Kurzstories von Dereks_Hexchen (Kleine Tagträume die man los werden will ;)) ================================================================================ Prolog: Somewhere over the Rainbow ---------------------------------- Somewhere over the rainbow... Irgendwo über dem Regenbogen Irgendwo dort oben gibt es eine endlose Freiheit... wieso heißt es sonst so frei wie ein Vogel? Doch kann man die Freiheit nur erreichen, wenn man wie ein Vogel fliegt? Sind wir denn hier unten auf der Erde Sklaven des Zwangs? Der Einschränkung? Der Regeln? Körperlich...scheint es wohl so... Regeln, Anweisungen, Befehle... alles befolgen wir ohne wirklich darüber nach zu denken...ob das wirklich richtig ist.. Doch auch hier unten kann man frei sein! Man muss nicht fliegen können und auch nicht sterben das man frei ist! Es gibt ein Zauberwort...das heißt Fantasie... Irgednwo über dem Regenbogen kann man auch so interpretieren das die bunten Farben des Regenbogens, die bunten Farben der Fantasie sind... und über dem Regenbogen, also über der Fantasie liegt die Freiheit... Drum sieh stets mit der Sonne im Herzen zu deinem Regenbogen, der in dir strahlt und vergiss nie das deine Fantasie der Schlüssel zu deiner Freiheit ist... Kapitel 1: Die Armeen der Mächte -------------------------------- ~Die Sünde~ Nephilim, Wesen die aus einer Liebschaft zwischen gefallenen Engel und Mensch entstanden sind. Diese gefallenen Engel waren einst auch Engel des Himmels, doch gaben sie sich den menschlichen Schwächen hin und wurden daher verdammt auf der Erde in menschlichen Körpern zu leben. Sie sollten ihre Sünde büßen. Einer Legende nach sollte eines Tages ein Nephilim geboren werden, der die Rolle des Erlösers bekommt. Der Erlöser hat die Macht, die gefallenen Engel, die ihre Buße getan haben wieder zurück in den Himmel zu schicken. Ist es nun eine Legende oder Tatsache? ~Aller Anfang ist schwer~ Aaron dachte immer, dass er nur ein normaler Mensch war, doch sollte er bald eines Besseren belehrt werden. Mit dem 18. Lebensjahr werden Nephilim reif, wenn man es so ausdrücken möchte. Vor ihrem 18. Lebensjahr, fallen sie nicht auf, sie erscheinen gewöhnliche Menschen zu sein, doch mit 18 wandelt sich ihr Geruch. Nephilim haben ihren eigenen Geruch, und die Engel können sie riechen. Die Engel, vor allem die Erzengel haben die Aufgabe die Nephilim zu töten, da es Wesen sind, die nie hätten entstehen dürfen. Doch Aaron war einer dieser Nephilim, also ein Mensch mit Kräften eines Engels. Er traf auf einen komischen Kauz der ihn ständig Nephilim nannte und Aaron verstand nicht was er meinte. Er wollte es auch gar nicht. Doch als er dann auch noch seinen Hund reden hörte glaubte er verrückt zu sein. Doch als Gabriel eine Ball nach rannte der aus dem Einkaufwagen des komischen Kauzes fiel, nachrannte und von einem Auto angefahren wurde, entdeckte Aaron seine Engelsfähigkeiten. Er heilte Gabriel und konnte nicht glauben was da grad geschehen war. Er traf auf Camael, der ihm versuchte einiges klar zu machen, doch war dies einfacher gesagt als getan. Da Aarons Familie in Gefahr war musste er mit Camael fliehen und sie zurück lassen. Er lernte viel mit Camael und befreite jede Menge gefallene Engel, deren Buße getan war. Für jeden gefallenen Engel den er erlöste bekam Aaron ein Zeichen auf seinem Arm und mit jedem Zeichen wurde er stärker. Doch seine kleine Freundin, Vilma , die ihm einst half mehr über die Nephilim zu erfahren, war selber einer und nun gefangen bei einem Professor zuhause. Aaron konnte sie dort nicht zurück lassen, weswegen er sich mit sich nahm und die Aufmerksamkeit auf sich zog. Er wurde von einem Engel verfolgt, der im Auftrag der Erzengel ihn vernichten sollte. Doch Asazel der aus seiner Gefangenschaft befreit wurde, gabelte die beiden auf und zerstörte erst mal den Engel, der die beiden Nephilim töten wollte… ~Die Mächte des Himmels~ Die Erzengel, die Leibgarde Gottes, doch nicht jeder Erzengel ist gleich ein Erzengel. Camael der sich noch bewusst in der Hinsicht auf seine Taten ist, wiedersetzt sich denen, die sich die Macht nennen, diejenigen die die Nephilim töten. Camael erkannte Aaron als den Erlöser und stellte sich gegen die andren Erzengel, indem er Aaron half und ihn verteidigte. Denn Aarona Aufgabe war es ja all die Gefallenen zu Erlösen und somit zu retten, und Gott hätte nie einen solchen Nephilim tot sehen wollen. Ein Nephilim, der Gott seine Schäfchen wieder brachte, seine Engel, die ihre Sünden gebüßt hatten. Doch die Macht wollte das nicht einsehen und wollte jeden Nephilim vernichten, den sie ausfindig machen konnten. Die Macht, also die Armee Gottes, bestand aus Erzengel Michael, Erzengel Raphael, Erzengel Gabriel, Erzengel Uriel und Erzengel Raziel, auch waren einig niedere Engel dabei, die ihnen halfen. Camael war zwar auch ein Erzengel doch wollte er nicht immer grundlos Wesen töten, dir mittlerweile doch eigentlich auch schon wie die Menschen auf die Erde gehörten. ~Die Mächte der Hölle~ Als Vampir, wird man von Engeln gehasst und verachtet, wenn man nicht aufpasst sogar noch getötet, auch wenn man ihnen nichts tat. Doch Lucifer, Satan, Lichtbringer, die auch immer man ihn nennen möchte, sah solche Geschöpfe als Willkommen an. Warum? ... Das fragte ich mich auch immer und immer wieder. Tja… nun war ich die Anführerin seiner Armee, ein Vampir der zum Erzengel der Hölle gemacht wurde. Eine nette Mischung musste ich zugeben, da bekam das Wort Unsterblichkeit einen ganz anderen Sinn. Meine Heilung war bei weitem schneller und Effektiver als die eines Erzengels oder nur eines Vampirs. Doch so alleine, lies sich ja keine Armee aufstellen. Somit musste ich mir meine Mit verbündeten selber besorgen. Ich tat das mit dem größten vergnügen. Wie konnte man Gott am ehesten reizen, nachdem er einen hat so jagen lassen? Natürlich, man klaut ihm seine Erzengel! Naja, als ob die Idioten so frei gewesen wären mit mir die Höllenarmee zu bilden. Nein ich habe mir von jedem eine Feder geklaut, denn auch Erzengel schlafen einmal, und aus jeder Feder den passenden Gegenpart erschaffen. Oh ja, was Gott kann, kann ich schon lange. Dank Lucifers Blut war mir das erschaffen auch möglich, denn von irgendwem musste ich mich ja ernähren. ~Verachtung~ So trug es sich zu, dass ich eines Tages Besuch bekam. „Camael, wie schön dich mal wieder zu sehen!“ „Was hast du mit den Federn gemacht?“ „Oh…welche Federn?“ „Die Federn der Erzengel!“ „Sauer das ihr dir keine geklaut hab? Och komm schon Camael, du magst sie doch eh nicht… und dich hab ich einfach zu gern als das ich dir etwas klauen könnte…“ Camael packte mich am Hals und drückte etwas zu. „WAS…hast du mit den Federn gemacht!“ „Ok… lass los, ich habe nicht vor dir weh zu tun!“ „Ich wiederhole mich ungern!“ Womit er auch schon fester zudrückte. Warum hört man mir auch nie zu… Ich trug meine Fingernägel nicht umsonst ziemlich lang und scharf. Camael zuckte leicht, nachdem ich ihm meine Hand in den Magen rammte. „Und ich sage auch ungern zweimal Lass mich los!“ Camael lies mich los und somit zog ich auch meine Hand zurück, und leckte mir das Blut von den Fingern. „Miststück!“ „Aber, aber Camael und das aus deinem Munde!“ Camael hasste es wenn ich das tat, denn eigentlich hatte ich es ihm zu verdanken das ich noch lebte. Ich nahm sein Gesicht in die Hand. „Ich ja gut, weil du so lieb Miststück gesagt hast…Du willst also wissen was ich mit den Federn gemacht hab? Darf ich dir vorstellen... Die Erzengel der Hölle!“ Und schon traten fünf Mädchen in den Raum. „Was?!“ „Ja du siehst richtig Camael, das sind fünf Mädchen, jede aus einer Feder der Flügelwichser erschaffen.“ Ich drückte ihn zurück, dass er sich auf einen Stuhl setzte. „Darf ich vorstellen, Miky, Ela, Lea, Gabs und Ria oder auch Michaela, Raphaela, Uriela, Gabriel und Raziela. Gibst du mur recht das die Kosenamen nicht besser klingen als die Ursprünglichen Namen?“ Camael glaubte nicht was er da sah. „Warum machst du das?“ „Weil er eine Armee will!“ „Seit wann hörst du auf ihn?“ Ich ging nah an Camael ran und flüsterte ihm ins Ohr. „Seit wann höre ich schon auf wen? Das ist meine Armee… und ich werde den Nephilim finden, und Asazel dazu, damit sie mir helfen den Lichtbringer zu töten! Jetzt willst du sicher wissen warum?“ Ich sah Camael wieder normal an, die Mädels wussten ja was ich vor hatte, und standen alle hinter mir. „Ich will die Macht, der alte Herr hat ausgedient… der hat keine Ahnung wie man eine Hölle zu führen hat!“ die Mädels kicherten und ich zeigte auf den Ausgang. „Du solltest nun gehen…und deinen Nephilim suchen… Asazel wird ihm sonst noch Schwachsinn erzählen!“ So verlies Camael uns auch. Was wir nicht wussten war, dass Michael ihn irgendwo abpasste und mit schleppte. Er schleifte ihn in eine Kirche und in seiner tiefen Verachtung, weil er sie hintergangen hatte schlug er ihm die Flügel ab, was ihn zu einem gefallenen Engel machte. ~Das Märchen~ Asazel nahm sich der beiden Nephilim an und brachte sie erst mal in Sicherheit. Aaron wollte aber nicht ohne Camael gehen, doch erzählte Asazel ihm das dieser wohl schon längst tot sei. Was nicht gänzlich der Wahrheit entsprach. Camael war schwer verletzt und da Michale ihm die Flügel mit Engelsfeuer abtrennte, heilten seine Wunden auch nicht. Camael schaffte es noch bis zu Ariel, doch auch diese konnte ihm nicht helfen. Zusammen machten sie sich auf die Suche nach Aaron. Asazel erzählte Aaron der müsse den Lichtbringer befreien, dann wäre alles vorbei. Doch was die beiden nicht ahnten war, dass der Lichtbringer, Lucifer war. Hätten die beiden ihre Nephilim Kräfte genutzt, also ihre Sprachfähigkeit, hätten sie herausgefunden das Lichtbringer auf Latein Lucifer heißt. Somit machten sie sich auf den Weg und musste noch so einige Kämpfe hinter sich bringen. Doch als sie ankamen wo sie hin sollten, durfte Aaron nur alleine gehen. Doch Asazel rechnete nicht mit unerwartetem Besuch. „Asazel wo sind die Kinder?“ „Woho! und auf welchen Namen hörst du schönes Kind?“ „Gabriel! Wo sind die Nephilim?“ „Du willst sie doch nicht töten oder?“ „Nein… aber du solltest auf deine Schützlinge mehr achtgeben, als deine Finger auf meinem Körper wandern zu lassen!“ „Und warum sollte ich das?“ „Weil ich sie dir alle einzeln abbeißen werde wenn du diene widerlichen Griffel nicht von meiner Gabs lässt!“ knurrte ich hinter ihm und versetzt ihm einen Schlag das er ohnmächtig wurde. Gabs kicherte einfach nur und sah zu dem Mädchen. Auch Aaron hatte den Krach gehört und kehrte erst mal zurück um nach Vilma zu sehen. „Ach der Bengel ist auch da…gut…Folgen!“ „Und was ist wenn nicht?“ Ich sah ihn böse an, wie ich diese Nephilim hasste, immer mussten sie einem wiedersprechen. Ich schnippte mit den Fingern und Vilma verschwand. „Kommst du nun mit?“ „Hol sie wieder her!“ Aaron hielt mir sein Engelsfeuer an den Hals und schaute böse dabei. „Man…das diese Erlöser sich immer so aufspielen müssen… Junge… wenn du mich tötest wirst du sie nie finden…Nun Komm ich will Gabs nicht so lange mit Asazel alleine lass! Sonst muss ich ihn doch noch eunuchieren!“ Aaron schaute mich verwundert an. „Warum hast du keine Angst, dass ich dich töte?“ „Weil du nicht der MassakerNephilim bist sondern der Erlöser! Dein Job ist es zu erlösen, nicht zu töten!“ Er ließ sein Engelsfeuer verschwinden. „Nun gut…wohin?“ Ich hielt ihm meine Hand hin an der ich mit Absicht einen Handschuh trug. Er nahm meine Hand und wenige Sekunden Später standen wir in dem Saal in dem Camael schon meine Armee kennen lernte. Mit einer Handbewegung schleuderte ich Asazel an die Wand und lies ihn in Ketten dort hängen. „Ich hatte dich gewarnt…lass deine widerlichen Finger von Gabs…“ „Mach mal halb lang du Furie! Was hast du schon was ich nicht habe!“ „Oh glaub mir…ich hab weitaus mehr was du nicht hast… und wenn du nicht sofort deinen Mund hälst… lass ich Miky dir die Zunge raus schneiden und Ela wird dir das nehmen…was grad Hormontechnisch verrücktspielt!“ Und so bekam man Asazel still. Aaron saß auf dem selben Stuhl wie Camael und Vilma stand direkt hinter ihm. „Was wollen wir hier?“ „Märchen aufdecken!“ „Was?“ „Hör mir zu, Aaron!“ „Woher kennst du meinen Namen?“ „Das ist unwichtig! Ich will das du mir hilfst…Und du solltest das auch tun, dann erspar ich dir die Strafe auf dem Stein!“ „Und was ist wenn ich dir nicht helfen will?“ „Genau… was ist… Moment…Nein warte wir helfen dir!“ „Nein tun wir nicht!“ „Komm schon Aaron ich will nicht zurück auf den Stein!“ Schluss jetzt!“ „Bei was soll er dir helfen?“ „Uh, deine kleine Freundin gefällt mir… Vilma, nicht wahr? Nun gut, weil deine liebreizende Begleiterin so höflich fragt. Ich möchte das du mir hilfst Satan das Licht aus zu knipsen!“ „Das ist ein Scherz?“ „Ich beliebe selten zu scherzen! Ich will die Macht über die Hölle, so wie sie jetzt ist, verliert sie ihren Glanz, ihr Ansehen!“ „Du wolltest Märchen aufdecken!“ „Sag, dass du mir hilfst, dann decke ich Märchen auf!“ Aaron sah Vilma an, welche ihm zunickte das er zustimmen sollte. „Ok ich helfe dir!“ „Gut…also erstens Camael ist NICHT tot…nur fast… Weil Michael ihm mit Engelsfeuer die Flügel abgeschlagen hat. Aber er und Ariel suchen nach dir, damit du keinen Fehler begehst!“ „Oh nein…wird er…“ „Nein…du kannst ihn retten, er ist nun ein gefallener Engel, wenn du ihn erlöst, kann er zurück in den Himmel. Nun ja weiter… Asazel ist im Auftrag des Lichtbringers bei euch, um euch… bzw. dich zu ihm zu bringen!“ „Das weiß ich!“ „Falsch…streng mal dein Hirn an… wozu bist du ein Nephilim? LICHTBRINGER!“ Vilma sah man an wie sie nachdachte. „Lichtbringer ist deutsch, also suchen wir dieses Wort in einer anderen Sprache!“ „Hui die kleine hat was im Kopf.“ „Probier es doch mal mit Latein!“ „Uh der Bestrafte mischt sich ein, hat er gelernt auf welcher Seite er stehen sollte?“ „Latein…Lichtbringer…“ Auf einmal sahen beide auf und sprachen im Chor. „Lucifer!“ „Bing, Bing, Bing, die Kandidaten erhalten 50 Punkte, somit kommt nun die 100€ Frage: Warum will der Lichtbringer dich wohl bei sich haben?“ „Damit ich ihn erlöse… aber Asazel meinte er könne mir etwas über meinen Vater sagen!“ „Nun kommen wir zu 150€ Frage…“ mischte sich Gabs kurzzeitig ein. „Wer könnte dir mehr über deinen Vater erzählen als…“ „… mein Vater…“ „Richtig geraten, aber das Geld kriegst du erst nach getaner Arbeit!“ ~Der Kampf~ Somit hatte ich nun meine Armee. Ich freute mich schon auf sein dummes Gesicht. „Lichtilein… ich hab dir wen mitgebracht!“ „Warum störst du?“ „Schau doch mal her… und Moser nicht gleich rum!“ Als Lucifer Aaron sah war er sprachlos. „Mein…Sohn… bist du gekommen um mich zu erlösen?“ „Ja Vater, ich bin gekommen um dich zu erlösen!“ „Hab Dank…auch du Verena, wie gut das ich dich damals aufgenommen habe…“ Aaron lies sein Engelsfeuer erscheinen. „Was…“ „Falsch geraten alter Sack… wir sind gekommen um dir den Gnadenstoß zu geben!“ „Das könnt ihr nicht…ich habe eine Aufgabe!“ „Ich kann sie ihr vermachen!“ „Was?“ „Du hast richtig gehört! Ich bin der Erlöser und wenn ich dich vernichtet habe Lucifer, dann bekommt Verena die Hölle und du wirst keine unschuldigen mehr Quälen!“ „Du verlogenes Miststück…wie konntest du nur?“ „Was denn dein Blut ist eklig, ich hab meine Mädels und NUN will ich deine Macht…also mach das du verschwindest du Hanswurst von einem Teufel!“ Und somit begann unser Kampf. Asazel voraus, da er der beste Kämpfer war, gefolgt von uns. Alles was uns der Herr der Unterwelt austischte wurde dem Erdboden gleich gemacht. Selbst Vilma entdeckte ihre kämpferische Seite, Nach diesem erbitterten Kampf bekam ich die Macht über die Unterwelt, somit gehörte die Hölle nun mir. „Ich danke dir, für deine Hilfe und nun beeil dich…du musst Camael retten!!“ „Man sieht sich!“ Aaron nahm Vilma Hand und verschwand mit ihr. „Bestimmt…irgendwann mal wieder…“ „So…ich habe dir geholfen nun bin ich frei oder?“ „Ja Asazel, deine Dienste haben sich als brauchbar erwiesen, du darfst gehen…aber merke dir eins… Solltest du auch nur EINES Meiner Mädels anfassen… werde ich dich ein einen Kerker mit NUR schwulen Jungs stecken.“ Mit einem Mal waren alle meine Mädels egal und Asazel dropte. „Das…war deutlich genug. Na dann… ich hoffe auf nicht alt zu baldiges Wiedersehen!“ „Ja so geht es mir auch!“ Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen als sich Asazel davon machte. ~Am Ende gab es doch Frieden~ Somit war alles wieder recht normal. Aaron und Vilma waren glücklich und lebten unter meinem Schutz in Frieden. Asazel beglückte die Damenwelt, Camael war nachhause zurück gekehrt und die Erzengel legten sich weiterhin mit meinen Mädels an, denn wir machten es uns zu Aufgabe die Nephilim zu retten. Doch gestorben ist keiner mehr, weder ein Erzengel und sein Gefolge, keines meiner Mädels und auch kein Nephilim. Kapitel 2: Das Gleichgewicht von Gut und Böse --------------------------------------------- Maka, eine Waffenmeisterin, und ihr Partner Soul, ihre Waffe, sind auf der Suche nach 99 Seelen von bösen Menschen und nach einer Seele einer Hexe. der letzte Versuch scheiterte, da die 100. Seele keine einer Hexe war, sondern einer Katze mit sehr starken magischen Fähigkeiten. Somit waren die 99 schon gesammelten Seelen dahin und sie mussten von vorne beginnen. Soul ging eine Seitenstraße entlang und musste sich wieder einkriegen, weil ihn die Sache mit Blair, der Katze mit den magischen Fähigkeiten, ziemlich gestresst hatte. Maka ließ ihn vor gehen und telefonierte erst einmal mit ihrem Meister Shinigami. Ohne wirklich auf seine Umgebung zu achten lief Soul um die Ecke und stieß mit jemandem zusammen. Er packte das Mädchen am Arm, damit sie nicht rückwärts die Treppe runter fiel. „Wou… tut mir leid ich war in Gedanken.“ Das Mädchen sah ihn erschrocken an und schüttelte minimal den Kopf. Alle Bücher, die sie zuvor auf dem Arm hatte, lagen nun auf dem Boden. „Ich hätte auch einfach wo anders lang gehen können…“ antwortete sie etwas kleinlaut und fing an ihre Bücher einzusammeln. Soul ging auch in die Hocke und half ihr. Beim letzten Buch griffen sie beide hin und er berührte ihre Hand. Sie erschrak und zog ruckartig ihre Hand zurück. „….Du…. bist eine Waffe….“ kam es fast tonlos über ihre Lippen und sie sah ihn mit großen Augen an. Soul wunderte sich und sah sie an. „Woher…“ „SOUL?“ rief Maka aus etwas Entfernung, weil sie ihn suchte. „HIER DRÜBEN!“ rief Soul zurück und wollte sich dem schwarzhaarigen Mädchen wieder zu wenden, doch diese stand schon wieder und sah ihn an. „Danke das du mich nicht fallen gelassen hast, Soul!“ sagte sie leise und verschwand mit ihren Büchern. Soul war leicht irritiert und sah ihr nach. „Keine Ursache…“ setzte er noch nach und stand wieder auf. Maka trat zu ihm. „Was ist los Soul?“ „Da war grad so ein Mädchen, aber ich weiß nicht, irgendwas war komisch…“ Maka sah nicht sonderlich glücklich aus. „Was war…war sie etwa nicht nackt so wie Blair?“ „jetzt fang nicht wieder an…“ Soul sah sie an und sah ernst aus. „Sie hat alleine durch eine Berührung herausgefunden, dass ich eine Waffe bin…“ „Aha… Berührung… was denn…“ dann kam Maka erst die eigentliche Aussage in seinem Satz. „Wie… soll das gehen?“ „Keine Ahnung… ich bin mit ihr zusammen gestoßen und ich hab sie festgehalten, dass sie nicht die Treppe runter fällt. Da sie aber Bücher auf dem Arm hatte sind die dadurch alle runtergefallen. Ich hab ihr geholfen sie einzusammeln und beim letzten Buch haben wir beide danach gegriffen und ich hab ihre Hand berührt… sie hat erschrocken die Hand weg gezogen und meine ich sei eine Waffe…“ Maka dachte nach und sah Soul an. „Komisch, dass ein normaler Mensch so etwas kann…?“ Sie war irritiert und wusste nicht was sie nun tun sollten. „Was machen wir jetzt?“ fragte Soul nach. „Wir rufen Shinigami-Sama an und fragen woher ein Mensch so etwas kann.“ Maka hauchte gegen dein Schaufenster und schrieb dir Nummer in den gehauchten Film. Nach kurzer Zeit waren sie mit dem Meister verbunden. Sie erklärte ihm die Lage und schaute ihn mit Soul zusammen fragend an. „Hm… das was ihr mir hier schildert klingt komisch… ein Mensch kann so etwas nicht spüren… es sei denn er isst Seelen…“ „Sie… ist ein Mauerblümchen, ein typischer Bücherwurm…sie isst garantiert keine Seelen.“ „… Ok das Aussehen kann Tarnung sein. aber charakterliche Eigenschaften passen zu deinem sogenannten Bücherwurm. Dann gibt es nur eine Antwort…“ Maka und Soul schauten Shinigami-Sama gespannt an. „… Sie ist eine Waffenmeisterin!“ „WAS?!“ kam es von Maka und Soul gleichzeitig. „Soul beschreib sie bitte einmal, dann kann ich sie suchen und wir schauen einmal was mit dem Mädchen los ist.“ Soul beschrieb das Mädchen und Maka könnte schon wieder meckern, dass er sie so genau beschreiben kann. Shinigami fing an sie suchen zu lassen und es dauerte nicht lange bis sie das Mädchen sahen. „Genau das ist sie!“ meinte Soul und dropte etwas. „Was…hat sie?“ Das Mädchen saß auf dem Boden zusammen gekauert und hielt sich den Kopf. „Irgendetwas scheint ihr weh zu tun…. höchst wahrscheinlich ihr Kopf.“ Mit einem Mal blickte die Unbekannte zu ihnen, obwohl das nicht möglich war. Denn eigentlich konnten nur Shinigami, Maka und Soul sie sehen. „Was?“ Maka erschrak ziemlich bei der Reaktion und versteckte sich fast schon leicht hinter Soul. „Sie…Sie hatte keine roten Augen…“ gab Soul verwirrt von sich. „Das ist nicht gut… das ich ganz und gar nicht gut…!“ Shinigami sah besorgt aus. Mit einem Mal war das Bild weg und nur noch die Verbindung zwischen Shinigami und den Beiden war noch erhalten. „Was was das? Konnte sie uns sehen?“ fragte Maka, noch immer vollkommen geschockt von dem Anblick. „Nein, eigentlich hätte sie und nicht sehen können, doch…. hat sie uns gesehen…und sie hat ein großes Problem. „Wie meint Ihr das, Shinigami-Sama?“ „Nun ja… die roten Augen sprechen nicht für etwas Gutes. Sie ist eine Waffenmeisterin, ohne Waffe… sie wurde von jemandem trainiert, ausgebildet, aber ohne eine eigene Waffe. Sie wird wohl nicht auf der dunklen Seite kämpfen wollen, und hat somit wohl auch die Waffe abgelehnt… doch die Dunkelheit in ihr gibt keine Ruhe, sie braucht eine ziemlich mächtige Waffe die, die Dunkelheit neutralisiert, um wieder ‚normal‘ zu werden.“ „Wer macht sowas?“ Soul stand nur neben Maka und schwieg. „Die böse Seite braucht nun mal auch ihre Kämpfer!“ seufzte Shinigami. „Wir müssen ihr helfen. Ein cooler Typ lässt kein Mädchen leiden.“ „Shinigami-Sama, wie können wir ihr helfen?“ Shinigami dachte nach und lies ein Bild durch die Scheibe zu den beiden gelangen. „Dieser Junge ist von Natur aus eine starke Waffe und sehr schwer zu finden…aber ich bin der Überzeugung das ihr das Schaffen werdet. Viel Glück!“ Damit ging die Verbindung zu ende. Soul und Maka sahen sich das Bild an. „Der soll stark sein? Er sieht aus wie ein reicher Schnösel der noch nie in seinem Leben gekämpft hat…egal, er soll ihr ja nur helfen…“ meinte Soul und ging mit Maka los. Maka konnte Souls Meinung nicht teilen, so schlimm sah er nun auch wieder nicht aus. „Urteile nicht nach dem Aussehen!“ meinte sie dann. „Stimmt, sieht man ja an dir…“ gab Soul von sich, und ging weiter. „Was soll das schon wieder heißen?“ Soul hatte es wieder geschafft, Maka war sauer. „Dir sieht man auch nicht an, dass du gut kämpfen kannst!“ gab er unbeeindruckt von sich. Maka dropte etwas und lief neben ihm her. „Oh…ach so…“ So machten die Beiden sich auf die Suche nach der Waffe. Sie stellten sich das Ganze einfacher vor als es war. „Verdammt…irgendwo müssen wir doch einen Anhaltspunkt finden... das ist ziemlich uncool so planlos umher zu wandern…“ gab Soul leicht genervt von sich. Auch Tsubaki und Black Star waren ein wenig unterwegs und warteten auf einen Auftrag. „Sind das nicht Maka und Soul?“ bemerkte Tsubaki. „hm?...“ Black Star sah auf und erblickte die Beiden. „Stimmt! Hey Maka! Hey Soul!“ Maka und Soul sahen auf und erblickten Black Star und Tsubaki. Nach kurzer Zeit standen sie bei einander. „Hey was treibt euch hier her?“ „Ein Auftrag!“ „Oh, was denn für einer?“ „Naja, wir müssen eine Waffe finden…“ Nun sah Black Star Maka verwundert an. „Aber du hast doch Soul…“ „Ja…die Waffe ist aber auch nicht für mich…“ „Hm?...für wen dann?“ „Ein Mädchen das unbedingt diese Waffe braucht, weil sie sonst ziemliche Probleme bekommt. Lange Geschichte.“ meinte Soul und hoffte dass sie weiter kamen. „Eine Waffe?... Wie sieht sie oder er denn aus?“ Maka zeigte Tsubaki das Bild. „Wir wissen leider nicht mal seinen Namen.“ Tsubaki sah überrascht aus. „Tsubaki alles ok?“ Sie schüttelte den Kopf. „Hm? ja klar…alles ok… wenn du den Namen wissen willst, ich kennen ihn unter Will!“ meinte sie dann und lächelte leicht bedröppelt. „DU kennst IHN!“ kam es nun von allen drei gleichzeitig. Dies ließ Tsubaki nur noch mehr dropen. „Ja, ich kenne ihn, von früher… ein sehr netter und aufmerksamer Junge, aber ich wusste nicht, dass er auch eine Waffe ist!“ „Weißt du wie wir ihn finden?“ „Man kann ihn finden, er findet einen… aber wenn sich genug Waffen zusammen tun, dann kann man eine Waffe zu sich rufen. Doch…wir beide alleine schaffen das nicht…“ Maka dachte nach. „Hm…reichen dir noch 2 weitere Waffen?“ „Hm..dann wären wir 4…das müsste fast gehen…“ „Gut, dann müssen wir Kid finden!“ Kid hatte ja zwei Waffen, Liz und Patty, somit wären es 4 Waffen mit denen sie Will herbei schaffen können. „Gut, dann suchen wir mal Patty, Liz und Kid!“ meinte Black Star und sah alle motiviert an. So gingen sie zu 4. auf die Suche nach Death the Kid, dem Sohn des Meisters Shinigami. Sie mussten einige Zeit suchen, und Soul machte sich immer Sorgen um das Mädchen. Während sich die andren nach Kid umsahen entdeckte Soul das Mädchen auf einer anderen Straße. Er sah erst zum Rest ehe er dann einfach die Seitengasse entlang ging um nach ihr zu schauen. Als er am Ende der Straße ankam konnte er sie nicht sehen. „hm…aber…“ Soul sah sich um, aber sie war nirgends zu sehen. Er ging die Straße entlang und schaute sich um, ihn störte es, dass es so tot war. Niemand war zu sehen, kein Windzug ging. Soul sah sich genau um ehe er an der Schulter gepackt wurde. „Was machst du hier alleine Soul? Wo hast du denn Maka gelassen?“ Soul kannte die Stimme. Als er sich umdrehte erblickte er Patty, Liz und Kid. „Hey nach euch haben wir gesucht, jetzt müssen wir nur zu den andren zurück…“ Nicht ganz. Maka hatte bemerkt das Soul weg war und nun suchten sie ihn. „Man Soul hau doch nicht einfach ab…“ „Ich dachte aber ich hatte was gesehen…und ich hab die Drei gefunden, also ist es doch gut, dass ich hier entlang gegangen bin…“ Maka nahm es hin, sie hatten schließlich etwas vor. „Was ist hier denn eigentlich los?“ fragte Kid zwischen rein. Maka erklärte Kid die Situation und Tsubaki übernahm die Erklärung was sie vor hatte. Patty und Liz hatten kein Problem, Kid traute der ganzen Sache noch nicht ganz. „Na wenn ihr meint…!“ gab er dann von sich und beobachtete das ganze erst mal. Black Star schnappte sich Tsubaki, die sich zu seiner Waffe werden ließ und machte ein Pentagramm mit der Kette. An allen Ecken musste jemand stehen. Die drei Waffen und ihre Waffenmeister. Alle konzentrierten sich und das Pentagramm begann zu leuchten. Vor Black Star in der Mitte lag das Bild von Will und nach ziemlicher Anstrengung wurden sie alle in gleisendes Licht getaucht. Als sie wieder etwas sehen konnten, stand Tsubaki neben Black Star und Will stand bei ihnen. „Oh Tsubaki, nett dich wieder einmal zu sehen, doch….was mache ich hier?“ fragte der blonde Junge freundlich. „Du sollst einer Freundin von uns helfen!“ mischte sich Soul ein. „Und mit wem habe ich hier das Vergnügen?“ Will lächelte freundlich und sah in die Runde. „Das sind Black Star, Maka, Soul, Patty, Liz und Death the Kid.“ stellte Tsubaki alle nach einander vor. „Freut mich, aber wie kann ich euch helfen?“ „Du musst der Partner einer Freundin werden, sie braucht eine Waffe, sonst…“ „Nein…tut mir leid…“ unterbrach Will Soul. Dieser glaubte nicht was er hörte, das tat auch Tsubaki nicht. „Aber Will sie…“ „Nein… tut mir leid Tsubaki, aber ich kämpfe nicht und bin schon zwei Mal nicht eine Waffe für jeden X-beliebigen…in den falschen Händen bin ich gefährlich, somit gehe ich keine Partnerschaften ein!“ Das war nun eine klare Ansage. Was sollten sie nun tun? Kid sah nachdenklich aus. „Wenn mein Vater dich aber auswählt… musst du zu ihr passen, zumindest scheint mein Vater dies zu glauben…“ Will sah zu Kid. „Wenn dein Vater Shinigami-Sama ist, dann kann er das denken, aber ich bezweifle das sie mit mir klar kommt.“ „Also ich empfinde dich eigentlich, trotz der kurzen Zeit, sehr umgänglich…“ gab nun Maka von sich. Will lächelte sie lieb an. „Das ist es nicht, charakterlich kommt jeder mit mir klar, und wenn nicht, dann gehen wir uns aus dem Weg…es hat mit der Macht zu tun!“ „Wie kann ein Typ nur so uncool sein? Wie kann man nur ein Mädchen leiden lassen… tze… reinste Zeit Verschwendung…“ Soul war verärgert, weswegen er es so von sich gab. Er steckte die Hände in die Hosentaschen und drehte sich um. „Lass uns gehen Maka… wir müssen einen anderen Weg finden ihr zu…“ Soul brach ab und musste zweimal hinschauen. „Warum…willst du mir helfen?“ Das schwarzhaarige Mädchen stand ihm gegenüber. „Es will nicht das du mir hilfst… es sagt ihr sollt euch von mir fern halten…“ „Was meint sie?“ fragte Black Star leise und Tsubaki zuckte nur unwissend mit den Schultern. „Irgendetwas stimmt mit ihr nicht!“ gab Patty von sich, auch Liz war dieser Meinung. Kid fand das alles auch mehr als nicht ganz geheuer. „Mit ihr stimmt etwas nicht… mir scheint das sie fast schon 2 Persönlichkeiten besitzt…eine dunkle und eine gute…“ Will sah auf und blickte zu ihr. Wieder freundlich lächelnd trat er neben Soul. „Wer ist denn ES?“ fragte er nach. Das schwarzhaarige Mädchen schien verunsichert. „Geht… und vergesst eure Idee mir zu helfen… ich danke euch zwar für die…“ Sie sackte wieder zusammen und hielt sich den Kopf. Vor Schmerzen wimmernd saß sie da und brüllte Maka an, als diese zu ihr hin wollte um ihr auf zu helfen. „Jetzt können wir uns gleich auf etwas gefasst machen…“ meinte Kid und hielt sich bereit. Patty und Liz wurden schon zu seinen Schusswaffen. Auch Black Star bewaffnete sich. Nur Soul und Maka waren nicht der Meinung dass dies nötig sein musste. „Ver….Veschwindet….schnell..“ jammerte die Schwarzhaarige vor sich hin und krallte sich in ihren Haaren fest. Die Schmerzen mussten groß sein, wenn man schon so, sich in seinen eigenen Haaren festkrallt. Keiner rührte sich vom Fleck, auch nicht, als sie bettelte, dass sie gehen sollen. Sie blieben alle stur stehen. Nach etwas klang ihr wimmern ab und sie lies wieder locker. Als Maka zu ihr hin wollte um ihr auf zu helfen hielt Will sie fest. „Nicht…sie ist nicht das, wofür du sie hältst…“ Ein etwas krankhaftest Kichern kam von ihr. „Kluges Kerlchen…zu Dumm das ihr alle geblieben seit…“ Das Mädchen sah auf und lächelte leicht verrückt und hatte auch wieder ihre roten Augen. „..zu Dumm für EUCH…ich hab ja nun freie Auswahl…Na? Will wer freiwillig auf die dunkle Seite wechseln? oder muss ich mir erst jemanden aussuchen?“ Sie stand auf und lief auf Soul zu. Will hielt Abstand zu ihr. Sie strich Soul über die Wange. „Du hast ein großes Potential, das sie gut auf der dunklen Seite macht…“ hauchte sie ihm leicht entgegen. Dann ging sie zu Black Star zu. Dieser zog es nicht vor gegen eine Frau zu kämpfen und schon gar nicht, wenn sie unbewaffnet war, doch versuchte er sie fern von sich zu halten. Eine Berührung von Tsubaki reichte um zu wissen… „Hm…nutzlos, viel zu gutmütig…!“ Nun schritt sie weiter zu Kid, welcher keine Hemmungen hatte einfach auf sie zu Schießen. Dumm nur, dass sie jeder einzelnen Kugel, mit Leichtigkeit auswich. Sie versetzte ihm einen Tritt in den Magen. „Du gefällst mir, nicht so lasch wie der Rest, doch dumm nur, dass ich schneller als du bin…“ Auch die Berührung der Schusswaffen ergab nichts. „Tja Soul, da bist du wohl der einzige Kandidat der noch übrig wär…“ „Ich habe eine Partnerin, ich brauche keine mehr!“ „Oh…das lässt sich ändern…dann muss die kleine Maka halt sterben…“ Mit einem Mal schoss ein Kürbis durch und alle wanden die Blicke. „Hey…das ist wenn schon MEIN Job…und Soul gehört dann MIR…such dir etwas Eigenes…“ Blair hatte Sehnsucht nach Soul bekommen und hatte sie gesucht. Zur rechten Zeit am rechten Ort. Will stand da und schaute sich das Ganze an, ehe er seufzte und verschwand. Keine Sekunde später hatte die Schwarzhaarige eine Faust im Magen. „Tut mir leid, aber bevor noch etwas Schlimmes passiert…“ Sie verlor das Bewusstsein doch Will fing sie ab. Eine Rauchwolke trat auf und Shinigami trat heraus. „Gut gemacht ihr Lieben!“ lobte er alle und blickte dann zu Will. „Hab keine Angst… ihr neutralisiert euch, ihr Wille gut zu sein ist stärker als die dunkle Seite, nur braucht sich etwas Hilfe.“ Will sah zu Shinigami und dann zu der bewusstlosen Schwarzhaarigen in seinen Armen. „Wie heißt sie denn?“ „Frag sie es doch selber, wenn sie wieder bei Bewusstsein ist.“ Shinigami verschwand dann auch wieder und die andren versammelten sich um Will. „Wie hast du das gemacht?“ „Ist eine Fähigkeit von mir…“ „Lasst sie uns zu Hause ins Bett legen, bis sie sich erholt hat…“ Makas Idee war gut, denn Ruhe konnte das Mädchen alle mal gebrauchen. Gesagt…Getan. Während alle am Tisch saßen und zusammen aßen, saß Will oben auf der Fensterbank und sah raus. Das Mädchen wurde langsam wach. „Wo..au…“ „Bleib liegen…ich musste ziemlich zuschlagen…tut mir leid…“ Verwirrt sah sie ihn an. „Wer bist du?“ „Mein Name ist William, doch nenn mich einfach Will! Mit Wem hab ich denn das Vergnügen?“ Will stand dabei auf ging zu ihr ans Bett und lächelte sie freundlich an. „Ich heiße Verena… doch nannte man mich bis jetzt auch nur Rena…“ gab die Schwarzhaarige zur Antwort. „Verena, schöner Name. Nun gut Rena… willst du denn einen Partner haben?“ Rena schien vollkommen überfordert zu sein. „I-Ich?... ein…einen Partner…Ja ich hätte schon gern einen, aber…es gibt niemanden für mich, ich ziehe alles nur auf die dunkle Seite…“ Will lächelte einfach nur. „Wenn du erlaubst… werde ich dein Partner.“ Verena sah ihn ungläubig an. „Du…aber…was ist…ich mein…das…“ Sie schien vollkommen überfordert mit der Situation zu sein. „Das ist nicht dein wahre Ich… du bist anders. Du brauchst nur jemand der dir deine Balance zeigt.“ Will strich ihr lächelnd ein paar Haare aus dem Gesicht und sie spürte die Ruhe in sich. „Du… bist eine Waffe, aber du hast eine andere Wirkung auf mich als Soul…“ „Ich bin ja auch anders als Soul, jede Waffe ist individuell, daher kann nicht jeder mit jeder Waffe umgehen…“ Verena hörte ihm fasziniert zu. „Mein Instinkt sagt mir… das du aber nicht auf Partnerschaft aus bist… oder nenn es anstatt Instinkt meine dunkle Seite…“ Nun lächelte auch sie. „Weist du…ein Freund sagte mal, es sei sehr uncool wenn man ein Mädchen leiden lässt…“ Soul, der die ganze Zeit vor der Tür stand und das mit anhörte musste grinsen. //Danke Will, eine sehr coole Aktion…// dachte er sich und ging dann weiter ins Bad. Verena hatte Soul nicht bemerkt, noch war sie viel zu erschöpft um ihn wahrzunehmen, was Will jedoch tat. „ich möchte dir aber nicht deine Freiheit nehmen… ich finde bestimmt irgendwann jemanden.“ „Weißt du, ob ich frei bin oder nicht, das liegt an dir…“ Er hatte recht, er war nicht unfreier nur weil er ihr Partner war. Solange sie ihn nicht einsperrte war er frei, man könnte sogar sagen, freier als er jetzt ist, denn er musste keine Angst mehr haben, das man ihn suchte, weil man ihn benutzen wollte. Denn was ihn betraf, wenn er einen Partner hatte, war er für andere nutzlos, denn seine Macht fokussierte sich dann nur auf seinen Partner. Sollte sein Partner sterben, stirbt er mit. Will hielt Verena seine Hand hin. „Es liegt an dir, was du willst…“ Er lächelte zuverlässig und wartete ab. Verena überlegte. Seine Berührung hatte ihr gezeigt wie ausgeglichen sie sich fühlen kann. „Ich verspreche dir, ich sperre dich nicht ein!“ sagte sie lächelnd und nahm seine Hand. Somit war es beschlossen, sie waren Partner. Eine Art Energieaustausch durchfuhr die beiden. „Und? Wie fühlst du dich?“ „Besser, viel besser…“ Man hatte das Gefühl das Verena nun anders war, wohl nun endlich die Persönlichkeit, die Will erwähnt hatte. Sie hielten es für besser, erst mal zu gehen, doch hinterließen sie einen Brief in dem sie sich bei allen bedankten. Einige Zeit verging, doch hatten Will und Verena ihre Freunde nie vergessen. Auch sie gehörten nun zu den Schützlingen Shinigamis. Sie hatten sich verändert. Verena brauchte die Brille nie, doch trug sie diese zur Tarnung, weil es zu ihrem Image passte. Vor allem trat sie an sich viel selbstbewusster und provokanter auf. Will blieb der gelassene Gentleman an ihrer Seite. „Ihr habt gerufen, Shinigami-Sama.“ „Oh Verena, Will, schön das ihr so schnell kommen konntet. Die Anderen brauchen eure Hilfe. Sonst könnte es gefährlich werden…“ Shinigami weite die beiden in den Auftrag an und sie zogen los, die anderen zu unterstützen. Sie kamen zu einem Kampffeld. Alle waren sie mit einem ziemlich starken Gegner am kämpfen. Man konnte sie Spannung förmlich spüren. Doch nagte die Länge des Kampfes an ihnen. Maka sackte schon auf ein Knie nieder und schnappte nach Luft. Black Star krachte gegen die Wand eines Hauses. Kid wich gerade den Geschossen aus. „Hey…Hohlbirne… ich hoffe du hast noch kraft genug für uns!“ Rief Verena dem Gegner zu welcher sich nun umdrehte. Er leckte sich über die Lippen. „Frisch…Fleisch…und dann auch noch so lecker!“ Will und Verena grinsten einfach nur und Will verwandelte sich. Kid war fasziniert. Er hatte zwei Schusswaffen, weil er Patty und Liz hatte, Verena hatte nur Will und trotzdem zwei Schwerter. „Mal sehen wer hier für wen frisch Fleisch wird…“ meinte sie grinsend und verschwand. „Interessant…“ murmelte Kid und beobachtete das Ganze. Der Gegner sah sich um. „Wir das nun ein Versteckspiel?“ „Nein…aber du scheinst zu langsam zu sein um mich zu sehen!“ Verena stand hinter ihm und schnitt ihm, mit einem ihrer Schwerter, in die Kniekehlen, dass er zusammensackte. „Miststück!“ „Oh…solche Worte…wie unliebsam!“ Er schlug nach ihr, doch sie wich aus. Dann Fing er an sie zu beschießen. Maka half während der Ablenkung Black Star aus der Wand. Tsubaki und Soul waren wieder normal und beobachteten das Ganze. „Verena ist gut geworden…“ „Sie war schon immer gut…nur hat sie endlich ihren Ausgleich gefunden!“ gab Soul Tsubaki als Antwort. „Du solltest dich nie nur auf einen Gegner konzentrieren.“ Kid stand nun direkt vor ihm und als er zu ihm blickte, schoss er ihm eiskalt in den Kopf. Selbstsicher bewegte er sich von ihm weg und wartete darauf, dass die Seele aus ihm trat. Patty und Liz standen neben ihm. Er war noch nicht tot, doch in dem Moment wo er auf Kid schießen wollte… „Fahr zur Hölle!“…rammte ihm Verena ein Schwert in den Nacken und eines von hinten durch die Brust. Sie trennte ihm somit den Kopf ab und tötete sein Herz. Der Gegner war so stark, weil er mehrere Seelen besaß, was beim Austreten der 4 Seelen ans Licht kam. Maka, Soul, Tsubaki und Black Star traten hinzu. „Gut gemacht!“ „Sehr schön gekämpft!“ „Coole Sache.“ Maka, Tsubaki und Soul lobten Verena für ihren Kampf und Black Star lächelte einfach nur. Ihm fehlte es noch an Kraft, als das ihm etwas einfiel. „Wie teilen wir das nun?“ fragte Kid und sah in die Runde. Maka, wie auch Tsubaki dachten nach. Soul wollte etwas sagen. „Wir brauchen keine.“ meinte Will der neben Verena stand. „Wir sind nur gekommen um euch zu helfen. Ich habe nicht vor, meine Freunde zu verlieren!“ lächelte Verena und streckte sich. „Somit passt es doch. Eine für jeden.“ „Und eure Belohnung?“ fragte nun Black Star. „Uns reicht es das es euch gut geht… außerdem sind wir euch einige Seelen voraus.“ gab Verena frech grinsend von sich. Somit aßen die andren jeder jeweils eine Seele. „Was macht ihr nun?“ „Weiter ziehen, Shinigami-Sama hat noch einige Aufträge!“ „SHINIGAMI-SAMA?“ kam es im Chor von allen, bis auf Kid. „Dachtet ihr allen Ernstes, dass mein Vater nur aus Nächstenliebe jemandem hilft?“ Verena musste kichern und Will grinste einfach nur. Shinigami arrangierte es so, dass sie alle nur noch im Team auftraten, und wenn es auch nur zweier Teams waren. Seine Lieblingszusammenstellung waren Kid und Maka und Black Star und Verena. Denn Kid und Maka konnten viel voneinander lernen und waren recht gleich stark. Verena hingegen holte Black Star immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und brachte ihn dazu mehr zu trainieren. Kapitel 3: Geschichten der Vergangenheit ---------------------------------------- Vor langer Zeit, ungefähr 400 Jahre zurück, lebte eine Frau Namens Merea Itado. Sie gehörte zu einem uralten Stamm der unter dem Synonym Amazone bekannt war. Die Amazonen waren ein Volk von Kriegerinnen, welche die Männer für das schwache Glied hielten. Merea war eine von den ältesten Kriegerinnen im Dorf. Die Amazonen in diesem Dorf waren alle samt noch nicht sonderlich alt, Mitte zwanzig. Sie rekrutierten Kinder wie auch Frauen in ihrem Alter. Sie waren ein friedlicher Stamm, solange man sie in Ruhe lies. Griff man sie jedoch an, so wurde schnell klar wer den Kürzeren zog. Es war sehr friedlich in diesem Dorf und auch manche Amazonen bevorzugten es sich an einen Mann zu binden, jedoch war dies meist aus liebe und jedes Mädchen das geboren wurde, gehörte mit zu den Amazonen. Damals galt die Regel, solange man Treue dem Stamm schwor, konnte man auch einen Mann lieben wenn man bereit war ihn zu töten im schlimmsten Fall. Kinder, welche männlichen Geschlechts waren, mussten nicht getötet werden, jedoch, wenn es zu so etwas kam, mussten sie in eine andre Familie abgegeben werden. Merea war eine der standhaftesten Frauen im Stamm und lies sich nicht so leicht von einem Mann beeindrucken. Dazu musste man sagen, dass sie eine der schönsten Frauen im Dorf war, und es auf den Tod hasste auf ihr äußeres Reduziert zu werden. Es gab eine Person, der Merea bedingungslos vertraute, dies war Akila Bakuro. Ihre beste Freundin. Sie waren zusammen groß geworden und hatten den Stamm immer unterstützt und zuletzt hin sogar geleitet. Zusammen hatten sie auch die Amazonen Regeln aufgestellt. Damals waren es noch sehr wenige, bis Vorfälle dazu kamen. Eine Stammesschwester wollte nicht hören und musste sich mit einem Mann einlassen, der sie nicht liebte sondern nur Sex von ihr wollte. Sie war am Boden zerstört und machte alle dafür verantwortlich. Hätte sie damals einfach eingesehen, dass sie selber an ihrer Situation schuld war, hätten ihre Stammesschwestern mitleid gehabt. Jedoch nach solchen Vorwürfen, entschieden sie alle, das jegliche Amazonen, die sich mit einem Mann ein ließen, von welchem der Stamm abriet, verbannt wurden und auf ewig bei diesem bleiben mussten. Merea war eine harte Anführerin, aber nur so konnten sie sich als stärkeres Geschlecht behaupten. Doch es kam wie es kommen musste. Neben Amazonen gab es in diesem Dorf auch eine Hexenfamilie, die Rivieras. Sie waren eine sehr friedliche Familie, die einfach in Ruhe leben wollte. Und da sich kaum jemand gegen den Amazonenstamm auflehnte, wussten sie, dass sie dort ihre Ruhe fanden. Damals gab es auch schon einige Shamanen unter den Bewohnern, wie auch den jungen Mann Kotaru Akiro. Ein sehr gebildeter und ansehnlicher Mann. Bei dem viele Frauen schwach wurden, auch die Amazonen. Jedoch war er keiner dieser Männer, der nahm was er bekam er suchte nach einer Einzigen. Die Frau, die ihm sein Herz höher schlagen lassen würde. Die älteste Tochter der Rivieras, Isolei Riviera, hatte auch Gefallen an Kotaru gefunden. Dieser jedoch hatte das Glück eines Morgens, bei einem Spaziergang, auf Merea zu treffen, welche sich gerade um ein verletztes Reh kümmerte. Merea legte viel Wert darauf mit der Natur und ihren Geschöpfen in Ruhe und Frieden zu leben. Er beobachtete ihr tun und bat ihr nach etwas auch seine Hilfe an. Merea blieb unbeeindruckt und beendete ihr tun. „Ihr seid zu spät, mein Herr. Desweiteren unterstellt mir nie wieder die Hilfe eines Mannes zu brauchen!“ Mit diesen Worten ließ sie ihn im Wald stehen. Merea wusste nicht, was alle so toll an ihm fanden. Die Zeit verging und Isolei versuchte es auf vielen Wegen an sein Herz zu gelangen. Sie wollte es ohne Magie schaffen, da es erstens keine aufrichtige Liebe war und zweitens auch verboten. Kotaru ließ nicht locker. Er hatte die Frau gefunden, die sein Herz höher schlagen ließ, ohne die, jeder Sonnenstrahl wohl nur halb so schön war. Doch was sollte er tun? Akila beobachtete sein tun, im Auftrag von Merea. Als Akila sah wie er sich mit einem Geist unterhielt stockte ihr der Atem. Sie berichtete es sofort Merea welche sich das Schauspiel doch gerne einmal selber ansehen wollte. Es war ein Naturgeist, eine Elfe die sich nur denen zeigte, welche es wirklich Wert waren. Als die Königin der Elfen erschien hörten beide auf zu atmen. Sie lauschten seinen Worten und verfolgten sein tun. Er verneigte sich erst und sprach dann mit ihr. „Eure Majestät. Dürfte ich Sie um einen Gefallen bitten?“ „Das liegt an dem Gefallen! Ist er denn vorzeigbar?“ „Wisst ihr eure Majestät, ich bin ein einfacher Shamane, auf der Suche nach einem Schutzgeist, jedoch nicht nach irgendeinem. Ich wollte Euch bitten, mein Schutzgeist zu werden, was mir ermöglichen würde diesen Wald wie auch andere Wälder zu schützen, denn in einer meiner Träumen, sah ich eine Welt mit kaum einem Baum, ohne jegliches Leben wenn ich nicht den richtigen Schutzgeist fände. Jedoch mit dem richtigen war die Welt zwar modernisiert, viel Technik und viel Dreck, aber es gab weiterhin wunderschöne Wälder. So bitte ich Euch, helft mir die Welt nicht verkommen zu lassen.“ Ein Moment der Stille machte sich breit. Und Merea spürte ein Gefühl das sie nicht kannte. Es war um sie geschehen, seine Worte hatten sie sehr berührt und auch Akila merkte die Wandlung ihrer Freundin. „Er ist ein guter Mensch, ein Mann dem du vertrauen kannst, gib ihm die Chance dir zu zeigen, dass er dich nicht deines Aussehens her liebt, sondern weil er deine Seele erkannt hat.“ Merea sah ihre Freundin ungläubig an. Dann wieder zu der Elfenkönigin und Kotaru um ihre Entscheidung zu hören. „Du bist ein weiser Mann, welcher wirklich die Absicht hat, der Welt zu helfen. Somit erlaube ich dir mich als deinen Schutzgeist zu erhalten. Unter der Bedingung das du diesen Wald mit deinem Leben beschützen wirst!“ „Mit dem größten Vergnügen, eure Majestät!“ Merea verschwand mit Akila. Sie musste erst wieder einen klaren Kopf bekommen. Dieses Gefühl was sie nicht kannte brachte sie fast um den Verstand. Akila jedoch faste einen Entschluss. Sie hatte schon länger einen Verehrer und gab diesem nun nach, jedoch unter einer Bedingung. Sie wollte ein Kind, eine Nachfahrin. Er war ein guter Mann, ein sehr liebevoller, freundlicher Mensch. Merea hatte ihr schon oft gesagt, sie solle ihn nicht ewig abweisen, denn sonst würde sie ihrem Kinderwunsch nie nachkommen. Als Akila wirklich schwanger war, freute sich Merea sehr für ihre Freundin. Auch Kotaru durfte sich nun mit Merea unterhalten, wenn er sie im Wald antraf. Dass die beiden sich an näherten, merkte wohl selbst ein Blinder. Isolei jedoch, gefiel dies überhaupt nicht. Das war ihr Mann, ihr zukünftiger Vater ihrer Kinder, der nun mal aber eine andre liebte. Hass schürte sich auf und er wuchs immer größer. Merea hatte es gewagt ihm zu vertrauen und hatte es nicht bereut. Zumindest nicht, bis die Wut in Isolei platzte. Ab dort wurde alles anders. Merea war schwanger von Kotaru und Isolei platzte der Kragen. Der Himmel verdunkelte sich und man hörte seltsamen Sprachgesang. Wenig später sah man eine vollkommen wütende Isolei in der Luft schweben ihre Macht war nur so spürbar. „Ihr Narren! Ihr habt es gewagt euch mit einer Hexe anzulegen! Das werdet ihr bereuen!“ Auch ihre Stimme bebte vor Zorn und Macht. Akila hatte in ihrem Traum gewusst, dass es passieren würde und hatte ihr noch nicht allzu altes Baby in der Obhut ihres Mannes gelassen. Die Bedingung damals war, das er sie gehen lassen würde, wenn sie es wollte. Sie wollte ihrer Freundin helfen, aber gewiss konnte sie es nicht so. Sie wusste, dass sie beide Geister sehen konnten, und somit wohl shamanisches Blut in sich hatten. Akila wählte den Tot durch eine Schwester des Stammes, die ihr noch einen Gefallen schuldete. In dem Moment wo Isolei zum Himmel aufstieg und ihre Worte verkündete tauchte Akila bei Merea auf. „Hab keine Angst! Ich werde immer an deiner Seite sein um dich zu beschützen!“ Bevor Merea es realisieren konnte bekam sie von Akila einen Kuss. Akila nutzte diesen Kuss um sich mit Mereas Geist zu vereinen. Als Akila verschwunden war und Merea sich andersfühlte rollten ihr die Tränen über das Gesicht. „….A..kila…“ kam es leise über ihre Lippen. „Das ist ok…ich wollte das so. Denn ich würde mir niemals verzeihen wenn dir oder dem kleinen Wesen etwas passieren würde!“ Kotaru nahm seine Frau in den Arm und gab ihr von außen halt. „Wie töricht…das wird euch auch nicht mehr helfen!“ Isolei verfällt wieder in ihren Sprachgesang welcher sich schwer nach Latein anhörte. Sie verfluchte den Stamm der Amazonen. Und vor allem Mereas Familie. Blitze zuckten über den Himmel, Donner toste und ein eisiger Wind fegte durch das Dorf. „Nie wieder werdet ihr Frei sein! Schaut euch eure neuen Herrscher an..“ kam es lachend von Isolei. Eine der Amazonen berichtete Merea das Isolei ihre komplette Familie vernichtet hatte, um ihre Macht auf sich selber zu übertragen, weswegen von dort auch keine Hilfe mehr zu erwarten war. Mit einem Mal tauchten schwarze Gestalten aus dem Nichts auf. Düstere Wesen mit Umhängen, welche sogar das gesamte Gesicht verdeckten. So düster die Wesen erschienen, so düster war auch ihr Sprachgesang, welcher sich ebenfalls dem Latein annäherte. „The Circle of Death! Ja meine Damen das ist euer Untergang…der Untergang euer Freihet!“ Und wieder lachte sie böse auf. Es waren genau sechs Gestallten. Allein ihr Anblick ließen einem schon die Adern gefrieren. Mit einem mal Stand Isolei Merea genau gegen über. „Und nun zu dir…du kleines Miststück…! Deine Familie sei verflucht, jedes erstgeborene Kind wird ein Mädchen, welches wieder in den Stamm eintreten muss, sollte sie es nicht tun, stirbt der komplette Stamm aus, tut sie es muss sie alles was der Vergangenheit angehört hinter sich lassen…“ Isolei grinste böse und kam Merea näher, diese wich keinen Zentimeter zurück. „…viel spaß wenn deine Tochter dir den Gnadenstoß gibt!“ flüsterte sie ihr ins Ohr. Mit einem weiteren bösen Lachen verschwand sie. Die Amazonen waren verängstigt. „Jetzt ist aber Schluss!“ kam es mit einem mal von Merea. „Wir sind ein stolzes Volk und werden nicht so einfach klein bei geben! Was soll‘s, dann haben wir nun Jemanden der über uns Herrscht, aber wer nicht Kämpft ist genauso feige wie diese Hexe!“ Ihre Worte gaben ihren Schwestern wieder neuen Mut. Merea trat dem Circle of Death gegen über. „Was sind die Regeln?“ Ihr war klar, dass es nun wohl neue Regeln geben würde. „Ihr seid frei, solange ihr unschuldig seid! Sobald ihr eure Unschuld verliert seid ihr an diese Person gebunden, und müsst alles tun, was diese euch befielt, tut ihr es nicht, rechnet mit den Konsequenzen!“ gab der erste von sich. „Womit sich die zweite ergibt! Traue niemanden, nur dir selbst, dann bist du auf der Seite der Freiheit!“ sprach der Zweite dann. Ihre Stimmen klangen noch schauriger als ihr Aussehen es erwarten ließ. Doch Merea zeigte keine Regung. „War das alles?“ „Nein! Solltet ihr doch wem Vertrauen…bleibt euch treu, wer sich vom Stamm abwendet gilt als Verloren und Freiwild für uns!“ antwortete der Dritte. „Du hast besondere Regeln. Dein Kind wird mit sechs Jahren rekrutiert und zur Amazone ausgebildet, nachdem es seine Vergangenheit hinter sich gelassen hat!“ sprach der Vierte Merea direkt an. „Wenn sich dein Kinder weigert seine Vergangenheit hinter sich zu lassen wird der Stamm sterben und es wird uns ein Vergnügen sein!“ setzte der Fünfte nach. „Solltet ihr verbotene Flüche anwenden und euch diesen Regeln widersetzen glaubt nicht das der Selbstmord euch rettet, wir holen euch zurück und das zweite Mal sterben wird nicht so angenehm!“ vollendete der Sechste. Mit diesen Worten verschwanden sie alle. Die Amazonen waren eingeschüchtert und schwiegen. „Ihr habt es gehört! Haltet euch an die Regeln und ich will keine Feigen Schwänze sehen!“ Als Anführerin mit so einer Bürde musste man Knall hart sein. Akila trennte sich von Merea und begleitete sie als ihr Schutzgeist. Die Jahre vergingen und Die Tochter von Merea musste mit 6 Jahren das tun, was ihre Mutter ihr beigebracht hatte. Sie bekam ihre Zwillingsschwerter. Das Zeichen der Familie Itado. Durch Akilas Einsatz damals war eine Lücke im Fluch entstanden, welche die Amazonen zu ihren Gunsten auslegten. Es waren immer drei Personen die Betroffen waren, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Eine Person wurde gerettet indem sie ein Serum bekam, das sie komplett alles vergessen ließ, das Amnesium. Die zweite Person bekam einen kurzen und schmerzlosen Tod. Die dritte Person musste dafür qualvoll und langsam sterben. Das zog sich bis heute hin durch. Merea war Renas vorfahren die lange Zeit von Isolei gequält wurde. Isolei war, wie konnte es anders sein, Luanas Vorfahrin. Und Akila…war meine Oma. Wie meine Oma schon zu Merea stand, so hab ich nur auf Verena gewartet, die Seele mit der ich verbunden bin, meine Shamanenmeisterin. Als ich noch kein Geist war, sondern ein lebensfrohes Mädchen, das die Geschichte unserer Familie von klein auf erzählt bekam, war vieles noch anders. Dieser Fluch nagte an der Familie Itado, jedoch waren ihr Stolz und ihre Würde immer stärker gewesen als dieser Fluch. Eine nähere Vorfahrin von Rena war Kamui, meine beste Freundin. Ihr Schicksal war am Schwersten, denn ihr Dad starb früh wegen eines Unglücks und auch ihre Mum weilte nicht mehr unter uns. Sie musste drei Personen auswählen, welche die drei Arten der Vergangenheitsauslöschung durchleben mussten. Kamui wollte das ich das Amnesium trinke, doch hatte sie eine kleine Schwester. Sie sollte ihr das Amnesium geben, darum bat ich sie, da es wichtiger war sie zu retten. Da ihre Eltern tot waren, stand es ihr frei zu wählen. Sie konnte also eigentlich egal wen nehmen, er musste nur mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. Als es so weit war verlor sie ihre Schwester, denn der Trank ließ sie alles vergessen. Lange ging alles gut, da Kamiu diese drei Personen ausgewählt und „beseitigt“ hatte, konnten wir Freunde bleiben und ich konnte ihr helfen wo es nur ging. Bis eines Tages sich Terelya einmischte. Die Tochter von Isolei, welche auch ihre eigene Mutter umbrachte, um ihre Macht zu erlangen. Dank ihr hatte Kamui den C.o.D. am Hals. Als ihre beste Freundin konnte ich dies nicht zulassen. „Was wollt ihr von ihr?“ „Sie sollte die Vergangenheit hinter sich lassen!“ „Das hat sie doch getan!“ „Nein, du hättest mit gehen müssen!“ „Du bist von Anbeginn schon ihre Stütze!“ Ich wusste sofort das es Terelya war die sich hier einmischte. Isolei hatte wohl auch einen eigenen Fluch abbekommen, da sie sich mit dieser Magie auf die dunkle Seite gestellt hat. Hexen die schwarze Magie anwandten wurden verflucht. Terelya machte sich nie selber die Hände schmutzig, sie schickte immer andere vor. „Bestrafung!“ Ich dachte ich hörte nicht recht. „Das lasse ich nicht zu!“ Ich setzte mich, wie auch schon meine Oma, für meine beste Freundin ein. „Nicht Alana…ich will nicht…“ „Meinst du ich möchte zu sehen wie sie dich abshclachten?“ Kamui schwieg. „Du wirst schon früh genug sterben, weil deine Tochter dich töten werden muss! Du musst euer Blut weiterführen!“ „Aber…“ „Das Schaffen meine Geschwister schon!“ Und wieder schwieg Kamui. Dem C.o.D. gefiel es absolut nicht, das ich mich hier einmischte. „Ich biete einen Tausch an! Ich gegen sie!“ Die Mitglieder schwiegen, nickten jedoch dann. „Du kannst mich doch nicht alleine lassen…“ Ich nahm Kamui in den Arm. „Ihr seid so eine stolze Familie, steh dazu, bleibe stark und ich werde immer bei dir sein!“ Mit diesen Worten verabschiedete ich mich und wurde vom Circle of Death mit genommen. Sämtliche Amazonen die unter dem C.o.D litten und ihr Leben lassen mussten, taten mir unendlich leid. Denn es war grauenhaft, unmenschlich und abstoßend, was sie der Circle of Death so ausdachte für Sünderinnen. Die Reinheit meine Herzen, und die Tatsache, dass ich mich für meine beste Freundin opferte ließen mich alles vergessen. Wie ich genau starb das weiß ich nicht mehr, aber ich weiß, dass ich froh war, als ich endlich tot war. Und so, wartete ich darauf Rena zu begegnen. Sie trug die Seelen ihrer Vorfahren in sich, genau wie ich. Diese Tatsache verband uns so sehr das wir Luana trotzten. Wir schafften es den Fluch zu brechen der zwischen ihr und Luana lag, wiederum machte es wohl auch einiges aus, mit wem Rena sich eingelassen hatte. Kapitel 4: Sag es... -------------------- In vielen Märchen und Geschichten existieren Elfen, Feen, Nymphen oder andere Wesen, aber niemand glaubt mehr wirklich an sie. So kam es, das die Welt der Elfen sich verschloss und die Verbindung der Elfen und Menschen ausstarb. Zu Zeiten an denen der Glaube noch existierte, halfen die Elfen den Menschen und brachten ihnen etwas Glück, nun waren die Menschen auf sich alleine gestellt. Die Elfen durften auch keinen Fuß mehr in die Welt der Menschen setzen, wenn sie dies trotzdem taten, so vergaßen sie wer sie waren und wurden ebenfalls zu Menschen. Der Elfenkönig befahl seinem Sohn sich endlich eine Frau zu suchen, denn er sollte seinen Thron übernehmen. Amon jedoch war nicht so begeistert von dieser Idee. Sein Vater war noch nicht so alt, jedoch war er bei weitem jünger als Amon jetzt ist, als er König sein musste. Um dem ganzen Druck zu entfliehen wollte Amon ausreisen und wählte die Menschenwel als sein Ziel. Corvin, sein bester Freund und zukünftiger Berater, war nicht so begeistert von dieser Idee, jedoch verstand er Amon und deckte ihn. Der König war außer sich vor Sorge und lies Corvin für seinen Hinterhalt bestrafen. Corvin saß somit im Kerker Fest bis Amon wieder zurück kommt. „Es ist kein Besuch gestattet!“ gab eine Wache von sich. „Ich hab aber eine Erlaubnis!“ tönte eine weibliche Stimme. Corvin saß auf dem Bett in seiner Zelle und sah auf. Ihm kam die Stimme bekannt vor, doch konnte er sie nicht zuordnen. „Kein Zutritt!“ beharrte die Wache. Man hörte wie eine Blattpapier knisterte und Stille herrschte. „Muss ich nun erst noch den König holen das du Hornochse mich rein lässt?“ Die Wache schwieg, trat zu Seite und das Mädchen betrat den Kerker. Nicht von ausgehend, dass sie zu ihm will, legte Corvin sich hin und sah an die Decke. Er bemerkte dann Blicke, Blicke die ihn fixierten. „…“ das schwarzhaarige Mädchen sagte kein Wort. Corvin sah sie an. „Kann ich dir helfen? Suchst du wen?“, fragte er nach. „Ihr…wisst nicht wer ich bin nicht wahr?“ gab die Schwarzhaarige leicht lächelnd von sich. „Nein, tut mir leid…“ „Das ist schon ok.“, sie kramte in ihrer Tasche und reichte ihm Dinge rein, „hier, das sollte stärken und den Hunger stillen.“ Sie lächelte freundlich, während er wiederum etwas skeptisch auf die Sachen sah. „Das… ist alles sauber…ich will Euch nichts Böses!“ „Woher hast du die Erlaubnis des Königs?“ Das Mädchen sah ihn etwas irritiert an und dann nach der Wache. Die Wache kümmerte sich nicht um das Gespräch, sie achtete weiter nur darauf dass keiner herein kommt. „Ihr seid der beste Freund des Prinzen… ich bin… die Unterhaltung des Königs…ich habe sie von ihm, woher sonst.“ Corvin staunte nicht schlecht, denn der König hatte jedem den Kontakt zu ihm untersagt. „Aber er hat den Kontakt zu mir unterbunden, wie konntest du ihn überzeugen?“ Das Mädchen sah wieder zur Wache, die immer noch nicht reagierte und begab sich dann näher ans Kerkergitter. „Ich war nicht immer die Unterhaltung des Königs…wenn er nicht gnädig gewesen wäre, und ich nicht so aussehen würde wie ich es tue, wäre ich in die Menschenwelt verbannt worden.“ „Du bist also die kleine Diebin von der Amon sprach…du hast ihn rüber gebracht!“ Sie legte einen Finger auf die Lippen und nickte. „Warum bist du hier? Warum riskierst du das alles?“ Corvin war interessiert zu erfahren wie man seine halbe Freiheit aufs Spiel setzen konnte obwohl man es nicht musste. „Ihr seid wegen mir hier drin, daher ist es jawohl nur eine Sache des Anstandes dies zu riskieren.“ Corvin nahm es hin und probierte das Essen. „Die Besuchszeit ist vorbei, mach das du weg kommst!“ fuhr die Wache sie dann an. „Ja ist in Ordnung.“ Sie sah noch eben zu Corvin bevor sie den Kerker verlies. Das tat sie einige Wochen, der König bekam es nicht mit, oder aber er wollte es nicht mitbekommen. Er mochte das Mädchen, wollte sie nicht ebenfalls dort unten einsperren, jedoch schmerzte ihr Verrat. Sie bekam es zu spüren. Normalerweise war sie wirklich nur die Unterhaltung des Königs. Sie spielte Klavier für ihn, leistete ihm Gesellschaft und andre nette Taten, all das was seine Frau nicht mehr tun konnte, da sie nicht mehr hier war. Sie hatte sich in die Menschenwelt begeben und sich dort verliebt. Da sie keinerlei Erinnerungen an die Zeit im Elfenland besaß, tat sie auch nichts falsche, als sie den Mann in der Menschenwelt heiratete. Der König hatte sich nie wieder eine Frau zugelegt. Das Mädchen wäre die Einzige gewesen, die er zu seiner Frau gemacht hätte, jedoch was hatte er ihr zu bieten? König war bald sein Sohn und sie konnte altersbedingt seine Tochter sein. Er wusste warum sie immer und immer wieder in den Kerker verschwand und je öfter er es sah, desto wütender wurde er. Eines Tages sperrte er sie in seinem Zimmer ein. „Was…habt ihr?“ Ihr war unwohl, denn noch nie hatte er sich mit ihr in ein Zimmer gesperrt. „Warum tust du mir das an?“ „Ich…weiß nicht von was ihr…“ „Schweig!“ unterbrach der König sie. Sie tat was er von ihr verlangte. „Dachtest du ich merke das nicht? Ich wüsste nicht das du jeden Tag wenn du gehst in den Kerker verschwindest?“ Sie senkte den Blick. „Ich wollte Euch nicht hintergehen mein König, aber der beste Freund eures Bruder sitzt im Kerker dank mir, denn ich habe Euren Sohn den Weg in die Menschenwelt gezeigt.“ „Das ist keine Reue die dich dort hinein treibt… Und ich dachte du seist anders.“ „Was?“ Sie sah den König fassungslos an, sie verstand nicht was er meinte. Er packte ihren Arm und zog sie zu sich ran. „Wenn mein Sohn innerhalb von einem Monat nicht wieder hier auftaucht…werde ich Corvin verbannen…und du wirst meine neue Königin werden, denn ich brauche einen Nachfolger…und du hast ihn in die Menschenwelt gehen lassen…als wirst du auch dafür gerade stehen wenn er nicht wieder kommt…indem du mir einen weiteren Sohn schenkst, Verena!“ Verena sah ihn vollkommen entsetzt an, brachte aber kein Wort über ihre Lippen. Sie wollte nicht Königin werden…und schon zweimal wollte sie nicht mit dem König ein Kind bekommen. Er hatte das alter ihres Vaters, er war doppelt so alt wie sie, auch wenn man es nicht sah, da man Elfen selten ihr alter ansah. „Das…das könnt Ihr nicht…“, bevor sie zu Ende sprechen konnte unterbrach der König sie. „Ich bin der König… ich habe das Recht es zu tun…“ Bevor sie etwas erwidern konnte, zwang er ihr einen Kuss auf. Verena hatte keine Ahnung wie sie reagieren sollte und handelte völlig kopflos, indem sie ihm eine Ohrfeige verpasste. Sie erschrak fürchterlich. „Es…es tut mir leid…ich wollte Euch nicht…“ Der König brachte sie mit nur einer Handbewegung zum Schweigen. „Geh… solange dein Geliebter noch im Kerker verweilt…nach diesem Monat wirst du nie wieder dieses Schloss verlassen!“, mit diesen letzten Worten verlies der König das Zimmer. Wenn sie keine Flügel gehabt hätte, wäre Verena nun wohl auf dem Bodengesessen und bitterlich am weinen, doch ihre Flügel hielten sie gerade. Auch ihre Tränen unterdrückte sie weit möglichst. Nachdem sie wieder beruhigt war, verschwand sie ebenfalls aus dem Zimmer und verschwand im Kerker. Die Wache ließ sie schon ohne murren rein. „Ich bringe wieder etwas zu essen.“, meinte sie lächelnd und reichte Corvin die Sachen. „Du bist heute früher dran als sonst.“ „Bin ich das? Das ist mir gar nicht aufgefallen.“ „Wenn das nun heißt du bleibst wie immer dann freu ich mich über die längere Besuchszeit.“ Corvin setzte sich auf das Bett und aß etwas. „Willst du wieder nichts von abhaben?“ Er versuchte es jedes Mal, jedoch lehnte sie es immer ab. „Nein danke.“, gab sie lächelnd zurück. Corvin kannte mittlerweile ihr Lächeln und dieses war anders als sonst. „Was ist passiert? Hat er es bemerkt?“ „Wieso? Nein…es ist alles in Ordnung.“ Verena tat so als wüsste sie nicht, wovon er spricht und war verwundert, dass er es wirklich merkte. War sie wirklich so oft hier? Hatte sie schon so offensichtlich agiert? „Du lügst…was ist passiert?“ Verena schüttelte den Kopf. „Ich lüge nicht…es ist nichts passiert. Leider, denn ich hoffe für Euch, dass der Prinz bald wieder nach Hause kommt.“ „Corvin, wie oft noch? Lass das förmliche doch sein, ich bin nicht doppelt so alt wie du, nur etwas Älter…“ „Tut mir leid…“ „Bekomme ich denn endlich einen Namen? Oder muss ich mit dem Titel Diebin leben?“ Verena sah ziemlich überrascht aus. Aber es war wahr, sie hatte ihm kein einziges Mal ihren Namen genannt, auch auf seine Frage hin nie. Wohl wollte sie wie mit dem Siezen, die Distanz wahren, damit so etwas wie eben nicht passieren konnte. „Verena…“ „Das ist ein schöner Name.“ „Danke“, dieses Lächeln hat schon wieder mehr etwas von dem eigentlichen. „So ist es viel schöner, das ähnelt deinem Lächeln wieder.“ Dass sie minimal rot wurde bemerkte sie nicht, auch sah sie weg, in Richtung der Wache. „Ich…werde gehen.“, sagte sie und wendete den Blick nicht von der Wache ab. „Hab ich dich verärgert?“ Corvin war irritiert, was hatte sie auf einmal. „Nein.“ , gab sie kurz von sich und sah ihn wieder mit einem leichten Lächeln an, „Ich werde den Prinzen suchen gehen…“ Corvin stand auf und ging zu den Gittern, „Tu es nicht, was ist wenn du auch nie wieder kommst?“ „Ich war schon einmal in der Menschenwelt, ich komme wieder sobald ich den Prinzen gefunden habe!“ Verena wollte gehen, ehe Corvin ihr Handgelenk festhielt. „Tu es nicht, was ist wenn du ihn nicht findest oder schlimmeres?“ Sie nahm ihre andre Hand, löste seine von ihrem Handgelenk und sah ihn an. „Ich komme wieder, ich verspreche es, aber ich sehe nicht länger zu wie du hier versauerst…“ Mit diesen Worten verschwand sie. Der König wollte sie nicht sehen, weswegen sie ihm ausrichten lies, dass sie seinen Sohn suchen geht. Diese Nachricht bekam er auch erst, als sie schon nicht mehr aufzuhalten war, weil sie wusste, er würde sie nicht gehen lassen. Verena brauchte nicht einmal weit in die Menschenwelt gehen denn im Wald begegnete sie jemandem, der Aussah wie der Prinz. „Amon?“, fragte sie nach. Der Angesprochene sah zu ihr und legte den Kopf schief. Das blonde Mädchen das bei ihm Stand sah ihn verwirrt an. „Wer ist sie? Kannst du sie etwa?“, das hatte schon fast was vorwurfsvolles. „Mein Name ist Verena und ich bin hier um Euch zurück zu holen.“ „Ah Rena…ich will nicht zurück ich will nicht König werden.“ „Das ist mir sowas von egal…denn ich werde garantiert nicht für euch herhalten!“ „Was soll das heißen?“ Das blonde Mädchen sah irritiert zwischen beiden her. „Was redet ihr da?“ „Schatz nicht wichtig…ignorier es einfach…lass und gehen!“ „Wage es dich ja nicht davon zu laufen! Ich werde nicht Königin werden um deinem Vater einen zweiten Sohn zu schenken.“ Amon musste grinsen. „Wieso nicht? Königin das wäre doch ein Aufstieg von einer Diebin bis hoch zur Königin, packt nicht jeder!“ „Euer Vater wird euren besten Freund in die Menschenwelt verbannen wenn ihr nicht wieder kommt.“ „Ist doch cool, dann hab ich meinen besten Freund hier!“ „Nur das er Euch nicht kennen wird!“ „Das lässt sich machen, dann lernen wir uns neu kennen!“ „Amon sei ein Mann und beweg deinen scheiß Arsch zurück in die Elfenwelt!“ „hm… nein, ich hab hier eine Freundin und es lebt sich viel ruhiger, und leichter, nicht so‘n Verpflichtungskram!“ Nun packte Verena die Wut, sie hatte keines Wegs vor eingesperrt wie ein Vogel zu leben. Sie packte das blonde Mädchen an den Haaren und zog mit festem Griff daran, denn diese lief somit zurück und viel durch das Tor in die Elfenwelt. „Was…was hast du gemacht?“ Verena sah ihn nun fies grinsend an. „Ich bringe deinem Vater eine neue Frau, das er sie schwängern kann um einen weiteren Sohn zu bekommen, denn du weißt ja was Elfen so für Wirkungen so auf Menschen haben!“ Bevor Amon antworten konnte verschwand auch Verena im Tor. „Miststück…“, knurrte er und folgte ihnen. Als er drüben ankam wartete schon sein Vater auf ihn. Das Mädchen wurde von Wachen fest gehalten und Verena unsanft am Arm von seinem Vater. „Hi…Dad…“ „So du bist also zurück…“ Ein paar Wachen hielten ihn fest. Der König lies Verena los. „Fein hast du deinen Geliebten gerettet!“ „Ich habe mich gerettet, denn ich habe nicht vor mich einsperren zu lassen, noch eure Frau zu werden…“ Diesmal war sie ehrlich und lies ihn das auch spüren. Der König zerstörte das Tor, somit war es nicht mehr so leicht in die Menschenwelt zu gelangen. „Damit du nicht wieder davon läufst…“ Sie wurden alle zurück gebracht. Amon erklärte das Shikura, das blonde Mädchen, seine Freundin sei, und wenn er schon heiraten muss, dann nur sie heiraten wird. Der König hielt nichts von einem Menschenmädchen als Königin, aber was sollte er schon groß machen. „Nun gut, dann wird in einem Monat die Hochzeit gefeiert und du wirst zum König ernannt.“ Shikura glaubte nicht was sie da hörte. „Wer fragt mal mich? Ich will ihn vielleicht gar nicht heiraten, wer weiß ob ich überhaupt ein Leben lang mit ihm klarkomme.“ „Das ist nun dein Problem.“, antwortete der König. Shikura glaubte sie höre nicht richtig. Was sollte das? Warum sie? Sie sah Amon finster an. Verena hatte ihre Aufgabe erfüllt und wollte gehen. „Verena!“ Die Angesprochene blieb stehen und drehte sich um. „Ja mein König?“ „Gib der Wache Bescheid, das sie Corvin freilassen und dann verschwinde, ich will dich nie wieder hier sehen…“ Gekränkter Stolz, man konnte es richtig spüren. Verena nickte einfach nur gehorsam, „Wie ihr wünscht eure Hoheit… Lebt wohl.“ Somit verschwand sie, ihr Ziel war der Kerker. „Deine Zeiten werden unregelmäßig.“, meinte die Wache. „Lass ihn frei, der König hat es befohlen, sein Sohn ist zurück.“ „Ach deswegen der Trubel, nun gut.“ Die Wache ging zum Kerker. „Da hast du Glück nun brauchst du ihn nicht immer jeden Tag besuchen was?“ Das Verena schon wieder verschwunden war, das bemerkte keiner der Beiden, erst als die Wache Corvins Schloss aufmachte und dieser die Zeller verließ. „Oh…sie ist wohl schon weg. Scheint wohl nicht drauf scharf gewesen zu sein dich ohne Gitter zu sehen…“ Corvin fragte sich warum sie verschwunden war und macht sich auf die Suche. Nichts, nirgends war sie zu sehen, als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. „Jetzt weiß ich warum Amon meinte sie sei die Tochter des Schattens…“ Er schien etwas geknickt zu sein machte sich dann aber auf seinen besten Freund wiederzusehen. Der König entschuldigte sich bei ihm und das er eigentlich den Falschen hinter Gitter gesetzt hat. Shikura wurde ihr Zimmer gezeigt und Amon ließ sich von Corvin zu seinem begleiten. „Na du Schwerenöter? Hast meinem Alten sein Spielzeug weggenommen?“ „Hm? Was meinst du?“ „Jetzt tu mal nich so unschuldig. Er hat Rena davon gejagt…und dich ihren Geliebten genannt!“, gab Amon grinsend von sich. „Was? Nein…wir sind Freunde.“ „Aha…Freunde, so nennst du das also?“ „Amon, ich saß seit du weg warst im Kerker…wie glaubst du bitte soll da vorgefallen sein?“ „Naja…die Stäbe sind weit genug aus einander um jemanden zu küssen oder andre Dinge zu machen…“ „Klar mit der Wache als Zuschauer oder was?“ Corvin klang ziemlich angepisst. Die Frage war nur, lag es daran das Verena den Mund nicht aufgemacht hatte und nun einfach verschwunden war, oder daran was Amon nun von sich gab. „Ach komm wieder runter, ich wollte dich necken. Was willst du schon mit der Schnepfe… die steht doch sowieso nur auf so alte Säcke wie mein Vater… du wärst wahrscheinlich nur Abwechslung gewesen.“ Corvin drückte Amon gegen die Tür seines Zimmers und sah ihn finster an. „Hör auf so abwertend von ihr zu reden!“ „Ok man, beruhig dich… sie scheint ja bei weite mehr zu sein als nur eine Freundin…“ Corvin lies von Amon ab und schnaubte leicht. „Nein…sie ist nur eine Freundin, ohne sie hätte dein Vater mich wohl verhungern lassen.“ Amon ließ das Thema besser und erzählte von seinem Leben in der Menschenwelt, und vor allem von Shikura. Amon musste sich ziemlich ins Zeug legen Shokura wieder milde zu stimmen. Corvin indessen, versuchte Verena zu finden. Wie das Schicksal es so wollte fand er sie auch, bei ihrer Lieblingsbeschäftigung. Er zog sie um eine Ecke, ehe sie den Apfel vom Stand klauen konnte. „Hast du nichts dazu gelernt?“, fragte er grinsend. Verena schaute ziemlich verwundert, „Corvin?“ „Hey, das war das erste Mal das du nun meinen Namen gesagt hast.“ Sie hatte keine Ahnung was sie nun tun sollte, und war vollkommen überfordert. „Warum bist du einfach weg gelaufen? Ohne ein Wort, nicht mal Auf Wiedersehen hast du gesagt.“ „Ich… musste gehen, und da dachte ich kurz und schmerzlos, schließlich hattest du ja die Rückkehr deines besten Freundes zu feiern.“ „Warum hattest du es mir nicht erzählt?“ „Was?“ „Du hast gelogen, du sagtest es sei alles in Ordnung, warum hat der König dich dann davon gejagt?“ Verena schwieg, wendete den Blick ab und schaute sich um. „War doch unnötig, warum sollte ich es dir sagen, was hättest denn machen können von deinem Zimmerchen aus?“, sie sah ihn wieder an und lief an ihm vorbei, die Seitengasse entlang. „Außerdem muss ich nun weiter, was zu essen auftreiben.“ Corvin ließ nicht locker und schon zweimal nicht zu, dass sie erneut wegrannte. „Ach was willst du denn stehlen?“ „Du solltest nach Hause gehen.“ „Nur wenn du mitkommst.“ „Ich habe nicht vor am Galgen zu enden.“ „Ich habe nie behauptet das ich im Schloss wohne.“ Verena blieb stehen und sah ihn an. „Wo sonst?“ „Na in einem Haus hier im Dorf. Komm mit, ich koche auch etwas.“ „Das kann ich auch alleine.“ „Aber ich stehle die Zutaten vorher nicht.“ Verena biss sich leicht auf die Unterlippe, gab sich dann aber geschlagen. „Na gut…“ Corvin nahm sie mit zu sich nach Hause und erzählte ihr, was er von Amon wusste. „Er hat zu viel Fantasiert…“ meinte Verena und sah aus dem Fenster. „Der König hat mir zum Vorwurf gemacht, dass wenn sein Sohn nicht zurück kommen würde, ich schuld daran wär und somit dann als Wiedergutmachung seine Frau werden müsste und ihm einen zweiten Sohn schenken. Ich hatte nicht vor mit einem Mann ein Kind zu haben, der mein Vater sein könnte, darum hab ich den Prinzen gesucht, um in erster Linie mir zu helfen der angenehme Nebeneffekt war nun mal deine Freilassung. Kein schlechtes Gewissen mehr und meine Freiheit wieder, bis sie mich das nächste Mal erwischen, nur dann werde ich wohl wissen wie es ist, wenn man die Flügel abgeschlagen bekommt und dann am Galgen hängt.“ Sie ließ das alles so über ihre Lippen kommen, als sei es ihr vollkommen egal, als müsste es so sein. „Warum tust du das? Such dir doch einen Job und verdiene Geld, dann brauchst du nicht stehlen und alles ist wieder ok.“ „Einen Job? Ich bin die bekannteste Diebin im Elfenland…du glaubst doch nicht das man mir einen Job gibt…vielleicht als Nutte aber selbst das ist fraglich…“ Corvin sah sie entsetzt an, alleine das sie diesen schrecklichen Beruf schon erwähnt hatte störte ihn. „Gut, dann geb ich dir einen!“ „Oh Super leibeigene, das hab ich ja nicht schon hinter mir was?“ Er stellte das Essen auf den Tisch und setzte sich zu ihr. „Nein, du machst den Haushalt und kochst und kannst hier wohnen und essen.“ „Ich lass mich aber nicht einsperren…“ „Das hat keiner gesagt…es ist nicht jeden Tag das Haus zu putzen oder Wäsche zu waschen. Du kannst auch gerne rausgehen und so, aber hör auf zu stehlen.“ Verena schwieg und sie fingen an zu essen. Erst nach einer Weile sah sie auf ihr Essen und erhob das Wort. „Warum machst du das?“ „Eine Hand wäscht die andre.“, meinte er lächelnd. „Wir sind Freunde und du hast mir geholfen, nun helfe ich dir.“ //Freunde…hm… was auch sonst…// dachte sich Verena und nickte etwas. Es war kein großes Haus also hatte es auch nur ein Schlafzimmer, jedoch bestand Corvin darauf, dass sie dort schlief, er wollte das Sofa nehmen. „Ich schlafe nicht in deinem Bett und werfe dich da raus. Das Sofa reicht, ich hab früher auf Bäumen geschlafen, da ist ein Sofa Luxus genug.“ „Gut dann komm mit klar das ich auch auf dem Sofa liegen werde.“ Verena blinzelte etwas und sah ihn verwundert an. Wie konnte man nur so stur sein. Sie seufzte etwas. „Warum dann nicht gleich im Bett.“ „Gut dann so. Bettwäsche habe ich zwei, dann bekommt jeder seine.“ Sie verstand ihn nicht, nahm es nun aber hin, sie war müde und hatte keine Lust weiter zu diskutieren. Sie hatte unter ihrer Kleidung immer eine Hotpants und ein Top drunter, das sie zum schlafen anließ, denn in Unterwäsche schlief sie nur alleine im Bett. Corvin war da schmerzfreier, er ließ nichts weiter an als seine Shorts. Diese Nacht schlief Verena ziemlich wenig, denn ihre Gedanken ließen sie nicht schlafen. Das ging eine ganze Weile so, bis sich das Eis legte und sie mehr Vertrauen in ihn steckte. Sie wurde offener und die Harmonie stimmte endlich wieder. Was Corvin nicht ahnte war das Verena bei weitem mehr empfand als nur Freundschaft, jedoch gab sie es nicht zu. Er merkte nicht einmal selber, dass es für ihn eigentlich auch mehr war als das. Der König kam über seinen Schmerz hinweg und erlaubte bei einem Fest sogar, das Corvin Verena mitbringen durfte. Auch wollte der König mit ihr sprechen, sich entschuldigen und es wieder gut machen. Während das Fest in vollem Gange war und Amon seinen Prinzenpflichten nachkam und mit den Frauen, die ihn um einen Tanz baten, tanzte, lies es sich Shikura in einer heißen Quelle gut gehen. Corvin hatte den Auftrag sie zu suchen. „Shikura, Amon wünscht dich zu sehen.“ „Dann muss er halt warten.“ „Du solltest den Prinzen nicht warten lassen.“ Er stand mit dem Rücken zu ihr, denn es war unhöflich zu schauen und andererseits wollte er das auch nicht. „Corvin, Corvin, Corvin… du bist ein Schisser, angst etwas zu sehen, was du noch nicht zu Gesicht bekommen hast?“ kicherte Shikura die amüsiert darüber war, das er mit dem Rücken zu ihr stand. „Nein, so etwas tut man nicht. Ich bin kein Spanner.“ Shikura trat aus dem Wasser und ging zu ihm hin. „Schade eigentlich denn ich würde keines Wegs wegschauen wenn du in der Quelle säst.“ Corvin dropte und spürte wie sie sich an ihn kuschelte. Sie war noch nass vom Wasser und dies drang durch seine Kleidung. Da Elfen ihre Flügel erscheinen lassen konnten und sie so nicht immer offen tragen musste, wurden immerhin diese nicht nass. „Shikura… ich fürchte du solltest dir ein Handtuch nehmen und dich dann anziehen, du bist schließlich die zukünftige Königin, sowas schickt sich nicht.“ „Na und, was Amon nicht weiß, macht ihn nicht heiß.“, kicherte sie etwas und lies ihn los. Corvin war erleichtert, dass sie los ließ, jedoch wusste er ja nicht was sie vorhatte. Nachdem er ein unfreiwilliges Bad nahm und sie auf seinem Schoß hatte wusste er dass die Umarmung doch angenehmer war. Er versuchte ihr stur ins Gesicht zu schauen, wurde jedoch leicht Rot denn er wusste ja das sie nichts trug. „Ok…das reicht, wir sollten gehen.“ „Warum so schüchtern? Nur weil es dein bester Freund ist? Er würde doch die Kleine auch sofort Flachlegen wenn sie nicht so stur wär, schon zweimal wenn er es tun könnte im wissen das sein Vater es sehen könnte.“ „Von wem redest du?“ „Na dem Mädchen das der König rausgeworfen hat, ich hab seine Blicke gesehen…und sein Tagebuch gelesen.“ Das Tagebuch war die Rache das sie nun hier festsaß und seien Frau werden musste. „Redest du von Verena?“ „Ja ich glaub so hieß die Kleine, denn er nennt sie ja nur Rena.“ Corvin glaubte nicht was er hörte, aber Amon kannte Verena schließlich schon länger aber sollte das wirklich war sein was Shikura da grad erzählte? So vollkommen gedankenverloren nutze Shikura ihre Chance und küsste ihn einfach. Sie schmiegte sich richtig nah an ihn und lies ihn nur noch mehr überfordert in einer Situation stecken, in die er am liebsten nie geraten wäre. Verena war auf der Suche nach Corvin um ihm zu erzählen das der König sie wieder haben wollte als Unterhaltung, zum Schachspielen oder Klavier spielen oder sonstige Begleitung. Sie konnte nun selber Essen kaufen und er musste nicht für beide Sorgen. Als sie ihn jedoch fand, erlosch ihre gute Laune. Corvin war so perplex und durch den Wind, das sein Kopf damit beschäftigt war eine Lösung für das Dilemma grad zu finden. Was er nicht bemerkte war, dass Shikura mittlerweile sein Hemd aufgeknüpft hatte und nun anfing über seinen Oberkörper zu streichen, den Kuss weiterhin haltend, auch wenn er nicht wirklich erwiderte. Verena hingegen stand einfach nur da. Nichts ging mehr, wegrennen nicht, denken nicht, nicht mal ein Ton kam aus ihrem Mund. Wie weh das tat war unbeschreiblich, jedoch hatte sie eigentlich kein Recht ihm eine Szene zu machen, bis auf die Tatsache hin, dass sie die Verlobte seines besten Freundes war. Corvin erblickte sie und schon waren klare Handlungen zu spüren. Er packte Shikuras Oberarme und drückte sie von sich weg, weswegen auch der Kuss gelöst wurde. „Verena…“, kam es ihm nur über die Lippen und schlechtes Gewissen machte sich breit. Als Verena sah, dass er handelte rannte sie davon, ohne zu merken dass ihre Tränen sich ihren wegbahnten. Sie bemerkte es erst, als sie nicht mehr in der Lage war klar zu sehen. Immer wieder über die Augen wischend rannte sie weiter, ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Shikura sah das und musste grinsen. „Ups, sag nicht sie ist deine Freundin.“, etwas schadenfrohes steckte in ihrer Stimme. „Was…“ Corvin sah sie an und schüttelte den Kopf. „Menschen…ihr habt eine Würde die weniger wert ist als Dreck.“, mit diesen Worten ließ er sie zurück und rannte Verena nach. Er ließ sich von seinem Gefühl leiten und fand sie irgendwann mitten im Wald. Sie saß weinend auf einer Wiese an einem See. Es tat ihm weh sie so zu sehen und so langsam begriff er auch, dass es nicht nur Freundschaft war. „Rena… es tut mir leid…“ „Geh weg!“, fuhr sie ihn an. „Das kann ich nicht, ich kann dich nicht so alleine lassen.“ „Verschwinde, ich will dich nie wieder sehen…“ Sie wollte aufstehen und weiter weglaufen, doch griff er nach ihr und umarmte sie einfach von hinten. „Lass mich los.“ „Es tut mir leid, das hätte nicht passieren dürfen…ich hätte mich währen müssen.“ Sie versuchte sich von ihm zu lösen weinte aber bitterlich weiter. „Lass mich los…“ „Sie hat mich überrascht, mein Kopf war vollkommen überfordert mit der Situation…es tut mir leid…wirklich…ich mag sie nicht…das war alles ohne jegliche Bedeutung.“ „Hör auf…“, kam es kleinlaut von ihr. Verena verließen ihre Kräfte, weswegen sie dann gemeinsam zu Boden sanken, denn Corvin dachte nicht daran sie los zu lassen. „… das tut weh…“, jammerte sie weiter. „Es tut mir leid.“, flüsterte er dann und drückte sie etwas mehr an sich. Sie wehrte sich nicht mehr und ließ es zu, aber ihre Tränen fanden so schnell kein Siegel. Kapitel 5: Die Geister die ich rief ----------------------------------- Eigentlich lief alles doch einwandfrei. Ninja sein, Musik machen und Zeit mit meinem großen Bruder verbringen. Doch wie so alles im Leben, ist nichts von Dauer. Was macht man, wenn einem das Geld fehlt sein Standard zu halten? Wenn der Kopf blockiert und man nicht mehr seine Musik machen kann? Wenn man glaubt alles droht zu scheitern? Dann versucht man es auf einem andren weg. Ich saß bis mitten in die Nacht hinein, ehe ich mir mit den Händen durchs Gesicht fuhr und in meinen Haaren verweilte. „Verdammt…das gibt’s doch nicht…wenn es doch nur einen Weg gäbe diese Blockade zu überwinden…“ Ich gab es auf und machte mich für’s Bett fertig. Die Nacht war kurz und der Morgen überfiel mich regelrecht. Das Training mit meinem Team und meinem Sensei war anstrengend, jedoch befreite selbst das nicht einmal meinen Kopf. „Rena..was ist los?“ fragte mich meine beste Freundin. Auch Corvin unser Teammitglied sah mich fragend an. „Ach…ich hab nicht so wirklich geschlafen…“ „Liegt das immer noch an den Liedern?“ Ach Shiku, wie gut du mich doch eigentlich immer durchschaust… Ich nickte einfach nur und seufzte etwas. „Ach Kopf hoch^^ das wird wieder.“ Meinte Corvin aufmunternd und smilte auch so. „Wird ich sehen!“ gab ich versucht Lächelnd zurück. Tja ja die Muse eines Künstlers ist nun mal nicht immer der beste Freund. So konzentrierte ich mich vorerst einmal nur auf das Team, ein paar Missionen und das Training. Schlimm wird es dann, wenn der Manager drängelt. Was soll man denn machen, wenn nichts geht, dann geht nichts. Also saß ich an meinem freien Tag wieder einmal vor einem Blattpapier und versuchte einen Song zu entwickeln… Wie meine Zimmer aussah brauch ich wohl nicht beschreiben, wenn ich die Information liefere das ich mindestens 3-mal aufgestanden bin um einen neuen Block zu holen. Wenn ich mir meine Haare nicht so heilig wären, hätte ich wohl angefangen sie mir zu raufen. „Was mach ich denn jetzt…er will es haben…und das in 2 Tagen!“ Ich schaute auf die Uhr um zu wissen wie spät es schon war und seufzte vollkommen verzweifelt auf. „Ich korrigiere mich…einen Tag…“ Ich lies meinen Kopf auf die Schreibtischplatte fallen. „Bitte egal was…egal wie…aber ich will ein Lied…selbst wenn es meine Seele kostet…“ Was man in seiner Verzweiflung doch so alles los wird. Um nicht auch noch mit dem Heulen anzufangen, beschloss ich ins Bett zu gehen. Schlaf tut vielleicht gut und entspannt meinen Kopf, der sich nämlich mittlerweile anfühlte wie eine Zeitbombe kurz vor der Explosion. Was ich nicht wusste, waren die Auswirkungen meiner Worte. In der Nacht veränderte sich alles… Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich so erholt wie schon lange nicht mehr. Ich war sogar eine Stunde vor meinem Wecker wach. Also ging ich erst einmal duschen und machte dann Frühstück. Mit Kashi zu frühstücken war mir wichtig, einfach weil wir nur noch uns hatten und ich somit eigentlich so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen wollte. Nach dem Frühstück setzte ich mich noch einmal an das Lied. Ich konnte es kaum glauben, meine Hand schrieb einfach, ohne dass mein Kopf dachte. Wie konnte so etwas sein. „Rena, ich bin dann mal weg ok? Bin zum Mittagessen wieder hier.“ „Ist ok^^ viel Spaß!“ Als Kashi aus dem Haus war, merkte ich dass etwas nicht stimmt. Ich war nicht alleine im Haus, aber es war sonst niemand hier… Etwas misstrauisch sah ich mich um. Aber nichts, alles war so wie immer. „Ich bin glaub nur überarbeitet…“ Ich nahm das Lied und brachte es zu meinem Manager. Dieser war hellauf begeister von diesem Lied. Er meinte dass es wohl das Beste sei, was ich je geschrieben hätte. Das lief in nächster Zeit genauso gut. Auch lief sonst alles perfekt, zu perfekt. Neji hatte sich bereit erklärt mit mir zu trainieren, weil ich außerhalb von Shiku und Corvin wen suchte. Einfach der Abwechslung wegen, denn die Techniken und die Art des Kampfes eines Teamkollegen kannte man irgendwann. Shiku trainierte auch außerhalb des Teams mit Sasuke und Corvin schnappte sich Naruto. Es tat gut einfach auch mal die Abwechslung zu haben, so konnte man sich auf viele neue Sachen einlassen. Auch auf eigentlich nicht wirklich geplante Sachen. Das Shiku und Sasuke anbandelten, war mir schon von Anfang an klar gewesen. Ich hatte es gehofft, denn als beste Freundin wusste ich ja was sie von ihm hielt. Dass ich jedoch anfing mich an Nejis Gegenwart zu gewöhnen, damit hatte ich dann doch nicht wirklich gerechnet. Ab und an hatte ich auch das Gefühl das er anders war. //Ich glaub ich wird verrückt…nicht das ich ab und an das Gefühl habe beobachtet zu werden und stimmen zu hören, nein nun hab ich auch noch das Gefühl das Neji sich anders verhält// Man sollte bei einem Trainingskampf genauso aufmerksam sein wie bei einem normalen… Das musste ich nun doch recht schmerzhaft mal wieder feststellen. „…Was träumst du denn auch.“ Ich biss zu Zähne zusammen und schluckte das ‚au‘ das mir auf der Zunge lag. „Tut…mir leid…“ Ich wollte aufstehen, jedoch hatte ich mir wohl irgendwie den Knöchel verletzt, zumindest kam ich nicht auf die Füße. „…au…“ Und da war es doch. Ich blieb sitzen und schaute mir den Knöchel an, er hatte eine schramme, kein Blut oder so, aber ich hatte ihn mir wohl geprellt, na klasse. „Zeig mal her.“ Ich lies Neji sich das ansehen. Er bewegte meinen Fuß ein wenig. „Au…“ „Also nicht das du eh schon vollkommen unkonzentriert bist, nein du prellst dir auch noch den Knöchel.“ Gab er leicht entnervt seufzend von sich. Nein er war eindeutig er selber, ich hatte wirklich Halluzinationen. „Tut mir leid…“ Ich hatte nun eigentlich damit gerechnet dass er der Überzeugung war, das es ein gutes Training wäre, nun selbst zu versuchen wieder auf die Füße zu kommen und irgendwie voran zu kommen, denn wenn mir so etwas passiert wenn ich alleine war, müsste ich es ja auch hinbekommen. Um ehrlich zu sein, fände ich es nicht einmal schlecht, denn nun war er hier und könnte im Notfall doch helfen, wenn ich alleine wäre, wäre ich hilflos. Während ich so in meinen Gedanken versankt hatte er unsere Sachen geholt und hielt sie mir hin. „hm?“ „Du bist ein ganz schöner Träumer…na los nimm die Sachen, ist schließlich unhandlich die Sachen und dich zu tragen.“ Hatte ich richtig gehört, Tragen? Ich hatte sie Sachen in der Hand als Neji sich mit dem Rücken zu mir in die Hocke setzte. „Na komm, hier können wir für deinen Knöchel nichts tun.“ Ich war vollkommen irritiert. Er war doch anders, warum war er auf einmal anders? Oder bildete ich mir das ein? Wollte ich das so sehen? Ich tat was er sagte als ich eine Stimme vernahm. ~ Er macht das nur um dich befummeln zu können~ Ich sah mich um, aber da war niemand. „Alles ok?“ „Hm? Ja…sorry…“ Ich hielt mich an ihm fest und lies mich heimtragen. //Was war das nur für eine Stimme// Dank der Prellung war ich nun erst mal für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt. Daher nutzte ich die Zeit zum schreiben. Kashi musste leider mal wieder auf eine Mission die länger als einen Tag ging, und so war ich alleine zu Hause. Doch Musik machte die Stille gleich viel erträglicher. Ich saß auf meinem Bett und las ein Buch, bis… „Was…“ Alles war dunkel, der Strom schien ausgefallen zu sein. „Ach verdammt, nun darf ich Kerzen suchen.“ Mit meinem Handy hing ich Kerzen suchen, denn dank meiner schienen konnte ich langsam gehen, ohne große Schmerzen zu haben. Als ich dann ein paar zusammen hatte, stellte ich sie in meinem Zimmer auf und zündete sie an. Was sich mir dann bot lies mich zu Stein erstarren. Ich bekam kein Wort mehr heraus. Hier waren Menschen, viele Menschen. ~Sie kann uns sehen…~ gab ein Mädchen kichernd von sich. Das war die Stimme von vor 2 Tagen, die meinte Neji würde mich nur aus einem Grund heimtragen wollen. ~Sie sieht genauso bleich aus wie wir~ ~Vielleicht ist sie gerade zu Tode erschrocken~ ~Oder aber, sie versucht sich anzupassen, das wir denken sie sei eine von uns…~ Ich sah ungläubig von einem zum andren und merkte nicht einmal wie ich Rückwärts lief. ~Schaut mal…sie hat Angst… sie flüchtet rückwärts~ Ich stolperte über die Bettkannte und landete auf meinem Bett. Sofort drückte ich mich mit den armen weiter nach hinten, bis mein Rücken an die Wand stieß. „Wa-was wollt ihr?“ ~S-s-s-sie… st-st-st-stottert…~ kicherte einer der Geister. ~Du hast uns doch gerufen…nun musst du damit Leben, wir sind ein Teil von dir~ „Was?... Nein…ich…ich hab keine Geister gerufen!“ ~Dachtest du wirklich die Lieder fallen dir zu?~ Ich sah sie irritiert an. Daher kam es mir auch so vor als schreibe meine Hand einfach, ohne dass ich nachdachte. ~‚Bitte egal was…egal wie…aber ich will ein Lied…selbst wenn es meine Seele kostet…‘ Dies waren deinen genauen Worte~ „Das…das war doch nur so daher gesagt…“ ~Tja, Pech Schwester, nun gehörst du uns, oder zumindest dein Seele~ Mit diesem Satz verschwanden sie alle und es war wieder dunkel. Was hatte ich getan… Hatte ich wirklich meine Seele an die Geister verkauft? Ich starrt angst erfüllt in die Dunkelheit und war unfähig mich zu bewegen. Mit einmal ging eine Kerze wieder an, und ich sah einen Schatten. Vor schreck hielt ich die Luft an. „Nun gehörst du mir…Seelen sind doch wundersame Handelsobjekte, findest du nicht?“ „We-wer bist du?“ „Ich bin das, was man einen Händler nennt… Ich bekomme die Selen von Menschen und schenke ihnen ihre tieften Wünsche…Dir werden nie wieder die Lieder ausgehen meine Liebe, aber sie dich vor…wer berühmt ist kann sich Freunde nicht leisten, du solltest vorsichtig sein.“ Lachend verschwand der Schatten und das Licht ging wieder an. Ich saß vollkommen verstört auf meinem Bett und starrt einfach nur gerade aus. „Ein Traum…ein böser Traum… mehr nicht…wenn ich aufwache war alles nicht echt!“ So schnell es ging machte ich mich fertig und versuchte nun zu schlafen. Die Tage geschieh nichts, als sei es wirklich ein böser Traum gewesen, doch dann…begann es. „Rena? Tust du mir nen Gefallen?“ „Klar was denn Shiku?“ „Lenk Sasuke heute etwas ab, ich hab ne Überraschung, die er erst sehen soll, wenn sie fertig ist!“ Ich nickte smilend. „Ist ok^^ kann ich tun.“ So machte ich mich auf Sasuke zu suchen. Was kaum schwer war, denn was tat Sasuke schon anderes als zu trainieren? „Was willst du?“ „Ja auch nett dich zu sehen Sasuke^^‘. Ich…würde gern etwas mit dir trainieren, wenn das ok ist?“ „Trainieren? Du…“ „Hey… was soll das denn heißen?“ „Na gut, aber ich werde nicht so sanft sein wie Neji!“ Ich konnte mir das bedröppelte smilen nicht verkneifen. //Sanft?...er hat mir nen Knöchel geprellt…// dachte ich mir dann. „Das ist mir bei weitem bewusst, aber Abwechslung tut manchmal ganz gut, glaub aber nicht ich werde nicht vollen Einsatz zeigen.“ „Es wär eine Beleidigung wenn nicht.“ So bekam ich Sasuke doch tatsächlich dazu, mit mir zu trainieren, naja zu kämpfen, ein Trainingskampf. Was ich nicht wusste, war das die Geister im Auftrag des Händlers agierten und somit nicht darauf bedacht waren, mir mein privates Leben leicht zu machen. Wir kämpften und ich durfte vieles einstecken, doch selbst ein Sasuke hat mal einen unbeobachteten Moment. Ich traf ihn sogar, und das immer mal wieder. Bei meinem letzten Treffer schmunzelte er sogar. //Er…schmunzelt…sag nicht…er hat Spaß O_O// Das brachte mich so ziemlich aus dem Konzept, das ich nur halbherzig den Angriff abwehren konnte und wir am Ende beide auf dem Boden lagen. Naja, ich lag während er saß, mit der Faust neben meinem Kopf auf dem Boden. „Verloren!“ „Ja^^‘ das hab ich eindeutig…“ gab ich etwas außer Atem von mir. „War aber trotzdem angenehm, vielen Dank.“ Ich ging davon aus, das Shiku nun langsam wohl fertig sein müsste. Doch was nun geschah war vollkommen Suspekt, ich sah einen Schatten, der aussah wie einer der Geister und dieser übernahm Sasuke. „Was…“ „Du hättest auf den Meister hören sollen Schätzchen, da kommt deine NOCH beste Freundin.“ „…noch…?“ Dann spürte ich es, wie mich etwas zwang, nach seinem Gesicht zu fassen. Was sollte das, ich wollte das doch gar nicht, was hatten sie vor. Spätesten als ich seine Lippen spürte, war ich wieder voll bei eigener Besinnung wie auch er. Das Shiku alles mit ansah realisierten wir erst als man ein Weinen vernahm. Wir waren so perplex weil uns einfach mal Sekunden fehlten, Sekunden ohne jegliche Erinnerung. Wir schreckten sofort auseinander. Nur ein rosa Schatten verriet, die eben noch gewesene Situation. Von Shiku kam kein Wort, sie rannte einfach weinend davon. „Shiku warte…“ Sasuke sprang auf und rannte ihr nach. Ich sah ihnen fassungslos nach. „Was…was soll das…warum habt ihr das getan?“ ~Für alles gibt es einen Preis. Für Schönheit sind es die Gefühle, für Ruhm, gibt mein sämtliche Menschen um sich herum auf, nur…um einsam glücklich zu sein~ „Aber…ich will nicht einsam…glücklich sein…“ Ab sofort gingen mir Shiku wie auch Sasuke aus dem weg. Was sollte ich tun, meine beste Freundin? Und das schlimmste ist, ich konnte es niemandem erzählen, kein Mensch würde mir glauben, hinzu kam noch, dass es einen Bann gab, der es mich nicht aussprechen lies. Mein Manager wollte immer mehr Songs, und ich besorgte sie ihm, doch der Preis war hoch. Die einzige die mittlerweile noch hinter mir Stand war Hinata, wenn ich von Kakashi absah. Doch auch das sollte sich ändern. Denn das mit Neji war irgendwie komisch. Eigentlich wollte ich gerne mehr Zeit mit ihm verbringen, hatte aber eher angst ihm auf den Nerv zu gehen. Also versuchte ich mal mit Corvin zu reden. Corvin war immer neutral, sagte aber direkt das es scheiße ist, was ich gemacht habe in letzter Zeit. „Ich weiß doch auch nicht was los ist…“ //Ihr Schweine…lasst es mich doch irgendwem erzählen….nur einer Person….// „Scheiße ehrlich Rena…was machst du denn?“ „Ich weiß es nicht…“ „Jaa das merk ich auch…Aber was bringt dich her?“ Ich sah ihn erst an, dann sah ich doch etwas verlegen wieder vor mich. Wie sollte ich denn nun anfangen, irgendwie druckste ich rum, jedoch verstand er es. „Du kriegst echt bei allem die Fresse auf, und hier nicht?“ „Man…das ist…anders…so ach…“ Corvin musste grinsen. „Mal abgesehen das du in letzter Zeit echt nen Schatten hast… macht direkt gerade raus!“ „Ein…fach so?“ „Ja…außerdem wäre Nejis Perplexes Gesicht sicher Film reif.“ „Corvin du bist ein Arsch.“ „Apropos Lover…da kommt er ja…“ „Was…oh gott…“ „Nun stell…“ Ich schaut Corvin irritiert an, denn seit wann brach er Sätze ab. Dieses grinsen was sich in seinem Gesicht breit machte, das kannte ich schon, so war es bei Sasuke auch, und wieder steuert mich etwas. //Nein…nein lasst das…// Und erneut gibt es ein Black Out… Erst auf Nejis Räuspern hin kamen wir beide zur Besinnung und gingen auseiannder. //Schon wieder…ein Kuss…nein…// Ich sah Neji an, dem man so nicht wirklich etwas anmerkte. „Ich will ja nicht stören…aber…ich finde du solltest dir wieder jemand neues suchen zum trainieren…wie du ja schon sagtest…Abwechslung…“ Mit diesen Worten drehte er sich wieder um und ging. Corvin sah mich ununterbrochen entsetzt an. „Was machst du denn? Warum küsst du mich?“ „Ich…ich hab dich doch gar nicht geküsst…“ „Unterstell nun ja nicht mir ich wäre es gewesen…“ Ich war voll irritiert. Aber ich ließ Corvin erst mal mit der Sache allein und ging Neji nach. „Neji….Neji warte doch…ich…“ Er blieb so abrupt stehen, dass ich fast in ihn gelaufen wär. „Geh mir nicht auf die Nerven. Ich hab keine Lust mehr mit dir zu Trainieren…das ist reinste Zeitverschwendung.“ Stillschweigend blieb ich stehen und lies ihn gehen, erst als er weiter weg war, sackte ich auf die Knie. „Warum….warum macht ihr das?“ ~Das ist der Pakt…Einsamkeit für Ruhm~ „Ich…ich will keinen Ruhm…“ Corvin der eigentlich gehen wollte versteckte sich nun, und fragt sich mit wem ich da sprach. Mit einem Mal tauchte der Händler wieder auf. „So…keinen Ruhm hm? Du willst den Pakt lösen?“ „Ja…nimm ihn zurück…ich will ihn nicht mehr.“ „Soso… nur willst du sicher den Preis nicht zahlen.“ „Was für ein Preis sag es mir, egal was…“ „Ich verliere dadurch deine Seele, also musst du mir eine andre geben…“ „Eine…Seele?“ „Ja eine Seele, und zwar die, die dir am wichtigsten ist…“ „…Kashi…“ gab ich fast tonlos von mir. „Genau, ich will die Seele deines Bruders, du weißt doch alles hat sein Opfer!“ „Nein…ich gebe dir seine Seele nicht…dann…bin ich lieber Einsam…“ „Wie du es wünschst…“ Und schon war er wieder verschwunden. Die Tränen liefen mir nur so übers Gesicht. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, bis ich eine Hand spürte. „Man Rena…was baust du auch immer für scheiße.“ Ich zuckte heftig zusammen und sah dann in Corvins Gesicht. „Du…bist noch hier? ...Los..schrei mich an…hass mich…“ gab ich jämmerlich von mir. „Warum hast du deine Seele verkauft, nur wegen eines dummen Lieds?“ Ich sah ihn vollkommen fassungslos an, er hatte es gehört, er war Zeuge des ganzen, ich hatte endlich jemand der es wusste, somit konnte ich ihm auch alles erzählen. Es funktionierte auch wirklich, ich konnte ihm alles sagen. „Darum das alles also…“ Ich nickte einfach nur. „Ok pass auf ich rede mit Shiku und mit Sasuke, wie auch mit Kashi, vllt finden wir eine Lösung.“ „Nein…tu das nicht…nicht das es dich mit rein zieht…und du es vllt nicht sagen kannst…“ Ich wollte nicht auch noch Corvin mit reinziehen. „Okay…aber wir finden eine Lösung ok?^^“ „Okay.“ Ich versuchte zu lächeln. Corvin und ich versuchten alles Mögliche, doch nichts half. Auch fing so langsam das Ganze an, sich auf ihn abzufärben. Seit der Sache mit Neji, mied auch Hinata mich, was mich sehr traurig machte. Hina war schließlich die treuste Seele die es gab. Eines Tages begegnete ich ihr zufällig, ihr viel es wirklich schwer mich zu ignorieren. „Hina warte doch bitte…lauf nicht weg.“ „Ich…mag nicht mit dir reden.“ „Hina bitte ich…es tut mir leid…das alles…war nicht so wie es aussah…“ Sie sah mich an und es lag irgendwie schmerz in ihrem Blick. „Du hast ihm weh gemacht…nun war er doch schon so weit…jetzt ist er wieder so wie früher…sogar zu mir…ich…will nicht mit dir reden…das macht es nur noch schlimmer…“ Nun verschwand Hina so schnell sie konnte. Ich dachte ich hatte mich verhört. Er…war verletzt? Ich hatte wegen eines dummen Liedes, den Ruf meines Bruders geschädigt, meine besten Freunde verloren, einen unschuldigen mit rein gezogen und auch noch der Person weh getan, der ich am wenigsten weh tun wollte. „Alles nur wegen diesem scheiß…“ Ich geb meinem Manager den Laufpass, sagte ich würde nie wieder singen, er solle dich wen andres suchen. Und diese Worte waren mein ernst. Zuhause war ich alleine, denn selbst Kashi mied mich in letzter Zeit etwas. „Hey Händler…ich hab ein Geschäft für dich!“ Wie vermutet tauchte er auch direkt in meinem Zimmer auf. „Geschäfte klingen immer gut, ich höre?“ „Ich werde die Kashis Seele nicht geben…“ „Das weiß ich doch schon, warum rufst du mich also?“ „Ich möchte meine Seele frei kaufen…“ „Und wie?“ Ich holte tief Luft. „Ich gebe die meine Stimme…dafür will ich mein Leben wieder.“ „So so…deine Stimme…du gibst also deinen Standard auf… und willst deine Freunde wieder…“ „Genau.“ „Du wirst nie wieder singen können, wie auch sprechen…“ „Das…ist mir bewusst.“ Nun zog sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. Ein Vertrag schwebte vor mich und ich las ihn mir erst einmal durch. „In Ordnung…“ „Gut, dann unterschreib!“ Gesagt getan, ich wollte nicht das noch mehr geschah…so unterschrieb ich den Vertrag. Mein Zimmer füllte sich mit Rauch und als dieser verschwunden war, war auch das Gefühl der Belastung weg. Also war mir klar, dass auch die Geister weg waren. Ich stand vor dem Spiegel und sah mich an, beim Versuch etwas zu sagen merkte ich das es nicht ging, sie war also wirklich weg. Auch wenn nun Tränen flossen, lächelte. Denn nun konnte alles wieder so werden wie es sich gehört. Ich schrieb Briefe in denen ich alles erklärte. Corvin bekam den ersten, und er las ihn aufmerksam. „Du hast…aber wir hätten doch was gefunden!“ Ich schüttelte nur leicht den Kopf, aber ich lächelte. Er nahm die restlichen Briefe und verteilte sie an Tsunade, wegen des Ärgers und der ganzen Unruhe die ich gemacht hatte, Shiku wegen der Sache mit Sasuke, Sasuke um ihm zu erklären was war, Ino das ich niemals sowas zu ihr sagen könnte, Kashi das ich doch einfach mal wieder eine dumme kleine Schwester bin und Hina der ich danken wollte für die lange Unterstützung und mich entschuldigen wegen des Rückschlags mit Nejis Verhalten. Als Corvin wieder kam sah er mich an. „Bist du sicher das du alle hast?“ Ich nickte. „Und Ne…“ Ich ließ es ihn nicht aussprechen, vorher legte ich ihm meine Hand auf den Mund. Ich nahm einen Stock und schrieb in den sandigen Boden. ~Für das, was ich ihm angetan habe bräuchte ich Worte, welche ich nicht mehr Sprechen kann, denn schließlich fehlt noch etwas, was ich hätte sagen sollen, nicht wahr?~ Traurig lächelnd sah ich ihn an. „Findest du nicht, du bist zu hart zu dir selbst?“ Ich schüttelte den Kopf und nahm ihn in den Arm. Corvin verstand die Geste wie sie gemeint war, ‚Danke‘. So trug es sich zu das es allmählich wieder so wurde wie früher, mit dem Unterschied, das ich wohl nicht mehr die Vorlauteste war, denn dazu fehlte mir etwas. Shiku war nicht mehr böse wegen der Geschichte aber böse, das ich es gewagt hatte meine Stimme zu verkaufen. Ino ging wieder mit mir Shoppen und auch sonst passte es wieder. Ich gewöhnte mir an einen See zu sitzen und der Sonne zu zusehen wie sie unterging. Dass ich Besuch bekam, das bemerkte ich erst, als ich ihn neben mir sitzen sah. „Du hast also Briefe verteilt, und ich war also keiner Wert?“ Ich sah Neji an und senkte den Blick. In meiner Tasche kramte ich nach einem Block und einem Stift. Das hatte ich nun immer bei mir, da sich mit Leuten kommunizieren konnte. ~Es tut mir leid, aber ich empfand es als unverschämt zu schreiben, ich hätte das von Angesicht zu Angesicht regeln sollen, mit Worten, doch ist mir das nicht mehr möglich.~ Neji las sich das durch und sah mich wieder an. „Du kannst also wirklich nicht mehr sprechen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Kein einziges Wort?“ Meine Lippen formten ein Nein, jedoch blieb es tonlos. Er sah auf den See. Ich nahm wieder den Block und schrieb etwas drauf. ~Das alles war einfach eine Dumme Sache und ich hab es viel zu weit gehen lassen, so ist es also nur gerecht, dass ich nun meine Stimme hergegeben habe um bei euch allen wieder alles in Ordnung zu bringen. Ich bin lieber Stumm als mein Leben lang einsam und allein. An dem Tag…das mit Corvin…war ein Black Out von den Geistern erzwungen…es tut mir trotzdem Leid, denn ich hätte auch früher eine Lösung finden können. Ich…war eigentlich nur bei Corvin um…mir Rat zu holen. ~ Neji las mit, während ich schrieb. ~Ich…wusste nicht was ich tun sollte…ich…~ Tonlos seufzend unterbrach ich das Schreiben, nicht einmal jetzt packte ich es ehrlich zu sein. „Ist gut, ich weiß es von Hina wie auch von Corvin, das alles ein Missverständlich und was weiß ich alles war.“ Ich sah ihn einfach nur an. Manchmal brauchte man eigentlich keine Worte um sich verständlich zu machen. Ich sah runter, legte den Stift und den Block weg und nahm einfach seine Hand und hielt sie fest. Sein Blick folgte meinem, ehe er mich wieder ansah. Ich ließ die Hand nicht los und lächelte einfach, trotz des rosa Schimmers in meinem Gesicht. Das war das erste Mal, dass ich Neji lächeln sah. Kapitel 6: Butterfly -------------------- ~ Raupe ~ Was hat sich die Menschheit dabei nur gedacht? Wie verrückt muss man sein, wenn man in den Lauf der Natur eingreift? Der Lauf der Dinge ist es geboren zu werden und wenn die Zeit gekommen ist, sich von seinem Dasein zu verabschieden um seine letzte Reise anzutreten. Niemand sollte ewig leben oder übernatürliche Fähigkeiten besitzen. Doch wäre der Mensch nicht Mensch wenn er nicht ständig nach Macht gieren würde. Und wie hätte es anders kommen sollen, die Menschheit hat sich ihr eigenes Todesurteil erschaffen. Eine Gruppe kluger Köpfe setzte sich mit einem Projekt auseinander dass sie S.o.S. nannten, Souls over Souls. Der Name ist etwas verwirrend zu den Tatsachen die dieses Mittel anrichtet. Seele über Seele würde bei normalem Denken ein Mittel sein, das Seelen übereinander legt die dann so zusagen zu einer werden. Und auch so wurde es verkauft. Sie erzählten der Welt sie würden an einem Heilmittel gegen Multiple Persönlichkeiten forschen. Das man nun mal nicht alles heilen kann ist nun mal das Sein des Lebens, aber der Mensch möchte nun mal glauben das die Wissenschaft alles wieder in Ordnung bringen kann. Das Ergebnis dieses Mittels war das sie es in der Wasserversorgung freisetzten und einen Großteil der Menschen in ihr Unglück stürzten. S.o.S. ist eine Art Mutagen, was Mutter Natur verhalf sich schneller als normal auszubreiten und dem Menschen unterschiedlich gut bekam. Innerhalb von drei Jahren sah eine Stadt wie New York aus, als wäre seit einem Jahrhundert niemand mehr am Leben – Bäume, einfach sämtliche Pflanzen sprießen aus dem Beton und überwuchern Häuser. Und auf einmal war der Mensch nur noch ein Teil der Tierwelt, nicht mehr anders herum. ~ Verpuppung ~ „Lauf schneller!“ schrie es durch den Wald und man sah zwei Mädchen auf der Flucht. „Ich kann nicht mehr…“, das blonde Mädchen blieb stehen und stützte sich, mit ihren Händen auf ihren Oberschenkeln ab um durchzuatmen. Die Rothaarige drehte sich um und schoss an ihrer Begleitung vorbei um etwas von ihnen fern zu halten. „Das ist ein schlechter Zeitpunkt, nun komm schon, wir sind gleich bei der Brücke, dann haben wir es geschafft.“, mit diesen Worten schnappte sich die Rothaarige das andere Mädchen und rannte mit ihr weiter. So schnell wie man durch einen Wald rennen kann, rannten die Mädchen weiter erst direkt vor der Brücke stoppten sie. Das blonde Mädchen hatte das Gefühl ihre Lunge gleich heraus zu husten. „Du gehst jetzt über die Brücke, so schnell wie du es kannst. Ich halte sie so lange auf.“ „Ich… geh nicht… alleine…“, gab die Blonde atemlos von sich. Das andere Mädchen lächelte sie an. „Ich komm doch nach du Dummerchen. Aber wenn nur einer auf der Brücke ist wackelt sie nicht so arg. Also mach jetzt Aiko. Schau weder zurück noch nach unten, nur stur geradeaus ok?“ Aiko sah die Rothaarige an und nickte nach kurzer Bedenkzeit. Sie machte sich auf über die Hängebrücke zu gehen, eine Herausforderung, wo sie doch Höhenangst hatte. Hinter ihr hörte man nur jede Menge Schüsse und wie etwas Schweres zu Boden fiel. „Theresa?“ „Lauf weiter!“ Wie versprochen sah Aiko nicht zurück sondern lief weiter bis zum andren Ende der Brücke. Dort angekommen sackte sie erst einmal auf ihre Knie und atmete durch. „Du kannst kommen.“, rief Aiko nach kurzem ausruhen. Doch folgte keine Antwort. „Theresa?“, sie drehte sich fragend um, um zu sehen ob sie schon nach kam oder warum sie nichts sagte. „Es tut mir Leid kleine Schwester… Lauf weiter den Weg entlang, dann solltest du zu den Wölfen gelangen.“ Ohne auf Reaktion zu warten durchtrennte Theresa die Seile der Brücke so dass sie einstürzte. „…Warum?…“ Aiko verstand die Welt nicht mehr, ihre große Schwester hatte ihr doch versprochen sie zu den Wölfen zu bringen. „…Weil ich unvorsichtig war… es tut mir Leid. Aber ich weiß dass du stark genug bist um es bis zu den Wölfen zu schaffen. Ich hab dich lieb kleines Dummerchen.“; ein trauriges Lächeln huschte über ihre Lippen. Bevor Aiko jedoch etwas sagen konnte zuckte sie wegen des letzten Schusses aus der Pistole ihrer Schwester zusammen. Fassungslos und mit Tränen in den Augen starrte Aiko auf die andre Seite der Schlucht, wo nun der tote Körper ihrer Schwester lag und sich das Blut langsam ausbreitete. Hinter ihr tauchten Gestalten auf, welche auf die Leiche zu wackelten. Aiko rannte los, sie konnte ihrer Schwester schließlich nicht mehr helfen. Die Tränen die nun flossen ohne ein Ende zu finden, verschlechterten ihre Sicht. Ein paar Mal fiel sie über ihre eigenen Füße, ab und an über eine Bodenwelle oder eine Wurzel. Als es dunkel wurde, kam auch die Kälte. Aiko fror am ganzen Körper und kam nur langsam voran. „Ich weiß nicht einmal wo ich bin…“, murmelte sie vor sich hin. Vollkommen orientierungslos lief sie einfach weiter, ehe sie zusammenbrach. Am nächsten Tag, als die Sonnenstrahlen Aiko aufgewärmt hatten, wachte sie auf. „Was ist passiert? Theresa wie spät ist es?“, sobald diese Worte ausgesprochen waren wurde ihr wieder klar was passiert war und sie kauerte sich zusammen. „Ich wusste gar nicht das es in dieser Welt noch Heulsusen gibt.“ Aiko zuckte zusammen und sah sich um. „W-Wer ist da?“, ihr Herz schlug so schnell das sie dachte es zerspringt gleich. Elegant schwang sich eine schwarzhaarige Frau von einem Ast. „Wie hast du es nur so weit geschafft, ernsthaft?“, kam es ziemlich sarkastisch von der Schwarzhaarigen. Aiko stand erst einmal auf, denn zumindest war diese Person nicht so etwas, wie das, was sie und ihre Schwester verfolgt hat. „Meine Schwester und ich sind auf den Weg zu den Wölfen…waren…“ Aiko blickte auf den Boden, sie wollte nicht wieder anfangen zu weinen. Die Schwarzhaarige musterte sie etwas. „Ach… die Rothaarige am andre Ende der kaputten Brücke? Sie ist wohl Schuld, das ich mir einen neuen Weg suchen musste.“ „Sag nichts Schlechtes über sie…“ „Wenn es dich beruhigt, sie hat sich erschossen weil sie gebissen wurde… und sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bald verwandelt hätte. Sie hat dir also den Arsch gerettet, denn ich bezweifle das du erstens eine Waffe halten kannst, geschweige denn auf deine Schwester hättest schießen können.“ „…verwandelt…“, Aiko sah die Schwarzhaarige verwundert an. „Sag mal? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Lagst du im Koma? Hast du überhaupt ne Ahnung was hier passiert ist?“ „Wir haben Limonade selber gemacht, danach bin ich ohnmächtig geworden, ich weiß nichts mehr… als ich aufwachte hat Theresa nur erzählt das die Regierung scheiße gebaut hat, aber ich brauch mir keine Sorgen machen, sie sei ja da und dann sind wir mit einem mal von jetzt auf gleich aufgebrochen.“ „Du hast also die Limonade getrunken und deine Schwester nicht?“ „Nein sie wollte erst das essen fertig machen…aber ich hatte solchen Durst…“ //Sie ist also Immun…darum zu den Wölfen…// dachte sich die Schwarzhaarige. „Du willst also zu den Wölfen?“, fragte sie dann nach. „Ja, weißt du wo sie sind?“ Aiko sah die Frau vor ihr voller Hoffnung an. Dieser Blick erinnerte die Schwarzhaarige an etwas, woran sie nicht erinnert werden wollte. „Du kannst mit mir kommen, ich bringe dich jedoch nicht zu den Wölfen, wenn wir in die Nähe ihres Quartiers gelangen, bist du wieder auf dich alleine gestellt.“ „Also gehörst du nicht zu ihnen?“ Die Schwarzhaarige lachte kurz laut, „Ich? Zu denen? Wohl kaum…“ „Warum?“ „Frag nicht so viel, ich muss weiter, also komm.“ Aiko nickte und folgte der Frau. Während sie so durch den Wald liefen und man hier meinen könnte das nichts böses auf der Welt geschehen war, blickte Aiko ihre Begleitung an. „Wie heißt du?“ Etwas irritiert sah die Schwarzhaarige zu ihr, „Wieso willst du das wissen?“ „Weil wenn wir schon zusammen reisen, sollten wir doch wenigstens wissen mit wem wir sprechen. Ich bin Aiko.“, gab sie lächelnd von sich. „Wow dein Optimismus ist echt…eklig…“, dann brach wieder schweigen an. Etwas traurig über das Gesagte und das wenige vertrauen schwiegt Aiko nun und trottete hinter der Schwarzhaarigen her. „Sava…“, kam es dann etwas seufzend von ihr. „Ah ein Spitzname, dann darfst du auch gerne Ai sagen.“ „Wow..du hast einen Launen wechsel den hatte ich nicht mal…“, doch Sava brach ihren Satz ab. „Vergiss es, nun komm wir haben noch einen lagen weg vor uns.“ Aiko merkte das Sava etwas Verschwieg doch wollte sie nicht weiter fragen, man hatte das Gefühl das sie einigen Ärger hinter sich hatte. „Sava…Wenn wir schon reisen und das ein recht weiter weg ist, dann… bring es mir bei.“ „Was?“ „Alles was ich brauch um diese Dinger mir vom Leib zu halten, damit ich dir nicht zur Last falle.“ „Wieso glaubst du das es mich kümmert wenn sie dich angreifen?“ „Weil du mich sonst auch dort zurück gelassen hättest, du kannst zwar so schroff du willst reden und so als sei dir alles egal, aber das ist es nicht.“ Sava schwieg nun und war leicht beeindruckt, vielleicht war Aiko doch nicht so unnütz wie sie anfangs dachte. ~ Puppe ~ Sava und Aiko reisten einige Zeit durch die Wälder und durch das Land. Aiko war wirklich nicht so ungeschickt wie Sava am Anfang annahm, sie konnte mittlerweile schon alleine Jagen, auch wenn sie dies nicht gerne tat. „Sag mal Sava…was ist wirklich passiert?“, fragend sah Aiko Sava an, die gerade ein Feuer machte. „Was meinst du?“ „Na was ist hier wirklich passiert? Was sind das für Dinger die meine Schwester und mich verfolgt haben?“ Sava seufzte etwas, sie wusste das dieser Zeitpunkt kommen würde, doch hatte sie eigentlich gehofft, dass Aiko sich diese Frage für die Wölfe aufhielt. „Ok was willst du genau wissen? Ich hab‘s nicht so mit Geschichten.“ „Was sind die Wölfe? Theresa meinte nur das sie mir helfen können.“ Ein kurzes spöttisches Schnaufen verriet einiges wie Sava über die Wölfe dachte. „Das solltest du sie selber fragen, wenn wir in die Nähe ihres Lagers gelangen.“ „Wenn ich deine Reaktion so sehe, weiß ich nicht ob ich wirklich dahin will.“ Sava sah Aiko an und gab ihr dann den Stock den sie in der Hand hielt. „Da schau das es an bleibt, ich mach den Hasen fertig.“ Eigentlich war Aiko kein so Fleischesser, doch hier im Wald sich nur von Beeren und Pilzen zu ernähren würde ihr wohl auf Dauer die Kraft rauben. Sie nickte und stocherte etwas im Feuer rum. //Was sie wohl hat?… Irgendwas stimmt doch nicht.// dachte sie sich und bemerkte nicht das sich jemand an sie heran schlich. //Es ist zu ruhig…irgendwas ist faul…// Sava hatte den Gedanken gerade erst gedacht, als sie schon Aiko schreien hörte, wie auch ein paar Schüsse. „Verdammt… ich und meine große Klappe!“ Sie machte sich schnell zurück zu Aiko und Traf einen kleinen Trupp bei ihrem Lager an. Einer der Herren lag auf dem Boden und hielt sich den Oberschenkel. Die vermeintliche Anführerin hatte Aiko an den Haaren gepackt. „Bist du bescheuert! Schau dir an was du angerichtet hast!“ keifte die Braunhaarige sie an. Schmerzerfüllt versuchte Aiko sich zu lösen, doch fast jede Bewegung tat weh. „Ihr habt mich erschreckt, vor allem woher sollte ich wissen das ihr mich nicht töten wollt?“, erklärte sie sich. „Ich hätte nie gedacht, dass du ernsthaft mal zur Waffe greifen würdest und dann auch noch triffst…“, gab Sava etwas spöttisch von sich, „Du solltest sie besser los lassen, Kazuha, Anführerin der Wölfe.“ Sie blieb im Schatten das man sie nicht gleich erkennen konnte, doch ihre Worte schienen zu fruchten, denn die angesprochene lies Aiko los, wenn auch unsanft. „Woher weißt du wer ich bin?“ „Bitte? Die Uniformen sind sowas von auffällig, die Herren halten die Fresse und wer kennt die Anführerin der Untergrundbewegung nicht?“ „Hm… da hast du wohl recht, was lässt dich im Schatten verschwinden?“ „Das ist meine Angelegenheit, aber du solltest vielleicht freundlicher zu neuen Opfern sein was?“ „Sei vorsichtig was du sagst!“ Kazuha war niemand mit dem man sich anlegen sollte, doch hatte Sava keine Angst vor ihr. „Die Kleine die du eben so unsanft behandelt hast, war auf der Suche nach den ach so tollen Wölfen, wie wäre es wenn du ihr mal erzählst was ihr wirklich seid?!“ „Tze, du kannst mich mal.“ Kazuha sah zu Aiko und musterte sie etwas. „Und wieso glaubst du das wir dich gebrauchen könnten?“ „Mei-meine Schwester meinte ihr könnt mir helfen.“ Die Braunhaarige fing an zu lachen. „Dir helfen? Wir haben keinen Platz für unnütze Gören wie dich… es sei denn als Köder für die Schleicher!“ „…Schleicher?“ „Auch noch dumm und fern von der Realität oder was? Nein danke, den Dreck kannst du behalten.“ „Das ist dein letztes Wort?“, mischte sich Sava wieder ein. „Natürlich, was soll ich mit der Heulsuse?“ „Tja das war wohl vielleicht deine Freikarte für die Heilung deines Bruders. Ich bitte euch nun nur noch einmal freundlich unser Lager zu verlassen, andernfalls wird das hier ungemütlich.“ „Woher…“, Kazuha brach ihre frage ab und schaute Aiko an, „Willst du etwa sagen…“ „Ja sie ist immun, aber ich glaube nach deiner herzergreifenden Rede eben will sie bestimmt nicht mehr mit euch kommen, oder Aiko?“ Die Angesprochene hatte sich wieder aufgerappelt und hatte sich zu Sava gestellt, „Nein danke.“ „Das ist mir egal was sie will, wir werden sie mitnehmen!“ „Das bezweifle ich.“ Kazuha lachte herzhaft, „Und was willst du machen? Du und Püppi gegen uns?“ Sava trat vor Aiko und somit auch ins Licht. „Ich brauche sicher keine Hilfe gegen euch Würmer!“ „DU?“, knurrte die Anführerin der Wölfe und zog ihre Waffe, „Die, die an all dem Chaos schuld ist, verweigert mir ein Heilmittel! Das ist doch ein Witz, du scheiß Mutant!“ „Das ist keines Wegs ein Scherz und wenn du deine Kameraden nicht in Einzelteilen wieder mit ins Lager nehmen willst rate ich dir nun zu verschwinden… und zügle deine Zunge! Du hast keine Ahnung.“ Kazuha steckte ihre Waffe wieder ein und sah Aiko an. „Du reist mit einem Monster…das all diese Menschen auf dem Gewissen hat, und da ich deine Schwester, die du erwähnt hast, nicht sehe denke ich das sie auch tot ist!“, sie symbolisierte ihrer Truppe das sie abziehen sollen, „Ich werde sie schon bekommen, und wenn es das letzte ist was ich tue.“ So schnell wie sie aus dem Nichts erschienen, so schnell waren sie auch wieder weg. Aiko war verwirrt, was meinte Kazuha damit? Was war hier gerade eigentlich passiert? „Kümmer dich um das Feuer, ich hole den Hasen…“ Sava drehte sich um und hörte an der Atmung von Aiko das sie ansetzte etwas zu sagen, „Nein, wir reden morgen darüber.“ Aiko hatte in der Zeit gelernt, dass wenn Sava nicht reden wollte, dass sie einfach abwarten sollte. ~ Metamorphose ~ Schon recht früh machten sich die Beiden Frauen auf den Weg. „Du willst wissen was passiert ist, ich werde es dir zeigen! Unter einer Bedingung…“, Sava sah sie direkt an, „Keine Fragen zu mir verstanden!“ „Ist in Ordnung.“ Sava brachte Aiko zu einem Punkt der aus dem Wald herausragte und die Stadt zeigte. „Das… ist unser Zuhause?“, ungläubig sah sich Aiko das Ausmaß der angeblichen Katastrophe an. Die ganze Stadt war wieder zu ihrem Ursprung geworden. Die Natur hatte sich zurück geholt, was ihr gehörte und dank S.o.S. schneller als normal. „Hübsch nicht wahr?!“ „Aber wie konnte das passieren? Die Stadt sieht aus als wären mehrere Jahrhunderte vergangen!“ „Nein das sind nur drei Jahre. Das passiert wenn der Mensch sich mit der Natur anlegt!“ „Was ist passiert?“ „Eine Organisation namens Mother Nation hat eine Medizin erfunden, die angeblich multiple Persönlichkeitsstörungen ‚beheben‘ soll. Dieses Medikament nennt sich S.o.S, also Souls over Souls. Sie meinten sie könnten Menschen die mehrere Persönlichkeiten besitzen, so manipulieren, dass nur noch eine Seele, also eine Persönlichkeit übrig bleibt. Was sie wirklich erschaffen haben ist ein Virus, der über die Wasserversorgung der Stadt in Umlauf kam. Dieser Virus verursacht bei einer Vielzahl der Menschen das sie vor sich hin siechten um dann kläglich zu verenden, zumindest vorerst.“ „Was meinst du mit vorerst?“ „Erinnerst du dich an das was ich sagte, als wir uns das erste Mal trafen?“ „Du hast irgendwas von Verwandeln gesagt, wegen meiner Schwester.“ „Genau, das was euch verfolgt hat, waren Untote. Umgangssprachlich auch gerne Schleicher genannt.“ „Willst du sagen…“ „Ja die armen dahin geschiedenen Seelen, erwachen nach ihrem Tod erneut zum Leben und wandeln umher, ohne Erinnerungen und ohne Menschlichkeit… Sie verhalten sich wie Tiere. Nur das sie ihres gleichen essen wollen, also uns.“ „Das ist schrecklich.“ „Mir würden noch andere Worte einfallen, aber schrecklich trifft es auch. Sobald ein Untoter dich verletzt geht es rund 24 Stunden ehe du selbst dahin siechst und ein Teil von ihnen wirst.“ „Also hat sie es getan, damit ich es nicht tun muss, oder?“ „Ich gehe mal davon aus, weil wenn ich dich schießen sehe, dann hatte sie nicht mehr genug kugeln, als das du es geschafft hättest.“ „Ja ich…mag halt keine Schusswaffen.“ „Schon gut, sollte eher etwas neckend sein. Mit dem Bogen klappt es doch.“ Aiko sah sich noch einmal um und seufzte etwas. „Ach eigentlich ist es doch ganz schön so…ich meine wir haben uns von der Natur immer alles genommen ohne es zu schätzen.“ „Du kannst auch wirklich in allem etwas Positives sehen oder?“ „Warum auch nicht, so schlimm ist das Leben nicht wenn man es schätzt.“ Das Lächeln von Aiko steckte diesmal sogar Sava an. „Darf ich dich noch etwas fragen?“ „Kommt drauf an…“ „Ich habe die Limonade getrunken und bin umgekippt…müsste ich…nicht auch schon tot sein?“ „Nein, du bist das, nach dem alle suchen! Du bist das was sie ein Gegenmittel nennen. Du scheinst Immun gegen den Virus zu sein. Darum will die Hexe von Anführerin der Wölfe dich ja haben.“ „Ja aber dann kann ich den Menschen doch vielleicht helfen!“ „Willst du dafür sterben?“ Aiko schwieg. Man sah ihr an das diese Frage in ihr einen Zwiespalt auslöste. „Schon ok, ich würde dafür auch nicht sterben wollen. Die Menschen haben doch keine Ahnung mehr, was es heißt Dinge zu schätzen, sollen sie doch verrecken!“ Sava Blick wandelte sich zu einer ziemlich gleichgültigen und kalten Ansicht der Dinge. So wirklich wusste Aiko nun nicht ob sie etwas sagen oder nun vielleicht auch besser einfach den Mund halten sollte. Nach ein paar Minuten der Stille traute sich Aiko doch etwas zu sagen. „Ich finde nicht, dass man das so sehen sollte… Ja die Menschen sind manchmal etwas undankbar, aber das sind Kinder in einem bestimmten Alter auch und dann muss man ihnen das beibringen. Vielleicht muss man es der Menschheit einfach nur auch wieder beibringen.“ „Wenn du meinst, das Hauptquartier der Wölfe ist den Weg hier rechts runter. Viel Spaß beim sterben!“ Sava stand auf und ging den Weg links runter um weiter zu gehen. Sie hatte sich schon viel zu lange mit Aiko aufgehalten und ihr eigentliches Ziel nur halbwegs verfolgt. Aiko zögerte erst und schaute den rechten Weg entlang. „Sava warte…“ Aiko rannte ihr hinterher auch wenn Sava keine Antwort gab. Irgendwas sagte ihr, dass sie erst einmal bei Sava bleiben sollte. Kazuha störte es das sie aufgeben musste. „So ein Dreck… wir brauchen das Gör…“ „Alpha?“ „Ja was ist?“ „Das Objekt ist auf dem Weg in die Stadt.“ „Wie bitte?!“ „Sie folgt dem Teufel in die Stadt, das haben unsere Späher gesehen.“ „Was wollen sie da? Das ist ihr sicherer Tod!“ „…ist sie nicht immun?“ „Das sie gegen das Virus immun ist heißt nicht das sie auch immun gegen Fleischwunden oder sonstiges ist.“ Kazuha stand von ihrem Stuhl auf und schnappte sich ihre Jacke. „Ich brauche einen Trupp der sich mit mir in die Stadt wagt.“ „Jawohl, ich leite alles in die Wege.“ Sie nickte nur noch und einer ihrer Anhänger machte sich ans Werk. Bevor sie aufbrechen würden, musste Kazuha noch etwas erledigen. Sie ging in ein halb verfallenes Haus. Dort in einem noch vollkommen intakten Raum lag ein Junge in ein Bett gekettet. „Ich werde das Heilmittel für dich besorgen, selbst wenn es mich mein Leben kostet!“ Es war Kazuhas kleiner Bruder der infiziert ist und nun mit der Verwandlung kämpft. Er ist einer der armen Seelen, die sich nicht sofort verwandeln, sondern irgendwann, wenn es sein soll. Bis dahin leiden diese Betroffenen unendliche Qualen. „Alpha?!“ „Ist die Truppe fertig?“ „Ja, sie sind alle bereit.“ „Gut…“, Kazuha stand auf und ging an einem ihrer Wölfe vorbei, „Kümmer dich gut um ihn!“ „Mit meinem Leben!“ „Das will ich hören!“ Kazuha trat vor ihre Truppe. „Seid ihr bereit das Heilmittel hier her zu bringen?“ „JAWOHL!“ „Selbst wenn es das letzte ist was ihr tun werdet?“ „JAWOHL!“ „Dann machen wir uns mal auf den Weg in Zone Red!“ Die Untergrundbewegung Wölfe hatte die Bereiche in Zonen eingeteilt. Green war soweit sicher und das war vor allem ihr Lager. Yellow war Grenzgebiet in dem sich gerne die Schleicher aufhielten. Blue war das Gebiet das zur Organisation Mother Nation gehörte und somit uneinnehmbar aber soweit auch erst mal ungefährlich. Red war die Stadt die voller Untoter war. In der Stadt gab es nicht nur Schleicher sondern auch andere Varianten der Untoten. So verschieden die Menschen sind, so verschieden wirkte auch der Virus. Einige von ihnen waren vollkommen unverändert, nur etwas bleich. Diese Wesen nannte man Nachtschwärmer. Sie waren unfähig bei Tage etwas zu sehen, aber nachts hatten sie einen Sinn wie eine Katze, das machte diese Art nachts ziemlich gefährlich. Andere waren vollkommen entstellt und kaum noch zu erkennen das sie einmal Menschen waren. Mienen, war ein Treffender Name, da man keinen Mucks von ihnen hörte, erst wenn man ihnen wortwörtlich in die Arme gelaufen war. Die Mehrheit waren jedoch Schleicher, welche einzeln kein Problem waren. Ein Problem wurden sie erst wenn sie als Masse auftraten. „Sava…wo willst du eigentlich hin?“ Aiko hatte kein gutes Gefühl, irgendetwas stimmte nicht. „Ich werde nun Mother Nation einen Besuch abstatten.“ „Du meinst der Organisation die den Virus erschaffen hat?“ „Genau! Ich glaube nur kaum das ich dich dort gebrauchen kann, also wieso drehst du nicht wieder um?“ „Wieso, was willst du denn machen?“ „Etwas was ich schon längst hätte machen sollen!“ Aiko spürte die Wut und Savas Worten. „Erzählst du nicht gerne von dir?“ „Wie kommst du nun darauf?“ „Weil du gesagt hast, dass ich keine Fragen über dich stellen darf.“ „Ja ich habe keine Lust jedem mein Leben auf die Nase zu binden, wenn das alles rum ist schreib ich ein Buch, kannst es ja dann kaufen.“ Der Sarkasmus klang diesmal schärfer und gemeiner als sonst immer. Bevor sie in die Stadt kamen machte Sava eine versteckte Luke auf. „Los runter mit dir!“ Ohne Widerworte kletterte Aiko die Leiter runter. Unten angekommen staunte sie nicht schlecht. Vor ihr befand sich ein riesiger Raum der nur so von Waffen überladen war. „Was willst du hier?“ „Sicher nicht meine Kuscheltiere holen oder?“ „Wozu brauchst du das?“ „Willst du das wirklich wissen? Aiko sah Sava an. „OK jetzt reicht es aber! Von mir aus, du musst mir deine Lebensgeschichte nicht erzählen und du musst mir auch nicht sagen was das hier wird aber hör gefälligst auf mich mit diesem herablassenden Ton anzusprechen!“ Sava sah Aiko an und war erstaunt das sie doch auch mal ihre Frau stehen konnte. „Wow…“ „Ich weiß nicht was dir passiert ist, aber es war sicher nicht schön. Dein Hass auf die Menschen und auch sonst dein Verhalten zeigt eindeutig das du eine große Wut in dir trägst, aber ich kann nichts dafür… Ich würde dir aber gerne helfen.“ Sava sah Aiko an und seufzte dann. „Wie kann man nur so ein reines Herz haben… Savannah von Riseleses.“ Aiko blinzelte etwas, das war nun unerwartet. „Du…gehörst doch zur Regierung oder?“ „Ja ich gehöre zur Regierung die für dieses Chaos verantwortlich gemacht wird. Ich war für die Sicherheit der Stadt zuständig.“ „Deswegen hat Kazuha gemeint du seist an allem schuld.“ „Und das obwohl sie keine Ahnung hat was wirklich passiert ist… Aber nun genug davon. Du willst wissen was ich vorhabe?“ „Ja ich würde gerne wissen was auf uns zukommt.“ „Du willst das also wirklich durchziehen… nun gut, hier.“ Savannah gab Aiko drei Dinge, ein Radar und einen robusten Bogen mit Pfeilen. „Was ist das?“ „Mit dem Radar kann man Mienen sehen, Schleicher reagieren auf Lärm und sind selber nicht die leisesten. Im Moment ist es Tag also sind keine Nachtschwärmer unterwegs.“ Aiko sah immer noch ziemlich verwirrt aus. „Schleicher hatten wir ja schon. Mienen sind vollkommene verunstaltete Wesen welche nicht zu hören sind, sie stehen an einem Fleck und ändern ihre Position nur selten. Wenn du in einen rein läufst dann bete das er dich nicht frisst. Nachtschwärmer sind Tagsüber blind und laufen gegen Wände… daher zeigen sie sich nur nachts, aber dann sehen sie so gut wie Katzen.“ „Okay… könnten wir uns dann nicht nachts hier aufhalten?“ „Ich werde es versuchen, aber dazu sollten wir langsam los.“ Savannah packte jede Menge Munition in einen Rucksack welchen sie auch Aiko gab. „Der ist nicht schwer, keine Angst und du kannst den Köcher daran befestigen.“ Savannah befestigte den Köcher am Rucksack und hängte den Bogen so dran, dass Aiko ihn gut weg bekam jedoch nicht beim Laufen behindert wird. „Das ist gegen die Untoten oder?“ Savannah gab ihr darauf keine Antwort sondern schnallte sich den Waffengürtel um in dessen Halfter sie zwei Pistolen zu platzieren. Die Munition hatte sie vorher kontrolliert. Anschließend befestigte sie zwei Katanas in ihren Schwertscheiden an ihrem Rücken. „Sava?“ „Auch…“ Aiko wurde klar was Savannah vorhatte. „Willst du das wirklich tun?“ „Da gibt es nichts mehr zu sagen.“ Aiko nickte nur noch und war traurig das Savannah so einen Hass in sich trug, das sie sogar ihres Gleichen töten wollte. „Bereit?“ „Ja… und ich werde so Hilfreich wie möglich sein.“ Savannah nickte und ging mit Aiko unterirdisch weiter, so konnten sie sich die Kraft sparen sich durch den Anfang der Stadt zu kämpfen wie die Wölfe. ~ Schmetterling ~ Die Wölfe hatten einiges zu tun um in die Stadt zu kommen. Die Schleicher waren nicht das Problem, aber ein paar Wölfe wurden von Mienen gefressen. „Argh… wenn ich die Zwei in die Finger bekomme dann rollt mindestens 1 Kopf!“ Kazuha war ziemlich wütend, denn natürlich wollte sie nicht ihre Leute verlieren. Doch die Aussicht auf ein Heilmittel lies alle kämpfen bis zum Ende. „Siehst du etwas?“ „Hier rechts um die Ecke ist eine Miene.“ „Ok..“ Savannah zog eines ihrer Katanas und schlich sich an. Mit einem gezielten Schlag klaffte die Miene auseinander. „Noch mehr?“ „Nein hier ist nichts me…“ Bevor Aiko aussprechen konnte ertönte ein Schuss welcher knapp an ihrem Gesicht durch ging um hinter ihr einen Schleicher zu erlegen. „Bis auf den.“ Aiko schaute etwas bedröppelt. „Ja den konnte ich ja nicht auf dem Radar sehen.“ Savannah lächelte kurz leicht und steckte Katana wie auch Pistole wieder ein. Der Weg der beiden führte bald in die Mauern der Organisation Mother Nation. Savannah strich daran entlang. „Willst du das wirklich tun?“ „Was? Die Mauer sprengen? Ja schon…“ Aiko schaute total ungläubig. „Was willst du?“ Savannah kramte kurz im Rucksack auf Aikos Rücken und holte etwas heraus, was sie an der Mauer befestigte. „Jetzt aber weg hier.“ Sie machten sich schnell aus dem Staub ehe ein Teil der Mauer in die Luft flog. Die Explosion war nicht nur in den Laboren zu hören. „Wie kann man nur so viel Lärm verursachen…“ Kazuha schüttelte den Kopf, doch ein gutes hatte es, sämtliche Untote die diese Explosion hörten, machten sich auf den weg. „War das nicht ein bisschen laut?“ Aiko bekam aber keine Antwort. Savannah schnappte sich ihre Hand und rannte mit ihr los. Sie schlüpften durch das Loch rein und verschwanden hinter ein paar großen Kisten. Kaum das sie drinnen waren, kamen schon ein paar bewaffnete Mitglieder der Organisation raus um das Loch zu verteidigen. „Und nun?“ „Folg mir…“ Savannah schlich voraus, während Aiko ihr so leise wie möglich folgte. Kazuha hatte es auch mit ihren Wölfen bis zu Mauer geschafft, wo sich schon ein verbitterter Kampf zwischen der Organisation und den Untoten abspielte. „Ihr kümmert euch um die Schleicher!“ Die Wölfe nickten einheitlich und stürzten sich in die Schlacht. Kazuha betrat das Gebiet von Mother Nation. Sie wusste schon wo sie hin musste und ging daher Schnurstraks zum Eingang der Labore. Dort angekommen hielt sie sich erst einmal zurück, es war doch zu interessant sich die Show anzusehen die sich vor ihr abspielte. Der Anführer der Organisation stand vor dem Eingang der Labore. „Ich hätte nie gedacht das du wirklich hier auftauchen würdest.“ „Oh nein…du wusstest genau das dieser Zeitpunkt kommen würde!“ Aiko bemerkte das Savannah den Mann vor ihnen kannte. „Sava…glaubst du wirklich du könntest das hier gewinnen?“ „Du solltest doch am besten wissen… wer sich in die Angelegenheit der Natur einmischt wird irgendwann seine Strafe bekommen.“ Der Mann fing an zu lachen. „Du willst also sagen DU könntest MIR etwas antun?“ Savannah lächelte nur belustigt. „Glaubst du wirklich zwischen uns gäbe es eine Bindung? Du bist so lächerlich…nur weil du glaubst du hast mich ‚geschaffen‘?“ Aiko hielt sich zurück. // Geschaffen?... hat das mit dem zu tun was Kazuha gesagt hatte?//, in Aikos Kopf traten immer mehr Fragen auf. „Ich bin dein Meister…also solltest du dich auch so verhalten wie es sich gehört.“ Savannah fing an zu lachen. „Oh man…Kazuha…ich weiß das du da bist…Du handelst doch mit Mother Nation nicht wahr?“ Kazuha trat zu der Gruppe und sah Savannah an. „Das kann dir doch egal sein…“ Savannah sah nun auch Kazuha an und das mit einem Blick das selbst Kazuha eine leichte Gänsehaut bekam. „Ich erzähl dir mal eine kleine Geschichte… Das hier ist Sasha Katolosan… Der Mann der unsere Regierung mittels Gehirnwäsche manipuliert hat, sein Projekt zu unterstützen… Es gibt keine Medizin gegen multiple Persönlichkeitsstörung. Souls over Souls soll genau das sein was es heißt! Es ging nie darum der Menschheit zu helfen sondern perfekte Menschen zu erschaffen, welche von einem gut zahlenden Menschen kontrolliert werden kann. Eine Arme an übermenschlichen, willenlosen Marionetten. Ich wusste was er vorhatte. Mein Mann war einer seiner ersten Forscher die noch daran glaubten der Menschheit helfen zu können. Doch als ihm auffiel was wirklich erforscht wurde wollte er alles auffliegen lassen und hat mir berichtet was hier gespielt wird.“ „Und den scheiß soll ich dir nun glauben?“ „Ich bin noch nicht fertig.“ Savannah sah Aiko an. „Du wolltest doch mehr über mich erfahren…dann hör mal gut zu, vielleicht verstehst du dann einiges mehr.“ Savannah sah Sasha an, in einer Art und Wiese wie man nur Jemanden ansah wenn man ihn aus tiefstem Herzen hasst. „Herr Katolosan hat das herausgefunden und meinen Mann als erstes Versuchskaninchen verwendet. Er hat ihm das Zeug injiziert und mal abgewartet was passiert… er hat ihn kläglich dahin scheiden lassen bis er zu einem Schleicher wurde und danach hat er ihn als Forschungsobjekt verwendet. Wusstest du das Schleicher nur sterben wenn du ihnen in den Kopf schießt? Wenn man ihnen einfach nur Körperteile entfernt und an ihnen rum schneidet sterben sie nicht, aber sie leiden erneut, denn auch Schleicher spüren noch schmerzen.“ „Woher willst du das denn so genau wissen? Hat der Geist deines Mannes dir das erzählt?“ „Nein…ich musste mir das ansehen, während sich das Virus in meinem Körper ausbreitete. Jeden verdammten Tag. Wenn sie an ihm experimentierten. Nachdem sie ihn vollkommen auseinander genommen haben und bis ins kleinste studiert, haben sie meine Werte versucht so weit zu regeln wie sie glaubten das es zu dem Ergebnis kommen könnte, welches sie anstrebten. Schon mal eine Spritze ins Auge bekommen? Kein schönes Gefühl.“ Kazuha sah Savannah an das jedes Wort ihrer Geschichte wahr war. Auch färbten sich ihre Augen dunkler, was bei einem Menschen nie möglich wäre. „Was sind sie für ein Monster!“, kam es ziemlich wütend aus Aiko heraus. Sie konnte nicht glauben wie unmenschlich ein Mensch doch sein konnte. „Reicht es nicht das sich Menschen schon Tiere so zurechtbiegen das es ihnen passt? Wozu solche Taten um den perfekten Menschen zu erschaffen? Es gibt nur einen Gott und das sind gewiss nicht Sie!“ Sasha fing an zu lachen. „Warum? Wegen der Macht, ganz einfach. Und ich muss dich enttäuschen…ich bin Gott! Denn was noch nicht gefallen ist, ist was noch weiter passiert ist, aber warum erzählen, machen wir doch eine kleine Vorführung.“ Sasha schnippte mit den Fingern und aus dem Hintergrund trat ein kleines Mädchen hervor. Sie hatte einen vollkommenen leeren Blick und hatte nichts mehr was ein kleines, liebes Mädchen ausmachte. Savannah stand wie angewurzelt da und starrte das kleine Mädchen an. „Hat es dir die Sprache verschlagen Sava?“ Kazuha schaute von Savannah zu dem kleinen Mädchen und zog ihre Waffe, welche sie auf Sasha richtete. „Du Arschloch…und ich dachte der Scheiß sei nur eine Geschichte damit die von Riseleses besser dastehen würden in der ganzen Sache. Du hast wirklich eine Familie zerstört, das ist unverzeihlich!“ Kazuha fing an auf Sasha zu schießen, doch das kleine Mädchen wehrte die Kugeln ab mit ihren eigenen. Aiko verstand nicht ganz was hier passierte. „Familie… wie meint…“, ohne weiter zu sprechen fiel Aiko wieder der nicht vollendet Satz ein. Als sie damals von weinen auf ihre freudige Art wechselte, hatte Savannah etwas angefangen zu sagen, aber nie beendet. „Das…das ist deine Tochter?!“ Aiko sah Savannah vollkommen entsetzt an, diese jedoch rührte sich immer noch kein Stück und starrte ihr kleines Mädchen an. „Was hat er dir nur angetan…“, kam es Savannah kaum hörbar über die Lippen. Die Munition von Kazuha ging zu neige und sie musste erst einmal nachladen, was Sasha nur freudig mit ansah. „Los Kate tu was zu tun ist.“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen zog Kate einen Dolch und sprintete auf Kazuha zu. Sie war so schnell das Kazuha keine Zeit zu reagieren hatte. Sie schloss die Augen und wartete förmlich auf den Schmerz, doch er kam nicht. „Was…?“ Als sie die Augen öffnete sah sie wie Savannah vor ihr stand und mit einem Katana den Dolch abwehrte. „Katherina…komm zu dir…ich bitte dich! Hör nicht auf diesen Menschen, du bist viel stärker als diese Programm.“ „Das bringt nichts Sava, sie hört dich nicht. Sie ist nicht mehr dein kleines Mädchen das du im Stich gelassen hast.“ „Ich habe sie niemals im Stich gelassen, ihr habt sie getötet und ich ging nie davon aus das sie es so gut aufnehmen würde wie ich!“ „Oh..das tut mir aber Leid… Kate kümmer dich um sie, Ich werde weiter an meinen Studien arbeiten!“ Das kleine Mädchen hörte auf das was Sasha ihr sagte und fing an Savannah zu attackieren. Diese wollte ihrer Kleinen nichts tun und wehrte sämtliche Angriffe nur ab. „Katherina bitte… Ich weiß du kannst mich hören…“ Aiko konnte sich das nicht weiter mit ansehen. „Sofort stehen bleiben!“ Sasha blieb stehen und drehte sich zu Aiko um. „Möchtest du noch etwas wissen?“ Kazuha stellte sich zu Aiko. „Will sie sicher nicht, aber ein Wichser wie du hat es sicher nicht verdient einfach so davon zu kommen.“ „Du weißt Kazuha, ich bin die einzige Person die dir das Heilmitte machen kann für deinen Bruder.“ Kazuha knirschte mit den Zähnen. „Was ist los? Hast du nichts mehr zu sagen? Dann werde ich nun gehen, komm wieder wenn du das Heilmittel hast!“ Sasha drehte sich wieder um und ging seinen Weg weiter. Aiko fasste einen Entschluss. Mit einem geschickten Handgriff nahm sie sich die Pistole von Kazuha, Munition aus ihrem Rucksack und machte die Waffe schussbreit. „Das Heilmittel ist längst hier Arschloch!“ Mit diesen Worten zielte Aiko auf Sasha, Kazuha reagiert instinktiv, unterstützte die Haltung von Aiko und lies sie abdrücken. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte Aiko einen Menschen auf dem Gewissen. Doch bei diesem Menschen tat es ihr nicht einmal Leid. Der Tod von Sasha unterbrach die Verbindung zu Katherina was sie vollkommen ausbrechen lies. Sie hielt sich den Kopf und fing an zu schreien. Savannah erkannte den Ernst der Lage. „Los Kazuha…verschwinde mit Aiko…“ „Hey ein Danke wäre auch mal nett!“ „SOFORT!“ Kazuha sah was passierte und schnappte sich Aiko. „Was machst du… wir müssen ihr helfen!“ „Willst du ihr helfen? Dann lauf!“ Aiko sah Kazuha an und rannte dann mit ihr aus dem Lager. Sie wollte Savannah nicht wirklich zurück lassen, doch wurde ihr klar, dass sie am Ende nur eine Last wäre. Als sie ein bisschen entfernt waren mussten sich erst einmal durch atmen. „Es wird bald dunkel, wir müssen hier weg!“ „Aber Sava…“ „Aiko du kannst ihr nicht helfen…und stell dich darauf ein sie nie wieder zu sehen!“ „Ich werde dir kein Heilmittel sein, solange ich nicht weiß das es ihr gut geht!“ „Das meinte ich damit nicht…was glaubst du passiert wenn Kate vollkommen durchdreht? Meinst du sie kommt zurück, wenn sie ihr eigenes Kind am Ende töten musste?“ Aiko sah Kazuha mit großen Augen an. Sie hatte recht, wer würde noch leben wollen, wenn einem die Familie genommen wurde und man am Ende auch noch feststellt das die eigene Tochter noch lebt, man sie aber töten muss. „Ok… lass uns gehen!“ Kazuha legte Aiko eine Hand auf die Schulter um ihr, ihr Mitgefühl zu zeigen. Dann pfiff sie über ihre Finger um die restlichen Wölfe zu sammeln. „Wir gehen zum Lager zurück.“ Mit diesen Worten war es beschlossen. Sie machten sich alle auf den Weg. Was bei Savannah und ihrer Tochter passierte wusste keiner, sie konnten es sich alle nur vorstellen, doch wirklich wollte das keiner. Außerhalb der Stadt angekommen standen sie an dem Felsvorsprung an dem Aiko mit Savannah stand um die Stadt zu sehen. Aiko sah traurig in die Stadt und hofft das es Savannah und Katherina gut ging. Mit einem Mal wurde es bei den Laboren strahlend hell und man hörte das Dröhnen einer Explosion. Aiko verschlug es den Atem und selbst Kazuha biss die Zähne zusammen. „…Sava…“ Kazuha nahm Aiko in den Arm. „Es tut mir leid.“ Dieser Verlust tat genauso weh, wie als ihre Schwester sich vor ihren Augen erschossen hatte. Kazuha ließ einen der Wölfe helfen um Aiko ins Lager zu tragen. Hier folgt das Happy End, wer Happy Ends nicht mag sollte das alternative Ende lesen. ~ Lebenskreislauf ~ Es war einige Zeit vergangen und sie haben eine Möglichkeit gefunden das Heilmittel durch Blutabnahme herzustellen, ohne das Aiko dafür sterben musste. Sie war nun ein wichtiger Teil der Wölfe und hat einen neuen Freund im kleinen Bruder von Kazuha gefunden. Einmal am Tag machte sich Aiko auf den Weg zum Felsvorsprung. Das war ein Ritual, welches ihr half über die Geschehnisse hinweg zu kommen. Noch war keine große Veränderung sichtbar, doch immerhin konnten sie nun die Mitglieder heilen, welche von Untoten verletzt wurden. Zwei Mal pro Woche machte sich auch ein Trupp auf, die Untoten zu minimieren und mögliche Überlebende zu retten. Aiko hatte sich was ihre Zielsicherheit betraf gut gemacht und auch hatte sie einiges dazu gelernt, das sie auch niemanden mehr brauchte der sie zum Felsvorsprung begleiten musste. Wie immer setzte sie sich an den Rand und schaute auf die Stadt. „Ich hoffe das es dir jetzt besser geht, dass du deinen Schmerz loslassen konntest…“ Sie sprach immer mit Savannah wenn sie dort saß. Denn sie glaubte fest daran, dass Sava sie auch im Himmel hören würde. „Ich hab’s nicht so mit dem loslassen.“ Aiko dachte sie hört nicht richtig. Hatte eben Savannah mit ihr gesprochen? Aber wie war das möglich? „Schau mal Mom, sie hat dir sogar ein kleines Denkmal gemacht.“ Aiko schaute nicht schlecht als neben ihr Katherina in die Hocke ging um das kleine Denkmal zu begutachten. Sie drehte sich um und sah Savannah an einen Baum gelehnt stehen und sogar mal lächeln. „Du…ihr… aber…die Explosion…“ „Ja wir dachten egal was noch in diesem Labor ist, es soll seinen Frieden finden.“ Aiko war so froh, das Savannah nicht passiert war. Sie stand auf und rannte zu Savannah, welche sie in einer Umarmung abfing. „Ich bin so froh das es euch gut geht.“ Savannah strich Aiko durchs Haar. „Ich kann doch meine Heulsuse nicht alleine lassen, du bist ohne mich aufgeschmissen, Scheiß Vegetarier!“ Katherina fing an zu lachen, vor allem als Aiko Savannah schmollend ansah. „Heeeey…ich esse ja wieder Fleisch…manno.“ Hier folgt das alernative Ende, welches für die geschrieben ist, die kein Happy End mögen. ~ Lebenskreislauf ~ Es war einige Zeit vergangen und sie haben eine Möglichkeit gefunden das Heilmittel durch Blutabnahme herzustellen, ohne das Aiko dafür sterben musste. Sie war nun ein wichtiger Teil der Wölfe und hat einen neuen Freund im kleinen Bruder von Kazuha gefunden. Einmal am Tag machte sich Aiko auf den Weg zum Felsvorsprung. Das war ein Ritual, welches ihr half über die Geschehnisse hinweg zu kommen. Noch war keine große Veränderung sichtbar, doch immerhin konnten sie nun die Mitglieder heilen, welche von Untoten verletzt wurden. Zwei Mal pro Woche machte sich auch ein Trupp auf, die Untoten zu minimieren und mögliche Überlebende zu retten. Aiko hatte sich was ihre Zielsicherheit betraf gut gemacht und auch hatte sie einiges dazu gelernt, das sie auch niemanden mehr brauchte der sie zum Felsvorsprung begleiten musste. Wie immer setzte sie sich an den Rand und schaute auf die Stadt. „Ich hoffe das es dir jetzt besser geht, dass du deinen Schmerz loslassen konntest…“ Sie sprach immer mit Savannah wenn sie dort saß. Denn sie glaubte fest daran, dass Sava sie auch im Himmel hören würde. Nach einer Weile stand Aiko auf und legte zwei Blumen an das Denkmal, welches sie für Mutter und Tochter aufgestellt hatte. Die Explosion hatte alles zerstört und Überreste suchte man vergebens. Während Aiko so in Gedanken war, trat Kazuha an sie heran. „Ai?“ Aiko drehte sich um und sah in Kazuhas Gesicht, dass sie keine guten Nachrichten hatte. „Was ist passiert?“ „Unser Suchtrupp hat außer ein paar Überlebender noch etwas gefunden.“ Aiko hatte eine böse Vorahnung. Auf Kazuhas Zeichen hin trat einer der Wölfe aus dem Hintergrund hervor und übergab Aiko Savannahs Waffen wie auch ihre Katanas. Sofort traten Tränen in Aikos Augen. „Sie hatte sie auf eine Stelle gelegt… und dies hier an die Wand geschrieben.“ Das Wölfemitglied übergab ihr ein Polariodbild worauf eine Wand zu sehen war mit einer Botschaft. „Gib niemals deinen Optimismus auf, kleine Heulsuse. Sava“, las Aiko fast tonlos vor. „Eine der Überlebenden hat gesagt die schwarzhaarige Frau hat einen toten Kinderkörper auf den Arm genommen und ist auf das Labor zugegangen, kurze Zeit später ist es Explodiert.“ Man merkte, dass es dem Mitglied sehr schwer fiel ihr dies zu erzählen. Kazuha nahm Aiko in den Arm. „Es ist besser so, sie hätte nicht noch einmal ohne ihre Tochter leben können.“ „… Ich weiß…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)