Schattenschicksale von Haru94 ================================================================================ Prolog: Stelle an der Mai mit einem Pfeil aus ihrem Alltag gerissen wird... --------------------------------------------------------------------------- Prolog Träume.... Realität oder Illusion? Ein Wunschdenken im Schlaf oder auch nur ein Fliehen aus dem stressigen Alltag...? Eine Täuschung unseres Verstandes oder vielleicht auch mehr als das? Ein Blick in eine andere Welt... Oder manchmal vielleicht auch ein Eintauchen in jene Welt... In einer Welt voll von Begriffen wie Täuschung, Illusion, Verrat... Ist es noch möglich etwas als real festzulegen? BEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEP!! Und mal wieder begrüßt mich mein Wecker mit seinen liebreizenden Ton und läd mich zu einem Rendez-vous in der Schule ein... Es ist einer von digitalen Weckern mit diesem lauten, hellen Ton der alle paar Sekunden erklingt und immer lauter wird bis man ihn ausschaltet. Da er jedoch direkt auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett steht muss ich nur meinen Arm ausstrecken um ihn auszuschalten. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass der Ton mit abnehmender Entfernung zum Ohr nicht angenehmer wird... Erst aufgestanden greife ich schnell nach meiner Schuluniform und meiner Schultasche und verlasse mein Zimmer um in das danebenliegende Badezimmer zu stürmen. Es ist 7 Uhr morgens, die Sonne scheint und der Wetterbericht verkündet für heute `wunderbare` 30°C.... Das war die erste Nachricht die ich für den heutigen Tag vernahm (abgesehen von dem Zettel im Bad mit der Aufschrift "Abspülen nicht vergessen!"... Meine Familie, was soviel heißt wie meine Mutter, kann bei solchen Dingen sehr peinlich sein...). Ich stehe gerade vor der Treppe die nach unten führt, meine Mutter hatte wie immer das Radio etwas zu laut. Es ist nicht so als wäre sie schwerhörig, sie mag es so wohl einfach nur lieber... 'Mein Name ist Mai Torizawa, ich bin 16 Jahre alt und eine Durchschnittliche Schülerin mit Durchschnittlichem Aussehen, ganz normal eben...' Das klingt wohl eher etwas zu heruntergerattert, da kann man auch eine Maschine hinstellen die den Text diktiert... 'Hallo, ich bin Mai. Bevor du fragst, ich bin 16, mehr gibt es über mich nicht zu wissen... War schön deine Bekanntschaft zu machen.' Oder vielleicht doch eher einen kühlen ersten Eindruck vermitteln? Sowas wie 'Mai Torizawa, Schülerin.' Anschließend noch eine coole schwarze Sonnenbrille auspacken und im Abendrot verschwinden... Mein Vater hatte mir damals beigebracht das der erste Eindruck, den man bei Leuten hinterlässt, der wichtigste wäre. Und da man jeden Tag auf neue Menschen treffen kann sollte man immer eine passende Begrüßung griffbereit haben. Solche Dinge zählten jedoch nicht zu meinen Stärken... Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen Vater, deine Tochter hinterlässt zwar oft einen bleibenden Eindruck, aber ob dieser positiv ist sei umstritten... Er wird jedoch schon nicht von den Toten zurückkehren (Sein Tod liegt schone eine Weile zurück, das ich mich an seine 'weisen Worte' noch erinnern kann liegt auch nur daran das meine Mutter mir immer davon erzählt... Ich war gerade mal drei Jahre alt als er mir das sagte!) und mich deswegen aufsuchen, schließlich gebe ich jeden Tag mein bestes! "Mai du kommst zu spät!"... Die Stimme meiner Mutter ertönt von unten. Ich muss wohl die Zeit etwas vergessen haben... "Ich komme schon!" "Vergess dein Frühstück nicht." "Tut mir leid... Kein Zeit. Ich kauf mir in der Schule was.." "Aber.. Mai-" ... Ich war wirklich spät dran und zu spät kommen war bei meinem Lehrer wirklich nicht gut (Herr Fuchs, leider ist sein Name auch sein Problem... Er hat vor ein paar Jahren mal einen Fuchs überfahren und kommt einfach nicht darüber hinweg. Deshalb versucht er Schülern, die zum Beispiel in Form von Verspätungen ein unzuverlässiges Verhalten aufweisen, die darauf folgende Stunde zur Qual zu machen.)... Ich zog also schnell meine Schuhe an und lief zu meinem Fahrad, welches direkt beim Hauseingang stand. Meine Mutter war hektische Tage wie diese bereits gewohnt und schloss wie üblich die Haustür hinter mir. Jetzt nur noch auf das Fahrad steigen und innerhalb der nächsten Viertelstunde die ganzen 5km zur Schule fahren... Eigentlich sind es nur 3km da man viele Abkürzungen wie zun Beispiel durch den Park nehmen kann... Aber 5km klingt doch viel dramatischer, nicht? Es ist ein sehr friedlicher Weg mit vielen Wiesen und Bäumen, Autos fahren zwar auch welche, aber eher vereinzelt. Ich wohne in einer typischen Mischung zwichen kleinem Dorf und Großstadt... Vielleicht eine Dorfstadt? Ist auch nicht so wichtig... Ich fahre los. Erste Kreuzung links, dann rechts, eine große Kurve an dem knurrenden Hund vorbei, die Straße herunter und dann wieder links. Durch den von Tauben belagerten Park (Diese Vögel werden wirklich etwas zu viel gefüttert.) und dann nur noch den kleinen Weg hinunter und das Schultor ist in Sichtweite. "MAAAAAAAAAAAAAAIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!" und eine weitere laute Begrüßung für den heutigen Tag... Meine beste Freundin Rui... Sie geht in meine Klasse und wartet immer schon am Schultor auf mich. Ihr blondes, sich leicht kräuselndes Haar hat sie elegant zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie schaut mich mit ihren nussbraunen Augen an... "Morgen." Ich bin übrigens mittlerweile vom Rad abgestiegen und habe es auch schon bei den anderen Fahrädern abgestellt... Was mich heute wohl erwarten wird...? Mein Horoskop klang zumindest mal nicht allzu vielversprechend...(Nicht das ich an so etwas glaube...)... "Mai?" "..." "Mai?! Hörst du mir überhaupt zu?!!" "Was...? Oh... Tut mir leid ich war wohl mit den Gedanken woanders..." "Also du hast doch bestimmt schon von dem neuen Film gehört... Du weißt schon...". Das Gespräsch verlief wie immer, Rui prahlte mit dem Wissen das sie am Vortag aus Zeitschriften und Internetforen bezogen hat und schwärmt von irgendwelchen Schauspieler, Sängern oder sonstigen berühmten Personen. Was Kinofilme und ähnliches angeht ist sie wohl eher jemand der mit der Menge schwimmt... Aber wenn es um Sportler geht macht ihr so schnell keiner was vor, das ausführen von Sport scheint ihr jedoch eher schwer zu fallen... Mai Torizawa... Dunkelbraunes, leicht gewelltes Haar und graugrüne Augen... Schülerin des letzten Jahres der Mittelstufe... Der Stein reagiert bei diesem Mädchen... Die Beschreibung passt auch. Das soll sie also sein... Was Mai in diesem Augenblick nicht bemerkte war das sie von einem Jungen auf dem Schuldach beobachtet wurde... Er trug sonderbare Kleidung und einen leuchtenden Stein bei sich. Auch aufallend war das rabenschwarze Haar das sein Haupt schmückte... "Pfeil der Welten, leih mir deine Kraft" sprach er während er die Hand ausstreckte und seine Augen geschlossen hielt... Ein Pfeil aus Licht entstand mitten aus dem Nirgendwo. Der Fremde nahm den Pfeil und richtete ihn aus... Er schoss. Jedoch benutzte er dazu keinen Bogen, sondern ragte mit der Hand nach dem schwebenden Pfeil und sprach seltsame Worte... "Terko quam el kurubus!" Der Pfeil flog in einer geraden Linie durch die Luft. "Hast du am Wochenende Zeit Ru-" .... Der Pfeil aus Licht traf sein Ziel, auch wenn der Fremde der einzigste war, welcher ihn ihn sehen konnte, zeigte er Wirkung.... "Mai? Mai, was ist los?!!" "habt ihr das Mädchen gesehen sie ist einfach zusammengebrochen" "Ob sie wohl auf Diät ist" "Manche Leute übertreiben es einfach..." "Kommt sonst wird Herr Tomeda wütend..." "Mai...?" Rui...? Was...? Wieso schreist du so? -- Die Welt um mich herum wurde schwarz... _____________________________________________________________________________________ konnichiwa! (こンニチワ!) das ist also der Prolog von "Schattenschicksale" (tut mir leid falls der Titel etwas komich klingt ^^°). Ich hoffe euch gefällt die Geschichte soweit, auch wenn man noch nicht viel mitbekommt xD Mein Schreibstil mag zwar uch nciht der beste sein, aber ich liebe die Charaktere... Also beschlos ich mal kurz die Geschichte hier als Fanfic hochzuladen ^.^ und ich widme diesen Fanfic meinen Freundinnen Flora und Dilber (die schon etwas weiter gelesen haben, aber nicht auf animexx sind) und !!! ♥♥♥ dein Fanfic ist so toll *__* ♥♥♥ und ich hoffe nicht das du dich schämst so eine mit deinem tollen Fanfic nicht vergleichbare Fanfic gewidmet zu bekommen >_<.... aber wer weiß, vielleicht gefällt sie euch ja ;) Aufjedenfall mal ein groooßes "DANKESCHÖN!" an alle die soweit gelesen haben >.< ♥♥♥ *__* Haru ♥_+ Kapitel 1: Kapitel in dem Mai auf einen unfreundlichen Fremden trifft und über die Tore informiert wird... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey ;) Das erste Kapitel ist da! ^.^ Danke fürs mitverfolgen und viel viel spaß beim lesen >.~ Haru ♥_+ (mache ich das mit den Autor-Kommentaren überhaupt richtig ^^°°°) __________________________________________________________________________________ Kapitel 1 Alles um mich herum ist schwarz....Es ist als wäre Nichts da.... Wie weit ich auch renne ich finde kein Ende..... Träume ich? Rui und die anderen, niemand ist mehr da. Alles ist mir fremd... Selbst die Finsternis fühlt sich anders an als ich es gewohnt bin. Sie strahlt nicht nur kälte aus, sie scheint lebendig zu sein... Sie umhüllt mich, ich kann mich nicht mehr bewegen, ich verspüre gar nicht mehr den Drang danach mich zu bewegen... Ich stehe einfach da... Mitten in der Dunkelheit... "AAHHHH!!!!!!!!" Was..?! Eine große, dunkle Hand, nein eher Klaue greift nach meinem Bein.... Lass los..! "..." Es kommt kein Ton über meine Lippen... Die Klaue ist kalt und ihre spitzen Finger bohren sich in mein Bein..... Mehr Klauen erheben sich aus dem Boden...... Die Finsternis hat eine feste Form angenommen. Wie sie mir die Kraft über meinen Körper nahm, so nahm sie mir nun auch meine Stimme... Was geschieht hier? Ich starte einen neuen Versuch einen Schritt voran zu schreiten, doch es nützt nichts..... Was ist das...? ..... Ich gebe dem eisigen Griff der Klauen nach. Um mich herum ist alles still, noch nicht einmal mein Herzschlag ist zu hören. Ich sollte wohl angst haben, doch diese Klauen, diese Finsternis, alles scheint mir so bekannt und doch ist es mir fremd. "Läufst du nun weg wie alle anderen auch?" Was ist das für eine Stimme...? "Du denkst das hier ist ein Traum, nicht wahr?" "Ein Kind?"... Für einen kurzen Moment wundere ich mich darüber meine eigene Stimme zu hören. Nicht nur habe ich wieder Kontrolle über meine Stimme erlangt, ich kann mich auch wieder bewegen... Ein Gefühl von Freiheit beflügelt mich, doch meine Neugier legt mir fesseln an... Woher kommt diese Stimme? "Du kannst mich hören?". Natürlich kann ich dich hören.... "Ich bin kein Kind."... Ein kichern ist zu hören... "Ich bin ein Tor." Die kalten Klauen lösen sich plötzlich auf und mit ihnen schwindet auch die Kälte... Vor meinen Augen ist plötzlich ein großes Tor. Licht und Wärme gehen von dem Tor aus, es ist als ob die ganze Kälte dieses Ortes mit dem Erscheinen dieser riesigen Tür verschwunden wäre... Das helle Leuchten des Tores lässt mich zu Sinnen kommen.... Ich fange an die Gestalt des Tores genauer wahrzunehmen... Die, aus dem Boden ragenden Spiegelplatten werden von zwei silberfarbenen Säulen eingegrenzt und geben ihnen so eine feste Form. Doch die Spiegel zeigen nicht was sich vor ihnen befindet... Stattdessen befindet sich ein königsblauer Stein auf der anderen Seite der Platte, der Seite die nicht erreicht werden sollte. An jener Stelle befindet sich eine seltsame Gravur... Das ganze Tor ist von einer schwebenden, mit seltsamen Zeichen bedeckten Schriftrolle eingehüllt. Die Zeichen lassen mich an die Finsternis denken, welche mich zuvor gefangen hielt. Sie wecken das gleiche Gefühl in mir, es ist als würde ich sie schon mein Leben lang kennen... Doch ich habe solche Zeichen doch noch nie zuvor gesehen! "Ich lasse dich durch wenn du willst." Die Stimme kommt von dem Tor... Es ist die gleiche Stimme wie vorhin. "Aber sei gewarnt... Hinter mir wird nicht die gleiche Realität liegen wie in deiner Welt...." "Die gleiche Realität?" "Ich lasse nur die mutigsten durch, du kannst also stolz sein... Aber das heißt noch lange nicht das ich dir irgendwelche Fragen beantworten werde." Danach herrscht für kurze Zeit Stille... "Du bist kein normales Tor, oder?" "..." "Wieso sprichst du?"... Immer noch keine Antwort... "Was... Mache ich hier?"... Ich stelle noch viele weitere Fragen doch das Tor antwortet nicht... Ich fühle etwas das ich noch nie zuvor gespürt habe... Es ist als würde mein Herz nach dem Tor rufen. Ein Lied in einer mir unbekannten Sprache ertönt. Es ist nicht die Stimme des Tores, aber auch nicht die meine... Mein Körper bewegt sich wie in Trance... Ich gehe näher an das Tor heran und lege meine beiden Hände auf einen seltsamen Schriftzug der Gravur des Tores... Noch bevor ich weiß was geschieht und was ich überhaupt tue bin ich von einem weißen Licht umhüllt und verliere das Bewusstsein... Gras..... Der Geruch von Gras..... Ich höre nichts um mich herum außer das leise zischen des Windes...Wieso liege ich im Gras.... Müsste ich nicht in der Schule sein? Ich öffne langsam die Augen. Um mich herum sehe ich ein paar Bäume und einen schönen klaren Nachthimmel. Die Bäume haben jedoch strahlend weiße Blätter während ihre Stämme von einem sanften und hellen Grau gezeichnet sind. Sie setzen sich durch diese helle Farbgebung sehr stark von dem tiefblauen Nachthimmel ab. Ich sehe jedoch keinen Mond und auch keine Sterne, das einzige Licht kommt von dem funkeln der Blätter... Langsam stehe ich auf. Mein Rücken schmerzt... Wie lange ich hier wohl bereits gelegen habe? Etwas stört mich jedoch schon..... In welche Richtung ich auch blicke, ich sehe nichts außer ein paar Bäumen und eine sich scheinbar endlos ziehende Wiese, eine weiße Wiese... Wie komme ich hierher..? "...Das Tor...."..... Stimmt da war dieses Tor und diese seltsamen Klauen...... Moment.... Wer spricht da..?! Noch bevor ich mich umdrehen kann um zu sehen vom wem die Stimme kommt merke ich auch schon wie dieser seine Klinge zückt..... Seine Klinge....? Seit wann laufen Leute mit riesigen Schwertern herum..?!? Ich erstarre, irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht! Am liebsten hätte ich sofort losgeschrien und meinem Gegenüber gesagt er soll gefälligst seine Waffe von mir fernhalten und sich nicht einfach so an mich heranschleichen... Doch so ein großes Schwert ist dann doch ziemlich einschüchternd, also schweige ich....Ich spüre die Spitze des Schwertes an meinem Nacken. "Wie bist du durch das Tor gekommen ?!" Die Stimme klingt nicht gerade freundlich... Stimmt... Wie bin ich eigentlich durch das Tor gekommen..? "Antworte!! " "..." "Tss..." "Ich weiß es nicht!" Grob pack er mich am Kragen und dreht mich zu ihm, sein Schwert immer noch gezückt. Im ersten Augenblick bin ich erschrocken.... Dann schaue ich ihn genauer an... Er hat kinnlanges, wildes, silber-graues Haar (aber er ist bestimmt nicht über 30!), es fällt schön ins Gesicht... Er ist ziemlich groß und stark (ich wäre froh wenn er seinen Griff etwas lockern könnte..) und hat sehr helle Haut.... Außerdem wirkt er ziemlich genervt und wütend (das würde auch das gezückte Schwert erklären), dennoch sind seine Gesichtszüge nicht so ernst und kalt wie man vielleicht meinen könnte... Seine eisgrauen Augen starren mich an.. Durchdringen mich richtig..... Eine unangenehme Stille entsteht und wir schauen uns an. Doch es dauert nicht lange und er durchbricht die Stille. "Tu nicht so als würdest du nicht wissen von was ich spreche !" "..." "Ich habe keine Zeit um mit Kindern wie dir zu spielen, also antworte endlich...!" "..... Kindern wie mir...?" "Wie bist du hierher gekommen und was hast du hier zu suchen?!!" "Das kann ich ja wohl genauso gut dich fragen !". Langsam habe ich genug 'Kinder wie dir'... für was hält er sich ?!! "W-Was..?!" Mein grauhaariger Freund scheint ziemlich verwirrt... Los Mai das ist deine Chance, du lässt dir doch sonst nie was gefallen ! "Du schleichst dich einfach so an mich heran und hälst mir direkt deine Klinge an den Hals ?! Du kannst doch nicht wirklich denken das dir da noch jemand brav eine Antwort geben würde ! Außerdem -" "tss..." Schon wieder dieser genervte Ton... "An deiner Stelle würde ich hier nicht zu viel Zeit verbringen!" "Wieso...?" Er hat mich plötzlich losgelassen und steckt nun auch seine Waffe weg.... Er wirkt auf einmal gar nicht mehr so bedrohlich..... "Du hast wohl keinen blassen Schimmer wo du bist." "Natürlich weiß ich wo ich bin !" Dieser Spinner soll sich bloß nicht so aufspielen, würde ihm nur passen wenn ich zugeben würde, dass ich keine Ahnung habe was hier vor sich geht! ..... "Na dann..." ...Er geht.... "Warte!" Ich weiß doch wirklich nicht wo ich bin! Ich drehe mich um doch er ist schon weg..... Schön gemacht Mai, da hast du mal wieder bewiesen wie nützlich du in solchen Situationen bist, du mit deinem Stolz! Also.... Wohin soll es als nächstes gehen.... Ich schätze ich gehe einfach mal in die Richtung in die Mister 'Ich-spiele-nicht-mit-Kindern' verschwunden ist..... Es sind bestimmt schon ein paar Stunden vergangen und ich bin immer noch nicht viel weiter gekommen. Weder habe ich den Schwertkämpfer wiedergesehen, noch habe ich sonst irgendeine Person getroffen... Ich glaube ich gebe auf.... Mai dein Schicksal hat dich eingeholt, du wirst mitten im nirgendwo verhungern und eines jämmerlichen Todes sterben... Wohin hat mich dieses Tor nur gebracht?!! Aargh....!!! Plötzlich Stoße ich gegen etwas...... Eine.... Hecke?! Nein... Ein Heckenlabyrint!! Vielleicht finde ich hier endlich einen Weg fort von hier! Ich kann es kaum mehr erwarten und stürme, begeistert endlich etwas gefunden zu haben, in das Labyrinth hinein. Keine meiner brilliantesten Ideen.... Ich laufe jetzt schon einige Zeit in diesem Labyrinth herum und sehe nichts als 3 meter hohe Hecken. Meine Beine können mich kaum noch tragen und mein Magen plant bereits einen Krieg gegen mich. Doch dann habe ich den genialen Einfall!! Wieso klettere ich nicht einfach die Hecke hinauf?! An Festen war schon öfter ein solches Labyrinth für Kinder aufgebaut... 90% der Kinder liefen auf den Hecken, die anderen 10% wurden nach einer weile weinend von ihren Eltern rausgeholt... Ich gehörte zu den 10%...Die Hecken waren nur einen Meter hoch, die Eltern konnten also gut den Überblick bewaren. Da mich hier aber vermutlich keiner retten wird, wäre es wohl besser an das obere Ende der Hecken zu gelangen... Ich klettere hoch in Hoffnung von dort aus einen Ausgang zu finden. Zu früh gereut... Kaum habe ich die Spitze fast erreicht wächst die Hecke ein riesiges Stück und lässt mich dabei unten liegen, aber nicht mit mir!! Ich sammele meine letzten Energien und klettere in hoher Geschwindigkeit die Hecken hinauf (Könnte mein Sportlehrer mich jetzt sehen ich hätte meine Note gesichert...). Die Hecke versucht weiter zu wachsen doch ich gelange auf die Spitze. Als würde die Hecke leben und bemerken, dass ich auf ihr bin, folgt eine Szene wie aus dem Rodeo... Die Hecke wird in wahnsinnigem Tempo groß und klein... Das Gleichgewicht zu halten ist ziemlich schwer doch als sie gerade wieder eine Weile groß war bemerke ich das die anderen Hecken mitwachsen und springe in Richtung der naheliegensten Hecken.Überwältigt davon, diesen Sprung geschafft zu haben, klammere ich mich an die Heckem, welche ich angesprungen habe, doch das ganze geht wieder von vorne los.... Ich hielt das ganze jedoch nicht lange aus und verlor schon nach der dritten Hecke das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe (Es war wirklich tief, die Hecke befand sich nämlich an ihrem höchsten Punkt...). Ich fiel und fiel, es schien kein Ende zu nehmen doch ich fiel nicht in rasendem Tempo... Es war irgendwie seltsam... Ich kam mir wie eine Feder in der Luft vor... Ich war mir ziemlich sicher das ich den Aufprall nicht überleben würde, umso überraschender war es für mich, als ich plötzlich durch den Boden hindurch fiel! Ihr habt es richtig mitbekommen... Ich fiel hinDURCH!!! Nur die Ruhe bewahren Mai... Das fallen an sich ist schön und du wirst jedoch schon nicht dazu verdammt sein ewig vor dich hin zu fallen! Ich spürte plötzlich Untergrund unter mir (Danke!), ich striff ihn jedoch nur leicht... Ich fiel anschinend durch eine Art Tunnel, wo er wohl hinführt? Unten angelangt wurde ich mit hoher Geschwindigkeit aus dem Tunnel hinaus befördert (es hatte wohl mehr Ähnlichkeit mit einer Rutsche...) und steuerte geardewegs auf einen kleinen, schwarzhaarigen Jungen zu der laut schrie als er mich sah... "AAAAAAAHHHHHHH!!!!!!!!" und es dauerte nicht mal eine Sekunde und ich lag auf ihm. Er machte keinen Mucks mehr... Er wird doch wohl nicht Tod sein..? Panisch springe ich auf und schaue zu dem Jungen... Er regt sich nicht.... Ein anderer Junge betritt den Raum. "Erdbeere was ist denn los?!!" Der Junge stürmte zu seinem schwarzhaarigen Freund... Erdbeere....? Wieso nennt er ihn so, komicher Kauz.... "Tomate....... Ein Eindringling........ Mirabelle....." So langsam wie der am Boden liegende Junge diese Worte sprach klang es als wären es seine letzten. Der Junge, welcher Tomate genannt wurde, lief davon und ließ seinen Freund zurück... Es dauerte jedoch nicht lange da kam er mit einem Mädchen angelaufen gefolgt von zwei schaulustigen Kindern.... Das Mädchen das Tomate zu seinem Freund zog war zwar älter als die kleinen Kinder, jedoch bestimmt nicht älter wie 15! Sie hatte langes dunkelblondes Haar und war sehr schlank. Sie trug eine schwarze Strumpfhose und darauf ein grünes Kleid mit langen Ärmeln... Sie sah aus wie eine Waldelfe, zumindest stelle ich mir Waldelfen so ähnlich vor... Als sie den jungen Erdbeere am Boden sah stürzte sie zu ihm. "Kein Angst Mirabelle..... Ich bin in Ordnung...." waren Erdbeeres Worte.... Mirabelle schenkte ihm Glauben und wandte sich mir zu... "Was suchst du hier?!" Und schon wieder so ein feindlicher Ton... Nun, ich kann mich nicht beschweren... Sie richtete zumindest kein Schwert auf mich und das war.... Sehr beruhigend. Das mit dem 'guten ersten Eindruck' will wohl einfach nicht funktionieren... Die anderen Kinder versammelten sich unterdessen um ihren Freund Erdbeere... Ich befand mich mit dem Elfenmädchen in einem Raum. Es war als würde man im Innern eines Baumes sitzen. Der ganze Boden, die Decke und alles was den Raum ausmachte war aus Holz, aber nicht einfach aus Holzbrettern, sondern aus einem ganzen Stück. Auch der Tisch an dem wir sazen war einfach wie ein Teil des Bodens, an einem Stück herausgewachsen... Sie ließ mir viel Zeit und bot mir sogar Essen und trinken an (Ich vertraute einfach darauf das es nicht vergiftet war un war glücklich, zu sehen, dass das Essen und Trinken nicht auch aus Holz bestand...). Sie ließ mich alles erklären und hörte mir geduldig zu, doch zuvor hatte sie sich vorgestellt... Ihr Name war wohl wirklich Mirabelle.... Noch eine Frucht..... Als ich fertig mit meiner Erklärung war setzte sie die (Holz-)Tasse Tee aus der sie trank ab und sah mich mit ihren strahlend grünen Augen an. Es war ein sehr freundlicher, warmer Blick... "Du scheinst wohl aus einer Welt zu kommen der die Existenz von Toren nicht bewusst ist. Aber das das Tor mit dir sprach......." sie schwieg. Was ihr wohl durch den Kopf ging... Nach einer Weile fuhr sie fort. "Das du als erstes Roy antriffst war wohl Pech... Er ist etwas misstrauisch gegenüber Fremden..." Roy hieß der Junge mit dem Schwert also... Ob sie sich schon lange kennen... ? "Jedenfalls musst du von diesem Ort weg er ist nicht gut." "Warum nicht...?" Mirabelle sah mich mit ernstem Blick an... "Hier verläuft die Zeit anders, aber keine Angst der Effekt zeigt sich erst nach drei Tagen. Du hattest sehr viel Glück uns zu finden und das auch noch ohne etwas zu haben das die Zauber von dir fernhält... Die Hecken hätten dich aufhalten müssen und das du durch unseren versiegelten Eingang gekommen bist... Er wurde seid Jahren nicht genutzt..." Versiegelter Eingang.... Irgendetwas von Siegeln habe ich zwar nicht gespürt, aber... "Meinst du diese Rutsche?! Da bin ich hindurch gefallen!"... Mirabelle sah mich verwundert an und bekam einen lauten Lachanfall. Es dauerte einige Zeit bis sie sich wieder gefasst hatte... "Du bist schon ein seltsames Mädchen Mai." Mirabelle hat mich in ein leerstehendes Zimmer gebracht und meinte ich solle versuchen zu schlafen, auch wenn mir bis zum Sonnenaufgang nicht mehr viel Zeit bleibt. Der Raum ist wie die anderen, ein Stück Holz... Das Bett ist jedoch nicht hart, sondern bequem, da es mit viele Blätterschichten ausgestattet ist. Ich lege mich auf das Blätterbett und denke über Mirabelles Worte nach... Ihrer Erklärung nach scheint es viele verschiedene Welten zu geben und die Welt, aus der ich komme, soll nur ein kleiner Teil eines großen Komplexes sein. Diese Welten sind mit sogenannten Toren verknüpft mit denen man durch die verschiedenen 'Realitäten' reisen kann, doch die Welten selbst unterscheiden sich anscheinend nicht all zu sehr... Ein Großteil der Welten ist bereits über die Tore aufgeklärt und mit anderen Welten verknüpft und treibt sogar Handel mit jenen Welten... Meine Welt schien wohl etwas rückständiger zu sein was das betrifft... Aber wieso das Tor so eine seltsame Kinderstimme hatte weiß ich immer noch nicht und warum es mich einfach eingesaugt hat auch nicht, nicht mal was die Klauen betrifft konnte mir Mirabelle mir weiterhelfen. Sie meinte 'Von so etwas höre ich zum ersten Mal' und schlug mir vor eine Gruppe von Rebellen aufzusuchen. Gegen was sie rebellieren erklärte sie mir jedoch nicht, sie meinte das würden sie mir dort schon erklären... Und wäre das nicht schon genug weiß sie auch nicht wie ich diese Rebellen finden soll, da das Tor nur in eine einfache Handelsstadt führt. Mirabelle ist zwar davon überzeugt das ich keine Probleme damit haben sollte die Rebellen zu finden, da ich es bereits geschafft habe sie zu finden, doch ich kann ihre Überzeugung in diesem Punkt wohl einfach nicht teilen... Wann ich wohl aufwachen werde...? Wobei ich zugeben muss das ich bezweifle das das alles hier ein Traum ist... Das mit diesen Toren ist mir nämlich viel zu hoch und wie soll ich von etwas träumen auf das ich nie im Leben gekommen wäre? Nehmen wir also mal an das hier ist kein Traum... Ich glaube darüber denke ich jetzt erstmal lieber nicht nach... Aber das Gesicht unserer Wissenschaftler würde ich gerne mal sehen wenn sie von diesen Toren erfahren würden. Wo bin ich da nur hineingeraten...? So viele Fragen plagten mich und selbst was mir erklärt wurde verstand ich kaum... Die Nacht verlief ziemlich unruhig, immer wenn ich fast eingeschlafen bin, kam mir eine neue Frage in den Sinn... Als Mirabelle mich zum Frühstück rief bemerkte ich erst wie viel Zeit vergangen war, Zeit die ich nicht zum schlafen genutzt hatte... Das Frühstück bestand aus Blumen und Wurzeln, normalerweise nichts das ich freiwillig essen würde, doch mein Hunger siegte und es stellte sich heraus, dass es doch ganz gut schmeckte... Beim Frühstück starrte mich jemand die ganze Zeit misstrauisch an. Es war der Junge namens Erdbeere, auf den ich am Vortag gefallen bin. Als Mirabelle ihm jedoch sagte das er aufhören solle starrte er nur noch auf sein Essen bis er anschließend verschwand. Nachdem mein Magen wieder gefüllt war und Mirabelle mir eine Tasche voll mit Kräutern für die Rebellen und etwas Proviant für unterwegs gegeben hatte, begleitete sie mich zum Tor. Zu meinem erstaunen brauchten wir für die Strecke die mich zuvor mehrere Stunden aufhielt diesmal nur wenige Minuten, Mirabelle erklärte mir das es an einem Zauber läge der nun auch auf mir liegt. Er wirkt dem Zauber des Ortes entgegen. Man muss nur etwas von den Pflanzen essen die es zum Frühstück gab, jedoch wirken sie nur wenn sie richtig zubereitet sind. Ich muss mir also keine Sorgen machen das sie und die Kinder in Gefahr sind wenn die Kräuter in fremde Hände fallen. Als ich meine Umgebung näher betrachte kommt mir etwas seltsam vor... Mirabelle bemerkte meine Unsicherheit und sah mich an. "Was ist los, Mai?" "Die Bäume... Gestern waren die Stämme noch grau und die Blätter und die Wiesen weiß... Auch der Himmel hatte eine andere Farbe... Das die Blätter und Wiesen nun schwarz und die Baumstämme türkis sind, liegt das auch an dem Zauber?" "Oh... Es ist dir also aufgefallen, aber keine Sorge nicht alles hier hat mit Magie zu tun, die Dinge ändern nur ihre Farbe, je nach Tageszeit. So zeigt uns nun also der weiße Himmel, dass es Tag ist. Umgekehrt steht der blaue Himmel für die Nacht, genauso wie die anderen Farben einer bestimmten Tageszeit zugeordnet sind." "Der Baum (Die Räume in denen wir uns befanden, so stellte es sich nach verlassen des Raumkomplexes heraus, waren wirklich Teil eines riesigen Baumes!), in dem wir uns befanden war jedoch das ganze Holz braun... Warum?" "Das liegt daran, dass es ein besonderer Baum ist... Aber du solltest dir nicht zu viele Gedanken machen, dies ist eine sehr magische Welt, es ist also besser die Dinge einfach zu akzeptieren. Antworten auf deine Fragen wirst du nämlich was diesen Ort betrifft vermutlich keine finden." Nach diesen Worten war unser Gespräch auch schon wieder beendet und meineHoffnung irgendwann das alles hier zu verstehen ist wieder gesunken... Es dauerte nicht mehr lange und wir erreichten das Tor... Es sah anders aus als das Tor das ich letztes mal gesehen hatte, anstatt das es von einer seltsamen Schriftrolle umgeben war, ragten atemberaubend schöne Lichtstrahlen hinter den silbernen Säulen hervor... Es war ein unbeschreibarer Anblick. Die Lichtstrahlen verkörperten solch eine Kraft und eleganz... Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Das elfenartige Mädchen ergriff das Wort. "Das ist ein freies Tor. Es ist wunderschön, nicht wahr?" "Ja... aber was ist ein freies Tor?" "Das erkläre-" "-erklärst du mir ein anderes Mal?" "Richtig... Tut mir leid Mai, aber es ist schwierig in Worte zu fassen, ich kann es dir erklären aber noch weißt du zu wenig... Mit der Zeit wirst du es verstehen." "Wie komme ich nun durch das Tor?" "Normalerweise geht man einfach durch die Spiegelplatten." "Normalerweise?" "Ich bezweifle, dass du auf diesem Weg durch das Tor hierher gekommen bist, aber das ist nun nicht so wichtig. Du musst los Mai." "Ich muss also einfach durch die Platten gehen, klingt ja ziemlich einfach..." "Viel Glück auf deiner Reise, Mai." "Danke für deine Hilfe." Wieder einmal fiel mir auf was für ein herzerwärmendes Lächeln sie doch hat... "Es war mir eine Freude." Mit diesen Worten verabschiedete sich Mirabelle (Die Kinder hatten sich bereits nach dem Frühstück von mir verabschiedet). Mirabelles Blick wurde ernst als Mais Augen eine silberne und leuchtende Farbe annahmen. Auch das Lied das von Mai ausging hatte sie noch nie gehört, viel verwunderlicher war jedoch, dass Mai nicht sang sondern irgendwelche Worte sprach die sie nicht verstand... Es wirkte als würde sie sich unterhalten... Mirabelle wusste schon das Mai anders war nachdem sie ihrer Geschichte gelauscht hatte... Sie selbst traf nicht viele Leute, doch die Tore sind ein sehr gefährliches Gebiet auf dem sich selbst sehr weit aufgeklärte Welten kaum auskennen... Außerdem scheint Mai durch ein wildes Tor gekommen zu sein, sie kannte solche Tore nur aus Kindermärchen (Man erzählte den Kindern früher oft, dass die wilden Tore einen verschlingen würden wenn man nicht brav ist und in der Nähe von Toren spielt. Eigentlich ging es den Eltern dabei nur darum ihre Kinder nicht in anderen Welten suchen zu müssen...), auch hatte sie noch nie von jemandem gehört der eines gesehen haben soll... Es gibt zwar gerüchte über die Richter was die wilden Tore betrifft, doch wenn etwas mit den Richtern zu tun hat kann das nur ein schlechtes Zeichen sein... Was sie jedoch auch überraschte war, dass sich Mai sehr starker und alter Magie zu bedienen wusste. Mit dieser Magie scheint sie wohl auch den versiegelten Eingang gefunden zu haben, doch ob sich Mai dem allen bewusst war...? Schließlich schien sie wirklich den einfachen Weg, durch die Platten, nehmen zu wollen, auch ihr Verhalten deutete darauf hin, dass Mai die Magie und auch die Tore völlig unbekannt waren. Doch was ist mit ihr los, wieso beherrscht sie solch starke Magie, wenn ihr doch noch nicht einmal die Anwendung solcher Kräfte bekannt sein sollte. Wenn man mit Magie unbedacht vorgeht führt dies zu nichts als Leid und so starke Magie führt nur zu größerem Leid. Wer nur mit dem Herzen handelt und nichts mehr um sich herum wahrnehmen kann, zu einer völlig anderen Person wird wenn er Magie anwendet, dem wird wird Leid widerfahren... So beeindruckt Mirabelle in diesem Moment auch von Mai war, sie konnte nicht anders als sich Sorgen zu machen. ______________________________________________________________________________________ Und schon neigt sich ein Kapitel dem Ende zu û_u xD Und endlich hatte Roy seinen Auftritt! =^-^= Und wie fandet ihr es soweit? =D Das mit der Hecke.. Kann ziemlich verwirrend geschrieben sein, sorry ^^°° Ist aber nicht schlimm wenn ihr nicht durchblickt (zumindest haben sich Flora und Dilber darüber beschwert ^//^°)... (Ist nicht relevant für den Rest der Story oder so ^^) und entschuldigt bitte die vielen Rechtschreib- und Tipp-fehler >_<.... Danke fürs Lesen ^.~ Haru ♥_+ Kapitel 2: Kapitel in dem ein Prinz Mais Bekanntschaft macht und ein Kampf zwichen einem Rebellen und einem Kommandanten entfacht wird. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey ^.^ ♥ Erstmal danke fürs lesen ;) Und schon wieder reist Mai duch ein Tor.. Wo es sie wohl hinbringt =^.^= hehe Hoffe die Geschichte gefällt euch und meine Beschreibungen sind nicht zu kurz ^^° Viel spaß beim lesen, Haru ♥_+ _______________________________________________________________________________________ Es war wieder als wäre ich aus einem tiefen Schlaf erwacht, als ich dieses Mal die Augen öffnete... Um mich herum gedeiht frisches, grünes Gras und Blätter tanzen, vom Wind getragen, durch die Lüfte. Die Zweige der Baumkronen verdecken den Himmel und um mich herum ist Vogelgezwitcher zu hören. Alles ist wie man es von einem Wald erwartet... Bin ich etwa wieder in meiner Welt? War ich überhaupt in einer anderen? Ich hatte immer noch meine Schuluniform an. Sie bestand aus einer weißen Bluse und einem königsblauem Faltenrock, welcher von der frischen Brise etwas belebt wird. Auch eine Schleife am Kragen gehört zu der Uniform, ich trage diese jedoch etwas lockerer wie vorgeschrieben. Auch die Bluse lasse ich locker über meine Hüften fallen anstatt sie ordentlich unter meinem Rock zu tragen. Alles andere wäre mir zu einengend und zu streng, ich bin ein Freiheitsliebender Mensch und meine Schule drückt bei solch kleinen Verstößen meist ein Auge zu. Unter dem Rock trage ich lange, weiße Kniestrümpfe und lederne Schuhe (und natürlich Unterwäsche!). Es ist zum Glück nicht zu kalt, doch meine Sorgen kreisen sich mehr darum, dass ich diese Uniform jetzt schon etwas länger als einen Tag anhabe. Noch ist sie zwar noch ganz sauber (von den Gras- und Schlammflecken mal abgesehen), ich werde jedoch wohl noch etwas länger in diesen Sachen herum laufen müssen. Denn selbst wenn dies meine Welt ist, ich habe diesen Ort noch nie gesehen und mitten im Wald herum zu irren kann sehr lange dauern (ich habe nicht gerade den besten Orientierungssinn...). Ich erhebe mich langsam. Der Waldboden ist nicht gerade weicher wie der Boden auf dem ich zuvor aufgewacht bin, meine Gelenke sind ganz steif. Dehnübungen sind wohl angesagt... Ich fange an die typischen Aufwärmübungen zu machen, jene die man aus dem Sportunterricht kennt. Zuerst dehne ich die Arme und strecke daraufhin mein Hüfte. Als ich meinen linken Oberschenkel dehnen will verliere ich jedoch das Gleichgewicht und kippe zur Seite. Unglücklicherweise befindet sich hinter mir ein kleiner Teich (klein ist hier relativ, ich spreche nämlich nicht von den Teichen die manche Leute in ihren Gärten haben...). Das Wasser ist sehr klar (aber auch sehr kalt!) und um mich herum befinden sich auch keine Fische oder sonstiges... Ich würde es nämlich nun wirklich nicht als schönes Erlebnis bezeichnen, einen Wels neben mir begrüßen zu dürfen! Jedoch ist mein Reisegepäck von Mirabelle mit ins Wasser gefallen, die Kräuter sind über die Wasseroberfläche verteilt und das Essen weggespült. Ich spüre wie jemand nach meinem Arm greift... "Darf ich ihnen aus dem Wasser helfen, junge Lady?" Ein Schönling wie aus dem Bilderbuche starrt mich an. Wasserperlen glitzern in seinem goldblondem Haar und seine blauen Augen strahlen mich wie kleine Diamanten an. Nicht nur seine Haare und seine Augen glänzen, auch das Lächeln auf seinem Gesicht funkelt wie das von Prinz Charming. Auch wenn alles so wirkt als entspringe es aus einem übertriebenen Liebesfilm, kann ich nicht anders als zu erröten und starre ihn schweigend mit vor verblüffung aufgerissenen Augen an. Als würde er meinen Blick als `Ja` werten zieht er mich sanft nach oben und drückt mich an seine warme Brust. "Sie erkälten sich noch." Er schenkt mir wieder ein bezauberndes Lächeln. Es ist mir etwas peinlich, denn er steht mit nacktem Oberkörper, nur seine Hose tragend vor mir. Als würde er bemerken das es mir unangenehm ist weist er micht mit sanftem Druck an meinem Rücken an vor ihm zu gehen. All seine Handlungen wirken so elegant und geschmeidig, doch was mir am meisten auffällt, ist die natürliche Wärme die von ihm ausgeht. Alles ist so anders als bei meinem `Freund` mit dem Schwert... Der junge Prinz Charming hüllt mich in ein langes, in edlem rot mit goldener Verzierung gehaltenes, Cape ein. Es ist schön warm, erst jetzt bemerke ich wie rapide meine Körpertemperatur nach dem plötzlichen Kontakt mit dem Wasser gesunken ist. "Dies sollte für den Augenblick warm genug sein, ich kann ihnen leider nichts besseres anbieten...Außerdem..." Er beendet seinen Satz nicht. Sondern wendet stattdessen seinen Blick ab. "Außerdem was?" Ich habe doch nicht etwas was falsches gemacht... Eigentlich habe ich bis jetzt noch nichts hier gemacht außer bei Aufwärmübungen in einen Teich zu fallen... "I-..." Er starrt mich nur kurz an und dreht sich wieder um. Sein Gesicht war ganz rot angelaufen und er sah mir nicht ins Gesicht, sein Blick war eher auf meiner Brusthöhe... "..." Ich erstarre und wickle schnell das Cape um meinen Körper. Die weiße Bluse meiner Schuluniform ist nach dem kleinen Missgeschickt mit dem Wasser nicht nur nass geworden, sondern sie hat sich dadurch ganz eng an meinen Körper angeschmiegt und ist zum Großteil durchsichtig geworden. Zu sehen war ein niedlicher rosa B-H mit Spitze und Schleife... Ich mag diesen B-H, eigentlich mag ich viele niedliche Sachen, sie sollten dennoch nicht unbedingt von jedem gesehen werden... Aber der Niedlichkeitsaspekt war hier leider nicht das einzigste Problem, auch mein Gesicht nimmt eine fast ungesund wirkende, rote Farbe an und ich drehe mich von meinem Nebenmann weg. "..." "..." Die Stille dauerte an. Ich entschied mich einen Blick zu Prinz Charming zu wagen nur um zu sehen wie dieser sich im gleichen Moment zu mir umdrehte. Als sich unsere Blicke trafen liefen wir beide wieder rot an und starrten uns in die Augen. Die ganze Situation war jedoch so seltsam das wir direkt darauf in schallendes Lachen ausgebrochen sind. Meine Gedanken klarten wieder mehr auf und ich begann mich wieder mehr um das Geschehen zu kümmern. Betrachtet man das Cape, welches meinen Körper bedeckt, und dessen Besitzer (nicht zu vergessen die Klarheit des Wassers unter den heutigen Umweltszuständen) so liegt es auf der Hand das es sich hier nicht um meine Welt handelt. Um eine Handelsstadt, wie Mirabelle meinte, scheint es sich hier jedoch wohl auch nicht zu handeln (außer es kommen gleich Eichhörnchen und verlangen ein Stück Gold pro Nuss). Ich frage ihn (nun ein kleines Ratespiel... Wer könnte mit `ìhn` gemeint sein?...) wohl besser was das hier für ein Ort ist... Nicht das hier die Zeit auch so seltsam verschoben ist. "Prinz Cha-" Ich hatte gerade nicht wirklich vor ihn `Prinz Charming`zu nennen, oder?!?! Der blondharige Schönling schreckt auf und starrt mich ratlos an. "Sie haben mich erkannt?!" Was ist mit dieser Reaktion... Ich reiße die Augen ungläubig auf... "Du bist doch nicht wirklich Prinz Charming, oder?!" Der Blick meines Gegenüber wird noch ratloser, er scheint sich aber von seinem Schreck zu erholen. "Prinz Charming??" Er ist wohl doch nicht Prinz Charming... Ich reagiere nicht auf seinen Ausdruck seiner Ratlosigkeit und er fährt fort. "Von einem Prinz Charming habe ich noch nie etwas gehört, aus was für einer Welt kommt er und... Sieht er mir wirklich so ähnlich?..... Gruselig." Ich kann mir ein leises kichern nicht unterdrücken. Doch ich weiß wirklich nicht was ich ihm erwiedern soll, er geht jedoch zum Glück nicht weiter darauf ein. Die Stimmung scheint sich etwas aufgelockert zu haben... Der Wind wird kurz etwas heftiger und sein golblondes Haar weht in meine Richtung. Ein leichter, angenehmer Geruch geht davon aus. Ob es wohl an einem bestimmten Shampoo liegt das er benutzt? "Entschuldigt mein Unhöflichkeit." Er richtet sich vor mir auf nur um im nächsten Moment vor mir nieder zu knien. "Kaoru Sylphosta, erster und einzigster Sohn des Königs von Astrasia." Er beugt sich nach vorn und greift nach meiner Hand, jedoch ist es wie zuvor kein gieriger Griff, sondern ein sehr sanfter. Er schließt sein Augen, er hat sehr lange Wimpern, sie lassen ihn fast wie ein Puppe wirken... Er küsst meine Hand. Er... Küsst meine Hand? Er ist der erste Sohn des Königs? Macht ihn das nicht zum Prinzen und noch dazu zum Thronfolger, also zum angehenden König??? Ist es wirklich in Ordnung wenn einem so jemand mitten im Wald die Hand küsst??!! "M-Mein Name ist Mai... Mai Torizawa." Mehr bekomme ich in dem Moment nicht aus meinem Mund. Kaorus Lippen lösen sich langsam von meinem Handrücken und seine Wimpern erheben sich gracieus. Er blickt mich nicht an, eher gesagt ist es so als würde er gerade nichts anblicken. "Mai..." Er sagt nur meinen Namen... Er sagt ihn leise, flüsternd... Als würde er zu sich selbst sprechen. Daraufhin nimmt er wieder eine stehend Position ein und reicht mir zur selben Zeit seine Hand, sodass auch ich nun wieder aufrecht stehe. Sein bezauberndes Lächeln fängt wieder an zu strahlen... "Ich schätze du suchst auch die Handelsstadt auf. Wir müssen uns allmählig auf den Weg machen." Die Handelsstadt also... Da fällt mir auf... Hat er mich gerade gedutzt? Irgendwie ungewohnt (aber nicht unangenehm...). "Was wolltest du mich eigentlich vorhin fragen, Mai?" Er schaut mich aufgeweckt an. "Das... Hat sich erledigt." Ich weiß jetzt schließlich wo wir sind... "Komm, sag schon!" Ist es wirklich normal für einen Prinzen von einem auf den anderen Moment so unförmlich zu sprechen...? Wieso fragt er weiter?! Ich habe nun wirklich keine passende Antwort... Und dann auch noch dieses leichte quängeln in der Stimme und der feuchte Blick den er aufsetzt... "Ich..." Seine Augen werden größer und er strahlt mich neugierig an... Lass die schnell etwas einfallen Mai! "Ich wollte dir nur meinen Namen sagen." Ob er das glaubt...?! "Achso." Er wendet sich desintressiert ab. Das war es? Keine weiteren Fragen? Er dreht sich einfach um und geht weiter? Wie kann er so einen Blick aufsetzten und sich dann so schnell abwenden?! "Kommst du?" Ohne wirklich etwas davon mit zu bekommen hat sich Kaoru schon einige Meter von mir entfernt, ich habe also keine Zeit um mich über ihn aufzuregen, sondern laufe ihm schnell hinterher um auf zu holen. Kaoru lief die ganze Zeit über Vorraus und führte uns durch die Bäume. "Lass uns für heute unser Nachtlager aufbauen, es ist gefährlich im dunkeln durch einen Wald zu laufen." Er breitete sein Cape erschöpft auf dem Boden aus. "Es ist nichts im Vergleich zu einem warmen Bett, aber immerhin besser als der Waldboden. Leg dich hin." Er entfernt sich einige Meter von dem Cape um sich vor einen Baumstamm in der Nähe zu sitzen. Mit dem Rücken lehnte er sich sacht an die Holzrinde an. Es war der gleiche Baum wie zuvor, jener neben dem Teich. Ich verkniff mir jeglichen Kommentar... "Wirst du nicht schlafen?" Auch wenn er wahrscheinlich schon länger durch den Wald wanderte wie ich, schien er sich nicht ausruhen zu wollen. Er wachte mit offenen Augen über unser Nachtlager. "Mach dir keine Sorgen, ich bin zäher als ich vielleicht aussehe..." Er warf mir ein hämisches Grinsen zu. Ich legte mich auf sein Cape und blickte in den dunklen Himmel. Es scheinen bereits wenige Sterne, in ein paar Stunden wird wohl der ganze Himmel bedeckt sein. Ich fühle mich unwohl zu schlafen, wo Kaouru doch keine Ruhe findet. Nach einigen Minuten holt mich meine Müdigkeit jedoch ein und meine schweren Lieder fallen zu. Ich träume von Fantasiewesen und riesigen magischen Landschaften. Gigantische Falken mit silbernen Schnäbeln schallen durch die Lüfte. Ich träume oft von solchen Dingen... Ob ich bald wohl schon solche Welten sehen werde ohne das ich am träumen bin? Der Morgengrauen weckt mich auf. Vogelgezwitcher dringt an mein Ohr, Kaoru lehnt immer noch hellwach an dem Baumstamm. Als er bemerkt das ich wach bin wirft er mir ein Lächeln zu und steht langsam auf. Seine Knochen waren anscheinen ebenfalls etwas steif von der Kälte. Ohne viel zu reden machen wir uns auf den Weg, diesmal jedoch bestand ich darauf ihm den Weg zu weisen. Es dauerte nicht lange und wir entkamen dem Wald. "Geschafft..." Vor uns lag eine weite Handelsstraße, die in eine sehr belebte Handelsstraße führte. Kaoru hielt inne. "Hier trennen sich wohl unsere Wege..." Ich drehte mich überrascht zu ihm um. "Es hat Spaß mit dir gemacht Mai." Er schenkt mir nochmals ein Lächeln, wie er es am Tag zuvor schon oft getan hat. Danach wandte er sich ab und war auch schon verschwunden. Ich vermisse ihn irgendwie, aber ich habe nicht viel Zeit... Ich muss diese Rebellen finden! Der Weg zur Stadt ist schön sonnig und eben. Helle Steine säumen den Weg, sind jedoch nicht so groß, dass sie stören würden. Nach wenigen Minuten habe ich den Weg bereits hinter mir gelassen. Das Stadttor, vor welchem ich stehe, ist sehr groß und aus robustem Holz gebaut. Das Tor steht weit offen und wirkt sehr einladend. Viele Händler fahren hindurch, ich werde in der Menge nicht bemerkt. Als ich durch eine Art Marktstraße laufe, fängt mein Magen an laut zu knurren. Eine Obsthändlerin in der Nähe winkt mich zu sich, ein freundliches Lächeln ziert ihr Gesicht. "Junges Fräullein, kommen sie doch her. Sie sehen ganz ausgehungert aus. Essen sie einen Apfel!" (Wenn das jetzt die alte hexe aus Schneewittchen wäre, dann....!) Die Händlerin hat eine kräftige Statur und zu einem Zopf geflochtenes, braunes Haar mit ein paar grauen Strähnen. Ihre wangen sind von schönem rot geprägt, sie wirkt sehr lebhaft. "Tut mir leid, ich habe kein Geld..." Ich frage mich wie lange ich es wohl ohne Zahlungsmittel in diesen Welten aushalten werde... "Ein Apfel wird mich schon nicht zum Bankrott führen!" Sie fängt an laut und herzhaft zu lachen, ihr ganzer Körper wird davon durchgeschüttelt. Sie wirft mir einen schön roten Apfel zu, aus Reflex fange ich ihn. "Vielen Dank!" Ich und die Obsthändlerin Lächeln uns noch ein letztes Mal an, dann kommt Kundschaft an ihren Stand und ich mache mich weiter auf die Suche nach den Rebellen. Der Apfel hat eine schöne Farbe... Ob ich ihn vielleicht noch etwas aufheben sollte? Schließlich komme ich so schnell vielleicht nicht mehr an etwas zu Essen... Nach dem mein Magen ein weiteres, lautes Geräusch von sich gibt, gebe ich jedoch nach. Ich führe den Apfel an meine Lippen, doch zu einem Biss kommt es nicht. Ich werde zur Seite gestoßen und der Apfel fällt zu Boden. Er rollt davon... Ehe ich mich versehe bin ich auch schon zu Boden gefallen und von irritiert dreinblickenden Wachen umzingelt. Sie richten Schwerter und Speere in meine Richtung, es wirkt jedoch nicht so, als würden sie mich als ihren Feind ansehen. Jemand greift nach meinem Arm und ich werde kraftvoll nach oben gezogen.Nicht auf diese sanfte Art, wie ich sie von Kaoru gewohnt bin. Kaum stehe ich aufrecht läuft die Person, welche meinen Arm hält, los und zieht mich mit sich. Alles geschieht sehr schnell und ich bekomme kaum mit was vor sich geht. "Tss." Der Ton kommt mir bekannt vor... Erst jetzt erkenne ich klar wer es ist der mich mit sich zieht. Es ist Mister 'Ich-spiele-nicht-mit-Kindern', jener der vor nicht all zu langer Zeit sein Schwert auf mich richtete, jener dessen Name Roy war. Mirabelle meinte ich könne ihm vertrauen, aber sie meinte auch sie sähe ihn nur alle 4 Jahre kurz... Ich mag ihn nicht. Ich möchte ihm sagen, dass er mich loslassen soll, die Wachen sind schließlich hinter ihm her nicht hinter mir, doch mein Mund ist zu trocken. Mein Versuch klare Worte zu bilden scheitert unter meinem lauten und schweren Atmen... Wegen ihm ist mein Apfel weg... Er sah lecker aus (der Apfel)... Als wir zum stehen kommen, haben wir die Stadt bereits verlassen und befinden uns in einem Wald. Es ist jedoch ein anderer als der mit dem ich mit Kaoru war... Mein kopf fängt an zu schmerzen... Nach dem langen Lauf habe ich Probleme Luft zu bekommen, in meinem Arm habe ich, dank des festen Griffes von Roy, kaum Gefühl mehr. Er starrt mich an und öffnet den Mund. Es sieht aus als wolle er etwas sagen. Plötzlich dreht er sich um und stoßt mich gegen den Baum. Der Stoß war jedoch nicht so fest wie ich erwartet hätte. So ganz ohne gebrochene Knochen und Schädeltrauma... Ich sehe nur noch Roys Rücken einige Meter von mir entfernt. Er wirkt aufgeregt, sein Schwert hat er bereits gezogen. Wir hatten die meisten Wachen abgehängt, doch wie es aussah konnte uns einer von ihnen Folgen. Ein scherer Hieb wurde von Roys Klinge abgewehrt, Stahl traf auf Stahl, lautes Schallen ertönte, nach einem Augenblick war es schon vorbei und der nächste Angriff folgte. Nach wenigen Schwertstreichen richten sie ihre Klingen langsam zu Boden und der Soldat bricht in Gelächter aus, es klingt etwas verrückt und nicht gerade nett. Sie scheinen zu reden. Ich bin neugierig um was ihr Gespräch handelt und gehe näher heran. Nur noch wenige Meter von den beiden entfernt kann ich verstehen was sie sagen... Roy scheint sehr wütend zu sein, seine Stimme zittert leicht. Aber es ist nicht nur Wut die sie ausstrahlt. "Chisato..." Das war wohl der Name des Soldaten. Ob sie sich gut kennen? Dieser Chisato hat braunes Schulterlanges Haar und ist sehr schlank und schnell. Roy redet weiter... "Wieso... Sag mir wieso du dich den Richtern angeschlossen hast!!! Wieso schwingst du deine Klinge für sie...?" Roy blickt zu Boden, der Griff um seine Waffe verstärkt sich. "Roy, Roy, Roy... In was von einer Traumwelt von Gut und Böse lebst du? Es ist wahr das die Richter nicht gerade von guten Taten glänzen, aber sie zahlen gut und ich habe, anders wie du, eine Familie zu ernähren..." Als hätte Chisato mit diesen Worten eine Landmiene erwischt starrt Roy ihn entsetzt vor Zorn an. "DAS IST NOCH LANGE KEIN GRUND!!! DIE RICHTER SIND NICHTS ALS ZERSTÖRER, DASS WEIßT DU GENAU SO GUT WIE ICH!!!" der Soldat wirkt sichtlich amüsiert, er zuckt mit den Schultern und schließt seine braunen Augen kurz kopfschüttelnd. "Zerstörer... Solch harte Worte kommen aus deinem Munde. Was denkst du denn kannst du mit deinen Rebellen ausrichten, du ziehst nur andere mit in dein Unglück!" REBELLEN!!! Roy ist Mitglied der Rebellen?!?! "Du lässt mir anscheinend keine andere Wahl..." Roy sagt dies mit einer tiefen Stimme, er sagt es mehr zu sich selbst. Schnell gleitet seine Klinge in die Lüft und er stürmt auf Chisato los. Auf halben Wege wirft Chisato jedoch etwas wie einen Zündkörper. Roy kann so etwas sicherlich gut ausweichen, jedoch ist das nicht nur die Stellen auf die Roy sich zubewegt, sondern auch jene an der ich mich verstecke! "Ahh!" Ich schreie kurz vor Überraschung auf, mein Versteck ist aufgeflogen. Roy bemerkt mich und wirft mir einen gehässigen Blick zu (Vielleicht freut es ihn ja mich endlich auf diese Weise los zu werden...). Der Zündkörper zieht eine starke Explosion mit sich, mein Körper schlägt hart gegen einen Baum in der Nähe. Ich trage jedoch keine schweren Verletzungen obwohl ich nur einen Meter von dem Zündkörper entfernt war, stattdessen liegt Roy auf mir. Ihn zeichnen tiefe Wunden und er ist blutüberströmt. Er regt sich nicht mehr. Hinter den, durch die Explosion entstandenen, Dampfwolken erkenne ich die sich vor Lachen krümmende Silhouette Chisatos. Roy ist nicht tot, oder? Jedoch, wenn er lebt, wird ihn dann nicht Chisato in wenigen Sekunden umbringen?!! Du bist so ein großer Idiot Mai!!! Ich richte mich mit Roys Körper auf, er ist sehr schwer, doch wir müssen von hier fort solange der Dampf noch Chisatos Sicht trübt! Es ist erschreckend still, Chisatos lachen ist nicht mehr zu hören. Keine Blätter die im Wind wehen, keine Tierlaute, nur der Ton von Roys tropfendem Blut und meinem schweren Atmen. Auch von Roy ist ein Atmen zu hören, ich möchte erleichtert sein, doch er ist noch lange nicht sicher. Sein Atem ist sehr schwach und unregelmäßig, Chisato kann auch nicht weit weg sein. Schritt für Schritt kämpfe ich mich mit Roy voran, dann halte ich an. Silber glänzend steckt eine Klinge in dem Baum vor uns, auf Augenhöhe. Es ist Chisatos Klinge, wieder ist ein Lachen zu hören... Er ist nicht weit entfernt! Ich laufe schneller, so schnell wie ich kann ohne Roy zurücklassen zu müssen. Immer mehr von seinem Blut bedeckt seinen Körper und auch meinen. Roy fällt zu Boden, er ist von meine Schulter gerutscht. "..." ROY! Ich muss etwas tun! Ich eile zu ihm. Ich falle auf ihn. Mein Gesicht ist bedeckt von seinem Blut. Tränen der Verzweiflung laufen über mein Wangen. Chisato bohrt seine Klinge in meinen Arm, doch ich nehme den Schmerz kaum wahr, ich habe kein Zeit ihn wahr zu nehmen! Ich will nicht sterben, aber vor allem darf Roy nicht sterben! Nicht wegen mir... Irgendetwas Mai, irgendetwas musst du doch tun können. Chisato wirft einen großen Schatten auf uns, er steht über mir und Roy gebeugt, mit seinem Lachen. In der Hoffnung irgendeine Waffe oder auch nur einen Stock finden zu können taste ich mich am Boden heran. Unter meiner Hand spüre ich einen spitzen Stein, aber es ist kein Stein... Was ist das..? "AAAAAAAAAAAAHHHHHHRRRRRRGGGGGGHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Schmerzen. Mein Körper... Mein gesamter Körper ist von Schmerzen erfüllt... Was geschieht hier? Was war das für ein spitzes Stück? Was geschieht gerade? Was geschieht gerade mit Roy?! Ich drücke den blutenden Körper fest an mich, meinen Körper kann ich vor Schmerzen nicht aufrecht halten. Pochen... Mein Kopf pocht. Es ist als würden mich tausend Klingen von innen heraus zerstechen... Roy! Denk an Roy, er stirbt wenn du jetzt aufgibst! Mein Kopf ist leer, ich bekomme nichts von dem mit was um mich herum geschieht. Bin ich tot? Kann man überhaupt noch denken wenn man tot ist? Was ist denken überhaupt? Als ich wieder zu mir komme ist Chisato verschwunden, auch der Wald ist nicht mehr da, eine Weite leere Ebene umgibt mich. In der Ferne sehe ich ein paar Berge. ROY?! Was ist mit Roy?! Mein Herz scheint still zu stehen, doch mein Geist wirbelt unruhig umher. Im nächsten Moment beruhige ich mich, ich halte Roy immer noch in meinen Armen. So blutüberströmt und schwach wie zuvor. Nein... Schwächer, sein Atem ist nicht mehr zu hören. Meine Schmerzen sind verschwunden, ich spüre gar keinen Schmerz mehr. Ich wandle herum ohne auch nur irghendetwas zu spüren, irgendetwas außer Sorge und Verzweiflung. Schritt für Schritt entferne ich mich mit Roys Körper. Es ist jedoch nicht so als würde ich meinen Körper gezielt steuern. Ich habe keine Kontrolle über ihn, ich weiß nur das ich Hilfe suchen muss. ________________________________________________________________________________________ Soooo.... Das war es erst mal mit Mai und Roy ^.~ Wie es weiter geht erfährt ihr dann im 2. Kapitel ^^ hehe ♥ dir sei dieses Kapitel mal wieder gewidmet!!! >.< ♥♥♥ Ich hab dich lieb "Hime-chan" xD ♥ Danke für deine lieben Kommis ^.^ Deine Fragen werden sich bestimmt noch klären ;) xD ♥ ♥ ♥ =D Und schon wieder ist ein neuer junger Mann an Mais Seite erschienen... KAORU! ^.^ (ob man merkt das ich otome games und harem reverse mag ^///^°) ich werde euch in den folgenden Kapiteln auch noch mit Charakteren zuwerfen hehehe ^^ gibt insgesamt 49! ^^ Aber ich werde mir mühe geben das es nicht zu aufgesetzt wirkt >.< Na? Was haltet ihr von meiner kleinen Kampfszene (auch wenn sie schnell unterbrochen wurde und Roy gar nicht richtig zum Einsatz kam >.<)? ^.^ ♥ Ich selbst kam mir vor wie ein schlechter Mensch Mai und Roy so leiden zu lassen Q.Q.... und Chisato war eigentlich auch nicht so böse.... Es kam igendwie beim schreiben so hinzu ^^° Bis ihr jedoch erfährt was es mit diesem seltsamen spitzen Stein auf sich hat wird es noch einige Zeit dauern ^^ aber ich hoffe es stört euch nicht wenn ich mir etwas Spannung für die späteren Kapitel bewahre ;) ♥ Haru ♥_+ =^.^= Kapitel 3: Kapitel in dem Mai die Rebellen trifft, etwas über die Richter erfährt, eine Reise beginnt und Darkness Bericht erstattet. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey =D Tut mir leid das das mit dem hochladen des nächsten Kapitels etwas gedauert hat, gerade als Roy so fertig am Boden liegt ^^° Hoffe ihr hab viel Spaß mit dem Kapitel und verstehet die Story evtl etwas besser ;) eure Haru ^.~ arigatou gosaimasu fürs lesen =D Kapitel 3 Stones Kammer ist klein, aber sehr aufgeräumt. Er ist etwas fanatisch veranlagt wenn es um Sauberkeit geht. Er hat mich wie jedes Mal zu sich gerufen um Bericht zu meiner letzten Mission zu erstatten. Seine tiefe, schallende Stimme ertönt. Sie ist etwas rauchig, man sollte dazu sagen, dass er schon über 70 Jahre alt ist... "Was ist geschehen nachdem du den Pfeil abgeschossen hast, Darkness?" Darkness war schon immer mein Name, ich hatte nie einen anderen. Ich bin seit ich mich erinnern kann ein Mitglied der Shady Cat. Fortuness, aus dem Katzenclan der Arashii, steht neben mir. Sein langes, platinblondes Haar fällt geschmeidig über seinen Rücken. Er war früher kein Mitglied der Shady Cat, er hat seinen Namen und seine Vergangenheit ablegen müssen. Er hat mich auf meiner Mission begleitet. "Ich habe es so aussehen lassen, als würde sie in einen tiefen Schlaf fallen, indem ich zur gleichen Zeit, als Mai Torizawa in das Tor gezogen wurde, eine leere Hülle von ihr bei ihrer Freundin platziert habe." Die Körperhülle Mais würde jeder mit einem echten, schlafenden Menschen verwechseln, sie ist schließlich ein Werk, das in Zusmmenarbeit von den Shady Cat und den Ioniseuss entstanden ist. Stone weist mich mit seinem Schweigen auf, weiter zu reden. "Da es ein wildes Tor war, habe ich sie für kurze Zeit aus den Augen verloren." Ich warte... Doch niemand wirft mir enttäuschte Blicke zu, oder gar böse. Ich habe sie aus den Augen verloren, eine Blamage für die Shady Cat! Ich schaue Stone kurz verwundert an und spreche danach weiter. "Erst in der Handelsstadt konnte ich sie aufspüren. Sie war in Begleitung des Thronerben der Familie Sylphosta, auch Louis und Poison folgten ihnen, hielten sich jedoch wie ich im Hintergrund." Louis leitet die königliche Leibgarde, er ist der engste Vertraute des Prinzen. Wie der Rest der Leibgarde war er in einen tiefschwarzen Umhang gehüllt und trug ein Maske. Man konnte ihn jedoch schnell erkennen, die Maske bedeckt bei Louis (eine Sonderanfertigung für die Meister der Leibgarde) nur die Hälfte des Gesichtes, ein tiefblaues Auge schmückt die andere Hälfte. Bei sehen? seines braunen, fast schwarzen Haares war ich mir sicher, dass es sich um Louis handeln musste. Poison ist ebenfalls ein Mtglied der Shady Cat. Er hat Karottenfarbiges, lockiges Haar und giftgrüne Augen, seinen Mund bedeckt er mit einem schwarzen Schal. Er arbeitet oft mit dem Königreich Astrasia zusammen. "Ich zeigte mich Poison und wir besprachen die Lage, es scheint als wäre Mai durch ein anderes Tor in den Wald gekommen und hätte durch Zufall den Prinzen getroffen. Sie hatte einen Korb mit Kräutern dabei, sie scheint Mirabelle getroffen zu haben. Sie war wohl auf dem Weg zu den Rebellen." Die Kräuter hatte sie nun nicht mehr dabei, Stone hasst jedoch unnötige Informationen. "Mai Torizawa betrat die Stadt alleine, nichts ungewöhnliches geschah, die Richter scheinen sie noch nicht bemerkt zu haben." Ihre Welt unterscheidet sich so stark von der Mirabelles und der Handelsstadt, auch ist ihre Welt über die Existenz anderer nicht aufgeklärt. Was muss in dem Kopf dieses Mädchens vorgehen, wenn sie das alles so schnell akzeptieren kann? Ich behalte meine Frage für mich und fahre mit dem Bericht fort. "Auf der Straße wurde sie plötzlich von dem Rebellen Ryozuke Clerantesso mitgerissen, Soldaten verfolgten sie Unter ihnen war auch der Kommandant Chisato Keiichi, er und Ryozuke Clerantesso kennen sich aus Kindheitstagen." Roy war nur der Rufname Ryozukes, auch er hatte sich dazu entschlossen seine Vergangenheit abzuschließen und sich auf die Vernichtung der Richter zu konzentrieren. Stone zeigt keine Emotionen auf seinem Gesicht, er möchte meinen Bericht nicht durch äußere Eindrücke beeinflussen. Fortuness dagegen riss überrascht die Augen auf, als der Name Ryozuke Clerantesso fiel. Ich kann seine Verwunderung verstehen, es ist schon ein seltsamer Zufall, dass er und Mai sich begegnen. Warum er sie mit sich gerissen hat ist mir ein Rätsel, sie müssen sich schon vorher getroffen haben. Demnach war er bei Mirabelle. Stone schien dies auch verstanden zu haben, er widmete mir ein sachtes, zugleich selbstbewusstes, Nicken. "Ich hielt es für Sinnvoll nicht einzuschreiten. Im Wald stoppten Ryozuke Clerantesso und Mai Torizawa. Verfolgt wurden sie nur noch von dem Kommandanten Chisato Keiichi." Das Gespräch zwichen Roy und Chisato ist in meiner Mission nicht von belang, ich überspringe diesen Abschnitt. "Chisato Keiichi warf einen Sprengkörper in Ryozuke Clerantessos Richtung. An dem Ort, an dem Mai Torizawa sich befand explodierte der Sprengköper." Stones Blick blieb so ernst wie zuvor, Fortuness wurde blass und verlor kurz das Gleichgewicht. "Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits einen Schutzmantel um Mai Torizawa aufgerichtet, der Rebelle Ryozuke Clerantesso warf sich jedoch zwichen Mai Torizawa und die Explosion." Auf die Verletzungen Roys brauche ich nicht einzugehen, es ist nahliegend was geschieht, wenn ein Sprengkörper auf so geringen Abstand explodiert. Fortuness schien es sich auch ausmalen zu können, er wendet seinen Blick ab. Stones Miene blieb unverändert. Ich wusste das in seinem Kopf viel mehr vorging. "Mai Torizawa schien mit dem Körper Ryozuke Clerantessos flüchten zu wollen, Chisato Keiichi nahm sie schnell ein." Es ist normal für einen Shady Cat sich in solchen Situationen im Hintergrund zu halten. Wir greifen nur an wichtigen Stellen ein, Stellen die unsere Mission betreffen. Meine Mission war es Mai Torizawa mit dem Pfeil der Welten zu treffen und für ihren Schutz zu sorgen. "..." Ich zögerte kurz bevor ich weiter sprach. "...Mein Schutzmantel war nicht mehr vorhanden, Mai Torizawa wurde verletzt." Ein leichtes zucken machte sich au Stones Gesicht bemerkbar, ich habe noch nie einen Fehler bei einer Mission gemacht. Fortuness weiß was ab dann passiert ist. "Zu diesem Zeitpunkt ist Fortuness zu mir gestoßen." Fortuness richtet sich auf. "Der Grund warum mein Schutzmantel an Wirkungskraft verlor, lag an dem Bruchstück welches sich bei Mai Torizawa befand, welches sie umfasste... Es war eines der Bruchstücke des Tores..." Stones Gesicht verzerrte sich vor Zorn und er sprang auf, doch er schwieg, es war meine Aufgabe den Bericht zu beenden. "Mai Torizawa schien es nicht bewusst zu sein was sie tat, eine große Kraftwelle stieß Chisato Keiichi, mich und Fortuness weg. Ryozuke Clerantesso war nicht betroffen, von Mai Torizawa umgriffen befanden sich beide in einer Art Schutzsphäre, welche von Mai Torizawa erschaffen wurde." Stone zitterte vor Zorn, doch ich war noch nicht fertig. "Sie scheint ihre Torkräfte benutzt zu haben, beide sind verschwunden." Fortuness blickte zu Boden, er schien das Geschehene im Kopf nochmal abzuspielen. "Es war gewaltig, ich habe noch nie solch konzentrierte Kraft gesehen..." Fortuness sprach mir von der Seele, so würde es jedem ergehen der Mais Kräfte zu spüren bekommt. Stone ergriff das Wort, immer noch zitternd vor Zorn. "Darkness, Fortuness, ihr könnt euch zurückziehen." Auch wenn er das Wort `können` gebraucht hatte, stand es uns nicht frei zu bleiben. Stone war enttäuscht, er musste den nächsten Schritt neu durchdenken. Ich hatte versagt. "Meine Schuld..." Mai liegt auf einem der Krankenbetten im Lager der Rebellen. Roy lag neben ihr. "Sie schlafen nun schon zweit Tage lang, Roy wird sich bald von seinen Verletzungen erholen. Das Mädchen-" "Ihr Name ist Mai." Mirabelle stand vor Mai und Roy, ohne ihre Heilkenntnisse und Kräuter, wäre Roy wahrscheinlich tot. "Mai also... Sie trägt keine äußeren Verletzungen, wieso wacht sie nicht auf?" Das schwarzhaarige Mädchen mit den Chinazöpfen blickte besorgt auf die schlafende Mai. "Es ist meine Schuld..." "ARGH! Ich kann diesen Satz nicht mehr hören!!! Ich will jetzt wissen was passiert ist!" Das Mädchen mit den Chinazöpfen fasst sich an den Kopf, es sieht aus als wolle sie sich alle Haare raus rupfen. Daraufhin greift sie Mai an den Schultern und schüttelt sie energisch duch. "WACH AUF MAI!!!" Mirabelle machte sich bereits Sorgen, wie lange ihr Temperament halten würde. "Lin, lass sie los." Lin richtete ihren Blick auf Mirabelle. Ihre Augen waren feucht, Lin würde bald anfangen zu weinen. Sie lässt Mai los und wischt sich die Tränen mit ihrem Handrücken weg. "Wieso wacht Roy nicht auf?!" Lin sackt zu Boden. "Höf auf zu heulen, Grashüpfer!" Roys stimme zitterte leich, er war immer noch sehr schwach. Er tätchelt Lins Kopf und richtet sich schwerfällig vor Mais Bett auf. "...Meine Schuld..." Mai sagte dies in Minutenabständen. So geht es schon die ganzen zwei Tage lang. "JA, ES WAR DEINE SCHULD! WIESO MUSSTEST DU IDIOT DICH AUCH SO NAH AM KAMPF AUFHALTEN?!! ICH HABE DICH NICHT UMSONST WEGGESTOßEN!!!" Diese Stimme.... ich kenne diese Stimme. "...Roy..." Ich öffnete meine Augen und richtete mich langsam auf. Es war wirklich Roy der vor mir stand. "ROY!!!" Ich sprang auf und umarmte ihn. Als Roy jedoch kurz vor Schmerz die Zähne knirchte, ließ ich ihn sofort los. Fast sein ganzer Körper war in Bandagen gehüllt, sein Opebkörper, seine Arme, sein linkes Bein. Der Rest war hier und dort von Pflastern bedeckt. Er war wirklich von Wunden übersäht... "Dein Körper... Du musst dich hinlegen und ausruhen!" Es wäre wirklich ein Wunder gewesen wenn er nach dieser Explosion und dem ganzen Blut einfach munter herum springen könnte. "Mai hat recht, du darfst dich noch nciht bewegen!" Mirabelle stieß ihn leicht in Richtung seines Bettes und richtete ein neues Kräuterbalsam an, um es ihm auf zu tragen. "Mirabelle!! Was machst du denn hier?!" Ich richtete mich erstaunt auf, ich hatte keinerlei Verletzungen und somit auch keine Probleme auf zu stehen. "Seit deiner Abreise sind fünf Tage vergangen. Ein Tag in diesen Welten entspricht etwas einem Jahr in meiner, ich bin nun bereits neunzehn. Wir haben uns lange nicht gesehen, Mai." Sie lächelt mich an, erst jetzt fällt mir auf wie sehr sie gewachsen ist. Auch ihre Gesichtszüge wirken erwachsener. "Fünf Tage... Heißt das ich habe drei Tage geschlafen?!!" Drei Tage sind ganz schön viel, müsste man das nicht irgendwie merken...? "Ja, das stimmt. Auch wenn es vielleicht eher zwei Tage waren, du bist wie eine Leiche herum gewandelt und hast mich gar nicht erkannt. Erst als Roy ein erstes Lebenszeichen von sich gab, hast du deine Augen geschlossen..." Mirabelle schaut mich erleichtert an, sie scheint sich wirklich Sorgen gemacht zu haben... Roy ergreift das Wort."Wie sind wir eingentlich hierher gekommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Idiot es an Chisato vorbei geschafft hat..." Normalerweise würde ich mich für dieses `Idiot` rächen, doch er hat wohl ein gutes Recht dazu mich so zu nennen. "Sie stand plötzlich mit dir unter ihrem Arm vor unserem Lager! Keine Ahnung wie sie her gefunden hat!" Das schwarzhaarige Mädchen ist ziemlich aufgeregt, doch was mir mehr aufällt ist ihr chinesisches aussehen, sogar ihre Kleidung ähnelt der des chinesischen Reiches. Ich kann mir die Frage nicht unterdrücken... "Du... Mit den schwarzen Zöpfen..." Das Mädchen grinst mich an. "Du kannst mich Lin nennen." Roy verdreht die Augen. "Wie kannst du so offen zu einer Fremden sein?!" Jeder im Raum schaut Roy verwirrt an... Eine Fremde... Eigentlich hat er Recht, ich war genau das, eine Fremde... Doch das auf diese Weise zu hören... "Mai ist keine Fremde, Roy! Sie hat dich gerettet!" Lin setzt ein breites Grinsen auf und nimmt mich in den Arm. "Tss..." Lin, Mirabelle und ich fangen laut an zu lachen. Auf Roy überraschten Blick hin, starrt Lin ihn frech an. "Solange du diesen genervten Ton machst, kann es dir nur gut gehen!" Sie klopft Roy heftig auf die Schulter, er wendet den Blick ab. "Lin..." Ich möchte meine Frage stellen... "Was denn?" Sie strahlt mich an. "Kann es sein, dass du aus China kommst?" Sie blickt überrascht zu mir. "Nur wenige kenen hier den Namen meiner Heimat... Es stimmt, ich habe China vor wenigen Jahren velassen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen." Ich sollte nicht weiter nachfragen, sie scheint nicht darüber reden zu wollen... Ob noch mehr Leute aus meiner Welt durch die Tore reisen...? Als hätte Lin meine Gedanken gelesen, starrt sie mich wissend an. "Ich bin jedoch wahrscheinlich die einzigste die du aus deiner Welt hier treffen wirst." Lin und Mirabelle bleiben im Zelt um Roy zu bandagieren, ich verlasse währenddessen das Zelt. Mirabelle meinte ich solle die freudige Nachricht, dass ich und Roy aufgewacht sind überbringen. Das Lager der Rebellen besteht nur aus drei Zelten und einem großen Lagerplatz in der Nähe. In der Nähe des Lagers sind große Felsen, Lin meinte das dort eine Quelle sei, in der man sich gut waschen könnte, ich solle jedoch zuerst die Nachricht auf die alle warte überbringen. Die erste Person auf die ich treffe ist ein Junge mit südländischer Bräune, grün-goldenen Augen und rotbraunem, leicht gewellten Haar. Als er mich sieht kommt er leciht hüpfend angelaufen und bleibt mit einer schwungvollen Bewegung vor mir stehen. "Ist unsere Prinzessin aufgewacht? Was ist mit unserem mürrischen Kater?" Er meint Roy mit dem mürrischen Kater, so viel ist klar. Aber wieso habe ich den Spitznamen Prinzessin verdient?! "Roy ist auch aufgewacht, er wird gerade neu bandagiert." Der Junge mit den grüngoldenen Augen grinst mich an. "Hach... Es muss schon was schönes sein von jungen Schönheiten bandagiert zu werden, ob ich mich auch mal verletzten soll?" Er hat dies offensichtlich als Witz gemeint, ich weiß dennoch nicht wie ich darauf reagieren soll. Aus der Ferne taucht ein weiterer Junge auf. Er hat etwas blässere Haut und aschbraunes Haar. Seine Augen sind von Cyanblauer Farbe, er wirft dem etwas dunkelhäutigeren Jungen einen bösen Blick zu. "Hör auf zu flirten, Kyo!" Kyo... Er dreht sich zu dem eben gekommen Jungen um. "Lass mir doch meinen Spaß. Yasuragi!" Kyo zuckt amüsiert mit den Schultern. Ich muss an Chisato denken... Was wohl aus ihm geworden ist? Ich will es lieber nicht wissen. Yasuragi schaut mich an. Er hat einen ernsten Blick, jedoch wirkt es so als würde er versuchen zu lächeln... "Wie ist dein Name?" Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt!.... "M-Mai!" (Das mit den `ersten Eindrücken` muss ich wohl noch etwas üben...) "Yasu... Wie kannst du eine Lady so uncharmant nach ihrem Namen fragen?" Kyo legt seinen Arm spielerich um Yasuragis Hals und schaut ihn mit einem pheromongeladenen Blick an, es fehlen nur noch die Worte `Ich liebe dich` und das Bild wäre perfekt... Yasuragie ignoriert Kyos verhalten und sieht mich weiter an. "Mai... Am besten hälst du dich von dem da" er zeigt auf Kyo "fern, sonst bist du am Ende dieser Woche schwanger." Kyo reißt die Augen auf. "Yasu-Yasu.... Sowas kannst du doch nicht sagen. Du kennst mich doch! Mai glaub' ihm kein Wort!" Yasuragi setzt einen Blick auf der so viel sagt wie die Worte `eben weil ich dich kenne, sage ich das` und Kyo läuft auf mich zu. Yasuragi ergreift das Wort und hält Kyo am Kragen fest um zu verhindern, dass dieser sich mir weiter nähert. "Gib es zu, du hast sie dir im ersten Augenblick in dem du sie gesehen hast schon ohne Kleider vorgestellt... du kannst deine Gedanken nicht verbergen, sie sind zu offensichtlich!" Yasuragi wirkt sichtlich genervt. Eine weitere Person mit dunklerer Haut schreitet aus einem der Zelte, er hat dunkelgraue Augen, ernste Gesichtszüge und graugrünes Haar. Sein Gesicht wird von einer großen Narbe durchzogen, sie scheint von einem schwerthieb zu stammen. "Yasuragi, geh den Ioniseuss ausrichten das Roy aufgewacht und hier alles in Ordnung ist. Kyo, hör auf dich wie ein Weiberheld aufzuführen!" Er sagt diese Worte mit bestimmenden Ton, Yasuragi und Kyo drehen sich zu ihm um. "Jawohl Captain Yamakawa!!!" sagen beide synchron... Lin kommt aus dem Ärztezelt und stößt zu unserer bunten Gruppe hinzu. "Mai, Mai, Mai!" sagt sie auf ihre muntere Art. "Lass uns Baden gehen! Und Yamakawa, altes Haus, nimm Kyo doch bitte mit in dein Zelt." Sie zwinkert Yamakawa zu, dieser zieht sich daraufhin, mit dem sich wehrenden Kyo, in dem Zelt aus dem er gekommen war zurück. Die Quelle hat eine angenehme Temperatur, sie könnte natürlich wärmer sein, doch es ist wohl besser nicht wählerich zu sein. "Du wirst noch heute Abend mit Roy losziehen, es liegen schon Reisekleidung und Gepäck für dich bereit." Ich starre sie verwirrt an. "Mit Roy?! Er ist doch noch verletzt?!?!" Lin lächelt mich freundlich an. "Roy hält mer aus als du vielleicht denkst." Ihr Blick wird ernster. "Jedenfalls ist es meine Aufgabe dich über die momentanen Geschehnisse auf zu klären." Eine Erklärung! Endlich. "Wer sind die Richter?" Das ist die Frage die mich schon seit meinem Abschied von Mirabelle quält... "Mirabelle hat dir bereits das System der Tore erklärt, nicht?" Lin sieht mir direkt in die Augen, sie hat ein starkes Herz und einen entschlossenen Blick, sie ist bemerkenswert. "Ja, auch wenn ich immer noch nicht ganz verstehe wie sie funktionieren..." Lin lacht kurz auf. "Tore versteht niemand so genau Mai!" Sie klopft mir auf ihre leicht schroffe Art auf die Schulter, ich habe Probleme damit nicht um zu kippen. "Jedenfalls muss ich dein wissen noch etwas erweitern... Du hast bestimmt auch davon gehört, dass es verschiedene Arten von Toren gibt. Da wäre zum einen freie Tore, wilde Tore und, hier kommen die Richter ins Spiel, gefangene Tore." Es geht mir etwas zu schnell, natürlich habe ich shcon von den Begriffen gehört, Mirabelle hat sie mir jedoch nciht erklärt! "Was hat es mit den verschiedene Arten von Toren auf sich?" Lin scheint mit Worten zu ringen... "Wie erkläre ich es dir am besten... Du weißt ja, dass man die Tore zum reisen verwendet, nicht?" Sie benutzt vie Gestik und Mimik beim erzählen, sie erinnert mich an ein kleines Äffchen. "Ja und das sie Seelen haben!" Lin sieht ratlos aus. "Von etwas wie Seelen höre ich zum ersten Mal... Aber das ist jetzt nciht so wichtig... Ich muss dir jetzt etwas viel auf einmal erklären, aber du wirst es verstehen sobald ich fertig bin, hör mir als gut zu." Es scheint als würde sie alles noch einmal im Kopf ordnen bevor sie anfängt zu sprechen... "Es gibt momentan viel Richter, jedoch haben sie viel Gefolge, die Soldaten denen ihr begegnet seid sind nur ein kleiner Teil ihrer Streitkräfte... Sie wollen Macht über alle Welten erlangen und streben eine hohe, heilige Ordnung an. Seit Jahren schon unterwerfen sie eine Welt nach der anderen gefangen und `richten`freie Tore. Die freien Tore werden zu gefangenen Toren, oder auch von den Richtern `Tore der hohen Ordnung`genannt. Zum heutigen Zeitpunkt gibt es kaum mehr freie Tore, lediglich ein paar versteckt liegenede, wie das mit dem du in die Handelsstadt gekommen bist. Auch die Tore die wir Rebellen benutzen sind freie Tore, die noch nicht gerichtet wurden. Neben den freien und den gefangenen Toren gibt es auch noch wilde Tore, gefährliche Tore... Sie sind nciht sehr stabil und ein Reise durch sie kann deine letzte Reise sein, jedoch gelingt es den Richtern in den meisten Fällen nicht diese Tore zu richten. Hast du soweit alles verstanden?" Sie blickt mcih ernst an. Es ist so viel auf einmal, ich fühle mcih etwas überfordert, aber ich habe das Gefühl, dass das was Lin mir erzählt sehr wichtig ist. "Ich denke ich kann dir Folgen..." Sie schenkt mir ein erfrischendes Lächeln. "Wenn du jetzt noch nciht alles verstehst ist es auch noch nicht so wichtig, wichtig ist nur das du verstehst das wir die Richter stoppen müssen. Sie bringen nur leid über die Welten und versuchen gewaltsam ihre eigene Realität allen Welten auf zu drängen. Sie bringen Leid über die anderen Realitäten und Völker. Wir Rebellen gehen mit anderen Gruppen gegen die Richter vor. Du wirst unsere verschiedenen Helfer noch kennen lernen. Eure Reise geht als nächstes zu dem Clan der Arashii, noch haben wir kein Bündnis mit ihnen, doch wir streben eines an. Sie sind auch gegen die Richter und uns wohl gesonnen, es sollte keine Probleme geben. Wir haben beschlossen, dass es besser ist wenn du Roy begleitest. Du verstehst das ganze besser wenn du verschiedene Welten und Völker kennen lernst, um zu überleben musst du das System der Welten und der Richter verstehen, das hat für dich vorerst Priorität, verstanden?" Ich kann nicht von mir behaupten alles direkt zu verstehen, doch Lin scheint dies anscheinend auch nicht zu erwarten. "Werde ich bald zu unserer Welt zurückkehren?" Lin blickt mich traurig an. "Deine Welt ist durch ein wildes Tor mit den anderen verknüpft, ich habe diese Welten bereits zu `meiner Welt` gemacht. Du würdest gut tun dies auch zu tun, einen Weg zurück kann dir niemand erklären und nur mit Glück lässt er sich finden... Aber es ist auch nur eine Frage der Zeit bis die Richter dann auch die Welt aus der du stammst unterwerfen und so wie ich sie kenne, wird für eure Bewohner dann eine Art Apokalypse ausbrechen. Jedoch nur im schlimmsten Fall... Wenn unser Vorhaben scheitert." Eine apokalypsen ähnliche Situation... Da könnte Lin durch aus Recht haben. Ich weiß zwar nciht viel über die Richter, aber ich weiß wie rational denkend in meiner Welt alles gelöst wird und kann mir auch gut vorstellen wie sehr sie mit rationalität in ihren Wissenschaften versagen würden... "Mai..." Lin blickt mich besorgt an. "Pass gut auf dich auf... Irgendetwas ist anders an dir und den Toren, die Richter werden wohl bald schon Interesse an dir finden... Und wenn die Richter Interesse an jemanden haben verheißt das nichts Gutes für diese Person..." Die Reisekleidung die ich trage besteht aus dicken, mit Wolle gefüllten Winterstiefeln und einem gefütterten Mantel, auch der Rest der Kleidung besteht aus dicken Stoffen, es scheint als würde die Reise ein kalte Reise werden... Roy wartet bereits an dem Tor durch das wir reisen werden auf mich, Mirabelle führt mcih zu dem Tor. Ich stehe vor dem Tor... Es ist ein seltsames Gefühl, meine Augen fangen an silbern zu leuchten... "Bitte beeile dich auf deiner Reise, es wird sonst gefangen werden" sagt eine Kinderstimme. Sie geht von dem Tor aus. "Ich werde mein bestes geben es zu retten, hab keine Angst." ich lege meine Hand auf das Tor... "Ich bin ein wildes Tor, aber hab keine Angst... Ich werde für eure Sicherheit sorgen, ich bin stark." "Danke." Wie zuvor ist es so als würde mich eine fremde Person bewegen, ich lege meine Lippen auf das Tor und küsse es sanft. Im nächsten Augenblick befinden ich und Roy uns in dem weiten Schneetal der Arashii. Kapitel 4: Kapitel 4: Kapitel in dem Mai und Roy auf das Volk der Arashii treffen und Brüder kämpfen müssen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ danke für's lesen! =D so langsam findet unsere mai ja so ihren platz in diesem weltenchaos, nicht? ^^ ich hoffe euch gefällt die geschichte soweit und auch dieses kapitel ;D Haru ^.~ Kapitel 4 Das Schneetal der Arashii besteht aus einer großen verschneiten Flächen und riesigen Eiswänden. Das Eis ist sehr klar, man kann sich sogar darin Spiegeln... Dank der warmen Kleidung friere ich nur wenig, ein größeres Problem stellt mein Gleichgewichtssinn dar. Als ich zu schwanken beginne schaut Roy mich an. Auf seinem Gesicht ist ein breites, schadenfrohes Grinsen zu erkennen und seine Augen verziehen sich zu verhassten Schlitzen. "Autsch..." Ich bin auf meinen Hintern gefallen... Wie peinlich... Ein leises Lachen ertönt neben mir. Dieser Bastard! Warte nur ab bis du fällst... Dann wirst du schon noch merken wie es ist ausgelacht zu werden! Ich ichte mich auf und verliere dabei gleich wieder das Gleichgewicht. Diesmal lande ich auf meinem Gesicht... Ein lautes, gemeines Lachen ertönt... Roy scheint sich gar nicht mehr beruhigen zu können. Ich versuche ein zweites Mal mich wieder auf zu richten, als ich dieses Mal schon wieder das Gleichgewicht verliere klammere ich mich reflexartig an Roy. Er fällt mit mir auf den kalten Schnee, dessen Unterlage eine dicke Eisfläche bildet. Sein Lachen verstummt. Er steht in einer Geschmeidigen Bewegung auf. Warum sieht das bei ihm so einfach aus?! Anstatt mir auf zu helfen geht er weiter, ich habe bereits die Hoffnung aufgegeben gerade stehen zu können und folge ihn auf allen Vieren. Positiv betrachtet, muss ich zugeben das ich dadurch weniger an die Kälte denke... Negativ betrachtet.... (Ihr könnt es euch vorstellen, oder?). Nach einigen Minuten bleibt Roy stehen und geht vor mir in die Hocke. Will er mir etwa doch noch helfen...? Ich schaue ihn erstaunt an. Als er mich anblickt zuckt er vor Lachen, auch wenn es so scheint als würde er es sich verkneifen wollen... Mai, wie bist du überhaupt auf den Gedanken gekommen, das ER überhaupt irgend einer Person und vor allem dir helfen würde?!? Anscheinend ist er nur stehen geblieben um sich über mich lustig zu machen... Ein tolle Begleitung, ich vergehe vor Freude... Als hätte er meine schlechte Laune bemerkt, erholt er sich schnell von seinem Lachen und blickt mich ernst an... Zu spät! Ich greife nach seinen Schultern und benutze ihn als Stütze um auf zu stehen, kaum stehe ich in einer aufrechten Position stoße ich ihn in den Schnee und fange an laut zu Lachen. Er scheint sichtlich überrascht zu sein... Und wütend... "Du miese, kleine......" Er richtet sich auf, seine Aura gleicht der eines Dämons. Ich versuche die Flucht zu ergreifen, doch ich finde mich im Schnee liegend wieder, es war klar das es nicht lange dauert bis ich wieder hinfalle, aber wieso ausgerechnet jetzt?! Roys Lachen ist wesentlich teuflicher wie zuvor... Er steht vor mir, blickt auf mich herab, schenkt mir einen boshaften Blick, reicht mir seine Hand und hebt mich hoch... Er reicht mir seine Hand und hebt mich hoch?! Ich werde aus ihm nicht schlau, oder will er mich einfach wieder in den Schnee stoßen?! Seine kalten eisgrauen Augen starren mich an und sein Graues Haar weht leicht in der kalten Brise, dieser Ort passt perfekt zu ihm... Seine Stimme schallt leicht durch die Kälte. "Was hast du mit dem Tor gemacht?!" Das Tor.... Das von vorhin...? "Was meinst du?" Kurz zucken seine Augen zusammen, diese Antwort gefällt ihm wohl nicht.... "Du hast mit ihm geredet!" Das meint er also... Mirabelle meinte schon, dass das nicht normal sei.... "Ja, aber ich weiß nicht mehr ganz um was es ging... War etwas neben mir, sorry..." Diese Antwort scheint ihm ebenfalls nicht zu gefallen... Aber ich sage die Wahrheit, ich wusste wirklcih nicht um was es ging als ich mit dem Tor sprach, ich habe zwar schon verstanden was es und was ich gesagt habe, aber die Worte kamen nicht direkt von mir! Was weiß ich... Das ganze geht nicht in meinen Kopf rein, damit muss er sich zufrienden geben! "Du warst etwas neben dir?! Dafür klangen deine Worte aber ziemlich klar! Hör auf mich anzulügen und erklär mir was dein Verhalten zu bedeuten hat!! Was ist mit diesem ' Ich werde mein bestes geben es zu retten, hab keine Angst'?! Antworte!!" Ob es ihm reicht wenn ich ihm sage was das Tor geantwortet hat... Wenn ich ihm sage das ich das nicht war, wird er mir wohl kaum glauben... War es überhaupt jemand anderes?... Wenn ich nichts antworte werde ich wohl seine Klinge bald zu spüren bekommen, rede dich irgendwie heraus Mai! Du schaffst das!! "Das Tor meinte das ich mich beeilen solle, weil sonst irgendetwas gefangen wird..." Ich verstumme, Roy Blick scheint mich umbringen zu wollen... "'Das Tor meinte', was hat das Tor denn noch gemeint?!" Er glaubt mir nicht. Was habe ich auch anderes erwartet... "Es meinte noch das es ein wildes Tor sei, aber das es für unsere Sichereit sorgen werde.." Roy setzt ein gespieltes Lächel auf, er ist davon überzeugt das ich lüge... Ich frage mich ob ich das ganze selbst glauben würde... "Das war dann wohl die Stelle an dem du dich mit einem Kuss bedankt hast!" Er streckt seine Arme theatralisch in Richtung Himmel. "Sag bloß es hat den Kuss erwiedert?!!" Er beugt sich zu mir, er ist wirklich wütend... "..." Ich weiß keine Antwort, nun ist es wohl um mich getan... Seine kalte Klinge wird mich mit freuden durchtrennen... Statt seine Klinge zu zucken dreht er sich weg... Leise sagt er noch wenige Worte mehr zu sich als zu mir... "Ich hasse Lügner... Und was war mit diesen silbernen Augen... Tss." Ich weiß, ich habe keinen Grund verletzt zu sein... Von jemandem wie ihm gehasst zu werden, kann nur was gut sein... Doch ich bin dennoch traurig... "Silberne Augen...?" Leise Stelle ich mir diese Frage. Das war das letzte Wort das wir auf unserem Weg wechselten... Der Weg war nicht mehr weit und auch weniger Glatt, ich lief ohne viele Probleme aufrecht. Roy war einige Meter vor mir, ich bekam nur noch seinen Rücken zu Gesicht. Als wir den größten Teil des Weges hinter uns gelassen hatte durchzuckte mich ein stechender Schmerz, der nicht aufhören wollte... Hilf mir... Was ist mit dieser Stimme.. .Sie sind da... Ich habe Angst.... Die Stimme ist sehr schwach, es ist die Stimme eines Kindes... Der Sohn des Dunkelritters ist dabei... Sie wollen mich fangen... Hat nicht das wilde Tor etwas davon gesagt, dass wir etwas vor dem gefangen werden retten sollen? Bitte... Halte sie auf... Sie tun mir weh... Sie sind so stark... Es ist als würde ich den Schmerz der Stimme teilen, ich spürte seine Angst, seine Einsamkeit, seine Verzweiflung... Mein Herz raste vor Wut... Ich musste etwas dagegen tun!... Die Richter.... Die Richter stecken also dahinter, das werden sie büßen! Mein Körper wird von seiner Wut geleitet, ich stürme zu den Arashii... Meine Augen sind silbern... Es ist ein Tor... Eine Stimme in mir weiß das... Sie lassen das Tor leiden.... Wieso müssen sie so sehr leiden?! Der Schmerz in mir wird mit jedem Schritt stärker, ich weiß nicht ober es daran liegt das ich mich dem Tor nähere, oder ob es daran liegt das sie ihm immer mehr leid zufügen... Es dauert nicht lange und ich habe die Siedlung der Arashii erreicht, Roy kommt wenige Sekunden später ebenfalls angerannt. Die Siedlung steht in Flammen und Berge von Leichen bedecken den Schnee, Blut hat den Schnee rot gefärbt, ein großteil des Schnees ist jedoch schwarz... Die Farbe des Blutes der Arashii... Ebenso gehört der größte Teil der Leichen den Arashii an, sie haben allesamt Katzenohren und pelzige Schweife... An ihren Händen befinden sich Klauen, wahrscheinlich haben sie damit gekämpft... Auch Kinder befinden sich unter den Leichen, es ist ein grausamer Anblick... Ich erblicke nur einen lebenden Arashii, er hat weißes Haar, Die Spitzen seines haares sind in rotem Blut getränkt. Zorn und funkelt in seinen Bernsteinfarbenen Augen. Auch er kämpft mit Klauen, auch sie sind in Blut getränkt, er hat wohl die meisten Feinde aufgehalten... Es scheinen jedoch nicht genug gewesen zu sein. Er wird von einer Horde von Soldaten eingekreist, es sind bestimmt über 30 an der Zahl, er wird es nicht alleine schaffen. Roy blickt wie versteinert in eine andere Richtung. Ich habe ihn schon oft wütend gesehen, aber diese Wut überschreitet alles was ich bis jetzt gesehen habe... In der Richtung in die er blickt steht ein junger Mann mit grausilbernem Haar, er ähnelt Roy unglaublich... Sie könnten Geschwister sein. Sie Unterscheiden sich jedoch ein wenig. Der Fremde hat kürzeres, wilderes Haar dessen Farbe etwas matter ist, man sieht den silbernen Schimmer nur sehr schwach. Außerdem sind seine Gesichtszüge ein wenig kantiker und ernster und auch kälter... Er macht mir Angst... Den Fremden umgibt jedoch die gleiche schneidende Aura, wie sie Roy momentan umhüllt. Der Fremde widmet sich dem freien Tor vor ihm zu, er bewirkt hohe Magie und scheint fesseln um das Tor zu legen... Er gehört zu den Richtern! Das Tor schreit vor qualen... "NEIN!!!" Ich renne zu dem Tor, so schnell wie mich meine Beine tragen können. Mein Herz pocht, es scheint vor wut zu brennen. Wie so oft ist es ein Gefühl das nicht direkt von mir ausgeht... Der Fremde starrt ich an, wie ich vor dem Tor stehe. Ich werde ihn das Tor nicht noch mehr verletzten lassen! Danke das du gekommen bist, aber es ist zu spät... Lebe wohl. Die Fesseln um das Tor zogen sich zusammen, es wurde gerichtet... Es war als würde etwas in dem Tor sterben. Ich sacke zu Boden... Ich konnte ihm nicht helfen... Meinem Körper entweicht jegliche Kraft und ich sacke in mich zusammen. Ich versuche das Geschehene zu verdrängen, doch die Worte des Tores lassen mich nicht los... `Lebe wohl`... Es war wie ein Abschied für immer... Vor mir stand der Fremde, der das Tor gerichtet, nein gefangen, nein... Ermordet hat. Mit seinem emotionslosen Gesichtsausdruck starrt er mich an, er richtet seine schmale Klinge auf mich, sie ähnelt einem Katana... Schwarzes Blut bedeckt die Klinge, das Tor ist nicht sein einzigstes Opfer. Ich weiß das ich keine Chance gegen ihn habe, dennoch richte ich mich mit meiner verbleibenden Kraft auf. Ich werde dafür sorgen das er Niemanden mehr verletzten kann! Das ist das einzigste was mir in dem Augenblick durch den Kopf geht. Gerade als ich auf den Fremden zulaufen wollte, werde ich jedoch von Roy aufgehalten. Er schaut in meine Richtung, blickt mich dennoch nicht richtig an. "Das ist mein Kampf" sagt er mit zichender Stimme. Sie zittert vor Wut... Als hätte er mich vor mir selbst bewahrt, beginne ich wieder klar zu denken. Roy verwandelt sich vor meinen Augen in eine Art Dämon. Seine Haare nehmen ein finsteres Onyxschwarz an und es ist als würde in seinen Augen ein dunkles, zugleich strahlendes Rot wirbeln. In seinem Mund blitzen Reißzähne auf. Sein Gesicht ist gezeichnet von einem seltsamen Mal, es verlüft von seiner linken Schläfe bis zu seinem Kiefer, es ist von dem gleichen Rot wie seine Augen, es besteht aus Mustern die am Klingen erinnern. Aus seinem Kopf ragen zwei Eisgraue Hörner und Flügel mit Federn der gleichen Farbe ragen aus seinem Rücken. Auch wenn die Farbe mehr der von Engeln ähnelt, bin ich mir sicher... Vor mir steht ein Teufel. Und dieser Teufel hat den Fremden, der ihm sonst so ähnlich sieht zu seinem Ziel gemacht. "KIRA......" entweicht es Roy Mund, als würde er mit diesen Worten Feuer speien. "Du bist spät, Brüderchen." Sie sind Brüder...?! Deshalb die Ähnlichkeit... Der Fremde, Kira, verwandelt sich, wie sein Bruder, in einen Dämon. Eine bestialische Aura umgibt beide. Der Klang des aufeinander treffenden Metalls verstummt. Alle Aufmerksamkeit gilt den beiden Dämonen. Der bis eben kämpfende Katzenjunge verliert das Bewusstsein, es scheint als habe nur der Kampf ihn aufrecht gehalten. Ich haste zu ihm und Knie neben ihm nieder. Sein Körper ist von Wunden bedeckt und eine schwarze Flüssigkeit verlässt seinen Körper, er blutet. Doch er ist nicht tot... Er kann nicht tot sein, ich lege senen Kopf auf meine Beine und versuche ihn zu wärmen. Sein Atem berührt mein Gesicht... In was bin ich hinein geraten... Ich habe noch nie eine größere Verletzung wie einen gebrochenen Knochen gesehen (von den Leuten in Rollstühlen mal abgesehen) und die größte Menge an Blut die ich bis jetzt je sah, war die, die beim Nasenbluten meiner Freundin Rui entstand (sie hatte im Sportunterricht den Ball hart ins Gesicht bekommen...). Selbst einen Autounfall habe ich nie mit eigenen Augen gesehen und jetzt halte ich schon zum zweiten Mal jemanden in meinem Armen, der um das überleben kämpfen muss. Kämpfe mit Schwertern, Klauen, Magie... In meiner Welt ist das alles nur aus Fantasyfilmen und Büchern bekannt. Wenn ich mir nun vorstelle wie Stuntmänner vor der Kamera eine Kampfszene nachstellen wollen, wirkt das eher wie ein schlechter Scherz... Der Kampf der zwei Brüder geht nun schon eine Weile lang, doch niemand wagt es sich von der Stelle zu bewegen. In der Zwichenzeit versuche ich die Wunden des Katzenjungens zu verbinden, er kommt kurz zu sich, ist jedoch unfähig sich zu bewegen. "Ist der Kampftrupp der Richter weg?" Fragt er mich mit schwacher Stimme, er scheint den Kampf nciht wahr zu nehmen. Seine verbleibende Kraft wird wohl vollkommen von seinen Worten aufgebraucht. "Sie kämpfen noch, aber es ist mehr zu einem Zweikampf geworden..." Er schließt die Augen, er redet jedoch langsam weiter. "...Wer kämpft...?" Ich blicke in Richtung des Geschehens, die Bewegungen der beiden sind so schnell, dass ich sie kaum mit bloßem Auge verfolgen kann. "...Roy und Kira." Der Katzenjunge legt eine kurze Pause ein bevor er weiter spricht. "Roy wird verlieren... Er hat schon oft versucht gegen seinen Bruder zu gewinnen..." Der Kämpfer der Arashii öffnet seine Augen wieder. Seine Bewegungen fallen ihm schwer, er hat viel gekämpft. "... Bist du verletzt?" Er sieht mich mit seinen traurigen Augen an, sein Clan liegt vor ihm und der Schnee auf dem er ruht ist von ihrem Blut gefärbt. "Nein... " Ich fühle mich schuldig, als einzige keine Wunde zu tragen. Dabei befinde ich mich inmitten von Leichen. Er lächelt kurz erleichtert auf. "Du musst fliehen.... Solange der Kampf andauert... Sie werden dich in der Zeit nicht verfolgen." Er schließt seine Augen wieder, er scheint wieder schwächer geworde zu sein. "Wie heißt du?" Ich frage ihn vorsichtig, hat er noch die Kraft zu antworten...? "Clayn... Clayn Arashii Tenkaiichi. Der Anführer der Arashii und der letzte Überlebende..." Er hat seinen Clan verloren, er war ihr Anführer... Ich habe noch nie eine solch traurige Stimme gehört, mit Außnahme von der des Tores... Die Richter müssen mit ihrem Werk aufhören, ich denke ich verstehe jetzt warum Lin und die anderen gegen die Richter kämpfen. Ich streiche eine blutgetränkte Strähne aus Clayns Gesicht. "Clayn... Ich werde hier nicht fort gehen, deine Wunden müssen versorgt werden und ich kann Roy nicht alleine lassen. Auch wenn der Kampf aussichtslos sein mag und ich kaum etwas über irgendjemanden von euch weiß kann ich nicht gehen. Ich werde nicht weglaufen, ich kann nicht weglaufen und andere dabei zurücklassen! Widersprech mir bitte nicht, denn du brauchst deine Kraft zum überleben und du musst überleben um die Arashii, die nicht im Kampf gefallen sind zu stützen und zu beschützen. Du bist nicht der einzige, der überlebt hat." Ich sage dies nicht einfach so, denn ich habe eine Gruppe von vier Arashii-Kindern und einem älteren Arashii hinter den Bäumen ausmachen können. Sie scheinen von den Kämpfern der Richter nicht bemerkt worden zu sein. Sanft stütze ich Clayn mit meiner Hand, so dass er etwas aufrechter sitzt und lenke seinen Blick in Richtung der Kinder. Er reißt freudig überrascht seine Augen auf, es scheint als habe er etwas neue Kraft gewonnen."Du wirst später zu ihnen zurückkehren und ihnen ein guter Herrscher sein." Er schließt wieder die Augen und atmet etwas ruhiger. "Danke." Nach diesen Worten schließt er ein letztes Mal die Augen. Er schläft. Der Kampf von Roy und Kira findet bald ein Ende. Roy liegt verletzt am Boden, seine Wunden vom Kampf mit Chisato scheinen ebenfalls wieder aufgegangen zu sein. Er hat wieder seine normale Gestallt angenommen. Kira hat seine Dämonengestalt ebenfalls abgelegt. Er wendet sich mir und Clayn zu. Ich hasse ihn und das Grinsen auf seinem Gesicht... Doch vor allem habe ich Angst vor ihm. Ich bewege mich nicht als er auf mich zu geht, Clayns Kopf liegt immer noch ruhend auf meinen Beinen. Roy ist ebenfalls bewusstlos und wird von den Soldaten in Ketten gelegt. Kira bleibt vor mir stehen, er wischt sich etwas von Roys Blut aus dem Gesicht und leckt es daraufhin genüsslich von seiner Hand ab. Er dreht seine Schwertklinge von mir weg. Das letzte das ich mitbekomme ist ein Stoß in den Magen, Kira hat den Schwertrücken seiner Waffe benutzt. Ich verliere das Bewusstsein und falle in den Schnee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)