Vertrag von abgemeldet (FF zu 'Petshop of Horror') ================================================================================ Kapitel 7: Vertragsbruch ------------------------ Leons feines Gehör schlug Alarm und er hielt die Hand still. Fragend lehnte er sich an der Seite zu D vor um ihn an zu sehen und erschrak bei dessen Anblick, das er fast einen Sprung aus der Wanne genommen hätte. "...D....Baby, was hast du....?!" "Nichts, alles in Ordnung." "Oh D...bitte lüg mich doch nicht an." Er schloss seine Beine etwas fester um den anderen, um ihn irgendwie fest zu halten. D sagte nichts, aber in seinen Augen konnte man fast schon so etwas wie Angst lesen. "....D....?" Leon beugte sich dichter an den Anderen, so dass seine Brust schon Ds Rücken berührte. "Es ist alles in Ordnung." Seine Stimme klang schwach. Leon senkte den Kopf und legte ihn auf Ds Schulter. "...D....ich....kann nicht mehr......" "Ich habe Angst, das ist alles." "Das mir etwas passiert, wenn der Vertrag bricht?" "Es hat mit dem Vertrag zu tun, ja, aber ich kann nicht darüber sprechen." "Kannst du nicht oder willst du nicht?" "Ich kann nicht, noch nicht, wenn ich es dir erklären kann, irgendwann, wirst du mich hoffentlich verstehen." "Ich kann das nicht mehr lange D. Irgendwann lauf ich Amok und werde uns beide erschießen, damit das endlich ein Ende hat!" "Das würde uns beiden nichts bringen." "Wir würden nicht mehr leiden." "Wir würden nichts mehr haben, rein gar nichts!" "Keine Schmerzen mehr, kein Verzicht und kein unnötiges Verzehren mehr." "Keine Freude, keine Zärtlichkeit... nichts." "Welche Zärtlichkeiten denn D? Die, die du mir gibst? Irgendwann ist es genug. Irgendwann kann ich nicht mehr mehr in mir aufnehmen ohne sie zurück zu geben. Wie ein Schwamm, der kann auch nicht ewig in sich aufsaugen und niemals abgeben." "Wenn du uns beide tötest kannst du es auch nicht." "Nein, kann ich nicht, oh Gott D, warum können wir nicht einfach...ich meine, Liebe sollte doch stärker sein als irgend so ein dämlicher Vertrag und die darin enthaltenen Klauseln." D schwieg. "Warum sagst du nichts mehr? D...?! Ist es dir denn egal? Kennst du dieses Gefühl nicht? Liebst du denn nicht auch?!" "Doch..." "Dann liebe mich mit aller Kraft D, so wie ich dich liebe, denn das Schicksal kann nicht zwei Liebende auseinander bringen. Nicht wegen so einem dämlichen Vertrag." "Ich bin machtlos Leon, denkst du ich wünschte mir nicht, du würdest mich genauso berühren können wie ich dich berühre?" "Dann zerreiß diesem Vertrag oder verbrenn ihn, schreib ihn um oder tu sonst etwas damit!!" "Das kann ich nicht!" D klang wirklich verzweifelt. "Schon gut...", flüsterte Leon matt. "Nicht aufregen Baby, ist nicht deine Schuld. Ich Idiot hätte mich ja nicht verlieben müssen...." "Doch, es ist meine Schuld." Leon schüttelte den Kopf ganz schwach an Ds Schultern. "Nein", meinte er gepresst. "Ist...nicht...nicht deine Schuld!" "Ich hätte den Vertrag nie aufsetzten dürfen, doch jetzt ist es zu spät." "Ich weiß und mein Herz zerbricht daran ohne dass wir es ändern können." "Man kann immer etwas ändern.", sagte D leise. Wieder nickte Leon. "Aber es ist gefährlich und doch....tut....es so verdammt weh.", Er keuchte leise, aber fast panisch auf. D lehnte sich an Leon an. Er wusste nicht mehr was er sagen sollte. Auch Leon schwieg und atmete angestrengt. D drehte sich endgültig um. "Entspann dich, lass mich dir dabei helfen." Ds Hand wanderte an Leons Körper entlang. Doch Leon schüttelte den Kopf. "Nicht....D......lass...es....!!" Langsam erhob sich der Blonde in der Wanne und stieg aus. Sein Gesicht war leicht verzerrt, dennoch versuchte er D an zu lächeln. "Hey, wir sehen sonst nachher aus wie 99-jährige Opas." D lachte. "Sicher doch, lass uns das Bad beenden." Leon sah D traurig an. Er sehnte sich nach dessen Nähe, aber sie tat auch unendlich weh. D lächelte tapfer und trocknete sich ab, zog ein neues chinesisches Seidenkleid an, verlies das Bad und setzte sich vor den Fernseher. Leon setzte sich neben ihn und beobachtete ihn durch die blonden Ponyfransen. Noch immer war D etwas blasser, als er es sonst schon war. "Danke für das schöne Bad." "Tut mir leid Prinzesschen, aber ich hab mich einfach nicht mehr wohl gefühlt, es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich wäre über dich hergefallen." D nickte." Hergefallen?" "Dich umarmt. Fest gehalten.....vielleicht sogar vergewaltigt." Leon schüttelte den Kopf. "So was will ich dir nicht antun!" "Vergewaltigt?" Ds Blick wurde komisch. Leon wurde etwas rot. "Na du weißt schon, mir halt mit Gewalt geholt was ich mir wünsche." "Wenn du meinen Körper haben willst, dann kannst du ihn doch ohne Gegenwehr haben." "Doch nicht so, so hätte ich dich doch nur erschreckt." "Was meinst du?" Leon lächelte etwas schief. "Ich kann ganz schön....wild....sein....aufbrausend...temperamentvoll!" "Aber das ist doch nicht Vergewaltigung." D war sichtlich verwirrt, oder zumindest störte ihn etwas an dem Thema. "Na ja, ich will dich einfach nicht benutzen oder gar verletzen." "Könntest du es denn? Ich meine ..mich vergewaltigen?" "Nein...nicht so lange ich bei klarem Verstand bin." "Warum redest du dann davon?" "Weil ich Angst habe den Verstand zu verlieren." "Aber....Vergewaltigung ist doch etwas mit Vorsatz...egal...lass uns das Thema wechseln." "Okay, komm her." Leon hatte sich in die Ecke gesetzt und einladend die Beine gespreizt. D setzte sich seitlich auf seinen Schoß. "Es tut mir leid, dass ich dir das Antue. Ich wünschte ich könnte das alles hier beenden, aber ich bin machtlos, gegen meinen eigenen Vertrag." "Schon gut Baby, wir schaffen das schon." Fürsorglich breitete Leon eine Decke über D aus. "Sicher, sicher wirst du das." "Und du?" D merket dass er sich verplappert hatte und winkte ab. "Ist schon ok, ich wusste ja worauf ich mich einlasse, auch wenn ich nicht gedacht hätte, das es so...schwer sein würde. Aber ich vertrau dir, ich vertrau in dich." "Okay, wenigstens einer." Leon hauchte D wieder feine Küsschen in den Nacken, einfach um überhaupt irgend etwas zu spüren. "Wovor hast du am meisten Angst, Leon?" "Dich zu verlieren.", gab der Blonde unverwandt zu. "Hast du Angst vor dem Tod?" "Nein..." Auch das war die volle Wahrheit, denn als Polizist kannte Leon die Risiken und der Tod hatte seinen Schrecken für ihn verloren. D schmiegte sich an Leon und schwieg. Leons Lippen verweilten weiter an Ds Nacken, doch allmählich wurde er müder, begann zu rutschen. "Willst du schlafen gehen?" "Nur dich ,halten', gleicht kommt deine Lieblingssendung, die können wir noch anschauen.", murmelte Leon leise. "Ich will nicht schlafen, ich könnte es jetzt eh nicht." "Du bist aufgewühlt, ne? Wer hat dich nur gelehrt so cool zu sein, was immer auch passiert?!" "Mein Beruf?" "Ich kenn Zoofachverkäufer in der Stadt, die rasten schon Samstags aus, wenn der Laden voller Kunden ist!" "Sie haben nicht meine Kunden Leon." "Ja schon, vergieß es, tut mir leid das ich gefragt hab!" "Nein, es ist eine berechtigte Frage, berechtigter, als du dir vielleicht vorstellen kannst." "Aber du kannst sie nicht wirklich beantworten, oder? Lass gut sein, die Sendung fängt an!" , lenkte Leon schließlich ein. "Doch ich kann sie beantworten." "Na.....?" "Ich kenn Menschen nicht anders, als unvertrauenswürdige falsche Wesen, die anderen Unheil bringen, auch wenn sie manchmal scheinbar gute Absichten haben. Meine Kunden liefern mir fast täglich einen Beweiß dafür." "Keine Familie und Freunde die dir den Rücken stärken?!" "Was würde das an der Natur des Menschen ändern?" "Vergiss es! Vergiss es einfach! Guck endlich deine Serie und vergiss das ich gefragt hab!" "Wie du willst..." Leon lehnte seinen Kopf nach hinten ans Sofapolster und schloss die Augen. "Findest du das schlimm?" "Hmm?", kam es verschlafen von Leon. "Hab nicht aufgepasst, was war...?" Offensichtlich bezog er die Frage auf die laufende Serie. "Findest du es schlimm, dass ich so bin wie ich bin, so denke wie ich denke?" "Ach so, nein, ich liebe dich doch genau so wie du bist." D lächelte und küsste Leon ganz kurz auf die Lippen, nur so lange wie dieser nicht reagieren konnte. Leons Mundwinkel zogen sich etwas hoch, aber die Augen behielt er geschlossen. "Wie schön, wir riechen beide nach Rosen.", stellte D mit kindlicher Begeisterung fest. "Wundert dich das, bei diesem Schaumbad?" "Nein, aber es ist mir eben aufgefallen." "Kein Wunder, wir haben vieles gemeinsam inzwischen, unsere Herzen schlagen sogar im Takt.....fühl mal......." Leon hielt ganz ruhig, so dass D seinen Herzschlag am Rücken spüren konnte. "Sicher, warum sollten sie auch nicht.", sagte D verträumt. "Das ist selten....", meinte Leon patzig. "Was, wieso?" "Das zwei Herzen genau im selben Takt schlagen." "Schon, ja, aber vielleicht ist es eine Art Magie. Nichts fremdes für mich." "Nein, für dich bestimmt nicht, ehm....Prinsesschen, da läuft grade der Abspann deiner Serie!" "Macht doch nichts. Vielleicht finde ich dich ja als interessanter." "Kaum vorstellbar", meinte Leon und legte einen Arm um Ds Seite. Dann gabelte er dessen Kniekehlen auf und erhob sich mit ihm. "Ziemlich lästig mich immer durch die Gegen zu schleppen, oder?" "Nein", lachte Leon. "Du wiegst nicht mehr als am ersten Tag und mein Arm ist ja wieder heil." "Ich komm mir vor wie eine Puppe.", schmollte D ganz leicht. "Na ja, irgendwie......" Nein, das verkniff sich Leon dann doch lieber und kicherte nur leise, während er D ins Schlafzimmer brachte. "Irgendwie was?" "Ne, schon okay.", gluckste Leon und lies D aufs Bett plumpsen. "Sag!" "Manchmal schon, manchmal erinnerst du schon an ein Porzellanpüppchen. Man kann dich herum tragen, dich an und aus ziehen." "Mach dir das Spaß... mich als Puppe zu haben?" "Nein, nur ab und zu ist es witzig." "Ich bin keine Puppe." D schien wirklich ein wenig zu schmollen, was ganz wider seinem üblichen kühlen Auftritt war. "Klar, aber meine kleine Prinzessin", zog ihn Leon weiter auf. "Prinz!", stellet D richtig, aber er musste grinsen. "Für mich bist und bleibst du meine Prinzessin." "Sicher und du mein Märchenprinz, der als Held die Prinzessin aus ihrem Gefängnis befreit." "Uhmm, oder mit ihr in den Kerker gesteckt wird." "Unsinn, du bist doch mein Held." Leon erwiderte daraufhin nichts mehr, begann aber damit D aus zu ziehen. "Ich bin nicht müde Leon." "Nein, aber du gefällst mir ohne Kleidung einfach besser." D lachte. "Magst du meine Haut?" "Sie riecht gut.", schnurrte Leon. D legte sich auf den Rücken. Er war inzwischen völlig nackt. "Findest du sie weich?" D strich sich über die Brust. Leon kniete über den Anderen und folgte dessen Hand mit seinem Gesicht, strich mit der Nasenspitze über die weiche Haut und blies heißen Atem darüber. "Leon, sag beschreibe mir noch einmal, wie du mich berühren würdest, wenn es den Vertrag nicht gäbe." "I-ich... ich möchte... deine Haut streicheln. Hab beinahe vergessen wie sie sich anfühlt. Will jeden Zentimeter deines Körpers liebkosen, die weiche Haut deiner Schenkel unter meinen Fingerkuppen spüren. "So?" D fuhr wieder ganz leicht über seine Brust. "Sanfter.", hauchte Leon leise. "Ich würde deinem Atem beschleunigen, dich zum Stöhnen bringen." "Sanfter mhhh...?" D ließ seine Hand noch leichter über seinen Körper gleiten und wanderte von der Brust zum Bauch. Leon legte sich langsam neben D hin und beobachtete ihn mit angehaltenem Atem. "Genau so, du wirkst so... zerbrechlich, ich hätte Angst dir weh zu tun, wenn ich dich fester anfasse." "Was würdest du noch tun?" "Dich zum Stöhnen bringen...", raunte ihm Leon ins Ohr und seine Hand strich über Ds weiche Haut ohne sie zu berühren. "Wie würdest das schaffen?" Leons Hand lag nun über Ds und wanderte mit ihr mit. " An deinen Schenkelinnenseiten bist du besonders empfindlich, das würde ich ausnützen..." D lächelte und ließ seine Hand dorthin wandern, streichelte die Innenseiten und seufzte ganz leise. Zufrieden beobachtete ihn Leon dabei und seine Hand machte weiter jede Bewegung mit die Ds machte. Langsam begann er dann in eine andere Richtung zu wandern, abwartend ob D ihm folgen würde. "Was würdest du noch tun?", hauchte ihm dieser ins Ohr. "Mich langsam dem Zentrum nähern in dem sich deine Lust gesammelt hat. Würde dich nur ganz kurz und neckisch berühren bis du vor Verlangen fast zergehst, erst dann würde ich dir geben was du begehrst." D begann dort hin zu wandern, wo ihn Leons Worte hinnavigierten und begann sich ganz langsam zu streicheln. Ein leichtes Stöhnen durchfuhr ihn und sein streicheln wurde ein wenig intensiver, während er den Rücken ein wenig durchbog. "Rede weiter...." "Ich würde dich streicheln bis du ganz hart wärst, und dann, nur noch ganz zart über die Dich streichen, warten bis sich dein Atem etwas beruhigt hat und dich dann wieder von neuem streicheln." D streichelte sich weiter und es geschah genau das, was Leon prophezeit hatte, den er wurde sehr hart. Sein Atem wurde flacher. Leon legte seinen Kopf fester ins Kissen und lauschte den Geräuschen des anderen. "Fester und schneller Prinzessin, ich würde dich zum Stöhnen bringen..." D umschloss seine ganz Erregung und streichelte sich härter. Er atmete schneller und nun stöhnte er ab und an auch sehr vernehmlich auf, was vor allem von Leons Worten herrührte nicht nur von dem Streicheln. Dieser flüsterte D weiter leise ins Ohr was er tun sollte, wie er sich berühren sollte und trieb ihn langsam aber sicher dem Höhepunkt entgegen. D tat das auch und obwohl er es selbst tat, war er mit Ds Worten in den Ohren doch wunderschön. Schließlich kam er mit einem befreite aufstöhnen, seine Haut war leicht gerötet und glitzerte wie Mondstein, durch den Leichten Schweiß, der auf ihr lag. Wie gerne Leon in doch in diesem Moment fest gehalten hätte und wie gerne er ihm jetzt den Schweiß abgewischt hätte. Aber er verkniff es sich und biss sich stattdessen in die Fingerknöchel. D versuchte wieder zu Atem zu kommen. "Ich liebe dich...", flüsterte Leon leise in Ds Ohr, behielt aber die Augen geschlossen. "Ich weiß...jetzt weiß ich es." Leon lächelte leicht und kuschelte sich an Ds Seite. "Gut...." D rollte sich plötzlich zusammen, wie ein Baby. "Hey, alles in Ordnung Prinzessin?" Leon zog fürsorglich die Decke hoch und legte sie über Ds ausgelaugten Körper. D schiene noch immer zu zittern. "D...?" Nun trat Sorge in Leons Stimme. "Schon ok, mir ist nur kalt.", kam es gedämpft unter der Decke hervor. "Oh Baby, komm her." Leon hob einen Arm, um D die Möglichkeit zu geben sich an zu kuscheln. D rutschte näher, aber immer noch mit dem Rücken zu Leon. Leon zog die Decke enger um D. D zitterte immer noch. Kurz überlegte Leon. //Nicht zurück geben was es dir gegeben hat, er hat mich noch nie warm gerubbelt.// Er lächelte schwach und begann vorsichtig Ds Arm warm zu rubbeln. Doch D fror nicht, er weinte und deswegen hatte das warmrubbeln auch wenig Erfolg. Leon beugte sich über den Kleineren. "Baby...?", meinte er mit zitternder Stimme. "Ich schaff das nicht, ich hab es mir selbst eingebrockt, aber ich wollte dir nie weh tun." "Was denn? Schhhht, was schaffst du nicht mehr...?" "Alles, dass du mich nicht berühren kannst!" "Willst du es riskieren Prinzessin? Was wenn einem von uns etwas zustößt?" D Verschwand plötzlich aus dem Bett. Erschrocken fuhr Leon hoch. "Ich erwarte es nicht zurück!", sagte er fest. "Was?" Leon sah D verwirrt an. "So ist der Vertrag, ich erwarte es nicht zurück, egal, was ich dir gebe." "Dann erwarte eben nichts!! Lass, lass dich einfach fallen!" "Gleich hier auf den Boden?", fragte D um das Thema zu entschärfen. Er hatte sich schon genug verplappert. "Ich lass dich nicht zu Boden fallen.", meinte Leon mit einem schwachen Lächeln. "Wenn du mich fängst dann." Leons Muskeln spannten sich an. "...dann........." D sagte nichts weiter und schüttelte den Kopf. "Was?", herrschte ihn Leon an und erhob sich vom Bett. "Würdest du mich umarmen." Langsam trat Leon vor D und sah ihm tief in die beiden unterschiedlichen Augen. "Würde ich ja...und doch.....'was immer dir das Tier gibt, erwartet es nicht zurück, also gib es ihm auch nicht'......D......ich kann dir deine Liebe nicht zurück geben, nur meine....ich kann dir deine Umarmungen nicht zurück geben, nur meine, deine Berührungen, kann ich dir auch nicht wieder geben, nur die meinen......diese Regel ist voller Fehler....D......" Langsam streckte Leon seine Arme nach D aus, um ihn an sich zu ziehen. "Nicht Leon, du könntest sterben, du weißt, was meinen Kunden wiederfährt, wenn sie die Regeln brechen." Doch Leon ging nicht mehr darauf ein und zog D an sich und schloss die Arme fest um den schlanken, jungen Mann. "Ich breche die Regel nicht, sonst wäre ich schon längstens tot." D erstarrte. Er sagte nichts, blieb starr in den Armen Leons. "...mein Herz schlägt immer noch....." Er vergrub sein Gesicht in Ds Haaren und hielt ihn weiter fest. D schob Leon weg, oder versuchte es. Doch Leon hielt ihn sanft aber bestimmt fest. D benutze mehr Kraft. Leicht überrascht gab Leon ihn etwas frei, hielt ihn aber an beiden Armen weiter fest. "Leon, lass mich, bitte, was hast du nur getan!" "Nichts....!" Leon schüttelte unsicher den Kopf. "Doch!! Du hast die Dritte Regel gebrochen!!!" "Nein, nicht wenn du es ganz genau nehmen willst..." "Es ist genau. Du hast mir die Zärtlichkeit zurückgegeben, die ich dir Gegeben habe und Zärtlichkeit an sich ist immer gleich." Leon schüttelte wieder den Kopf. "Nicht das Gefühl, deine Gefühle sind anders als meine und ich kann dir deine Zärtlichkeiten nicht zurück geben, die bewahre ich für mich tief in meinem Herzen. Ich gebe dir nur zurück was ich zu geben vermag." "Die Regel ist gebrochen Leon und ich als Vertragseigner, kann keine Garantie für die Konsequenzen nehmen. Du hast mit Zärtlichkeit zukommen lassen, gleich welcher Folge es für dich oder für mich hat." Beinahe gleichgültig zuckte Leon mit den Schultern. D traten wieder Tränen in die Augen. "Es ist jetzt egal, gebrochen ist gebrochen, komm her Baby..." Leon versuchte D wieder zu sich heran zu ziehen. D sagte nur leise. "Ich kann unser beider Schicksaal nun nicht mehr ändern.", dann ging er auf Leon zu und küsste ihn. Nun gab es für Leon keine Zurückhaltung mehr und er erwiderte den Kuss mit all der angestauten Leidenschaft, die er in den vergangenen Wochen und Monaten nicht ausnutzen konnte. Zärtlich und dennoch verlangend drang seine Zungen in den Rachenraum des Anderen ein und umschlang dessen Zunge, liebkoste sie, streichelte sie und sog daran. D erwiderte den Kuss genauso innig. Tränen liefe seine Wangen hinab. Leon verlies Ds Lippen und küsste die Tränen weg, während er das schöne Gesicht mit beiden Händen sanft umfangen hielt. D lachte plötzlich leise. Leon sah ihn fragend, aber voller Liebe an, während er nicht aufhören konnte kleine, feine Küsschen in Ds Gesicht zu platzieren. "Weißt du was jetzt passiert? Welche Konsequenz du zu tragen hast?" "Nein.....und.....es ist mir egal....ich will.....es gar nicht wissen...." "Keine." Nun lies Leon doch mal für zehn Sekunden von Ds Gesicht ab und legte den Kopf schief, ehe er ein seltsam dämliches "Eh..?" fallen lies. "Oh nein, doch eine, du hast mein Herz endgültig erobert und ich bin nun endgültig dein, auch ohne Vertrag und ohne Gefahr." Leon schien sich nicht entscheiden zu können, ob er nun lächeln oder weinen sollte. "Am Besten ich beginne ganz am Anfang... Als du das erste mal in meinen Laden kamst mit deinen wüsten Beschuldigungen hast du mich amüsiert. Du warst so jung ungestüm und geradeheraus. Aber vor allem warst du ehrlich, eine Eigenschaft, die man bei vielen Menschen lange suchen muss. Diese Ehrlichkeit hast du aufrecht erhalten, auch als wir uns länger kannten und ich fühlte mich wohl in deiner Gegenwart. Irgendwann hast du das wohl auch, denn immer öfters kamst du zu mir, oft auch nur um einfach ein wenig mit mir zu Plaudern. Du hast dein Misstrauen mir gegenüber Überwunden, auch etwas, was auch an dir bewundere. Nun...und irgendwann wurde ich zu deiner Sehnsucht zu deinem Traum. Ich, der ich täglich Träume an Menschen verkaufe erkannte das und ich wusste auch wie ich es dir geben konnte. Sicher ..ich hätte keinen Vertrag mit dir abschlissen müssen, aber du musst mich verstehen. All meine Kunden beweisen mir täglich, das sie schlecht sind, dass sie sich nicht an Regeln halten können und wie wenig ihnen ihre Träume wert sind, wenn sie erst einmal erfüllt sind. Wie hätte ich dir da so einfach trauen können. Welche Garantie hätte ich, dass ich als dein Traum nicht auch irgendwann einfach weggeworfen werde. Ich brauchte einen Beweiß... einen Beweiß dafür, dass ich dir wirklich vertrauen kann, dafür, dass du wirklich fähig wärest mich zu lieben, denn nur dann konnte ich meinem Herzen erlauben auch dich zu lieben. Dein Test war der Vertrag. Es bestand für dich wahrscheinlich nie die Möglichkeit ihn nicht zu brechen. Was jedoch wichtig war, war die Frage, welche der Regeln du brechen würdest und wie. Regel zwei hättest du niemals brechen dürfen, auch nicht Regel eins, doch Regel drei... Hättest du Regel drei bis zum bitteren Ende beachtet, hättest du nachdem du mich nicht mehr berühren durftest mit mir geschlafen, mich wie ein Puppe behandelt, die nur zur Befriedigung da wäre hättest du auch Regel zwei gebrochen, denn wenn du dazu fähig gewesen wärst, würdest du mich nicht aufrichtig lieben und das hätte mir das Herz gebrochen. Hättest du jedoch wie eben, dich über die Regel Drei, gleich welcher Konsequenzen es für dich hätte, selbst wenn es dein Tod wäre hinweggesetzt, nur weil du mich liebst und mich nicht wie eine wertlose Puppe behandeln willst, konntest du den Vertrag brechen und mein Herz erobern. Ich könnte verstehen, wenn du mich jetzt...hasst...oder mich verfluchen möchtest. Das war keine einfache Prüfung, weder für mich noch für dich und ich konnte, so sehr ich es mir irgendwann wünschte, den Vertrag nicht einfach aufheben. Hätte ich das getan...wäre etwas schreckliches passiert. Nur du konntest uns beide aus dem Vertrag befreien und alles was ich tun konnte war dich in den Wahnsinn zu treiben, damit du Regel drei brechen würdest. Kannst du mir das verzeihen und akzeptierst du mein Herz und meine Liebe als Entschuldigung?" Nun war Leon, was er selten war, nämlich sprachlos. Doch dazu liefen ihm, völlig unmännlich, Tränen über die Wangen. Das war doch jetzt alles vergessen. Einfach vorbei. Er würde D für sich haben. Ihn lieben und auch berühren dürfen, ohne Schlimmes befürchten zu müssen. Wortlos zog er D wieder fest an sich und umarmte ihn als ob er Angst hätte der andere könne sich doch noch in Luft auflösen. "Ist das ein Ja?", fragte D leise und ängstlich. "Ich liebe dich, nichts wird sich je daran ändern, da der Vertrag nun nicht mehr existier." Er hob D wieder hoch und wirbelte mit ihm im Kreis herum, ehe er ihn kurz, aber stürmisch küsste. "Lass uns in die Stadt fahren. Jeder soll dich sehen. Wir fahren zu Jill und sagen ihr, dass nun endlich alles in Ordnung ist, sie hat sich große Sorgen meinetwegen gemacht." "Warte, nicht doch, mir wird ja ganz schwindelig!", doch D lachte. Auch er war glücklich und schnell küsste er Leons Tränen von den Wangen. Taumelnd stellte Leon D schließlich wieder ab. "Zieh dich an Schatz, so können wir nicht raus, auch wenn es mir eigentlich egal wäre." Lachend wandte sich Leon dem Kleiderschrank zu. "Wollte ich gerade sagen..." D nahm seine Kleidung vom Stuhl. "Leon?!" "Hmm?", kam es aus dem Pullover, den Leon sich gerade über den Kopf zog. D ging zu seinem Partner. "Ich liebe dich." Leons Kopf kam durch den Halsausschnitt geflutscht und er strahlte D an. D ging zu ihm und küsste ihn noch einmal sanft. Schnell schlang Leon beide Arme um den Anderen und hielt ihn fest, wie um sicher zu gehen, dass er ihn jetzt wirklich berühren durfte. "Ich wusste doch ich kann in dich vertrauen. Jetzt bist du wirklich mein Held und ich deine Prinzessin, wie in einem Märchen, wie in einem Traum. Endlich hat mein Petshop auch mir einen Traum erfüllt, vielleicht gibt es ja doch gute Träume auf dieser Welt..." ~ Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)