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Die Drossel und die Nachtigall

Wie viel ist mein Leben wert verglichen mit deinem?
von

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Klagelieder

Die Sonne machte sich gerade auf,

den purpurroten Himmel über der Königsstadt zu verlassen.
 

Der sanfte Abendwind säuselte durch die Bäume.
 

Aus der porzellanen Badewanne heraus besah Morion abwesend das Spektakel am Himmel, doch keine Farbe der Welt hätte seine Aufmerksamkeit wirklich auf sich ziehen können...

Nichts von alledem war es wert bestaunt zu werden...

Er wurde schließlich auch nicht beachtet...
 

Die Königin behandelte ihn wie einen Fußabtreter.

//Bringt mir dies! Kümmert Euch um jedes! //
 

Sie würde ihn nie als Mensch sehen.

Nachdenklich hob er seine weiße Hand aus dem Wasser und hielt sie gegen das Abendlied.

Verglichen mit ihm hatte er noch nie bestehen können.

Es war als könne man durch ihn hindurch sehen...
 

Die Wärme des Wassers ließ ihn dämmern und schläfrig werden.
 

Vor seinem inneren Auge fühlte er sich in seine Kindheit zurückversetzt...

Wenn man das so nennen konnte...
 

Es war niemals sein Leben gewesen...

Er war immer nur "der Cousin" gewesen...

Der namenlose Spielkamerad.
 

Eine Singdrossel vor dem Fenster stimmte ihr Nachtlied an und als die Sonne fast verschwunden war stimmte eine Nachtigall mit ein.
 

Morion lächelte bitter.

Da war er wieder...

Der alte Kampf...

Wie sehr die Drossel sich auch Mühe gab und um ihr Leben sang -

nie würde sie die Nachtigall besiegen...
 

So war es früher schon gewesen.

Sobald Rutil das Lied der Nachtigallen sang,

war sein eigener Klang aus dem Rennen.
 

Leise kamen die Verse über seine eigenen Lippen:
 

"Mein Vöglein mit dem Ringlein rot,

singt leide, leide, leide -

es singt dem Täublein seinen Tod-

singt leide, leide, lei~"
 

Die Nachtigall schien das Lied für ihn fort zu singen und so verstummte er wie früher schon.
 

Sobald er sich traute selbst zu singen wurde er unterbrochen-

er war einfach nicht gut genug.

Cordierit hatte ihn damals schon einen Nichtsnutz genannt.
 

Dabei war auch er eine Philomela...

Wenn auch eine zweiter Klasse.

Königin hätte er niemals werden können.

In dem Moment in dem er den Lebenshauch erhielt,

war sein Schicksal besiegelt gewesen.
 

Er war nicht so hüsch...

Er war nicht so schön...

Sein Gesang war der eines "zweitklassigen Minnesängers" so hieß es.

Kein Talent nannte er sein eigen, mit dem er hätte hervorstechen können.
 

Und eigentlich hätte er sich auch mit dieser Rolle abgefunden,

hätte er sie nicht für sich gewinnen wollen.

Sein Täubchen.

Seine Cordierit.

Seine Königin.

Alles würde er für sie tun und doch würde sie sein Werben nie bemerken.

Früher schon hatte die Nachtigall ihr Herz gestohlen...

Und heute hatte sie keins mehr.
 

Was sollte die kleine Drossel da ausrichten?

Sie sang, sie rief...

Nach Zuwendung und Liebe - nichts davon bekam sie.

Der kleine Morion.

Das Brillenkind.

Der kleine Schwächling.

Wer wollte den schon haben?
 

Gedankenverloren erhob er sich und griff nach einem weichen Handtuch.

Es war ebenso weiß wie sein Körper, der im Abendrot schimmerte.

Das Licht brach sie in den kleinen Tropfen, die von seinem Rücken perlten.
 

Mittlerweile war aus dem kleinen Morion der Graf Stilbit geworden.

Seine Liebe zur Königin Gemsilika hatte einen Mann aus ihm gemacht.

Seine Stimme war geschulter, sein Körper, der eines jungen Herren Anfang 20.

Er war der Kapellmeister des offiziellen königlichen Orchesters.

Viele sahen zu ihm auf.
 

Doch keiner seiner Vorzüge war ihm bewusst.

Anmutig trocknete er seine Glieder.

Da ließ ihn ein Räuspern aufschrecken.
 

Stilbits Blick fiel auf einen der Wachmänner, die an der Tür standen.

Dessen Gesicht war rot vor Scham.
 

"Verzeiht, aber wenn man Euch so betrachtet darf man sich als Philomela wirklich glücklich schätzen...

Als einfacher Mensch verblasst man neben Eurer Anmut..."
 

Verachtung sprach aus dem Blick, den der Graf ihm zu Teil werden ließ, während er sich ins Nachtgewand hüllte.
 

Zunächst wollte er es einfach bei einem eisigen Schweigen belassen, da brach es doch aus ihm hervor.

Alle schickte er hinaus - nur ihn nicht.

Er wusste, dass der Wachmann ihn schon lange beobachtet hatte.
 

Stilbit trat auf ihn zu und drückte den armen Wachmann gegen die Tür.
 

"Euch gefällt, was Ihr seht, nicht wahr?"

Seine Stimme klang geheimnisvoll und bedrohlich.
 

"J...ja, Herr...

D...das tut es..."
 

Der Graf grinste und kam dessen Gesicht etwas näher.
 

"Philomelen sind verführerisch, nicht wahr?

Anmutig sagst du, glücklich - "
 

Der arme Wachmann wusste nicht wie ihm geschah.

Schon seit Jahren hatte er sein Herz an den verschlossenen Sänger verloren.

Er hatte sich damit abgefunden, dass es immer ein Traum bleiben würde ihm nahe zu sein.

Was passierte hier nur?
 

"Ja, Herr.", kam es atemlos.
 

Des Grafen Augen trafen seine, seine Lippen lächelten lasziv.
 

"FALSCH!"
 

Seine Faust schlug hart neben dem Kopf des Wachmannes auf der schweren Eichentür auf und seine Miene verfinsterte sich als er sich Richtung Badewanne zurückzog.

Nie zuvor hatte er derart seine Stimme erhoben.
 

"Philomelen sind einsam!

Wir sind genetischer Abfall, der nur nach seinen Fähigkeiten bemessen wird!

Es werden tausende gezüchtet um eine zu finden, die Königin wird!

Eltern haben wir nicht einmal!

Schon die Geschichte unseres Namens ist grausam!
 

Philomela war die wunderschöne Tochter des Königs Pandion,

die vom Ehemann ihrer Schwester ob ihrer Schönheit und Reinheit vergewaltigt wurde, als er sie zur Schwester holen kam!

Auf der Stelle sterben wollte sie!

Damit sie nichts verrate, schnitt er ihr die Zunge heraus!

Ein Jahr lang versteckte er sie und verging sich an ihr!

Doch sie teilte sich ihrer Schwester mit, in dem sie ihre Klage in ein Leinen webte!

Als Strafe ließ ihre Schwester Prokne ihren Mann ihren gemeinsamen Sohn Itys verspeisen, den sie mit Philomela tötete und als er seiner Tat gewahr wurde, rasend vor Wut verwandeln sich sie fliehenden Schwestern in Vögel!

Die eine in eine Schwalbe, die andere in eine Nachtigall!
 

Die Nachtigall beklagt den Tod, die Schwalbe versteckt sich unter dem Dach!

So ist es bis heute!
 

Es gibt nur eine Nachtigall pro Generation und Rutil ists geworden!

Für mich war nicht einmal die Schwalbe gut genug!

Elende Drossel bin ich!

Zu nichts zu gebrauchen und doch in dieser Welt gefangen!
 

Meine liebste Cousine konnte ich nicht retten!

Verschlungen hat sie dieser verdammte Thron für immer!

Und doch laufe ich ihr nach seit ich es kann!

Singen wollte ich für sie - gefangen bin ich hier wie ein Kanarienvogel!

Von dir bestaunt in meinem Käfig!

Und doch will ich nichts als bei ihr zu sein - so sehr sie mich auch quält!
 

Viele andere Philomelen verspüren diesen tiefen Wunsch in sich zu sterben, um dieser grausamen Welt zu entfliehen!

Wie viele sind schon gegangen?

Misshandelt, verstümmelt - nichts Halbes, nichts Ganzes!

Was nützen einem Erscheinung und Stimme, wenn andere besser sind?
 

Also, sagt mir -

Erscheine ich Euch glücklich?

Erscheint ein Philomelenschicksal erstrebenswert?"
 

Völlig außer Atem von seinem Ausbruch, funkelte er den Wachmann wütend an.

Bald schon beschlich ihn ein schlechtes Gewissen.

Er konnte schließlich nichts dafür.

So trat der Graf erneut auf seinen Wachmann zu und legte ihm die Hand auf die Schulter.

Er spürte, wie der vor Angst starre Mann vor ihm erzitterte.

Flüsternd sprach er nun sanft zu ihm.
 

"Wünscht Euch nicht wie wir zu sein.

Seid glücklich mit dem, was Euch gegeben ist.

Von Euch wird nicht verlangt, zu sein wer Ihr nie sein könnt!

Und doch werdet Ihr akzeptiert wie Ihr seid!

Ihr müsst ein beneidenswertes Leben führen...

Verzeiht meine Ungehaltenheit, ich habe Euch Unrecht getan, Wachmann..."
 

Mit diesen Worten verließ er den Raum und eilte in sein Schlafgemach.
 

Die Tür fiel krachend hinter ihm ins Schloß.

Was hatte er nur getan?

Seit wann konnte man ihn derartig schnell aus der Fassung bringen?
 

Vielleicht brauchte er nur etwas Schlaf...

Doch was half es?
 

Morgen würde es nur wieder ein Tag werden, an dem sie sein Herz mit Füßen trat...

Minnesang und Myrthenrauschen

Schon in den frühen Morgenstunden lange vor Sonnenaufgang wurde Morion zur Königin zitiert.
 

Ihr Gemach war nur durch drei, fast niedergebrannte Kerzen erleuchtet.
 

"Setz die Brille ab!

Ich will nicht, dass du sie trägst!"
 

Ihre herrische Stimme wollte einfach nicht zu ihrem Antlitz passen.
 

"Sehr wohl, Hoheit!", murmelte er und nahm sie mit einer eleganten Handbewegung von der Nase während er eine Verbeugung vollführte.

Die Brille gab ihm Sicherheit, auch wenn er auch ohne sie ganz passabel sehen konnte.

Er hasste es die Kontrolle zu verlieren und sie - sie spielte immer wieder damit, weil sie ihn besser kannte als jeder andere.
 

Sie trug ihre Nachtrobe...

Ein weißes Satinkleidchen, dessen Saum ein Rüschenmeer bildete.

Ihr Haar war schlafeswirr und unfrisiert...

Niemandem außer Morion würde sie sich so zeigen.

Dafür war sie zu stolz.

Ihr ungeschminktes Gesicht verbarg sie im Schatten.
 

"Unterhalte mich!

Ich kann nicht schlafen!

Setz dich zu mir!"
 

Morion zögerte.

Hier drin war er nicht der Graf - hier war er wieder nur der dumme Cousin.

Jede ihrer Demütigungen schmerzte ihn und doch konnte er nicht ohne sie.
 

"Ich ziehe es vor stehen zu bleiben, Majestät...

Wie wünscht Ihr unterhalte zu wer -"
 

"Sitz!", unterbrach sie dominant seine unterkühlte Antwort.
 

Seufzend sah er sie durchdringend an und fragte sich insgeheim was nur aus dem kleinen Mädchen mit den Sommersprossen geworden war.
 

"Wirds bald!"
 

"Ja wohl, meine Herrin..."
 

Und so ließ er sich auf den Fußboden fallen...

Er wusste, dass sie keineswegs mit "Setz dich zu mir!" gemeint hatte, dass er sich aufs Bett setzen sollte.

Darauf war er schon einmal hereingefallen...

Damals hatte sie ihn ausgelacht, vom Bett gestoßen und hatte ihn gescholten, was er sich einbilde, wer er sei sich neben sie setzen zu dürfen...
 

"Du langweilst mich jetzt schon wieder...

Aber du scheinst lernfähig zu sein...

Wer weiß..."
 

Sie erhob sich mit einer fließenden Bewegung vom Bett und beugte sich über ihn, sodass sich ihre Lippen fast berührten.

Das war gegen die Regeln und das wusste sie.

Morion knurrte nur leise.

Sie konnte so grausam sein.
 

Und doch folgte er ihren Lippen, die sich von ihm entfernten, bis er aufrecht vor ihr kniete und sie auf den Zehenspitzen stand.
 

"Wer weiß - Männchen machen kannst du wenigstens!

Mach Platz!"
 

Mit diesen Worte trat sie ihn nieder, so dass sein Gesicht den harten Boden traf.
 

"Braver Junge...", lächelte sie finster und überlegte laut:
 

"Was tun wir nun mit dir?

Ah, ich weiß schon..."
 

Aufreizend setzte sie sich auf ihr gewaltiges Himmelbett und zog langsam, ganz langsam ihren Kniestrumpf aus.

Seine Augen folgten ihrer Bewegung wie von selbst.

Achtlos warf sie ihn in den Raum hinein.
 

"Hol ihn mir!"
 

Ein bitteres Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er den seidenen Strumpf mit einer Hand im Flug auffing und vor ihr niederkniete.

Mit hängendem Kopf reichte er ihn ihr dar wie eine Reliquie.
 

"Gut gemacht..."
 

Sie streckte ihr zierliches Füßchen aus und hob sein Kinn damit an, so dass er ihr direkt in die Augen sehen musste.
 

"Worauf wartest du?

Zieh ihn mir wieder an!"
 

Wieder eine ihrer Demütigungen, aber er konnte nicht leugnen, dass er es mittlerweile fast schon gewohnt war und es ihm gefiel, ihr wenigstens so nahe sein zu dürfen.

Für jedes Wort war er dankbar - auch wenn es ihn beleidigte.

Jede Berührung ersehnte er - selbst wenn es ein Schlag war.
 

Behutsam streifte er ihrem schmalen Bein den Seidenstrumpf wieder über.
 

"Küss mir die Füße als Entschädigung dafür, dass sie deinetwegen frieren mussten!"
 

Willig senkte er seine Lippen zu ihren winzigen Zehen herab, so dass ihm ihr Lächeln entging.

Doch bevor seine Lippen ihr Ziel erreichen konnten, trat sie ihm so stark ins ins Gesicht, dass es ihn auf den Rücken warf und er sich auf die Lippe biss.
 

"HA!

Was bildest du dir ein?

Als ob du mich so unzüchtig berühren dürftest!"
 

Wortlos funkelte er sie an und wischte sich das Blut von den Lippen.

Ja, was bildete er sich ein?

Damit hätte er rechnen müssen.
 

"Verzeiht meine Unverfrorenheit, Hoheit..."
 

"Sing mir ein Schlaflied, du ermüdest mich ohnehin...

Vielleicht verzeihe ich dir dann..."
 

Sie ließ sich rücklings aufs Bett fallen.
 

"Ich will das aus dem Märchen vom Myrthenfräulein!"
 

"Wie ihr wünscht...", seine aufgeplatzte Lippe schmerzte beim Sprechen und es würde ihm beim Singen nicht leichter fallen sie zu bewegen.

Das war wohl der einzige Grund aus dem er singen sollte.

Nichts weiter wollte sie.
 

Er setzte sich auf den Fenstersims und starrte auf den blutroten Mond am Firmament.

Eine Mondfinsternis also - deshalb schlief sie nicht.
 

"Sag warum dies süße Rauschen,

meine wunderschöne Myrthe?

O mein Baum, für den ich glühe?"
 

Seine Stimme sang nun eine Oktave höher:
 

"Dank will ich für Freundschaft tauschen,

meinem wunderguten Wirte.

Meinem Herrn, für den ich blühe!
 

Säusle liebe Myrthe!

Wie still ists in der Welt.

Der Mond, der Sternenhirte

auf klarem Himmelsfeld,

treibt schon die Wolkenschafe

zum Born des Lichtes hin,

Schlaf, mein Lieb, nun schlafe,

bis ich wieder bei dir bin!"
 

Er warf einen Blick auf sie, um zu schauen, ob sie bereits schlief.
 

"Wag es nicht aufzuhören!"
 

Das sollte ihm Antwort genug sein.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht sang er also weiter.
 

"Säusle liebe Myrthe!

Und träum im Sternenschein!

Die Turteltaube girrte

auch ihre Brut schon ein.

Still ziehn die Wolkenschafe

zum Born des Lichtes hin,

Schlaf, mein Lieb, nun schlafe,

Bis ich wieder bei dir bin!"
 

Murmelnd drehte sie sich zur Seite.
 

"Rutil konnte das immer besser als du..."
 

Und wieder rammte sie einen Widerhaken in sein Herz und zog daran mit Leibeskräften.

Sie wusste ganz genau wo sie ihn treffen konnte.
 

Gekränkt blieb ihm jedoch nichts als weiterzusingen bis sie schlief.

Seine Stimme wurde aus Kränkung tiefer.
 

"Hörst du, wie die Brunnen rauschen?

Hörst du, wie die Grille zirpt?

Stille, stille, lass uns lauschen!

Selig, wer in Träumen stirbt.

Selig, wen die Wolken wiegen,

wem der Mond ein Schlaflied singt!

Oh, wie selig kann der fliegen,

dem der Traum den Flügel schwingt,

dass an blauer Himmelsdecke

Sterne er wie Blumen pflückt:

Schlaf, träum, flieg, ich wecke

bald dich auf und bin beglückt."
 

"Tu uns einen Gefallen und sing das Lied wenigstens noch zuende, wenn du es schon nicht in Perfektion kannst.

Bring es diletantisch zuende..."
 

Morion standen die Tränen in den Augen, sein Glück, dass man ihn im Halbdunkel nicht gut genug sah.
 

"Habt Erbarmen,

an zwei Armen,

fehlen mir neun Fingerlein.

Lieber Prinz! In deinem Reiche

wachsen jetzt neun Myrthenzweige.

und sie sind mein Fleisch und Blut.

Habt Erbarmen

schafft mir Armen

wieder die neun Fingerlein..."
 

Nacheinander waren die drei Kerzen heruntergebrannt und nun ertrank auch der letzte glühende Docht im heißen Wachs.
 

"Willkomm, willkomm neune Zweigelein!

Willkomm, willkomm neun Fingerlein!

Willkomm, willkomm mein Fleisch und Blut!

Willkomm, willkomm zum Topf hinein!"
 

Sein Gesang wurde immer leiser, je tiefer sie schlief.

Er beugte sich über sie.

Die Tränen liefen über seine Wangen.

Immer würde er schlechter sein als ihr Bruder!

Wann würde sie aufhören diese alte Wunde immer wieder aufzureißen?
 

"Kleines Myrthlein

warum schlägst du

deine Wurzeln tief in mein armes Herz hinein?
 

Gibt es denn nichts,

was ich noch tun kann,

um dir so nah wie er zu sein?
 

Aus meinem Herz erwächs dein Pflänzlein,

grün und duftend, blütenrein -

es lockt, doch werd ich für immer-

wohl nichts außer dem Träger sein...
 

Ich weiß ich bin dein Prinz dir nicht,

dein Bruder ists, der mich aussticht,

ewig Schatten in seinem Licht,

erschein ich dir als Mensch hier nicht..."
 

Traurig erhob er sich und verließ so leise er konnte den Raum.

Diese vier Strophen gehörten nicht zum Lied und ließen die Königin aus ihrem Schlaf erwachen ohne dass sie es sich anmerken ließ.
 

"Dieser Dummkopf...", murmelte sie und ließ sich vom Rauschen der Bäume in den Schlaf zurückwiegen.

Stigma

Morion verbrachte den Rest der Nacht im königlichen Garten.

Er hätte so oder so nicht schlafen können.

Außerdem wollte er nicht, dass jemand ihn in dieser miserablen Verfassung sah.

Schlimm genug, dass er gegenüber dem Wachmann schon so ausfallend geworden war.
 

Unter einer Zierkirsche hatte er sich niedergelassen und lehnte gegen den Stamm.

Sein Morgenmantel hing formlos an ihm herunter.

Es war vielleicht um die 5 Grad kalt...

Doch er fühlte es nicht.

Immer wenn er sie verließ blieb nichts als Leere zurück.
 

Wie um ihn aufzumuntern landete eine Nachtigall zu seinen Füßen -

im Dunklen erkannte er sie nur am Gesang.
 

"Scher dich fort!

Ich brauche dein Mitleid nicht!"
 

Es war alles noch genau wie früher.

Wie alt musste er noch werden, damit das aufhörte?

Rutil war früher immer zu ihm gekommen wenn er traurig war...

Und doch hatte er seine Hilfe nie gewollt...

Nicht seine...

Da war er lieber allein...
 

Was hatte es auch für einen Sinn, wenn derjenige, der die eigenen Komplexe verursachte versuchte einen zu trösten?

Was sollte da kommen außer:

//Vielleicht bist du irgendwann genauso gut wie ich!//
 

Niemand würde sagen:

//Eines Tages wirst du mich übertreffen!

Eines Tages wirst du sie glücklich machen!

Eines Tages wird jemand dich lieben, so wie mich!//
 

Er warf einen Stein nach der Nachtigall, doch sie ließ sich nicht fortjagen.

Nicht einmal Steine werfen konnte er...
 

"Warum bin ich nur so verdammt erbärmlich?", knurrte er.
 

Eine Eule rief über seinem Kopf, ein Käuzchen saß auf einem Baum.
 

"Ja, lacht nur über mich..."
 

Da raschelte es ihm Gebüsch, es musste ein Mäuschen sein.

Eine Katze stürzte sich fauchend auf sie.

Spielte mit ihr, biss und schlug sie mit ihrer Pfote.

Im Todeskampf versuchte sie sich noch zu retten -

da stieß die Eule herab und trug sie im sicheren Tode davon.
 

Morion nahm es hin, wie es war.

Er hatte längst damit aufgehört anderen nachzuweinen.

Er war selbst ein Mäuschen, dem keiner nachweinte.

Nur seine Katze würde ihn niemals töten - sie würde ihn jagen und halbtotbeißen, ihn fallen lassen bis es ihm besser ging, nur um erneut anzugreifen.

In alle Ewigkeit.
 

"Wenn ich doch auch nur so eine barmherzige Eule hätte..."
 

"Wünscht Euch nichts Unüberlegtes, Exzellenz.

Der Tod ist ein Weg ohne Wiederkehr."
 

Der Wachmann hatte sich zu ihm gesellt.

Es war ihm nicht aus dem Kopf gegangen.

Seine Worte nicht und sein Gesicht erst recht nicht.

Der Graf war im Dunklen unsichtbar zusammengezuckt und rang im Schutze der Dunkelheit um Fassung.
 

"Lasst mich allein, Wachmann...

Mein Herz verträgt Eure impertinente Gesellschaft nicht."
 

"Ihr liebt sie, nicht wahr?"
 

Er ließ sich nicht abschütteln.
 

"Was geht´s Euch an?"
 

Morion bemüte sich so arrogant und abweisend wie möglich zu klingen.

Nichts hasste er mehr als wenn er in seiner Einsamkeit gestört wurde.

Wenn er den Schutz seines Grafentums nicht hatte.
 

"Ich fühle, dass es Euch zerfrisst...

Glaubt nicht, dass wir nicht wüssten, was sie mit Euch tut."
 

Und wieder drohte dem Kapellmeister die Hutschnur zu reißen.
 

"Seid nicht so anmaßend!

Nur weil ich einmal Euch gegenüber die Countenance verloren habe, heißt das nicht, dass Ihr befugt seid, derartig vertraut mit mir zu sprechen!

Vergesst Euren Platz nicht!"
 

Mittlerweile hatte er sich erhoben und hatte seinen Morgenmantel gerichtet.
 

Die wohlbekannte Stimme der Königin erklang wie aus dem Nichts hinter ihnen und ließ sich herumfahren.
 

"Ihr seid nur ein Mann aus dem niederen Volk!

Was erdreistet Ihr Euch überhaupt das Wort an ihn zu richten?

Außerdem habt Ihr meine Methoden nicht anzuzweifeln!"
 

Dort stand sie im Schein einiger Fackelträger.

Sie hatte ihre kleine Leibgarde dabei, die die Waffen auf den armen Wachmann gerichtet hatten.

Spöttisch belächelte sie ihn.
 

"Ihr wisst welche Strafe auf Hochverrat steht?"
 

Der Wachmann schwieg.
 

"Graf Stilbit? Wollt Ihr seinen Geist erhellen?"
 

Morion starrte teilnahmslos auf den Boden.
 

"Der Tod, Hoheit."
 

Die Leibgarde drückte den Beschuldigten zu Boden.
 

"Exakt.

Irgendwelche letzten Worte?"
 

Statt um sein Leben zu betteln, wie es sonst jeder getan hätte, sah er mutig zu ihr auf.
 

"Wenn die Wahrheit hier zu Lande schon Hochverrat ist, diene ich der falschen Königin!

Seht Euch nur an was Ihr aus Eurem Grafen macht!"
 

Die Königin schnappte nach Luft.
 

"Werft ihn in den Kerker!

Morgen soll er zu meiner persönlichen Belustigung den Tod finden!"
 

Sie wollte ihn brechen - sie wollte, dass er um Gnade flehte.

Sie wollte es in seinen Augen sehen.

Ihn hier und jetzt zu töten wäre die Mühe nicht wert.

Sie wollte jeden Moment davon auskosten.
 

Schweigend wurde der Wachmann abtransportiert.

Da wandte sie sich an Morion.
 

"Wisst Ihr, welche Strafe darauf steht, die Königin mit belanglosem Gezeter geweckt zu haben?"
 

Morion sah immer noch nicht auf.

Auch eine Antwort blieb er schuldig.
 

"So ist das also...woher nehmt ihr plötzlich den Trotz?

Aber wie Ihr wollt..."
 

Sie gab den zwei Fackelträgern ein Zeichen, die den Grafen links und rechts packten.

Er hing regungslos in ihren Armen.

Ein dritte Fackelträger trat auf ihn zu.
 

"Graf Stilbit - merkt Euch eins:

Ich höre alles!

Ich weiß, wie Ihr heute bereits schon einmal Euer Gesicht vor diesem Wachmann verloren habt!"
 

Die helllodernde Flamme leckte an seiner Haut.
 

"Müssen wir denn das kleine Regeleinmaleins noch einmal durchgehen?"
 

Ihr herrischer Tonfall verband sich mit ihrem eiskalten Blick.
 

"Regel eins?"

Ihr Finger senkte sich fast unmerklich und der Flamme kam näher.
 

Morion biss die Zähne zusammen-

der Griff,in dem er gehalten wurde war schon schmerzhaft genug -

doch die Flamme verursachte unsägliche Schmerzen.
 

"Ich...rede mit niemandem.. außer Euch - es sei denn...es..handelt sich um Befehle Eurerseits..."
 

Ein Lächeln flog über ihre Lippen, während ihre Augen kalt blieben.
 

"Weiter?"
 

Sie rissen ihm seinen Mantel herab.
 

"Ich...bin Euer persönliches Eigentum und jederzeit...veräußerlich...

Ich...stehe jederzeit zu Eurer ...Verfügung...

Ich habe...keinerlei Gefühle oder einen eigenen Willen..."
 

Die Flamme zwang ihn in die Knie.
 

"Na also...Ihr GEHÖRT mir, verstanden?

Ein kleines Andenken sollte Euer Gedächnis noch etwas auffrischen..."
 

Mit diesem Worte brannte sich die heiße Pechfackel in seine Brust und blieb daran haften.
 

"AAAAAAAAAARGH!"
 

Das Pech verband sich mit seiner Haut zu einer scheinbar unlöslichen Einheit.
 

"Ich dulde keinen Ungehorsam!

Nachsicht habt Ihr von mir nicht zu erwarten!

Ab damit!"
 

Schlimmer noch als der Schmerz, den das Pech an seiner Brust verursachte, war der als die Fackel ruckartig von seiner Brust gerissen wurde.

Alleine das Geräusch ließ den Fackelträgern vor Ekel die Haare zu Berge stehen.
 

"AAAAAAAAARGH!"
 

Seine Schreie hallten durch den Garten und sie ergötzte sich daran wie er sich keuchend auf dem Boden wand.
 

"Lasst uns allein."
 

"Ja wohl, Majestät!", kam es einstimmig.
 

Als der Gleichschritt verklungen war erhob sie wieder das Wort.
 

"Mein armer, kleiner Morion...

Du sollst du nicht mit dem Feuer spielen!"
 

Wie Gift träufelte sie ihre gespielte Besorgnis in sein Herz.
 

"Auf den Rücken!"
 

Morion, der bisher zu keinem klaren Gedanken mehr fähig gewesen war, führte wie mechanisch den Befehl aus und gab seine Wunde preis.
 

"Ich habe dir wohl zu viele Freiheiten gelassen, Undankbarer!

Aber wenn mein Singvögelchen ausbüchst muss ich ihm wohl..."
 

Sie hob den rechten Fuß...
 

"...die Flügel stutzen!"
 

...und rammte den Absatz ihrer roten Lackschühchen mitten in die pochende Wunde.
 

"...!!", ihm blieb vor Pein die Luft weg.
 

"Nie wieder ein Wort zu irgendjemandem!

Weder Mensch..."
 

...sie drehte den Absatz nach links...
 

"...noch Tier..."
 

...nach rechts...
 

"...wird deine Stimme jemals wiederhören, außer es ist mein Befehl!"
 

Der linke Fuß folgte seinem Vorgänger und so stand sie nun mir ihrem vollen Gewicht auf seinem Brustkorb.
 

"Wer ist deine Herrin?"
 

"...Ihr...", kam es kaum hörbar von unten.
 

"Wer ist deine Königin?"
 

"...Ihr, Majestät..."
 

"Was bist du?"
 

"Nichts...nur...Euer...Spielzeug..."
 

"Erraten...", verächtlich zog sie der Absatz aus seiner Wunde, warf die Schuhe in den Gartenteich und sprang von seiner Brust.

Sie liebte diesen Klang in seiner Stimme, diesen gebrochenen Stolz in seinem Blick...
 

"Und stör meine Nachtruhe nie wieder!

Besonders nicht mit diesen dämlichen Strophen!

Ich hasse solche Sentimentalitäten!

Merk es dir ein für alle Mal!"
 

Mit hocherhobenem Kopf stolzierte sie in ihr Schlafgemach zurück und überließ Morion seinen Qualen, der sich nicht einmal aufstützen konnte.

Blut und Spiele

Kann man ein Herz brechen?
 

Was ist das Herz?
 

Ist es der blutige Muskel, der den Körper am Leben erhält?

Ist es das Gefühl allein?

Ist es etwas gänzlich Anderes, das sich unserem Verständnis entzieht?
 

Was es auch ist, selten ist ein Herz so starr, dass man es brechen könnte.
 

Eher wird es zerfetzt, betäubt, herausgerissen -

diese Stadien hatte Morions Herz jedoch längst durchwandert.
 

Was das Herz auch sein mag, seines war voller Narben.

Und jede Narbe ließ es weiter erstarren.

Narbengewebe ist widerspenstig.

Es ist nicht mehr flexibel genug, um eine neue Form anzunehmen.
 

Wahrscheinlich ist auch das der Grund, weshalb sich seines so an seine Königin klammerte.

Das Loch in seinem Herzen hatte ihre Form und ließ sich nicht mehr verändern.
 

Mittlerweile waren zwei lange Monate ins Land gegangen und die Narbe auf seiner Brust war fast verheilt - so gut es bei einer solchen Brandverletzung möglich war.

Die Wunde war geschlossen und doch hinterließ sie ein Stigma an ihm.

Die Form der Fackel, die Schwärze des Teers.
 

Gedankenverloren strich Morion über die Narben auf seiner Brust.

Leicht links saß sie, dort wo - allgemein anerkannt - sein fleischliches Herz sitzen sollte.
 

Es schlug langsam, immer schon.

Doch seitdem Cordierit Königin geworden war, schien die Zeit in seinem Herzen still zu stehen.

Als wolle es nicht mehr schlagen, bis seine Liebe zu ihm zurückkehrte.

Sie hatte ihn damals schon so ähnlich behandelt wie heute -

aber sie war damals noch ein kleines Mädchen gewesen.

Sie hatte sich beizeiten immer mal für ihr Benehmen entschuldigt.

Und sei es nur mit einer kleinen Geste.
 

Der Graf Stilbit war eine Maske, die den Zustand seines Herzens widerspiegelte.

Tot und kalt und unnahbar - zu erreichen für niemanden außer ihr.

Dass er es gewagt hatte, seinen Gefühlen Luft zu machen und das auch noch in der Gegenwart eines niederen Wachmanns war natürlich eine unverzeihliche Verfehlung seinerseits.

Er hegte keinen Zweifel daran, dass Gemsilikas Reaktion die einzig richtige gewesen war.
 

Stolz würde er die Narbe tragen, die wie ein Abbild seines Herzens auf seiner Brust prangte.

Sie sollte ihm eine Lehre sein.
 

Schwungvoll hüllte er sich in sein Gewand und verließ seine Kammer.

Volle zwei Monate nun hatte er kein Wort gesprochen.

Wie sie es verlangt hatte.

Heute war es soweit - sie hatte ihn wieder zu sich gebeten.
 

Schnellen Schrittes durchwanderte er die Korridore bis er vor der Tür des großen Saales stand und formvollendet anklopfte.

Es klang wichtig, es klang verheißungsvoll - und doch war es zu ernst, um wirklich ein Gefühl zu erwecken.
 

Ein Diener öffnete und kündigte ihn an.
 

"Der Graf Stilbit, Majestät!"
 

Die Königin hing gelangweilt auf ihrem erhöhten Thron.

Ihr Kleid war ein Traum auf Rüschen und Spitze.

Schleifen und Schmetterlinge schmückten es und spiegelten sich in ihrem Haar, das kunstvoll geflochten ihr Puppengesicht umrahmte.
 

"Tritt näher!", kam es tonlos und herrisch.
 

Morion trat bis auf ein paar Respektsmeter heran und kniete nieder.
 

"Wie ich hörte, ist Eure Wunde gut verheilt -

auch habt Ihr Euch an mein Gebot gehalten.

Ich will Euch also noch einmal großzügig vergeben.

Ihr wisst, dass Ihr damit in meiner Schuld steht, Graf?"
 

Sie lächelte finster.
 

"Andere hatten nicht so viel Glück."
 

Morion wusste worauf sie anspielte.

Der Wachmann und alle, die ihn schützen wollten wurden den Guignols zum Fraß vorgeworfen.

All das hatte sie als Hofspiel inszeniert.

»Blut und Spiele«.
 

Im alten Rom waren sie noch nicht so dreist gewesen, ihre wahren Absichten gleich im Namen klar zu stellen.

Hier jedoch fiel das Brot gleich dem Blut zum Opfer.
 

Natürlich gab es danach ein Festmahl zu Ehren der Königin, aber der Hauptteil des Tages war immer das blutige Schauspiel gewesen.

Ein Tag für die dummen Massen.

Wie im Kolloseum sahen sie jubelnd die Wachmänner wie Gladiatoren gegen Guignols kämpfen, besonders weil sie bei einem Verhältnis 1000 : 3 wirklich bei Weitem keine reelle Chance hatten.
 

Und Morion hatte zusehen müssen, wie der Wachmann, der ihm am nächsten war, dessen Herz ihm gehört hatte, von den hungrigen Guignols zerfleischt wurde.

An einer Kette um den Hals, wie ein Hund zu Füßen seiner Herrin, die ihm mit starkem Griff immer in Augenhöhe des Schauspiels gehalten hatte.

Er würde den Anblick wohl nie mehr aus seinem Gedächnis löschen können.
 

"Ich sehe, Ihr erinnert Euch.

Nun denn, dass war der Sinn der Sache.

Ich hoffe, Eure restlichen Wachmänner haben es sich zu Herzen genommen.

Hiermit habt Ihr die Erlaubnis zurück, Euch Eurer Stimme zu bedienen.

Auch außerhalb meiner Gegenwart wenn es einem Befehl dient, den Ihr von mir weitergebt."
 

"Wie großzügig von Euch, Herrin."

Seine Stimme klang rau und fremd.

Es würde wohl ein paar Tage dauernd bis sie sich vollständig regeneriert hatte.
 

"Trinkt etwas Milch mit Honig, man kann Euch ja kaum zuhören!", ließ sie abwertend fallen.
 

"Ja wohl, Majestät."
 

"Ich erwarte Euch heute Abend in meinen Gemächern."
 

"Sehr wohl, meine Königin."
 

"Und jetzt packt Euch! Ich habe zu tun."
 

Mit einer Verbeugung verabschiedete sich Morion und rauschte aus dem Saal.
 

Würde diese Spirale jemals enden?



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Naschkatze
2011-06-24T14:40:47+00:00 24.06.2011 16:40
Omg...jetzt hasse ich sie noch mehr x.x
Wie brutal...er tut mir einfach nur leid :/ Ich hätte aber nicht gewusst was ich machen sollte an seiner Stelle...Gott das ist total traurig Q__Q
*nick*
Aber trotzdem wirklich sehr toll geschrieben und beschrieben^^
Konnte es mir wahrlich gut vorstellen >o<

Ich bin gespannt wie es weiter geht >//<
Sehr tolles Kapi x3
Von:  Naschkatze
2011-06-17T09:28:46+00:00 17.06.2011 11:28
Es tut fast weh zu lesen wie schlecht es ihm doch geht v.v Ich mag die ach so tolle Königin nicht qoq
Das Kapitel ist wirklich verdammt traurig und es reißt einen total mit qoq
Trotzdem hast du das wieder echt toll rübergebracht *schwärm*

Schreib weiter <3 *-*
Von:  Naschkatze
2011-06-17T07:20:27+00:00 17.06.2011 09:20
Ach man das ist echt ergreifend und er tat mir schon im Manga so leid qoq
Auch wenn er nen echt hübscher geworden ist, kann ich ihn verstehen das er so leidet qoq
Wieder mal hast du die Gefühle so wahnsinnig gut rübergebracht und danke das du jetzt auch wieder so viel schreibst :3
Mach weiter so <3


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