Love me,… Devil? von Satnel ================================================================================ Kapitel 31: ------------ Titel: Love me,… Devil? Teil: 31 „gesprochene Worte“ ‚Gedanken’ Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen geben, so ist das reiner Zufall. Shay wartete ab, dass Christian das Wort ergriff, obwohl er selbst vor Ungeduld fast verging. Nur hatte ihn Christian zuvor sicher nicht ohne Grund zum Schweigen gebracht, leider spielte seine Ungeduld dabei nicht mit. „Du scheinst dort ein oft gesehener Gast zu sein.“ Christian grinste vergnügt. „Ja, ich komme sehr gut mit ihnen aus. Sie akzeptieren mich jedenfalls.“ So sah also Akzeptanz aus? Shay erinnerte sich noch gut an die feindseligen Blicke, die ihm gefolgt waren. Bis jetzt war er mit so etwas noch nie konfrontiert worden. Es war sein Bruder, den man sah und anfeindete, nicht ihn, den unwichtigen Sohn. Doch diesmal war es direkt auf ihn gerichtet gewesen. „Meinst du?“ „Nun wir leben noch, stehen noch und uns ist nichts passiert, oder? Ja, sie akzeptieren mich.“ Christian zuckte unbekümmert mit den Schultern, ihn schien das sogar zu amüsieren. Shay hingegen fand nichts daran komisch. Diese Zigeuner waren ihm unheimlich, jetzt verstand er, warum man sie mied. Trotzdem gab es noch immer Geschichten über Frauen, die sich mit Angehörigen dieses Volkes trafen. Es ging eine Faszination von ihnen aus, das stimmte, doch ebenso gefährlich waren sie auch. „Aber es sind Zigeuner.“ „Und?“ Der Ältere musterte ihn mit einem wissenden Blick. Man merkte, dass er wusste, was Shay als Problem ansah, dass er aber wollte, dass dieser es aussprach. „Es sind Zigeuner.“ Shay wusste nicht, wie er das Problem konkretisieren sollte. „Sie sind so weit unter unserem Stand. Wir sollten uns nicht mit ihnen abgeben.“ Christian blieb stehen und schüttelte seufzend den Kopf. „Es ist bei den Adeligen immer das Gleiche. Die meisten halten sich für etwas Besseres.“ „Was wir auch sind.“ Es war klar, dass er seinen Stand verteidigte. Ein Stand, dem eigentlich auch Christian angehörte. „Sind wir das? Warum?“ Den Kopf leicht schief legend betrachtete der Blondhaarige Shay sanft lächelnd. Darüber musste dieser nun einen Moment nachdenken. Es war klar, dass sie etwas Besseres waren, doch um Gründe hatte er sich noch nie Gedanken gemacht. Das war einfach so, das benötigte keine Begründung. Wäre er nur ein wenig so wie sein Bruder, würde er diese Frage einfach übergehen, nur war er das nicht. Kam ihm Liams Verhalten nicht selbst oft etwas übertrieben vor? „Weil wir gebildeter sind und zivilisierter. Wir sind stärker und wurden eben höher geboren.“ Ihm fehlten eindeutig die Argumente und das konnte Christian nicht verborgen bleiben. „Also kann jeder adelig werden? Wenn er nur genug Geld hat, um sich Bildung, Training und Einfluss zu erkaufen? Obwohl ja genau, da war ja noch etwas, die Geburt. Wir hatten also Glück von unseren Eltern geboren zu werden, alle anderen nur Pech? Etwas dürftig, nicht?“ „Was unterscheidet uns denn deiner Meinung von ihnen?“ Das würde Shay nun wirklich interessieren. Wenn auch nur, damit er nicht ganz als Verlierer dastand. Das Lächeln des Älteren wurde noch breiter. „Nichts. Wir sind wie sie, uns unterscheidet nichts. Wir hatten wirklich das Glück adelig geboren zu werden, doch das ist nichts als ein Titel. Wenn man ehrlich ist, ist es das Volk, das zulässt, dass wir sie regieren. Sie sind uns zahlenmäßig überlegen, doch sie sind zufrieden, solange sie in Frieden ihrer Arbeit nachgehen können. Ein Adeliger zu sein, heißt nichts anderes, als sich tagtäglich Sorgen um völlig unwichtige Dinge zu machen.“ Um nicht noch mehr Boden zu verlieren, verlegte sich Shay nun doch einfach einmal auf Liams Technik. Das was ihm nicht passte überhörte er einfach, oder ging nicht darauf ein. Das klappte besser, als er gedacht hatte. „Genau sie sind zufrieden, wenn sie ein friedliches Leben führen können. Wie kann man sich mit so niederen Zielen zufrieden geben?“ „Ist das wirklich so niedrig? Das ist doch das, was alle Menschen wollen. Nur wir kommen nie zur Ruhe, weil wir immer nach mehr gieren. Ich gebe mich mit dem zufrieden, was ich habe. Es ermöglicht mir ein ruhiges Leben und das reicht mir, mehr will ich gar nicht.“ War es wirklich so einfach? Waren Christians und sein Ziel so unterschiedlich? Auch er wollte ein Heim, eine Familie und ein friedliches Leben. Nur dass er sich darüber noch nie Gedanken gemacht hatte. Zwar gab auch er sich mit dem zufrieden, was er hatte, doch nur weil er keine andere Möglichkeit hatte. Christian lächelte mitfühlend, sprach aber weiter. „Ich habe viele Freunde, Adelige sowie auch Niedere. Ich kenne ebenso viele Diener beim Namen, wie ich Lords und Ladys benennen kann. Raoul und Karen sind meine guten Freunde, doch mein bester und engster Freund war und wird immer Rida sein.“ Dabei legte Christian eine Hand auf die Schulter seines Dieners. Dieser sagte nichts, warf Christian jedoch einen kurzen Blick zu. War es wirklich so? Konnte man ebenso mit Dienern befreundet sein, wie mit anderen Adeligen? Shay hatte in den Dienern bis jetzt nicht mehr als lebende Dekoration gesehen. Sie waren da, wenn sie gebraucht wurden, doch es lohnte sich nicht, ihnen Beachtung zu schenken. Ja, er kannte seinen eigenen Diener, doch an das Gesicht der Zofe seiner Schwester konnte er sich nicht erinnern. Dabei sah er sie beinahe täglich. Es war erschreckend, wie leicht ihm Christian seine eigenen Fehler offen legte. „Also gibt es keinen Unterschied?“ „Nein.“ Christian schüttelte den Kopf. „Was auch der Grund ist, warum ich mich mit den Zigeunern abgebe.“ Zigeuner? Ach ja, das war ja eigentlich das Thema ihrer Diskussion gewesen. Shay hatte das schon wieder vollkommen vergessen. Es sprach für Christian, dass er das nun wieder aufgriff. Er hätte es einfach fallen gelassen. „Und Ninja? Wer ist sie?“ Eher interessierte Shay, was wie war, doch das war etwas, das er nicht fragen konnte. Nicht so offen. „Eine Freundin. Aber das ist es nicht, was du wissen willst, nicht?“ Mit einem wissenden Lächeln beobachtete ihn Christian. Konnte man wirklich so leicht in ihm lesen? Oder war es nur eine Vermutung von Christian? „Wenn ihre Gruppe hier ihr Lager aufschlägt, verbringen wir öfters eine Nacht zusammen. Ich und einige andere.“ „Heißt das…“ Ja was eigentlich? Gut, es war nicht so, dass Shay noch nie von Huren gehört hatte. Allerdings hatte er noch nie eine gesehen, oder sich darüber Gedanken gemacht. Christian nickte zustimmend. „Ja, ihre Liebe ist käuflicher Natur. Das praktizieren mehrere Frauen um ihre Gruppe zu unterstützen.“ Nun, er hatte nichts anderes erwartet, weswegen ihn das nun nicht sonderlich schockierte. Seltsam war nur, dass ihm Christian nicht wie jemand vorkam, der zahlen musste, um mit jemanden zu schlafen. Nicht bei der Anzahl von adeligen Damen, die ihm jeden Tag nachliefen. Also musste da noch etwas anderes dahinter stecken, doch Shay war sich nicht so sicher, ob er das wissen wollte. Deswegen verlegte er sich auf ein anderes Thema. „Was hast du ihr erzählt? Weswegen hat sie danach gelacht?“ „Hat sie dich darauf angesprochen?“ Fragend blickte ihn Christian an, doch konnte auch er ein amüsiertes Aufblitzen in seinen Augen nicht unterdrücken. Shay schüttelte den Kopf. „Nun, Ninja ist was mich angeht, manchmal etwas eifersüchtig. Um unnötige Probleme zu vermeiden habe ich etwas gelogen. Ich sagte, ihr dass wir nur bei ihnen wären, um ein bestimmtes Mittel zu besorgen.“ „Das stimmt doch auch.“ Doch das erklärte nicht ihre Reaktion. Aus diesem Grund ahnte Shay, dass da noch mehr kam. Die Hand von Ridas Schulter zurückziehen, setzte Christian seinen Weg fort. Man merkte, dass er sich ein Lächeln verkneifen musste. „Ich habe ihr erklärt, dass du Probleme hättest, was deine Männlichkeit angeht.“ Es dauerte einige Sekunden, bis Shay diesen Worten einen Sinn abrang. Doch dann weiteten sich seine Augen entsetzt und er starrte Christian mit offenem Mund nach. „Sie denkt, ich wäre impotent?“ Im nächsten Moment schloss er verlegen den Mund und beeilte sich Christian zu folgen. Das war kein guter Ort, um ein solches Thema lauter als nötig zu besprechen. Noch dazu wo es eine Lüge war! „Wie konntet Ihr nur?“ Vor lauter Aufregung und Entrüstung wechselte er wieder in die unpersönlichere Anrede. Es war nichts, das er bewusst machte. „Es musste doch glaubwürdig wirken.“ „Ja, aber…“ Shay brach ab. Er fühlte sich dadurch in seinem Stolz gekränkt und alleine die Vorstellung, dass irgendjemand auf diesen Gedanken kam, war beschämend. Mit seiner Männlichkeit war alles in Ordnung, noch keine seiner Eroberungen hatte sich beschweren können. „Entweder das, oder dass du etwas benötigst, um das unerwünschtes Ergebnis einer amourösen Nacht zu beseitigen. Doch dann hätte sie uns vielleicht gar nicht zu ihrer Großmutter geführt.“ An seiner Stimme merkte man, dass dies für Christian keine große Bedeutung hatte. Auch die wegwerfende Handbewegung, die diese Worte begleitete unterstrich diesen Eindruck. Shay hingegen wäre die zweite Möglichkeit weitaus lieber gewesen. Leider konnte man nun nichts mehr daran ändern, außer das Gegenteil zu beweisen und das war nicht gerade etwas, auf das er erpicht war. Hoffentlich hatte es sich wenigstens gelohnt, wenn er auch noch immer nicht wusste, was sie dort gewollt hatten. Seine Einstellung hatte das jedenfalls nicht gerade zum Positiven gewandelt. Sein Blick glitt zu dem Beutel, den Christian noch immer in der Hand hielt. Christian schwieg, bis sie wieder im Schloss waren. Dort ging er Richtung seines Zimmers. Shay folgte ihm, da er nun doch neugierig auf den Inhalt des Beutels war. Jedoch zögerte er, kurz bevor er dessen Räume betrat. Nicht weil er, wie bei Karen, Angst vor Gerüchten hatte. Nein, hier hatte er Angst vor Dingen, die wirklich passieren konnten. Christian schien das zu bemerken, da er den Beutel auf den Tisch ablegte und sich zu ihm umdrehte. Auf seinen Lippen lag ein spöttisches Lächeln. „Keine Angst, ich werde dich schon nicht auffressen. Bis jetzt hat noch jeder meine Räumlichkeiten lebend verlassen.“ „Fast.“ Dieses Wort murmelnd, drängte sich Rida an Shay vorbei in den Raum. Der Blondhaarige schien über diese Worte kurz nachzudenken, dann nickte er langsam. „Ja, fast. Aber ich denke nicht, dass Shay mir etwas Böses will.“ Nun wenn sein Diener dabei war, dürfte für ihn keine Gefahr bestehen, oder? Außerdem war das eindeutig eine Herausforderung, doch in diesem Fall war er über eine Anstandsdame schon sehr froh. Aus diesem Grund trat er auch ein und schloss die Tür hinter sich. „Weswegen also waren wir dort?“ Es widerstrebte ihm, seinen Platz an der Tür zu verlassen, das war immerhin der einzige Fluchtweg, den es gab. Denn die zweite Tür in diesem Raum führte zu einem noch gefährlicheren Ort. Allerdings hatte Christian auch gesagt, dass er niemanden zu etwas zwang, was dieser nicht wollte. In diesem Fall musste er ihm wohl einfach trauen. Außerdem sah es lächerlich aus, wenn er so an der Tür verharrte. Zögernd kam auch er zu dem Tisch, auf dem der Ältere gerade den Beutel öffnete. „Sie hat mir einen Trank und ein Amulett mitgegeben. Alles um dir Glück und Kraft zu geben.“ Dabei stellte er ein kleines Fläschchen auf den Tisch. „Das Beste bei diesen Dingen ist, das du dir weder Gedanken über die Farbe noch den Inhalt machst. Denk einfach nur an das Ergebnis.“ „Gut.“ Zweifelnd beäugte Shay das Fläschchen. Doch auch nach Christians Warnung, fiel es ihm nicht so leicht die grünliche Farbe des Inhalts auszublenden. Welche Zutaten konnten nur dafür sorgen, dass ein Getränk derart giftgrün aussah? Christian legte einen Finger auf das Fläschchen. „Davon solltest du vor jedem Kampf einen Schluck nehmen. Hilft garantiert.“ „Hast du es schon ausprobiert?“ „Nein, aber jemand anders.“ Er wartete noch darauf, dass er von dem Anderen einen Namen bekam, doch da hoffte er umsonst. „Was ist das Andere?“ Eine Kette mit einem Anhänger hervorholend, ließ Christan den Beutel wieder los. Ohne auf Shays Reaktion zu warten, trat er näher und hängte sie ihm um den Hals. Zweifelnd hob der Jüngere den Anhänger vor sein Gesicht. Seine Skepsis war deutlich erkennbar. „Und das soll helfen?“ Mit einem Seufzen, zuckte Christian die Schultern. „Wahrscheinlich nicht. Ich denke, da fehlt noch eine wichtige Zutat.“ Nun er hatte sich sowieso nicht viel davon erhofft. Shay wollte das Amulett schon loslassen, als sich Christians Hand um die seine legte. Verwirrt betrachtete er den Älteren und seine Augen weiteten sich überrascht, als er sah, was Christian vorhatte. Er führte das Amulett an seine Lippen und hauchte einen kurzen Kuss darauf. „Eine Art Segnung. Nun dürfte nichts mehr schiefgehen.“ Bei diesem Lächeln könnte man ihm wirklich alles vergeben. Christian war wirklich gefährlich. Shay wusste, dass er seine Hand losreißen sollte, doch er war viel zu gebannt von dem was eben passiert war. Christian gerade zum zweiten Mal mit den Lippen seine Hand berührt. Zwar nur flüchtig, doch das minderte das Ergebnis kaum. Christian sah ihn freundlich lächelnd an. Jedoch lag in seinen Augen ein wissender Ausdruck, er wusste genau was gerade in dem Anderen vorging. „Aber wer weiß, vielleicht reicht das alleine nicht aus?“ Er streckte seine Hand aus und ergriff Shays Kinn sanft. Dabei trat er noch einen Schritt näher, sodass sie nun keine Handbreit mehr trennte. „Es wäre sicher effektiver, die Person selbst zu segnen.“ Shay sah ihn erschrocken an, wobei sein Blick auf dessen Lippen fiel. Er konnte doch keinen Mann küssen. Das war dann der Anfang vom Ende, von da an würde es nur noch bergab gehen. Jedoch wäre es so leicht, einfach nachzugeben und ja es gab eine gewisse Neugier in diese Richtung. Er wollte wissen, was die Menschen so an ihm faszinierte, warum sich jeder auf seine Seite schlug. Es war nur ein Kuss, so wie bei Ninja. Auch wenn es Shay nicht gefiel, es störte ihn noch immer, was er da gesehen hatte. Er konnte die Frage in Christians Augen sehen, jedoch war er unfähig zu antworten, weswegen er nur den Blick senkte. Sollte der Andere es doch so deuten, wie er wollte, zu einer eigenen Entscheidung kam er bei diesem Thema sicher nicht. Christian hatte seine eigene Deutung für Shays Verhalten. Er senkte seinen Kopf und berührte Shays Lippen mit den seinen. Sanft begann er einen harmlosen Kuss. Der Jüngere war im ersten Moment wie erstarrt, dann jedoch etwas enttäuscht. Das war nicht mehr als der Kuss den er seinen Eltern früher gegeben hatte. Ein richtiger Kuss ging eindeutig anders. Nahm Christian ihn nicht für voll? Das verletzte Shay schon ein wenig, er war sicher nicht schlechter als alle anderen, die Christian bis jetzt gehabt hatte. Er öffnete die Lippen und leckte damit über Christians ebenfalls noch geschlossene Lippen. Dieser sah ihn einen Moment lang erstaunt an, kam aber seiner Aufforderung nach. Der Griff um Shays Kinn löste sich und seine Hand strich über die Wange des Jüngeren, bis sie dann auf dessen Schulter verharrte. Die Augen kurz schließend kostete Shay diese Berührung aus. Da er es von den Frauen gewohnt war den Kuss zu dominieren, wollte er es auch hier so halten. Deswegen war es für ihn auch ungewohnt, als ihm Christian entgegenkam. Das war neu, aber im Moment legte es Shay auch gar nicht so auf Führung an, immerhin wollte er wissen, was an dem Anderen so interessant war. Ehrlich gesagt, das was er bis jetzt erfahren hatte, war schon sehr aufschlussreich. Bis jetzt war auch noch nichts Schlimmes passiert, doch man sollte sein Glück nicht überstrapazieren. Deswegen legte er eine Hand auf die Brust des Blondhaarigen und unterbrach den Kuss. „Für eine Segnung war das etwas heftig.“ Zwar hatte er dies provoziert, aber das wussten sie beide. „Nun wenn man etwas macht, dann sollte man es ausführlich machen.“ Christian löste sich scheinbar nur widerwillig von ihm. „Kommst du heute Abend auf den Ball?“ Shay nickte zustimmend. Das war der Ball vor dem Turnier auf dem sich alle Kämpfer wenigstens blicken lassen sollten. Sein Bruder würde seine Anwesenheit verlangen. „Gut, dann kann ich dich einigen Leuten vorstellen. Das dürfte dich deinem Ziel näherbringen.“ Shay nickte abermals. „Ich muss jetzt gehen.“ Und das rasch, bevor er noch mehr Zeit hatte, um genau zu überlegen, was eben passiert war. Er sollte das einfach hinnehmen und so stehen lassen. Es musste ja nicht zu einer Wiederholung kommen, doch das würde die Zeit schon zeigen. „Bis heute Abend.“ Mit diesen Worten drehte Shay sich um und verließ den Raum. Eine Ablenkung wäre gut, doch diese fand man hier angeblich zuhauf, das konnte ja nicht so schwer sein. Wenn die ersten Eindrücke etwas abgeebbt waren, konnte er sicher besser darüber nachdenken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)