Someone who cares von Sayuri_Hiranuma ================================================================================ Kapitel 4: Chapter Three ------------------------ Sory, das es dies mal so lange gedauert hat >< Abi suckt grade bei mir >< Schreibe bereits im April und habe einfach keine Zeit für garnichts xx Immer noch verwirrt starrte Aoi auf die Tür, welche sich so schwungvoll, nur wenige Augenblicke zuvor, hinter dem Honigblonden geschlossen hatte. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er so nah an seinem Ziel war und letzten Endes doch wieder alleine dasaß. Was hatte er falsch gemacht? Es schien doch so gut zu laufen! Frustriert schlug der Schwarzhaarige mit der Faust auf den Tisch, so dass die sich immer noch darauf befindenden Tassen ihren Inhalt verschütteten. Mit einem tiefen Seufzen, vergrub der Fotograph sein Gesicht in den Händen, während die Enttäuschung sich allmählich in ihm breit machte. Aoi saß immer noch in der selben Pose, die Arme auf dem Tisch abgestützt und das Gesicht in seinen Händen vergraben, als der Kellner kam um die Rechnung zu geben. Und auch, als der Kellner später wiederkam um ihm bescheid zu geben das das Cafe bald schließen würde. Erst als er mehrmals ermahnt wurde, doch bitte zu gehen, reagierte er wieder auf seine Außenwelt und schleifte, die Hände in den Hosentaschen vergraben, aus dem Laden heraus und blindlings irgendeine Gasse entlang. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass er ihn wiederfinden würde? – Selbst mit dem Namen, der fremden Schönheit, welcher Zweifelsohne nur ein Spitzname war, wie auch Aoi der seine, wie sollte er ihn jemals wiederfinden? Den Kragen seiner Jacke weit nach Oben gezogen, um sich gegen den kühlen Wind zu schützen, eilte Uruha die ihm nur all zu gut bekannten Wege entlang. Er wusste das er überreagiert hatte. Schließlich hatte Aoi ja nichts wirklich schlimmes zu ihm gesagt gehabt. Zumindest nichts, was jeden normalen Menschen in irgendeiner Form großartig getroffen hätte. Und doch… Uruha schüttelte betrübt den Kopf. Jetzt war es eh zu spät, er war abgehauen, völlig überdreht und nicht gerechtfertigt dazu. Er konnte unmöglich wieder zurück zu Aoi, auch wenn er zugeben musste, dass der Schwarzhaarige etwas an sich hatte, was ihn durchaus faszinierte. Wütend über sich selbst, kickte er wahllos einen der in dieser Gegend zahlreich herumliegenden Kronkorken weg. Zitternd zog Uruha sich den Reißverschluss seiner Jacke noch etwas höher, eher er seinen Schritt beschleunigte. Ihm war gar nicht aufgefallen, wie spät es schon war. Er hätte gleich nach Hause eilen sollen, anstelle noch zu bummeln. Leise fluchend beschleunigte er seinen Schritt. Auch wenn heute sein freier Tag war, so war er nicht gerne um so eine Uhrzeit alleine unterwegs. Zumindest nicht in dieser Gegend. - Und er war bei weitem nicht der Einzige, der dieser Auffassung war. Abgesehen von ein paar vereinzelten Punks, oder Pennern, war die Straße leer. Die kleinen Lädchen, welche Aoi so faszinierend gefunden hatte, waren mit schweren Eisengittern verbarekadiert und die wenigen Autos die noch hier herumstanden so alt, dass sie wohl noch nicht einmal der Schrotthändler würde haben wollen. „Na sieh mal wen wir da haben!“, Uruha konnte eine ihm nur all zu gut bekannte, glucksende Stimme hören, zu welcher sich im Hintergrund drei weitere Stimmen mischten. Es lief ihm kalt den Rücken herunter, was es ihm, weswegen er auch sogleich noch einmal an Tempo zulegte. Nun doch etwas lauter fluchend, bog Uruha in die nächste Gasse, in der Hoffnung sie würden es bei dem Spruch belassen. Doch dem war nicht so. Nur all zu bald, hörte der Honigblonde ihre Schritte hinter sich immer lauter werden, bis sie schließ so nah an ihm dran waren, dass einer von ihnen. Ein großer, bulliger Kerl, der noch nicht einmal halb so viel Verstand besaß, wie Muskelkraft, ihn schließlich grob am Arm packte und unsanft gegen die nächste Wand stieß. Ein leises Keuchen, verließ Uruhas Kehle und sein Herz raste ihm von einer Sekunde auf die Nächste bis zum Hals. Trotzdem versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. Den Blick unnachgiebig auf den Bulligen Kerl gerichtet, welcher ihn immer noch am Arm festhielt, knurrte er ihm die folgenden Worte beinah schon entgegen : „Lass mich los!“ Bei Hunden klappte so was ja auch normalerweise. Wenn man nur dominant genug tat, dann hörten sie auf einen, vielleicht klappte es bei ihm ja auch? Doch zu Uruhas Enttäuschung war ein gluckendes Lachen, das einzige, was er als Antwort auf seine Forderung bekam. „Wir haben dich heute Abend schon vermisst….“, ein dürrer, hagerer Kerl, trat aus dem Schatten hervor. Auch er war Uruha nur all zu gut bekannt. Er war der Anführer ihrer so genannten kleinen dreier Gang. Jedoch auch nur mit etwas mehr Intelligenz gesegnet, als seine beiden Handlanger. Doch dies schien denen wohl nicht aufzufallen. „Ich habe heute frei~ und jetzt lasst mich los! Ich habe keinen Nerv für eure Spielchen!“, erneut versuchte der Honigblonde es mit Worten, während seien freie Hand allerdings zur gleichen Zeit seine Hosentasche absuchte. Nur mit Gewalt schaffte er es zu verhindern, das ein weiterer, unschöner Fluch seien Lippen verließ, als seien Hand nicht das fand wonach er gesucht hatte. Das Pfefferspray. Er hatte es immer dabei! Nur über seine Leiche, wäre er hierher ohne es gekommen, dafür wusste er von viel zu vielen unschönen Begegnungen dieser Art in diesem Stadtteil, der wohl nicht nur von Gott, sondern auch von der Polizei verlassen war. Mit Entsetzen stellte er fest, dass es ihm wohl heraus gefallen war, als er mit Aoi zusammengestoßen ist… Uruha schluckte, trocken, als es ihm die Kehle begann zuzuschnüren. Sein Atem ging hastiger, lauter, je fester der Griff um sein Handgelenk wurde. Selbst wenn er schrie, ihn würde niemand hören. Oder hören wollen…. Uruha schluckte schwer, als er den alkoholhaltigen Atem, des Hünen riechen konnte, welcher inzwischen gefährlich nah an ihm dran stand und ihn hämisch angrinste. Wohl wissend, dass Uruha nichts würde machen können. Zumindest nicht, solange ihn der bullige Kerl immer noch festhielt… „Zu schade, dass es mich nicht interessier, ob du nun frei hast, oder nicht…“ Uruha drehte es die Eingeweide um, als er ihm noch näher kam. Fast schon verzweifelt versuchte er sich loszumachen, schrie, obwohl er durchaus wusste, wie sinnlos dies war, dass man ihn gefälligst loslassen sollte. Doch alles was er zur Antwort bekam, war wieder dieses widerliche Lachen, sowie eine kräftige Ohrfeige, als Uruhas Gestrampel dem Boss scheinbar zu viel wurde. Ein weiteres Keuchen entwich seinen Lippen und er konnte das Blut schmecken, welches nun langsam seinen Mundwinkel entlang floss. „Was willst du von mir?“, Uruhas Atem ging nun schwer, während sein Gehirn auf Hochtouren arbeitete, sich versuchte etwas auszudenken, wie er weitere Zeit schinden konnte, in der sinnlosen Hoffnung, irgendjemand würde doch noch vorbeikommen. „Was ich will?!“, der Hüne grinste breit. Offenbarte sein schiefes Gebiss. Mit einem einzigen Ruck, hatte er Uruhas Jacke geöffnet. „ Ich glaube das weist du ganz genau – Schlampe…!“ Erneut versuchte Uruha sich aus dem Griff zu befreien, doch nun hielt ihn auch noch der Andere Kerl fest, so dass er den Hünen noch nicht einmal wegschubsen konnte, als er ihn am Kinn packte. Uruha zwang ihn direkt anzusehen. Der Honigblonde schickte ein stummes Stoßgebet gegen Himmel, als der Hüne ihm nur noch näher kam. Er seinen Atem auf seiner Haut spüren konnte. Seine Hände auf seiner Hüfte, ohne, dass er es hätte verhindern können. Natürlich hätte er zutreten können, doch es waren drei gegen einen. Und Uruha war nicht der Kräftigste. Natürlich konnte er sich ein bisschen verteidigen, aber bei weitem nicht gut genug um es mit ihnen aufnehmen zu können. Sie würden ihn halb tot prügeln, eher sie sich doch nahmen, was sie wollten. Uruha wurde schlecht. Er hatte das Gefühl sich augenblicklich übergeben zu müssen, währen sein Stolz, der ihm befahl nicht kampflos aufzugeben, mit seinem gesunden Menschenverstand rang, der ihm genau zu diesem riet, wenn er nicht im Krankenhaus landen wollte. Uruha biss seine Zähne nur noch fester zusammen, als er spürte wie die fremde Hand seine Seiten entlang wanderte. Kniff angewidert seine Augen zusammen, sich auf das Schlimmste gefasst machend, als ihn eine ihm wohl vertraute Stimme wieder aufschrecken ließ. „Hey!“ Es war purer Zufall gewesen, dass Aoi sich zu dieser späten Stunde doch noch einmal dazu entschlossen hatte in diese Gasse zurück zu kehren, um wenigstens die Fotos zu machen, die er bereits heute Nachmittag haben wollte, wenn Uruha schon weg war, als er die kleine Gruppe bemerkte und nun aus purem Instinkt heraus sich einmischte. „Was macht ihr da! Was – ?“, er war gerade einmal ein paar Schritte näher zu ihnen gekommen, als er Uruha entdeckte, welcher immer noch eingekesselt von den Männern an die Wand gepresst wurde. Ohne überhaupt auch nur darüber nachzudenken, was er tat, war Aoi näher gerannt und hatte, kaum, dass er Uruhas verzweifelten Blick gesehen hatte, dem Ersten den er erwischen konnte einen rechten Haken verpasst, der ihn hatte zu Boden gehen lassen. Ein geschocktes Schweigen machte sich breit, als die beiden bulligen Kerle völlig verwirrt auf ihren Boss starrten, welcher mit blutender Nase, da er sich noch erstaunt zu Aoi umgedreht hatte, kurz bevor ihn der Schlag getroffen hatte, zusammengekauert auf dem Boden lag. Wahrscheinlich waren es nur wenige Sekunden, die alle Beteiligten, wie versteinert dagestanden hatten, eher Aoi Uruha am Arm packte und ihn, jetzt wo die Aufmerksamkeit der beiden Anderen ihrem Boss galt, hinter sich her zerrte. „Lauf!“, forderte der den Blonden unnötigerweise auf, welcher immer noch geschockt, hinter ihm herstolperte. Völlig außer Atem, bogen sie schließlich in eine der Hauptstraßen ein und wurden augenblicklich von dem Lärm, der sich selbst zu dieser späten Stunde immer noch geschäftig tummelnden Massen begrüßt. Fast augenblicklich drohten dem Honigblonden seine Beine nachzugeben, kaum, dass sie sich im Schutz der Massen befanden. Ein heftiges Zittern ging durch seinen Körper, als sich die Erleichterung in ihm ausbreitete und er, immer noch nach Atem ringend sich völlig verwirrt zu Aoi umdrehte, welcher ihn lediglich etwas außer Atem einen Arm um die Schultern legte, um ihn etwas zu stützen. „Du siehst aus, als könntest du den Drink vertragen….“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)