I want my feelings von Black_Solitude (Darf ich dich lieben?) ================================================================================ Prolog: Erwacht --------------- Ich öffnete langsam meine Augen, alles war verschwommen. Nur ein paar Blasen stiegen von unten herauf die den Weg in mein Blickfeld kreuzten. Ohne zu wissen wo ich war versuchte ich mich umzusehen. Nach und nach verbesserte sich mein Sehvermögen und ich konnte klare Konturen erkennen. Nur sah ich alles eher gelblich, da dieses Zeug, in das ich eingelegt war eine honigfarbene Tönung hatte. Ich atmete durch eine Maske, mein Körper war an Kabeln angeschlossen. Etwas Haar schwamm an mir vorbei, es sah bläulich aus, aber sicher war ich mir nicht. Plötzlich erkannt ich eine Person, aber nur Umrisse, da es außerhalb meines, sagen wir Gefängnisses, eher dunkel war und nur mein Gehäuse beleuchtet wurde. Ich sah ihn lächeln und irgendetwas sagen. Dann verschwand er im Dunkeln. Mir wurde nicht klar was ich hier suchte oder warum ich in diesem Behälter, versorgt von diesen Kabeln, gefangen gehalten wurde. Ein lautes Signal ertönte. Die gelbe Flüssigkeit floss ab und brachte mich auf den Boden, wo ich versuchte zu stehen, aber ich sank auf die Knie. Mein Blick blieb gesenkt. Die Scheibe, die komplett einmal um das Gehäuse in das ich saß, herunter ging, ließ mich langsam hinauf blicken. Wieder stand er da, dieser Mann im Kittel, hochgewachsen. Sein Gesicht erkannt ich nicht, meine Augen waren plötzlich ganz trocken da ich mich erst einmal an die Luft, die ich nie spürte, gewöhnen musste. “Endlich bist du erwacht.” Er beugte sich zu mir und schloss mich in seine Arme. Er drückte fest zu und ließ nach einer Weile wieder von mir ab. Nach und nach entfernte er die Kabel und die Maske. Meine Haare klebten mir im Gesicht. Der eine Arm glitt unter meine Knie und der andere schlang er unter meinen Rücken. Dann hob er mich an und brachte mich auf eine Art Tisch. Dieser war kalt und glatt, da er aus irgendeinen Metall bestand. Grelles Licht erhellte mich und langsam erkannt ich immer mehr. Ich sah Computer, diese laut piepten, weitere leere Kapseln, genau solche, in welcher ich auch steckte. Plötzlich bemerkte ich die Hand des Mannes auf meiner Schulter. Ich drehte mich etwas zu ihm. “Meine kleine Fumiko.” Fumiko? War dies mein Name? “Fu…miko?” , und ich sah ihn nicken. “Keine Angst, ich werde dir nicht weh tun. Ich bin dein Professor, ich habe dich erschaffen. Aber nun, schlaf noch ein wenig.” , sagte er mit ruhiger Stimme und streichte mir über den Kopf, was ich als sehr angenehm empfand und dabei meine Augen geschlossen hielt. Es klackte und ein gleißender Schlag, wie ein Blitz, durchfuhr mein Körper. In meinem Kopf drehte es sich und alles wurde wieder schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)