Hogwarts und die Firewall von Sandoran (System Outdated) ================================================================================ Weiterbildung ------------- "Hey Professor Brack!" Anton drehte sich leicht erschrocken um, da er nicht bemerkt hatte, das da hinter ihm jemand war. Jedoch, da war niemand. "Professor!" Obwohl, ein Gemälde mit einem porträtierten Kopf blickte ihn an und ja der Kopf rief ihn. "Sorry Mister. Ich bin mir das nicht… nicht mehr gewöhnt, das mich Gemälde Ansprechen." Der Kopf betrachtete ihn recht argwöhnisch "Ich soll ihnen von Minerva ausrichten dass sie Post bekommen haben. Sie hat die Eule welche sie erhalten hat gleich an angewiesen auf sie zu warten. Sie wird wohl in der Eulerei zu finden sein. Sie sollen zudem ihr Postfach im Büro öffnen damit sie Briefe erhalten können" - "Vielen Dank für die Mitteilung." Anton winkte dankend. Der Weg zur Eulerei führte über die Wendeltreppe zwei Stockwerke in die Höhe und endete in einem runden Turm. Anton musste ein, zwei mal ein Gemälde um den rechten Weg fragen, aber weit war der Weg zum Glück nicht. Eine Eule flatterte sogleich auf Antons Schulter. Ein kleines rechteckiges Päckchen hing am Fuss der Eule daran und Anton entfernte es vorsichtig. Diese Zauber um einen Rauminhalt zu vergrössern waren genial. Aus dem kleinen viereckigen Kästchen zog er seinen neuen Zauberstab. Ein Brief war um den Stab gewickelt und war offenbar von Minerva. Bitte Treffen sie mich um 18.00Uhr zum Abendessen in der Grossen Halle, nach dem Abendessen werden wir die Möglichkeiten ihres neuen Stabes in meinem Büro näher erläutern. Für den Anfang ist der Stab mit einem Schwebezauber "Wingardium Liviosa" und dem Reparaturzauber "Reparo" versehen worden. Im Bücherregal ihres Büros finden sie entsprechende Lehrmittel. Freundliche Grüsse Minerva McGonagall "Wingardium Liviosa" Seine Hand schien auch wenn er sich dessen nicht sicher war leicht anders zu fühlen aber das viereckige Päckchen aus dem Anton den Stab gezogen hatte blieb auf dem Boden wo es war. Da fiel Anton wieder ein, dass er ja noch die richtige Zauberstabbewegung machen musste. Die stand wohl im Lehrmittel. Eiligst verliess er die Eulerei und machte sich sichtlich erregt auf den Weg in sein Büro. Das betreffende Buch war schnell gefunden und ebenso der betreffende Zauber, da dieser Praktischerweise schon auf den ersten paar Seiten zu finden war. Fünfmal musste er probieren, bis der Zauber eine Wirkung zeigte und Anton wie einem Kind Freudenstürme entlockte. Die sich bewegende schematische Darstellung wie er den Stab zu verwenden hatte, hatten ihm zwar die Bewegungen gezeigt, aber im Gegensatz zu dem Übungsstab bei Olivanders, war hier wohl wesentlich mehr Präzision nötig, nicht nur bei der Aussprache, auch die Bewegung musste sehr präzise ausgeführt sein. Als er sich endlich etwas beruhigt hatte, wagte er es weiter zu üben. Nach 5 weiteren versuchen schwebte der Brief von Minerva und nach 10 weiteren, konnte er ihn beliebig lange in der Luft halten und auch aktiv Höhe wie auch Position anpassen. Leider sagte das Buch auch, das der Zauber gegen sich selbst ausgeführt nicht funktioniere. Der Zauber "Reparo", und jetzt merkte Anton, das es tatsächlich schwerer war als bei Olivander, schien ebenfalls nicht einfach zu funktionieren, auch hier benötigte er einige Übungen um das zerrissene Übungsblatt wieder aneinander zu fügen. Das interessante bei diesem zauber war, dass man nicht nur wissen musste wann etwa der Gegenstand kaputt gegangen war, sondern das es passieren konnte, das zwei gleiche Gegenstände welche etwa zur selben Zeit am selben Ort kaputt gingen nicht unbedingt mit ihren original Teilen zusammengefügt würden. Hierbei war die Vorstellungskraft ausschlaggebend. Anton probierte auch zwischen durch Zauber aus, welche als noch einfacher galten als die welche er hier ausprobierte. Doch hier ging dann gar nichts, selbst nach mehrmaligem üben und sehr gewissenhaftem durchführen des in der Anleitung beschriebenen Spruches, oder dessen Bewegung und Vorstellung. Der Rotationszauber funktionierte nicht. Anton duschte ausgiebig und kleidete sich nun ganz offiziell wie ein Lehrer. Den Schwarzen Umhang den er in der Winkelgasse trug, braucht er hier im schloss ja nicht mehr zu tragen. Zwar war der neue Massgeschneiderte Umhang bequemer und leichter, aber wirklich anders sah er damit nicht aus. "Die Lehrerumhänge sind nicht wirklich modisch" Dachte Anton. Die grosse Halle war wirklich gross. Das fiel Anton immer wieder aufs neue auf. Im besonderen jetzt da er am Lehrertisch zusammen mit Minerva und einer Frau, welche die recht müde drein blickende Heilerin Pomfrey war, sass. Von seiner erhöhten Position konnte er die vielen Baumagier beim Essen an den Haustischen beobachteten. "Mir fällt auf, das nur wenige Baumagier wirklich muskulös sind, und die welche es sind sehen schon fast unheimlich kräftig aus. Können sie mir sagen Minerva, woher das kommt?" - "Nun viele der von Magiern bewohnten Häuser und Wohnungen sind durch diverse Zauber etwas verbessert worden. Ob es nur Zauber gegen den Verfall sind oder auch Zauber welche die Räumlichkeiten etwas angenehmer machen, oder auch wie hier in Hogwarts, wo Schutzzauber und magische Banne unterschiedlichster Art eingebaut wurden. Viele Zauber erfordern, bestimmte Bedingungen damit sie wirken. Recht häufig kommt es dabei vor, das es nicht ratsam ist Wände mit Zauberei hoch zu ziehen oder mit Magie zu mauern. Weil sich die gewirkte Magie mit der des Mauerwerkes beisst. In den Fällen benötigt dies die kräftigeren Baumagier um die Mauer zu erstellen." - "Ja und manchmal wehrt sich die Mauer sogar dagegen." wandte die Heilerin seufzend ein, "ich wäre so froh, wenn die Gründer uns Pläne des Schlosses hinterlassen hätten. Dann hätte ich nicht so viel zu tun." Anton war etwas nachdenklich. "Wundert mich, dass das Schloss so viele Schäden hat, wenn es sich doch so gut wehren kann." meinte Anton nachdenklich "Wie gut sich das Schloss wehren kann haben wir auch erst festgestellt als wir sahen wie viele verletzte oder tote Gegner um das Schloss herum lagen. Allerdings war das Schloss eben hauptsächlich für die Witterungsbeständigkeit und gegen Naturgewalten ausgelegt. Die Gegner zurückzuschlagen war den Zauberbannen, Schilde sowie Skulpturen und Rüstungen vorbehalten. Feindeszauber sind im Gemäuer des Schlosses nicht sehr gut aufgehoben, weil es dann auch Schüler treffen könnte, welche gegen die Schule eine Abneigung hegen oder eben erst eine schlechte Note geschrieben haben und nicht glauben sie wären daran selber Schuld. McGonagall seufzte, blieb kurz erstarrt und Seufzte noch einmal. Sie holte eine Goldmünze aus ihrem Mantel und betrachtete eine kleine Gravur. Ein Dachbalken im Griffindor Turm ist eingebrochen. Als ein Bauzauberer den stützen wollte. Offenbar hat da eine magische Sperre hinein gefunkt. Der Baumagier ist nur leicht verletzt. Poppy war sauer: "Und warum haben die mich nicht informiert? Sie wissen, das sie bei jeglichen Unfällen mit Verletzungen mich rufen müssen. Minerva ich werde das soweit ich kann regeln. Ich werde dich rufen." Die Heilerin sah nun umso abgekämpfter aus je mehr sie sich aus ihrem Stuhl erhob "Vielen Dank Poppy" Minerva zeigte ebenfalls eine sehr grosse Müdigkeit sie jedoch schien sie aber nicht zu spüren "Sie sehen beide nicht sehr fit aus. Kann ich ihnen irgendwie helfen?" Minerva lächelte verständnisvoll "Wir währen froh wenn das ginge, sie können aber leider nicht helfen. Wir müssen aber sowieso erstmal die Möglichkeiten ihres Zauberstabes erkunden, Poppy hat ab morgen ihre Ruhetage ich habe erst die Hälfte hinter mir" Minerva erkannte den fragenden Blick von Anton und Räusperte sich kurz." Wissen sie, durch einen Wach-halte-trank können wir 6Tage am Stück ungefährdet wach bleiben müssen dann aber mindestens 3 Tage schlafen um uns zu erholen. Ab morgen haben wir eine Heilerin vom St. Mungo im Einsatz und bis Morgen müssen einige spezielle Zauber beendet sein, damit das Schloss in eine Erholungsphase kann…. aber das ist jetzt nicht so wichtig." Anton schwirrte schon wieder der Kopf mit Fragen, Überlegungen und noch mehr Fragen. Minerva hatte sich ein leeres Klassenzimmer ausgesucht und stand nun mit Anton in der Mitte des Raumes. "Sie haben bestimmt bereits erkannt, das die Zauber nicht so einfach zu benutzen sind wie der bei Olivander" Anton nickte "Das kommt daher, so hat mir Olivander geschrieben, das er möchte, das die Zauber so effizient wirken wie nur möglich. Jeder Zauber verbraucht eine bestimmte Menge Kraft welche im Stab enthalten ist und von mir aufgeladen werden muss. Ebenso muss ich die für sie verwendbaren Sprüche aktivieren. Bitte zeigen sie mir ihren Stab." Minerva fuhr mit ihrem eigenen Stab langsam über den von Anton. "Ah ja er hat sich noch nicht sehr entladen. Haben sie die beiden Übungszauber verwenden können?" Anton war etwas beklommen zu mute, weil er gerade feststellte, das er nun der Schüler war. "Ja habe ich, es war tatsächlich etwas schwieriger sie auszuführen als, bei Olivander." - "Führen sie mir diese Zauber doch bitte vor." Anton hörte den Befehlsgewohnten Ton heraus, den er aus seiner Schulzeit kannte und so gar nicht vermisste, "soll ich ihnen den Reparo Zauber vorführen?" Minerva ihrerseits zeigte mit ihrem Stab auf einen Stuhl welcher in der Nähe stand. Dieser zerfiel sogleich in seine Einzelteile. Anton zeigte seinerseits mit seinem Stab auf den Trümmerhaufen. "Sehr gut. Versuchen sie es nun ohne die Worte Laut auszusprechen." Anton blickte sie etwas überrascht an "Wie funktioniert das? In den Zauberbüchern steht, das es notwendig sei seinen Wunschzauber laut auszusprechen." Minerva nun erst recht ganz die Lehrerin erhob ganz leicht ihre Stimme und fuhr nun in einem unterrichtenden Ton fort "Nun Anton, in erster Linie geht es bei diesen Zauberspruch darum, das man den Willen ihn auszuführen haben muss und das geht nun einmal besser wenn man ihn sagt. Das hat offenbar auch etwas damit zu tun, das der Mensch in der Lage ist etwas zu denken aber etwas völlig anderes zu tun. Aus diesem Grund unterrichten wir normalerweise die ungesagten Zauber erst dann, wenn der Zauberer seine Zaubersprüche auch unter Stress nahezu intuitiv beherrscht. Wir hatten vor ein paar Jahrzehnten mal eine Klasse, die wir direkt mit ungesagten Zauber ausbildeten. Das endete in einer Katastrophe. Die Kinder waren nicht in der Lage ihre Gedanken so zusammen zu halten, dass sie die Zauber so ausführten wie sie sollten. Ausserdem kam es vor, dass sie völlig falsche Zauber verwendeten." Minerva schweifte in Details ab, die Anton wie ein Schwamm auf sog. "Warum wollen sie dann, das ich direkt mit ungesagten Zaubern beginne?" - " Einfach deshalb, weil sie schon erwachsen sind und weil sie sowieso nur die Zauber verwenden können die ich ihnen erlaube." - "Auch wieder wahr." - "Also Anton" Der Stuhl zerbröselte wieder. Die ersten rein gedanklichen Versuche hatten kaum Auswirkungen. Bis Anton damit begonnen hatte sich in Gedanken die Worte deutlicher zurechtzulegen. "Wir müssen wohl prüfen, ob die Empfindlichkeit des Stabes gut eingestellt ist. Entweder Sie lernen besser und schneller als wir, also Olivander und ich, gedacht haben oder Olivander hatte wesentlich mehr Schwierigkeiten abzuschätzen wie stark die Hilfsmittel sein müssen." auf den fragenden blick von Anton erklärte Minerva noch, das seit über 300Jahren kein Muggel mehr einen Hilfsstab zur Nutzung bekommen hat und somit Erfahrungen fehlen und dass durch die Abschwächung der Hilfsmagie im Stab mehr Magie für andere Zaubereien zur Verfügung stünde. Der Tag war wirklich stressig, das merkte Anton allerdings erst als er sich in seinem Schlafzimmer häuslich einrichtete. Der Unterricht war interessant allerdings war Anton irgendwie auch enttäuscht. Das merkte er jetzt erst, als er sich fragte ob die Dusche nicht auch etwas magischer wirken könnte. In seinen Augen war das Teil einfach nur altmodisch. Ein altmodisches Stahlrohr kam zur Wand raus und mündete in einer stählernen Brause, die sich nicht einmal bewegen liess. Auch der Trick mit dem Zauberstab um Möbel den Bedürfnissen anzupassen funktionierte nicht. Nach der irgendwie unbefriedigende Dusche spielte er noch ein wenig mit seinem Stab hörte damit jedoch gleich wieder als das Bett ein wenig zu gemütlich aussah. Er ging schlafen. Irgendwie vermisste er diese strahlen, die man aus Comics kannte, die sich bündelten und dann eine Aktion starteten. Erst recht vermisste er ein Gefühl von fliessender Magie beim Zaubern. Zaubern schien ihm irgendwie normal und unspektakulär aber auch unangenehm. Er hoffte, dass sich das nochmal ändern würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)