Anaeruin von DhalaElenaAngel ================================================================================ Kapitel 9: Verbündete --------------------- Der – Junge – der – lebte – um – Männer – zu – lieben! Vorgestern in der Stadt kam durch einen unglaublichen Zwischenfall etwas schier Undenkbares ans Tageslicht. Harry James Potter ist verheiratet! Mit niemand Anderem als Charles Weasley, dem Bruder seines besten Freundes! Einem Drachenjäger aus Rumänien, wo sie laut Quelle auch geheiratet haben sollen. Wie lange waren sie zusammen? Warum haben sie geheiratet? Wie kommt es, dass der Junge mit so großer Auswahl an wunderschönen Mädchen auf das männliche Geschlecht umgeschwungen ist? Dazu noch mit einem offensichtlich brutalen Schläger, der Hermine Granger offensichtlich vor vielen Zeugen verprügelt hat! Wie konnte unser allseits geliebter Held so tief sinken? Was wird als Nächstes kommen?! Lesen Sie dazu die Interviews mit Hermine Granger, Ginerva Weasley und Albus Dumbledore! ... Charlie warf die Zeitung auf den Boden, bevor er wortlos aufstand und Kurs auf Ginnys Zimmer nahm. Es sah so aus, als müsse er heut noch Jemanden umbringen. Diese kleine Ratte hatte Harry noch mehr in die Öffentlichkeit gedrängt und ihn bloßgestellt! Er war so sauer, dass ihm fast der Kragen platzte und er würde sie eigenhändig verprügeln! Ausgerechnet heute, wo auch noch Malfoy aus irgendeinem tollen Grund auftauchen wollte! Als habe er nicht genug Probleme mit denen und den dummen Fragen unfähiger Schuldirektoren, die behaupteten, dass Harry sich benehmen würde, wie ein weiterer, dunkler Lord. Er merkte kaum, dass sein Vater ihm, selbst ziemlich sauer, folgte. Harry hingegen saß nur zusammengesackt auf seinem Stuhl, bevor er abrupt aufstand und in Charlies und sein Zimmer stürmte, sich da zu den Eiern setzte und über die Handtücher strich. Warum taten die das? Warum machten sie ihn so fertig? Er hatte nie auch nur angedeutet, etwas von Ginny zu wollen, er hatte Hermine nie etwas getan und sie war es gewesen, die Charlie bis aufs Blut gereizt hatte! Doch ihn stellte man als Brutalo hin! Und ihm selbst unterstellte man, dass er auf abartige Sexpraktiken stand! Wie sollte er das denn tun, wenn er doch noch nicht mal Sex gehabt hatte? Ja, er war verheiratet und ja, er verliebte sich jeden Tag etwas mehr in seinen Mann, aber der schien Nichts, als einen weiteren Bruder in ihn zu sehen. Weswegen Harry sich nur noch schlechter fühlte, denn auch, wenn er die Nähe zu Charlie mehr als alles Andere genoss, die Nächte, in denen er sich an den Älteren kuscheln durfte, so fühlte er sich doch wie Jemand, der einem Anderen etwas zerstört hatte, weil der ihm geholfen hatte. Dabei war Charlie so lieb und sanft! Er nahm sich immer Zeit und hatte begonnen, ihm zu erklären, was er von Beginn an hätte wissen müssen, wie wichtig und zentral Familie war und das es nichts Schlimmeres gab, die eines anderen Reinblutes zu beleidigen. Charlie hatte ihm auch den Familienstamm der Weasleys gezeigt, wo sein Name nun neben dem des Älteren stand, geschrieben in Kobaltblau. Charlie hatte sich bereit erklärt, Lucius Malfoy hier zu empfangen, da der ihm, Harry, helfen wollte, den Krieg zu entscheiden, aber mit ihm reden wollte. Die Weasleys waren bereit, eine uralte Fehde ruhen zu lassen, um ihm zu helfen. Obwohl er sich selbst nur als Eindringling sah. Er hörte das Geschrei und Gezeter aus Ginnys Zimmer, ihr Beharren darauf, die älteren Rechte gehabt zu haben, ihn zu heiraten. Mehr Geschrei, Charlies tiefe, aufgebrachte Stimme, die von Arthur, die ruhig klang, aber auch Eisen hätte zerschneiden können. Danach folgte Stille, bevor die Zimmertür sich öffnete und dann wieder schloss. Er spürte, wie der Ältere sich hinter ihn setzte, dann schlossen die Arme sich um seine Taille und er lehnte sich nur zurück. Charlie war so wütend auf seine Schwester, doch Arthur hatte gesagt, er solle zu Harry gehen, was er getan hatte, er hielt den Jüngeren, wusste, der war getroffen, denn Harry hasste die Presse und er selbst hatte im letzten Jahr verfolgt, was die ihm angetan hatte, wie sie ihn für verrückt erklärt und verspottet hatten. „Warum lassen sie mich nicht einfach in Ruhe?“, fragte Harry nach einer ganzen Weile leise. „Was hab ich ihnen denn getan? Ich tu doch, was sie wollen und... ich schwöre es, ich habe Ginny nie Hoffnungen gemacht, ich dachte immer, sie wäre mit Dean zusammen! Gut, am Ende des letzten Jahres wollte sie was von mir, aber ich doch nichts von ihr!“ „Sch...“ flüsterte Charlie nur. „Ginny wurde vermutlich einer Gehirnwäsche durch Dumbledore unterzogen und ich weiß, dass du sie nicht liebst.“ Er strich über Harrys Hand. „Ich werde mit Dad reden, wir werden sie aus Hogwarts entfernen und sie nach Durmstrang bringen.“ „Nicht wegen mir,“ bat er leise. „Sie hat doch Freunde in Hogwarts...“ „Glaub mir, in Durmstrang findet sie mehr und bessere, sie hatte in Hogwarts, laut Ron, vor allem Hermine und einige Andere, die Teil von Dumbledores Truppe waren und gerade mit denen müssten wir ihr den Kontakt ohnehin verbieten.“ Harry kuschelte sich in die Arme des Anderen, manchmal kümmerten sie sich in die Eier und erst, als es klopfte, sah Charlie auf. „Was gibt es?“ „Arschlochalarm,“ knurrte Ron vor der Tür unwillig. „Malfoy und Snape! Auf ein Mal! Und die schleimige Fledermaus hat mir jetzt schon wieder Strafaufgaben angedroht!“ Harry lächelte etwas und stand auf. „Ich denke, wir sollten runter,“ meinte er dann. „Immerhin wollen die was von mir.“ Charlie erhob sich ebenfalls und sie gingen nach Unten, wo im Wohnzimmer, auf dem bequemen Sofa tatsächlich Lucius Malfoy und Severus Snape saßen. Beide mit einem geschult ausdruckslosen Gesicht, während Molly ein Tablett mit Kaffee, Tee und frisch gebackenem Kuchen abstellte. Auch Arthur, als Oberhaupt der Familie, saß da, lächelte seiner Frau zu und ließ sich von ihr einen Kaffee geben, bevor Molly sich setzte. „Mister Malfoy, Professor Snape,“ grüßte Charlie ruhig und setzte sich, zog Harry demonstrativ auf seinen Schoß, ohne auf den Blick zu achten, den er dafür von Snape kassierte. „Weasley,“ grüßte Lucius nur. „Und... Weasley.“ Er war nicht dumm, er wusste, auch, wenn sie dank Grindelwald viel verloren hatten, waren die Weasleys eine reinblütige Familie und allein die heutige Zeitung würde einen kleinen Krieg im Inneren zur Folge gehabt haben, denn Ginerva hatte ja betont, wie all ihre anderen Brüder diese ‚Obszönitäten’ zwischen Charles und Harry tolerierten. Auch das Statement, das der Zweitälteste von Arthurs Kindern mit der Geste, Harry zu sich zu ziehen, gemacht hatte, war eine deutliche Warnung. Keine Beleidigung, kein falsches Wort. Nun, das hatte er nicht vor. Diese Hochzeit hatte immerhin dafür gesorgt, dass Potter keine Marionette mehr war, der Bengel hatte Dumbledore mehr als eindeutig eine Absage erteilt und der Dummkopf hatte die Familie in der Öffentlichkeit schlecht gemacht, statt zuzusehen, wieder ein Minimum an Einfluss zu gewinnen. Dümmer konnte man mit Reinblütern, selbst mit Welchen, die sich so offen gaben, wie die Weasleys, nicht umgehen. Severus beobachtete, was Charlie machte, hob eine Augenbraue, doch er sagte nichts, er war mehr so etwas, wie ein unbeteiligter Beobachter und er überließ Lucius die Verhandlungen. Er selbst goss sich etwas Tee ein, roch daran und stellte erstaunt fest, dass es kein Schlechter war, nippte daran und sah wieder zu seinem alten Freund. „Was genau wollen Sie?“, fragte Charlie. „Der Brief war... etwas vage.“ „Was auch besser so war, bedenkt man, wie viele Vögel abgefangen werden.“ Charlie deutete auf den Tukan. „Mit ihm hatten wir noch nie Probleme.“ Er hatte sich tatsächlich den Spaß gegönnt, die Antwort mit Harrys Hausdrache zu schicken. Nun war es an Severus, sich ganz schnell hinter der Tasse und einem Husten zu retten. Ja, mit dieser Ausgeburt der Hölle würde sich sicher niemand mit klarem Verstand anlegen. Das Vieh hatte versucht, Draco die Augen auszukratzen, als der den Brief hatte an sich nehmen wollen und auch Lucius hatte danach eine Bisswunde an der Handfläche gehabt. „Keine Frage,“ gab Lucius, mit einem bösen Blick auf seinen Freund, zurück. „Nur hat leider nicht Jeder ein tollwütiges Tier.“ „Schnäbelchen ist lieb!“; begehrte Harry auf, hob seine Hand und sofort landete der Tukan auf seinem Arm, rieb seinen Kopf unschuldig an dessen Kinn und nahm nur zu gern die Traube an, die ihm angeboten würden. Charlie lachte nur ganz offen. „Zumindest zu dir,“ meinte er nur, dann aber wurde er wieder ernst. „Er war die beste Wahl, ich wusste, man würde ihm seine Last nicht einfach abnehmen. Denn außer meinem Mann lässt er sich von Niemandem etwas sagen.“ „Das glaube ich blind,“ gab der Blonde trocken zurück, rieb sich die Hand, in die das Höllenvieh gebissen hatte. „Aber nun zum Thema. „Severus und ich sind Spione,“ gab er offen zu, er fürchtete, dass Subtilität in dieser Familie und bei Potter nicht viel bringen würden. „Allerdings können wir auch Dumbledore nicht gewinnen lassen,“ erklärte Lucius dann entschieden. „Der Mann will ein Ding der Unmöglichkeit, er will beenden, was Jahrhunderte lang als Schutz gewirkt hat, er denkt allen Ernstes, dass wir die Muggel unterjochen könnten, dass wir offen unter ihnen sein sollen! Das ist Selbstmord! Es würde eine Hexenjagd in Gang setzen. Und er will die alten Familien entmachten. Er will uns Traditionen nehmen, die uns lieb sind, unsere Kodexe einfordern und unsere alten Stammbäume für Null und nichtig erklären, da es uns unseren Stolz nehmen kann! Und das sind Dinge, die uns daran hindern, Dumbledore voll zu unterstützen. Bisher haben wir immer nur eine Art Gleichgewicht gehalten.“ Harry sah zu Charlie, dann wieder zu dem Aristokraten. Dann aber erinnerte er sich daran, dass er mindestens genauso gut war. „Er will meinen Tod, das hat Charlie raus gefunden, er will, was mir gehört,“ fügte er an. „Ich bin auch nicht wild darauf, dass er seinen Willen bekommt, aber das Morden kann nicht weitergehen,“ fügte Harry an. „Denn Voldemort ist genauso irre!“ „Glaub uns, wir haben kein Interesse daran, dass er uns regiert. Wir wollen einen anderen Weg.“ „Ich hoffe nicht, dass ihr von Fudge redet! Der Kerl ist dumm wie Stroh und unfähig, irgendwas auf die Beine zu stellen!“ „Mach einen besseren Vorschlag!“ „Percy,“ kam es zu aller Überraschung von Arthur. Er begegnete dem irritierten Blick seiner Gäste, ohne mit der Wimper zu zucken. „Er ist hochintelligent und ein wirklich guter Politiker, hat aber entgegen der Meisten noch Grundsätze. Er und seine Verlobte Penelope sind aus reinblütigen und alten Familien mit berühmten und bekannten Namen. Sie werden die Kodexe nicht in Frage stellen und sie sind dagegen, die Welt zu öffnen, die Muggel sollen unwissend bleiben, Percy und ich haben neue Zauber entwickelt, die zum Standartprogramm der Auroren gehören, wenn es um Zwischenfälle mit Muggeln geht.“ „Das... ist ein unerwarteter Vorschlag,“ brachte Lucius nach einer ganzen Weile heraus, aber der Vorschlag hatte etwas für sich, das musste man ihm lassen. Percy war unbelastet, kein Todesser, kein Anhänger des Lichts und er hatte mit dem jungen Mann auch schon zusammen gearbeitet. Er war ambitioniert, das musste man ihm lassen. Nur hatte er das nicht von Arthur erwartet. „Aber dazu müssten wir erst Dumbledore und dann Fudge demontieren. Und dazu habe ich nicht genug Sitze.“ „Aber wir,“ gab Harry nun leise zurück. „Ich halte einige, die Weasleys auch. Sie haben nur bisher keine eingefordert, es ist Sache des Familienoberhauptes und des Erstgeborenen, aber Beide hatten nicht das Interesse und die Geduld für Politik. Ich bin mir aber sicher, dass Arthur Percy seine Sitze überlässt. Und ich werde Einige von meinen an Remus abgeben, er ist belesen und ein guter Redner, für seine Lykantrophie kann er nichts und es spricht kein Gesetz dagegen, dass er einen Sitz hat. Wenn... man mir sagt, was ich tun muss, wenn man mir erklärt, was los ist, bin ich auch bereit, die restlichen Sitze zu nehmen, mit Charlie, bis diese Sache vom Tisch ist. Wo ich bin, wird die Mehrheit sein, solang die Zeitung aufhört, mich als einen Bekloppten darzustellen.“ Nun war es an Severus, überrascht auszusehen. Er hatte gewusst, dass James’ Familie alt war, doch er hätte nie gedacht, dass Potter das Hirn hatte, das Spiel zu durchschauen, dass um ihn herum aufgezogen worden war. Noch vor den Ferien aber hatte nichts darauf hin gedeutet, dass der Bengel begonnen hatte, sein Hirn zu nutzen. „Ich bin beeindruckt,“ stellte er das erste Mal trocken fest. „Sie denken, Mister Potter. Fünf Punkte für Gryffindor.“ „Weasley,“ korrigierte Harry nur. „Und die Punkte zählen nicht, es sind Sommerferien. Ich habe schon immer gedacht, nur da niemand auch nur versucht hat, mir zu erklären, was hier abgeht, konnte ich schlecht vorher etwas tun! Bis vor einigen Tagen wusste ich nicht mal, wie die magische Welt regiert wird! Oder wie so ein Irrer, wie Fudge es je zum Minister hat schaffen können! Ich habe nie verstanden, warum er mich bewusst in Gefahr gebracht hat! Jedes Jahr wieder!“ „Ruhig,“ bat Charlie leise, er küsste Harry ohne nachzudenken, auf die Schulter, während der Tukan, sauer darüber, dass man seinen Herrn so aufgebracht hatte, prompt einen Sturzflug gegen Snape unternahm, was der erst merkte, als es zu spät war und das Tier ihm in die Hand gebissen hatte – heftig. „Au...!“ „Hätte ich sagen sollen, dass Schnäbelchen ein wenig... unwohl auf den Verdacht reagiert, das Harry angegriffen wird?“ Nun war es an Lucius, zu lachen. „Ich dachte es mir schon, als ich merkte, wie enthusiastisch er beim Post austragen ist, “ gab er nur zurück, dann aber wurde er ernst. „Wir würden eine Art vierte Front sein;“ erklärte Lucius. „Sicher unterstützt von Einigen aus dem Orden, die die Nase voll haben und von einigen Todessern, die gezwungen wurden, beizutreten, wie Severus und ich, aber wie gesagt, es wird nicht einfach und vor dem Kampf müssen wir Dumbledore auch noch los werden. Gibt es Beweise für den Mordversuch?“ „Reicht es, dass er mich im zweiten Jahr gezwungen hat, gegen einen Basilisken zu kämpfen?“, fragte Harry ruhig. „Oder, dass er mich hat misshandeln lassen? Dass er mich gefoltert hat, statt meine Wunden zu versorgen? Oder brauchen wir noch mehr?“ Dieses Mal starrten beide Todesser den Jungen sprachlos an und sie brauchten eine Weile, um ihre Gesichter wieder zur üblichen Ausdruckslosigkeit zu schulen. „Das... wäre ausreichend,“ stimmte Lucius zu. „Aber so einfach wird das nicht werden, er hat einen Merlinorden und viele denken, dass er so was nie tun würde.“ „Ich hatte vor, ihm vorher alles zu nehmen,“ knirschte Harry. „Ich bin kein Fan von Rache, aber ab einem gewissen Punkt will ich sie! Und ich will ihm erst alles nehmen, angefangen bei seinem Job und dann alles Andere!“ „Sieh, sieh. Und ich dachte, er wäre ein Abbild seines Vaters...“ „Ich bin nicht mein Vater, “ knurrte Harry den Anderen nur an. „Ja, schön, es tut mir leid, dass er Sie geärgert hat! Aber ich habe nie auf irgendwen eingeprügelt! Auf egal welche Weise! Und ich will nicht mehr mit ihm verglichen werden!“ „Das war deutlich,“ lächelte Lucius nur. „Und ich denke, er wird weitere Vergleiche mit James Potter unterlassen. Aber auch darum sind wir nicht hier. Wenn du eine Chance haben willst, solltest du trainieren, mit uns, wir wissen, wie der dunkle Lord kämpft und wie er denkt. Okklumetik und Legethimetik sind dringend erforderlich. Muggelkampf hilfreich und Schwertkampf sicher erforderlich.“ Charlie musterte die Beiden, sah aber keinen bösen Willen. Es war Selbsterhaltung und der Wille, ein Ziel zu erreichen, dafür sogar die Bereitschaft, einen Pakt mit ihnen zu schließen. „Vielleicht ist das keine schlechte Idee,“ stellte er fest. „Solang das Training ihn nicht zu sehr beansprucht. Er hat sich körperlich noch immer nicht ganz von seinem ‚Urlaub’ bei seinen Verwandten erholt, was sicher auch klar zu sehen ist, er leidet nämlich keinesfalls an einer anderen Essstörung als Fresssucht,“ er grinste, als Harry nach ihm schlug. Wieder musterten beide Männer Harry, der tatsächlich recht dünn aussah, dann nickten sie aber. Sie würden alles erfahren, in vollkommener Ruhe. Und als Beweise gegen Dumbledore. Es würde gar nicht anders gehen, aber hier so offen nach solch einem Thema zu fragen, war wirklich nicht angebracht. „Dann sollten wir einen Stundenplan entwickeln, für den Rest der Ferien,“ erklärte Charlie pragmatisch. „Und was ist während des Unterrichts?“ „Nun,“ lächelte Lucius nur. „Dann werden wir etwas tricksen müssen, da ich das mit meinem Stundenplan abgleichen muss. Immerhin muss ich neben Verteidigung auch noch den Duellierclub leiten, in dem ich Ihren Ehemann gern sehen würde.“ Kurz weiteten sich Harrys Augen. Ron würde begeistert sein, das war sein erster Gedanke bezüglich dieser Anstellung. „Dann hoffe ich, dass Sie uns auch wirklich was beibringen, “ meinte er nur und schnappte sich eines der Kuchenstücke, knabberte daran. „Ah, die ersten Probleme,“ stellte Karkaroff nur fest und hob einen Brief, während Rowan an seinem Tee nippte. „Du bist das Monster los geworden?“, grinste er. Es war sehr unterhaltsam gewesen, zu beobachten, wie der wilde Tukan nach Allem und Jedem geschnappt hatte und selbst der Adressat war nicht ungeschoren davon gekommen. „Ja. Charlie hat mich gefragt, wie mir sein Geburtstagsgeschenk für Harry gefällt, der Junge hat das Monster auch noch Schnäbelchen genannt!“ „Und was sind jetzt die Probleme?“ „Charlies jüngste Schwester,“ erklärte der Direktor von Durmstrang. „Sie wird ab diesem Jahr hier unterrichtet werden, ich soll ihr ihren gewaschenen Kopf zurechtrücken, so, dass sie bis Ostern wieder anfängt, selbst zu denken, statt Propagandabrocken herunterzubeten.“ „Na, dann wünsche ich dir wirklich viel, viel Spaß dabei,“ gab Rowan nur zurück und nippte wieder an seinem Tee. Dieses Jahr versprach wahrlich, interessant zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)