Bring me to life von Lost_Time (-Songfic zu K11-) ================================================================================ Kapitel 1: Bring me to life --------------------------- Bring me to life Song von Evanescence How can you see into my eyes like open doors? Leading you down into my core Where I've become so numb Without a soul my spirit sleeping somewhere cold Until you find it there and lead it back home „Gerrit? Gerrit?“ Der Angesprochene nahm erst spät wahr, dass er gemeint war. „Was ist?“ „Bist du überhaupt bei der Sache?“, fragte Alex und sah ihn forschend in die Augen. Dann sah er es wieder. Dieses Mitleid in ihren Augen. Zuerst kaum zu sehen, weit versteckt, und dann war es immer und immer offensichtlicher. Wie er es hasste. Alex schien bemerkt zu haben, dass ihre Augen ihre Gedanken verraten hatten. „Gerrit, du bist nicht Schuld. Wir wissen alle was passiert ist. Das du und Robert… Aber du bist nicht Schuld an seinem Tod.“ Der Brünette drehte den Kopf zur Seite. Er begann schwer zu schlucken. Er wollte es nicht hören, nicht schon wieder. Es war ein halbes Jahr her und dennoch schien es für ihn und alle anderen nur einen Tag her zu sein. Sein Chef hatte ihm Urlaub empfohlen. Doch wo sollte er schon hin? So ganz allein? Zu Hause fiel ihm schon abends die Decke auf den Kopf, sodass er freiwillig Nachtschichten schob. Seine Überstundenanzahl war beträchtlich gewachsen seit den vergangenen sechs Monaten. Schlafen konnte er nur noch mit Tabletten, die ihn immer in einen traumlosen, schwarzen Schlaf brachten. Gefühle selbst hatte er kaum noch welche. Hass und Trauer waren die Einzigen, die er noch zu spüren vermochte. Niemals würde es wieder anders werden, da war er sich sicher. (Wake me up!) Wake me up inside (I can't wake up) Wake me up inside (Save me) Call my name and save me from the dark Eine Hand auf seiner Schulter holte ihn erneut zurück. Gerrit blickte auf und sah in die Augen seines älteren Kollegen Michael. „Hey Gerrit. Während du wieder geistig abgedriftet bist, kam ein Anruf rein. Jemand hat eine Frauenleiche im Kanal gefunden. Kommst du mit? Oder möchtest du dich hier lieber ausruhen im Büro?“ Ohne etwas zu sagen schnappte sich Gerrit seine Jacke. Er würde hier sicher nicht freiwillig bleiben. Allein im Büro und in der Nähe von Roberts Schreibtisch, welcher immer noch da stand, wenn auch leer geräumt. Michael hatte ihn nach Roberts Tod versucht aufzumuntern. Er hatte ihn zu Fußballspielen, Partys oder ähnlichen Dingen eingeladen. Doch Nichts schien so wie Früher. Alles wirkte fremd. Außerdem hatte er das Gefühl Robert zu betrügen, wenn er mit Michael unterwegs war. So hatte er bald solche Aktivitäten abgelehnt. (Wake me up!) Bid my blood to run (I can't wake up) Before I come undone (Save me) Save me from the nothing I've become „Gerrit“, sagte Michael erneut und blickte ihm forschend in die Augen. Der Brünette spürte, wie sein Herz plötzlich aussetzte für den Bruchteil einer Sekunde und dann doppelt so schnell zu pumpen begann. Er zog tief die Luft ein, um es wieder zu beruhigen. Was war das gewesen? Er wusste es nicht und genauso schnell, wie es gekommen war, war er auch wieder verschwunden und die vertraute Leere breitete sich in ihm aus, als er mit Michael das Büro verließ. Now that I know what I'm without You can't just leave me Breathe into me and make me real Bring me to life „Ich mache mir Sorgen um dich“, ließ Michael im Auto während des Fahrens heraus. „Das musst du nicht.“ Den Satz hatte er schon so oft gesagt, dass dieser nun schon sehr mechanisch klang. „Und jetzt erst recht. Gerrit, du brauchst eine Therapie. So kann es nicht weiter gehen.“ „Ich brauche so was nicht. Es geht mir gut.“ Gerrits Antwort war kühl, ohne jegliches Gefühl und seine Augen waren nach vorne gerichtet. Sie schienen einen unsichtbaren Punkt fokussiert zu haben. Der glatzköpfige Kommissar sah kurz von der Fahrbahn weg und blickte zu dem Jüngeren neben sich. Seine Mundwinkel zuckten leicht, bevor er sich wieder auf das Fahren konzentrierte. „Da bin ich anderer Meinung. Du igelst dich ein, willst nur noch arbeiten. Du brauchst eine Therapie um über den Verlust hinweg zukommen.“ Es brach Michael das Herz Gerrit so zu sehen. So ohne Gefühle, taub gegenüber alles und jedem. Abgestumpft und lebensmüde. „Nach deiner Meinung hat Niemand gefragt“, sagte Gerrit und Bitterkeit schwang mit seiner Stimme, „Ich igele mich auch nicht ein und gearbeitet habe ich früher auch immer wie ein Besessener, dass ist nichts Neues. Ich brauche keine Therapie, schon mal daran gedacht, dass ich Robert nicht vergessen will?“ „Niemand will, dass du ihn vergisst. Ich hab mich falsch ausgedrückt, aber du musst es verarbeiten“, sagte Michael, während er an einer roten Ampel hielt. „Dann werde ich ihn vergessen und ich will es nicht. Ich will Robert nicht vergessen. Er ist mein Leben.“ „Du kannst nicht auf ewig in der Vergangenheit leben, Gerrit. Das Leben geht weiter und es nimmt keine Rücksicht auf verstorbene Personen und deren Angehörige! So wie jetzt kenn ich dich gar nicht.“ „Anscheinend hast du mich nie wirklich gekannt!“, schrie Gerrit fast. Die Luft im Auto schien viel zu warm für ihn, sein Puls raste vor Zorn, welcher in ihm aufstieg. Seine Hand griff zu dem Türendrücker der Autotür. (Wake me up!) Wake me up inside (I can't wake up) Wake me up inside (Save me) Call my name and save me from the dark „GERRIT! ICH…“, schrie Michael ihm nach. Doch dieser war bereits aus dem Auto gesprungen, hatte die Tür hinter sich zu geknallt und war über die Rechtsabbiegerspur gelaufen, was ihm ein lautes Hupkonzert einbrachte, da die Autos grade grün hatten. Michael lehnte das Gesicht resignierend auf das Lenkrad. Es war zum verrückt werden. Er liebte den Anderen. Er hatte ihn schon jahrelang geliebt, nur hatte es gedauert, bis er es sich selbst eingestand. Als er es endlich getan hatte, war Robert ihm zuvor und mit Gerrit zusammen gekommen. Der Ältere hatte sich für beide gefreut, auch wenn es schmerzhaft war. Über Roberts Tod war er natürlich nicht glücklich gewesen, dennoch musste er sich eingestehen, sich Chancen ausgerechnet zu haben bei Gerrit. Doch irgendwie schien Robert weiterhin allgegenwärtig. (Wake me up!) Bid my blood to run (I can't wake up) Before I come undone (Save me) Save me from the nothing I've become Bring me to life (I've been living a lie, there's nothing inside) Bring me to life Lautes Hupen ließ Michael hoch schrecken. Die Ampel war auf grün gesprungen. Vor ihm standen keine Autos mehr und die Fahrer hinter ihm wurden langsam wütend. Er schmiss, mit einer schnellen lässigen Handbewegung, den ersten Gang ein und gab gas. Bei der nächsten Gelegenheit wendete er. Er musste Gerrit finden. Doch wo sollte er diesen suchen? Die Straßen zogen an ihm vorbei. Der Brünette nahm sie gar nicht wahr. Auch die Leute, welche ihn anstarrten, registrierte er nicht. Er lief einfach nur dorthin, wo seine Beine ihn hintrugen. Sein Kopf hatte schon längst keine Gewalt mehr über diese. Er wollte weg rennen, weg vor allem und wusste dennoch nicht wohin. Als seine Kondition dem Ende nahe war, blieb er stehen, beugte sich nach vorne und stemmte die Hände auf die Oberschenkel. Er kniff die Augen zusammen und atmete schwer. Nach wenigen Minuten des Erholens blickte er auf zu dem Ort, wohin ihn seine Beine getragen hatten. Das Gelände war umschlossen von einem schwarzen Eisenzaun, der mit vielen Schnörkeleien verziert war. Gerrit sah sich um, wusste, dass er nicht ohne Geschenk dorthin kommen wollte. Kurz um kaufte er eine dunkelrote Rose bevor er den Friedhof betrat. Frozen inside without your touch without your love darling Only you are the life among the dead Sanft und andächtig, wie in Trance, strich er über den Grabstein. Strich über das Haar, die Wangen und Lippen auf dem kleinen Foto von Robert, welches im Grabstein verankert worden war. Seine Augen füllten sich mit Tränen, als er auf das Lächeln sah. Dieses hoffnungsvolle, frech wirkende Lächeln, wodurch es ihm immer warm ums Herz wurde. Damals. Doch jetzt? Jetzt war nichts mehr übrig von dieser Wärme, stattdessen war es kalt geworden. „Wieso musstest du mich verlassen, Rob? Ich kann nicht ohne dich leben. Ich bin nur ein Schatten meiner selbst und doch bringe ich nicht den Mut auf dir zu folgen.“ Gerrit wischte sich über die Augen, starrte dann weiterhin das Foto an, als ob es ihm antworten könnte. Er legte die Rose nieder und Zorn blitzte in seinen Augen auf. „Warum lässt du mich so allein? Wieso spüre ich nicht mehr die Liebe zu dir? Wieso hab ich das Gefühl dich zu betrügen, obwohl ich Niemanden mehr an mich ran lasse? Warum dreht sich die Welt weiter, als sei nichts gewesen?“, fragte er vorwurfsvoll, während auf die Knie sank und mit der Faust auf die kalte und feuchte Erde schlug. Plötzlich spürte er Hände auf seinen Schultern, die ihn mit sanftem Druck versuchten hoch zu ziehen. All this time I can't believe I couldn't see Kept in the dark but you were there in front of me „Sie sind zu hart mit sich, Gerrit“, sprach die beruhigende Stimme von einer Frau mit ihm. Gerrit wandte den Blick zu ihr und erkannte Roberts Mutter. „Hallo Frau Ritter. Entschuldigen Sie bitte, ich… es ist nur so schwer zu verstehen. Ich liebe Ihren Sohn noch immer und…“ Sie legte ihm einen Zeigefinger auf die Lippen, um ihn zum Schweigen zu bringen. In ihren Augen war eine unglaubliche Entspannung und Zufriedenheit zu sehen. „Gerrit, hören Sie auf sich so zu strafen. Ich glaube Ihnen, dass Sie Robby geliebt haben. Ich habe ihn auch geliebt, aber auch ich muss einsehen, dass das Leben weitergehen muss. Das sollten Sie auch machen. Robert hätte nicht gewollt, dass sie sich so abschotten von der Welt und er würde es sicher nicht als Betrug sehen, wenn sie mit jemand anderem ihr Glück finden. Ganz im Gegenteil, er würde sich freuen.“ „Wie können Sie nur so zufrieden mit der Situation sein?“ „Ich bin nicht zu frieden, aber ich habe gelernt mich damit zu arrangieren. Es bringt nichts in der Vergangenheit zu leben, denn Robert kommt dadurch nicht zurück. Außerdem verpasst man das Schöne im Leben. Wichtig ist doch nur, dass Robert in unserem Herz ewig weiter lebt. Ich habe meinen Mann, er ist eine wichtige Stütze für mich und zusammen haben wir es durchgestanden. Haben Sie nicht auch jemanden?“ Nein, wollte Gerrit schon sagen, als er sich auf einmal an Michael erinnerte. Dieser hatte ihm immer zur Seite gestanden in den vergangenen Monaten. Genauso wie Alex. Doch beide hatte er mit Füßen getreten. Dennoch hatten beide seine Launen ertragen, immer und immer wieder versucht ihm aus diesem Loch, in das er gefallen war, herauszuhelfen. Er mochte sich gar nicht vorstellen, wie sehr er beide verletzt hatte mit seiner Art und seinen Worten. Ganz besonders Michael, dem er noch vor wenigen Minuten unterstellt hatte, ihn nicht zu kennen. „Ich bin ein Idiot gewesen“, flüsterte Gerrit mehr zu sich selbst, als er Roberts Mutter ansah. Diese lächelte liebevoll, als sie sagte: „Nein, kein Idiot, nur orientierungslos in der Dunkelheit. Fangen Sie wieder an zu leben Gerrit, noch können Sie alles ändern.“ Der Brünette nickte auf die Worte der Frau, während er sich mit einem Luftkuss von Robert verabschiedete. I've been sleeping a thousand years it seems Got to open my eyes to everything Without a thought without a voice without a soul Don't let me die here There must be something more Bring me to life Kaum hatte er das Friedhofsgelände verlassen, klingelte auch schon sein Handy. Die Nummer des Kommissariats erschien auf dem Display. „Ja?“ „Gerrit, wo zum Teufel bist du?“, fragte Alex’ s Stimme besorgt. „Ich… ich war bei Rob.“ Eine kurze Pause trat ein. „Okay. Ich hab zu der Frauenleiche im Kanal andere Kommissare hingeschickt. In der Zwischenzeit kam was Neues rein. Eine Schießerei in der Gartenstraße. Ich hab Micha schon bescheid gegeben. Der sagte mir auch, dass du abgehauen bist…“ „Eine Schießerei? Die Gartenstraße ist nicht allzu weit von hier, ich mach mich sofort auf den Weg.“ „Bist du sicher, dass du dazu in der Lage bist?“, fragte Alex zweifelnd. Entgegen all ihrer Erwartungen, antwortete Gerrit mit einer Entschlossenheit, die sie seit dem Tod von Robert nicht mehr gehört hatte, auf ihre Frage. „Ich war mir noch nie so sicher. Außerdem kann ich Micha nicht alleine lassen. Er ist nicht mehr der Jüngste.“ Gerrit war selbst überrascht, als er erkannte, dass er seit langem wieder einen Witz auf Kosten seines älteren Kollegen gemacht hatte. „Gut, sei aber vorsichtig, vergiss nicht, du hast keine Kugelsichere-Weste mit.“ „Ja.“ Gerrit legte auf und machte sich auf den Weg zu der angegebenen Straße. Wenige Minuten später befand er sich Vorort. Doch alles schien ruhig. Vorsichtig sah er sich um. Ob Michael schon da war? Sollte dieser die Schießerei allein beendet haben? Plötzlich sprang eine Person hinter einer Hausfassade hervor. Noch bevor Gerrit reagieren konnte, löste sich ein Schuss und ein stechender Schmerz durchfuhr seinen ganzen Körper. Seine Waffe, welche nicht mehr von seinen Händen gehalten werden konnte, fiel krachend zu Boden. Der Brünette taumelte zurück, sah auf seine Brust, auf der sich ein dunkelroter Fleck bedrohlich schnell ausbreitete. Gerrit brach auf den Boden zusammen. Müdigkeit und Erschöpfung machten sich in ihm breit und er schloss die Augen. In seinem Kopf lief der Tag ab, der für ihn der schlimmste gewesen war. Robert und er waren zu einem Einsatz gerufen worden. Jemand hatte laute Geräusche in einer Wohnung gehört und einen Schuss. Beide waren hinein gegangen, hatten die Wohnung gesichert, dachten sie zumindest, und die Leiche entdeckt. Gerrit ging hinaus in den Flur um Alex über den Fund zu informieren und die Spurensicherung, sowie den Gerichtsmediziner zu rufen. Kaum sprach er mit Alex, da hörte er erneut Schüsse aus der Wohnung. Als er zurück kam, sah er nur, wie eine Person flüchtete und Robert regungslos am Boden lag. Die Erinnerung verblasste und dann war nichts mehr zu sehen. (Wake me up!) Wake me up inside (I can't wake up) Wake me up inside (Save me) Call my name and save me from the dark Eine leise, weit entfernte Stimme rief nach ihm. Doch er war zu erschöpft, um ihr zu folgen. Dann ein lautes Stimmengewirr, laute Geräusche und eine Stimme, die immer dasselbe rief. Auch wenn es ihm schwer fiel, begann Gerrit gegen die Müdigkeit anzukämpfen und versuchte die Augen zu öffnen, was ihm nach einer gefühlten Ewigkeit gelang. Sofort blendete ihn das helle Neonlicht der Lampen. „Gerrit!“, sagte eine bekannte Stimme erleichtert. Er drehte den Kopf zur Seite und sah zu Michael: „Wo bin…“ „Im Krankenhaus. Mensch was machst du nur für Sachen?“ Michael versuchte mit schnellen Schritten der Trage zu folgen. „Es tut mir Leid Michael. Alles. Ich war so blind, so dumm, so…“ „Ssch~. Spar deine Kraft. Du musst wach bleiben. Alles andere bequatschen wir später. Ich will dich nicht verlieren. Du bist mir viel zu wichtig.“ Gerrits Lippen formten ein okay, während er durch die Türen des OP-Saals geschoben wurde, vor denen Michael stehen bleiben musste. (Wake me up!) Bid my blood to run (I can't wake up) Before I come undone (Save me) Save me from the nothing I've become Bring me to life Mit der Hand fuhr er sich durchs Haar, während er auf den Küchentisch zusteuerte, auf dem seine Brieftasche lag. Vor dieser blieb er stehen. Er klappte sie auf und sein Blick fiel auf ein Foto. Er zog es heraus. Es war eine Aufnahme von der Weihnachtsfeier, des vergangenen Jahres. Auf der linken Seite stand Alex mit einem Kaffeebecher in der Hand und einem breiten Grinsen im Gesicht. Rechts war Michael, der lächelnd dem Fotografen mit der Kaffeetasse zuprostete. In der Mitte des Bildes standen er und Robert. Er hatte Robert von hinten lächelnd umarmt. Der Jüngere selbst trug eine Weihnachtsmütze, streckte der Kamera die Zunge heraus und hatte beide Daumen hoch gestellt. Gerrit lächelte während er das Bild betrachtete. Ein kaltes Schauer fuhr über seinen nackten Oberkörper, welches durch einen kühlen Luftzug verursacht wurde. Er fuhr sich über die Brust und blieb an der Narbe hängen. Der Brünette blickte zu ihr hinab. Sie war in den vergangenen drei Monaten gut verheilt und nicht allzu riesig. Dennoch würde sie ihn auf ewig an den Tag erinnern, der beinahe sein letzter gewesen wäre. Mit einem leichten Kopfschütteln scheuchte er all die Gedanken daran fort. Gerrit erinnerte sich wieder, wieso er in die Küche gekommen war. Er wollte wissen, wie viel Geld er im Portemonnaie hatte. Michael und er wollten ausgehen. Zwei Arme umschlangen seinen schlanken Oberkörper, als er nach dem Portemonnaie griff. „Hey, na aus dem Bett gefunden?“, neckte er den Älteren. „Ja, wie man sieht. Ich hab mir grad was ausgedacht.“ „Und was?“ „Wir bestellen uns einfach eine Pizza für später und solange wir warten könnten wir…“ Die Hand des Anderen wanderte zu der Boxershort, welche der Jüngere an hatte. „Du wirst noch dick bei dem ganzen Fast Food, was du in letzter Zeit so zu dir nimmst“, tadelte Gerrit. „Ich denke nicht, ich mach ja genügend Sport.“ Michael küsste Gerrits Halsbeuge, bevor sein Blick auf dem Foto aus Gerrits Brieftasche haften blieb. „Ein schönes Foto, mit einer lustigen Erinnerung“, bemerkte der Glatzköpfige. „Ich weiß, es ist mir von allen Erinnerungen, die Liebste, die ich als Bild habe. Ich werde es auf ewig bei mir haben.“ `Damit ich dich niemals vergesse, Robert.´ (I've been living a lie, there's nothing inside) Bring me to life ~~Ende~~ Anm.: Wow ein Happy End. Ein schmalziges Happy End. Was für eine Premiere. Ich hätte nicht gedacht, dass es ich es schaffe. Ich bin eigentlich recht zufrieden mit meinem Songfic, auch wenn er nicht perfekt ist. ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)