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to cope

to cope (with sth.) – zurechtkommen, fertigwerden, bewältigen
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 16.02.2011
abgeschlossen
Deutsch
10027 Wörter, 1 Kapitel
Fortsetzung: to deal
Sidestory: Das andere Märchen
Genre: Drama, One-Shot, Gen
Unterthemen: Harrys Ära
Trigger-Warnungen: Gewalt, Psychische Erkrankung, Trauma
Nach dem Tod Voldemorts mag der Krieg offiziell vorbei sein - aber für Percy ist er das noch lange nicht.




Disclaimer: Harry Potter gehört J.K. Rowling.
Coverbild von Cab-GdL

Inspiration: Dieses Fanart.

Rechtschreibfehler: Könnten vorhanden sein. Wenn dies der Fall sein sollte, bitte ich darum, mir diese möglichst genau zu nennen (ggf. per ENS). Es hilft mir nicht, wenn man mir sagt "Ab und an fehlen Kommatas", mir dann aber verschweigt, wo sie fehlen.


Anmerkung: Es ist empfehlenswert, diese Fanfic in der Seitenansicht zu lesen!

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 E: 10.02.2011
U: 16.02.2011
Kommentare (5)
9928 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Percy Weasley


    Der Krieg wird niemals zu Ende sein, solange noch eine Wunde blutet, die er geschlagen hat. (Heinrich Böll)










    Bild: Chris Rankin
  • Charakter
    Bill Weasley


    Ein Bruder ist wie eine Schulter. (Ein Sprichwort aus Somalia)










    Bild: Domhnall Gleeson
Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Dahlie
2012-09-18T10:31:56+00:00 18.09.2012 12:31
Guten Tag, erst einmal :)

Nun, ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll, aber eins kann ich dir jetzt schon garantieren: Der OS ist für mich ein kleines Meisterstück. Ehrlich gesagt habe ich mich nie besonders für Percy interessiert, doch durch eine zarte Welle an Audrey-Percy-Werken rückte er zumindest ins Blickfeld. Aber dein OS ist etwas vollkommen anderes, vollkommen, na ja, wie drücke ich es aus? Passend irgendwie.

Es ist ein Puzzelstück, das die ganze Zeit gefehlt hat. So ernst und auf einer Linie mit denselben Tempo, das hat schon echte Qualität. Die Meisten verlieren spätestens nach 2.000 Wörtern an Klasse und es ist am Ende nur die Frage, ob sie es kitten können oder nicht. Bei dir gibt es nichts zu kitten. Du bleibst dir treu und gibst Percy so glaubhaft wieder, dass es einen richtig erfreut. Jeder einzelne Weasley hat die JKR-Note und so passt der OS einfach. Ich weiß nicht, ob du verstehst was ich meine, aber es sitzt jede Erwähnung und Ecke!

Ich mag es zudem, dass du den Leser nicht sofort wissen lässt, was wirklich Sache ist, warum Percy nicht erzählt, was er im Krieg getrieben hat. Zu Beginn dachte ich, dass er sich einfach nur Schämt nicht dabei gewesen zu sein, aber schnell machst du deutlich das da durchaus etwas ist, was nicht hätte sein dürfen. Du fängst eine Grundstimmung ein, bei der man sich nur die Fingerspitzen küssen kann. Atemlos habe ich gelesen und konnte kaum aufhören, weil es war, als ginge man mit Percy zusammen die Treppen empor und weilt auf jeder Stufe neben ihm.

Das es am Ende Bill war, der eine größere Rolle bekommt, liebe ich! Alleine, weil weder George noch Ron passen würde. Eventuell würde ich Ginny noch so etwas zutrauen (von Charlie habe ich leider kein wirkliches Bild) aber Bill - da wird deutlich, dass auch Percy irgendwie auch der kleine Bruder ist, wir sehen ihn ja sonst nur als den Älteren, der Fred & George + Ron mit seinen Regeln nervt.

Aber weiter im Text, die Art der Folter, du hast viel Spielraum für Vorstellungskraft gelassen und das ist auch gut so. Genauso, das Percy nicht drüber redet, aber Bill zeigen kann, was passiert ist. Ich glaube, in diesem Augenblick habe ich wirklich vergessen wo ich war. Es ist eine der besten Stellen im ganzen OS, so als hätte man die Spitze des Berges erreicht.

Zusammenfassend war dieser OS wohl das Beste, was ich seit langen gelesen habe, wirklich <3 und dafür danke ich dir. Ich selbst denke zwar, dass die Weasley noch eine ziemliche Zurückhaltung gegenüber Percy an den Tag legen würden, aber das ist Ansichtssache und tut meiner Begeisterung keinen Abbruch. Rechtschreibfehler und seine Kumpels habe ich nicht gefunden, bzw. nicht drauf geachtet, weil der Inhalt wirklich, wirklich herausragend war. (Prinzipiell wird die Rechtschreibung hier auf Mexx wirklich überbewertet. Wir schreiben alle aus Freude und Hobby und nicht um hier einen Kleinlich-WB zu starten.)

Meine liebste Stelle?
Ich bin keiner.“
Als Percy dies gesteht, wird einem leichter ums Herz und man begreift, dass auch er eine Form von Stärke besitzt. Nur eben eine andere und dafür muss man nicht mit seinen Taten prallen. Ich finde durchaus, dass er allen Grund hat, stolz zu sein, das er, obwohl es so aussah, kein Verräter ist. Würde der Rest seiner Familie dies wissen, ich kann mir kaum vorstellen, wie sie reagieren würden. Vor meinen geistigen Auge habe ich nun nur noch die Szene, wie seine Töchter nach den Narben fragen und er für sie eventuell eine Ausnahme machen würde und es ihnen erzählen würde.

Danke noch einmal für diesen tollen OS.

Liebe Grüße Dahlie
Von: abgemeldet
2012-09-15T13:39:08+00:00 15.09.2012 15:39
Hallo! ♥

Ich finde deinen OS wirklich sehr beeindruckend und unheimlich gefühlsbetont. Deine Art und Weise, wie du den Leser in den ersten paar Zeilen bereits zu fesseln weißt, ist wirklich wahnsinnig interessant und ich bin begeistert, wie du es geschafft hast, einen Percy zu kreeieren, der so nah an JKR ist und dennoch so selbstständig.

Sowohl die Befragungen im Ministerium als auch die angeschnittenen Folterszenen sind auf grausame Weise unheimlich gut zur Geltung gekommen und die Grundidee an sich finde ich wirklich passend. Ich selbst wäre wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, aber die Tiefe, die Percy damit erlangt hat, ist nicht zu leugnen. Das Fanart, von dem du dich hast inspirieren lassen, ist auch sehr passend.

Rechtschreib- und|oder Grammatikfehler habe ich nicht gefunden, auch, wenn ich auf deinen Wunsch eingegangen bin und die Augen offen gehalten habe. ;)

Ansonsten bleibt mir nichts mehr übrig, als zu sagen, dass ich wirklich hin und weg von den Emotionen, der Atmosphäre und der Thematik bin und dass du mir Percy - der mir eigentlich nie sonderlich sympathisch gewesen ist - doch irgendwie näher gebracht hast. Danke dafür!

Allerliebste Grüße, deine Heaven. ♥
Von:  Sheena93
2012-01-16T19:15:16+00:00 16.01.2012 20:15
Auch diesen One-Shot finde ich sehr gut.
Zwar mochte ich "Das andere Märchen" lieber, da dieser OS hier doch ein paar Längen hat, find ich, aber auch dieser hier beschreibt Percy und die Nachkriegssituation sehr gut.

Ich hab mir ehrlich gesagt auch nie große Gedanken über Percy und seine "Wiedereingliederung" in die Familie gemacht.
Irgendwie dachte ich wohl "Krieg vorbei, Familie glücklich, weil Percy wieder da, zusätzlich: Trauer um Fred -> schweißt die Familie zusammen -> keine Probleme..."

Auch hier war die Atmosphäre wieder sehr beklemmend, aber toll beschrieben. Ich mag deinen Stil insgesamt - du benutzt viele Metaphern und Vergleiche, das gefällt mir.
Von:  Mialee
2011-02-17T20:01:37+00:00 17.02.2011 21:01
Ich kann Bellatrix nur zustimmen.

Ich persönlich mag Percy, weil sein Charakter viel Raum für Spekulationene und Interpretationen offen lässt. Deine "Version" gefällt mir, weil sie sich gut in den Kontext der Bücher einfügen lässt und keiner der Handlungen Percys widerspricht. Er ist gut gelungen, ohne Frage. Es wird deutlich, wie sehr er versucht mit den Geschehnissen klar zu kommen und daran fast scheitert.

Das Auftauchen von Bill und die Reaktion von Percy zeigen deutlich, dass die Folter an ihm nicht nur äußerliche Spuren hinterlassen hat und er wohl noch eine ganze Weile damit handern wird.

Was soll ich sonst noch sagen?
Alles ist sehr gefühlvoll beschrieben und die kleinen Details machen aus diesem OS ein wirkliches Highlight. Man merkt von der ersten Zeile an, dass du dir Mühe gegeben hast und nicht nur daher schreibst, sondern viel Gefühl in deine Geschichte legst.

Ich bin besonders von der Grundidee begeistert. Das Percy eine solche Folter und Befragung über sich ergehen lassen musste, liegt zwar nahe, aber selbst bin ich darauf nicht gekommen.

Am besten gefällt mir das Ende.
"Ich bin keiner."
Man hat solches Mitleid und das ist es doch, was man fühlen soll, nicht wahr?

Insgesamt wirklich gut gelungen! Beide Daumen hoch!
Von:  WhirlwindVio
2011-02-16T21:34:15+00:00 16.02.2011 22:34
to cope - die FF wird der Bewältigungsproblematik wirklich gerecht.
Einmal wird gezeigt, dass es sich um einen langwierigen Prozess handelt, während dem wir Percy nur ein (wichtiges) Stück weit begleiten. Zum anderen sind die Flashbacks realistisch beschrieben und die Folterszenen weder übertrieben noch rührselig.
Alles in allem gliedert sich die Story gut in den Kontext der Bücher ein.

Ich muss gestehen, dass ich mir nie großartig Gedanken darüber gemacht habe, welche Konsequenzen das Verhalten der Weasleys während des Krieges auf den 'Außenseiterbruder' Percy haben könnte. Dass er den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen hat, war im Ministerium allgemein bekannt. Aber warum sollte ihn das gerettet haben?
Die beschriebenen Kehrseiten der Weasley-Kriegsaktionen erscheinen mir sehr glaubwürdig. Genau wie Percys Schweigen gegenüber seiner Familie, die vermutlich auch noch nie ernsthaft über die Konsequenzen für ihren verlorenen Sohn nachgedacht hat. Ansonsten würden sie sicher etwas mehr Rücksicht mit ihren Erzählungen nehmen, durch deren Themen sich dem Leser auch Einblick in die Bewältigungsbereiche der Nebencharaktere bieten.
(„Ich hab meinen Bruder verloren. Und du?“ xD)

Zu den Folterszenen:
Ich mag sie xD.
Mir gefällt, dass Umbridges ‚Lieblingsbestrafungsmethode‘ wieder mit eingeflossen ist, mir gefällt, dass sich nichts davon in der dunkelsten, ekligsten, nassesten Kerkerzelle abspielt, sondern in den eigenen vier Wänden (!) und mir gefällt, dass die Namen der Folterer nicht fallen. Das hat nicht nur einen indirekten Bezug zu der Angst, die im Allgemeinen vor Voldemorts Namen besteht (den Percy auch immer noch nicht benutzt), sondern unterstreicht auch, was in der Buchserie einst gesagt wurde: Dass viele die Namen (und Taten) seiner grausamsten Todesser fast genauso sehr fürchten, wie den Lord selbst.
Außerdem gefällt mir, wie der Effekt beschrieben ist. Die Ohnmacht in der Situation. Die Unausweichlichkeit der Flashbacks, in denen trotzdem nicht auf wundersame Weise plötzlich die komplette Orientierung und das Raum-Zeit-Empfinden flöten geht. Und die buchstäblichen, unerwünschten und peinlichen Narben, die die ganze Aktion äußerlich hinterlassen hat.
Mich würde ja interessieren, was sich unter dem Unterhemd sonst noch verbirgt. xD

Abseits der Bewältigungsproblematik sind das magische Flair und das Verweben von Canon und Fiktion der Geschichte mal wieder außerordentlich gut gelungen.