Was ich wirklich will… von Asunalena (Vegeta x Goku | YAOI) ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 - Erde ----------------------------- Kapitel 16 - Erde Kakarott war also wieder auf der Erde, zumindest vermutete ich das. Ich sah aus dem Fenster meines Raumschiffes und sah einige Planeten vorbei ziehen. Zwei Tage war ich nun schon unterwegs und würde noch weitere zwei brauchen bis ich endlich auf der Erde ankam. Verdammt, Kakarott hätte mir einfach die momentane Teleportation beibringen sollen. Als ich aufbrach, gab es heftige Diskussion mit meinem Vater, denn eigentlich sollte ich mich ja in einigen Tagen Binden. Dieses sollte auch gebührend gefeiert werden, aber es war mir egal, ich ließ ihn einfach stehen, naja das wird noch Ärger geben. Zumindest konnte ich Ruan abschütteln, der wollte unbedingt mitkommen, tz der soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich will nicht, dass er glücklich mit ihm wird. Eigentlich hat niemand mehr das Glück als Kakarott verdient, aber nein! Hier allein im Raumschiff hatte ich viel Zeit um Nachzudenken, über mich, über mein Volk und Alles. Ganz vorn an Nuaon, sicherlich er ist die beste Partie, von meinem Volk, aber er passt nicht zu mir, ich kenne niemanden, der das tut, nun gut zumindest bis auf Kakarott, doch das wollte ich mir viel zu lange nicht eingestehen. Vielleicht sollte ich mich einfach an ihn binden, dann hat das alles endlich ein Ende, aber wie würde das nur aussehen, ich und ein Unterklassenkrieger. Mein Volk könnte den Respekt gegenüber mir verlieren, doch eigentlich haben die alle auch viel Respekt gegenüber Kakarott, nachdem die erst einmal wussten, wer er ist. Wenn ich wieder zurück bin, werde ich mit Nuaon brechen, das habe ich entschieden, ich will endlich wieder das tun, was ich will. Meinem Vater die Stirn zu bieten, war großartig und erst wieder durchs All zu Reisen, wie ich das Vermisst habe. Eigentlich will ich nur frei sein. Nun nach dieser Zeit weiß ich, dass ich frei war, bevor wir zurückgekehrt sind, doch war das falsch? Nein ich denke nicht. Meine Gedanken schweiften ab zu Chichi, kurz nach Bulmas Nachricht, war die Verbindung abgebrochen. Woran sie gestorben war, wusste ich also nicht. War Kakarott bei ihr? Eigentlich dachte ich, dass er nicht mehr mit Chichi zusammen sein wollte. In zwei Tagen würde ich es wissen und auch warum Kakarott seine Aura unterdrückte, hier hätte ich sie inzwischen schon wieder spüren können müssen. Ich war unruhig, wusste nicht recht, was ich von alle dem halten sollte. Abwarten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chichi war meine beste Freundin gewesen, gerade in der letzten Zeit hatten wir uns sehr zusammengerauft. Sie hatte mir sogar ihr Geheimnis anvertraut, zuerst war ich etwas erschüttert, weil ich es ihr nie zugetraut hätte, aber warum auch nicht, irgendwie war ihr genau so wie mir klar, dass unsere 'Männer' für eine längere Zeit nicht zurück kommen würden. Für mich war es nicht so schlimm, denn Vegeta und ich waren nie ein richtiges Paar, wir haben zwar ein Kind zusammen, aber das ist auch schon alles. Doch Chichi hat immer an Son Goku gehangen, immer gewartet und gezittert, auch wenn sie es nie so zeigte. Dann hatte auch sie verstanden, dass es irgendwie aus war. Son Goku gehörte nicht länger zu ihr und sie ließ ihn los. Wir haben so viel unternommen und nun soll sie einfach tot sein? Ich kann es immer noch nicht glauben. Ob Vegeta kommen wird? Ich weiß nicht, was bei denen Vorgefallen ist oder wo sie nun leben, aber ich glaubte sie müssten glücklich sein, sonst wären sie schon wieder hier gewesen. Als die Beiden damals aufgebrochen sind, hab ich jedem einen Kommunikator mitgegeben, für den Notfall. Nun wünschte ich, ich hätte Son Goku keinen gegeben. Irgendwie fühle ich mich nun Schuldig. Vor zwei Tagen klingelte mein Kommunikator, nur kurz nachdem ich erfahren habe, dass sie gestorben ist. Eigentlich wollte ich stark sein und es ihm noch nicht sagen, als ich sah, dass es Son Goku war der mich anrief. Also atmete ich tief durch und nahm das Gespräch an, ich konnte noch gar nichts sagen, da sprach er schon. Ich sah ihm an, dass er es wusste. Hektisch fragte er "Bulma! Was ist da los? Sag mir bitte, dass ich Spinne, doch... Chichi... ihre Aura ist erloschen...", dann konnte ich nicht mehr und lies meinen Träne freien lauf, er wusste es eh. Nur einen Wimpernschlag später stand er neben mir. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Endlich landete dieses dämliche Raumschiff, auf der Erde war gerade Winter und es schneite. Als ich ausstieg, merkte ich, dass es schon länger schneite, denn der Schnee ging mir fast bis zu den Kniekehlen. Hier hatte schon länger keiner mehr den Schnee weggeräumt. Ich wollte mich gerade über den kalten, nassen Schnee ärgern, als ich Bulma aus dem Haus auf mich zukommen sah. Sie blieb nicht vor mir stehen, wie ich es angenommen hatte, sondern sie warf sich in meine Arme. Ich lies sie gewähren und ihre Stimmung übertrug sich auf mich. Noch etwas was sich durch meinen langen Aufenthalt unter anderen Saiyajins wieder verstärkt hatte. Sie trug ein schwarzes Kleid und ihr Gesicht war verweint. Ich sah sie an und entschloss, dass wir drinnen reden sollten, da sie keine Anstalten machte, reingehen zu wollen, hob ich sie auf meine Arme, ich wunderte mich über mich selbst über mich und schüttelte den Kopf. Auch sie sah mich verwirrt an. Im Gebäude angekommen, sah ich noch mehr Leute in schwarzer Kleidung. Hm, ich glaube Bulma hatte mir einmal erzählt, dass auf der Erde bei einer Beerdigung nur schwarz getragen wurde. Ich setzte sie ab und wir gingen in die Küche. Sie wischte sich die Tränen ab und sah mich an "du bist ja doch gekommen" - "ist Kakarott auch auf der Erde?", sie sah zu Boden und ich sprach erneut "Bulma...", sie verzog das Gesicht "Ja und ich glaube es ist meine Schuld." - "Was ist deine Schuld?" - "Er ist weg, niemand weiß wohin, ich wollte ihm nicht sagen, dass sie tot ist, doch er wusste es von allein, dann war er hier, wollte sie kurz sehen und schon war er verschwunden, ich denke es berührt ihn doch sehr.", ich verstand immer noch nichts. Sie sah mich an und verstand "hm also, wie fange ich an. Sie starb in der Nacht vor vier Tagen, bei einem Autounfall, schau nicht so, ja sie hat den Führerschein gemacht, um-" ich neigte den Kopf "damit, sie immer zu ihrem neuen Freund konnte wann sie wollte", nun zog ich die Augenbrauen in die Höhe, die und einen Liebhaber? "Ich weiß, etwas schwer zu verstehen, aber irgendwie hatte sie Son Goku abgehakt und wir dachten er hätte es auch getan." Bulma erzählte mir alles, dass er sie anrief und bereits alles wusste. Ich konnte die Situation, sowie Kakarotts Gefühle nicht einschätzen. "Vegeta, die Beerdigung fängt gleich an, sie ist in einer Kapelle ganz in der Nähe, es wäre schön wenn du mich begleiten würdest." Ich nickte, sie verschwand kurz und kam mit einer meiner alten Jacken in schwarz wieder. Da ich sonst auch nur schwarz anhatte, passte dieses. Meine Jacke passte immer noch und der warme Fellkranz am Rand wärmte mich. Es war hier schweinekalt, etwas was ich definitiv nicht vermisst hatte. Bulma und ich, ebenso wie die anderen Gäste, die ich nicht kannte, stiegen in ein Auto, welches uns zum Friedhof bringen sollte. Wir stiegen aus, in der Kapelle gab es eine nette, kurze Zeremonie, kurz vor Ende verließ ich die Kapelle, ich musste es wirklich unter Kontrolle bringen, die Stimmungen der anderen Menschen zu spüren. Es war nur ein kleiner Friedhof und ich sah sofort, welches Grab ihres sein würde. Ich lehnte mich an den nächsten Baum zum Grab. Dann kamen die Leute, bekannte Gesichter trugen den Sarg, Son Gokus Freunde. Tehsinhan, Yamchu, Krillin und ihre Söhne. Bulma sah mich und ich nickte ihr zu, selbst nach dieser Zeit verstanden wir uns immer noch so. Die Leute versammelten sich um das Grab. Dort ein Mann, der sehr weinte, es musste ihr 'Freund' sein. Das war kein Krieger, ich vermutete eher so etwas wie ein Bankangestellter. Er hätte viel eher zu ihr gepasst als Kakarott, schoss es mir durch den Kopf. Dann sah ich ihn, Kakarott, er ging über den Friedhof auf die Gemeinschaft zu, er trug immer noch die Leibwächteruniform, schwarz und dunkelblau, deswegen bemerkte ich ihn nicht sofort. Er ging zielstrebig, mich schien er noch nicht bemerkt zu haben, seitdem ich losgeflogen war, unterdrückte ich ebenfalls meine Aura, damit wenn er mich spürte, nicht weiterreisen würde. Als die Anderen ihn erblickten, sahen viele erstaunt auf und einige wichen sogar ein Schritt zurück. Er trat an das Grab, und mit trauriger Stimme sprach er endlich "Chichi, es tut mir leid, das hast du nicht verdient, ich - ich hätte dich retten müssen. Immerhin war ich, als dein Mann immer noch verantwortlich für dich, ich habe versagt, es tut mir so leid". Bei seinen Worten war ich näher gekommen und hatte mich unter die anderen Gäste gemischt, dann sah er auf und wir blickten uns direkt an. Ich konnte nichts in ihm lesen und seine Stimmung konnte ich unter den Anderen nicht zuordnen. Er brach den Blickkontakt ab und trat etwas zurück. Mein Blick verharrte still auf ihm, doch er sah nur auf den Boden. Dann war die Beerdigung endlich vorbei. Naja fast, es gab ja noch dieses Essen und Beisammensein bei Bulma. Dann sah er mich endlich wieder an, ich zuckte mit dem Kopf in Richtung des Baumes, bei dem ich eben noch gestanden hatte. Und tatsächlich folgte er mir. Die Stimmung zwischen uns war genauso eisig wie das Wetter. Wir sahen uns ausdruckslos an. "Was machst du hier Vegeta?"- "Bulma hat mich angerufen, sie hat sich Sorgen um dich gemacht, wo warst du?" er schwieg und nach einer gefühlten Ewigkeit hob ich meine Hand und legte sie auf die Seite seines Armes. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Bulma herübersah und nickte, ich nickte zurück. "Ich musste mir über einiges klar werden" - "Lass uns reden und erst einmal mit zu Bulma gehen". Ich wollte fliegen, doch er drehte sich einfach um und stapfte durch den Schnee. Stumm gingen wir nebeneinander her. Ich wusste nicht was ich zu ihm sagen sollte, er wirkte so verändert, so kalt. Wir waren endlich bei Bulma angekommen und standen in einer Menge Menschen. Dann ging alles ganz schnell, damit hatte ich nie gerechnet, erst recht nicht bei ihm! Ich sah wie Kakarott die Nase rümpfte und schon presste er den Mann, den ich für ihren Liebhaber hielt an den nächste Wand. Er sprach mit leiser und tiefer Stimme zu ihm. Das ließ selbst mich erschaudern. "Du ... deinen Geruch, habe ich bei ihr, nach ihrem Tod gerochen, fast stärker als ihren eigenen!", ich sah wie der Mann zitterte und hörte wie er weiter sprach "wenn du ihr Mann warst, warum - WARUM hast du sie dann nicht beschützt, es WÄRE DEINE AUFGABE GEWESEN!", ich musste handeln, so wie er war, hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle. Er würde ihn dafür bestrafen, das war der Saiyajin in ihm, doch das würde der Mensch nicht überleben. Ich sah wie er seine Hand hob und ich handelte, in Sekundenbruchteilen stand ich neben dem Mann an der Wand und hatte seinen Schlag abgefangen. Ich knurrte ihn an, Worte würde er eh nicht hören. Er sah mich erstaunt an und ich hatte Gelegenheit im einen Hieb in den Magen zu geben. Für einen Moment ließ er den Mann los und ich schubste ihn in Bulmas Richtung. Dann standen wir uns gegenüber. Ich sah Lust in seinen Augen. Lust auf einen Kampf. nun durfte auch endlich Bulma etwas sagen ^^ Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir schreiben würdet, wie ihr meint wies weiter geht das interessiert mich am meisten, oder was euch besonders gefällt :) Liebe Grüße Acavi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)