatte Denkas Schwäche und Machtlosigkeit seinem Vater gegenüber, warum auch immer, als ganz verständlich akzeptiert. Er hatte sich nicht über ihn lustig gemacht, hatte ihn nicht verachtet. Aber wie konnte er das jetzt immer noch denken, nachdem er ihn so gesehen hatte? Nachdem er gesehen hatte was für ein Schwächling er wirklich ist! Er lies sich nicht nur von seinem Vater zusammenschlagen, sondern konnte auch nichts gegen Mikaru ausrichten. Für Ivy war Mikaru ja auch nur ein Mensch, er kannte die Wahrheit nicht! Ivy musste doch denken das Denka überhaupt nichts auf die Reihe bekam! Ivy war nicht einer dieser Gedanken gekommen. Er machte sich einfach nur Sorgen um seinen Freund. Er wusste nicht wie das alles zusammenhing, doch das war ihm auch erstmal egal. Vorsichtig löste er Denkas ineinander verkrallte Hände voneinander und zwang ihn mit sanfter Gewalt dazu, sich mit dem Rücken wieder an die Wand zu lehnen, so das er ihn endlich ansehen konnte. Denka wich seinem Blick aus, verkroch sich fast hinter seinen Haaren, doch Ivy sah trotzdem das er geweint hatte. Als Denka den Kopf zur Seite drehte fielen Ivy zwei rote Punkte an dessen Hals auf und er runzelte die Stirn. Im ersten Moment dachte er an Stiche, doch dafür waren sie zu groß. `Bissspuren?´ Innerlich schüttelte er den Kopf. Mikaru war doch kein Vampir! Und doch … waren die roten Augen Einbildung gewesen? Er verschob den Gedanken auf später, hob die Hand und strich Denkas Haare aus dem Weg. “Ist ja gut. Er ist weg und kann dir nichts mehr tun.“ ,meinte er und wischte die letzten Tränen weg. Stumm sah Denka ihn an, versuchte in seinem Gesicht zu lesen und fand doch nichts als Sorge. “Ivy?“ ,fragte er leise, unschlüssig ob er wirklich fragen wollte. “Ja?“ ,antwortete der mit einem freundlichen Lächeln. “Meinst du ich … glaubst du ich könnte vielleicht …“ ,stammelte Denka mit gesenktem Blick, brach ab und biss sich auf die Unterlippe. Mit schief gelegtem Kopf betrachtete Ivy ihn und wartete das er weiter sprach, doch als nichts kam, fragte er freundlich: “Glaub ich, du könntest was?“ “…heut bei euch übernachten?“ ,nuschelte Denka leise und wagte nicht ihn dabei anzusehen. Er war zwar schon ein paar mal bei Ivy gewesen. doch nie länger als ein paar Stunden und auch wenn dessen Mutter es ihm schon öfter vorgeschlagen hatte, war übernachten wegen seinem Vater nie in Frage gekommen. Ivy wusste das und umso größer war jetzt seine Überraschung. Doch darüber nachdenken brauchte er dennoch nicht. “Na klar kannst du das!“ ,sagte er und wusste das seine Mutter sich darüber freuen würde Denka mal einen ganzen Tag bemuttern zu dürfen. Überrascht über die schnelle Antwort sah der ihn mit großen Augen an. “Wirklich?“ “Ja!“ ,meinte Ivy erneut und strahlte ihn an. “Mutter mag dich, das weist du doch. Die wird sich darüber freuen, glaub mir!“ Schnell sah er auf seine Armbanduhr und überlegte kurz. “Wollen wir jetzt schon gehen?“ ,fragte er dann aus heiterem Himmel. “Wie?“ Perplex sah Denka seinen Freund an. “Wollen wir jetzt schon nach Hause? Ich mein, geschwänzt haben wir doch vorhin eh schon, da kommt es auf die paar Stunden mehr auch nicht mehr an! Ich werd Mama schon irgendwie dazu bringen uns zu entschuldigen! Du bist weis wie ne Wand, da glaubt man uns sofort das es dir nicht gut geht!“ Er sprach es nicht aus, doch wussten sie beide das eine weitere Teilnahme am Unterricht zwangsläufig auch eine Begegnung mit Mikaru bedeuten würde und darauf legten sie beide nicht gerade großen Wert. Zumindest nicht mehr heute. “Also, was meinst du? Wollen wir?“ Zögernd nickte Denka und lächelte leicht. “Na also! Dann komm.“ ,meinte Ivy, stand auf und zog Denka einfach mit hoch. Der lehnte sich an die Wand, unsicher ob er seinen Beinen schon wieder trauen konnte. Als die Schulklingel ertönte zuckten sie beide zusammen und sahen sich an. “Und nun?“ ,flüsterte Denka leise. Davonschleichen kam nun nicht mehr in frage, waren doch ihre Taschen und die ganzen Schulsachen noch im Klassenzimmer. Ivy biss sich auf die Unterlippe und sah zur Tür. “Wir gehen trotzdem!“ sagte er dann entschlossen und lies Denka los, den er bis jetzt noch gestützt hatte. “Aber …“ ,begann der und freute sich insgeheim darüber das seine Beine nicht wieder einknickten. “Nichts aber. Du ziehst dich wieder vernünftig an und wäscht dir das Gesicht und ich geh unsere Sachen holen. Bin gleich wieder da“ ,antwortete Ivy und ging zur Tür. Er wusste, das Denka jetzt nicht allein hier bleiben wollte, doch mitnehmen wollte er ihn auf keinen Fall. Und er spürte einfach das er hier sicher war! Er hatte keine Ahnung woher er die Gewissheit nahm, doch er wusste einfach das Mikaru nicht in der Nähe war. Als er die Tür hinter sich schloss, stellte er mit Überraschung fest das das Trugbild, eine bessere Bezeichnung hatte er dafür nicht, noch immer da war. Kurz fragte er sich warum das so war, war Mikaru doch nicht mehr hier, verwarf den Gedanken aber und ging zu ihrem Klassenzimmer zurück. Ohne dem Lehrer eine Change zum meckern zu geben, erklärte er rasch das es Denka nicht gut ginge und er ihn deshalb jetzt zu sich nach hause bringen würde, da bei ihm selbst keiner Zuhause wäre. Den möglichen Einwand das Denka doch einfach ins Krankenzimmer gehen sollte, kam er zuvor in dem er betonte das es diesem schon den ganzen Tag nicht gut ginge. Schließlich nickte der Lehrer seufzend und Ivy eilte zu ihren Plätzen und warf ihre Schulsachen in die Taschen. Er spürte Mikarus Blick, doch biss er die Zähne zusammen um ihm nicht eine der vielen Bemerkunken an den Kopf zu werfen, die ihm auf der Zunge lagen. Das würde schließlich keinem von ihnen was bringen! Ein leises Lachen lies ihn aufblicken und direkt in Mikarus Gesicht schauen. Und für einen winzigen Augenblick sah er deutlich wie dessen Augen rot aufglühten. Ivy bekam eine Gänsehaut, sah rasch wieder nach unten und stopfte das letzte Buch in seine Tasche. Ohne Mikaru noch mal anzusehen verlies er das Zimmer und eilte zu Denka zurück. Denka hätte Ivy am liebsten „Geh nicht!“ hinterher gerufen als der durch die Tür verschwand. Er wollte nicht allein sein! Erst jetzt wo er wieder allein war und sie zurückkehrten, merkte er das die Unruhe und die Angst verschwunden gewesen waren. Was nichts neues war. In Ivys Nähe kam er immer zur Ruhe. Er hatte einfach irgendetwas an sich das Denka beruhigte. Seufzend ging er zu den Waschbecken und sah in einen der Spiegel. Er sah noch schlechter aus als am Morgen. Die Haut blass, die Augen leicht gerötet, seine Wangen glänzten noch leicht von den Tränen. Er sah echt erbärmlich aus. Also genau so wie er sich auch fühlte! Er legte den Kopf schief und betrachtete die Stelle an der Mikaru ihn gebissen hatte. Denka hatte gedacht er hätte ihm den halben Hals aufgerissen, denn genau so hatte es sich angefühlt! Jetzt aber erkannte er, das er nur leicht zugebissen haben musste. Vorsichtig tastete er mit den Fingerspitzen darüber und schluckte. So kleine, unscheinbare Bissspuren und sie hatten so einen schrecklichen Schmerz ausgelöst? Als er überlegte wie es sich anfühlen musste wenn er richtig zubiss, drehte sich ihm der Magen um und er presste sich eine Hand auf den Mund. Als die Übelkeit nachließ, drehte er den Wasserhahn auf und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Noch immer leicht zitternd trocknete er sich ab und knöpfte sein Hemd wieder zu. Kurz fragte er sich warum der Teufel sich diesmal die Mühe gemacht hatte die auf normalem Wege zu öffnen, verdrängte den Gedanken aber schnell wieder. Eigentlich wollte er es gar nicht wissen. Als er wieder in den Spiegel sah seufzte er, denn die Schminke mit der er den dunklen Fleck an seiner linken Halsseite überdeckt hatte, hatte den Kontakt mit Wasser nicht sehr gut überstanden. Deutlich hob sich das lila von seiner hellen Haut ab und als wäre es Mikarus Absicht gewesen, befanden sich die Bissspuren an genau der selben auf der rechten Seite. Würde er das Ivy etwa erklären müssen? Genau der kam in diesem Moment durch die Tür und schnell zupfte Denka seine Haare so zurecht das sie seinen Hals weitgehend verdeckten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)