Kung Fu Panda 3 von abgemeldet (Reise in eine neue Welt) ================================================================================ Kapitel 15: Der Verräter ------------------------ Hi Aeon1989 hier^^ Zunächst mal dickes sorry, dass ich solange nicht geupdatet habe, aber mein Internet hat derzeit ziemliche Macken... -.-' Hoffe ihr seid mir dennoch treu geblieben und ob sich die Situation für Po nun verbessert oder verschlechtert, das erfahrt ihr jetzt... Den Fünf wurde fast schlecht, als sie die Ratten sahen, wie sie sich bereit machten um den Drachenkrieger weiter zu peinigen. Sie zogen und rissen an ihren Fesseln, doch diese gaben nicht nach. Sie waren gezwungen zuzusehen, wie ihr Freund weiter geschlagen wurde um ihren dummen Fehler auszubügeln. Das Schlimme war nur, das sie außer den Peitschenhieben nichts mehr hörten... Es war zu still um den Panda. Die Wunden seines Rückens, blieben den Chinesen zwar verborgen, doch sie konnten es riechen. Den unverkennbaren Geruch von Blut, der die Luft schwängerte. „Bitte...“ es war nur ein Hauchen, doch der Kaiser hob seine Hand erneut und sah in die obere Etage. „Wie war das bitte?“ fragte er süffisant nach und stellte die Ohren auf. „Bitte hört auf“ flehte Tigress und sah mit wässrigen Augen ihren Freund an. „Ihr seht doch, dass er am Ende ist. Warum quält ihr ihn weiter?“ fragte sie und der Nager sah sie ernst an. „Weil ich es kann meine Liebe. Hättet ihr euch einfach an den Plan der Samurai gehalten, dann wär das Ganze nicht passiert“ belehrte er mit erhobenem Zeigefinger. Die Fünf erstarrten. So langsam wurde ihnen dieser Alte unheimlich. Dieses Wissen war einfach nicht normal. Dann geschah es... Sie hörten die Schreie und den Lärm von klirrendem Eisen und brechendem Holz. Ein Chor aus einem einzigen Gemetzel drang an die Ohren der Fünf, doch ein Blick auf die Nager und sie wussten, dass auch sie nicht damit rechneten. Nezumi selbst kniff nervös die Augen zusammen. „Was zum...“ wollte er fragen, da wurde die Tür auch schon aus den Angeln gesprengt. Fast hätten die Fünf mit den Japanern gerechnet, die sie im letzten Moment retten kamen, umso mehr erstaunt waren sie als sie, zum Teil nur Recht, Pansai sahen, der in den Überresten des Tores stand und dieser sah alles andere als zufrieden aus. Sein Blick ging sofort zu den Fünf. „Ich hätte es doch wissen müssen, euch kann man echt keine Sekunde aus den Augen... Was ist hier passiert?“ wollte er dann geschockt wissen. Seine Augen wanderten über die gefesselten Chinesen mit ihren Wächtern, die Wache, die sich blitzartig vor ihm formiert hatte und dem was sich dahinter befand. Die Pupillen weiteten sich. „Po...“ hauchte er und sah dann zum Kaiser, der sich wieder seiner Selbstsicherheit erinnerte. „Sei gegrüßt Pansai, Schwert der Nacht“ frohlockte er und schlenderte vor. „Wie du unschwer erkennen kannst, haben wir uns bereits rührend um unsere Besucher gekümmert... Dem Panda mussten wir allerdings Manieren beibringen, da er mich beleidigt hatte und darauf bestand die Strafe der Fünf zu übernehmen“ grinste der Alte und sein Gefolge lachte hämisch. Die Fünf ließen Pansai nicht aus den Augen. Zwar hatten sie den Panther noch nicht in Aktion gesehn, doch der Respekt, den ihre Meister vor ihm hatten, reichte aus um zu wissen, dass man ihn nicht unterschätzen und schon gar nicht provozieren sollte. Po's Bruder kniff die Augen zusammen, sein Schwert im Anschlag. „Pass auf Pansai!“ rief Viper mit einem Mal und die Fünf zuckten zusammen. Der Kater sah zu ihr auf. „Was is?“ wollte er mit unterdrückter Wut wissen. „Nezumi beherrscht jeden einzelnen Stil der 'Shizen no itsutsu no hashira'“ erwiderte sie und nun hoben sich die Brauen des Panthers in reinem Unglauben. „Das ist unmöglich“ erklärte er „Niemand außer den Samurai beherrscht das“ schloss er, doch Nezumi grinste. „Ach und dir fällt nicht ein, wie ich den Stil vom Element der Veränderung, der Substanz, der Macht, der Freiheit und der Geschwindigkeit gelernt haben könnte?“ fragte er nun spöttisch und wieder begegneten sich die Seelenspiegel der beiden Spezies. Dem Samurai wurde offenbar etwas unwohl „Wie zum Teufel kannst du wissen wofür die Elemente stehen... Dieses Wissen haben nur Zo, Mokinrui, Miakyatto, Chita, Kangaa und ich“ knurrte er und das Feixen der Ratte wurde überdeutlich. „Was ist denn Samurai, hat es dir die Sprache verschlagen? Fällt dir denn niemand sonst ein, der das Wissen hat??? Nun, ich bin zwar alt aber ich habe auf meine alten Tage auch noch einen Meister“ lachte der Alte und klatschte in die Hände. Daraufhin wurde es still und ein leichtes Räuspern lenkte die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf die oberste Tribüne der Richterbank. Dort aus dem Schatten trat eine Person heraus und der Panther wurde aschfahl. Die schlaksige Gestalt eines Schwertkämpfers hüpfte von der Tribüne und stellte sich neben Nezumi auf. Der Krieger war mittleren Alters hatte das gleiche Gewand wie der Kater. Der einzige stoffliche Unterschied, war das tiefe Schwarz und der weiße Umhang statt des üblichen Hellblau. Seine gesamte Erscheinung wirkte respektheischend und standhaft doch sein böses Grinsen, mit welchem er Pansai nun belauerte ließen ihn mehr bedrohlich, denn gutherzig aussehen. „Hallo Pansai“ lächelte er und seine Stimme strahlte ob seiner Mimik eine ungeheure Wärme und Vertrautheit aus. „S-s-s... Sensei Kitsune“ brachte der Kater nun raus und auch die Kontinentler sahen den Neuankömmling neugierig an, denn auch ihnen war der Name ja nicht völlig unbekannt. „Was... was macht ihr denn hier?“ fragte Po's Bruder nun weiter und der Fuchs stellte sich neben Nezumi auf. „Ich bin auf der Gewinnerseite“ war die einfache Antwort und der Samurai verschränkte die Arme vor der Brust. Das Schwert der Nacht sah seinen Meister ungläubig an. „Wie meint ihr das?“ hakte er nach und der Fuchs grinste böse. „Wie kann ich das schon meinen? Ich bin ein Mitglied des Rattenimperiums“ lachte er und der Panther hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Das Ganze überforderte ihn sichtlich doch er behielt den Blick auf Kitsune, dem die Situation offenbar gefiel. Der schwarze Kater lachte schwach. „Ich verstehe schon... das... ist ein Trick nicht wahr? Ihr könnt uns doch nicht einfach so verkauft haben... Kommt schon, sagt mir, dass ihr mich nur auf den Arm nehmt“ bat er nun zitternd und sah den Älteren beinahe flehend an. Bei diesem Anblick fing der Fuchs an zu lachen und alles Liebe und Sanfte war verschwunden. Es klang gehässig und hallte von den Wänden wieder. „Zssaahahahahahahahaha... du bist echt immer noch so naiv wie früher. Immer noch glaubst du an das Gute und das es über das Böse triumphieren wird, aber ich habe Neuigkeiten für dich: Das Böse hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Es hat eine Weile gedauert, bis mir das klar wurde, doch als ich vor 3 Jahren in die Gesellschaft meines Freundes Nezumi kam, wurden mir die Augen geöffnet. Pansai, das Gute kann aus einer anderen Perspektive zu einer bösen Macht werden. Aber ich habe auch meine Zeit gebraucht und jemanden der mir alles erklärt hat. Das will ich auch für dich sein deshalb...“ er streckte seine Hand seinem Schüler entgegen „...schließ dich uns an Pansai. Komm auf unsere Seite und wir werden das Böse in dieser Welt ausmerzen“ endete er. Der Kater sah auf die Pfote, die ihm entgegen gehalten wurde. Alles drehte sich ihm und er taumelte auf der Stelle. Nach einer Weile fand er seine Stimme wieder. „Was ist mit meinen Freunden?“ fragte er leise und der Fuchs lächelte nun wieder gütig. „Mach dir keine Sorgen mein Junge. Miakyatto und die anderen werden uns schon bald an der Front unterstützen“ versicherte er doch Pansai schüttelte den Kopf. Er hob eine zitternde Pfote und deutete... auf die Chinesen. „Ich habe... sie gemeint“ korrigierte er und der Fuchs riss die Augen auf. „Du... du willst die Kung Fu Krieger verschonen? Bist du noch bei Verstand Junge? Sie SIND das Böse was wir zusammen mit Nezumi bekämpfen müssen“ fauchte Kitsune doch der Kater ließ sich nicht beirren. „Wieso? Sie haben uns nie angegriffen, im Gegenteil: Sie sind wie wir Verteidiger des Guten. Warum also sollten wie sie bekämpfen???“ fragte er weiter und versuchte seinen zitternden Knien wieder Herr zu werden. Sein Sensei knurrte ihn an. „Hat dieser Abschaum wirklich deinen Geist so sehr vergiftet, dass du eine Freundschaft zu den Chinesen aufgebaut hast? Nein, dass lasse ich nicht zu Pansai... du warst mein bester Schüler. Mehr noch, du bist wie ein Sohn für mich. Entscheide dich für die richtige Seite, wenn wir die furiosen Fünf und den Drachenkrieger ausgeschaltet haben, wird China wieder uns gehören und mit Nezumi als Kaiser, werden wir Samurai unseren rechtmäßigen Platz als einzige Bastion des Guten einnehmen. Komm schon mein Sohn... lass mich deiner nicht als Schwächling gedenken!“ forderte er und hielt dem Panther immer noch die Pfote hin. Pansai hatte der Schwerkraft nachgegeben und stützte sich mit beiden Händen ab. Das Zittern wurde stärker, doch es sah irgendwie anders aus. Der Jüngere hob den Kopf und sah seinem Meister fest in die Augen. „Ihr wollt eine ganze Kultur auslöschen. Auch wenn es Kung Fu Krieger sind, so sind sie Teil eines Lebens und wir haben damals geschworen das Leben in jedweder Art zu verschonen und zu schützen. Aber was diese Krieger anbelangt...“ er warf einen kurzen Blick zu den Fünf „... so hat ihre Passion mir damals meine Familie genommen. Aber sie... sie haben mir etwas gegeben, was ich nicht für alle Rache der Welt bekommen könnte. Sie haben mir meinen Bruder zurückgebracht und dafür... werde ich ihnen ewig dankbar sein“ sprach er aus und erhob sich wieder. Seinem Gegenüber schien so langsam die Geduld auszugehen. „Mach keinen Unsinn Pansai! Kung Fu ist eine Krankheit, die unsere Kunst schon die ganze Zeit ein Dorn im Auge war. Es ist an der Zeit, dass wir der Welt die Medizin geben die sie von ihrem Leiden befreit und wenn es zu einem, längst überfälligen Kampf kommt, der seine Opfer fordert, dann soll es so sein“ sprach der ältere Samurai nun und ließ die Pfote sinken. „Ich gebe dir eine letzte Chance dich an meine Seite zu stellen. Sei kein Narr und lass uns gemeinsam den Frieden verteidigen oder willst du dein Leben verwirken? Wozu habe ich die anderen Stämme an Nezumi verkauft? Lass meinen Plan nicht umsonst gewesen sein“sagte er und Pansais Pupillen wurden groß. Er musste sich verhört haben. „Was?“ hauchte er und blickte ins Leere „Die anderen Stämme verkauft?“ hakte er nach und Kitsune nickte. „Wir hätten über kurz oder lang sowieso gegen Nezumis Armee verloren, ich habe das getan was getan werden musste. Ich habe unser Zuhause beschützt. Pansai sei nicht dumm! Wir haben das Rattenimperium auf unserer Seite, die größte Macht in ganz Japan und China und sie unterstützen uns. Diese Macht kann auch dein werden, du musst nur meine Hand greifen. Na los, komm schon“ rief er. Daraufhin herrschte eine bedrückende Stille. Auch die Fünf, die das ganze Schauspiel mitangesehen und gehört hatten, trauten ihren Ohren nicht. Das was der Panther grade erfahren hatte, musste ein Hammerschlag Sondergleichen gewesen sein. Das wäre genauso als hätten die Chinesen Shifu vor sich, der die Schulen ausgelöscht hätte um den Jadepalast hervorzuheben. Der schwarze Kater war wie vor den Kopf gestoßen. Tausend Fragen jagten sich in seinem Kopf. Wozu das alles, wozu das Training, wozu die strategischen Schulungen und WOZU DAS LEID??? Diese elementaren Fragen explodierten bei ihrem Zusammenstoß und setzten das frei, was die ganze Zeit unter dem Fell des Samurais gebrodelt hatte... Zorn! Pansai warf den Kopf zurück sah wutentbrannt auf den Älteren „Ihr... nein, du... du bist kein Meister ... Du bist ein Lügner, jemand der anderer Leute Leben an einen Wahnsinnigen verkauft hat, selbst deine eigenen Brüder... Du bist nichts anderes als ein VERRÄTER!!!“ brüllte der Kater. Seine Stimme ließ die umstehenden erzittern und selbst die beiden Erwachsenen sahen nun mit Schrecken auf den jungen Schwertkämpfer. Der Bruder des Drachenkriegers beugte sich vor und führte die Hand zu seinem Schwert. Ein metallisches Klicken war zu hören, dann ging das Höllenspektakel los... Kitsune, der geahnt hatte was nun folgen würde, wurde bleich und panisch. Er kannte die Wut seines ehemaligen Schülers nur zu gut und er wusste, nun war mit dem Jungen alles andere als gut Kirschen essen. „Vorwärts! Steht da nicht so rum, TÖTET IHN!!!!“ schrie der Fuchs verzerrt und die Ratten jagten vor, so unwissend, dass sie ihrem Verderben entgegenliefen. Immer wieder verschwand Pansai und tauchte irgendwo anders auf, bloß um sein Schwert wüten zu lassen. Die Fünf versuchten gebannt seine Bewegungen zu verfolgen, doch es war, als würde er wie durch Zauberkunst verschwinden und wieder erscheinen. Nezumi sah mit nervösem Blick zu Kitsune, der wiederum mit schock geweiteten Augen das Treiben seines Schüler beobachtete. „Was ist das?“ fragte der Rattenkaiser nach einer Weile, als er mitansehen musste, wie seine Männer einer nach dem anderen der Klinge des Katers zum Opfer fielen. Das Brechen von Rüstungen, das Quietschen der Dolche die unter der Gewalt des Schwertes nachgaben, die erstickten Schreie der Ratten, welche dem Panther zu nahe kamen und das Brüllen des Schwertes der Nacht, vermischte sich zu einem Chor des Grauens. Mit Schrecken sah er den panischen Blick des Fuchses. „Das... das... ist die Kunst der Nacht“ erwiderte der alte Sensei. „Die Kunst, die sonst nur noch du beherrschst?“ fragte Nezumi nervös nach und Kitsune nickte. „Sie ist eine Kombination aus den anderen Kampftechniken. Man benötigt die Geschwindigkeit vom Blitz, die Gewandtheit vom Wasser und die Kraft des Feuers. Diese drei Elemente sind die Grundvoraussetzung für diese Kunst aber Pansai ist anders. Er kann die Kunst der Nacht unter Zuhilfenahme von 4 Elementen einsetzen. Das kann ich zwar auch, doch Pansai ist anders. Seine Gefühle bestimmen seine Kraft und er ist nicht zu halten wenn er wütend ist“ knurrte der Fuchs. Nun sah Tigress wieder zu Po's Bruder. Das also war die Kampftechnik, die Po Nacht für Nacht unter dem Kommando seines älteren Bruders trainierte. Doch was die Gestreifte sah, all das Blut und die Schmerzen, welche von den Wänden widerhallten. Das sollte ihr Liebster lernen, so gnadenlos das Leben anderer zu nehmen? Gerade drohte sie in ihre Gedanken abzudriften, da wurde sie von Viper zurückgeholt. „Tigress, sieh nur“ rief ihre Kollegin und nun sah sie worauf der Panther trotz seiner zügellosen Wut zusteuerte. Die beiden Säulen. Kaum verstanden die anderen Fünf was hier abging, waren die Brüder wieder beisammen. Zwei gekonnte Hiebe später stützte der schwarze Kater seinen kleineren Bruder, der immer noch nicht bei Bewusstsein war. „STIRB SAMURAI!“ keifte einer der Soldaten und sprang auf den Schwertkämpfer zu. Pansai ließ seine Klinge vorschnellen und spießte den Angreifer auf, bloß um ihn danach am Boden zu fixieren. Blitzschnell hatte Pansai die beiden Dolche des Assassinen aufgesammelt und warf diese auf die Chinesen. Beinahe rechneten die Fünf mit einem Angriff auf ihre Leben, doch die Messer fanden ihren Weg. Sie flogen ihren genauen Winkel und zerschnitten die Ketten, welche das Quintett fesselten. Sie verloren keine Gedanken, an das Mysterium, wie Pansai die Ketten, mit Dolchen zerschnitten haben konnte und brachen durch die Reihen. Es dauerte nicht lange und sie waren bei Pansai angekommen, der Po verteidigte. „Es tut uns leid....“ wollte Viper anfangen, doch der Panther unterbrach sie. „Wagt es JETZT nicht mit euren Entschuldigungen anzukommen. Darüber reden wir später... erst mal müssen wir hier raus, doch dabei brauchen wir Verstärkung“ rief er und vollführte einen Rückwärtssalto. Hinter Po angekommen flitzte er Richtung der Wand. „Passt auf Po auf, ich bin gleich wieder bei euch“ fauchte der Kater und ging in die Hocke. Er machte eine Halbkreisbewegung mit dem rechten Bein und brachte sich in die Position und konzentrierte sich. Mit einem Kreuzschwerthieb, schwächte der Samurai die Holzverkleidung und ein Faustschlag, hatte er ein Mannshohes Loch geschlagen. Indes hatten die Kung Fu Krieger alle Hände voll zu tun, die Ratten auf Abstand zu halten. Kein Wunder, denn genau waren es nur Viper, Monkey, Crane und Mantis, die kämpften. Tigress hatte sich sofort auf Po geworfen und untersuchte seine Wunden. Der Tigerin wurde kalt... das der Bär noch atmete, war ein reines Wunder. Seine Wunden waren ziemlich tief und das Blut war bereits verkrustet. Der Atem des Drachenkriegers ging flach und schwach. Es sah alles andere als gut aus. Die Gestreifte schickte mehrere Stoßgebete zum Himmel und strich ihrem Liebsten über die Wange. „Po bitte halt durch“ hauchte sie und ihre Augen wurden feucht. Die Pfote die sie auf ihre Schulter spürte riss sie wieder in die Gegenwart. Pansai hatte sie zurück gerissen. „Ihr könnt euch später liebhaben, die Zeit läuft ab“ knurrte er und griff nach dem Panda. Es war verblüffend, mit was für einer Leichtigkeit den Monochromen stemmen konnte und er trug ihn zu dem provisorischem Ausgang. Dort angekommen stieß der Kater ein markerschütterndes Brüllen aus. Die Vögel, davon aufgeschreckt, flogen in alle Himmelsrichtungen davon und im Wald um den Turm fing es vibrieren. Dann sahen die Chinesen sie. Ihre Meister hatten sich im Wald versteckt gehalten und rannten nun zu ihnen. Zo war als erster am Turm und Moki flog zum Loch in der oberen Etage. „Wie ist die Lage?“ fragte er den Panther. „Könnte besser sein“ antwortete dieser und sah sich um. „Flieg zurück zur Basis und sag den Ärzten Bescheid. Sie sollen alles vorbereiten. Po brauch sofort medizinische Hilfe!“ befahl er und der Vogel salutierte „Jawohl Chef, bin schon unterwegs“ erwiderte der Adler und drehte ab. Dann sah Pansai nach unten. „Zo!!! Fang meinen Bruder auf und bring ihn ins Lager!!“ schrie der Kater hinunter. „Chita ,Kangaa, Mia! Fahrt fort mit dem Plan. Ich habe alles in die Wege geleitet. Beeilt euch!!!“ orderte er. Ein gemeinsames 'Jawohl' war die Antwort und Pansai war wieder im Kampfgeschehen. „Fünf! Ihr werdet eure Meister begleiten, ich halte euch den Rücken frei und komme nach!!!“ sagte er „Aber Pansai, wir können dir doch...“ wollte Viper ansetzen „Was denn? Helfen??? Meint ihr denn nicht das ihr langsam genug getan habt?! Tut dieses EINE Mal was ich euch sage!“ herrschte er die Chinesen, die nun nichts mehr vom verrückten Samurai sehen konnten. Simultan verneigten sie sich vor dem Panther. Pansai, der immer noch Po auf den Schultern trug drehte sich zu der Öffnung und warf den Drachenkrieger hinaus. Tigress rannte hinterher und sah noch, wie ihr Freund sicher in den Armen des Elefanten landete. Zo machte auf dem Absatz kehrt und preschte zurück in den Wald. „RAUS MIT EUCH!!!“ brüllte Pansai die Krieger nun an und sie sprangen/ flogen aus dem Turm, während Pansai, sich zu den Ratten umdrehte, die sich immer wieder vergebens in das Geschehen einmischen wollten. „Nun zu euch Dreckskerlen“ grinste der Kater angriffslustig und jagte vor. Die Fünf, die mittlerweile unten angekommen waren, wurden sofort von einer wutentbrannten Kangaa 'begrüßt', die aussah, als würde sie sich jeden Moment vergessen. „Was habt ihr euch dabei gedacht ihr Trottel!?!?!“ donnerte sie Tigress an und in ihren wütenden Blick mischte sich die Enttäuschung. Der Tigerin mangelte es an Worten. Sie war mit ihren Gedanken nicht up to date. Diese hingen Po nach. Ob er es schaffen würde? Er musste es schaffen. Er durfte nicht sterben. Ein pochender Schmerz an der Wange der Gestreiften holte sie zurück. Die Feuersäule hatte ihr eine gewischt. „Konzentriere dich gefälligst. Wir müssen auf die Ratten aufpassen!“ knurrte sie und Mia und Chita sahen mit ihr nach oben zu dem Loch, ihre Schwerter gezogen. Doch nichts rührte sich. Die Kampfgeräusche hallten immer noch in die Nacht, doch nicht eine Ratte hatte sich aus dem Loch gestohlen. „Warum braucht der so lange?“ fragte Miakyatto nun laut nach und die Blitzsäule bekam große Augen. „Er muss sich doch beeilen. Wenn er nicht schnellstmöglich verschwindet geht der Turm mit ihm in die Luft“ kam es zitternd von der Gepardin. Die Fünf sah sich geschockt an. „Was ist los? Der Turm geht in die Luft? Seid ihr bekloppt. Pansai is doch noch da drin!“ kam es von Mantis, der nun auch die oberste Etage fixierte. „Befehl von ihm. Er hat die drei unteren Etagen komplett mit dem Dynamit der Ratten tapeziert. Auf sein Zeichen sollten wir bereitstehen und es zünden“ erklärte Kangaa, die nun offenkundig nervös nach oben sah. Dann sahen sie es. Die Samurai sahen völlig fertig zu dem Loch aus dem nun das Gesicht ihres Anführers hervorlugte. Seltsamerweise lächelte er sanft zu seinen Kameraden hinab. Miakyatto war bei dem Anblick kreidebleich angelaufen. „Das kann er doch nicht im Ernst...“ wollte er anfangen. „Jetzt reichts! Ich hol ihn da jetzt raus“ rief Crane und breitete seine Schwingen aus. „Nein, Crane bleib hier“ warnte Viper ihn, doch der Vogel war bereits nach oben unterwegs. Grade auf der Hälfte wurde er zurückgeschleudert und ein Höllenlärm brach aus. Das Dynamit hatte seine Kraft entfesselt und der Turm wurde regelrecht durchlöchert wie Schweizerkäse. Viper war sofort im Unterholz verschwunden und suchte nach dem Kranich. Nun war es der Gepardin zu brüllen. „PANSAAAAAAAIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ schrie sie und wollte schon los hasten, wurde allerdings von der Kängeruhdame festgehalten. Unter den Erschütterungen und der Feuersbrunst, welche den Turm verschlang hörten sie die Stimme des Panthers, die trotz des Lärms unverkennbar war und seine Nachricht hätte nicht eindeutiger sein können... „Gebt nicht auf und bitte, rettet meinen Bruder“... Dann versank das Waffenlager der Ratten in einem Blitz aus dem reinsten Höllenfeuer. Den Acht Kriegern blieb der Atem weg. Auch Crane und Viper, die nun mit einem Blick auf den Turm und ihre Gefährten wussten, dass der schwarze Kater es nicht mehr raus geschafft hatte. Der gefleckten Japanerin knickten die Beine weg und sie fiel auf die Knie. „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ schrie sie und ihre Stimme zerriss die Stille. Kangaa sah mit ausdruckslosem Gesicht auf die Flammen, die gerade abebbten und Miakyatto hatte den Blick abgewendet. Tigress und ihre Kollegen sahen mit großen Augen auf die Überreste des Turms, welche nun durch die Rauchschwaden sichtbar wurden. Eine Endgültigkeit ging von diesem Bild aus, des es ihnen das Herz durchbohrte. Es war ihre Schuld... wegen ihnen hatte es so weit kommen können. Ihretwegen hatten die Samurai ihren Anführer verloren. Ihretwegen waren die Samurai ihren Freund verloren. Ihretwegen hatte Po seinen Bruder verloren... PO!!! Da fiel es Tigress wie Schuppen von den Augen. Wenn es noch schlimmer kam, dann würden auch die furiosen Fünf auch ihren Freund verlieren und grade Tigress konnte jetzt nicht noch mehr Verluste ertragen. Erst das Häschen, was sie nicht retten konnte, dann war Pansai nicht mehr und ihr Bär schwebte in Lebensgefahr. „Leute, wir müssen zurück“ wollte sie sanft sprechen, doch ihre Sorge konnte sie nicht verbannen. Miakyatto sah sie leer an. „Auch wenn es mir nicht gefällt, aber sie hat Recht... Wir müssen verschwinden“ pflichtete er ihr bei und sah zu den beiden Frauen. Diese erhoben sich wie in Zeitlupe und die Prozedur rannte zurück zum Hauptquartier der Samurai. Dort angekommen wurden sie von Zo und Mokinrui erwartet. „Hey, wie ist es... wo ist Pansai?“ fragte der Elefant mit zitternder Stimme, als er die Gesichtsausdrücke der anderen sah. Sie antworteten nicht und nun brach die Trauer über die Japaner herein. Zo lies sich kraftlos auf einem Stein nieder und fasste sich an den Kopf. Miakyatto sah völlig zerstört zu Boden. Kangaa hatte weinend ihre Arme um Chita geschlungen die schluchzend an der Brust ihrer Gefährtin lag und Mokinrui sah einfach nur in die Sterne. Wie ein grauer Vorhang der Hoffnungslosigkeit breitete sich die Gewissheit unter den Samurai aus. Sie hatten Pansai verloren, das große Schwert der Nacht, war nicht mehr. Ein Rattern ließ die Krieger zusammenfahren. Einer der Ärzte, eine in weiß gekleidete Biberfrau, war herausgetreten. „Entschuldigt das ich störe, aber ich brauche hier jemanden“ erklärte die Medizinerin und die Tigerin war hochgefahren. „Wie geht es ihm? Wird er wieder....“ wollte sie wissen, während sie auf die Frau zu rannte, doch ein wieder ein dumpfer Schmerz, diesmal in der Magengegend warf sie zurück und sie landete unsanft auf dem Rasen. Keuchend sah sie auf und blickte in das tränen überströmte und zornfunkelnde Antlitz von Chita. Die Gepardin sah Tigress mit einem Blick an, den selbst die Samurai nicht von ihr kannten. „Wie kannst du es wagen, jetzt noch was einzufordern“ knurrte sie und schritt mit gezogenem Schwert auf die Gestreifte zu. Die übrigen Chinesen hatten sich in Windeseile neben Tigress formiert und Mantis sah seine Meisterin flehend an. „Bitte Chita, es ist nicht so das wir was einfordern, es...“ „HALT DEINE KLAPPE DU NIEDERES INSEKT!!!!“ kreischte die gefleckte Katze beinahe hysterisch. „ES IST EURE SCHULD!!! IHR HÄTTET STERBEN SOLLEN!!! IHR HÄTTET IM TURM VERBRENNEN MÜSSEN UND NICHT ER!!! WENN IHR EINFACH NUR AUF UNS GEHÖRT HÄTTET... WÄE ER NOCH AM LEBEN!!!!“ schrie sie uns wollte sich auf, die am Boden liegende stürzen. Zo hatte die Lage erkannt und hatte seinen Rüssel um Chita geschlungen. Sie wehrte sich, zappelte und zeterte, doch der Dickhäuter hielt die Katze eisern fest. „LASS MICH LOS ZO!!!“ keifte Chita und ihre Stimme überschlug sich. „Beruhige dich“ bat Miakyatto sie und sah sie ernst an. „Es bringt nichts, wenn wir unsere Truppenstärke weiter reduzieren. Pansai hätte sicher nicht gewollt, dass wir uns nun gegenseitig umbringen“ fuhr er fort und wieder schossen der Katze die Tränen in die Augen. „Woher willst du wissen, was er gewollt hätte?! Was erdreistest du dir, ihn besser gekannt haben zu wollen als ich!“ fauchte die Blitzsäule nun, hing nun aber nur noch in dem Rüssel ihres Kameraden und sah das Erdmännchen weinend an. Kangaa trat auf und befreite Chita sanft aus dem Griff des Elefanten. „Miakyatto hat Recht Süße! Unsere Truppenstärke darf nicht unter deinen Gefühlen leiden. Wir haben ein höheres Ziel, wir müssen das Rattenimperium zerschlagen. Dabei brauchen wir jeden fähigen Kämpfer... Auch wenn ich deine Wut mehr als verstehen kann, so müssen wir jetzt alles tun um nicht von innen heraus zu zerbrechen. Verstehst du das?“ fragte sie sanft und sah der Katze in die Augen. Ein Räuspern und die Samurai sahen wieder zu der Biberin „Ich brauche hier immer noch Hilfe. Ansonsten verblutet unser Patient. Die Wunden sind schwieriger zu behandeln als gedacht“ erklärte sie und bei diesen Worten war Tigress wieder auf den Füßen. „Ich werde“ begann sie, doch wieder wurde sie gestoppt. „DU BLEIBST HIER!“ fauchte Kangaa „Ich werde gehen“ fuhr sie fort und sah zu ihren Kollegen. „Ihr achtet darauf, dass die Fünf, dieses mal nicht wieder ausbüggsen“ meinte sie warnend und folgte der Medizinerin in das Gebäude. An der Tür sah sie sich noch einmal zu ihrer Schülerin um, die sie flehend ansah und seufzte. „Hah... ich werde dir Bescheid geben, wenn wir wissen, wie es um ihn steht, doch bis dahin... bitte... bleibe hier und warte“ sagte sie und zog die Türe zu... Dann begann das zermürbende Warten. Die vier Samurai hatten sich direkt vor dem Eingang postiert und sahen die Chinesen wachsam an. Diese allerdings machten keine Anstalten sich in das Krankenquartier zu mogeln. Dieses Mal hörten sie... auch wenn es ihnen schwerfiel. Crane stakste hin und her, immer wieder zu den Türen spähend, Monkey trommelte mit seinen Fingern gegen seine Knie, Viper hatte sich eingerollt und fixierte ebenfalls den Eingang und Mantis malte mit seinen Klauen wirres Zeug in die Erde. Tigress hatte die Pfoten auf die Knie gelegt und saß aufrecht, die Tür im Blick und sagte kein Wort. Ganze zwei Stunden zogen sich so hin und die die Stille wurde nur vom Grollen des Donners unterbrochen, der baldigen Regen ankündigte. Dann war es soweit und Kangaa trat aus der Kemenate. Sie suchte den Blick der Tigerin und... schüttelte den Kopf. Es fing an zu regnen... Sooo das wars auch schon wieder von mir, lasst mich eure Gedanken zu dem Kapitel wissen und für heute Tschüss aus Deutschland. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)