Moonlight Lounge von TigerNagato (Die Zukunft steht in den Sternen) ================================================================================ Kapitel 13: Verdammung der Mistelzweige --------------------------------------- So da es mir eindeutig zu warm ist, gibt es jetzt ein Weinachtskapitel. und was gehört zu einem gelungendem Fest? Richtig Geschenke! Und dann gleich so teure. So eine Nasenkorrektur ist nicht billg. Außerdem gibt es noch eine kleine Verschwörung. Aber so im allgemeinen ist mir kaum etwas für das Kapitel eingefallen. Aber ein bissl passiert schon. --- Verdammung der Mistelzweige Theoretisch hätte es für mich nicht besser laufen können. Seid dem Princess Ball war ich wieder Papis Liebling, meine Mutter nahm sich wieder richtig viel Zeit für mich und ich musste erst im nächsten wieder in die Schule. Außerdem stand Weinachten vor der Tür und das hieß jede Menge Geschenke. Wie gesagt theoretisch hätte ich glücklich sein müssen. Praktisch war ich es nicht. Mein Vater fluchte jede freie Minute über den Neuen Lover meiner Mutter, sehr zum Ärger Karins. Ich konnte verstehen, dass sie es nicht hören wollte, dass ihr Freund diverse Pläne schmiedete um die Beziehung meiner Mutter zu sabotieren. Ich persönlich fand es kindisch, immerhin war er 30 und seid Jahren nicht mehr mit meiner Mutter liiert. Aber Eifersucht spielte anscheinend nach eigenen Regeln. Meine Mutter war der nächste Punkt. Ich freue mich, dass sie wieder etwas mit mir unternahm, aber diesen Sai musste sie wegen meiner nicht immer anschleppen. Es war eine Sache, dass er mich kennen lernen wollte, und eine andere, das ich nicht vorhatte, mich von ihm herumscheuchen zu lassen. Ich hatte einen Vater und er war es gewiss nicht. Das er sich trotzdem so verhielt ging mir gehörig gegen den Strich. Spike mochte ihn nebenbei auch nicht. Und dann waren da noch die Feiertage. Das Fest der Liebe und der Familie war genau aufgeteilt. Am 24. würden wir mit Sai Essen gehen. Ich konnte mir schöneres vorstellen, zum Beispiel mir einen rostigen Nagel in den Oberschenkel rammen, aber mich fragte keiner. Dann dürfte ich meine Geschenke auspacken, der erfreuliche Teil des Abends, da ich mich danach in mein Zimmer verziehen konnte. Der erste Weihnachtfeiertag gehörte meinen Großeltern. Das heißt wir würden mit Mamas Eltern zu Mittag essen, wo ich dann noch eine weitere Ladung Geschenke bekäme und mit Dad seinen Eltern zu Abend essen. Auch da dürften noch ein paar Geschenke auf mich warten und vielleicht konnte ich mit Doyle verbrüdern und Sai den Abend vermiesen. Allerdings würde der Abend sehr stressig werden, da nicht nur Onkel Itachi und Temari, sondern auch Sasuke und Karin anwesend sein würden. Das heißt es gab zwei Möglichkeiten, wie dieser Abend in einem Desaster enden könnte. Entweder würde Sasuke sich mit Sai Streiten, wenn nicht sogar prügeln, oder meine Mutter legt sich mit ihrem Ex an. Der 26. Gehörte dann mir und ich war mehr als froh darüber. Das nächste was ich dann überstehen musste war Hinatas und Narutos Silvesterparty, zu der unter anderem auch Itachi und Temari und Sasuke und Karin kamen. Da Sai irgendwie keine eigenen freunde hat, wird meine Mutter ihn mitnehmen. Manchmal glaubte ich echt, der Typ war menschliches Unkraut. Egal was ich versuchte, ich wurde ihn nicht los. Er hat mich sogar noch dämlich angegrinst, als mein armer Spike ihm in den Arm gebissen hatte. Meine Mutter ist ausgeflippt, aber dass mein armer Hund wegen diesem Idioten traumatisiert war, hatte sie nicht interessiert. Ihr war der Kerl wichtiger. Aber eines war für mich klar, sollte sie vorschlagen, dass er hier einzieht, ziehe ich aus. Schlimm genug, dass er mich wie eine 7 jährige behandelt, wenn meine Mutter da ist. Da kann ich darauf verzichten den Kerl zu bedienen, wenn sie weg ist.  Die Feiertage waren einfach nur stressig. Heiligabend hatte Sai mich und Raven zum Essen eingeladen. Ich war mehr als froh, das Sai meine Tochter mochte. Raven hingegen sah Sai an, als wollte sie ihn erschießen. Sie hasste ihn und ich wusste nicht einmal wieso. Sai war ein durchaus höflicher und zuvorkommender Mensch. Zugegeben manchmal hatte ich in seiner nähe das Gefühl weniger Wert zu sein, als ich es eigentlich war, aber er hatte stehst ei Lächeln auf den Lippen. Als wir nach dem Essen wieder zu Hause waren, schaffte es meine Tochter in Rekordzeit alle Geschenke auszupacken und ohne sich zu verabschieden in ihrem Zimmer zu verschwinden. Einen Tag später hatte ich mir vorgenommen meinen Eltern Sai vorzustellen. Meine Mutter hasste ihn und mein Vater hatte ihm sogar gedroht ihn zu erschießen, wenn ich ihn noch einmal zu einem Essen bei ihnen mitbringen sollte. Zu allem Überfluss hatte meine Tochter auch noch schadenfroh gelächelt und war den restlichen Besuch überaus vergnügt, wenn meine Eltern Sais Bemühungen freundlich zu sein, gegen eine Wand laufen ließen. Da der Tag so gut anfing, konnte es nur besser werden. Das Abendessen verlief noch frostiger und mittlerweile hatte ich aufgehört mich stumm über die Ablehnung sais zu beschweren. Sasuke ignorierte ich genauso gekonnt, wie meine Tochter, die auch hier alles tat um meinen Freund eine zu verpassen. Der einzige Trost, war, dass sie es nicht annähernd so offenkundig wie Sasuke machte. Unter anderen umständen hätte mir seine Eifersucht sehr gut gefallen und vielleicht sogar geschmeichelt, aber als er es schaffte, dass Sai sich vorzeitig verabschiedete, platzte mir fast der Kragen. „Wir müssen reden.“, zischte ich Sasuke zu. Sai war bereits so gut wie weg und die Wogen hatten sich für alle anderen schon fast geglättet. Stumm erhob sich Sasuke und entschuldigte uns kurz. Eigentlich wollte ich mit ihm reden, aber in der Eingangshalle hatte Sai zu uns Aufgeschlossen. „Was ist eigentlich dein Problem Uchiha?“, fragte er gereizt. Ich hatte ihn noch nie so aggressiv gesehen und ich glaubte fast, dass nur seine gute Erziehung ihn davon abhielt, auf Sasuke loszugehen. „Ich habe kein Problem Sai, aber du kannst es einfach nicht lassen, was?“, fragte Sasuke gereizt. Sicherheitshalber trat ich einen schritt zurück. In der Schusslinie zu stehen, war nun wahrlich nicht meine Absicht. „Neidisch, weil ich viel besser zu ihr passe als du?“ „Du wirst mich nicht los. Raven ist meine Tochter und selbst wenn du Sakura um den Finger wickeln kannst, für meine Tochter gilt das nicht.“ „Du hast es nicht anders verdingt Uchiha. Du bist nichts weiter als ein…“ Irgendwie nahm das ganze gerade kindische Züge an. Mein Freund und der Vater meiner Tochter, der eine viel zu große Rolle in meinem Leben spielte, beleidigten sich auf Grundschulniveau. Es überraschte mich allerdings, dass es Sai war, der als erstes zuschlug. Ich konnte nicht anders als hoch und schrill aufzuschreien. „Jetzt hört doch auf.“, rief ich aufgebracht. Mein Verstand sagte mir dazwischen zu gehen, bevor sie sich noch ernsthaft verletzten, aber ich war zu entsetzt, um mich zu rühren. Glücklicherweise beendete Itachi diese kleine Rangelei. Ich zog Sai behutsam bei Seite. „Lass es gut sein. Wir reden später. Geh jetzt bitte.“, redete ich behutsam auf meinen Makler ein. Knapp nickte Sai und ging. Eine Weile schaute ich ihm nach. Ich versuchte traurig zu sein, weil mein Freund von den Großeltern meiner Tochter vergrault wurde, aber ich konnte es nicht. Die Tatsache, dass es mich kaum berührte hingen, ließ mich niedergeschlagen aussehen. „Es tut mir Leid.“, murmelte Sasuke. Ich schaute ihm kurz in die Augen und registrierte, dass er die restliches Gäste und Gastgeber wieder aus der Empfangshalle verscheucht hat. „Können wir nicht normal miteinander umgehen? Du hast nicht das Recht eifersüchtig zu sein. Wir beide wissen, dass ich dich nicht aus meinem Leben verbannen kann. Du bist Ravens Vater nicht mehr, aber auch nicht weniger.“, gab ich matt von mir. Ich wollte mich nicht streiten. Weder heute, weil Weinachten war, noch sonst irgendwann. „Du hast Recht, aber ich denke das weist du. Aber ich mache mir Sorgen um dich. Sai ist kein guter Umgang. Er kann Menschen perfekt manipulieren und ich würde eine meiner ältesten Freunde nur ungern traurig sehen. Das gilb für meine Tochter ebenso.“ „Lassen wir die Gefühlsduselei. Bevor mich noch die Tränen kommen.“, meinte ich und leicht gereizt. Eigentlich fand ich es rührend, dass sich Sasuke um mich sorgte, aber praktisch war er mein Ex und das machte es kompliziert. Dass sich meine Tochter im Türrahmen räusperte machte es die Sache nicht besser. „Was?“, fragte ich bemüht ruhig. Anstatt zu antworten zeigte meine Tochter nach oben. Großartig. In der gesamten Eingangshalle hing nur ein Mistelzweig. Und ausgerecht Sasuke und ich schafften es, direkt unter diesem Zweig zu stehen. Das seufzen konnte ich nicht unterdrücken. Da ich versuchte meiner Tochter beizubringen alte Traditionen fortzuführen, hatte ich nur die Wahl, entweder ein schlechtes Vorbild zu sein oder Sasuke zu küssen. Da ich ein gutes Vorbild sein wollte, hielt ich es mit dem Motto Augen zu und durch. Der Kuss dauerte geschlagene 10 Sekunden und ich hatte mich auch nur zu einem Küsschen auf die Wange durchringen können, aber es reichte um Sasuke zum grinsen zu bringen. „Hast du Glück, dass ich meiner Tochter ein gutes Vorbild sein will.“, flüsterte ich und ging. Der Rest des Essens verlief einigermaßen. Als wir uns nach dem Dessert ins Wohnzimmer setzten erwischte ich den Stuhl mit dem Mistelzweig. Min anderen Worten, eine Runde Küsschen von allen. Jeder benahm sich einiger maßen Annständig, wenn man Fugakus Filmreifen Kuss, bei dem er mich halb zu Boden gerissen hatte, einmal außer Acht ließ. Nun gut, jeder bis auf Sasuke. Der Herr hatte sich eine echte Gemeinheit einfallen lassen. Aber gut, als er seinen Kaugummi nicht mehr fand und ich ganz unschuldig eine Kaugummiblase blies, verging ihm das Lachen. Alles in allem war es für mich der schlimmste Feiertag seid langem.  Das war der beste Tag seid langem gewesen. Ich habe nicht nur super viele Geschenke abgestaubt, unter anderem einen ipod, diverse DVDs und und und, sondern ich hatte auch noch erfolgreich Sai vergrault. Zum krönenden Abschluss hat sich meine Mutter wieder halb mit meinem Vater vertragen und sie war auch fast gar nicht sauer, als ich ihn zu diesem Zungenkuss überredet hatte. Nach einem ausführlichen Gespräch mit Doyle, bei dem herauskam, dass ich viel mehr und viel bessere Geschenke hatte als er, hatte ich beschlossen meine Eltern wieder zu verkuppeln. Es tat mir für Karin leid, aber die war momentan sowie so nicht glücklich mit meinem Papi. Von daher musste ich auch einen neuen Freund für sie finden, damit sie sich nicht wieder mit meiner Mutter stritt. Auch wenn die beiden sich so gut wie nie einig waren und Karin meine Mutter gerne mit spitzen Kommentaren versah, glaubte ich, dass sie ganz gut wieder verstanden. Aber mein Problem waren meine Eltern. Solange Sai da war, konnte das nichts werden und deshalb musste er verschwinden. Ich beschloss mir bis zu Silvester einen grandiosen Plan zu überlegen. Erstaunlicher weise baten mir alle Möglichen Leute ihre Hilfe an, Sai zu vergraulen. Selbst Karin, wollte den Typen lieber am Grund eines Sees sehen, aber soweit wollte ich nicht gehen. Mir reichte es, wenn er am andern ende der Stadt verschimmelte. Sasuke wurde bewusst außen vor gelassen, denn immerhin war er Teil meines Plans. Von der Verkupplungsaktion wusste nur Doyle und ich hoffte inständig, dass ich ihm dieses Mal trauen konnte. Wenn er seine Sache gut machte, hatte ich versprochen, ein gutes Wort bei meinem Hund für ihn einzulegen. Mein Cousin konnte sich zwar in der Nähe meines süßen aufhalten, aber er würde ihn beißen, sobald er auch nur Anstalten machte, ihn zu streicheln. --- So Raven beschließt also sich einen grandiosen Plan einfallen zu lassen. Dummerweise fällt mir nichts ein. Ihr habt nicht zufällig gute Ideen für Streiche und kleine Gemeinheiten? *blinzel blinzel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)