Sonnenrot und hell wie der Mond von Mimina (NaruHina, (SasuSaku, InoShika)) ================================================================================ Kapitel 1: Projektwahnsinn -------------------------- Das erste Kapitel ist da! * freu * Ich hoffe es gefällt euch! Projektwahnsinn Mein Herz ist gerade stehen geblieben. Ich bin tot, oder? Ich muss tot sein, das kann doch nun wirklich nicht sein, dass ich so viel Glück habe. Das Klassenprojekt, ein Bericht für die Schülerzeitung, mit Naruto zusammen. Das gibt es doch nicht. Das muss ein Irrtum sein. Ich höre nur aus weiter Ferne wie die Schulglocke das Ende der letzten Stunde ankündigt. Meine Mitschüler, darunter auch Sakura und Ino zwinkern mir zu und verlassen den Raum um in ihre wohlverdiente Freizeit zu starten. Nur Kiba geht an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Ich gehe nicht. Ich bin unfähig mich zu bewegen und starre nur, verwundert über mein eigenes Glück, die Tafel vor mir an. „Hinata?“ Ich schrecke hoch als Naruto neben mir steht und mich mit seinen azurblauen Augen ansieht, seine Lippen umspielt ein Lächeln. „J- Ja?“ Ich spüre natürlich, wie ich rot werde. Eine ärgerliche Angewohnheit von mir. „Wann wollen wir uns das erste mal treffen um unser Projektthema zu besprechen? Und bei wem?“ Mein Herz schlägt so schnell, dass ich meine eigenen Worte kaum verstehe, außerdem bekomme ich nur sehr schlecht Luft. „Bei dir!“ sage ich wie aus der Pistole geschossen, was Naruto wohl verwundert, denn er zieht seine Augenbrauen nach oben und sieht mich fragend an. „Ähm... Ich meine wir treffen uns bei dir, weil...“ Weil ich mich erst seelisch darauf einstellen müsste, dass du in meine Wohnung kommst. Das kann ich wohl schlecht sagen. „Na gut.“ lacht Naruto und wendet sich zum Gehen. „Hättest du morgen nach der Schule Zeit? Dann können wir gleich zusammen nach Hause gehen.“ „J- JA! Das passt mir perfekt!“ stimme ich, selig vor Glück, seinem Vorschlag zu. „Super! Dann bis morgen.“ sagt er und geht aus dem Klassenzimmer. Mit Naruto nach Hause gehen... Ich werde mit Naruto nach Hause gehen!!! Am liebsten würde ich laut loslachen, aber ich lächle nur und halte mir dabei ein Heft vor mein Gesicht. Mein Herz zerspringt gleich vor lauter Glück. Ich packe meine Sachen zusammen und setze mich nocheinmal auf den Stuhl. Wie kann ich nur so viel Glück haben? Das war fast schon verdächtig. Plötzlich durchfährt mich eine schreckliche Ahnung. Was, wenn es nur ein Irrtum ist? Wenn morgen Sensei Iruka in die Klasse kommt, und uns mitteilt, dass alles nur ein Versehen war? Mein Blick schnellt zu Iruka, der am Lehrerpult sitzt und Hefte korrigiert. Leise stehe ich auf, nehme meine Schultasche und gehe zu ihm ans Pult. „Ähm...“ setze ich an, doch weiter komme ich nicht. „Ja? Was ist, Hinata?“ fragt mich Iruka als er den Blick zu mir wendet. „I- Ich wollte fragen, ob es nicht vielleicht ein Irrtum ist, dass ich mit Naruto das Projekt machen soll.“ beschämt sehe ich, während ich spreche, zu Boden. Daraus kann er jetzt ganz leicht erraten, dass ich nur frage, weil ich Naruto entweder hasse oder sehr mag. Und dass ich ihn nicht hasse ist wohl allgemein bekannt. Ich sehe, wie Sensei das Klassenbuch in die Hand nimmt, es aufschlägt und nachliest. „Nein.“ sagt er und mir fallen meine ganzen Sorgen vom Herz. „Ist etwas damit nicht in Ordnung? Möchtest du einen anderen Partner?“ Weil ich es nicht mehr unterdrücken kann, kichere ich als ich verneine. „Nein. Auf wiedersehen, Sensei.“ lache ich und schreite vergnügt aus dem Klassenzimmer. Ich habe also tatsächlich so viel Glück. Erstaunlich! Summend verlasse ich das Schulgebäude und mache mich auf nach Hause. Plötzlich sehe ich Kiba, der sich ans Schultor lehnt und auf mich wartet. Glücklich laufe ich zu ihm, um ihm diese Neuigkeit zu erzählen. Als ich näher komme, sehe ich aber, dass Kiba alles andere als glücklich drein sieht. „Hallo Kiba.“ sage ich, immer noch lächelnd. „Hi.“ ist das was ich von ihm höre. Was ist denn mit ihm los? Ist was passiert? „Was hast du?“ frage ich ihn und sehe besorgt in sein Gesicht. „Nichts „ grummelt er. „Gehen wir zusammen nach Hause?“ Ich weiß zwar nicht, warum er wütend ist, aber es scheint so, dass er nicht darüber reden will. Deshalb setze ich mein strahlendstes Lächeln auf. „Ja, gerne! Danke fürs Warten!“ „Kein Problem.“ sagt er und sieht mich aber schon etwas freundlicher an. Ich glaube es ist besser, wenn ich ihn ein bisschen aufmuntere. „Hast du gehört, was Sensei Iruka gesagt hat? Kimi macht mit dir das Projekt! Das ist doch das hübscheste Mädchen an unserer gesamten Schule. Und ich glaube, sie mag dich.“ füge ich noch zwinkernd hinzu. Kibas Mine hellt sich augenblicklich auf. „Denkst du wirklich? Vielleicht sollte ich sie mal um ein Date bitten?“ „Ja!“ Ich bin erleichtert, dass er wieder der Alte war. Der gutaussehende Mädchenschwarm, mein bester Freund. Jetzt kann ich meine Nachricht nicht länger verstecken. „Stell dir vor, ICH und NARUTO!!!“ aufgeregt sehe ich ihn an und erwarte ein Lachen, doch wider Erwarten verfinstert sich seine Mine wieder. „Was ist denn?“ frage ich nun unsicher und mein Lächeln verschwindet. „Ich kann diesen Typ einfach nicht leiden.“ stellt er fest. Nun muss ich lachen. „Na klar, weil er nichts zum Daten für dich ist.“ Kiba grinst. „Für was hältst du mich? Ein Date- Monster?“ Ja, er hat es ziemlich genau getroffen. Oh, wir sind ja schon an der Weggabelung angekommen. „Ich muss hier lang, tschüss Kiba! Bis morgen!“ Glücklich laufe ich in meine Straße ohne mich nocheinmal umzusehen. Dafür bin ich viel zu aufgeregt, als ich an Narutos Haus vorbei, in meine eigene Haustür schlüpfe. Ich lasse meine Schultasche fallen und renne grinsend in mein Schlafzimmer. Ich nehme ein Kissen, drücke es mir auf mein Gesicht und fange an, nach Leibeskräften zu schreien und zu jubeln. „Juhuuuuuuuuuuuuu!“ Ich hüpfe selig vor Glück in meinem Zimmer herum, bevor ich mich ausgetobt habe, und mich, immer noch lachend, ans Mittagessen mache. „Und? Was genau sagst du dazu, dass du mit Naruto das Projekt machen darfst?“ Sakuras spitzbübische Stimmlage bringt mich zum lachen. „Was ich sage? Das fragst du noch? Ich bin überglücklich!“ „Das hab ich mir schon gedacht. Hast du schon eine Idee worüber ihr schreiben werdet?“ „Nein. Aber mir fällt schon was ein. Viel wichtiger ist: Könntest du mir Nachhilfe in Sachen Klamotten geben? Ich hab keine Ahnung was ich morgen anziehen soll...“ Ich höre durch das Telefon, dass Sakura nachdenkt. „Hmmmm... ich weiß nicht. Was ich dir aussuche ziehst du sowieso nie an. Da muss ich schwer überlegen...“ Ich bekomme ein schlechtes Gewissen. Ja, das stimmt. Sakura hatte mir schon öfter bei der Kleiderauswahl geholfen, komplette Outfits hatte sie mir zusammengestellt. Aber ich war... naja... immer ein bisschen zu schüchtern um so Hautenge und Körperbetonende Sachen anzuziehen. Immer wieder habe ich dann zu meinen alten, weiten, bequemen Klamotten gegriffen. Vielleicht hat Sakura das mehr verletzt als ich bisher dachte? „Und wenn ich dir diesmal verspreche, dass ich es anziehen werde?“ sage ich kleinlaut. Es musste einfach sein. Ein Stilwechsel hat bisher noch keinem geschadet. Ich hoffe inständig auf eine positive Antwort. „Oh, ok. Dann mach ich es gerne! Wenn du versprichst dass du es anziehst.“ „Ist gut!“ Ich kann mein lachen nicht unterdrücken. „Ich danke dir, Sakura.“ „Ist schon gut.“ auch sie lacht nun. „Meine Güte, du schwebst momentan echt auf Wolke sieben, oder?“ „Jaaaaaa...Dann bis gleich?“ „Jepp, bis gleich. Halt deinen Geldbeutel bereit, wir gehen einkaufen.“ „Alles klar. Bis gleich. Ciao.“ Ich drücke auf die Rote-Telefon-Taste und werde allmählich etwas besorgt. Ich habe gerade zugestimmt alles zu tragen, was Sakura mir zusammenstellen wird. Oh je. Hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los. - Jetzt ist es also soweit. So werde ich zur Schule gehen. Heute, jetzt gleich. Ooohh. Ich sehe es schon kommen, dass der Fanclub von Kiba sich total über mich lustig machen wird. Ich habe ein hautenges, weißes Top an, darüber eine kurze Jeansjacke. Den Minirock hat mir Sakura ausgesucht, denn eigentlich war das gar nicht mein Stil. Gott sei dank hat sie mir zugestimmt und vorgeschlagen, darunter noch eine schwarze Leggins anzuziehen. Überraschenderweise finde ich mich nicht lächerlich als ich in den Spiegel sehe. Ungewohnt wirkt der Anblick alle Mal, aber lächerlich ist er nicht. Sakura ist eben die Beste. Ob ich so zu Naruto gehen kann? Ich denke an den heutigen Tag. Als erstes haben wir heute Sensei Kakashi, und das drei Stunden lang. Dann kommt Sensei Tsunade, die zufällig auch Schulleiterin ist, mit Gesundheit/Ökologie, vier Stunden. Und erst in den letzten Stunden haben wir Iruka. In dieser Stunde, das hat er gestern angekündigt, könnten wir mit unserer Projektarbeit beginnen. Wir sollen uns heute ein Thema überlegen, dass wir in unserem Bericht für die Schülerzeitung behandeln. Ich sehe noch einmal kurz an mir hinunter, bevor ich die Tür öffne und ins Freie trete. Die Morgensonne ist schon warm und der Wind streichelt meine Haut. Es sieht nach Regen aus. Wie ich es liebe zur Schule zu gehen! Ich atme einmal tief ein und aus, bevor ich meine Beine in die Hand nehme um nicht zu spät zu kommen. Gerade noch rechtzeitig erreiche ich das Schulgebäude. Schnell gehe ich zu meinem Spind, lege meine Bücher dort ab die ich für die Erste Stunde nicht brauche, und laufe schnell in unser Klassenzimmer. Sensei Kakashi steht schon an der Tafel und schreibt etwas an, dreht sich aber zu mir als ich die Tür aufreiße, und eine Entschuldigung murmle. Plötzlich spüre ich, wie ich förmlich mit Blicken durchbohrt werde. Unaufhaltsam werde ich rot und bin froh, dass mein Platz in der ersten Reihe ist und ich mich schnell hinsetzen kann. Ich suche den Blick von Ino und Sakura, die mir, als ich ihn finde, zuzwinkern und ein „wunderschön“ mit ihren Lippen formen. Ich lächle sie verlegen an und bedanke mich. Oh mann. Ist das Peinlich! Alle starren mich an. Das ist zwar nicht verwunderlich, etwas unscheinbar graues sieht für sie plötzlich nicht mehr unscheinbar aus, aber dennoch behagt mir das nicht. Langsam und versucht unbemerkt will ich meinen Kopf so hin drehen, dass ich Naruto sehen kann, doch erstens, unbemerkt mit diesen vielen Zuschauern ist eindeutig unmöglich, und zweitens, hat Naruto seinen Kopf gelangweilt auf seine Hände gestützt und beachtet mich nicht mal. Ich schrumpfe augenblicklich zusammen. Da habe ich mir ja was tolles zusammengereimt. Als ob mein anderes Aussehen ihn auf mich aufmerksam machen könnte. Jetzt wo ich so darüber nachdenke, kommt es mir lächerlich vor, dass ich Sakura extra deswegen gefragt habe. Gut, es waren zwar neue Klamotten, aber es war trotzdem keine neue Hinata. Ist das nun gut oder schlecht? Ich fühle mich klein und grau und die Aufmerksamkeit, die jetzt auf mir liegt, ist mir einfach nur unangenehm. Ich seufzte. Am liebsten würde ich sofort nach Hause laufen und wieder meinen tollen weiten Pullover anziehen. Warum habe ich denn nur nicht nachgedacht, bevor ich heute losgegangen bin? Der Unterricht zieht sich schleppend und in der Mittagspause schließe ich mich im Kunstsaal ein, der fast nie benutzt wird. Ich merke zwar, dass Ino, Sakura und auch Kiba mit mir reden wollen, doch ich will mich heute nicht in die Schulcafeteria setzen. Obwohl ich heute so hübsch bin, dass mich alle anstarrten, Naruto kümmert das nicht. Ich seufze wieder. Ich kann nicht anders, aber irgendwie liebe ich ihn dafür sogar noch mehr. ************ Das war Kapitel eins.^^ Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Mich würde es freun wenn ihr mir dazu eure Meinung sagen würdet. Liebe Grüße an euch alle! *NaruHina-Fähnchen schwenk* Juhuuuuuuuuuuuu! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)