Zweite Seele von Zicke ================================================================================ Kapitel 20: Tage die nicht enden… --------------------------------- 3… 2… 1… Die Wolken zogen sich langsam zurück, der Mond ließ sein Licht heller wie eh und je auf die Erde fallen und die Uhr im Turm schlug nun exakt zwölf Mal und kündigte das ende des Tages an. Die Stunde null hatte geschlagen und nun ging es wieder los… Es blieb auch keinem der Anwesenden hier Zeit, sich lange über das zerbrochene Fläschchen klar zu werden, denn Zorro unterdrückte nicht mehr länger was in ihm vorging, er konnte es gar nicht unterdrücken! Dieses Mal ging auch alles ganz schnell… Er krümmte sich, schrie immer lauter auf und wie schon zwei Mal auf der Sunny, veränderte sich sein ganzer Körper aufs Äußerste. Die Knochen verformten sich und brachen, fanden sich wieder neu zusammen und rasant war sein Körper wieder mit Fell bedeckt. Krallen und Zähne wuchsen, es bildete sich der mächtige Kiefer. Die Wirbelsäule verlängerte sich zu einer Route und bald stand der Grünhaarige wieder auf vier Beinen auf dem Erdboden und sah sich mit seinen stechenden, grünen Augen um. Chopper der versucht hatte, irgendwas von dem Elixier zu retten, wich nun ruckartig zurück. Die Frist war abgelaufen, das Gegenmittel aus und Zorro hatte sich wieder verwandelt… Der Albtraum… war wahr geworden… Während sich zum Beispiel Ruffy und Sanji derbe auf die Unterlippe bissen, Robin sich die Hand vor den Mund schlug und Brook und Franky sich die Haare rauften, zitterte Lysopp. Nami zitterte immer stärker und Träne um Träne perlte ihr Gesicht hinunter. Sie konnte es einfach nicht glauben, sie konnte einfach nicht glauben, dass es so gekommen war. Wie immer hatten sie doch bis zu letzt gekämpft, wie immer hatten sie alles gegeben, aber es hatte nichts gebracht. Dieses Mal hatten sie wirklich versagt und keiner konnte mehr etwas tun. Wie versteinert standen sie alle da und keiner brachte ein Wort raus, es war mehr als fraglich was nun zu tun war und jetzt hatten sie hier auch noch zwei wild gewordene Bestien vor sich, die wahrscheinlich nicht zu stoppen waren. Den Grimm hatte nicht mal der Genickbruch gestört und Zorro würde wohl auch nicht aufzuhalten sein. Noch dazu würde es eh keiner fertig bringen ihm etwas anzutun, er war schließlich immer noch ihr Nakama… Chopper begann nun auch langsam zu weinen, denn er hatte immer so viel Hoffnung in sich. Gerade weil er das Elixier gefunden hatte, hatte er gehofft dass er Zorro retten konnte. Wäre dieses verfluchte Vieh nicht aufgetaucht dann wäre ja auch alles wieder gut geworden! Aber nein, nein, NEIN! Diese schwarze Bestie musste ja alles kaputt machen, alles!!! Der kleine Elch richtete sich nun auf und nahm eine größere Gestalt an. „DU BIST AN ALLEM SCHULD, WARUM BIST DU AUCH NUR HIER HER GEKOMMEN?“ Chopper war wirklich außer sich und er nahm den nächst besten Stein und schleuderte ihn auf den Grimm zu. Dieser jedoch fing den Stein in der Luft und zertrümmerte ihn, wonach er sich auch gleich auf den Elchen stürzte. „CHOPPAAAAAAAAAAAAAAAAAAA“, kreischte Nami und ging sich mit den Händen in die Haare. Robin kam sogar einige Schritte auf ihn und den Grimm zu. „Chopper! Du darfst dich nicht beißen lassen, dann wirst du wie er!!!“ Wie fest gefroren stand nun jeder einzelne da und der Doktor rang mit dem Monster. Allmälich griff auch einer nach dem Anderen in das Geschehen ein, aber das Biest ließ sich von keinen Tritten oder Schlägen beeindrucken. Er hatte sein Opfer fixiert und von dem würde er auch nicht ablassen. Egal wie heftig sie an dem schwarzen Wolf zogen oder zerrten, er ließ einfach nicht ab. Chopper drückte mit Mühe die Kiefer zusammen, aber er wusste dass er auf Dauer den kürzeren ziehen würde! Und dann, ja und dann kam auch noch Zorro hinzu, er trat dicht an die Gruppe heran. Die Ohren angelegt, das Rückenfell gesträubt und knurrend die Lefzen hochgezogen. Für die Anderen wurde es also eng, denn mit zweien wurden sie sicher nicht fertig, nicht ohne das noch einer verletzt oder gar bebissen wurde. Nami hob den Kopf und sah Zorro an. „Nein…“ „Zorro, wir sind’s doch! Du darfst uns nicht angreifen, du darfst uns nichts tun, bitte!!!“ Sie hoffte und flehte so inständig, das er wieder auf sie reagieren würde, wie schon bei seiner ersten Verwandlung auf der Sunny. Aber so wie es aussah half es nichts, denn Zorro ging in eine Angriffsposition über und seine Ohren klappten weiter an, noch dazu wurde sein knurren lauter und dann setzte er zum Sprung an. Nami sah nur noch, wie er sich am Boden abdrückte und dann auf sie zu sprang. „ZORRO NEIIIIIIIIIIIIIIIN!“ Aber es war zu spät, er hatte den Angriff schon ausgeführt. Chopper hielt aber den Kiefern des Grimms auch nicht mehr stand und es gelang dem Tier sie weit zu öffnen. Der Elch drehte nur den Kopf weg und kniff die Augen zusammen, denn gleich war es vorbei. Wie er aber hätte die spitzen Zähne in seinem Hals spüren sollen, merkte er nur wie das Gewicht auf ihm sich verflüchtigte. „Hä…“ Verwirrt sah der Elch sich um und konnte dann die zwei Pelzkneule entdecken die sich auf dem Erdboden rangen. Zorro hatte nicht seine Freunde, sondern den Grimm angegriffen und ihn im letzten Moment von Chopper weg gerissen. Er hatte sich nun in dessen Hals verbissen und wälzte sich mit ihm über den Boden. Knurrend und kläffend schnappten und kratzen sie nach einander. Sie rissen am Fell des Gegners und warfen ihn zu Boden. Der Kampf schien auch ziemlich ausgeglichen, denn immer wieder lösten sie sich voneinander und dann sprangen sie auch wieder auf ihr Gegenüber zu. Die Kiefer schlugen sich mehrmals in die Flanken des Gegners und ob es nun der Grimm war oder Zorro, keiner zeigte auch nur einen Hauch von Gnade, hier ging es gerade um Leben und Tod. Nami wollte dazwischen gehen, sie wollte Zorro helfen, aber Franky hielt sie fest und lies es nicht zu, das sie sich in Gefahr brachte. „Lass mich los, lass mich verdammt noch mal los Franky!!!“, schrie die Orangehaarige. Der Cyborg aber, dachte ja gar nicht dran. Chopper war immer noch wie apathisch, denn Zorro hatte ihn seiner Meinung nach bewusst gerettet. Und damit lag der kleine Kerl auch richtig. Die letzten Tage hatten nur noch mehr gezeigt, wie gut sich der Grünhaarige auf seine Freunde verlassen konnte, das sie alle bis aufs Äußerste für ihn gehen würden und dieses Wissen saß nun so tief in ihm drin, das diese menschliche Seite die Übermacht behielt, wenn auch nur gerade so. Deshalb gab er nun wieder mal alles, um auch seine Nakama vor noch größerem Unheil zu bewahren. Er lieferte sich einen Kampf mit dem Grimm und nur er hatte die Chance ihn zu besiegen. Als sie sich dann wieder von einander entfernten und der Grimm vorn hoch ging um Zorro neu zuzusetzen, duckte sich der Grüne ab und ging ihm von unten her an die Kehle. Er schlug seine kräftigen Kiefer in den Hals des Grimms und drückte ihn dann zu Boden. Mit den vorderen Klauen nagelte er ihn am Boden fest und grub die Zähne weiter in dessen Hals. Das violette Blut, des anderen Wolfes, floss im Rinnsaal auf dem gepflasterten Boden entlang und wurde eben so von der Erde aufgesogen wie schon vorhin das grüne Elixier. Nach und nach wurde das Wehren des Schwarzen immer weniger und als kaum noch was von der violetten Flüssigkeit aus dem Körper trat, blieb er reglos liegen… Zorro lies nun von ihm ab und bleckte sich die Zähne, es war also vorbei, der Kampf war zu ende. Kaum hatte er aber verschnauft und den Kopf gehoben, da begann das Gebäude zu erzittern. Ganze Brocken klatschten von der Decke und die Erde begann aufzureißen. Selbst Zorro sah nun erschrocken auf und als Sanji dann im letzten Moment noch den Ausgang entdeckte, liefen alle was das Zeug hielt! „Raus hier!!!“, schrie der Koch und rannte allen voraus. Von seinen Freunden gefolgt, verließ er das einstürzende Schloss und wagte es nicht mal zurück zu blicken. Die Gruppe schaffte es auch gerade noch zur Pforte raus, bevor der Torbogen wegbrach und alles verbarrikadierte. Aber auf halben Weg, der auch hinter ihnen weg sackte, genau so wie schon auf dem Hinweg, riss es Chopper nieder. „Leuuuuute, wartet auf mich!!!“, schrie er panisch. Der kleine Kerl hatte sich beim Kampf vorhin, nämlich das Bein verknackst und nun wurde ihm das zum Verhängnis. Ruffy dreht sich gerade noch um und sah das Chopper ihnen nicht folgte. „Chopper!!!“ Aber der kleine Elch wurde plötzlich von hinten, an seinem Nackenfell gepackt und hing dann in der Luft. Er sah zaghaft zwischen seinen Beinen durch und erblickte das grüne Fell! Doch dann wand er gleich, so gut es ging den Kopf um und sah in Zorros, grünes Auge. „Gnhhhhh….“ Im ersten Moment war er ganz schön erschrocken, aber dann glaubte er sogar, ein Zwinkern erkannt zu haben. Ruffy, der versucht hatte Chopper noch zu retten, grinste nun zufrieden, denn diesen Part hatte der Grüne übernommen. Auf den vier Beinen holte Zorro auch schnell zu den anderen auf und die Erdspalten die sich vor ihm boten, überwand er mit ein paar kräftigen Sprüngen. Fluchs verschwanden die Strohhüte im Wald, wobei Zorro Chopper noch rücklings über sich warf, so dass der kleine Kerl auf seinem Rücken Platz fand. Der Dokter griff auch gleich fest in das grüne Fell um nicht von ihm runter zu purzeln und dann schlugen sich die Freunde wieder durch die um sich prügelnden Bäume! So schnell würde wohl auch keiner anhalten denn der ganze Hang schien hinter ihnen zu verschwinden! Kilometer um Kilometer brachten sie hinter sich, bis…. … bis die Sonne aufging! Das schwarz der Nacht, floh vor dem Grau des Tages und sogar einige Sonnenstrahlen durchfluteten den wild gewordenen Wald. Und genau als die Sonne sich zeigte, als der Tag sich ankündigt, da brach Zorro plötzlich zusammen! Er und Chopper überschlugen sich und rollten an den anderen am Hang vorbei. Chopper bekam noch eine Wurzel zu fassen und bremste sich und den Grünhaarigen daran. Der Schwertkämpfer hatte nun wieder seine menschliche Gestalt angenommen und war bewusstlos geworden. Die Rückverwandlung verlief auch immer um einiges schneller wie die eigentliche Metamorphose. Eine wütende Tanne raste dann auf die beiden hinab, aber Ruffy prügelte ihr eins über, so dass sie nur noch als Feuerholz taugte. Nami viel gleich vor Zorro auf die Knie und beugte sich zu ihm runter. Sie strich durch seine Haare und schmiegte sich an ihn. Wie sollten sie denn nur alle hier weg kommen? Er konnte doch gar nicht mehr… Außerdem sah man nun die ganzen Bisswunden, die ihm der Grimm zugefügt hatte und die waren wirklich schlimm, er verlor Blut und atmete kaum noch. RUMS Die Nächste Tanne schlug neben ihnen auf die Erde! Ruffy hielt auch diese auf und sah Nami an. „Nami lauf weiter, ich bring Zorro schon mit, ich werde ihn tragen! Nimm du Chopper!!!“ Zitternd nickte die Orangehaarige und nahm den kleinen Elchen in die Arme, dann rannte sie wieder los. Chopper blickte zu ihr auf und schmiegte sich dann an ihren Oberkörper. „Keine Angst Nami ich flick ihn wieder zusammen! Versprochen!!!“ Nami nickte nur und ein paar Tränen tropften auf Choppers Fell. Sie konnte sich in letzter Zeit immer weniger zusammen reißen, es nahm sie halt alles zu sehr mit. Ruffy wickelte Zorro noch eben sein Hemd um, so dass er nicht ganz entblößt war und dann warf er sich Zorro über die Schulter. Ab ging es dann auch Richtung Sunny, denn der Wald hinter ihnen stürzte schon in ein tiefes Loch. Franky und Sanji waren als erster bei der Sunny, sie machten sie bereits startklar und als endlich alle an Bord waren, schoss Franky sie mit dem Coup de Burst über das Calm Belt, irgendwo rein in die Grand Line. Ihren Kurs würden sie schon wieder finden… Aus dem Flug raus, konnte man noch sehen wie die Insel dann im Meer versank und sich ein riesiger Strudel auftat, sie waren gerade noch so davon gekommen… […] Einige Tage waren die Strohhüte nun auch wieder auf der Grande Line und fuhren der nächsten Insel entgegen. Zorro lag noch immer bewusstlos im Bett und regte sich kein bisschen. Ganze drei Tage saßen nun Chopper und Nam nun an seiner Seite, aber er regte sich immer noch nicht. Sicher hatten ihn die Verletzungen, die ihm der Grimm zugefügt hatte, ganz schön zugesetzt. Außerdem waren die letzten Wochen sehr anstrengend gewesen und das schaffte. Seine Genesung schritt aber voran, und da seine Werte auch sonst in Ordnung waren, nahm Chopper an, das er einfach nur Schlaf nach holte. Nami war schon seit sie wieder auf der Grande Line waren, total deprimiert. Sie wusste einfach nicht wie alles weiter gehen sollte. Der kleine Doc hatte sich nun auch erst mal auf in die Küche gemacht, er wollte ihr und sich eine kleine Stärkung holen, aber kaum hatte er den Raum verlassen, stöhnte Zorro auf. Nami setzte sich sofort aufrecht hin und griff nach seiner Hand. „Zorro… bist du wach?“ Der Grünhaarige drehte seinen Kopf in ihre Richtung und öffnete dann die Augen. Er hob eine Hand und legte sie etwas plump in ihr Gesicht. Nami störte das aber nicht, sie griff die Hand nur und drückte sie leicht. Er strich ihr dann mit dem Daumen ein bisschen durch ihr Gesicht und seine Augen sahen sich erst mal um. Zu seiner Erleichterung stellte Zorro fest, dass er im Krankenzimmer der Sunny war. „Wir haben’s verpatzt hm?“ Wehmütig nickte Nami und es kullerten ihr auch wieder ein paar Tränen über die Wangen, aus den paar Tränen wurden dann aber immer mehr und letzten Endes schluchzte sie auch. Zorro versuchte aber ein bisschen zu lächeln und strich Nami durch die Haare. „Hey, ist doch nicht so schlimm, ich halt das schon irgendwie aus. Es ist ja auch nicht deine Schuld.“ Nami aber konnte nicht einfach aufhören mit weinen, sie versuchte zwar Zorros Lächeln zu erwidern aber die salzigen Tränen perlten weiter ihre Wangen hinab. Der Grünhaarige setzte sich dann etwas angestrengt im Bett auf und zog Nami in seine Arme. Sie drückte sich auch erst mal fest an ihn und lies ihren Tränen freien lauf. Es ging gerade erst mal nicht anders. Im selben Augenblick kam dann auch Chopper ins Zimmer. „Nami ich ha…“ Er sah dann aber die Szene vor sich die sich gerade abspielte und hielt dann lieber den Mund. Er warf nur Zorro einen vielsagenden Blick zu und ging dann rückwärts zur Tür raus. Die beiden sollten mal lieber allein sein. Es war auch gut das Chopper sie alleine lies, denn Nami brauchte lange um sich einigermaßen wieder zu beruhigen. Die nächsten Tage waren auch nicht besser, denn die Stimmung auf dem Schiff war tief gedrückt und so langsam wurde immer klarer dass man es nicht geschafft hatte, Zorro von seinem Fluch zu befreien. Nicht nur das das Gegenmittel zu Bruch gegangen war, nein die Zeit war auch abgelaufen, so das es auch keine andere Möglichkeit mehr gab, etwas dagegen zu tun. Passen zur Stimmung waren die Tage grau und kalt und feuchter feiner Regen umhüllte immer zu die Thousend Sunny. Der Lärm und das Lachen blieben aus, selbst Ruffy war es vergangen Dummheiten anzustellen und keiner hatte so richtig Elan etwas zu tun. Die Frage die sich wohl auch alles stellten, war wie man in Zukunft damit umging, das Zorro sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandelte?! Sicher, er konnte sich unten einsperren, aber war das eine Lösung auf Dauer? Keiner wusste ja auch was es noch für Ausmaße annehmen würde, noch ließ er sich ja zu einem gewissen Maße beeinflussen und wenigstens von Nami zurück halten. Aber was wenn das nicht mehr klappte??? Es waren Fragen über Fragen und die Antworten schienen so fern zu sein. Tag um Tag verging die Zeit und niemand wusste wie es weiter gehen sollte. Für Zorro waren die Tage irgendwie unendlich, sie endeten nicht und wollten auch nicht enden. Noch dazu verlief jeder Tag gleich und er hatte kaum noch ein Zeitgefühl. Viel zu oft grübelte er darüber, was man hätte anders machen können. Ob nun auf der Insel wo alles angefangen hatte, oder im Schloss im Calm Belt. Wenn er dann lange nach Gedacht hatte, verwarf er die Gedanken wieder, es half ja eh nicht zu überlegen, was wäre wenn? Es war eh zu spät und daran ließ sich ja nun überhaupt nichts mehr rütteln. Der Grünhaarige war nun ein Werwolf und das für alle Zeit… Das er und Nami immer mehr Abstand zu einander bekamen, lies ihn nur noch nachdenklicher werden. Lag es nun daran das er immer zu überlegte und grübelte, oder lag es daran das er sich so zurück zog, oder war es gar weil es für ihn kein zurück gab? Er war nun immerhin kein normaler Mensch mehr und vielleicht schreckte Nami das ab. Andererseits… Sie hatten nie wirklich über alles gesprochen, vielleicht hatte Nami ihm ja nur helfen wollen, es ihm alles ein bisschen leichter machen wollen und nun wo nichts mehr zu retten war, hielt sie es vielleicht unnötig weiter so viel mit ihm zusammen zu sein. Wenn Zorro zu sich selbst ehrlich war, dann tippte er eher auf die letzten Beiden Vermutungen. Es lag sicher nichts Tieferes hinter ihren bisherigen Handlungen und es wäre auch dumm, daran zu glauben. Für Nami sah es allerdings anders aus, sie hatte das Gefühl, das er sie nicht mehr wirklich bei sich haben wollte, das Zorro überhaupt allein sein wollte. Da sie es aber nicht ertragen konnte, irgendwie immer sitzen gelassen zu werden oder zurückgewiesen zu werden, zog auch sie sich zurück. Gerade jetzt, wo sie auf Zorro wieder verzichten musste, merkte sie wie Recht Sanji noch vor ein paar Monaten gehabt hatte. Sie liebte ihn wirklich und nur deshalb machte sie sich auch so fertig, deshalb nahm sie das alles so mit. Sie hätte sich so gewünscht dass alles wieder ins Lot gekommen wär, aber das wäre wohl zu viel verlangt gewesen. Stattdessen musste sie wohl einsehen dass gar nichts mehr gut war und dass ihre Gefühle auch noch einseitig waren… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)