Believe - Glaube von Pusteblume1991 ================================================================================ Kapitel 14: Vierzehntes Kapitel – „Relax Julie.“ ------------------------------------------------- @ -cookie: Hey, freut mich das dir meine Story soweit gefällt. Ich hoffe du schuast auch weiterhin mal rein und wünsche dir viel Spaß beim Lesen. ________________________________________________________________________________ Vierzehntes Kapitel – „Relax Julie.“ Wie ich den Montagmorgen hasste. Der erste Tag nach einem Wochenende war doch wirklich der schlimmste. Mehrmals hatte mein Wecker geklingelt und wurde dafür mit einem wütenden Schnauben und einem unsanften Schlag zum Schweigen gebracht, nur um wenig später wieder laut zu piepen. Seufzend zwang ich mich aus dem warmen Bett und begab mich ins Badezimmer um mein morgendliches Pflegeprogramm zu starten. Das lauwarme Wasser auf meiner Haut war ein tolles Gefühl, sodass ich länger als eigentlich nötig unter der Dusche stand und erst herauskam als ich Ben die Treppen herunter poltern hörte. – Es konnte nur bedeuten das es schon spät war, denn Ben stand nie pünktlich auf. Als ich endlich soweit war nach unten zu gehen hörte ich die Haustür zuknallen und seufzte abermals. Er hätte wenigstens Fragen können ob wir zusammen zur Schule gingen. Meine Tasche ließ ich auf der letzten Treppe liegen, während ich meine Haare zu einem einfachen Zopf zusammenband. „Morgen.“, murmelte ich als ich meine Mutter und ihren Gast in der Küche antraf. „Guten Morgen Julie.“ „Mrs. Lockwood.“ Gut erzogen ergriff ich die dargebotene Hand. Ich warf einen raschen Blick zu meiner Mutter und auf den Tisch der mit mehreren Zetteln übersät war. „Gibt es einen bestimmten Anlass für Ihren Besuch?“ Ich versuchte so normal wie möglich zu klingen als ich mir etwas Kaffee einschüttete. „Ich habe deiner Mutter nur einige Dokumente vorbei gebracht. – Immerhin waren die Johnsons lange Zeit eine Familie des Gründerrats, du hast sicherlich davon gehört.“ „Am Rande.“ Familie des Gründerrats? – Welch ein langweiliges Thema. „Viel Spaß in der Schule.“ „Danke Mrs. Lockwood.“, mit einem letzten freundlichen Nicken zog ich den Rückzug an und verschwand durch die Tür, nachdem ich mir meine Tasche geschnappt hatte. In der Schule angekommen machte ich mich gleich auf zu meinem Spind, denn meine Tasche war einfach viel zu schwer, als das ich die ganzen Bücher den ganzen Tag mit mir herum schleppen wollte. Dann allerdings blieb ich mitten auf dem Gang stehen und betrachtete die ganzen Kerzen, Kuscheltiere, Blumen und Schilder die für eine Schülerin an ihrem Spind niedergelegt wurde. „Wer wird denn vermisst?“, fragte ich eine Schülerin die eine weitere Kerze zu den anderen Dingen legte. „Aimee Bradley. – Die Arme.“ Ich nickte zustimmend ach wenn ich nicht wusste wer diese Aimee eigentlich war. Kopfschüttelnd wandte ich mich um und stieß gegen jemand anderen. „Hey pass doch auf!“ „Entschuldige Tyler.“ Tyler nickte und fuhr sich über das Gesicht. „Sicher. `tschuldige Julie, ich wollte dich nicht so anfahren.“ „Schon okay. – Geht es dir gut?“ Irgendwie wirkte Tyler alles andere als dieser selbstsicherer, selbstverliebte Macho denn ich zu Beginn kennengelernt hatte. „Ja. Ja.“ Ich nickte abermals und ging den Gang hinunter, in dem sich Jeremy und Stefan angeregt zu unterhalten schienen, ehe Stefan plötzlich davon stürmte. --------------------------------------------------------------------- Als Elena wieder zu sich kam lag sie auf einem alten verstaubten Sofa, während ein ihr Fremder die fesseln löste die man ihr um die Hand – und Fußgelenke gelegt hatte. „Was wollen Sie?“*, flüsterte Elena und erntete einen kurzen Blick, einen erhobenen Zeigefinger, mit einem kurz. „Schh.“ „Bitte, ich bin verletzt.“*, murmelte sie und sah wie der Blick des Fremden zu ihrer Wunde glitt. „Ja. Ich weiß. – Nur kurz kosten.“* Unter den Augen des Fremden kamen die Vampir typischen schwarzen Venen zum vorschien, während seine Zähne länger wurden und seine Pupillen schwarz. Elena wich zurück, als der Fremde sich über sie beugte. „Trevor!“*, hielt ihn eine Stimme zurück. „Beherrsche dich gefälligst!“* Eine Frau war neben dem Sofa erschienen und wartete bis Trevor sich erhoben hatte, ehe ihr Blick auf Elena fiel. „Spaß Killer.“*, meinte Trevor trocken ehe er sich davon machte, sodass Elena mit der Frau alleine war. „Was haben Sie mit mir vor?“* „Mein Gott. Du siehst aus wie sie.“ Die Stimme der Frau klang wirklich überrascht, als sie Elena weiterhin eingehend betrachtete. Elena schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht sie!- Bitte was immer sie…“* „Halt den Mund!“*, unterbrach die Frau Elena´s versuch sich zu erklären. „Aber ich bin nicht Katherine.“*, Elena setzte sich langsam auf, ehe sie sich erhob um mit der Fremden auf Augenhöhe zu sein. „Mein Name ist Elena Gilbert. Sie dürfen das nicht tun!“* „Ich weiß wer du bist und sagte halt den Mund.“* „Was wollen Sie?“* Das nächste was Elena spürte war der kräftige Schlag, der sie auf das Sofa zurück beförderte und bewusstlos werden ließ. „Ich will das du den Mund hältst.“* „Das trägt doch Katherine´s Handschrift.“* Stefan stand mit Damon vor dem Schulgebäude und war im Gegensatz zu seinem Bruder alles andere als Entspannt. „Katherine ist in der Gruft. Ich habe sie selbst eingeschlossen.“*, verteitigte sich Damon und zog wie so oft eine Augenbraue nach oben. „Hast du?“* „Hab ich was, Stefan?“* Beide Brüder sahen den anderen Starr an. „Ich weiß welchen Einfluss Katherine auf dich hat.“* „Katherine ist in der Gruft. Punkt. – Ende der Gesichte.“* Man konnte genau erkennen wie Damon immer wütender wurde. „Aber sie sagte noch etwas bevor ich sie eingeschlossen hab.“*, Damon´s Mimik bekam etwas nachdenkliches, während Stefan herum fuhr um seinen Bruder abermals zu beäugen. „Ich dachte sie würde Lügen.“* „Was hat sie gesagt?“*, wollte Stefan wissen. „Das Elena in Gefahr ist.“* „Was? Und du hast nicht gefragt was sie damit meint?“* „Jedes Wort von ihr ist doch eine Lüge, wie konnte ich denn ahnen das sie plötzlich mal die Wahrheit sagt?“* „Wir müssen mit ihr reden!“* „Vergiss es! Ich sag dir wie das läuft. Wir werden sie um Hilfe bitten, sie macht ihre Freilassung zur Bedingung und du bist blöd genug drauf einzugehen und dann tötet sie uns. Das ist doch genau das was sie will!“* Damon´s Stimme wurde immer lauter und wütender, als er Stefan erklärte wie er das sah. Stefan jedoch wollte das alles nicht hören. „Ist mir egal.“* „Ist ´ne blöde Idee, Stefan.“* „Es geht um Elena.“* Damon sah Stefan nach als dieser den Parkplatz verließ. --------------------------------------------------------------------- Die Schule brachte ich relativ gut hinter mich, ausgenommen davon das ich Ben in der Pause dabei erwischte wie er sich mal wieder davon stehlen wollte. Es hatte mich einiges an Kraft gebraucht um ihn dazu zu bringen wieder in den Unterricht zu gehen. Nach dem Unterricht erwischte ich Ben auf dem Schulhof. „Komm Ben wir gehen.“, ich wollte keineswegs das er mit seinen komischen neuen Freunden abhing. „Ja man. Nerv nicht!“ Über diesen typischen Teenager Kommentar konnte ich nur den Kopf schütten. „Ist klar. Nun komm.“ Schweigend und sichtlich schlecht gelaunt ging Ben neben mir her und kickte immer wieder einen lockeren Stein beiseite. „Nun sei doch nicht so schlecht gelaunt Ben. Wir können doch auch etwas gemeinsam machen.“ Ben schnaubte und warf mir einen bitterbösen Blick zu. „Danke Julie, aber ich verzichte.“, zischte Ben. „Ach komm schon…“ „Julie! Ich möchte nicht in den nächsten Wochen unter der Erde liegen, weil ich Zeit mit dir verbracht habe!“ Ich blieb erstarrt stehen und konnte Ben einfach nur entsetzt ansehen. Mein Magen verkrampfte sich schmerzhaft, während mein Herz sich anfühlte als würde es in tausend Teile zerspringen. Rasch wandte ich mich von Ben ab, als ich spürte wie heiße Tränen mir in die Augen stiegen. „J-julie ich…“ Ich hob meine Hand um Ben zum Schweigen zu bringen. „Nicht.“, flüsterte ich und setzte mich wieder in Bewegung. „Julie bitte.“ Ben rannte mir hinterher und umfasste meinen Oberarm als er mich schließlich erreicht hatte. „Lass mich Ben.“ „Nein. Ich meinte das nicht so, das musst du mir glauben Julie. – Ich war nur so wütend! Ich habe nicht nachgedacht. Es tut mir Leid. Wirklich.“ Ben zog mich in eine Umarmung obwohl ich mich dagegen wehrte. „Komm lass uns nach Hause gehen, etwas essen und dann Fernsehen. Ja?“ Halbherzig zuckte ich mit den Schultern. „Ich möchte nur alleine sein.“, ich wischte mir meine Tränen weg und rückte von Ben ab. „Keinesfalls. – Komm.“ Widerstandslos ließ ich mich von Ben mitziehen. --------------------------------------------------------------------- „Wir sind nah dran. Jeremy hat etwas von einer Zufahrtsstraße bei Kilometer Sechs gesagt.“* Stefan saß neben Damon auf dem Beifahrersitz, auf dem Weg zu dem Ort an dem Elena festgehalten wurde. Damon nickte und griff sich einen Blutbeutel von dem Rücksitz. „Sag wenn du auch etwas willst.“*Damon zog abermals genüsslich an dem Strohhalm und sah mit erhobener Augenbraue zu Stefan herüber. „Ich will was.“* „Ach das ist so süß. Also um dein Mädchen zu retten, willst du groß und stark werden. - Du schaffst das schon, ich gebe dir Rückendeckung.“* „Das war kein Witz. Seit einer Weile trinke ich jeden Tag ein bisschen. – Und ich erhöhe jeden Tag die Dosis um so wieder Kraft aufzubauen.“* Damon warf Stefan noch einen Blick zu, ehe er ihm den Blutbeutel reichte. „Recht vielen Dank.“* „Weiß Elena das du Blut trinkst?“* Stefan reichte seinem Bruder den Beutel und sah einen Moment aus dem Fenster. „Ich hab auch schon ihres getrunken.“* „Hmh, wie romantisch.“, meinte Damon sarkastisch und nahm einen weiteren Schluck. „Da wir nun mal auf dem Roadtripp Kurs sind, weißt du noch das dein einziger Lebensinhalt mal Blut war? Du warst jemand der Leute zerfetzt hat, einfach nur so aus Spaß.“* Stefan nickte. „Du meinst als ich so war wie du?“* „Ja Stefan, ganz genau. Du hast mich damals mit Blut versorgt, damit ich böser starker Vampir werde. – Ob Elena diesem Typ auch ihre Venen geöffnet hätte?- Was ist aus dem geworden? Der war ein Gauner.“* Damon stoppte und nahm abermals einen weiteren Schluck. „Hat wohl einen anderen Lebensinhalt gefunden.“*, meinte Stefan und sah Damon durchdringen an. „So wie du Damon.“ „Ich?“ Stefan nickte. Wieso sonst hältst du dich nicht an unsere Abmachung? Julie muss dir wirklich einiges bedeuten.“ Damon warf einen kurzen Bick zu seinem Bruder. „Vielleicht mag will ich einfach nur Unruhe stiften. Schon vergessen Stefan? Ich bin der böse von uns beiden.“ Damit leerte Damon den Blutbeutel und legte ihn zurück auf den Rücksitz. „Nein Damon. Julie geht dir unter die Haut. Vermassel es nicht.“ Damon zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Ich habe deinen Segen? Ich dachte nun würde einer deiner moralischen Vorträge kommen, das wir das arme Mädchen nicht in all dies mit hinein ziehen sollten.“, der Sarkasmus in Damons Stimme war nicht zu überhören. Stefan nickte. „Sollten wir auch nicht. Aber immerhin kommst du so von Katherine weg, wir beide wissen sie hat einen schlechten Einfluss auf dich.“ „Und weg von Elena?“ „Und weg von Elena.“, stimmte Stefan Damon zu. --------------------------------------------------------------------- Ben und ich waren alleine, als wir zuhause ankamen. Alles was wir fanden war ein Zettel unserer Mutter das sie etwas wichtiges zu erledigen hatte. Mir sollte das nur recht sein. Nach dem Zwischenfall mit Ben brauchte ich keine weitere Person die dachte sie würde in meiner Nähe bald sterben. „Ich mache uns etwas zu essen.“ Ich zuckte mit den Schultern und schlurfte die Treppen nach oben. Das Ben freiwillig essen machte zeigte schon das es ihm wirklich leid tat was er sagte, aber dennoch hatte mich dies tief getroffen. Ich war nicht schuld! In meinem Zimmer warf ich mich bäuchlings auf das Bett und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen, da sich neue Tränen in meinen Augen sammelten. „Julie?“ Erschrocken fuhr ich auf und sah in Ben schuldiges Gesicht. Ich musste wohl etwas weggedöst sein. „Komm ich habe Spaghetti Bolognese gemacht.“ Seufzend nickte ich und erhob mich langsam. Ben nahm meine Hand und führte mich hinunter in die Küche. Lächelnd sah ich mir das Schlachtfeld an, das er veranstaltet hatte, aber dennoch es roch wirklich gut. Gemeinsam setzten wir uns. „Es riecht wirklich lecker.“, murmelte ich und schnappte mir die Gabel. „Ich hoffe es schmeckt. – Und es tut mir wirklich leid Julie.“ Ich nickte. „Schon okay Ben.“ „Nicht okay.“, wiedersprach Ben mir und begann ebenfalls zu essen. Ben und ich lächelten uns schwach an, ehe wir uns unseren Tellern widmeten. Zumindest solange bis die Haustür aufging und kurz darauf ins Schloss fiel. Ben und ich hoben gleichzeitig den Kopf und sahen uns an. „Wie sieht es denn hier aus!“ „Dir auch einen Guten Tag Mom.“, schnappte Ben und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, die Arme vor der Brust verschränkt. „Kaum lässt man euch alleine, bricht das Chaos aus.“ „Siehst du wohl als einzige so!“ „Ben.“ Zischte ich. Ja, sie war anstrengend, unfair und manchmal sogar etwas egoistisch, aber sie war immer noch unsere Mutter. Meine Mutter seufzte und setzte sich zu uns an den Tisch. „Seit still und hört zu.“ Ben und ich nickten synchron. Was kam denn nun? „Wie du weißt Julie war Mrs. Lockwood heute Morgen hier, wegen dem Gründerrat.“ „Und?“ „Der Gründerrat wurde von den ersten Siedlern hier in Mystic Falls gegründet und war dafür zuständig die Stadt zu beschützen.“ „Wow, wie spannend.“, Ben verdrehte ironisch die Augen. „Still Ben. – Jedenfalls war der Rat dafür da die Stadt von Vampiren zu beschützen und das Geheimnis zu behüten.“ Ben brach in schallendes Gelächter aus, während mir aus unbestimmten Gründen ein kalter Schauer über den Rücken lief. „Vampiren? Ernsthaft?“ lachte Ben und verschluckte sich an einer Spaghetti. Meine Mutter nickte Sichtlich ernst. „In der Tat Ben. Mrs. Lockwood bat mich euch nichts zu erzählen, aber da Gott mir diese wichtige Information zukommen ließ, sehe ich es als Pflicht als Eure Mutter euch deswegen zu warnen. Denn auch heute noch sollen Vampire hier in Mystic Falls sein.“ Nun lag es an mir eine Augenbraue hochzuziehen und leise zu lachen. Was hatte Mrs. Lockwood da nur angestellt? In dieser Kleinstadt schienen alle einen Sprung in der Schüssel zu haben. „Okay. Ben und ich müssen noch Hausaufgaben machen.“ Meinte ich und erhob mich mit Ben zusammen um dieser lächerlichen Situation zu entkommen. „Wartet!“ „Was denn noch!“ Ben war sichtlich genervt und ich konnte es ihm nicht verübeln. „Hier.“ Abermals lachte Ben, als der den hölzernen Pflock und das Weihwasser in den Händen hielt, ebenso wie ich. „Wirklich?“, fragte ich mit gekräuselten Augenbrauen. „Tragt es immer bei euch.“ „Sicher.“ Kopfschüttelnd wandte ich mich ab und war mir sicher das da noch einiges auf mich und Ben zukommen würde. Neben Gott und Beten hatte meine Mutter nun wohl einen weiteren Zeitvertreib gefunden. – Gründerratsmitglied und Vampirjägerin zu spielen. Was hatte uns Mrs. Lockwood da nur angetan? --------------------------------------------------------------------- „Hübscher Schlafanzug.“* Elena stoppte, als sie Damon auf ihrer Fensterbank sitzen sah. „Ich bin Müde Damon.“* Damon erhob sich mit einem leisen Seufzer. „Ich hab was für dich.“* „Ich dachte sie wäre weg.“* Elena betrachtete ihre Kette in Damon´s Hand. „Danke.“*, lächelte sie und griff nach dem silbernen Halsschmuck, doch Damon zog die Kette weg. „Bitte gib sie mir.“* „Erst will ich noch etwas sagen.“* Damon überbrückte die letzten Zentimeter. „Wozu brauchst du da meine Kette?“* „Ähm, weil das was ich dir jetzt sage.. ähm vielleicht egoistischer ist als alles was ich bisher gesagt habe.“* „Damon tu das nicht.“* „Nein ich will es nur einmal sagen und du sollst es hören. – Ich sorge mich um dich Elena. Und weil du mir so viel bedeutest, kann ich einfach nicht egoistisch sein. Deshalb darfst du das nicht wissen. Ich verdiene dich nicht das weiß ich nun, aber mein Bruder schon.“ Damon lehnte sich vor um Elena auf die Stirn zu küssen. „Ich wünschte du müsstest das nicht vergessen. – Musst du aber.“*, sagte Damon nachdem seine Augen Elena´s gefangen genommen hatten. --------------------------------------------------------------------- Mittlerweile war es schon Abend. Den Tag über hatte ich mich mit Ben verzogen. Wir hatten gemeinsam Hausaufgaben gemacht und etwas durch die Fernsehprogramme gezappt. Nun lag ich bereits in meinem Pyjama im Bett und versuchte mich auf eines meiner Bücher zu konzentrieren. Allerdings wanderte mein Blick immer wieder zu den Dingen die meine Mutter uns heute gegeben hatte und die nun auf meinem Schreibtisch lagen. Seufzend klappte ich das Buch zu und legte es auf dem Nachttisch ab. Das Geräusch von knisterndem Holz und Glas ließ mich erschrocken herumfahren. „Schh.“ „Damon?“, fragte ich durch seine Hand hindurch die auf meinem Mund lag. „Was machst du hier?“, flüsterte ich nachdem er seine Hand zurück gezogen hatte. „Wieso kommst du durchs Fenster? Wie bist du dadurch gekommen?“ Damon zog eine Augenbraue empor. „Freust du dich nicht? Ich bin doch hier, das ist alles was zählt.“ Unwohl zog ich mir meine Bettdecke höher und nickte. „Sicher freue ich mich, ich bin es nur nicht gewohnt das man Abends einfach so in mein Zimmer einsteigt.“ „tzt.“ Damon ließ sich neben mich auf das Bett fallen und wirkte mit seiner schwarzen Kleidung auf meiner geblümten Bettwäsche, irgendwie fehl am Platz. „Und nun?“, flüsterte ich und rutschte etwas beiseite. „Schlafen wir.“ Meine Augen wurden größer. „Weißt du eigentlich was passiert, wenn meine Mutter dich hier erwischt?“ „Relax Julie. Nichts wird passieren. – Versprochen.“ Damon´s Hand schlang sich um meinen Nacken und zog mich zu ihm herunter. Seine Lippen berührten sanft meine und meine Bedenken waren wie weggefegt. Langsam ließ ich mich am Kopfende hinab gleiten, bis ich neben Damon lag, den Kopf auf seiner Brust gebettet. „Du bleibst über Nacht?“ „Hmh.“ Lächelnd schlang ich meinen Arm und seine Mitte. „Du bist verrückt, weißt du das?“, murmelte ich, die Augen bereits geschlossen. „Hmh, du ahnst nicht wie sehr.“ „Gleichfalls.“ Seine Hand fuhr meinem Rücken auf und ab und ließ mich schnell ins Land der Träume gleiten. * Originalzitate der Serie, Folge 2.08 Rose Tbc.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)