Love me,… Devil? von Satnel ================================================================================ Kapitel 34: ------------ Titel: Love me,… Devil? Teil: 34 „gesprochene Worte“ ‚Gedanken’ Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen geben, so ist das reiner Zufall. Christian versuchte ein Gähnen zu unterdrücken und da war er nicht der Einzige. Auch viele der Kämpfer wirkten unruhig und Casey fixierte seinen Vater so, als wollte er ihn mit seinen Blicken erdolchen. Jedes Jahr schien die Begrüßung des Königs länger zu werden, nicht zum ersten Mal fragte sich Christian, warum er sich das antat. Nun, ein Grund saß rechts neben ihm und hielt den geöffneten Fächer züchtig vor ihren Ausschnitt, um ihn zu verdecken. Es war schon eine seltsame Sitzordnung, in der sie gelandet waren. Normalerweise kamen ja Kinder und Frauen in die Mitte, doch es waren Benedikt und er, die nebeneinander saßen. Benedikt und Juliet hingegen flankierten auf beiden Seiten Annabelle, die noch nicht so viel Zurückhaltung besaß und ungeniert gähnte. Ihr Kopf lehnte an dem Oberarm ihres Vaters und ihr fielen immer wieder die Augen zu, nur um sie einen Moment später wieder zu öffnen. Christian konnte sie sehr gut verstehen. Er hingegen vertrieb sich die Zeit, indem er sich die Kämpfer ansah. Es waren jedes Jahr die Gleichen, große Abweichungen gab es da kaum. Er kannte viele von ihnen von diversen Festen und auch einigen Kämpfen die er sich angesehen hatte, aber nur die hier Ansässigen waren ihm wirklich vertraut. Anders als die meisten seiner Bekannten interessierte er sich nicht für das Turnier, weswegen er keine engeren Bekanntschaften mit den Rittern schloss. Diese blieben sowieso lieber unter sich. Anscheinend freundeten sie sich lieber mit anderen Rittern an, gegen die sie eines Tages vielleicht antreten mussten, als mit Unbeteiligten. Christian verstand diese Logik nicht, aber das traf auf vieles zu, was dieses Turnier betraf. Karen neben ihm seufzte erleichtert, was Christian dazu brachte sich wieder auf die Worte des Königs zu konzentrieren. Wirklich, es war schon die Abschlussfloskel, die er jedes Jahr benutzte. Dann konnten sie ja endlich zum interessanten Teil kommen. Die Blicke der Anwesenden wandten sich der großen Tafel zu, noch bevor sie darauf hingewiesen wurden. Sinnlos, jeder Höfling und Kämpfer wusste, was nun kam. Die Auslosung war schließlich das, weswegen sie alle hier waren. Nacheinander wurden die Tafeln mit den Wappen gezogen und nebeneinander aufgehängt. Plötzlich seufzte Karen neben ihm. „Damit hätten sich wohl Brians Träume vom Halbfinale erledigt.“ Christian runzelte die Stirn und betrachtete die Tafel. Bereits jetzt konnte man schon einige Kämpfe erahnen und wenn Karens Cousin weiterkam, dann traf er in seiner dritten Begegnung auf Raoul. „Ja, das auf jeden Fall.“ Er kannte ihren Cousin nicht sonderlich gut, weswegen er das ziemlich rational sah. Sein Blick hingegen glitt manchmal zu den Kämpfern hinab. Auch wenn man die Namen der jeweiligen Personen nicht kannte, konnte man es zumindest erahnen. Nicht wenige zuckten erschrocken zusammen, stöhnten oder seufzten erleichtert als sie sahen, wer ihr Kontrahent war. Hier hing wirklich viel vom Zufall ab. Ihn jedoch interessierte heute nur eine Begegnung und mit wem sie stattfinden sollte. Endlich wurde Shays Wappen gezogen und an die Tafel gehängt, allerdings fehlte noch sein Gegner. Dieser ließ aber nicht lange auf sich warten und die Begegnung stand fest. „Na toll.“ Karen neben ihm gab einen genervten Laut von sich. Christian hingegen blinzelte kurz ungläubig. „Karen, ich kenne dieses Wappen, nicht?“ „Das solltest du, ich nannte es lange genug mein eigen. Ich hoffe Shay ist stolz darauf, dass er in der ersten Runde einen vierzehnjährigen Knaben schlagen kann.“ „Dein Bruder?“ Es war nur eine Vermutung, aber das war die einzige Möglichkeit. Dieses Wappen trugen nur die Familienmitglieder von Karens Familie und ihr Vater war dafür nun wirklich schon zu alt. „Ja. Ich hätte mir für Trevor wirklich einen ebenso unerfahrenen Gegner gewünscht, wie er es ist.“ Karen wirkte über dieses Ergebnis nicht sehr erfreut. „Ich hoffe nur für Shay, dass er ihm nicht wehtut.“ Der Blondhaarige hob seinen Zeigefinger, wirkte jedoch einen Moment irritiert, bevor er zu sprechen begann. „Du weißt aber schon, was den Unterhaltungswert eines Turniers ausmacht, oder?“ Es ging dabei in erster Linie darum, dass zwei Kämpfer einander verletzen. Davon lebte das Turnier, je schlimmer die Verletzungen, umso interessanter der Kampf. Das machte auch jede Schlägerei zu einer gern gesehenen Abwechslung, nur dass diese ohne Regeln ablief. In dieser Hinsicht fand Christian das Turnier schon sinnvoll, es kam niemand mutwillig zu Schaden. „Natürlich weiß ich das. Aber es ist mein Bruder, da gelten andere Maßstäbe.“ Karen funkelte ihn zornig an. Christian warf einen nachdenklichen Blick auf Benedikt, dann nickte er. „Da hast du wohl Recht.“ „Jetzt kann ich nur mehr hoffen, dass dein Training nicht erfolgreich war.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Wann kämpft er?“ Sein Blick glitt wieder gespannt zu der Tafel, wo, nachdem die Paare alle feststanden, ausgelost wurde wer am ersten Tag antrat. Es sollte ja niemand bevorzugt werden. Das passierte dann erst wieder im richtigen Leben. Auch Karen richtete ihren Blick auf die Tafel. Nach einiger Zeit seufzte sie abermals tief. „Heute Nachmittag, dann hätte es sowieso keine Rolle gespielt.“ Bei dieser Bemerkung hob Christian eine Augenbraue. Er hatte da so einige Vermutungen, was Karen mit dieser Anspielung meinte. „Sag bloß…“ Er ließ den Satz bewusst offen, damit Karen ihn beendete. Diese lächelte nur unschuldig und fächelte sich mit dem Fächer Luft zu. „Bis jetzt hat kaum ein Ritter ein weibliches Geschenk für die Nacht abgewiesen.“ „Weiß dein Bruder was für eine aufopferungsvolle Schwester er hat?“ „Das hoffe ich doch für ihn. Aber bilde dir da nur nichts Falsches ein, so sehr liebe ich meinen Bruder nicht, dass ich mich für ihn opfern würde. Es gibt genug willige Damen, an Möglichkeiten mangelt es mir da nicht.“ Das war klar. Egal wie verdorben sich Karen manchmal gab, sie war ihrem Mann treu. Nach außen hin das schamlose Luder und innerlich die guterzogene Ehefrau. Bei vielen würde das lächerlich wirken, doch Karen stand dazu und das machte es glaubwürdig. Christian konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich verstehe.“ Karen sah ihn an und ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Wir verstehen uns doch immer.“ Der Blondhaarige bemerkte, wie Benedikt ihnen einen Seitenblick zuwarf. „Ich weiß.“ Dabei ließ er offen, ob das nun eine Antwort auf Karens Bemerkung oder die stumme Botschaft im Blick seines Bruders war. Ihm war klar, dass Karen wohl die Einzige war, die seine Überzeugung, dass kein vierter in ihre Gruppe passte, über den Haufen warf. Doch auch das war kein Grund für Christian gewesen sie zu heiraten. Vielleicht wenn sie einmal verwitwet war, so in fünf, sechs Jahren wenn man sich ihren Gatten so ansah. Nur würde Karen da erst einmal ihre Freiheit genießen, wenn er Glück hatte. Nun, da sich der Platz leerte, machten das auch die Tribünen. Die ersten Kämpfer machten sich bereit, während die Anderen mit den restlichen Adeligen essen gingen oder anderen Aktivitäten frönten. So ein Turnier sorgte ja für genug Unterhaltungsmöglichkeiten. „Du wirst mir doch Gesellschaft leisten, oder?“ Karen sah ihn fragend an. „Wie kann ich da ablehnen?“ Christian reichte ihr seinen Arm und folgte seinem Bruder und Juliet, die sich bereits erhoben hatten. Annabelle lächelte Christian fröhlich über die Schulter ihres Vaters an, der sie auf dem Arm trug. Gespielt empört sah er sie an, was Annabelle nur zu einem Kichern brachte. Allerdings verstand Christian seine Nichte. Von seinem Vater ließ man sich lieber als Kind behandeln, als von seinem Onkel. Beim Vater konnte es durchaus von Vorteil sein noch ein wenig länger als Kind zu gelten. „Wehe ihr macht euch hinter meinen Rücken über mich lustig.“ Benedikt knurrte bei diesen Worten scherzhaft. „Immer doch.“ Als er das erwiderte, fiel Christians Blick auf die eher schlichten Zelte in der Nähe des Platzes. Diese waren für die Kämpfer, die eigentlich im Schloss lebten. So sehr man das Turnier auch mochte, es wurde nicht gern gesehen, wenn dreckige, schwitzende und vielleicht sogar blutende Ritter den Boden des Schlosses verdreckten. In einem von diesen müsste nun auch Shay sein. Christian beschloss, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Aus diesem Grund wurde er etwas langsamer, was Karen zu einem verwunderten Seitenblick in seine Richtung veranlasste. Als sie jedoch erkannte was er damit bezweckte, verdrehte sie stumm die Augen. Christian wartete, bis Benedikt schon einen größeren Vorsprung hatte und legte Karen eine Hand auf ihren Arm. „Geh schon einmal vor, ich muss mich noch für etwas entschuldigen.“ Sie löste ihre Hand von Christians Arm und schnaubte abfällig. „Irgendwann wird das noch dein Verderben sein.“ „Ich weiß, aber bis dahin will ich es genießen.“ Damit wandte er sich um und ging zu den Zelten. So sah er auch nicht das zufriedene Lächeln in Karens Gesicht. Ein Kind also und ausgerechnet aus Karens Familie. Ja, Shay hatte das Wappen erkannt, immerhin waren sie Nachbarn, da verstand sich das von selbst. Ob ihn Liam noch aufsuchen würde, um ihm zu sagen wie der Kampf ausgehen sollte? Nun, in der Vergangenheit hatte er das öfters versucht, doch dies war die einzige Sache in der er seinem Bruder nicht gehorchte. Das war wohl auch der Grund, warum er das nun aufgeben musste. Das und dass Liam ihn als zu schlecht ansah. Diesmal jedoch war das für ihn bitterer Ernst und er hatte vor, seinem Ziel näher zu kommen. Als Sieger aus dem Turnier zu gehen. Wenn man etwas erreichen wollte, musste man seine Ziele hochstecken, mit seinen halbherzigen Zielen bis jetzt hatte er ja nichts erreicht. Shay ließ sich auf einen der bereitgestellten Sessel sinken. Gedämpft drangen die Geräusche der umliegenden Zelte und den dazwischen umhereilenden Leute zu ihm. „Shay?“ Diese bekannte Stimme ließ ihn aufhorchen. Es war, als käme sie direkt vom Eingang des Zeltes. Leider war es ein ziemlich dunkler Stoff, so dass er auch keine Schatten durch den Stoff erkennen konnte. Nur warum sollte er ihn aufsuchen? Da gab es wohl nur eine Möglichkeit. „Ja.“ Die Plane des Eingangs wurde zur Seite geschoben und Christian trat ein. „Ich schätze einmal, man kann dir zur glücklichen Auslosung gratulieren.“ Shay blinzelte kurz verwirrt. War er deswegen hier? Obwohl, er hatte ja einen Grund dafür und das machte ihn wütend. „Bist du hier, weil Karen dich darum gebeten hat? Egal wer kommt, ich habe nicht vor zu verlieren.“ „Was?“ Es schien einen Moment zu dauern, bis Christian verstand. Dann lachte er kurz und leise. „Nein, deswegen bin ich nicht hier. Karen hat keine großen Hoffnungen für ihren Bruder, außerdem würde ich niemanden den ich trainiert habe danach bitten, absichtlich zu verlieren. Dann hätte sich die ganze Mühe ja nicht gelohnt.“ Und Christian verabscheute nichts mehr als Zeit- oder Kraftverschwendung, das hatte Shay schon bemerkt. Deswegen hatte ihn auch seine Herausforderung damals mehr gelangweilt, als geängstigt. Nach alldem was passiert war, kam ihm das nun schon richtig unwirklich vor. Sie hatten sich wegen seiner Schwester gestritten, von der er sich nun so weit entfernt hatte wie es nur ging. Es war erstaunlich, was dieser Mann alleine durch seine Anwesenheit erreichte. „Weswegen dann?“ „Darf ich?“ Dabei deutete Christian auf den zweiten Stuhl und setzte sich ohne eine Antwort abzuwarten. „Ich bin hier, um mich zu entschuldigen. Gestern kam etwas dazwischen, so dass ich mein Versprechen nicht einhalten konnte.“ „Das habe ich gesehen.“ Deswegen war Shay noch immer verärgert. Auch heute hatte er den Mann wieder an Christians Seite gesehen, jedoch auch an Juliets, so dass dies eigentlich nur einen Schluss zuließ. Trotzdem wartete er lieber ab, bevor er wieder eine voreilige Schlussfolgerung zog. Christians Blick wurde sanfter bei den nächsten Worten. „Mein Bruder hat überraschend beschlossen, uns mit seiner Anwesenheit zu erfreuen.“ Das hatte sich Shay schon gedacht, nachdem er die Gesten und Gesichtsausdrücke heute gesehen hatte, die alle vier miteinander austauschten. Jeder der dabei zusah merkte, dass dies eine Gruppe war, in die sich niemand hineindrängen konnte, weswegen sie wohl auch unbehelligt blieben. Jemand wie er, der so etwas nie kennengelernt hatte, egal ob von Freunden oder Verwandten, konnte darauf richtig neidisch werden. Jedoch wusste Shay auch, dass dies kindisch wäre. Allerdings überraschte ihn Christians Mimik und der Tonfall, wenn er über seinen Bruder sprach. Er wusste nicht genau wie man das nennen sollte, verträumt, liebevoll? Sollte man so von seinem Bruder reden, selbst wenn man nur erzählte, dass er angekommen war? Ob Juliet das auch bemerkte und wenn ja, tolerierte sie es? Jedoch sollte das nicht seine Sorge sein. Für ihn zählte nur das Turnier jetzt, Gedanken an Christian hatten da keinen Platz. Dieser stand wieder auf. „Und, bereit unter die besten Zehn zu kommen?“ Auch Shay stand auf, einfach weil sein Entschluss eher lächerlich klang, wenn er es im Sitzen sagte. „Ich bin entschlossen das Turnier zu gewinnen.“ Man merkte Christian seine Verblüffung deutlich an. Dann lachte er amüsiert. Beleidigt sah ihn Shay an und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wusste selbst wie utopisch sein Ziel war, doch wenigstens von Christian hätte er sich Verständnis erhofft. Warum wusste er allerdings selbst nicht. „Das ist nicht lustig.“ Es dauerte nicht lange, bis sich Christian wieder beruhigt hatte. „Entschuldige bitte. Natürlich ist es nicht lustig. Ich wünsche dir viel Glück.“ Shay wollte schon zufrieden nicken, als er sich plötzlich in einer Umarmung wiederfand. Für einen Moment war er wie erstarrt. Vor allem als er fühlte, wie eine Hand über seinen Nacken strich und noch weiter hinab, bis das der Abstand zwischen Rüstung und Körper verhinderte. Dort verharrte sie kurz und streichelte über diese Stelle. Shay wusste nicht recht, wie er nun darauf reagieren sollte. Das war ein seltsames Verhalten für Christian, zumindest hätte er das nie vermutet. „Du trägst die Kette ja gar nicht.“ Bei dieser Bemerkung neben seinem Ohr entspannte sich Shay wieder etwas. Ach das war der Grund dafür. Es war seine Art zu erfahren, ob er sein Geschenk trug, wenn es auch eine ziemlich eigenwillige Art war. „Nein, ich werde sie mir für stärkere Gegner aufheben.“ Und den Trank wenn es ging noch viel, viel länger. Wenn es sein musste bis in alle Ewigkeit, solange er ihn nicht trinken musste. „Nun dann beeindrucke die Leute, ich werde sie auf dich aufmerksam machen.“ Christian löste sich wieder von ihm. Dann jedoch schien er es sich wieder anders zu überlegen und kam noch einmal näher. Doch anstatt ihn noch einmal zu umarmen wie Shay dachte, spürte er dessen Lippen auf seinen. Überrascht gab er nach und öffnete seine Lippen, um ihm entgegenzukommen. Diesmal war Shay aber entschlossen, nicht so einfach die Führung abzugeben. Das brachte Christian jedoch nur dazu, den Kuss zu vertiefen. Seine Hand legte sich dabei in den Nacken des Jüngeren. Küssen konnte Christian auf jeden Fall, das musste ihm Shay zugestehen. Seine bisherigen Erfahrungen konnten dabei nicht mithalten, allerdings waren diese auch mit Mädchen. Vielleicht war das bei Männern etwas anderes? Ein leises Stöhnen entkam ihm und er benötigte einen Moment um zu erkennen, dass dieses von ihm kam. Gut, das war wohl das Zeichen wieder etwas Beherrschung an den Tag legen zu sollen. Schließlich konnte hier jeden Moment jemand eintreten und irgendwann würde sein Diener mit dem Essen kommen. Nur widerwillig der Stimme seiner Vernunft folgend, drehte Shay den Kopf zur Seite und unterbrach so den Kuss. „Wir sollten damit aufhören.“ Christian schien seine Gedanken zu erraten und warf einen Blick zum Eingang hinter sich. „Ich sage das nur ungern, doch du hast wahrscheinlich Recht.“ Shay sah Christian abwartend an. Ob nun noch eine Erklärung für diesen Kuss kam? Würde er sich dafür rechtfertigen? Doch Christian zog nur seine Hand zurück und lächelte wieder wie gewohnt. „Ich muss nun auch gehen, schließlich muss ich die Schwester deines ersten Gegners besänftigen. Ansonsten könntest du einem rätselhaften Unfall zum Opfer fallen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück für deinen ersten Kampf.“ „Danke.“ Was sollte er sonst auch darauf sagen? In diesem Moment wurde die Plane geöffnet und sein Diener trat mit einem Tablett ein. Er warf einen neugierigen Blick zu Christian, widmete sich dann aber wieder seiner Arbeit. Christian nickte ihm noch einmal zu und verließ dann das Zelt. Shay seufzte leise und setzte sich wieder. Wohin sollte dies Situation bloß führen? Ganz gewiss wollte er keine von Christians Eroberungen werden, doch im Moment war er auf dem besten Weg dahin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)