The Lonely Warriors von xXTheAngelZEyeZXx (Jeder kämpft seinen eigenen inneren Kampf...) ================================================================================ Kapitel 1: Myra --------------- So Leute. Da bin ich wieder mit einer neuen Story... Ich weiß, dass ich noch eine andere am Laufen habe, aber ich konnte mir dieser nicht warten. =) Ich bin vorgestern morgens aufgewacht und hatte plötzlich diese Geschichte im Kopf. o.O Fragt nicht wieso. Habe nicht mal sowas in der Art geträumt. Egal. Hoffe sie spricht euch an=) Pairings: SasuXSaku... leicht angehaucht: NaruXHina, ShikaXTema, InoXSai, SuiX??? *Popcorn hinstell* Und nun viel Spaß. ^_^ _______________________________________________________ Der Geruch von verbanntem Holz zog mit dem kalten Abendwind durch den dunklen Wald. Schwer und unerbittlich, drang er durch das dichte Blätterwerk und erreichte eine kleine Gruppe von Shinobis, die gerade ihr Lager aufgeschlagen hatten. Einer junger, schwarzhaariger Mann hob sein Kopf und zog den scharfen Geruch langsam ein. Sehr langsam ließ er sein Besteck sinken und blickte in das dunkle Zentrum des Waldes, wo der Geruch herkam. „Hey, Sasuke. Was is denn los? Kein Hunger mehr? Ok, bei Karins Fraß kann einem auch der Appetit vergehen.“ Der weißhaarige junge Mann, der dem Schwarzhaarigen gegenüber saß, grinste ihn schelmisch an und musste sich dann schnell vor einer nahenden Faust in Sicherheit bringen. Die wüsten Beschimpfungen der Rothaarigen, die auf diesen Satz folgten, ignorierte der junge schwarzhaarige Mann gekonnt und konzentrierte sich auf seine Sinne. Nun, da er sich noch mehr auf den Geruch konzentrierte, bemerkte er, dass auch ein gewisser Geruch von verbranntem Fleisch und anderen Dingen dem Geruch folgten. Eine leise Vorahnung packte ihn und der junge Mann erhob sich schnell. Den Blick dabei weiterhin in die Richtung geheftet, von der er wusste, dass dort ein kleines Dorf lag, dass sie vor nicht allzu langer Zeit besucht hatten. „Sasuke? Ist alles in Ordnung mit dir? Was gibt es da so interessantes zu sehen, heh?“ Der Weißhaarige gesellte sich nun zu ihm und blickte in dieselbe Richtung. „Riechst du das nicht auch, Suigetsu?“ fragte er kühl, ohne seinen Blick abzuwenden. „Was soll ich riechen? Karins schlechtes Parfum? Das rieche ich schon die ganze Zeit.“ „Suigetsu, du verdammte-!“ „Sei ruhig, Karin.“ Noch ehe ein weiterer Kampf zwischen der rothaarigen Karin und dem weißhaarigen Suigetsu ausbrechen konnte, drehte sich Sasuke zu der Kunoichi um und schenkte ihr einen eiskalten Blick. Einer von denen, wegen dem er so kühl und gefährlich wirkte. „Es riecht nach verbranntem Holz und Fleisch, “ meldete sich jetzt der vierte und letzte der Gruppe. Der Schwarzhaarige blickte kurz zu seinem orangehaarigen Teamkollegen und es wunderte ihn nicht, dass Juugo diesen Geruch ebenfalls wahrgenommen hatte. „Naja, wir sitzen hier ja auch an einem Lagerfeuer und essen gegrilltes Fleisch. Da is das doch normal.“ „Nein, Suigetsu. Dieser Geruch ist anders. Er kommt aus westlicher Richtung und ist extrem penetrant.“ Noch ehe Sasuke etwas zu Juugos Antwort beisteuern konnte, schrie die rothaarige Kunoichi neben ihm auf und zeigte auf die Baumkronen. „Seht nur da! Das sind viele Rauchschwaden über den Baumgipfeln. Und sie kommen aus der Richtung des Dorfes!“ Ohne auch nur einen Blick auszutauschen, stürmten alle vier los. Der alles verschlingenden Dunkelheit der Nacht entgegen. Ein lautes Zischen war zu hören, als Choji sein Fleisch auf die Grillstelle legte und – mit einem kleinen Sabberfaden am Mundwinkel – beobachtete wie es langsam vor sich hinpurzelte. Genervt spielte die rosahaarige junge Kunoichi mit ihren Stäbchen und musste ein Seufzen unterdrücken. Wie genau war es nochmal dazu gekommen, dass sie hier in Chojis Lieblingsrestaurant saß und für ihn, Naruto, Ino und Shikamaru das Essen bezahlen musste? Ach ja, genau… Sie hatte eine Wette gegen Naruto verloren. Die erste seit eineinhalb Jahren. Und natürlich hatte er sich als Strafe etwas sehr tolles ausgedacht. Der blonde Chaot neben ihr aß munter seine Steaks, während Ino ihr schon seit einer geschlagenen Stunde „sehr wichtige“ Details aus ihrem Zusammenleben mit Sai erzählte. Doch die Rosahaarige hatte schon nach dem dritten Satz aufgehört zuzuhören. Auch wenn es sehr fies klang, aber das Liebesleben ihrer Freundin interessierte sie nicht. Wen kümmerte es schon, dass Sai unglaublich gut Kochen konnte, oder ein wunderschönes Bild von Ino gemalt hatte, dass sie sich unbedingt ansehen musste. Die einzige Gesellschaft, die halbwegs zu ertragen war, war die von Shikamaru. Überhaupt hatte Sakura angefangen seine Lebensauffassung „Wie anstrengend“ etwas zu übernehmen. Die Kunoichi grinste, als sie daran dachte, wie gut man sich doch eigentlich mit Shikamaru „nicht“ unterhalten konnte. Ja, die beiden waren mehr oder weniger durch Zufall beste Freunde geworden. Als Tsunade vor einem Jahr entschieden hatte, einige neue Teams zu bilden und Sakura zusammen mit Shikamaru und Kiba in ein Team gekommen ist, dachte sie zuerst ihr Sensei wollte die auf den Arm nehmen. Shikamaru, der Faulpelz schlecht hin und Kiba, der ewig baggernde Frauenheld, wären wahrscheinlich Sakuras letzte Wahl gewesen. Aber nun musste sie zugeben, dass man mit den beiden super zusammen arbeiten konnte. Ganz anders als erwartet. Und mit Shikamaru hatte sich irgendwann eine besondere Freundschaft aufgebaut. Seine Anwesenheit war… beruhigend und sehr angenehm. Nicht so wie bei Naruto, dem Sakura am liebsten alle paar Minuten eine Ohrfeige verpassen würde. Immer wieder schaffte er es Sakura mit nur einem Kommentar auf die Palme zu bringen. Sakura war schon früher in den Sinn gekommen, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Naruto sie wahrscheinlich frühzeitig ins Grab bringen würde. Vielleicht war Tsunade das auch aufgefallen. Aber wer wusste schon was in dem Dickschädel der Hokage vor sich ging. „Sakura-chan?! Hallo?? Jemand da?!“ Leicht verwirrt blickte Sakura die Hand an, die vor ihrem Gesicht auf und ab bewegt wurde. „Häh?! Was ist denn?“ Naruto zog seine Hand zurück und musterte sie mit einem belustigen Gesichtsausdruck. „Na, mal wieder Shikamaru´s Angewohnheit übernommen? Ich sage ja, ihr verbringt zu viel Zeit miteinander.“ Der Braunhaarige gegenüber von Sakura seufzte genervt und schüttelte dann seinen Kopf. Fast hätte Sakura es ihm gleichgetan. „Falls es dich interessiert, Dobe. Ich habe nachgedacht und nicht, wie Shikamaru es immer tut, mit offenen Augen geschlafen.“ Ein kleines eingeschnapptes „Hey“ war von dem Braunhaarigen zu hören, bei dem Sakura nur Schmunzeln konnte. Da alle anderen zu beschäftigt wirkten, nutzte Choji die Gelegenheit und stopfte das restliche Fleisch in sich rein, das nur Sakura aus dem Augenwinkel bemerkte. „Vielleicht solltest du es auch mal mit Nachdenken versuchen, Naruto. Würde dir bestimmt mal gut tun.“ Das Gelächter der Anderen drei übertönte das Genuschelte „Du bist heute wieder ziemlich fies, Sakura-chan, “ des Blondhaarigen. Mit einem großen Schmollmund wand sich Naruto von Sakura ab und starrte besonders böse zur Decke hoch. Sakura konnte nich anders, als belustigt den Kopf zu schütteln, als sie ihren alten Freund beobachtete. „Ach, komm schon, Naruto. Jetzt schmoll nicht. Was wolltest du mir denn eben erzählen.“ Aus dem Augenwinkel warf Naruto ihr einen kurzen, abwertenden Blick zu und blickte dann wieder zur Decke. Keiner am Tisch sagte etwas. Sogar das Atmen der einzelnen Personen konnte man kaum hören. Diese typische Naruto-Sakura-Szene war allen nur zu gut bekannt. Und jeder fragte sich, wie es dieses Mal ausgehen würde. „Naruto, spiel nicht die beleidigte Leberwurst, ok. Du weißt, dass ich das nicht leiden kann.“ Wieder ein abwertender Seitenblick des Uzumakis. Shikamaru war schon der Meinung, eine kleine Wutader an der Stirn seiner besten Freundin zu sehen. Nicht lange und ihr Geduldsfaden würde reißen. „Hey Leute. Jetzt kommt mal wieder runter. Wir sind hier um gemütlich zu Essen und nicht um zu streiten, ok?“ Der Versuch des Naras, die Situation zu entschärfen, funktionierte nicht so ganz. Er erntete sowohl ein bösen Blick von Naruto, als auch einen von Sakura. Gleichzeitig öffneten sie den Mund und sagten: „Halt den Mund, Shikamaru. Das geht dich nichts an!“ Seufzend ergab sich der Nara und lehnte sich auf seinem Sitzplatz etwas zurück. Das konnte noch länger dauern mit den beiden… Je näher die Vier dem Dorf gekommen waren, desto intensiver wurden die Gerüche, die Sasuke und Juugo zuvor im Lager wahrgenommen hatte. Mittlerweile konnten auch Karin und Suigetsu diese Gerüche wahrnehmen. Die Luft wurde stickiger und sogar wärmer, je näher sie dem kleinen Dorf kamen. Nach einigen Metern kam ihnen die ersten dicken Rauchwolken entgegen und sie mussten ihre Schritte etwas verlangsamen. Schon seit einer Weile waren keine Geräusche des Waldes mehr zu hören. Fast fühlte es sich so an, als wäre der Wald ausgestorben. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend kam sie dem Dorf immer näher und als nur noch wenige Meter sie von den ersten Häusern trennten, fühlten sie eine riesige Hitzewelle, die ihnen schon fast entgegenschlug. Das Knistern eines kleinen Lagerfeuers war nichts im Vergleich des gewaltigen Infernos, dass sich ihnen nun da bot. Das Dorf war nur noch ein einziges Feuermeer. Sämtliche Häuser, Schuppen und Felder standen in Brand. Nichts schien verschont geblieben zu sein. „Um Gottes Willen… Was ist hier nur passiert?“ Das leise Flüstern seiner Teamkollegin war für Sasuke fast nicht zu hören. Das Inferno stürmte auf seine Sinne ein und ließ kaum Platz für andere Eindrücke. „Suigetsu…“ „Schon verstanden, Boss.“ Ohne weitere Kommentare, vollführte Suigetsu einige Fingerzeichen und setzte eines seiner legendären Wasser-Jutsus ein. Eine riesige Dampfwolke gesellte sich zu den Rauchschwaden am Himmel dazu. Die hellen Dampfwolken vermischten sich mit den dunklen Rauchwolken und bildeten ein fast unheimliches Gebilde am Himmel. Nach einer guten halben Stunde waren die größten und gefährlichsten Flammen gelöscht. Nur noch kleine Feuerchen loderten vor sich hin. Zu unbedeutend, um ihnen Beachtung zu schenken. Langsam wanderten die vier durch das vollkommen zerstörte Dorf und hinterließen tiefe Spuren im rußbedeckten Boden. Neben den kleinen Feuern, die noch knisterten, gab es kein Geräusch um das Dorf herum. Eine erdrückende Stille legte sich auf die Ohren der vier Shinobi. Wenn Sasuke so etwas wie Angst hätte empfinden können, hätte er wahrscheinlich eine Gänsehaut bekommen, sowie Karin neben ihm, die sich schon die ganze Zeit die Arme rieb. Sasuke und Suigetsu tauschten einen kleinen Blick aus und der Weißhaarige verstand. Ohne ein Wort zu wechseln, ging er nach rechts und suchte dort nach eventuellen Überlebenden. Juugo hatte sich schon etwas früher abgekapselt und streifte sicher schon durch das verlassene Dorf. Langsam ging Sasuke durch die Ruinen der ausgebrannten Häuser und schaute sich um. Was war hier wohl passiert? Das schien ihm nicht nach einer Naturkatastrophe auszusehen. Karin, die sich immer noch die Arme rieb, folgte ihm so dicht wie möglich. „Karin, kannst du irgendwas wahrnehmen?“ Die Angesprochene erschrak leicht und schüttelte schnell den Kopf. „Nein. Zumindest nichts Auffälliges. Vielleicht versteckt sich noch jemand.“ Damit schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich auf ihre Gabe. Sasuke blickte sie abwartend an, als er Schritte hörte. Aus einem verbrannten Türrahmen kam Suigetsu mit einem grimmigen Gesichtsausruck auf ihn zu. „Nichts. Nur ein Haufen verbrannter Leichen und noch mehr verbrannte Ruinen. Aber mir ist etwas aufgefallen. Einige der Leichen fehlten manchmal Körperteile. Oder die fehlenden Körperteile lagen mehrere Meter von ihnen entfernt. Und da war eine Menge Blut…“ „Ein Überfall also.“ Sasuke hatte schon mit so etwas gerechnet. Aber warum sollte man ein solch ärmliches Dorf überfallen? Juugo kam wenige Sekunden nach Suigetsus Bericht dazu und hatte nichts anderes zu berichten, als der Weißhaarige vor ihm. Auch wenn er versuchte es zu verbergen, konnte man sehen, dass Juugo diese ganze Sache mitnahm. Dieses Massaker erinnerte ihn nur an seine Taten, die er in der Vergangenheit begangen hatte, als er sich noch nicht so gut unter Kontrolle hatte. „Da ist etwas!!!“ Karins Aussage, riss Sasuke aus seinen Gedanken. Er blickte seine Teamkollegin an, die sich etwas nach links abgewandt hatte. „Es ist zwar nur sehr schwach, aber ich kann dort eine kleine Chakrapräsenz fühlen. Vielleicht ein Kind.“ Ohne weitere Worte rannten sie los in die Richtung, die ihnen Karin gezeigt hatte. Ihre Spur endete vor einem fast vollkommen runtergebrannten Haus. Die Holzstützen waren schon schwarz und hielten sicher nicht mehr lange. Ruhig schritt Sasuke durch die verbrannte, nicht mehr vorhandene Eingangstür und blickte sich um. Nichts war zu sehen. Die anderen traten ein und blickten sich ebenfalls aufmerksam um. „Hier ist nichts, Karin. Vielleicht hast du dich geirrt, “ meinte Suigetsu leicht gereizt. „Nein, das habe ich nicht. Ich spüre die Präsenz nun noch deutlicher. Hier ist jemand.“ „Aber wo?“ kam es von dem Orangehaarigen. „Hmm…“ Sasuke aktivierte sein Sharingan und blickte sich nun aufmerksamer um. Alles war zerstört. Hier schien nicht nur ein Feuer sondern auch ein Kampf gewütet zu haben. Er ging ein paar Schritte vorwärts und dann hörte er ein kleines Knarren unter seinen Füßen. Nicht sehr laut, aber in der Stille die im Moment dort herrschte, sehr gut wahrnehmbar. Ein Blick nach unten zeigte Sasuke eine kleine Unebenheit in den Holzdielen. Da war ein sehr breiter Schlitz zwischen zwei Holzdielen. Ein nun verbrannter Teppich war halbherzig darauf ausgebreitet. Ein kleines geheimes Versteck also. Langsam bückte sich Sasuke hinunter und schob den Teppich beiseite. „Sasuke was-?“ „Schhhhht!“ Suigetsu verstummte sofort und beobachtete etwas irritiert seinen Kameraden. Ein kleiner metallener Ring kam zum Vorschein. Mit einem kräftigen Ruck zog Sasuke an dem Ring und öffnete so eine kleine geheime Kammer. Ein kleiner spitzer Schrei folgte und dann war Stille. Große, blaue Augen blickten ihn voller Panik an. Den getrockneten Tränen auf dem rußbedeckten Gesicht des kleinen Mädchens, folgten Neue. „A-aber das ist ein kleines Mädchen…“ Sasuke konnte den Schock in Suigetsus Stimme hören. Kleine Schluchzer durchdrangen nun die Stille des Ortes, als das kleine blonde Mädchen immer heftiger anfing zu Weinen. „B-bitte.. Tötet mich nicht… B-bitte!“ Ihre zarte, kleine Stimme zitterte vor Panik. Sasuke musterte die Kleine. Sie schien nicht älter als neun Jahre zu sein. Unter dem vielen Ruß, der sie bedeckte, konnte er trotzdem noch den Schimmer von leichtem goldblondem Haar sehen. Während er die Kleine musterte, blickten ihre azurblauen Augen ihn ängstlich und verzweifelt an. „B-bitte… Nicht töten…“ Ihre Stimme war schwach und kaum mehr zu verstehen. Die Kleine musste kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen. Verständlich, dachte Sasuke. Gerade war ihr ganzes Dorf vernichtet wurden. Ohne es verhindern zu können, traten plötzlich Bilder von jener Nacht wieder in Sasukes Bewusstsein. Die Nacht als sein Clan ausgelöscht wurden ist… Als Itachi sie alle verraten hatte… Die Nacht als er alles verloren hatte… Eingehend betrachtete Sasuke das kleine Mädchen. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper vor Angst. Sie war nun vollkommen alleine auf dieser Welt. Niemand war mehr da. Sie war auf sich gestellt… Ohne weiter darüber nachzudenken, fasste Sasuke einen Entschluss. „Wir werden dich nicht töten. Wir wollen dir helfen.“ Sasuke konnte Karin scharf einatmen hören. Von Suigetsu kam nur ein „Was?!“ während Juugo wie immer ruhig blieb. „Wir sind nicht hier um dich zu töten,“ versicherte Sasuke ihr noch einmal. Er hoffte insgeheim, dass seine dunkle Stimme und sein kühles Auftreten sie nicht abschreckten. Doch die Kleine horchte etwas auf und blickte ihn zweifelt an. „I-Ihr wollt m-mich nicht töten?“ „Nein. Wir… Ich schwöre, dass keiner von uns dir ein Leid zufügen will.“ Verwundert stellte er fest, dass sich das Zittern etwas reduzierte und die Angst etwas aus ihren blauen Augen wich. Gefesselt von ihren kleinen Augen, streckte Sasuke eine Hand nach ihr aus. „Komm. Wir sollten weg von hier. Du kommst jetzt mit mir.“ Sekunden verstrichen, in denen Sasuke schon dachte sie würde ihm nicht so schnell vertrauen, bis sich ihre dünnen Beine langsam vorwärts auf ihn bewegten. Wackelig und mit leicht zitternder Hand kam sie auf ihn zu und legte ihre kühle kleine Hand in seine große warme. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht und schon wurde sie von ihrem dunklen Retter nach oben gezogen, direkt an seine Brust. Sie spürte, wie seine starken Arme sie hochhoben und sie an seine warme Brust gedrückt wurde. Er drehte sich mit ihr auf den Armen zu den anderen um und blickte sie kühl an. „Wir gehen.“ „Aber Sasuke.. Wir können doch nich-..“ „Keine Diskussion, Karin. Sie kommt mit uns.“ Die rothaarige Frau blickte sie böse an und das Mädchen wusste sofort, dass sie diese Frau nicht leiden konnte. Ohne weitere Worte stolzierte ihr Retter mit ihr hinaus und sie lehnte sich an seine warme Brust. Sie schloss die Augen, um die Verwüstung ihres Dorfes nicht sehen zu müssen. Keine Geräusche drangen in ihre Ohren außer eines. Das stätige, kraftvolle und rhythmische Klopfen seines Herzens. Ganz auf dieses Geräusch konzentriert, spürte die Kleine langsam, wie die Anspannung von ihr abließ und sie eine starke Welle Müdigkeit übermannte. Ein dichter Schleier der Erschöpfung hüllte sie ein. Nur sehr schwer konnte sie die Frage hören, die ihr Retter ihr leise stellte. „Verrätst du mir, wie du heißt?“ Nach einigen Augenblicken fand sie die Kraft noch vier kleine Worte rauszubekommen. „Mein Name ist … Myra…“ Dann umfing sie Dunkelheit. _______________________________________________________ So das war Kapitel eins. Hoffe es hat euch gefallen. Und keine Angst. "Niemand versteht wie ich mich fühle" geht auch bald weiter. =) So bis denne LG Laura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)