Blood Painted von RedRidingHoodie ================================================================================ Kapitel 10: Radioactive ----------------------- „Kommst du eigentlich mit Sasuke-kun zurecht...?“ Die zurückhaltende Frage meiner Freundin überraschte mich, denn bisher hatte sie Sasukes Anwesenheit beharrlich beschwiegen, obwohl ich nicht so recht verstand wieso. Jetzt, auf dem Weg zum Haus ihrer Familie, schien es ihr wohl der richtige Moment, darüber zu sprechen, denn sie sah mich ehrlich interessiert, wenn auch scheinbar etwas besorgt, an. „Bisher ist alles echt super!“ sagte ich begeistert, indem ich mich auf die zwei Tage bezog, die wir bisher schon zusammen verbracht hatten. Er hatte gegessen, geschlafen, mit mir ferngesehen, sich mit Sakura und mir unterhalten, alles ganz ohne Ausraster oder offensichtliche Depressionen, was mich sehr erleichterte und hoffen ließ, dass ihm der Umzug tatsächlich so gut tat, dass seine suizidlastigen Gedanken sich im Sand verliefen, aber für derartige Annahmen war es wohl noch zu früh. „Morgen wollen wir zusammen ins Krankenhaus, den Luchs besuchen. Möchtest du mit? Er würde sich sicher freuen.“ „Glaubst du wirklich?“ fragte sie skeptisch und ich stockte. Als sie jedoch mein unglückliches Gesicht sah drückte sie sanft meine Hand und lächelte. „I-Ich meine nur, dass er sich erst langsam an Gesellschaft gewöhnen sollte, o-oder...? Sakura-san, Sai und du werden fü-für´s erste doch schon mehr als genug Stress für ihn bedeuten, oder?“ „Hm... Hast du auch irgendwie recht.“ grinste ich und gab ihr einen letzten Kuss, bevor wir bei dem Anwesen der Hyuuga-Familie angekommen waren. „Dann ein anderes Mal.“ Aus dem Schatten zwischen zwei gegenüberliegenden Häusern trat eine Gestalt, die mich etwas beunruhigte, ehe ich in ihr meinen ´Schwager im Spe` erkannte, dem ich es erlaubte, sich mir und Hinata zu nähern. „Da seid ihr ja.“ begrüßte uns Neji in seiner natürlichen, etwas kühlen Art und sah missbilligend auf unsere miteinander verschränkten Hände. „Es wird Zeit, ins Bett zu gehen.“ „Wie war dein Date?“ erkundigte ich mich grinsend, was den anderen jungen Mann einen Moment in Verlegenheit brachte, bevor er sich wieder fing und gemessen nickte. Die beiden hatten ein Abkommen darüber, dass niemand Hiashi von der Beziehung des jeweils anderen erzählte, da der Hausherr wohl nicht mit den Partnern der beiden Erben zufrieden gewesen wäre; Zum einen eben mit mir, dessen Familie zwar Ansehen gehabt hätte, diese aber früh verloren hatte und als früherer Taugenichts und Jinchuriki eindeutig keine Partie für seine Tochter war. Und zum anderen Tenten, die wohl eine begabte Kunoichi war, deren Stammbaum aber nicht geeignet erscheinen mochte. Es kam mir recht schade vor, dass das Clanoberhaupt die Ehre über das Glück seiner Kinder stellte – Und nicht nur, weil er dadurch meine eigene Beziehung beeinträchtigte – Aber ich verstand Hinata und Neji, die keinen Streit mit ihrem Vormund wollten. Außerdem hatten wir ja eine ziemlich gute Lösung für das Problem gefunden, die darin bestand, Hiashi zu erzählen, Cousin und Cousine würden miteinander ausgehen, während sie sich eigentlich mit ihrem jeweiligen Partner trafen. Wenn sie auswärtig übernachteten, behaupteten sie, bei gleichgeschlechtlichen Freunden zu schlafen oder arbeiten zu müssen. Natürlich setzte die Lügerei vor allem meiner so aufrichtigen und lieben Freundin zu, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. Ich gab ihr noch einen gute Nacht Kuss, hob dann zum Gruß die Hand in Richtung ihres Fettern und machte mich auf den Heimweg, etwas schneller als sonst, immerhin hatte ich jetzt jemanden, der in der nächtlichen Wohnung auf mich wartete, ein Gefühl, das mir besser gefiel als ich erwartet hatte. Wie erwartet war bereits alles dunkel, als ich zu Hause ankam, trotzdem sperrte ich die Tür sorgfältig hinter mir ab, bevor ich ins Bad ging um mich fertig zu machen. Ich sah den jungen Mann, der mir, mit einer Zahnbürste im Mund, aus dem Spiegel entgegenstarrte. Seine Haare waren zerzaust wie immer, die Haut wegen der Jahreszeit etwas blasser als sonst – Und er hatte tiefe, ungewohnte Ringe unter den Augen. Ich betastete die dunklen Stellen, bevor ich den Kopf schüttelte und, noch immer mit Zähneputzen beschäftigt, in die Küche ging, um mir eine Wasserflasche für die Nacht zu holen. Schon auf dem Weg dorthin war mir das leise Wimmern aufgefallen, aber ich hatte es für eine Einbildung oder vielleicht den Wind gehalten, aber als ich es auf dem Rückweg wieder hörte wurde ich stutzig. Verwirrt brachte ich die Zahnbürste zurück, dann begab ich mich auf die Suche nach dem Ursprung des Geräusches – Um schließlich vor Sasukes Zimmertür stehen zu bleiben. Es widersprach allem, woran ich glaubte, einzusehen, dass das Wimmern tatsächlich von da drinnen kommen sollte, denn in meinem Weltbild war vieles möglich, aber nicht, dass Sasuke weinte. Dementsprechend zögerlich hob ich die Hand an die Türklinke und sprach auch nur leise. „Sasuke?“ Als Antwort drang nur ein leises Schluchzen zu mir heraus. Unwillig fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare, sah den Flur runter, als würde jemand aus dem Wohnzimmer spazieren, der mir diese unangenehme Aufgabe abnehmen würde, dann drückte ich die Klinke herunter und schob vorsichtig die Tür auf. Es war stockdunkel in dem Raum, nur der schmale Lichtstreifen aus dem Flur fiel herein und erhellte die Stelle des Bettes, an der wohl seine Schulter liegen musste. Sie zitterte leicht, aber das Wimmern hatte aufgehört. Ob ich es mir doch nur eingebildet hatte? „Was willst du?“ fragte Sasuke mit leicht rauer Stimme. Nein, ich hatte es mir nicht eingebildet. „Ich dachte nur, ich hätte etwas gehört...?“ stellte ich vorsichtig fest. „Hast du dir eingebildet.“ Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erleichtert war, dass er nicht darüber reden wollte; Ich hätte einfach nicht gewusst, wie ich diesen Fremden hätte trösten sollen. Würde es sich um Sasuke handeln, meinen Teme-Sasuke, hätte ich ihn etwas aufgezogen und alles wäre wieder gut, aber der Mann, der sich jetzt in seinem Bett aufsetzte und dessen schwarze Augen in der Dunkelheit nur durch ihr leichtes Glänzen auszumachen waren, würde sich davon wohl kaum beruhigen lassen. Immerhin war er kein Kind mehr. „Ach so... Aber weißt du... Ich meine, wenn...“ „Ich weiß.“ „Oh... Dann... Gute Nacht.“ Ich zog mich langsam zurück, ohne den Blick abzuwenden, doch er hatte sich bereits wieder umgedreht und gab vor, mich nicht mehr wahrzunehmen. In meinem Zimmer lag ich lange wach, starrte an die dunkle Decke und grübelte über die Situation nach. Ich hätte gerne mit Hinata darüber geredet, aber stattdessen schlugen sich die chaotischen letzten Tage in einem wirren Traum nieder, in dem ein lachender Luchs Sasuke den Mund zuhielt. Plötzlich zog ein Schneesturm herauf und ich folgte einer vermummten Gestalt, von der ich wusste, dass sie Shikamaru war, bis sie zu mir herumwirbelte, mich am Hals packte und schrie, man habe ihn umgebracht, wieso ich es nicht verhindert hätte? „Wer hat dich getötet?“ brüllte ich gegen den Schneesturm, der inzwischen nicht mehr rauschte wie wind, sondern metallisch knatterte. Shikamaru antwortete, seine Augen waren blutige, klaffende Höhlen, doch wegen des Lärms verstand ich nichts, sooft ich ihn auch anwies, mir zu sagen, wer es war... Und dann wachte ich, schweißgebadet und mit heftig klopfendem Herzen, auf. Es dauerte etwas, bis ich mich soweit konzentrieren konnte um festzustellen, dass das Knattern des Sturms noch immer anhielt. Verwirrt schlüpfte ich aus dem Bett, zupfte das Shirt, das sich im Schlaf fest um mich gewickelt hatte, zu Recht und ging vorsichtig durch die Wohnung. Der Lärm kam aus der Küche, doch ich entspannte mich erst, als ich Sasuke an der Kaffeemaschine werkeln sah. Er war bereits angezogen, neue schwarze Jeans und ein dunkelblaues Hemd, beides von Sakura ausgesucht und von mir bezahlt, und offenbar auch schon geduscht. Es war etwas seltsam, den Geruch meines Shampoos an jemand anderem außer Hinata zu riechen, aber ich wertete es als gutes Zeichen, dass er nicht nur selbstständig aufgestanden war, sondern auch noch Frühstück gemacht hatte. „Willst du da noch lange stehen und glotzen?“ fragte er, was mich etwas zusammenzucken ließ. „Morgen.“ begrüßte ich ihn dennoch unbekümmert und nahm die Tasse, die er mir hinhielt, dankend an. Das heiße Getränk dämpfte etwas meine Beunruhigung wegen des Alptraums und ich musterte über den Rand der Tasse hinweg meinen Mitbewohner. Er sah nicht aus, als habe er besser geschlafen als ich. Tsunade hatte schon in Befürchtung gestellt, er würde ohne Schlafmittel nach wie vor extrem unter Alpträumen leiden und sie hatte gemeint, ich solle ihm Baldriantropfen geben, da er noch mehr chemische Medizin ihm auf die Dauer wohl kaum gut tun würde. „Gut schlafen?“ „Sehe ich so aus?“ grinste ich und setzte mich an den Tisch, sobald ich mir ein Brot geschmiert hatte. Sasukes Frühstück bestand aus dem Kaffee und einer geviertelten Tomate, die er schweigend aß. Eigentlich war ich nicht zufrieden mit der mangelhaften Nahrungsaufnahme meines Schützlings, aber zumindest aß er freiwillig, ich hatte nämlich keine Lust, ihn auch noch zu füttern. „Diese Morde...“ fing er nach einer Weile langsam an und musterte mich dabei so intensiv wie lange nicht. „Belasten dich sehr.“ Dass er dieses Thema aus heiterem Himmel anschnitt überraschte mich, der Fall schien ihn wirklich zu interessieren und obwohl er keine direkte Frage gestellt hatte, antwortete ich einfach: „Na ja, es ist immerhin mein Auftrag, den Kerl zu fassen. Außerdem...“ Ich rieb mir müde über die Augen, schüttelte den Kopf. „Du hast sie nicht gesehen – Die Toten, meine ich. Ich will nicht daran denken, aber ich sehe sie immer, wenn ich schlafe...“ „Ich habe sie gesehen...“ Geschockt sah ich zu ihm. „Was? Red keinen Unsinn, du warst im Krankenhaus, als das pas...“ „Nicht diese Toten, aber genug davon. Sie sehen alle gleich aus, wenn sie aufhören zu atmen... Und sie werden dich nie mehr alleine lassen.“ „Na, danke auch, sehr aufmunternd.“ nörgelte ich, doch Sasuke hatte das Interesse an dem Gespräch verloren und sah mich nicht mehr an. Auch, als er noch etwas sagte, war ich mir nicht sicher, ob er die Worte tatsächlich an mich richtete. „Sie kommen immer wieder, bis du dir ihren Tot verzeihst – Oder bis du so kaputt bist, dass du sie nicht mehr sehen kannst... Aber er wird immer da sein...“ Jetzt sah Sasuke wieder auf, als wolle er, dass ich seinem Geplapper folgen konnte. „Itachi ist ein Teil von mir, ich werde ihn immer sehen, sobald ich in den Spiegel sehe oder die Augen schließe...“ Kurz starrte ich Sasuke perplex an, dann erhob ich mich seufzend und ging zu einem absperrbarem Schrank über der Spüle, den ich mit einem Schlüssel öffnete. „Zeit für deine Medizin.“ Es war wohl doch zu viel von ihm verlangt, sich ehrlich für mich zu interessieren – Aber das war schon ok, er war sich schon immer selbst am wichtigsten gewesen. Seine Medikamente nahm er erstaunlich brav, dann herrschte eine Weile Stille, in der er mich abwesend anstarrte, was ich ignorierte. „Hast du eigentlich vor, dich auch mal anzuziehen?“ erkundigte er sich schließlich, als ich aufgegessen hatte und er aufstand, um das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen. Es war schon seltsam genug, so ein Gerät von der Stadt gezahlt zu bekommen, aber einen Missing-Nin so etwas Banales wie aufräumen tun zu sehen, grenzte schon fast ans Groteske, deshalb lenkte das Bild mich etwas von der Beantwortung der Frage ab. „Was...? Oh...“ Ich sah an mir runter, zuckte die Schultern. „Wieso? Ist doch auch meine Wohnung. Wenn´s dich stört musst du ja nicht hinsehen.“ „... Dummkopf...“ murmelte Sasuke, doch ich stand nur grinsend auf. „Schon gut, ich will ja keine Anzeige wegen sexueller Belästigung von Schutzbefohlenen. Ich geh kurz duschen, dann gehen wir Sakura-chan abholen und ins Krankenhaus.“ „Naruto?“ Ich drehte mich, schon halb aus der Küche, noch mal nach ihm um. „Ja?“ „Wo warst du gestern Abend?“ Ich erstarrte. Nicht nur, dass er bemerkt hatte, dass ich gegangen war, obwohl ich ihn nicht hätte alleine lassen sollen, es schien ihn auch noch zu kümmern. Es war seltsam, ihn manchmal interessiert und dann im nächsten Moment wieder völlig abwesend zu erleben. Und in diesem Fall wäre es mir lieber gewesen, er hätte sich blind und taub gestellt – Denn von meiner Beziehung hatte ich ihm noch immer nichts erzählt. „Ich... Musst auf Streife gehen, wegen des Mörders.“ „Ach so.“ Natürlich wusste er, dass ich log, aber offensichtlich zog Sasuke es vor, mir dieses kleine Geheimnis zu lassen. Ich war froh, ein paar Minuten alleine unter der Dusche verbringen zu können, andererseits machte mich aber auch Sasukes unberechenbare Stimmung mehr als nervös. Was, wenn er seine Ruhe bezüglich der von mir erzählen Unwahrheit nur vorgetäuscht hatte? Ich konnte ihn so schlecht einschätzen, dass mich Horrorvisionen von Küchenmessern und Pulsadern überfielen und das warme Wasser sich auf meiner Haut plötzlich zäh und klebrig anfühlte. Sogar der Limonenduft des Shampoos hatte einen metallisch-salzigen Geruch, der mir übel werden ließ. Mit nervös schlagendem Herz stolperte ich aus der Dusche und stützte mich schwer atmend auf dem Waschbecken ab. Die dampfige Luft im Bad schien versucht, mich zu ersticken – Oder besser den fremden jungen Mann, der mir aus dem Spiegel entgegenstarrte. Die dunklen Augenringe, der gehetzte Blick, die angespannten Schultern... All das war nicht ich. Dieser Mann war Sasukes Werk, aber ich musste mich entspannen, was ihn betraf. Er war auf dem Weg der Besserung, es würde eben noch etwas dauern. Und er konnte nicht wieder das Dorf verlassen, dazu wurde er zu gut überwacht... Aber vielleicht wäre es besser, er ginge? Meine eigenen Gedanken widerten mich an, aber es war doch so, dass ich, seit er in der Stadt war, ständig schlecht schlief, wodurch ich krankheitsanfälliger war. Ich hatte kaum noch Zeit für meine Freundin – Und brachte es noch nicht mal fertig, ihm davon zu erzählen, dass es sie überhaupt in meinem Leben gab. Erbärmlich... „Naruto?“ Sasukes Stimme ließ mich ertappt zusammenfahren. Wie lange hatte ich da gestanden? „Ich komme gleich!“ Das Haus von Sakuras Eltern lag in einem hübschen Viertel am Rand der Stadt. Im Vorgarten wuchsen im Sommer Ringelblumen und Kamille, jetzt stapelte sich links und rechts eines kleinen Wegchens je ein großer Schneehaufen, auf denen Jemand liebevoll kleine Schlitten und Weihnachtsmänner dekoriert hatte. Über den Weg in der Mitte näherten Sasuke und ich uns knirschend der Tür. Die Klingel war im ganzen Haus zu hören und kurz darauf wurde uns die Tür von einer kleinen Frau mittleren Alters geöffnet, die strahlend lächelte, als sie uns sah. „Naruto, mein Lieber! Du warst schon so lange nicht mehr hier. Und wen hast du da mitgebracht?“ fragte Mrs. Haruno neugierig und kniff die Augen zusammen, während sie zu Sasuke hinaufstarrte, als suche sie etwas Vertrautes in den ausdruckslosen Zügen. „Das ist Sasuke Uchiha, Mrs. Haruno, ein früherer Teamkollege von Sakura und mir.“ Die grünen Augen, die denen ihrer Tochter so ähnelten, weiteten sich etwas. „Sasuke-kun...? Tatsächlich! Was...?“ „Äh, eigentlich sind wir hier, um Sakura abzuholen, Mam. Ist sie da?“ unterbrach ich die Frage, wobei ich mich schützend etwas vor Sasuke stellte. Er war noch nicht so weit, sich mit der Neugierde der Dorfbewohner auseinander zu setzen. „Oh, wie unhöflich von mir, kommt doch rein. Sakura kommt sicher gleich, sie war gerade duschen.“ Aus ´gleich` wurde dann doch eine halbe Stunde und während ich verzweifelt damit beschäftigt war, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, musterte unsere Gastgeberin immer wieder Sasuke, den das aber nicht zu stören schien. Er blickte abwesend in seine Tasse voller kaltem Kamillentee und war mal wieder in seiner eigenen, düsteren Welt versunken, aus der er erst erwachte, als Sakura ihn zur Begrüßung an der Schulter berührte. „Du hast deiner Mom nicht erzählt, dass er wieder im Dorf ist, oder?“ fragte ich wenig später, als wir auf der Straße waren. Sakura zuckte die Schultern. „Ich wusste nicht, wie sie reagieren würde – So viel Begeisterung hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.“ Das stimmte wohl, Sakuras Mutter war eine der wenigen, die so positiv auf Sasuke reagierten. Selbst viele der Shinobi aus unserem Jahrgang, darunter Neji und Kiba, sahen ihn nach wie vor als Verräter und wollten ihn am liebsten tot sehen, was ich aber nie zugelassen hätte. „Na ja, egal... Habt ihr noch etwas über den Täter rausgefunden?“ wechselte ich das Thema, aber leider schüttelte meine Partnerin den Kopf. „Inzwischen patrouillieren alle verfügbaren Einheiten, aber seit dem Mord vor drei Wochen ist alles ruhig geblieben. Sai hat ja mit dem Mädchen aus dem Dachzimmer geredet, aber sie hat – Zum Glück! – Nichts mitbekommen.“ „Was war mit den Kratzspuren und den ausgerissenen Haaren bei der Frau?“ „Hat sich rausgestellt, dass sie das selbst war und inzwischen sind sie sich sicher, dass sie nicht vergewaltigt wurde. Der Kerl hat sie nur angefasst, als er die Augen entfernte. Gestern habe ich mit denen aus dem Tierkrankenhaus gesprochen. Sie meinten, Ruki wäre noch recht schwach und sie könnten die Antidepressiva noch nicht absetzen, deshalb waren sie auch nicht begeistert von der Vorstellung, wir würden sie besuchen.“ „Toll – Dürfen wir uns jetzt auch noch mit denen streiten?“ Sakura zuckte die Schultern. „Die Frau, mit der ich telefoniert habe, hat ja gesagt, aber man weiß ja nie, wie sie die Meinung ändern. Ich schätze, wir fragen lieber noch mal ganz lieb.“ „Auf gar keinen Fall.“ war die Antwort auf unser ´ganz lieb Fragen`. Sie kam von einer streng aussehenden Oberschwester mit breitem Kreuz und ordentlichem Dutt, die Sakura scheinbar kannte und die jetzt vor allem Sasuke missbilligend betrachtete. „Wir wollen auch gar nicht lange bleiben, einfach nur nach ihr sehen...“ „Ich sagte nein, Sakura. Du weißt selbst, dass Patienten nach einem Trauma absolute Ruhe brauchen und das gilt auch für Tiere. Der da...“ Sie nickte in Richtung Sasukes. „Sollte eigentlich auch noch im Bett liegen.“ „Es ist das erste Mal seit einer Woche, dass er raus kommt...!“ begehrte ich auf, doch die Schwester winkte nur ab, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. „Der Junge ist mir egal, das ist Tsunades Problem, ich habe genug Patienten. Und ich lasse nicht zu, dass ihr die Heilung einer von ihnen gefährdet, indem ihr sie mit Fragen löchert.“ „Aber wir wollen sie doch noch gar nicht befragen! Wir wollen nur sehen, wie es Ruki geht und sie etwas kennenlernen. Ich denke, es würde ihr gut tun, wieder etwas Vertrauen zu Menschen zu fassen, denn so, wie Naruto das erzählt hat, hat sie im Moment die Tendenz zu einem Menschenfresser. Und ein Monster in den Bergen können wir im Moment wirklich nicht gebrauchen, wir haben nämlich schon eines in der Stadt.“ Die Schwester presste die Lippen fest aufeinander, drehte sich dann um und stakste davon. „Also gut, kommt mit. Aber nicht mehr als eine halbe Stunde!“ Sakura lächelte triumphierend, ich klopfte ihr anerkennend auf die Schulter, dann schob ich Sasuke weiter, der die Bilder früherer Patienten betrachtet hatte, und gemeinsam folgten wir der Schwester. Die Flure sahen aus wie in einem Menschenkrankenhaus, aber das Zimmer, in das wir gebracht wurden, hatte anstatt des Bettes ein Körbchen in einer Ecke stehen. Die darin liegende Katze schlief scheinbar – Oder sie tat zumindest so, denn ihr Ohr zuckte verdächtig, als die Pflegerin mit einem „Eine halbe Stunde!“ die Tür von außen hinter sich zuzog. „Ruki?“ sagte ich leise, was die Luchsdame dazu bewegte, ein Auge zu öffnen. „Der kleine Weltverbesserer...“ war alles, was sie von sich gab, bevor sie das Lied wieder zuklappte. „Jaa... Wie geht es dir?“ Ich bekam keine Antwort und fühlte mich dadurch unangenehm an einen gewissen anderen Patienten erinnert, dem ich einen Seitenblick zuwarf. Sasuke beobachtete die Katze, ohne dabei jedoch etwas wie Faszination oder Neugierde zu zeigen. Er sah sie einfach nur an. „Hm... Das sind Sakura und Sasuke, zwei Freunde von mir. Sie wollten dich kennenlernen.“ „Ich glaube nicht, denselben Wunsch geäußert zu haben, also sammle deine Freunde am besten wieder ein und lass mich alleine, Mensch.“ Ich zögerte, ging dann aber langsam zu ihr, wobei ich Sakuras Hand, die mich zurückhalten wollte, ignorierte. Ich kniete mich vor den Luchs, berührte sie sanft am Kopf zwischen den Ohren und fing an, sie zu kraulen. „Du bist aber nicht alleine. Und ich werde nicht zulassen, dass du dich jetzt hier verkriechst und einsam stirbst wie ein alter Hund.“ sagte ich so leise, dass nur Ruki es hören konnte. Sie reagierte mit einem Fauchen und stieß grob meine Hand weg. „Ich bin kein Hund – Und ich lasse mir von dir nicht sagen, was ich zu tun habe, Mensch.“ Ich lächelte sanft. „Natürlich nicht.“ Wenn doch Sasuke nur auch so leicht aus der Reserve zu locken wäre... „Übrigens heiße ich Naruto, nicht Mensch.“ „Glaub nicht, ich wüsste nicht, was du vorhast.“ knurrte die Katze, die mich dadurch aber nur noch breiter grinsen ließ. „Aber es funktioniert trotzdem.“ „Äh... Hallo, Ruki.“ Sakura kam näher, ein freundliches Lächeln auf den Lippen und die Arme hinter dem Rücken, wurde aber durch ein zischendes Geräusch auf Abstand gehalten. „Bleib weg, Weib.“ Das Mädchen erstarrte, ballte die Hände zu Fäusten, blieb jedoch wo sie war. „Schon gut. Ich wollte dir nur sagen, dass wir dich, sobald es dir besser geht, in dein Revier zurückbringen werden.“ "Glaubst du, das wird dann noch frei sein, du dummes Kind? Ihr habt mir nicht nur meine Partnerin, sondern auch meine Heimat genommen. Warum lasst ihr mich jetzt nicht einfach sterben? Er stinkt geradezu nach Tot, er hat viele ermordet. Lasst es ihn tun, es wird ihn nicht belasten.“ „Ich töte nie wieder.“ Die ersten Worte, die der Uchiha heute Morgen sprach, ließen uns alle zusammenzucken. Noch immer fixierte er den Luchs mit leeren Augen, doch jetzt erwiderte sie seinen Blick. Ganz langsam legte sie die Ohren an und fletschte die Zähne – Und Sasuke zeigte ein beängstigend kaltes Lächeln. „Aber du hast sowieso schon entschieden, zu sterben, nicht wahr?“ „Sasuke-kun, was redest du da?“ Sakura fasste ihn bestürzt am Arm, zog an ihm, doch er nahm sie scheinbar nicht mal mehr wahr. „Sag ihnen doch vorher noch, wer es war, dann haben wir unsere Ruhe. Dann lassen sie dich auch sterben... Er ist ein guter Lügner, weißt du? Er verspricht dir, dich nie aufzugeben, aber in Wahrheit will er dich nur loswerden. Wenn er weiß, was er braucht, siehst du ihn nie wieder.“ Ich wich langsam von Sasuke zurück. Was zur Hölle tat er da? Er meinte das doch nicht ernst! Aber vor allem: Woher wusste er, dass seine Gegenwart mich zunehmend beunruhigte? Vor ihm hatte ich das doch verborgen... Die Situation wurde unterbrochen, als die Tür sich öffnete und die Oberschwester hereinkam. Misstrauisch beobachtete sie die versteinerten Gesichter der Gäste. „Die Zeit ist um. Raus hier.“ Sakura und ich folgten ihr, blieben aber vor der noch offenen Tür stehen. „Wann können wir sie wieder besuchen?“ fragte ich. Richtig konzentriert war ich aber nicht, mir schwirrten Sasukes Worte im Kopf herum. Ich wollte ihn doch nicht loswerden. „Frühestens in vier, fünf Tagen, am Besten aber erst in einer Woche. Ich frage lieber gar nicht, was ihr gesagt habt, so, wie die Patientin ausgesehen hat... Und du kommst jetzt auch endlich da raus, Junge!“ fauchte sie und Sasuke schlurfte heran, sodass sie die Tür absperren konnte. Eine Weile später bei mir zu Hause war Sasuke ins Bett gegangen, der Ausflug hatte ihn erschöpft. Sakura fing die Bierflasche, die ich ihr zuwarf, und lehnte sich an meine Anrichte. Ich nahm mir zwei Flaschen, die Erste kippte ich auf Ex, die andere öffnete ich, nahm aber nur einen Schluck, ehe ich sie auf den Tisch stellte, an den ich mich setzte, und mir den Nacken massierte. „Ich glaube langsam echt, Sasuke will mich verarschen.“ „Naruto...“ „Im Ernst: Ich reiß mir den Arsch für ihn auf und dann darf ich mir DAS anhören?!“ platzte ich laut heraus und knallte mit der Faust heftig auf den Tisch. Die Flasche kippte um, der Inhalt verteilte sich auf der Platte, doch als ich fluchend aufstehen wollte, um ein Tuch zu holen, war Sakura schon zur Stelle und wischte die Sauerei für mich auf. Dabei kam sie mir so nah, dass ich ihren Duft wahrnehmen konnte und ihre Hüfte an meinem Arm spürte. Ich bekam eine leichte, angenehme Gänsehaut an der Stelle, die sie berührte, lehnte mich etwas näher zu dem angenehmen Geruch, der von ihr ausging. „Hör auf, dir das so zu Herzen zu nehmen.“ beschwor sie mich, noch immer wischend. Ich starrte ihre zierlichen, schlanken Hände an – Und wollte plötzlich, dass sie mich anfasste. Ich wollte ihre Nägel in meinem Rücken und ihre Finger an meinem Penis, der schon zu prickeln angefangen hatte. Es war lange her, dass ich so für sie empfunden hatte und dieser Umstand verwirrte mich. Sie war eine schöne Frau und ich hatte sie immer für mich gewollt – Wo war all das Verlangen von damals nur hin? „Er weiß nicht, was er redet. Du kümmerst dich besser um ihn, als irgendjemand sonst es könnte. Das weiß ich.“ Sie hatte sich zu mir umgedreht und lächelte, hörte aber damit auf und sah mich erstaunt an, als ich die Hand auf ihre Hüfte legte. „Bist du einsam, Sakura...?“ fragte ich mit rauer Stimme, das eigentliche Thema ignorierend. Meine Fingerspitzen glitten wie von selbst unter den Saum ihres Shirts, wo sie die weiche Haut ertasteten, die Lust auf mehr machte. „Was...? A-Ach Quatsch, Naruto!“ sagte sie lachend, doch offensichtlich nervös durch meine plötzlichen Berührungen, gegen die sie sich jedoch nicht wehrte. „Du meinst, weil ich keinen Freund habe? Nein. Ich habe dafür Sai und Kakashi und Ino... Und dich.“ schloss sie sanft und legte die Hand auf meine Wange. „Ach ja, du hast mich?“ Bevor sie reagieren konnte, lag sie auf dem frisch gewischten Tisch, meine Hüften zwischen ihren Beinen und ihre Hände waren von meiner auf der Platte fixiert. „Obwohl du mich nie wolltest... Du wolltest immer IHN – Selbst jetzt schmachtest du diesen kaputten Gefühlskrüppel an. Du willst mich? Kannst du haben.“ „Na...! Ungh...“ Ich unterbrach ihre Antwort mit einem wütenden Kuss. Meine freie Hand lag auf ihrer Brust, die sich seltsam anfühlte, aber ich hatte vergessen, dass ich einfach nur etwas anderes gewöhnt war. Ich war gerade so sauer und gleichzeitig so erregt, dass ich mich nicht mal wunderte, wie bereitwillig Sakura die Lippen für meine Zunge öffnete, wie gierig sie auf die Küsse, Bisse und das Lecken einging und wie heftig sie die Finger in meine Haare krallte. Inzwischen hatte ich ihre Hände losgelassen und war dabei, ihr das Höschen runter zu zerren – Mit den anderen Kleidern befasste ich mich gar nicht erst – Als ein seltsames Geräusch die zuvor aus Stöhnen und Keuchen bestehende Geräuschkulisse aufwertete. Ich konnte und wollte es im Moment aber nicht zuordnen, doch Sakura, die sich fast schon mit Gewalt aus dem Kuss riss, den ich ihr aufdrängte, keuchte etwas von „Tür... Aufmachen... Sasuke-kun...!“ was mir ein Mindestmaß an Blut zurück in die benötigten Bereiche meines Hirns beförderte. Ich musste die Tür aufmachen, sonst würde Sasuke wach, würde nachsehen, warum wir nicht auf das Klingeln reagieren und uns bei dem sehen, was wir hier taten. Das wäre nicht gut, wenn ich auch nicht mehr so genau wusste, wieso. „Ich... Ja...“ stammelte ich, fuhr mir durch das zerwühlte Haar und ließ von dem Mädchen ab, um aufmachen zu gehen. Und da stand der Grund, wieso ich vergessen hatte, wie sehr ich Sakura genau so auf meinem Tisch wollte, wieso ihr Busen sich zwar gut, aber ungewohnt angefühlt hatte, wieso es einen totalen Ausraster meinerseits brauchte, um zu sehen, dass die Haruno genau diese Härte bei Männern anziehend fand: Hinata. Sie lächelte, schlang die Arme um meinen Hals und küsste mich. Der Biergeschmack auf Sakuras Lippen fehlte, aber die süße Weichheit der Lippen meiner Freundin brachte mich etwas auf den Boden. Verdammter heiliger Scheißdreck... „Naruto-kun... Willst du mich nicht reinbitten?“ kicherte Hinata, die sich noch immer an mich klammerte. Ich lächelte halb, hob sie im Brautstil hoch und brachte sie in die Küche, wo eine inzwischen wieder völlig bekleidete Sakura auf uns wartete. „Oh, du bist nicht alleine...“ „I-Ich wollte sowieso gerade gehen... Ich... Äh... Bis dann!“ haspelte Sakura zerstreut und drängte sich an mir vorbei. Mir lief es heiß den Rücken runter, als sie mich dabei versehentlich flüchtig am Arm berührte. „H-Habe ich sie vertrieben?“ fragte Hinata betrübt. Ich trug sie in Richtung meines Schlafzimmers, wobei ich aber noch einen kurzen Blick zur Tür warf, die gerade in die Angeln gefallen war. „Ich glaube, sie wollte uns nur etwas Zweisamkeit gönnen...“ log ich, bevor ich die Tür hinter uns schloss. Das halbe Fitnesscenter stand inzwischen um den ziemlich malträtierten Boxsack, auf den ich mit aller Macht einschlug, so schnell und hart, dass man die fliegenden Fäuste und Füße nur schemenhaft erkennen konnte. Ich machte das schon fast eine halbe Stunde und war völlig verschwitzt, aber die Kraft ging mir immer noch nicht aus, der Zorn gab mir immer neue Energie. Und das, obwohl ich vor Erschöpfung kollabieren wollte. Ich wollte ins Krankenhaus gebracht werden. Ich wollte von Sakura behandelt werden. Und dann wollte ich sie so hart durchvögeln, dass SIE vor Erschöpfung kollabierte. Und genau hier lag das Problem, denn das durfte ich natürlich nicht. Aber bei Gott, so geil wie gestern für Sakura war ich für meine Freundin noch nie gewesen. Und ich verstand nicht, was diese Lust so unvorhergesehen ausgelöst hatte – Die pure Wut etwa? Plötzlich überkam es mich, ich schlug noch etwas fester zu und durchbohrte damit die Lederhülle des Sandsacks. Ein paar der Shinobi, die hier trainierten, lachten oder klatschten, aber der Betreiber des Studios war alles andere als angetan und verlangte eine Rückzahlung, die ich ihm so bald wie möglich versprach. Als er sich davon machte, ging ich von dem kleinen Podest runter, auf dem ich trainiert hatte und trat zu Sasuke, der auf einer Bank gesessen und zugesehen hatte. „Hattest du dich nicht gestern Abend schon abreagiert?“ fragte er ruhig. Vor Schreck hätte ich ihm fast das Wasser, das ich gerade trank, ins Gesicht gespuckt. Waren wir so laut...? „W-Was?“ Seufzend erhob er sich, sodass er mir direkt in die Augen sehen konnte. „With the Lights out, it´s less dangerous, hm? Aber keine Angst, mir sind deine lächerlichen Bettgeschichten egal. Gehen wir dann?“ „Was genau ist eigentlich dein Problem, Sasuke? Du warst doch nicht so, bevor ich dich aus dem Krankenhaus geholt habe. Möchtest du lieber bei jemand anderem wohnen? Das musst du nur sagen, aber hör verdammt noch mal auf, mich so scheiße anzumachen, darauf hab ich nämlich keinen Bock mehr.“ fuhr ich ihn wütend an. Wahrscheinlich hätte ich ihn noch darauf hinweisen sollen, dass das keine ´Bettgeschichte` war, sondern meine Freundin, aber wie immer blieb mir dieser Satz im Halse stecken. Erbärmlich und feige. Er legte den Kopf schief, musterte mich gelangweilt. „Und was willst du dagegen tun? Dich mit mir schlagen? Du würdest mich umbringen. Nicht, dass es mich stören würde, aber so masochistisch, dir selbst durch meinen Verlust wehzutun, bist du nicht. Übrigens will der da mit dir reden.“ Ich sah verdattert auf und bemerkte erst jetzt Sai, der etwas abseits stand und uns beobachtete. Als er merkte, dass ich zu ihm sah, kam er näher, die Stirn in ungewöhnlich ernste Falten gelegt. „Was gibt es denn?“ fragte ich entnervt. Ich wollte mich jetzt nicht auch noch mit dem rumärgern! „Naruto... Ruki ist tot.“ ~ ♥ ~ Hallo, Leute! :D In dem Kapitel ist recht viel passiert... Nun ja. :D Viel will ich dennoch nicht sagen. Der Satz von Sasuke, ´With the Lights out, it´s less dangerous`, ist ein Zitat aus ´Smells like Teenspirit` von Nirvana, nur, dass ihr den Zusammenhang versteht. xD° Ansonsten hoffe ich, ihr hattet Spaß und wir sehen uns im nächsten Kapitel. :3 lG SaSi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)