Nimm meine Hand von mathi (Severus x Harry) ================================================================================ Kapitel 3: Raus hier! --------------------- Huhu^^ und wieder ein neues Kapitel :D ich hoffe sehr, es gefällt euch, hab mir Mühe gegeben Natürlich freu ich mich auf eure Rückmeldungen. mathi ------------------------------------------------------------------------------------ Raus hier! Der nächste Tag kam für Harry viel zu schnell, war er auch erst weit nach Mitternacht eingeschlafen. Durch die Gitterstäbe an seinem Fenster, stahlen sich einige Sonnenstrahlen hindurch und kitzelten den jungen Potter im Gesicht. Unwillig drehte er seinen Kopf von der Lichtquelle weg und wollte sich unter der Bettdecke verstecken, doch keine Sekunde fing sein Wecker an zu klingeln. „Uhm…“ stöhnte er leise und wollte sich am liebsten strecken, doch tat er dies, müsste er mit Schmerzen rechnen, deshalb blieb er noch kurz liegen, bevor er sich aus seiner Decke kämpfte. Er brauchte nicht lange um seine Kleidung zusammenzusuchen und sich still und leise aus dem Zimmer zu schleichen. Keine zehn Minuten später war er wieder zurück, fertig angezogen und geduscht. Erst dann erlaubte er sich in seine Schreibtischschublade zu spähen um dort einen Trank heraus zu nehmen. „Und auf ein neues!“ murmelte er zu sich und schüttete den Heiltrank hinunter. „Bäh… das nächste mal wenn ich Snape sehen sollte, werde ich ihm sagen dass seine Tränke scheiße schmecken!“ fluchte er leise bevor er den beiden Tieren noch das letzte Eulenwasser hinstellte. Er wusste es war nicht viel, doch war es noch zu frisch um es wegzuschütten. Erst dann nahm er den Tarnumhang seines Dads und legte ihn über die Tiere. „Es tut mir Leid ihr zwei, aber so seid ihr beiden im Moment sicher. Falls irgendetwas sein sollte, bleibt unter dem Umhang und versucht wegzulaufen!“ flüsterte Harry nun. Er wollte nicht, dass seine Verwandtschaft sie sah. Besonders da die Wunden der Katze noch nicht geheilt waren. Als er sich sicher war, dass die beiden einigermaßen gut versorgt und sicher waren, verließ er das Zimmer. Unten angekommen, richtete er das Frühstück und verzog sich kurzer Hand wieder nach draußen in die Gartenlaube um dort weiter aufzuräumen. Jedenfalls dass was er am gestrigen Abend nicht mehr geschafft hatte. Als er gerade fertig geworden war, hörte er auch schon die schweren Schritte seiner Verwandten. „Guten Morgen Sir…“ begrüßte der Junge seinen Onkel und wollte an ihm vorbei huschen, als dieser ihn kräftig am Arm packte. Es schmerzte und Harry musste sich wirklich zusammenreißen um nicht laut aufzuschreien. An diesem Arm hatte Dudley vor nicht allzu langer Zeit sein Boxtraining absolviert und er war noch immer grün und blau. Er hatte keine Salbe mehr die ihm seine Wunden heilen ließen. Das Desinfektionsmittel reichte nur noch für den Kater und sein Vorrat an Heiltränken ging ebenfalls zur Neige. Besonders da die Tränke keine äußerlichen Wunden behandeln konnten. Sie hielten einfach nur die Schmerzen bis zu einer bestimmten Zeit fern, was Harry meist gelegen kam. Doch nachdem die Wirkung zu Ende ging, kamen die Schmerzen mit doppelter Stärke zurück, da er meist immer wieder neue kassierte. „Stehen geblieben, Potter!“ brummte der dicke Mann und zerrte den Jungen zurück in den Flur. Vor dem Schrank unter der Treppe blieben sie kurz stehen und Harry dachte schon er würde wenigstens ein paar seiner Sachen zurückbekommen. Doch da hatte er sich geschnitten, denn Vernon schloss zwar die Schranktür auf und holte Koffer, Fotoalbum und Besen heraus, doch war dies für einen anderen Zweck bestimmt. Er schleifte den Jungen zurück ins Wohnzimmer warf ihn grob auf den Boden und befahl ihm im Kamin Feuer zu machen. Als Harry dies hörte, setzte sein Herz für einen Moment aus. Sein einziger Gedanke war: Bitte nicht! Doch fügte er sich seinem Onkel und zündete mit zittrigen Fingern das schon gestapelte Holz an. Seine Augen hefteten sich an seine Habseligkeiten und sein Zittern wurde stärker. Er würde es nicht ertragen, wenn jetzt auch noch seine anderen Sachen vernichtet wurden. Reichte denn nicht schon Hedwig? Mussten sie ihn so quälen, dass er nicht mehr zurück konnte, wenn sie seinen Zauberstab mit verbrannten?! Sein Onkel derweil, hatte den Koffer geöffnet schmiss nach einander seine Schulbücher in das lodernde Feuer. Erstarrt folgte Harry den wulstigen Händen und er musste Schlucken als Vernon das Fotoalbum daraus nahm. Er wollte es seinem Onkel am liebsten aus der Hand schlagen, dennoch blieb er wie erstarrt auf dem Boden sitzen und blickte entsetzt zu, wie er es kurzerhand einfach in das Feuer warf. Er merkte nicht wie seine Augen an Glanz verloren, auch dass ihm Tränen seine Sicht vernebelten nahm er nicht war. Gebannt und verzweifelt sah er mit an, wie die ersten Seiten sich in Asche auflösten. Das letzte was er sah, bevor das Buch vollkommen in Flammen auf ging, war das bewegliche Bild seiner Eltern und ihm, welche ihm zuwinkten. Sein Inneres verkrampfte sich und er musste tief nach Luft schnappen, als er das Gefühl hatte keine mehr zu bekommen. Ihm schien es, als hätte jemand sein Herz mit einer kalten Hand gepackt und rausgerissen! Ein Loch blieb in ihm übrig und er saß nur noch wie in Trance da und verfolgte abwesend wie sein Onkel seinen Besen zerbrach und ebenfalls in die Flammen schmiss. Es fühlte sich an wie ein Tritt in den Magen, seine Innereien fühlten sich unangenehm schwer und eingedrückt an, als ob sie soeben allesamt zerquetscht wurden. Sein Besen… der Feuerblitz, seine letzte Erinnerung an seinen Paten… sie war weg. Endlich stahl sich die erste Träne über die Wange und tropfte einsam auf seine Hand. Kurz darauf folgten immer mehr, bis seine Sicht vollkommen verschwamm. So merkte er auch nicht wie sich etwas Kleines auf den dicken Mann stürzte und ihm kräftig in die Hand biss. Erst als er das Jaulen und Fluchen seines Onkels vernahm, blickte er auf. Er sah wie sich der schwarze Kater in die fleischige Hand verbissen hatte. Wohl ziemlich kräftig, denn das Blutrinnsal welches den Arm hinunter lief zeugte davon. Jedoch schneller als Harry gucken konnte war die Katze wieder verschwunden. Wahrscheinlich, so hoffte der Junge der Lebte, würde sie davon laufen und wieder kommen, wenn sich die Situation entschärft hatte. Doch so leicht wollte sie es ihm wohl nicht machen, denn die schwarzen Augen blickten ihm unterm Sofa entgegen. „Dieses Drecksvieh!“ kreischte Vernon und drehte sich in alle Himmelsrichtungen um ja herauszufinden wo sich dieses schwarze Etwas befand. Er kam diesmal nicht darauf unter den Möbeln nach zu gucken. Schließlich war sie raus gerannt. Harry beobachtete seinen Onkel, bevor er seinen Kopf wieder zum Kamin drehte. Unbemerkt von Vernon, kroch er zur Feuerstelle und versuchte noch etwas von dem Album zu retten. Doch es schien alles schon vernichtet, nicht ein einziges Bild hatte es heil überstanden! Ein trockenes Schluchzen drang über seine Lippen, als ihm wirklich bewusst wurde, dass nun alles sinnlos war. Er konnte nicht mehr zurück nach Hogwarts, bevor die Katze seinen Onkel gebissen haben musste, hatte dieser seinen Zauberstab zerbrochen. Er konnte also auch nicht mehr zaubern! Eine Welle der Einsamkeit überrollte ihn, als er daran dachte nun nie wieder Hermine zu sehen. Seine beste Freundin, oder die Weasleyzwillinge. Sie hatten immer zu ihm gehalten und immer wieder versucht ihm aus der Patsche zu helfen. Er senkte seinen Kopf. Seine Augen wurden leerer und er spürte Einsamkeit. Dumbledore hatte es geschafft, er war gebrochen. Er sah keinen Sinn mehr darin etwas zu tun. Er hatte verloren. Zuerst seine Familie, dann seinen Paten und nun auch das einzige was ihn hätte retten können. Seine Magie. Jedoch ohne Zauberstab gelang es einem kaum, denn stablose Magie hatte er noch nicht erlernt. Dumbledore meinte er bräuchte diese nicht zu erlernen. Nun verstand er auch warum. Er sollte keinen Sinn mehr darin finden, sich zu wehren oder sich zu verteidigen. Er senkte seinen Kopf und versuchte seine Stimme so leise wie möglich zu halten. Wieso tat man ihm das alles an? Er hatte doch niemanden etwas getan, also wieso er? Er merkte nicht wie sein Onkel aus dem Zimmer stampfte um die Katze zu suchen, aber das war ihm egal. Der Kater saß noch immer unterm Sofa und fauchte immer wieder leise, doch Harry interessierte das alles nicht mehr. Wieso auch? Er würde jetzt sowieso die Strafe dafür bekommen. Immerhin hatte das sein Onkel ihm angedroht. Hätte er jedoch aufgesehen, hätte er gemerkt wie sich der große Hund langsam zu ihm begab, den Tarnumhang zur Hälfte über seinem Körper gelegt. Als die Katze plötzlich verschwunden war, hatte er sich auf die Suche gemacht. Doch als er die dunklen Überreste des Fotoalbums gesehen hatte, zog er sich den Umhang hinunter und begab sich zu dem Jungen. Mit seiner Schnauze stupste er den dünnen Arm an und wollte ihn auf sich aufmerksam machen. Doch Harry sah nicht zur Seite, wollte den Hund, welcher ihn so sehr an Sirius erinnerte nicht sehen. Doch der Vierbeiner gab nicht auf und stupste immer wieder gegen die Haut des anderen. Als dieser sich noch immer nicht gerührt hatte, schnappte er sich den Zipfel des T-shirts und zog daran. Erst als er das Ziehen spürte wand er seinen Blick zu dem schwarzen Tier. „Was hast du denn?“ fragte er leise, sein Blick hatte sich nicht geklärt, wieso auch? Was hatte er denn jetzt noch für einen Grund überhaupt sich zu wehren oder auf etwas zu reagieren. Ihm würde das sowieso nichts mehr bringen. Wenn er Glück hatte, würde er spätestens heute nach der Tracht Prügel seines Onkels zu seinen Eltern und Sirius gelangen. Doch so wie er sich kannte, würde er selbst das überstehen… Langsam aber sicher hatte Sirius genug von seiner Tarnung als Hund. Er hatte nicht viel gesehen, doch hatte er die kleine Magiewelle gespürt welche durch das ganze Haus zog. So war er neugierig geworden, besonders auch weil Snape wieder mal abgehauen war. Er wollte endlich wissen was da alles los war, allein schon von den Wunden her zu schließen ging es hier alles andere als friedlich zu. So war er langsam mit dem Tarnumhang von James die Treppen hinunter geschlichen und musste sich gerade zügeln um nicht dem fetten Walross, welches ihm entgegenkam in den Hintern zu beißen. Er sah, dass dessen Hand geblutet hatte und hatte innerlich Schadenfroh gegrinst. Langsam bekam er Sympathien gegenüber dem Snape. Als der Dicke aus dem Haus verschwunden war, schlich er weiter und blickte ins Wohnzimmer. Als er jedoch sein Patenkind, fast schon apathisch, mit leerem Blick auf dem Boden sitzen sah, sank ihm das Herz in die Hose. Was hatte man mit ihm gemacht? Er konnte sich nur schwer zusammenreißen um nicht gleich zu Harry zu rennen, sich wieder umzuwandeln und den Jungen in seine Arme zu schließen. Sirius versuchte innerlich ruhig zu bleiben, als sein Blick weiter wanderte und kurz darauf, schalt sich sein Geruchssinn an und er blickte zum Kamin. Entsetzt starrte er auf die schwarzen Überreste des Fotoalbums, welches Hagrid Harry am Ende des ersten Jahres geschenkt hatte. Er selbst hatte es sich mal angesehen und war wirklich froh gewesen, dass der Wildhüter Hogwarts‘ sich die Mühe gemacht hatte all die Fotos zusammenzutragen. Unter anderem war es auch wirklich schön gewesen, seine Erinnerungen an seinen besten Freund aufzufrischen. Und jetzt, waren sie alle vernichtet. Unermessliche Wut stieg in ihm auf und er wünschte sich mehr denn je, dass er dem dicken Walross in den Hintern gebissen hätte! Langsam schritt er auf Harry zu, zog sich dabei den Umhang etwas runter, dass der Junge nicht erschrak und wollte ihn dazu anregen aufzustehen. Doch als das nicht funktionierte, schnappte er mit seinem Maul nach dem T-shirt und zog daran. Er wollte dass Harry sich in Bewegung setzte, er musste unbedingt hier raus. Ihm gingen Toms Befehle nun langsam am Arsch vorbei, egal ob er nur spionieren sollte. Er war nur knappe 1 ½ Tage hier und ihm reichte jetzt schon was er gesehen hatte. Sollte ihn der Lord bestrafen, aber er würde nicht länger mit ansehen wie sein Patenkind hier zu Grunde gerichtet wurde. Doch alles ziehen half nichts, denn Harry war wie erstarrt. Frustriert gab er ein Bellen von sich und sah sich suchend nach Snape um. Er wusste er war hier im Raum, nur wo sich dieser feige Kater versteckt hatte viel ihm schwer ausfindig zu machen. Doch auf das Bellen verstärkt, schlich sich genau dieser wieder unter dem Sofa hervor und setzte sich neben den Hund. Der Kater überlegte nicht lange, überprüfte seine Schutzzauber über dem Haus. Er hatte unbemerkt von Sirius ein paar Zauber gesprochen um Dumbledors damit zu überdecken. So merkte der Alte nicht, dass sie da waren. Nachdem er seine Zauber überprüft hatte, verwandelte er sich zurück und musste kurz auf keuchen, als er sich am Sessel stieß. „Verflucht!“ grummelte er und trat gegen das feste Polster. „Black, bring Potter hier weg, ich versuche hier noch einige Dinge zu finden, die ihm gehören könnten!“ befahl der Snape und ging zurück in den Flur um in dem Schrank unter der Treppe noch einmal nach zu sehen. Sirius dagegen transformierte sich ebenfalls zurück und kniete sich vor seinem Patensohn. Er wusste er würde ihm eine wirklich gute Erklärung liefern, aber nun war es erst einmal wichtig, dass er den Jungen in Sicherheit brachte. „Harry?“ sprach er ihn sanft an und merkte wie der Jüngere zusammenzuckte. Traurig strich er diesem über die Wange, bis er seine Hand unter das Kind legte und den Kopf hob. Leere, tieftraurige Augen blickten ihm entgegen und Sirius dachte sie würden an hm vorbei schauen. Doch als die Smaragde seine Eisblauen erkannten, weiteten sie sich und ein kleines Leuchten schlich sich wieder hinein. „Siri?“ kam es leise und ungläubig von Harry. Er hob seine Hand und berührte die Wange, den Hals und die Schulter seines Patenonkels. Er war da! Hier, bei ihm. „Ja Harry, ich bin es. Und es tut mir so leid, was ich dir angetan habe! Aber ich bring dich hier raus.“ Versprach er leise und streichelte dem Jungen über die Wange. „Ich bring dich in Sicherheit!“ sprach er wieder und küsste Harry auf die Stirn. „Aber wie… ich dachte… ich… du… du wärst tot…“ stammelte der Junge wirr und drückte sich, seine Schmerzen ignorierend gegen Sirius. Er stellte sich gar nicht die Frage, ob es wirklich sein Patenonkel war, er spürte es. Er roch sogar danach! „Shhh Harry. Beruhig dich. Ich werde dich hier rausbringen, wir müssen nur schnell warten bist Severus wieder kommt.“ Erklärte der Hundeanimagus leise und drückte den Jungen an sich. „Ich… ich habe gedacht… ich… ich hab dich getötet…“ stammelte Harry. Er merkte nicht wie ihm langsam Tränen in die Augen schossen. Wieso hatte Sirius sich nicht gemeldet? Wieso hatte er ihn hier gelassen? „Ruhig Harry, ich erklär dir alles. Bitte.“ Bat Sirius und suchte den Koffer seines Patenkindes. Als er diesen gefunden hatte, zog er diesen zu sich ran und seufzte erleichtert auf. Etwas hatte Vernon nicht verbrannt. Die Karte des Rumtreibers! Er musste wohl Snape danken, immerhin hatte er den Fettsack gebissen und ihn somit daran gehindert, alles zu verbrennen. Dummerweise war er nicht schnell genug unten gewesen, denn Sirius fand den Zauberstab seines Kleinen nicht. Leise fluchend blickte er auf. Severus war zurückgekommen, hatte wohl nichts weiter gefunden, stellte er fest. „Bereit Black?“ fragte dieser und wartete auf eine Antwort. „Ja, nimm Harrys Koffer. Es ist zwar nicht mehr viel da, aber er wird ihn noch brauchen!“ kam Sirius zurück, hob den Jungen hoch, bückte sich noch einmal kurz und nahm den Tarnumhang an sich. „Okay, wir können!“ sagte er und zusammen mit Snape traten sie auf die Terrasse um dort zu apparieren. Sie landeten in einem geräumigen Wohnzimmer. An den Wänden standen Bücheregale bis zur Decke. Zwei Fenster an den Seiten ließen das Zimmer in sanften, warmen Mokkafarben erstrahlen. Auf der Gegenüberliegenden Seite, der Bücherregale war eine kleine Bar aufgebaut und ein großer Vorrat der verschiedensten Alkoholsorten. Der Boden war mit hellem Laminat ausgelegt worden und darauf lag ein großer runder beiger Teppich. Die Möbel waren in einem warmen hellbraun gehalten. Sirius der noch immer Harry auf dem Arm hatte, legte den aufgelösten Jungen auf die lange Couch und streichelte ihm immer wieder sanft durch die Haare. Severus dagegen, minimierte den Koffer und steckte ihn in seine Umhangtasche. Er würde nachher ein Zimmer herrichten oder er packte den Jungen zu seinem Paten. Aber das würde er später entscheiden, denn erst wollte er den Potter versorgen, seine eigenen Wunden gleich mit. Also verließ er die beiden schwarzhaarigen um fix in sein eigenes Labor zu verschwinden und einige Tränke, Salben und Verbände zu besorgen. Erst als er alles beisammen hatte trat er zurück in sein Wohnzimmer und scheuchte Sirius von seinem Patenkind weg. Dieses wollte sich sogleich in sich zusammen rollen, wurde jedoch von Severus aufgehalten. „Potter halt still! Ich muss dich versorgen.“ Schnarrte er und ließ mit einem Zauber das zu große Shirt des Jungen verschwinden. Leise fluchte der Snape, als er die Wunden sah und schüttelte am Ende sogar den Kopf. Wie konnte man nur so grausam sein und einem Kind, Harry war nichts anderes in seinen Augen, so misshandeln. Er untersuchte den Jungen und atmete erleichtert auf, wenigstens hatte er keine inneren Blutungen. Er blickte zu Sirius. „Versuche ihn etwas zu beruhigen. Erklären kannst du es ihm nachher immer noch. Wir müssen später auch Tom und Lupin Bescheid geben!“ Der Animagus nickte daraufhin und hob Harrys Körper so weit, dass er sich hinsetzten konnte und den Kopf des Jungen in seinen Schoß bettete. Liebevoll strich er über die Haare und Wangen. „Harry, ich bin hier…“ flüsterte er und machte sanft weiter. Severus nickte nur und fing langsam an die Wunden zu waschen und desinfizieren. Erst als er sich sicher war, dass alles soweit sauber war, nahm er eine Tinktur hervor und nahm einen weiteren Lappen um diese Flüssigkeit vorsichtig auf die Arme, welche von den Rosensträuchern zerstochen wurden, zu verteilen. Auch auf den Bauch und Brust verteilte er etwas, hauptsächlich auf die dunklen blauen Flecken. Erst dann verband er vorsichtig die eingeriebenen Stellen und gab dem Potter noch zwei Tränke. Sie warteten ein paar Minuten und Harry war eingeschlafen. „Black geh die Treppen hoch, das dritte Zimmer von links. Dort schlafen du und der Junge! Bring ihn hoch und bleib bei ihm. Ich werde Tom darüber informieren.“ Erklärte Severus streng und schickte den Black nach oben. Der Lord würde böse werden, aber er stand auf Sirius‘ Seite, Harry musste da raus geholt werden, bevor noch mehr passiert wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)