Ikiteru ★ Breaking the rules von Black_Melody (Die Regeln brechen) ================================================================================ Kapitel 34: Zirkon ------------------ "Und ich sage dir, dass es doch gut war, deinen Arm zu verbinden", meinte Nao ruhig, als er an einer Ampel hielt. "Aber warum jetzt zu deiner Mutter? Ich dachte, du hast Ärger mit deinen Eltern?" "Mit meinem Vater. Und ich sage dir, dass es sehr unauffällig ist, wenn mein gesamter Unterarm verbunden ist." "Ich verstehe dich einfach nicht." "Noch nicht", erwiderte Ryouga entspannt und sah aus dem Fenster. "Denkst du wirklich, dass ich dich irgendwann verstehen werde? Ich glaube, dafür sind wir altersbetreffend zu weit auseinander." "Mag sein, aber mit der Zeit lernt man, andere Menschen zu verstehen." Schweigend setzten sie die Fahrt fort. Ryouga war sich nicht sicher, was es zu bedeuten hatte, dass sie wieder normal miteinander sprechen konnten, aber es war ein Anfang. Auch wenn er immer noch nicht wusste, ob Nao ihm verzieh. Er wusste, dass er großen Mist gebaut hatte, und dass Nao auch jedes Recht hatte, ihn rauszuschmeißen, aber er hoffte einfach. Es gab Zeiten, in denen Hoffnung das einzig Bleibende war. Was er tun würde, würde die Hoffnung nichts bringen, hatte er sich noch nicht überlegt. Vielleicht einfach in eine fremde Stadt, jeglichen Kontakt zu allen Menschen abbrechen, die er jetzt kannte, und einen vollständigen Neuanfang wagen. Oder sich auf alles, was hier wartete, einlassen, und warten, auf seine Freunde vertrauen. Oder, noch eine dritte Möglichkeit, das Ende annehmen. Aber wollte er das? Wollte er sterben, einfach alles aufgeben, was ihm dann blieb? Wollte er seinen Freunden seinen Tod zumuten? Wollte er Nao leiden lassen? Denn nur, weil dieser ihm dann nicht verzieh und die Beziehung beendete, bedeutete das nicht, dass die Gefühle nicht mehr da waren. "Hier wohnst du?", fragte Nao leise und stoppte den Wagen. "Hier habe ich gewohnt", berichtigte Ryouga und legte den Kopf an die Nackenlehne. "Ich wohne bei dir. Noch. Es sei denn, du schmeißt mich wirklich raus." Nao seufzte und sah ihn traurig an. "Es tut mir leid. Ich habe gestern oder auch heute Dinge gesagt, die so nicht gemeint waren. Ich war einfach so… verletzt und wütend." "Schon okay." Beruhigend lächelte Ryouga den Kleineren an. "Wer von uns hat wohl größeren Mist gemacht?" "Wie du meinst", antwortete Nao und stieg aus, wartete aber auf Ryouga. "Du gehst vor", beschloss er ruhig und folgte dem Größeren. Er war auch ziemlich verunsichert, bemühte sich aber, das zu verstecken. Ryouga schloss die Haustür auf, gab sich trotz allem keine Mühe, leise zu sein, und ließ den anderen eintreten. "Mama? Wo bist du?" "Im Wohnzimmer." Leicht zog er Nao zur Wohnzimmertür, ließ diesen dann los und ging zum Sofa, auf dem seine Mutter zusammengekauert saß. Zögernd ließ er sich neben sie sinken und nahm eine ihrer Hände. "Wie geht's dir?", fragte er leise. "Nicht gut." Zitternd drückte sie seine Hand. "Ich weiß, du hasst deinen Vater, aber die Ärzte wissen nicht, ob er durchkommt." "Erwarte nicht, dass ich zu ihm fahre und ihm verzeihe. Ihn will ich vorerst nicht wiedersehen", knurrte Ryouga und strich seiner Mutter über den Rücken. Sie nickte, tupfte sich aber wieder mit einem Taschentuch die Tränen aus dem Gesicht. "Ich weiß. Aber du musst ihm irgendwann vergeben. Im Gegensatz zu vielen anderen Kindern hast du noch einen Vater. Und Verzeihung erleichtert." Ryouga schnaubte verächtlich. "Das mag sein, aber du weißt genau, was passiert, wenn ich zu ihm gehe." Wieder nickte seine Mutter. Ihr Blick wanderte durch den Raum und blieb an Nao, der immer noch unschlüssig im Türrahmen stand, hängen. "Wen hast du denn mitgebracht?", fragte sie ihren Sohn, der Nao kurz unsicher ansah, bevor er antwortete: "Das ist Nao. Er ist mein Lehrer, mein Mitbewohner und… Sagen wir, er ist mir sehr wichtig, aber es gibt da etwas, das wir noch klären müssen." "Es gibt nichts mehr zu klären, Ryou", mischte Nao sich lächelnd ein und ging auf das Sofa zu, ließ sich hinter den Jüngeren sinken. "Was gesagt werden musste, wurde gesagt. Wir sind auch jetzt noch zusammen." "Ja?", wandte Ryouga sich leise an den Älteren, der nickte und seine Arme um ihn legte. "Es wird zwar erstmal nicht unkompliziert, aber wir können es versuchen. Wir müssen es versuchen." Lächelnd küsste Ryouga den Kleineren kurz, genoss die Wärme der Umarmung und sah Nao danach nur an. "Ich liebe dich", flüsterte er und lehnte sich an seinen Freund, wandte den Blick aber wieder seiner Mutter zu. "Ihr wisst, dass Lehrer-Schüler-Beziehungen verboten sind?", sagte sie gespielt tadelnd und hielt immer noch Ryougas Hand. "Sicher", lachte dieser, "nur weiß die ganze Schule von uns. Und keiner sagt etwas dazu." "Mir soll es recht sein, so lange ihr glücklich seid." Ryouga biss sich auf die Unterlippe. "Bis eben wusste ich nicht, ob ich nicht vielleicht zu großen Scheiß gemacht habe." "Was hast du angestellt?", fragte seine Mutter mit einem scharfen Unterton. Ryouga schloss die Augen, drehte seinen Kopf dann zur Seite. Er wollte nicht darüber reden. "Wir brauchten Geld", antwortete der Ältere stattdessen und streichelte ihm sanft über den Bauch. "Ich hatte Schulden aus meiner Zeit in Europa. Ryouga hat die volle Summe herausgefunden und selbst Maßnahmen ergriffen, ohne mit mir zu reden. Und ich war nicht begeistert, als ein guter Freund mich darüber aufgeklärt hat." "Aber Ryou, du hättest mich fragen können. Außerdem hätte ich nachher gern eine Kontonummer. Es wird Zeit, für dich auch Unterhalt zu zahlen." "Mama, das ist nicht nötig. Ich arbeite mittlerweile auch, und wir kommen klar." "Es ist aber meine Pflicht, für dich aufzukommen, solange du selbst dich nicht komplett versorgen kannst." Grinsend ließ Ryouga sich auf sein Bett fallen und zog Nao mit sich, der erschrocken auf ihm landete, aber nicht versuchte, sich wieder aufzurichten. Vorsichtig rollte der Ältere sich neben ihn, kuschelte sich aber trotzdem an ihn. "Danke", hauchte er dem Kleineren zu und nahm dessen Hand. Es war zwar ungewohnt, mit seinem Freund in seinem Zimmer in seinem Elternhaus zu liegen, aber es hatte etwas Vertrautes. "Wofür?", fragte der andere und sah ihn ruhig an. "Dass du mir verzeihst. Ich weiß, dass das nicht leicht ist." Nao schüttelte den Kopf. "Dir zu verzeihen ist leicht. Dir wieder vollständig zu vertrauen ist die Herausforderung." Langsam nickte Ryouga. "Lass dir Zeit. Und sag's mir, wenn ich etwas für dich tun kann. Oder um dein Vertrauen zurückzubekommen." Zufrieden seufzte Nao. Verzeihen war immer leicht, besonders, wenn man den Menschen, dem man verzeihen musste, über alles liebte. Allgemein war Verzeihung eher Willenssache als Könnenssache. Die meisten Menschen, die behaupteten, sie könnten nicht verzeihen, wollten es einfach aus irgendwelchen Gründen nicht. Vertrauen war viel schwieriger. Natürlich könnte man jedem vollständig vertrauen, aber da gab es dann auch noch so etwas wie einen Selbsterhaltungstrieb, der etwas Misstrauen verursachte und schützte. War Vertrauen erstmal verspielt, war es auch schwierig wieder zurück zu gewinnen. "Weißt du, was du tun kannst?", fragte Nao nach einer Weile und rollte sich Ryouga zugewandt auf die Seite. "Nicht, wenn du es mir nicht sagst", antwortete der Größere leise und sah ihn fragend an. "Halt mich einfach fest. Küss mich manchmal, aber belass es dabei." Lächelnd drehte Ryouga sich auf die Seite und rutschte näher an seinen Freund, schloss diesen in die Arme und genoss einfach jeden Augenblick. Er wollte Nao am Liebsten gar nicht mehr loslassen, und war bereit, ihm jeden Wunsch zu erfüllen. Er sah Naos Anwesenheit nicht mehr als selbstverständlich an. Zu schmerzhaft war es gewesen, ihn fast zu verlieren. "Ich weiß, es klingt kitschig", flüsterte er dem Älteren zu, "aber ich liebe dich. Über alles. Und ich kann es dir nur immer wieder sagen." Liebevoll kraulte er dem Kleineren den Nacken. "Das Bedürfnis kannst du gern herauslassen", meinte dieser lächelnd. "Ich höre diese Worte gern von dir. Und weißt du, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mich zu küssen." Zart legte Ryouga seine Lippen auf Naos, genoss die zarte Berührung und ließ seine Hände auf dem Rücken des Kleineren ruhen. Er wollte kein Risiko eingehen, den anderen zu überfordern. Langsam löste Nao den Kuss und lächelte ihn sanft an. "Schön, dass du dich an meine Regeln hältst. Ich hoffe, dir ist bewusst, dass ich dich erstmal auf Entzug setze. Ich brauche Zeit, bis ich dich wieder so nah an mich heranlassen kann." "Kein Problem", erwiderte der Schüler und strich seinem Freund über die Wange. "Ich hab's verbockt. Auch wenn ich bestimmt während der Entzugszeit auch Lust auf dich haben werde." Nao lachte leise. "Da finden wir dann schon eine Möglichkeit. Du darfst ja nur nicht an meinen Arsch. Wusstest du, dass die höchste sexuelle Leistungsfähigkeit bei Männern zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr besteht?" Ryouga schüttelte grinsend den Kopf. "Wusste ich nicht. Das heißt, du setzt mich in der Blüte meiner Jahre auf Entzug?" "Jetzt übertreib nicht. Du wirst in einem Monat erst 18. Dann hast du immer noch sieben bis acht Jahre über." Neckend boxte Nao dem Jüngeren in die Schulter und legte seinen Kopf an dessen Brust. "Und wie lange willst du mich auf Entzug setzen?", fragte Ryouga nach und pustete Nao über die Haare. "Ich weiß nicht. So lange ich brauche." Nao sah zu ihm hoch und strich ihm über den Arm. "Übrigens liebe ich dich auch. Sonst wäre ich nicht trotz allem bei dir geblieben." "Wollen wir morgen schwänzen?", fragte Ryouga leise. "Denkst du, die anderen hätten damit ein Problem?" "Mir egal. Wir sind wichtiger. Und wir sollten eine Nacht schlafen, nachdem die letzte so chaotisch war." Nao nickte nur, schmiegte sich dann enger an Ryouga und genoss einfach die Nähe und Wärme, die ihn umgaben. Überall in diesem Raum waren Teile aus Ryougas Leben aufgehoben, über die er so viel wie nur möglich wissen wollte. Er wollte den Menschen, den er so sehr liebte und der ihm so viel angetan hatte, besser kennen als jeder andere. Er wollte Ryougas Gedanken und Handlungen verstehen, und eben die Handlungen vorhersehen und im Zweifel verhindern. Er wollte, genau genommen, dass Ryouga völlig ihm gehörte. Auch wenn es irgendwie verrückt klang, er wollte, dass Ryouga sich keinem anderen hingab, weder körperlich noch emotional. Und so schwierig es auch war, er würde seine Wünsche erfüllt bekommen, solange er nicht wieder in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Sein Freund hatte ihn immerhin nur betrogen, weil es sein musste. Und so weh ihm allein das tat, dahinter war keine böse Absicht verborgen gewesen. Ryouga hätte ihn immerhin schon öfter verletzen können. Nicht, dass das nicht schon passiert war, aber es war nie etwas so Schlimmes gewesen, dass es wirklich unverzeihlich gewesen war. Wobei eigentlich doch alles irgendwie zu verzeihen war, wenn man es nur wirklich wollte und die Gefühle dahinter aufrichtig waren. Liebe war schon ein komisches Gefühl. Sie machte Vieles möglich, das sonst unvorstellbar war, sie vergab alles. Sie suchte sich ihren Weg, ohne Rücksicht auf Verbote und ungeschriebene Regeln zu nehmen, ohne die verschiedenen Geschichten und Gesellschaften zu beachten. Sie verband Menschen, die von Grund auf verschieden waren. Und trotzdem war sie vergänglich. Zufrieden seufzend schloss Nao die Augen und ließ sich in einen Dämmerzustand gleiten. Es war eigentlich perfekt zum Schlafen und Träumen, auch wenn er immer noch irgendwo verletzt war. Aber Wunden konnten heilen, und seine ursprüngliche Wut war verraucht. Sanft strich Ryouga dem Kleineren über den Rücken. Er wusste, dass das Schlimmste überstanden war, auch wenn die nächste Zeit sicherlich nicht leicht werden würde. "Nao, komm jetzt. Du hast deinen Kaffee und wir müssen weiter." Ungeduldig lehnte Ryouga Dienstagmorgen an einer Mauer während Nao die Schaufenster betrachtete, als hätte er so etwas noch nie gesehen. "Hetz mich doch nicht so. Und wenn wir zu spät kommen, ist doch egal. Nachdem wir gestern gar nicht da waren, können die froh sein, wenn wir überhaupt erscheinen. Reita wird eh nichts machen." Ryouga seufzte. Wahrscheinlich hatte Nao sogar recht. Reita kümmerte sich eh so gut wie gar nicht um die Anwesenheit der Lehrer und Schüler. Wobei der letzte Tag wirklich notwendig gewesen war. Ruhig und wunderschön, aber wichtig für ihre Beziehung, die mehr als nur angeschlagen war. Kaputt noch nicht richtig, aber auf jeden Fall reparaturbedürftig. "Trotzdem. Du weißt, dass wir pünktlich sein sollten. Übrigens habe ich mir für Samstag frei genommen." "Quengel nicht rum und komm mit. Meinst du nicht, dass ich den Abend auch ohne dich überleben würde?" "Schon", meinte Ryouga lächelnd, "aber wir sind dann genau zwei Monate zusammen. Ich finde, dass ich an dem Tag nur für deine Wünsche zur Verfügung stehen sollte." "Wenn du meinst. Möchtest du auch kochen?", fragte Nao amüsiert. "Willst du uns vergiften?", konterte Ryouga sofort. "Ich kann nicht kochen, weißt du doch." "Jeder kann kochen, zumindest mit Anleitung. Ich helfe dir auch." "So, wie in Mathe?" "Warten wir's ab." Kopfschüttelnd folgte Ryouga dem Älteren ins Gebäude und durch die Flure. Wie konnte ein so erwachsener Mensch so aufgedreht sein? Aufgeregt lief Ryouga durch die Tür des Schulgebäudes und schlug den Weg zum Lehrerzimmer ein, dass er auch einfach betrat. Er wusste genau, dass niemand mehr etwas dazu sagte, wenn er oder einer seiner Freunde einfach ins Lehrerzimmer stürmte. Wobei um Saga und Iv die Gerüchteküche brodelte. Offiziell waren sie nicht zusammen, aber irgendjemand hatte behauptet, die beiden knutschend in der Stadt gesehen zu haben. Was eigentlich gar nicht so abwegig war. Nao verfolgte nur halb interessiert ein Schachspiel zwischen Reita und Kai. "Nao, du hast Besuch", bemerkte Tora und nickte in die Richtung, aus der Ryouga kam. Noch bevor er großartig reagieren konnte, spürte er die Lippen seines Liebsten flüchtig auf seinen, wollte Ryouga näher zu sich ziehen, kam aber nicht dazu, da der leichte Kontakt schon wieder unterbrochen wurde. "Ich war Zuhause am Briefkasten. Lies!", forderte Ryouga ihn auf und hielt ihm einen Zettel vor die Nase. Neugierig, aufgrund der Aufregung seines Freundes, nahm Nao ihm den Zettel aus der Hand und begann zu lesen, wohl wissend, dass Ryouga ihn beobachtete. Überrascht starrte er danach auf den Zettel, bevor er sich dem Jüngeren zuwandte. "Du willst studieren?", fragte er begeistert. "Mathe und Musik?" "Und Englisch." Lachend legte er den Kopf in den Nacken, als Nao ihm um den Hals fiel. "Ich fasse es nicht", lachte der Kleinere. "Du willst wirklich Lehrer werden?" "So sieht's aus. Aber so ein Lehrer, den die Schüler lieben und die Schulleitung hasst. Oder zumindest würde eine normale Schulleitung es tun." "Aber warum?", fragte der Ältere nachdenklich. "Ich habe schon eine Weile darüber nachgedacht. Und schlecht erschien es mir nicht, noch lange auf diese Schule zu gehen, auch wenn ich dann als Lehrer hier bin. Außerdem sind die Arbeitszeiten geregelt und wir haben mehr Urlaub als die Menschen in anderen Berufen." Er zuckte mit den Schultern und sah den anderen an. "Und wir haben, so lange wir zusammen sind, wegen der ähnlichen Arbeitszeiten auch viel Zeit füreinander." "Du spinnst", bemerkte Nao lächelnd. "Aber ich liebe dich trotzdem." "Oder vielleicht gerade deswegen. Einer von uns muss völlig abgedreht sein." "Und damit möchtest du mir sagen?" "Dass ich dich auch liebe. Und dass meine alte Clique in den Neujahrsferien zu Besuch kommt und wir uns etwas einfallen lassen müssen, wo wir die unterbringen. Mit sieben Personen in der Wohnung könnte es etwas eng werden." "Oh je", seufzte Nao. "Und das sagst du mir erst jetzt?" "Wieso erst? Wir haben Mitte Oktober, also bleibt noch über zwei Monate Zeit. Uns fällt schon etwas ein." "Wie ich schon sagte, du spinnst", erwiderte Nao einfach und legte seinen Kopf auf Ryougas Schulter. "Wären wir sonst zusammen? Hätte ich sonst so viel für dich getan? Es mag sein, dass ich verrückt bin, aber hey, was soll's? Ist verrückt und verliebt nicht irgendwo dasselbe?" "Vielleicht. Sonst hätte ich dir wohl kaum einfach so verziehen, oder ich hätte mich gar nicht erst auf dich eingelassen und einfach alle Regeln gebrochen." Sanft kraulte Ryouga dem Kleineren den Nacken, legte seine Wange auf dessen Haar, und zog es vor zu schweigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)