Mission: Seducing the Nerd von abgemeldet (xx.Eunkyu [Eunhyuk x Kyuhyun]) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5: Mission Part #5 ------------------------------------- Anmerkung: Tjah, so schnell kanns gehen :D Ist eher nur ein ÜberbrückungsKapitel, aber ich hoffe, meine lieben Leser, ihr mögt es ^-^ *Kekse dalass* Kapitel 5/Mission Part 5 Auf dem Weg Nachhause war ich viel am Nachdenken. Über Mich. Über Sie. Diese Menschen, die mich bloßstellten. Über Ihn. Diesen Jungen, der mir etwas vorspielte, ohne, dass ich den Grund dafür wusste. Egal, wie viel ich darüber nachdachte, ich kam einfach zu keiner Lösung, zu keiner Antwort. Es dauerte glücklicherweise nicht lange, da kam ich schon bei mir zuhause an, kramte den Hausschlüssel aus meiner Tasche und schloss auf. Wie erwartet, war ich alleine. Gut so. Ich zog meine Schuhe aus, wollte mich gerade hoch auf den Weg in mein Zimmer machen, da hörte ich das Telefon im Wohnzimmer klingeln. Wer rief denn jetzt an? Ich zuckte mit den Schultern, und beschloss, erst mal nachzusehen. Im Wohnzimmer angekommen, schnappte ich mir das Telefon, welches auf dem großen Tisch lag, und las auf dem Display den Namen meiner Mutter. Ich lächelte leicht und nahm ab. Woher wusste sie eigentlich, dass ich zuhause bin? „Mum, Hey.“, meinte ich in einem freudigen Ton und es vergingen ein paar Momente, erst da bekam ich eine Antwort. „Kyuhyun, Schatz. Wie geht es dir?“, wollte sie wissen. Ich wusste, sie rief nicht an, nur weil sie wissen wollte, wie es mir ging, aber so fing jedes Gespräch zwischen uns an. Sie klang wie immer. „Gut geht es mir. Und euch?“ Ich log. Was sollte ich auch anderes sagen? Wenn ich meiner Mum die Wahrheit sagen würde, ihr erzählen würde, wie schlecht es mir ging, würde sie sich nur unnötig Sorgen machen, oder schlimmer noch, mich nach dem Grund ausquetschen. Und darauf konnte ich nun wirklich verzichten. Und wieder stockte sie. „Uns geht es gut. Aber bist du dir sicher, dass es dir auch gut geht?“, hörte ich von der anderen Leitung und ich schluckte. Sie hatten doch nicht bereits von der Schule bescheid bekommen? Ich musste mir schnell eine Ausrede einfallen lassen. „Naja, ich habe Bauchschmerzen bekommen.“ Das war ja nicht mal so ganz gelogen. „… Bist du Nachhause gegangen?“, fragte sie nach. Ich seufzte leise. „Ja, Mum, bin ich.“, meinte ich ehrlich und es war, als würde ich meine Mum Nicken sehen. „Gut, okay. Dann werde ich im Sekretariat bescheid geben. Mein Kleiner. Koch dir einen Tee und leg dich hin. Mum und Dad sind bald zuhause.“ Ich lächelte. Wie fürsorglich meine Mum doch war. Es störte mich nicht, dass sie mich noch immer wie ein kleines Kind behandelte. „Ja, mache ich. Wir sehen uns dann. Hab dich lieb, Mum, Bye.“, mit diesen Worten legte ich auf, ohne noch auf einen Gegenantwort zu warten. Ich seufzte leise. Ich mochte es nicht zu lügen. Ganz und gar nicht. Aber wenigstens war ich nun von der Schule freigestellt und brauchte mir darum keine Sorgen mehr zu machen. Ich entschied mich dazu, das Telefon mit nach oben zu nehmen, für den Fall, meine Mum würde Kontrollanrufe tätigen. Was eigentlich total unnötig war, da ich eh immer zuhause war, und sie sich darum nun wirklich keine Sorgen machen brauchte. Ich machte mich also auf den Weg in mein Zimmer. Oben angekommen, stellte ich meine Schultasche ab, legte das Telefon auf dem Nachtschränkchen neben dem Bett ab, zog mich um, setzte meine Brille ab und positionierte mich anschließend in mein Bett, legte mich auf den Bauch und vergrub den Kopf im Kissen. Ich wünschte, ich könnte es leugnen, ich könnte mich selbst wirklich für diese Tatsache verfluchen, aber… In meinem Kopf schwirrte einfach nichts, beziehungsweise Niemand anderes herum, als Hyukjae. Wegen ihm hatte ich jetzt nicht mal Lust zu lernen, mich an den Computer zu setzen. Zu nichts Lust, was ich sonst tat. Am besten wäre, ich würde eine Runde schlafen, aufwachen, und mir vorstellen, alles, was am heutigen Tag passiert war, war ein schlechter Traum. Genau. Das war ein super Plan. Super. Wirklich klasse, Kyuhyun. Ich bin stolz auf dich. Ich grummelte ins Kissen. Es war eindeutig zu hell zum schlafen, also stand ich noch einmal auf, zog meine roten Vorhänge zu. Nun schimmerte die Sonne nur noch schwach in mein Zimmer. Ich legte mich wieder ins Bett, diesmal auf die Seite, zog mir die Decke über den Körper. Gute Nacht, Welt, und auf dass ich Hyukjae vergessen kann. (…) Düdelüdüdelü. Ich öffnete gequält die Augen. Was war dieses nervtötende, welches mich aus dem Schlaf zog? So langsam realisierte ich, dass es das Telefon war. Ich drehte mich zu meinem Nachtschränkchen um, setzte mir die Brille auf die Nase und mein Blick fiel erst mal auf die Uhr. Erst da fiel mir ein, dass ich Mittagsschlaf gehalten hatte, und so fiel mir auch auf, dass ich fast ganze 4 Stunden geschlafen hatte und es nun wohl ganz gut war, dass ich geweckt wurde. Das Telefon klingelte immer noch, und ohne weiter drüber nachzudenken, und ohne zu schauen, wer anrief, war eh bloß wieder Mum, ging ich ran. „Hallo?“, meine Stimme klang verschlafener, als ich wollte. „Hey, Kyu~“ Ich schloss die Augen. Öffnete sie wieder. Egal, wie schlaftrunken ich noch war, diese Stimme würde ich immer erkennen. Und es gab ja auch nur eine Person, die mich so nennen würde. Aber… aber… woher kannte er meine Nummer? Und wieso, bitte wieso rief er mich überhaupt an? „Was…?“, fragte ich murmelnd und musste mich erst mal fassen, wieso wurde ich innerlich auf einmal wieder so aufgewühlt? Und sollte mein Schlaf nicht eigentlich helfen, ihn zu vergessen? Hyukjae… Vielleicht sollte ich ihn fragen, woher er überhaupt meine Nummer hatte. Aber ich hatte keine Zeit mehr, da sprach er schon wieder. „Du hattest mir noch keine Antwort gegeben. Da wollte ich dich wieder fragen. Heute Abend? Disco?“ Langsam wurde dieser Scherz langweilig. Als ob ich mit ihm irgendwohin gehen würde. Und dann gerade in die Disco? Ich versuchte also ganz gekonnt von diesem Thema abzulenken. „Woher kennst du meine Nummer?“ Am Telefon fiel es mir viel leicht zu reden, zumal ich der Person an der anderen Leitung nicht ins Gesicht gucken musste. „Ich hab im Sekretariat nachgefragt.“ Ich weitete die Augen. Wie kam er dazu, so etwas zu machen? Und wieso waren die auch noch so blöd, und gaben ihm meine Nummer? „Ich hab gesagt, ich rufe dich an, wegen Hausaufgaben.“, es war, als würde er auf meine Gedanken antworten. Ich schnaufte beträchtlich aus. Deswegen also. „Und wie sind die Hausaufgaben?“, fragte ich nach, als würde mich das in dem Augenblick wirklich interessieren. Ich hatte die Schule geschwänzt, wieso sollte ich dann noch Wert auf Hausaufgaben legen? „Wir haben keine.“ Ich lächelte künstlich. Wieso hatte ich mit dieser Antwort gerechnet? „Also, was ist nun Kyu~ kommst du heute Abend mit?“ Er sollte, verdammt nochmal, aufhören, mir diesen Spitznamen zu geben. Warum legte ich nicht einfach auf? Was hielt mich auf? „Wieso?“, fragte ich. Ich wollte es wohl doch zu sehr wissen, obwohl wohl feststand, klar war, dass ich ihn nicht begleiten würde. Niemals. „Wieso? Naja. Ein bisschen Spaß haben, dass du mal etwas rauskommst und nicht nur zuhause hängst.“ Woher… wusste er…? „Spaß?“, Misstrauen schwang in meiner Stimme mit. „Ja, wäre echt cool, wenn du mitkommen würdest. Ich würde mich freuen.“ Was? Wieso war er ein so guter Lügner? „Okay.“ … Ich… hatte gerade nicht wirklich zugestimmt, oder? Kyuhyun… Was bitte ist in dich gefahren? Hatte ich schon wieder vergessen, wie er mich heute verletzt hatte? War alles egal geworden, was heute passiert war? Ich wusste nicht, was mich zu dieser Antwort geleitet hatte. „Okay? Cool. 20 Uhr treffen wir uns an der Schule.“, er klang verwundert, überrascht, darüber, dass ich zugestimmt hatte, aber ich selbst war wahrscheinlich immer noch mehr verwirrt über meine Antwort. „20 Uhr? Okay. Tschüss.“ Und ich drückte den roten Hörer. Pah. Nur weil ich zugestimmt hatte, warum auch immer, hieß es nicht, dass ich da auftauchen würde. Nie im Leben. Zumal ich von Mum ja auch Bettruhe verordnet hatte. Also. Würde eh nicht gehen. Das Telefon klingelte wieder. Wer denn jetzt schon wieder? Diesmal ging mein Blick wieder auf den Display. Mum. „Ja?“, nahm ich ab. „Schatz. Wir werden heute wahrscheinlich doch nicht mehr Nachhause kommen. Ruh dich schön aus, wir sehen uns Morgen. Ich hab dich lieb. Bussi.“ Schon hatte sie wieder aufgelegt. Das war das wohl kürzeste Gespräch mit meiner Mum ever. Ich ließ mich nach hinten fallen. War es Zufall, oder vielleicht doch Schicksal, dass ich theoretisch nun doch 20 Uhr an der Schule sein konnte? Nein, Kyuhyun, Niemals. Ich zog mir mein Kissen über den Kopf. Niemals. Hyukjae. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)