Schlimmer kann´s nicht mehr werden - Wer behauptet das den? von MegaKeks ================================================================================ Ein Problem kommt selten allein ------------------------------- Es war schon fast 6 als Amaya sich von Izzy verabschiedete, mit der Begründung noch etwas vor zu haben. Izzy war ebenfalls erschrocken aufgestanden und meinte er müsste sich auch beeilen. Zu Hause angekommen zog Amaya sich um. Sie nahm einen dunkelblauen Jeansrock, eine schwarze Leggings, ein schwarzweiß gestreiftes Top und einen Bolero. Dazu trug sie schwarze Turnschuhe mit weißen Schnürsenkeln. Schnell bürstete sie sich ihre Haare und steckte einen weißen Haarreif hinein. Als sie das Zimmer verließ und kurz in den Spiegel sah, stellte sie fest dass sie trotz ihrer recht neutralen Klamotten nicht freundlich wirkte. Ihr Blick zeigte keinerlei Emotion und wenn sie versuchte zu lächeln wirkte es spöttisch und herablassend oder sah aus wie eine Grimasse. Cody stand schon an der Tür und riss seine Cousine aus den Gedanken „Können wir?“ Sie wendete ihn den Blick zu und nickte leicht. Dann verließ sie hinter dem Jüngeren die Wohnung und dass Gebäude. Einige Minuten liefen sie schweigend durch die Straßen. Die Straßenlaternen beleuchteten ihren Weg nur spärlich. Amaya hielt sich immer dicht hinter ihren Cousin und rannte fast in ihn rein, als dieser vor einen Haus stehen blieb. Der Junge klingelte und einige Sekunden später erklang auch schon eine männliche leicht genervte Stimme „Ja?“ Amaya hob eine Augenbraue. Sollte das nicht eine Party werden oder so? Da war man doch nicht schon gleich am Anfang schlecht gelaunt. Cody ergriff das Wort „Hi Matt. Ich bin´s. Du wirkst ja nicht gerade sehr fröhlich.“ Sofort kam die Antwort zurück „Nein, das ist es nicht, aber Tai und Davis gehen einen echt auf die Nerven wenn sie über nichts anderes reden als... naja wirst du ja merken. Ich mach dir auf.“ ein längeres Summen ertönte und Cody öffnete die Tür. Amaya folgte ihn in das Gebäude. Es sah von innen um einiges besser aus als von außen. Außen war es ziemlich alt und Graffiti bedeckte die gesamte Fassade. Innen jedoch war alles wie neu renoviert. Noch nicht mal am Treppengeländer blätterte die Farbe ab. Allerdings gab es keinen Fahrstuhl, was die beiden Jugendlichen dazu veranlasste bis hoch in den dritten Stock zu laufen. Eine weiß angestrichene Tür stand einen Spalt breit offen. Ein Schild hing daran „WG M. Bonnet, L. Brown, M. Tachikawa“. Aus dem inneren drangen Musik und die Stimmen von mehreren Personen. Von wie vielen konnte man nicht ausmachen. Cody betrat das Apartment, Amaya direkt hinter ihm. Sie schloss die Tür und zog sich genau wie Cody die Schuhe aus. Da der Jüngere eher fertig war ging er auch eher durch den schmalen Flur in den Wohnbereich der Wohnung und begrüßte seine Freunde „Hallo Leute“ und mehrere Stimmen begrüßten den Jungen fröhlich. „Pass auf Cody!“ rief jemand als Amaya sich gerade aufrichtete. Sie sah wie ihr Cousin sich duckte und auf sie ein Fußball zugeschossen kam. Erschrocken zog sie die Luft ein und konnte das Geschoss gerade noch fangen, bevor es ihr Gesicht traf. Cody schaute seine Cousine besorgt an „Alles OK?“ Ein Junge mit brauner Wuschelmähne trat neben Cody und kratzte sich verlegen am Hinterkopf „Tut mir Leid, wir wollten dich nicht treffen.“ entschuldigte er sich mit einen schiefen Grinsen. Amaya schaute den Jungen einen Augenblick an. Er hatte braune Augen und im Zusammenhang mit seinen Lächeln und seiner chaotischen Frisur sah er eigentlich ganz süß aus. Dennoch lies Amaya den Ball fallen und trat mit aller Kraft dagegen, während er noch in der Luft hing. Der Ball flog auf den überraschten Brünetten zu. Dieser fing den Ball allerdings noch und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Dann grinste er Amaya an und kam auf sie zu „Das war ein klasse Schuss! Ich bin übrigens Taichi, aber alle nennen mich Tai. Du bist sicher Cody´s Cousine?“ Er streckte ihr die Hand zur Begrüßung hin. Widerwillig erwiderte das Mädchen die Geste „Ja. Ich bin Amaya.“ murmelte sie und ermahnte sich in Gedanken immer wieder, dass sie nett sein musste. Auch wenn sie den süßen Typen für einen Idioten hielt. Er fing an ihr unsinniges Zeug zu erzählen. Angefangen von Elfmeter bis hin zu irgendwelchen Namen, die sie noch nie gehört hatte. Er hakte sich während des Redens bei ihr ein und zog das Mädchen in den Wohnbereich. Ein blonder Typ mit blauen Augen half Amaya aus der Klemme „Tai, ich glaube das ist ihr unangenehm. Du bist immer viel zu aufdringlich.“ Sie identifizierte die Stimme als die selbe, die am Eingang aus den Lautsprechern kam. „Ich bin übrigens Matt.“ stellte der junge Mann sich vor. „Amaya.“ antwortete das Mädchen und befreite sich aus Tai´s Griff. „Spielverderber“ lachte dieser. Amaya verdrehte nur die Augen und sah sich jetzt die anderen Gesichter an. Ein Mädchen mir rotbraunen Haaren saß in auf einen Sofa und lächelte freundlich „Ich bin Sora.“ stellte sie sich sofort vor und machte gleich weiter. „Das hier sind Lucy und Marie.“ erklärte sie bezüglich zwei Mädchen, die neben ihr saßen. Lucy hatte lange lila Haare und gleichfarbige Augen. Sie nickte dem Neuankömmling freundlich zu. Marie hatte ebenso lange braune Haare und grüne Augen. Sie winkte kurz und begrüßte sie mit einen „Hi, freut mich“ sie hatte einen leichten französischen Akzent. Neben ihr saß ein Junge mit Brille. Seine Haare waren schulterlang und seine Klamotten sahen aus als wäre er nicht auf einer Party, sondern in der Uni oder in einen Büro. Sein Name war Joey. Auf einer zweiten Couch hatte sich ein Pärchen eingefunden. Das Mädchen hatte lila Haare und sprang auf um Amaya zu umarmen „Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen! Du hättest ruhig schon eher vorbei kommen können. Ich meine nicht nur, dass du eher nach Tokio hättest kommen können, sondern auch schon mal bei mir vorbei schauen. Du bist schließlich schon seid einer Woche hier!“ Amaya drückte das Mädchen ein wenig von sich weg und fragte perplex „Wer zum Teufel bist du?“ „Miyako! Erinnerst du dich den nicht mehr an mich?“ fragte das Mädchen perplex. Amaya nickte „Ach ja... warum hätte ich dich besuchen sollen? Wir sind schließlich nur Bekannte. Noch nicht mal sehr gute.“ Yolei starrte ihr Gegenüber ungläubig an und wusste mal nicht was sie sagen sollte. „Mach dir nichts draus´ Yolei. Das Mädel ist einfach nur ne Zicke.“ erklang eine wohl bekannte Stimme hinter ihr. Amaya drehte sich um und meinte emotionslos „Ohh, mein kleines Äffchen ist ja auch da. Wusste gar nicht das Haustiere hier erlaubt sind.“ „Klein? Hast du dich mal angesehen?“ konterte Davis. Amaya strich sich eine Strähne aus dem Gesicht „Und zu den Äffchen sagst du gar nichts? Hast du etwa vergessen dir neue Sprüche zu googlen? Dachtest wohl wir sehen uns erst Montag.“ Davis sah das Mädchen wütend an „Ich brauch mir doch keine Sprüche zu googlen!“ Sie dagegen seufzte theatralisch „Verstehe. Du bevorzugst Yahoo.“ Davis wollte irgendwas erwidern, doch Amaya fuhr einfach fort „Naja lassen wir das. Wir wissen beide wie das endet. Aber hey, du bist doch immer so ein Optimist also sieh es positiv. In einen Punkt sind wir uns einig, wir haben beide gehofft uns erst Montag wieder zu sehen.“ „Das hatte ich eigentlich auch gehofft.“ murrte eine zweite vertraute Stimme. Neben Davis stand T.K. und sah Amaya nicht gerade freundlich an. „Freut mich auch dich zu sehen.“ antwortete das Mädchen sarkastisch. Betretenes Schweigen machte sich im Raum breit. Einige wussten noch nicht so Recht was zwischen den drei Teenagern vorgefallen war, dass sie sich so feindselig verhielten und die besagten Drei schwiegen sich an. Aus einen anderen Raum drang eine nicht ganz unbekannte Mädchenstimme „Was ist den bei euch los? Ihr seid so ruhig, dabei ist das doch ne Party.“ Fröhlich kamen zwei Brünette Mädchen in den Raum, jede mit einen Tablett voller Snacks in der Hand. Als sie allerdings Amaya erblickten wandelte sich ihre Stimmung augenblicklich. Kari schien es nicht fassen zu können, dass ihre Klassenkameradin auf der Feier aufgetaucht war und starrte sie an als würde sie einen Geist sehen. Das andere Mädchen knallte das Tablett mit den Snacks auf den nächstbesten Tisch, stützte die Hände in die Hüften und sah Amaya feindselig an „Was machst DU den hier?“ Diese blieb weiterhin emotionslos und antwortete „Entschuldigen Sie Majestät. Hätte ich gewusst, dass dies eine Veranstaltung ausschließlich für die Königsfamilie und ihren Hofstaat ist, wäre ich nicht gekommen.“ Mimi´s Gesicht nahm eine rötliche Farbe an, doch bevor sie aus rasten konnte mischte sich Cody ein „Was geht hier eigentlich vor? Ihr wolltet meine Cousine kennen lernen und jetzt scheint es so als würdet ihr sie schon kennen.“ Amaya sah den Jüngeren an und zuckte mit den Schultern „Scheint so. Die beiden Knalltüten da und das geschockte Prinzesschen sind in meiner Klasse und wie du sicher schon gemerkt hast haben wir kein sonderlich gutes Verhältnis zu einander. Und die wütende Königin hier hat mich heute Mittag an der Schule abgepasst und wollte mir weiß machen, ich hätte ihre ach so tolle Freundin gedisst. Allerdings ist dies nebenbei bemerkt totaler Schwachsinn. Ich habe lediglich Tatsachen klar gestellt und den Hofnarr hier gezeigt, dass er mir nicht gewachsen ist. Tja und was Miyako hier angeht, da weißt du ja. Sorry Kleiner, aber ich glaube es ist besser, wenn ich gehe. Ich hab an der Ecke vorhin ein kleines Café gesehen gesehen. Dort warte ich auf dich. Lass dir ruhig Zeit.“ _______________________________________ Hallo erstmal und entschuldigt, dass es so lange gedauert hat bis ich ein neues chap on gestellt habe. Ich kann zwar sagen ich werde mich beim nächsten mehr beeilen, aber ich glaube das wäre eine Lüge. Ich mache dieses Jahr mein Abi und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das ziemlich viel Stres macht und kaum Zeit zum Schreiben lässt. Also verzeiht mir bitte schon im Vorraus. Trotzdem hoffe ich natürlich euch gefällt dieses, diesmal etwas längere Kapitel ^^ LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)