Moonlight von abgemeldet (Die zweite Staffel) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel: 2. In Gefahr. --------------------------------- Wenig später waren die drei wieder in Josefs Büro. „Wir sind so gut wie tot! Was sollen wir denn jetzt machen?“, fragte einer der beiden Assistenten. „Erstens sind wir schon tot und zum zweiten habe ich genau wie du nicht die leiseste Ahnung was wir nun tun sollen oder was meinst du Josef?“, fragte der andere Assistent. Josef ging die ganze Zeit in seinem Büro auf und ab und dachte nach, was man als nächstes machen sollte. „Wir werden den Rat einberufen“, sagte Josef. „Den Vampirrat? Hälst du das für eine kluge Idee Josef? Du weist doch was beim letzten Mal passiert ist. Die wollten sich gegenseitig umbringen und glaubst du, dass das diesmal anders sein wird?“, fragte der eine Assistent während der andere nur zusah. „Hast du vielleicht eine bessere Idee, wenn ja dann raus damit“, sagte Josef. „Nein ich habe keine bessere Idee“, antwortete der Vampir. „Ich weiß was damals passiert ist aber wir allein kommen gegen die Legion nicht an und wir müssen uns mit den anderen Vampiren verbünden ob wir sie nun leiden können oder nicht“, antwortete Josef und sah seine beiden Mitarbeiter an. „Sag uns was wir tun sollen“, sagten die beiden. „Während ihr die Einladungen abschickt, rufe ich in der zwischen Zeit bei den Cullens an“, sagte Josef. „Wer sind die Cullens?“, fragten die beiden. „Es sind enge Freunde von mir und sie können uns im Kampf gegen die Legion gut unterstützten“, antwortete der 400 Jahre alte Vampir. „Achso naja wie du meinst dann schicken wir mal die Einladungen ab“, sagten die beiden. Josef nickte den beiden zu und dann war er wieder alleine. „Na hoffentlich sind sie zu Hause“, sagte Josef zu sich nahm sich sein Handy und wählte die Nummer der Cullens. „Carlsile Cullen“, kam es vom anderen Ende des Hörers. „Hey, Carlisle lang nichts mehr von dir gehört“, begrüße Josef seinen alten Freund. „Josef alter Freund wie geht es dir?“, fragte Carlsle. „Wie immer, weist du doch. Ich habe mich in den letzten 400 Jahren so gut wie gar nicht verändert“, sagte Josef. „Hätte mich auch für jemanden wie dich gewundert“, meinte Carlisle. „Nun sag, was du von mir möchtest Josef“, wollte Carlisle erfahren. Josef erzählte ihm, dass die Legion wieder da ist und dass es wieder einen Krieg zwischen Menschen und Vampiren geben wird. „Oh mein Gott. Ich dachte die gibt es nicht mehr“, sagte Carlisle mit entsetzter Stimmer. „Das dachte ich auch aber ich habe sie höchstpersönlich gesehen“, antwortete Josef. „Was machen wir jetzt?“, fragte Carlisle. „Ich bin grad dabei den Vampirrat einzuberufen, sagte Josef und ich wollte dich um Unterstützung im Kampf bitten“, fügte Josef hinzu. „Verstehe. Du kannst dich auf mich und meiner Familie verlassen. „Wir kommen so schnell es geht und ich bringe ebenfalls eine Unterstützung mit“, sagte Carlisle. „Da bin ich mal gespannt“, sagte Josef. „Wo soll das Treffen eigentlich stattfinden?“, wollte Carlisle wissen. „Das Treffen findet dachte ich da wir ja Vampire sind in Rumänien in Draculas Schloss statt“, antwortete Josef. „Okay, also wie gesagt auf uns kannst du zählen“, sagte Carlsile. „Super wir sehen uns dann beim Treffen“, sagte Josef. „Ja, bis dann tschüss“, sagte Carlisle und legte auf. Josef legte ebenfalls auf. „Unterstützung da bin ich wirklich mal gespannt, wen Carlisle uns da mitbringt“, sagte Josef zu sich. „Egal. So Mick tut mir leid dass ich dich jetzt stören muss, aber das hier ist wichtiger als deine Beth“, sagte Josef und wählte Micks Nummer. „Was ist denn Josef?“, fragte eine nervige Stimme. „Habe ich dich etwa grad bei etwas wichtigem gestört?“, fragte Josef mit einem Grinsen. „Eigentlich schon, aber egal was gibt's?", fragte Mick. „Hast du schon mal was von der 'Legion gehört?“, begann Josef seinen Vortrag. „Nein, du hast sie nur ein paar mal erwähnt aber sonst weiß ich nichts über sie wieso?“, wollte Mick wissen. „Das dachte ich mir, ich hätte dir die Geschichte von der Legion schon früher erzählen sollen“, meinte der 400 Jahre alte Vampir. „Josef jetzt komm endlich mal auf den Punkt“, sagte Mick. „Die 'Legion' ist eine Gruppe von Menschen, die mindestens schon genauso lange existieren, wie wir Vampire. Und sie sind sehr gefährlich. Ihre Aufgabe ist es die Vampirbevölkerung unter Kontrolle zu halten, sodass wir nicht zu viele werden. Sollte der Fall eintreffen, dass eine Vampirübervölkerung droht, so würde die Legion sie wieder verringern“, begann der Geschäftsmann. „Und wie würden sie das anstellen?", musste Mick wissen. „Erinnerst du dich an die französische Revolution? Den zweiten Weltkrieg?", wollte Josef wissen. Nur zu gut erinnerte sich Mick an die alte Zeit, er war damals noch ein Mensch, als er in einem Krieg war. Soll das heißen, diese Kriege entstanden alle nur..." Josef vervollständigte den Satz „Um unzählige Vampire auszurotten, richtig. Ich selbst stand bisher noch nicht auf der Liste aber alle Freunde die ich hatte und die auf dieser Liste standen, starben wie die Fliegen und es endet immer in einem fürchterlichen Blutbad. Sollte an dem Gerücht was dran sein und die 'Legion' ist wirklich in L.A., weil sie eine Übervölkerung der Vampire befürchten, können wir nur hoffen, dass wir nicht auf dieser Liste stehen und wenn, dann können wir nur fliehen, oder kämpfen. Denn das friedliche Miteinander Leben zwischen Mensch und Vampir würde nicht mehr existieren. Es hieße dann nur noch: Wir oder Sie. Mick dachte darüber nach, wenn an all diesem wirklich etwas dran war, dann waren sie alle in Gefahr und - da war er sich sicher - auch die Menschen in seiner Nähe. "Beth..." dachte er in einem Flüsterton. „Was hast du gesagt?" wollte Josef wissen. „Ich hab nichts gesagt“, versuchte er sich rauszureden. „Du sagtest es gibt eine Liste? Woher weißt du davon und wenn es sie wirklich gibt, gibt es die Möglichkeit da ran zu kommen?" „Die Liste ist ein Mythos, kein Vampir weiß wirklich ob sie existiert, klar ist nur, dass nie alle Vampire an einem Ort getötet werden. Es ist als hätten sie ihr eigenes System entwickelt und das entscheidet wer bleibt und wer nicht. Wir müssen herausfinden, was an diesem Gerücht dran ist“, sagte Josef. „Aber wie sollen wir herausfinden ob solch eine Liste gibt oder nicht?“ wollte Mick wissen, immerhin ging es hier um die Existenz von vielen Jahrhunderten alten Vampiren. „Ich werde mich mit Logan in Verbindung setzen, wenn jemand etwas herausfinden kann, dann er“, meinte der vierhundert Jahre alte Vampir. „Es könnte äußerst unangenehm werden, wenn sie unsere ganze Gesellschaft durcheinander bringen. Haben sie uns erstmal aufgespürt, werden sie uns erst in Ruhe lassen, wenn entweder die Vampire oder sie selbst tot sind. Und wie du dir sicher denken kannst haben sie keine normalen Waffen, sie arbeiten nicht wie normalen Polizisten mit Pistolen; die arbeiten mit Feuer, Silber – kurz mit allem, was einem Vampir gefährlich oder tödlich werden könnte. Wir dürfen es nicht soweit kommen lassen. Unsere ganze Tarnung, die wir so lange aufgebaut haben, könnte von heute auf morgen wieder zusammenbrechen. Wir müssen etwas gegen sie unternehmen!“, sagte Josef aufgebracht. „Und was schlägst du vor?", wollte Mick wissen. „Zu zweit haben wir keine Chance gegen sie, also müssen wir Verbündete finden. Meine Assistenten schicken schon Einladungskarten an fast allen sag ich mal gutartigen Vampire und ich habe die Cullens angerufen sie werden uns im Kampf unterstützten. Wir werden vielleicht nicht allzu viele sein, aber mit der richtigen Strategie können wir es schaffen. Zuerst einmal müssen wir aus der Stadt hinaus. Es gefällt mir zwar gar nicht, meine Geschäfte auf Eis zu legen, aber das dürfte das geringste Problem sein. Ich habe ein Treffen in Transsilvaniens berühmtestem Vampirschloss organisiert. Du und Beth ihr müsst ebenfalls dabei sein. Ich weiß dass es für Beth gefährlich ist aber sie ist zu tief drin in der unserer Geschichte. Auf jeden Fall können wir dort erstmal untertauchen. Das Schloss ist von großen Wäldern umgeben, da findet uns keiner so schnell und von dort aus können wir weiterplanen“, fügte Josef hinzu. „In Ordnung, ich komme gleich zu dir. Ich nehme Beth auf jeden Fall mit, schließlich gehört sie ja praktisch zu uns und ansonsten würden sie sie am Ende noch als Geisel mitnehmen. Ich bin dann in einer halben Stunde bei dir, bis gleich“, sagte Mick und legte auf. Josef legte ebenfalls auf. „Was ist los?“, fragte Beth besorgt. Sie hatte Mick während des Telefonates beobachtet und sein Gesicht sah ebenfalls besorgt aus. „Josef hat angerufen. Ich habe dir doch mal gesagt, dass Josef etwas von den Vampirkillern erzählt hat, die sich die Legion nennt“, saget Mick. Beth nickte. „Es sieht so aus, als wären sie wieder da und würden Jagd auf uns machen“ erzählt Mick. „Deshalb müssen wir uns erstmal ihrem Blickfeld entziehen. Josef hat ein Treffen in Transsilvaniens berühmtestem Vampirschloss organisiert und von da aus können wir uns weitere Schritte überlegen. Du musst mitkommen, du bist schon zu lange in unserer Gesellschaft und du könntest ebenfalls gesucht werden. Pack deine wichtigsten Sachen zusammen, wir fahren gleich zu Josef, fügte der Privatdetektiv hinzu“. Und damit verließ Mick, nach einem kurzen Abschiedskuss, ihre Wohnung um in sein Appartement zu fahren und eine notwendige Ausrüstung zusammenzusuchen. Beth konnte nicht fassen, was Mick da sagte. Die Legion war wieder da. Die vampirmordenden Menschen. Und sie waren hinter Josef und den anderen Vampiren her. Und auch hinter Mick. Beth würde es nicht aushalten, wenn ihm etwas passieren würde. Das durften sie nicht. Das konnten sie nicht. Beth wurde sofort klar, dass sie bis zuletzt für ihre Vampirfreunde kämpfen würde. Immerhin waren ihre Gegner auch Menschen, also waren sie ihr zumindest nicht in diesem Sinne überlegen. Schnell warf Beth einige Klamotten in ihre Tasche und stapelte in einer anderen haltbare Nahrungsmittel. Wenn sie von Vampiren umgeben sein würde, konnte sie ja wohl schlecht auf Essen hoffen. Nachdem sie auch noch einen Laptop verstaut hatte, war sie bereit. Mick war wieder in ihrem Wohnzimmer, als sie gerade ihre Taschen in Richtung Wohnungstür schleppte. Natürlich war Mick schneller als sie. Trotz der ernsten Lage, nahm er ihr lächelnd die Taschen ab. „Bist du fertig?“, fragte er sie. Beth nickte. „Gut, dann können wir ja los", sagte Mick. Auf dem Weg zu Josef, klärte Mick Beth über die Situation auf. Er verdeutlichte ihr die Lage, in der sie sich befanden. Dass sie es mit erfahrenen Vampirkillern zu tun hatten. Dass die Mitglieder nach Intelligenz und Stärke ausgesucht wurden; dass sie hart trainiert wurden, damit sie auf jeden Vampirangriff gefasst waren. Zuerst machten sie die Vampire mit einem Holzpflock bewegungsunfähig, dann brachten sie sie an ihren geheimen Aufenthaltsort und hielten sie dort in einem Kerker gefangen, in den 16 Stunden täglich die Sonne schien. Eine wahre Hölle für einen Vampir. Die Vampire dort konnten höchstens einen Tag überleben. Zwar benutzte die Legion dieses Verfahren nicht immer, aber wenn sie einen höheren Vampir erwischt hatten um ihm Informationen entlocken wollten, gingen sie so vor. Beth schaute Mick mit entsetzten Augen an. „Uns passiert schon nichts.", versuchte er sie zu beruhigen. Sie sah immer noch nicht sehr überzeugt aus, aber zumindest lächelte sie ihn leicht an. Dann waren Mick und Beth bei Josef angekommen. Mick hob die Taschen aus dem Kofferraum und ging dann mit Beth zu Josefs Büro, wo er bereits ungeduldig auf sie wartete. „Na das wurde aber auch langsam Zeit. Was habt ihr denn so lange getrieben? Konntest du dich nicht für die richtige Kleidung entscheiden?", scherzte Josef. „Wir sind pünktlich, also hab dich nicht so“. Mick konnte es nicht leiden, wenn Josef sich über Beth lustig machte. „Schon gut, wir haben es eh eilig“. Aber als Josef Beth dann doch genauer ansah, war er über ihren Kleidungsstil überrascht. „Wow und wozu ist dieses neue heiße Outfit hast du das etwa für mich angezogen?, das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen“, grinste Josef. Beth hatte ihre Haare zu einem Zopf gebunden. Sie trug ein schwarzes Samtkleid, das mit vielen Mustern und Stickerreinen verziert war und zu dem Kleid hatte sie passend eine schwarze dünne Jacke umgelegt. „Ich dachte, dass ich mit diesen Klamotten besser dazu passe“, antwortete Beth. „Achso. Naja kommt jetzt der Hubschrauber ist schon startbereit“, antwortete Josef und ging voraus. Mick und Beth folgten ihm auf eine steile Treppe, die auf dem Dach des Gebäudes endete, wo der Hubschrauber auf die drei wartete. „Ich liebe Reichtum. Nach euch.", Josef deutete mit einer Geste auf den Helikopter, woraufhin Beth und Mick auf den Rücksitzen Platz nahmen. Josef selbst stieg vorne ein. „Wie kommen die anderen eigentlich zu dem Vampirschloss?", fragte Beth, als der Hubschrauber abhob. „Die anderen kommen entweder mit Autos, anderen Hubschraubern oder sie laufen sehr schnell oder sie fliegen so wie richtige Vampire halt“, antwortete Josef. „Kenne ich die anderen Vampire eigentlich?", fragte Mick, schließlich war er schon auf unzähligen Partys von Josef. „Die meisten von Ihnen dürftest du kennen wie Logan, Guillermo, den Reiniger aber die anderen eher nicht denn die kenne nur ich aber keine Sorge, die meisten sind so wie du also ich meine damit, dass sie versuchen sich von Tieren zu ernähren“, antwortete Josef. „Ich bin schon richtig gespannt wie sie sind“, sagte Mick und nahm Beth in seine Arme. Beth legte ihren Kopf auf seine Brust und schlief ein wenig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)