Bis(s) deine Augen mich nicht mehr sehen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Die Suche beginnt & Ein Kleiner Mann ganz groß --------------------------------------------------------- In den nächsten Wochen saßen die Cullens wie auf glühenden Kohlen. Sie waren erkannt worden, soviel war sicher, aber sie konnten die Person einfach nicht mehr finden. Keiner der Schüler hatte eine Stimme, die so kalt und berechnend dachte, wie die ihres ominösen Mitwissers. Edwards Gabe wurde in diesen Wochen beinahe überstrapaziert. Er schalt sich selbst, weil er nicht in der Lage, war diese eine Stimme wiederzufinden. Er hatte mehrere Tage in Forks verbracht, für den Fall das Mister X in der Stadt lebte, ja er war sogar nach Port Angeles gefahren und hatte sich dort umgehört doch vergebens. Ihr Entdecker war wie vom Erdboden verschluckt. Carlisle war sehr besorgt obgleich der Tatsache, dass seine Familie in Gefahr zu sein schien und auch Jacob war alles andere als begeistert. „Vielleicht, war es einer aus dem Reservat“ überlegte er. „Das is ja super“ brummte Edward „Wie soll ich das denn, bitteschön, überprüfen? Ich darf doch nicht ins Reservat“. Nun grinste Jacob breit. „Wie… Ich darf hin???“ hakte Edward mit großen Augen nach. „Hast du etwa verlernt meine Gedanken zu lesen, Blutsauger?“ zog Jacob ihn auf. „Das nicht“ erwiderte Edward „Aber ich halte mich lieber aus deinen Gedanken raus. Sie gehen mich einfach nichts an, deshalb versuche ich meine Gabe nicht bei dir anzuwenden.“. Als er geendet hatte sah Jacob ihn mit großen Augen an. „ Das hab ich jetzt echt nicht erwartet. Ich weiss nicht was ich sagen soll Edward“ flüsterte Jacob ehrlich. „Das is ein echt feiner Zug von dir“ gab er zu. „Nun aber zurück zum Thema“ warf Edward ein. „Ich darf also ins Reservat?“ „Natürlich“ grinste Jacob. Dann wurde er wieder ernst. „Aber nur du. Der neue Rudelführer hat mir nur einen Blutsauger im Wolfsterritorium erlaubt und da du, meiner Meinung nach, der diplomatischste bist, hast du freien Zutritt zum Reservat.“. Edward starrte ihn. Dann sah er zu Bella und Renesmee. „Du kannst die beiden ruhig mitnehmen.“ fuhr Jacob fort. „Aber ich dachte das…“ begann Edward doch Jacob unterbrach ihn. „Du musst lernen mir zuzuhören. Ich sagte: Nur du hast FREIEN Zugang zum Reservat. Nessie ist nur ein halber Blutsauger da wird es keine Probleme geben und Bella wird auch keine Schwierigkeiten haben solange ich dabei bin“. „Ich bin überwältigt Jake. Du hast wirklich alles bis ins kleinste Detail durchdacht.“ Edwards Worte strotzten nur so vor Hochachtung „Kommt auch mal vor“ konterte dieser süffisant. „Ich wollte grade hinfahren. Wenn du möchtest kannst du mich begleiten.“ bot er an. Edward nickte und holte die Wagenschlüssel. „Kann ich mitkommen?“ bat Bella. „Klar, ich bin ja dabei“ antwortete Jacob. „Danke Jake“. Nun zog Renesmee eine Schnute „und was is mit mir???“ jammerte sie gespielt. Jacob lachte laut und nahm sie in die Arme. „Natürlich kommst du mit“ lachte er während er sie in der Luft herumwirbelte. „Du glaubst doch nicht, dass ich hier lasse wenn du eine Chance hast, zu sehen wie ich gelebt habe, nun da du mein Leben bist.“. Nessie grinste bis über beide Ohren und küsste Jacob wild und leidenschaftlich auf die Lippen und er erwiderte postwendend. Edward räusperte sich. Er hatte zwar nichts dagegen gehabt, dass die beiden zusammen waren aber ihm wurde immer noch etwas flau im Magen wenn er die beiden sich so intensiv küssen sah. Okay… Jacob verwandelte sich immer noch in einen Wolf und so sah er immer noch aus wie 20, aber trotzdem. Er hatte seiner Tochter immerhin noch diese 16 Jahre voraus. „Ähm… Jake… wir müssen“ erinnerte er sie. Dieser lies Renesmee sanft runter und sah Edward mit einer Mischung aus Enttäuschung und Verlegenheit an. „Is ja gut“ murmelte er und ging, mit Renesmee im Arm, mit Edward und Bella in die Garage. Dort angekommen, stiegen sie in Jacobs neuen Hummer H2 Off Road. Nach Renesmee war dies sein größter Schatz. Er hatte ihn zu seinem hundertsten Geburtstag, von den Cullens geschenkt bekommen. Seit dem hütete er ihn wie seinen Augapfel und hatte nur mit großem Widerwillen zugelassen, dass Emmet ihm noch ein besseres Soundsystem eingebaut hatte, da Emmet das Original für „lächerlich“ hielt, weil es, seiner Meinung nach nicht genug „Bums“ hatte. Jacob drehte den Zündschlüssel herum und lies den Motor aufheulen. Dann fuhren sie in Richtung La Push. Mit diesem Wagen, dauerte es nicht lang bis sie die Grenze überfuhren, die die Cullens vor mehr als hundert Jahren mit den Quileutes gezogen hatten. Edward wurde kaum merklich nervös. Wie hatte der neue Rudelführer Jacob so ohne weiteres einem „Blutsauger“, einem natürlichen Feind des Wolfes, freien Zutritt zum Reservat gestattet? Wieso hatte Jacob kein Problem darin gesehen, dass Bella und ihre Tochter mitkommen durften und warum hatte er so gegrinst??? Diese Fragen beschäftigten ihn wirklich sehr. Erst ein Ruck, der durch den Wagen ging lies ihn aufschauen. Sie waren vor einer kleinen Holzhütte angekommen, die sich bei näherem hinsehen als Billys Hütte herausstellte. Vor ihr ging ein junger Mann, vielleicht an die 18 – 20, auf und ab als würde er auf etwas warten. Als er den Wagen und deren Insassen sah, die gerade ausstiegen, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Na endlich Jake. Das wurde aber auch Zeit. Ich warte schon den ganzen Morgen!“ rief er ihm zu. Dann blieb sein Blick an Edward haften. „Edward? Bist du’s wirklich?“. Angesprochener legte den Kopf schief und sah ihn an. Irgendwoher kannte er ihn aber woher nur? Sein Gedächtnis hatte zwar nicht gelitten, doch die wochenlange Suchaktion hatte ihn doch ärger mitgenommen als er angenommen hatte. „Jaahhh… ich bin Edward aber…“ weiter kam er nicht den der Junge hatte ihn bereits stürmisch in die Arme genommen. „Alter Kumpel“ juchzte er und wirbelte ihn herum. „Wowowowowow ganz ruhig Kleiner“ keuchte Edward und der Junge lies ihn los. „Edward… erkennst du mich nicht wieder?“ fragte er vorsichtig, dann lachte er jedoch und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Okay, es ist ja auch schon hundert Jahre her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich hab den Geschmack von deinem Käseomelett ja auch schon wieder vergessen“ lächelte er. Man konnte förmlich hören wies, nach dieser Aussage, in Edwards Kopf einrastete und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, es war so einfach und offensichtlich, dass er kaum fassen konnte wie lange er gebraucht hatte: „S…Seth???“ hauchte er „Seth Clearwater?“ Der Junge nickte wild und nun war auch Edward nicht zu halten. Er jubelte und nun nahm er Seth in die Arme. „Man Seth, du alter Gauner, wie geht’s dir?“ sprudelte es aus Edward heraus. Seth lachte. „Großartig. Man is das lange her. Ich dachte du würdest meinen Geruch erkennen“ sagte er dann. „Es tut mir leid Seth, dass ich dich nicht sofort erkannt hab, aber du hast dich extrem verändert“ erwiderte Edward und sah ihn sich nun genauer an. Das stimmte. Seth hatte sich wirklich verändert. Er war mittlerweile fast so groß wie Jacob und, dementsprechend hatten sich seine Muskeln aufgebaut. Es war immer wieder eine Überraschung, wenn man realisierte, dass eigentlich jeder von den Quileute an einem Bodybuilderwettbewerb teilnehmen konnte. Allein im Gesicht hatte Seth sich nicht verändert. Das jungenhafte Grinsen hatte er beibehalten. Seth strahlte wie ein Honigkuchenpferd. „Wie kann ich euch helfen?“ fragte er fröhlich. Das ließ Edward wieder ernst schauen. „Eigentlich sind wir hier um mit dem neuen Rudelführer zu sprechen. Wir haben da ein Problem.“. Nun schaute auch Seth ernst drein. „Ich verstehe, dann schieß ma los“ forderte er. Edward runzelte die Stirn „Ehm… Seth, nichts gegen dich aber, der neue Rudelführer sollte das auch wissen“. Nun lachte Seth wieder „Edward, er steht vor dir“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)