Dark Arts - Sinful Pleasures von MycroftCoon ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Autoren: und Genre: Romantik, Horror, Angst, Shonen ai, Yoai, AU Alter der Personen: Alle Personen sind MINDESTENS 18 Jahre alt! Es handelt sich hierbei um ein Rpg Viel Spass beim Lesen! Ich sehe dir an der Nasenspitze an, dass du mir nicht glaubst, das du skeptisch bist. „Es liegt eher am Direktor als an den Zentauren. Sie mögen ihn nicht Sonderlich.“, füge ich leise hinzu, damit du verstehst, was ich meine. „ich WEIß das ich keine Frau bin! Und woher willst DU wissen wie ICH mich gerade jetzt FÜHLE?“, ich betone gereizt das eine oder andere Wort. Den du weißt wirklich nicht wie durcheinander mein innerstes gerade ist. Wie schlecht mir ist, das ich nahe dran bin mich zu übergeben, doch aus Stolz kämpfe ich dagegen an, den es wäre doch wirklich erniedrigend wenn ich dir Wörtlich vor die Füße kotzen würde. „schön das du einsiehst das es anstrengend ist…“, meine nerven sind gespannt, das alles, mit Tom, hat meine nerven zu sehr angespannt ich reagier sehr sensibel auf das was du mir sagst, manche würde sogar meinen das ich zickig bin, was ich nicht einmal bestreiten würde. „DAS war ein Scherz Hyperion, wenn jemand die Kinder bekommt dann ICH!“, stellte ich klar, mit einem leichten Schock in meiner Stimme. Es war mein Privileg Kinder zu gebären, nicht das deine. Du bist der Wächter, mein Gefährte, Beschützer, nicht der schwache Part, den das ist meine Rolle, die ich als diese Akzeptiere. „Ich weiß das du alles tun würdest um uns zu beschützen, und ich bin dankbar für alles was du dafür tust. Selbst gegen unseren Lord würdest du dich stellen? Ich meine dich will er nicht verlieren. Mich sieht er ja als…unnütz an. Verspiel du dir seine Gunst nur nicht. Nicht wegen mir, ich komme zurecht, irgendwie.“, murmelte ich leise und sehe dich unendlich sanft an. Ich will nicht das du dein ganzen normales Leben das du bisher hattest, aufgibst, nur wegen mir, nur wegen uns….das erscheint mir nicht fair. Nicht wegen mir, ich bin immer noch nur ein Halbblut, ein Mischling, den es laut Tom nicht geben durfte. Vielleicht hatte er recht, es gab Gründe wieso wie so was wie ich verboten war. War ich ihm so zuwider? So sehr? Nachdem er mich so leidenschaftlich geliebt hat? Es ist kaum vorstellbar, aber ich verenn mich immer wieder in diese Sachen. Ich muss aufhören unerfüllten Träumen nachzuhängen und mich der Realität zuwenden…Dann reagierst du auf meine Worte, über Remus. „Ja, damals war er jung. Ich glaube er war 4 oder 5. Einer der Wölfe unseres Lords, liebt es Kinder, egal ob Magisch oder nicht, anzufallen und sie zu seines gleichen zu machen. Seiner Meinung nach ist nur so eine natürliche Auslese möglich, den nur die stärksten überleben. Sie alle kamen zu ihm, in sein Rudel, außer ihm, er zieht es vor allein zu sein. Obwohl Wölfe doch so sehr Rudeltiere sind, einander brauchen. Er verdammt sich selbst, und er leidet, schon seit unserer Schulzeit. Der Trank mindert die Nebenwirkungen etwas, lässt ihn klar denken, damit er nicht so ein Monster wie sein Erschaffer wird. Bei Merlins Bart ich schwöre, wenn dieser Kerl mir zu nahe kommt, bring ich ihn um. Fenrir Greyback hat es nicht verdient zu existieren, und wenn der Lord mich wirklich aus seinen Reihen verdammt, werde ich Remus seine Rache geben. Dann habe ich keinen Grund mehr ihn am Leben zu lassen. Es wird nie aufhören solange er lebt.“, ich wie das es bestimmt nicht das war, was dich interessiert aber ich musste es einmal loswerden, solange brodelt es schon in mir, in meinem Inneren, und ich will Rache, für jemanden, der mich damals in meiner Schulzeit nicht so verächtlich angesehen hat. Der wenigstens versucht hat, die mauraders davon abzuhalten mich weiter fertig zu machen. Und nun war der letzte, Peter war der Speichellecker des Lord, Potter und Black waren tot. Er war der letzte. Nur mit ihm konnte ich die Vergangenheit bereinigen, ins reine bringen und abschließen. Es war nicht länger etwas das ich mit mir herumtragen wollte. Dieses Kapitel sollte bald enden, und Fenrir war das Ziel seiner Rache, seiner Wut, und seiner ungebändigten Magie. „malfoy ist einer der ältesten Familie, die es hier gibt, die reinblütig ist, und absolut stolz darüber ist. Ihm ging es eher darum da sich, als Halbblut, in fast allen Sachen besser war als er. Er nutzt die sachen nur für sich. Eines für etwas anderes. Mein Wissen gegen seinen schutz. Aber wir verstehen uns auch so mittlerweile ganz gut. Hab sein leben ein paar mal bewahrt, durch Tränke, das weiß er zu schätzen..“ „Ahh gib es zu du willst wissen nach wem es kommt, Hyperion!“, ich necke dich sanft, und sehe dich an. „Vielleicht kannst du sehen ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?“, das war etwas das besonders mich interessiert. Ob ich meine sachen in rosa oder blau kaufen muss. „Nein es kam nicht heraus, vielleicht….brauchht es unser Kind? Du erwähntest vorhin so was in der Art. Das es sich davon nährt?“ Als du mir erklärst, dass jene Ungereimtheit mit den Zentauren eher auf den Leiter dieser Einrichtung zurück zu führen ist, nicke ich lediglich. Zwar kenne ich diesen Mann nicht, doch habe ich das ein oder andere durch seine Lordschaft aufgeschnappt - und nun,es ergibt einen Sinn, wenn man es so betrachtet. Kein Zentauer würde seine Dienste einem anderen Wesen anbieten, wenn er von dessen Integrität nicht überzeugt ist. Als du mir derart brüsk und fast schon schroff antwortest, betrachte ich dich nachdenklich. Setzt es dir so sehr zu? Nach so kurzer Zeit? Kann denn dies Schwangerschaft bereits so sehr deine innere Balance stören, dass es sich schon auf deinen Geist auswirkt? Es scheint mir unbegreiflich... und doch erwidere ich nichts auf deine bissigen Kommentare und belasse es dabei. Auch auf die Gefahr hin, bei dir einen falschen Eindruck zu erwecken, so will ich dich lediglich nicht noch mehr aufregen. Wüsste ich jedoch, welche Meinungen du vertrittst... nicht nur, was unsere Beziehung angelangt, sondern deinen Stand an sich, so wäre ich mehr als alarmiert. Dass du uns tatsächlich in Kategorien, ja sogar in >Rollen< aufteilst und diese dann nach bestimmten Aufgaben beurteilst... ich wäre fassungslos, würdest du mir dies mitteilen. Es ist für mich vollkommen abwegig, so etwas anzunehmen. Schwäche und Stärke bestimmen sich schließlich nicht dadurch, ob ein Partner den anderen Empfängt. Und auch welcher von beiden ein Kind austrägt, sagt nichts darüber aus, ob derjenige in der Lage ist, seine Familie zu beschützen. Dass du derart starre, derart... dogmatische Vorstellungen von unserem Zusammensein hast, ahne ich nicht. Dabei gibt mir der fast heisere Tonfall deiner Stimme doch schon einen Aufschluss. Du bist nicht begeistert von der Idee, ich könnte eines unser künftigen Jungen austragen und magst du auch nicht aussprechen, welche wirren und verbohrten Gedankengänge dahinter stecken, so zeigt dir das leichte Knittern meiner Brauen, dass ich es zumindest unterschwellig ahne "Es ist nicht gesagt, dass wir weitere Jungen zeugen... und somit steht auch nicht zur Debatte, wer es austrägt." erwidere ich schlicht und doch fühle ich mich auf unnatürliche Weise gekränkt. Wieso ist da mit einem Mal diese Barriere zwischen uns? Wieso vom einen Moment auf den anderen? Es mag sein, dass der Umstand deiner wahren Abkunft und deiner Trächtigkeit für dich völlig fremd sind... doch schienst du mir ein frei denkender Geist zu sein, offen und durchaus lernfähig. Sollten das nur schöne Worte gewesen sein? Eine... Maske, die du trugst, solange es dir genehm war? Nein, ich will etwas Derartiges nicht annehmen. Gewiss interpretiere ich zu viel in dein Gebaren und so entschließe ich mich, es im Folgenden einfach dabei bewenden zu lassen. Du wirst schlicht durcheinander sein wegen all der Dinge, die geschehen sind und wegen all der Neuerungen, die sich zutrugen. Als ich jedoch dies leise Flüstern höre, seufze ich schwer, sodass sich meine breite Brust sichtbar hebt und senkt. Ich wende mich zu dir, halte dein Gesicht mit einer Hand und blicke dich still und ernst an "Hör auf damit... bitte. Du bist nicht unnütz und ganz sicher sind deine Abstammung oder dein Blut keine Grundlage den Wert deines Lebens zu bestimmen. Deine Existenz ist kostbar... und wenn nicht für dich selbst, so doch für mich... für unser Kind. Selbst, wenn seine Lordschaft dir solch harsche Worte vor die Füße speit, so darfst du sie dir nicht zu Herzen nehmen. Er war in Rage - außer sich. Und bislang hat er doch auf deine Dienste stets Wert gelegt und sie angenommen. Somit solltest du seine Beschimpfungen nicht allzu ernst nehmen. Er ist... nun... es ist nicht immer seine eigene Meinung, die er nach außen trägt. Manchmal wiederholt er schlicht das, was ihm schon seit seiner Kindheit eingeimpft wurde..." versuche ich zu erklären, ohne zu viel zu verraten. Es ist noch immer die Angelegenheit meines Herrn und auch dessen Entscheidung, wie viel er anderen davon mitteilt oder nicht. Ein tiefer Klang entkommt meiner Brust, fast wie ein Rumpeln... und es endet in einem Schnaufen, das fast schon mahnend klingt "Ich gebe rein gar nichts auf, indem ich meinem Herzen folge und tue, was ich für richtig halte. Ich liebe dich... verstehst du? Du bist Mein, Severus... und ich werde dich nicht wieder hergeben, nachdem ich dich gefunden habe. Freilich sind die Umstände, die uns zusammenbrachten etwas verworren. Doch nur auf den ersten Blick. Ich bereue nichts und ich glaube daran, dass wir eine gemeinsame Zukunft meistern werden. Mein Leben war bislang auch nicht das, was man normal nennen kann - für einen Satyr, meine ich." erkläre ich und hebe meine Hand, streiche durch meine dunklen Korkenzieherlocken und wende mich dann dem Vorbereiten des Tees zu. Wie du auf den Gedanken kommst, dass ich keinen Anteil an dem nehme, was du mir sagst, wäre für mich ein Rätsel. Mir sind nicht alle Hintergründe geläufig und freilich: Da wir uns erst so kurze Zeit kennen, wissen wir nahezu nichts über die Vergangenheit des jeweils anderen. Dennoch bin ich überzeugt, dass das kein Hindernis ist. Das Wissen wird mit der Zeit kommen... je mehr wir uns kennen lernen, desto mehr wird das Vertrauen zueinander auch über uns selbst offenbaren. Dennoch... du erklärst mir etwas über jenen Freund deiner Jugend und den Werwolf, der ihn erschuf. Mir ist nur ein Werwolf bekannt, der unserem Lord direkt unterstellt ist und nach allem, was du erklärst, kann es sich nicht um denselben handeln. Dann nennst du mir jedoch seinen Namen und ich lasse das Wiegemesser sinken... sehe dich skeptisch und fragend zugleich an "..." mein Mund öffnet sich und ich will etwas sagen, doch versagt meine Stimme. Ich sehe noch einmal zu den Kräutern vor mir, dann erneut zu dir und versuche es noch einmal, diesmal mit mehr Erfolg "... es steht mir nicht frei zu urteilen, was dein Freund in seiner Vergangenheit - und sicher auch jetzt noch - durchleiden musste. Du hast Recht dass Werwölfe Rudeltiere sind und dass ihnen ihre Familie über allem anderen steht. Sie sind loyal, sind ursprünglich und können auch gefährlich sein... sie sind... anders als Menschen - doch auch, wenn du direkt betroffen bist und die Qualen deines Freundes auch dich betrüben... sprich bitte nicht davon, dass irgendjemandes Leben nicht wert sei, zu existieren. Denn so wenig wie ich mit ein Urteil erlauben darf, ist es dir gestattet, das Leben an sich in Frage zu stellen." etwas in meiner Erscheinung hat sich gewandelt... wo ich eben noch so sanft wie ein Brikenstamm im Wind schien, so biegsam und nachgiebig - ist nun eine Strenge und eine Entschlossenheit, die mich größer wirken lassen, noch älter... und die Ahnung von Gefahr umweht mich. Scheinbar zum ersten Mal zeige ich mich dir als das, was ich bin. Ein Hüter der Natur, ein Bewahrer des Lebens... als das alte, magische Geschöpf, das ich bin. Nein,nie habe ich diese Seite an mir betont oder darauf hingedeutet. Doch die Art, wie du sprichst, wie du dich gibst... sie lässt dies einfach in mir aufkommen. Ich zeige dir nicht gern, wie viel macht ich besitze, da ich mich weder mit dir vergleichen, noch dich einschüchtern will... aber deine unüberlegten Worte lassen mich schlicht ungehalten reagieren. Es ist nichts im Vergleich zu der Art, wie unser Herr seinen Unmut äußert. Doch du kannst sehne, dass ich nicht einverstanden bin mit deinen Äußerungen. Zu einem gewissen teil hängt es auch damit zusammen, dass mir jener Greyback auch ein Begriff ist... ja, mehr als das. Ich kenne ihn und selbst auf die Gefahr hin, dass ich parteiisch bin, so habe ich ihn als ein respektables Geschöpf und einen Anführer kennen gelernt. ich atme einige Male tief ein und aus, lasse diese aufbrausenden Emotionen davon spülen und entspanne mich selbst, ehe ich mich dir einmal mehr zuwende. Vollkommen ruhig, als hätten wir diesen Disput nie gehabt, lasse ich dir meine liebevollen Zärtlichkeiten zukommen und schließlich folgst du mir auf jenen Divan. Nein, ich übergehe unsere Meinungsverschiedenheit nicht, nur lasse ich sie die kostbare verbleibende Zeit unseres Zusammenseins nicht überschatten. Deinen Erklärungen weiter folgend, heben sich meine Brauen leicht "Dem Namen nach sagt mir jener Malfoy nicht viel. Womöglich bin ich ihm bereits begegnet, doch nun... ich bin kein Diener unter seiner Lordschaft im eigentlichen Sinne - ich bin sein Kammerdiener und somit eher für sein persönliches Wohl verantwortlich. Was jedoch seine Gäste einschließt, wenn er es anordnet... - zumindest war es bislang so. Das dürfte sich zukünftig ändern." erwidere ich und neige den Kopf zu einer Seite "Doch es verwundert mich offen gestanden: Seine Lordschaft umgibt sich anscheinend mit vielen Magiern und Hexen, die großen wert auf ihre Abstammung legen. Mir ist das nie zuvor gewahr geworden, da es nie zur Sprache kam. Und gerade, weil Lord Riddle doch betrübt ist über seine Abkunft, frage ich mich, ob er solchen Umgang wirklich pflegen sollte..." dort spricht die Fürsorge und Umsicht eines Vaters aus mir. Mag mein Herr nun auch schon einige Jahre erwachsen sein, so hat er sich in meinen Augen lediglich äußerlich gewandelt - abgesehen von seinem Geist, seinem Wissen, die ebenso gereift sind. Vieles andere ist jedoch noch so, wie es vor mehr als 50 Jahren war. Allein der Begriff 'Reinblut' erscheint mir seltsam: ich kann mir nicht vorstellen, was unreines Blut ausmachen soll. Schließlich bestimmt es ja auch nicht darüber, wie stark die Magie ist, die in einem Wesen wohnt und es gibt keinen Aufschluss darüber, wie die Seele eines Geschöpfs beschaffen ist. Dabei sind das doch die Werte, die zählen, oder nicht? Doch so sehr mich diese Fragen auch beschäftigen mögen, so rasch werde ich auch von ihnen abgelenkt, während ich mich deiner annehme. Du hast dich auf dem Divan nieder gelegt und lässt es zu, dass ich dich reinige, dir etwas Wohlbefinden bereite. Deine neckenden Worte beantworte ich mit einem sachten, bildschönen Lächeln "Das auch... doch in erster Linie will ich sicher sein, dass es gesund ist." der Schwamm gleitet verwöhnend über deine helle Haut, die dank unseres voran gegangen Bades und der Massage mit jenen feinen Öl kaum Spuren unseres letzten Aktes trägt. Ohne den Blick von deinem schönen Körper zu heben, antworte ich auf deine Fragen "Es wird zu früh sein. Es sind gerade ein paar Stunden vergangen, doch nun... sollte unser Spross tatsächlich nah mir kommen ,so ist gewiss, dass es ein Knabe wird." der Schwamm streicht über deinen Bauch, fährt an deinem schlaffen Schaft entlang und hinab zu deinen Schenkelinnenseiten. Die poröse Oberfläche streichelt deine Haut und wieder und wieder erneuere ich das Wasser, wringe den Schwamm sorgfältig aus, ehe ich ihn knapp zwischen deine Pobacken gleiten lasse. Nein, diese Berührung soll dich nicht im Geringsten erregen, doch so bin ich mir auch gewiss, dass kein einziger Tropfen meines Samens deinen Leib verlassen hat. Kurz suchen meine Rauchquarze deine finsteren Gegenstücke und ich nicke knapp "Erwähnt habe ich es, ja... doch war es eher eine Vermutung. Es ist wie gesagt nicht üblich, dass die Nachkommen unserer Art in einem Leib heranwachsen. Es kommt wirklich nur vor, wenn wir uns mit anderen Völkern vermischen und dann kann man auch nie mit Bestimmtheit sagen, was geschehen wird oder was nötig ist. Deshalb ist es wichtig, einander kennen zu lernen und gemeinsam herauszufinden, was unser Kind benötigt, um zu gedeihen. Wie es aussieht... nutzt es die Magie und Kraft meines Erbes, um zu wachsen. So ist es bei Satyren auch - dennoch muss das nicht bedeuten, dass dieser Spross allein nach mir kommt. Er kann eine perfekte Mischung unser beiden Vorzüge sein. Und schließlich sind wir uns ja noch nicht sicher, welche Attribute deine andere Hälfte beinhaltet. Es könnte ebenso auf deinen Anlagen beruhen." teile ich dir meine Vermutungen mit und neige mich zu dir, küsse dich langsam und einfühlsam, koste deinen Geschmack voll aus, ehe ich mich aufrichte und dich betrachte "Doch es gibt nur einen Weg, sicher zu gehen. Hab keine Furcht und bleib entspannt... ich erkläre dir, was vor sich geht und auch du wirst in der Lage sein, unser Junges zu sehen." mit einem zuversichtlichen Lächeln, hebe ich eine meiner großen Hände und in ihr erscheint ein goldenes Leuchten. Es wird intensiver, nimmt bald auch eine Gestalt an - und wird zu einer Kugel. Sie ist kaum größer als ein Wachtelei und scheint eine Verlängerung zu besitzen... ähnlich eines dünnen Fadens ganz aus Licht. Die Finger meiner anderen Hand haben sich derweil um deinen Penis geschlungen und beginne dich scheinbar unerwartet zu massieren. Du erwachst recht schnell unter meine geübten Berührungen und ich neige mich nach vorn, küsse deinen Bauch, während ich deine Obsidiane erforsche "Du siehst diese Sphäre aus Licht... ich werde sie in dich führen und sie wird mir als Sichtglas dienen. Zunächst werde ich nach dem Fruchtkörper in dir suchen... und wenn ich ihn gefunden habe, werde ich dir unser Kind ebenso zeigen..." erkläre ich mit leiser Stimme und löse meine Finger von deinem Schaft, lasse sie an deinen Hoden vorbei zwischen deinen Spalt streichen. Dein noch immer entspannter Muskel lässt mich nach wenigen Malen umkreisen ein und ich weite dich sacht, mache dich bereit, die kleine Sphäre in dich aufzunehmen. Meine Lippen berühren deine rosige Eichel und ich will dich etwas ablenken, ich gleichsam aber auch versichern, dass dort nichts ist, das du befürchten musst. Als du meine Finger in dich zu saugen beginnst, löse ich mich einmal mehr und fasse die goldene Kugel mit zwei Fingern... und bringe sie zwischen uns. Behutsam drückt sie gegen deinen Eingang - und dieser nimmt sie ohne den geringsten Widerstand auf. Dass du mich zuvor so willig empfangen hast, kommt uns nun zu Gute. Meine Finger schieben die kleine Sphäre so tief als möglich in dich, während der schimmernde Faden aus Licht weiter mit meiner Handfläche verbunden bleibt und sich von selbst immer weiter verlängert. Meine freie Hand massiert weiter deine erwachte Erregung, während ich mich auf den Zauber konzentriere... Ich bin so durcheinander….seit ein paar Stunden habe ich keinen Lord mehr, einen Gefährten und erwarte mein erstes Kind, und zwar als Mutter nicht als Vater! Das alles war einfach zuviel für meinen wachen Geist, und da mir auch noch so verdammt schlecht ist…kann ich nicht einmal klar denken! Ich sollte Tee trinken oder mich übergeben, irgendwas das diese Übelkeit beendet! Du schweigst mich an, und ich habe das Gefühl das gleich der Satz kommt, das du mich nicht mehr willst, das ich dir zu Anstrengend bin, das du deine Ruhe willst… und nun könnte ich heulen so mies es auch klingt, mich bin vollkommen durcheinander. Alle meine Emotionen spielen verrückt und geben mir das Gefühl das es falsch ist. Das alles. Es ist zum Mäuse melken! Ich bin glücklich, kann ich dann nicht einmal positiv denken? Vielleicht war ich dazu unfähig…vielleicht bin ich dazu verdammt alleine zu sein. Schließlich hatte ich vor ein paar Minuten dem Mann, dem ich Jahrelang mit einer Inbrunst geliebt hatte, platonisch wie auch mit dem Herzen, meine Treue gekündigt. Ich kenne es nicht anders, als wie ich denke, man hat es mir Jahrelang beigebracht und Tom hatte Jahr um Jahr weitergemacht mir Bröckchenhaft gezeigt welchen platz ich im Leben einzunehmen hatten, und worüber ich niemals hinauswachsen sollte, durfte. Das alles war so sehr eingeimpft, so in Fleisch und Blut übergegangen, das es schwer war nicht so zu denken, auch wenn du dir alle Mühe gibst, mich das vergessen zu lassen. Aber dieses Denken ist ein Teil von mir, und wen du sagst das du mich liebst, so tust du das auch mit diesem Teil von mir, sei er noch so verwerflich. „Du verstehst mich falsch. Ich wollte schon seit…ich erwachsen bin, ein Kind, oder mehrere. Es war wie ein Traum, der einer bleiben sollte. Unser Lord hat mir sofort als er davon erfuhr sofort klar gemacht das ich das alles nie haben würde. Ich darf, in seiner Ansicht mein blut nicht weitergeben. Es ist unrein. Ich will so viele Kinder, zwei, drei, vier, oder zehn. Mir ist es gleichgültig solange ich sie unter meinem herzen tragen darf.“, ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll, was ich denke, was ich ersehen, es ist so schwer seine Gedanken mit jemanden zu teilen, der mir nicht schaden will, der mich liebt. „Aber wenn du keines mehr willst, ist es okay.“, das ist es natürlich nicht, aber ich will dich nicht unter druck setzen, das ich mehr als ein Kind möchte, es ist ja auch deine entscheidung, als Vater. „Du hast recht du hast keine Ahnung, wie es ist darunter zu leiden. Durch einen Streich von Remus Freunde, hätte er mich während meiner Schulzeit beinahe umgebracht! Du kannst nicht wissen wie es ist Angst zu haben, beinahe nicht in der Lage zu sein, das bett zu verlassen weil man vor jedem schatten zurückschreckt! Und ich weiß nicht was du daran so toll findest das dieses WESEN über KINDER oder BABYS herfällt, sie zu MONSTERN macht. Stell dir vor es wäre unser kind, wärst du dann ebenso tolerant, wenn er kommen würde und es anfallen würde? ICH bin es nicht. Ich bin der meinung das jedes Wesen, auch ein normaler Muggel oder ein Magierkind das Recht hat zu entscheiden, was er sein will. Und ich glaube nicht das es freiwillig für so ein Leben entscheiden würde. Ich sehe wie Remus leidet, Monat für Monat, wie er altert obwohl er nicht älter ist als ich. Ich sehe seine narben und erkenne das es nicht gottgegeben ist. Was Greyback tut, ist verachtenswert. Sollte er seine anderen mitglieder fragen ob sie ein teil des rudels sein wollen. Ist es okay, aber was er tut, werde ich nicht zulassen. Ich kann es nicht. Auch um das wohl des Kindes wegen das unter meinem herzen heranwächst. Ich will es nicht in der Angst aufwachsen lassen, das es einen Wolf gibt der es überfallen könnte. Verzeih mir meine Starsinnigkeit aber Greyback hat mir das Leben zur hölle gemacht seit ich denken kann.“, es war soviel bitterkeit in meinen Worten das es für mehr als leben gereicht hätte. Ich verabscheue den Werwolf so sehr, das sich mein Herz sofort vor dir verschließt, zu tief zu schmerzvoll war die Erfahrung. „schade, es wäre schön gewesen zu wissen nach welcher Farbe ich Sachen kaufen könnte..“, im geiste hatte ich mir bereits asgemalt wie es sein würde, babyschühchen und strampler zu kaufen, einen Nuckel vielleicht und ein fläschen. Aber wenn er nicht wusste was es werden würde, wäre es schwer etwas passendes auszusuchen. Aber das war okay. Es gab schlimmeres als das. Du berührst mich, und es gefällt mir, wieso auch nicht? Ich entspanne mich unter deinen Händen und lasse zu, das du diese kugel in mich einführst, es fühlt sich komisch an, aber ich…lasse es zu weil ich unser kind sehen will. Es gibt so vieles, das bei dir im Argen liegt. Deine Beziehung zu unserem Lord ist mehr als kompliziert. Dabei hatte ich nicht einmal den Eindruck, dass es so sei, als ich euch in seinen Gemächern aufsuchte. Er schien... auf eine Art gelöst, von der ich mich nicht erinnern kann, es je bei ihm gesehen zu haben. Und auch du schienst zufrieden... als wäre es die Erfüllung eines lang gehegten Traumes. Es ergibt für mich schlicht und ergreifend keinen Sinn. Verstehst du unseren Lord nicht, verschließt er sich so sehr vor dir? Empfindest du etwas für ihn, ohne seine wahren Gedanken und Empfindungen zu kennen - ganz gleich, wie verschlossen sie sein mögen? Oder tue ich dir unrecht? Kennst du eine Seite an unserem Lord, die sich mir bislang nicht erschloss? Gewiss... ich sah ihn nie außerhalb von Riddle-Manor agieren... aber - ich erlebte ihn auch in jenen ruhelosen Nachtstunden, wenn ihm kein Schlaf vergönnt war, wenn er Seelenqualen und auch körperlichen Schmerz erduldete und ich in seinen Augen mehr lesen konnte, als wahrscheinlich jedes andere Geschöpf vor mir. Dann bin ich mir sicher, dass seine Worte wahr sind - manchmal spricht er mehr als es ihm wohl lieb wäre... immer dann, wenn er in Fieberträumen gefangen ist und wenn die heilenden Kräuter wirken und er am nächsten Morgen wieder wohlauf ist, kann er sich an nichts erinnern. Dort ist lediglich das schwelende Band der Verbundenheit, das er spürt - wir sprechen nie darüber, doch er erkennt es an und ich glaube... es gibt ihm Mut. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und ich werde mir gewiss nicht erdreisten, eine feste Postion zu beziehen. Ich werde jetzt nicht urteilen, so wie ich es nie tat. Doch muss ich eben auch gestehen, dass es mir schwer fällt, jeden deiner Gedankengänge und deine Ansichten zu verstehen. Es wird gewiss seine Zeit dauern, bis ich dich wenigstens zufriedenstellend verstehen werde. Denn vollkommen... wird mir dies wohl nie gelingen. Zwar will ich dir begreiflich machen, dass es nicht allein unsere Entscheidung ist, ob wir ein oder gar mehrere weitere Kinder haben werden, aber ich schweige. Es scheint unmöglich, dich in diesem Moment von etwas positiven zu überzeugen und das ist es... wenn unsere Liebe stark genug ist, werden wir weitere Junge haben. Das ist keine Frage... es hängt von uns ab, von der Stärke des Bandes, das uns eint... und von manch anderem Umstand. Doch einmal haben sich unsere Herzen, Seelen und unsere Körper bereits in vollkommener Harmonie vereint, sodass neues Leben entstand. Wieso sollte es nicht noch einmal so sein? Jedoch scheint es paradox: Ich bin so voller Zuversicht, so voller Glück über das, was wir im Hier und Jetzt haben... es scheint absurd, dass ich so denken kann, während du deine Wut erneut verlautbarst. Ich hätte auch diesmal lieber schweigen sollen, das wird mir klar. Aber wie könnte ich? Deine Worte sind so unüberlegt, sind voller Hass und Starrsinn - und das, was du über jenen Werwolf sagst... wie sollte ich dir erklären, dass es falsch ist? Du wirst fragen woher ich dies weiß und doch... ich kann einfach nicht an mich halten "Halte mich meinetwegen für herzlos: Doch es sind nie Babys, die Greyback wandelt... es sind Menschen, in denen er Potenzial entdeckt. Und er hat sich selten getäuscht. Ein jeder, den er erwählte, ist es zu gute gekommen, wenn sie jung in sein Rudel kamen, da es seine Zeit braucht, sich an die Hierarchie, an das soziale Leben und auch an die Fähigkeiten seiner Art zu gewöhnen. Über ihn werden ebenso Gerüchte verbreitet, wie über seine Lordschaft und ich... kann verstehen, dass du mich für ignorant hältst, womöglich für parteiisch... doch ich hätte auch nicht erwartet, dass du eine Existenz als unwert deklarierst, nachdem dir dasselbe widerfahren ist. Ich... kann nicht wieder gut machen, was dir angetan wurde - oder deinem Freund. Doch ich kann mein Herz nicht wandeln... ich schätze jedes Leben wert und ich sehe keinen Grund, wieso das leben in einem Wolfsrudel schlechter sie soll, als das in einer anderen Familie. Du fragst, wie ich darüber denke, sollte unser Kind solch ein Schicksal erwarten? Wie sollte ich dir das erklären? Es scheint für dich unbegreiflich, dass ich es tolerieren würde - selbstverständlich: Wenn unser Kind seiner Bestimmung damit folgt, woher sollte ich mir das Recht nehmen, es ihm zu verweigern? Und es mag sein, dass es auch viele gibt, die nicht von vornherein in sein Rudel aufgenommen werden wollten... doch wenn die Wandlung ihre einzige Möglichkeit war, zu überleben, wieso nicht? Ein jeder fand bislang seinen Platz und dass es deinem Freund nicht so erging... tut mir Leid... doch liegt es gewiss nicht daran, dass er keine Möglichkeit hatte, in sich das Rudel zu integrieren. Es ist nicht jedem ein >normaler< Verlauf seines Lebens vergönnt. Die Vorstellungen, die sich die Erwachsenen machen, haben nichts mit dem zu tun, was ein Junges erdulden muss, wenn das Schicksal etwas anderes für es vorgesehen hat. Die Frage ist nicht, was einen erwartet, sondern was man aus dem Weg macht, den man beschreitet. Hältst du ein Leben, das nicht den gewohnten Gang geht, auch für unwert? Und kannst du dir nicht vorstellen, dass ein Leben, das eine unerwartete Wendung nahm, doch Erfüllung verheißen kann? Ist der ein Feigling, der sich für das Leben entschied, anstatt für seinen Platz in einem alten Gefüge zu kämpfen - und dabei eine Ahnung von Glück fand?" ich halte inne und sehe, wie sehr diese Erinnerungen an dir zehren. Ich hätte schwiegen sollen, das ist mir klar. Doch... ich werde dir die Bilder und Erfahrungen deiner Jugend nicht nehmen können und ich werde sie nicht ungeschehen machen können... nicht durch eine Umarmung und nicht indem ich mit ansehe, wie du von Rachegeistern verfolgt wirst. Es gibt vieles, das ich dir noch sagen möchte, das ich dir offenbaren wund erklären will, aber ich belasse es dabei. Es führt zu nichts, besonders nicht, wenn du derart aufgewühlt bist. Und ich habe Angst... Angst, dich mit meinen Worten und meiner Meinung noch mehr zu verletzen. Die Vorbereitungen lenken mich ab, helfen mich zu beruhigen und ich hoffe insgeheim, dass manch Wort, das in dieser Unsicherheit und Aufregung gesprochen wurde, keinen bleibenden Schaden hinterlässt. Es bleibt zu befürchten, da wir offenbar beide von unserer Meinung keinen Deut abweichen werden - und es steht außer Frage, das wir einen gemeinsamen Konsens finden werden. Doch noch mehr dieser Anspannung ist ungesund für dich und unser Kind... somit versuche ich auf den Themenwechsel einzugehen, dich und mich gleichermaßen abzulenken. Es ist ungewiss, ob wir die Barriere, die wir hier entdeckt haben, je überwinden werden. Sie steht zwischen uns und ich kann mir zumindest im Augenblick schwer vorstellen, wie sie zu überwinden sein soll. So versuche ich mich von diesem und ähnlichen Gedankengängen zu befreien und lasse dir versöhnliche Liebkosungen zukommen - und bestätige dir einmal mehr in meinem Gebaren und mit dem Ausdruck in meinen Augen, wie sehr ich dich liebe. Auch du lässt es darauf beruhen und wendest deine Aufmerksamkeit unserem Jungen zu. Dennoch... mein Streicheln und Massieren, Lecken und Küssen tragen keineswegs die Tiefe Leidenschaft wie zuvor in jenem Bad. Ich will dich erregen, um dir die Prozedur angenehmer zu gestalten, doch ich selbst bleibe relativ unberührt von dem Geschehen. So anziehend deine Bewegungen und Laute auch sein mögen und so beruhigend es ist, dass du dich unter meinen fähigen Händen ganz entspannst, so beharrlich schwelt diese hitzige Debatte noch zwischen uns. Es kann nicht so einfach vergehen, das ist mir klar... doch hoffe, ich, dass es nicht zu lange zwischen uns lauert. Deine Bemerkung lässt mich fragend aufblicken und den Kopf etwas neigen "Farbe? Was meinst du damit? Und welche Sachen willst du kaufen?" es ist mir nicht ganz klar, was du meinst, da ich auch nicht mit den Vorgängen und Sitten vertraut bin, wie sich Menschen auf die Geburt eines Kindes vorbereiten. So ist es mir auch fremd, warum dich eine Farbe von irgendetwas abhalten sollte. Doch wieder konzentriere ich mich auf deinen Leib, sorge dafür, dass er unter meinen wissenden Berührungen entspannt bleibt und du stets dies sachte Flattern der Erregung in deinem Unterbauch spürst. Es ist eine gleichmäßige Stimulation, die dich nicht weiter voran triebt, sondern dir den Vorgang lediglich etwas angenehmer gestaltet. Wärme breitet sich in deinem Körper aus, erstreckt sich bis in deine Gliedmaßen und lässt deinen Kopf sich ganz leicht anführen. Meine Magie dringt in dich und lässt auch jenes Siegel aufleuchten, das ich dir zuvor aufdrückte. Meine Augen sind geschlossen, während meine Lippen deine Kuppe umfangen und sacht daran saugen... während ich die Sphäre die letzten Millimeter mit meinen Fingern in dich drücke. Ich entziehe mich ein kleines Stück, doch nur genug, um bequem deine Prostata zu erreichen und sacht zu streifen. Der Schauer, der dich überläuft, regt deine Muskeln an, die kleine Kugel weiter in dich zu saugen und schließlich wirke ich meine Magie stärker, lasse das Kleinod von allein tiefer wandern. Meine Zunge schiebt sich unter deine Vorhaut und ich lasse deinen Schaft auf meiner Zunge bis in meinen Rachen gleiten, während ich mich konzentriere und vor meinem geistigen Auge ein Bild entsteht: Dort, wo eine menschliche Frau ihren Uterus besitzt, hat sich ein Fruchtkörper gebildet. Es kommt einer kleine Blase in deinem Inneren gleich, die mit gut durchblutetem Gewebe und einer klaren Flüssigkeit gefüllt ist. Verschiedene große Adern führen zu diesem Gebilde und überziehen es wie ein Netz. Eingebettet zwischen deinen Geweiden, kann es sich nicht frei bewegen und ich erkenne dort eine kleine, dunklere Silhouette... lasse die magische Kugel näher schweben. Sie durchdringt dein Gewebe ohne Widerstand, da sie eigentlich keine feste Form besitzt. Doch du spürst meine Magie, spürst den Zauber und es ist ein sonderbares Gefühl, dessen bin ich mir bewusst. Dies magische Sichtglas durchdringt die stabile Außenmembran des Fruchtkörpers und ich kann es sehen... dort in einer weiteren, feinen Membran, ähnlich einem Kokon, eingebettet, ruht unser Kind. Es ist so klein... kleiner als ein menschlicher Fingernagel und doch kann man bereits das ein oder andere Detail erkennen: Der kleine Kopf, der Rumpf... die Hinterbeine und winzige Fortsätze die wohl seine Arme werden. Es ist bereits gut entwickelt, dafür, dass es erst wenige Stunden alt ist und ich kann mir ungefähr denken, dass dies eine recht kurze Trächtigkeit wird. Die Frage ist, wie sich die Geburt gestalten wird. Doch dafür wird sich eine Lösung finden - im Augenblick ist nur wichtig, dass es unserem Kleinen gut geht. Es ist eingebettet in die nährenden Gewebeschichten, die es mit deiner Energie und Magie verbinden... und ich nehme einen leichten, goldenen Schimmer in dem Fruchtwasser wahr... ist es meine Lebensenergie? Also hat unser Kind tatsächlich meinen Samen für seine Entwicklung genutzt. Doch über diese Erkenntnis hinaus... sehe ich vor allem, dass es wohlauf ist und friedlich in der Wärme und Geborgenheit deines Inneren schlummert. Das soll mir für den Moment genügen... gerade auch, weil ich dich nicht zu sehr belasten will durch diese Untersuchung. Als ich mich jedoch mit meiner Magie zurück ziehen will, erkenne ich aus den Augenwinkeln noch ein weiteres, sachtes Glühen - es ist nicht rein golden, wie das, welches unser Junges umgibt... es ist eher weißlich mit einer Ahnung von Smaragd. Doch kommt es ebenso von dem Gewebe das unser Kind mit dir verbindet und indem ich die Sphäre näher schweben lasse... sie sich an einem Hautlappen vorbei schiebt... - erkenne ich, was es ist... Und es lässt mein Herz einen Schlag aussetzen. Durch unsere so tiefe Verbindung spürst du, dass etwas Sonderbares vorgeht, denn auch meine Halsmuskeln verengen sich hart um deine Eichel in meinem Mund. Es fällt mir schwer, meine Konzentration aufrecht zu erhalten und ich lasse den Zauber noch einen Moment bestehen, erforsche das, was sich mir da offenbart hat - und erst nach schier endloser Zeit, ziehe ich den Zauber langsam und gleichmäßig zurück. Auch meine Finger lösen sich aus dir und als ich meine Augen öffne, sind sie einmal mehr von dem lichten Grün der Wälder und Wiesen durchflutet und dem Gold meiner Magie. Ich suche deinen Blick irgendwo zwischen Unglauben, Aufregung und Freude und weiß kaum, für welche Reaktion ich mich entschieden soll. Ich bin... wenn auch nur für kurze Zeit, sprachlos. Doch dir ist klar, dass du keine Angst haben musst. Meine funkelnden Rauchquarze sagen etwas anderes und auch, wenn ich dir unser Kind nicht gezeigt habe, so löse ich mich aus meiner Position zwischen deinen Schenkeln und neige mich weit über dich... vereine uns in einen liebende, sachten Kuss, der jedoch ein gewisses Feuer birgt. Mein Gesicht schwebt nah über dem deinen, sodass sich unsere Stirnen berühren und ich muss mich noch einmal kurz sammeln, ehe ich deinen Blick suche und ein Lächeln, so schön wie der erste Morgen, auf meinen Zügen erscheint "Unser Kind ist wohlauf. Es schlummert friedlich und wächst rasch. Und... wie es aussieht... müssen wir uns keine Gedanken um ein Geschwisterchen für unseren Spross machen - denn unsere Liebe ist auf mehr als fruchtbaren Boden gefallen." erkläre ich etwas mehrdeutig und umfasse deine Hand, küsse deine Finger, ehe ich sie auf meine Brust lege. Du kannst den unbändigen, freudigen Herzschlag spüren und die düsteren Geister die zuvor über uns lagen, scheinen gänzlich verschwunden zu sein. Nie in meinem Leben war ich so glücklich - und das verdanke ich dir... und unseren Kindern. In diesem Moment als Tom und ich so Intim waren, war alles so anders, als wären er und ich eins, nur für diese paar Stunden, für mich hätte sich alles verändert, wenn er es erwidert hätte. Aber das hatte er nicht, und nun gab es hyperion und ihr baby. Das veränderte ALLES. Und im Moment war es gemischt was ich empfand, es war freude um das Baby, aber gleichzeitig auch eine Melancholie, weil ich nicht wusste, ob das alles so bleiben würde wie es war. Ob Hyperion bei mir bleiben würde, nach unserem Streit…Und meiner Meinung, die ich nicht aufgeben will. Ich würde mein kind niemals in die gefahr bringen ein Werwolf zu werden, eher würde Fenrir sterben und an dieser Meinung halte ich fest. Egal was du sagst, und wenn ich mich von dir trennen muss, um mein Kind zu schützen, ich würde es tun. Den hier geht es um mehr als nur mich. „ich werde unserer Kind dieser gefahr nicht aussetzen. Den es gehört in seine Familie und nicht in ein Wolfsrudel gestehen. Versteh mich nicht falls, aber ich werde es verteidigen, und wenn es das letzte ist was ich tue. Niemand nimmt mir mein baby weg. Solange er sich von mir fern hält ist es mir egal was er tut. Remus und ich wollen nur unsere Ruhe vor ihm haben. Wenn er keinen Abstand hält garantier ich für nichts. Das ist meine Meinung. In der Not, werde ich diese alleine durchsetzen. Auch wenn ich das nicht will!“, murmelte er leise und beendete damit die Diskussion mit Hyperion, den es brachte nichts, wenn jeder eine eigene Meinung vertreten wollten. Ich wollte meine Familie schützen, mehr nicht. Es interessierte mich nicht wie sehr du das leben erhalten willst, und es preist. Nicht wenn es um einen Werwolf geht vor dem ich mehr Angst als Verstand habe! Er quält mich schon mein Halbes Leben lang, und wenn er meinen Zorn erst einmal erwachen lässt, werden dinge geschehen die ich nicht einzuschätzen vermag. Und ich schweige dich an, während du mich für die Untersuchung vorbereitest. Man könnte meinen ich wäre beleidigt, oder hätte mich verschlossen, und das habe ich getan. Den ich hatte das Gefühl das du mich so nicht akzeptierst, mit meiner Angst, mit meiner Vergangenheit, und die um das ungeborene Leben unter meinem herzen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, von deinen Worten, von deinem Gebaren. Muss ich Angst vor dir haben? Es scheint so. Und das ist es was mich wirklich beunruhigt. Ich möchte keinen Partner bei dem ich angst haben muss, das er mir wehtut, das er mich mit nicht Nichtbeachtung straft, sobald ich anderer Meinung bin als du. Wie wird das alles erst, wenn das Kind geboren wird? Langsam werde ich aus meinen Gedanken gerissen als du mich etwas fragst. „Man macht das eben so. Wenn ein baby geboren wird, werden je nach Geschlecht, farbige Kleider gekauft, Strample eben. In rosa für Mädchen, in blau für jungen. Außerdem braucht man echt viele Sachen für ein baby. Ein Bettchen, einen Wickeltisch, Fläschchen, Nuckel, windeln. Das alles eben. Das machen nun einmal die Menschen. Ich wollte es nicht anders machen. Ich mag das. Es zeigt das man sein Kind liebt.“, erklärte ich leise und sehe dich dabei nicht an. Du wolltest eine Erklärung und ich liefere sie dir prompt. Ich brauche wirklich lange bis ich verstehe was du mir sagen willst. Und meine Augen leuchten das erste Mal seit wir gestritten haben. „Es sind zwei?“, es war einfach Traumhaft, ich wollte immer Kinder, mehr als eins, das war himmlisch! Meine Augen ruhen still auf dir, doch kannst du im Zwielicht deiner Gemächer durchaus erkennen, dass sich die Pupillen meiner so dunklen Edelsteine leicht verengen. Deine Worte... sie lassen mir nun erst richtig das Ausmaß deiner Sturheit ahnen. Mir scheint, du verkennst die Situation und reagierst über. Doch wie sollte ich dir dies sagen? Wie sollte ich dir meine Ansichten unterbreiten, ohne deinen Zorn herauf zu beschwören? Es ist so ermüdend... gerade noch haben wir beide um das Leben unseres Kindes und ich um das deine gefürchtet. Und nun steht solch ein Zerwürfnis zwischen uns? Das ist... absurd! Einfach absurd. Mag es daran liegen, dass du noch zu sehr Mensch bist und es dein Leben lang warst - doch die Art, wie du die Umstände betrachtest, sind allzu engstirnig. Gewiss: Du hast eben erst von deinem unsterblichen Erbe erfahren und bist dir aller Konsequenzen, Vor- und Nachteile noch lange nicht bewusst. Aber ich hatte gehofft, dein Erwachen könnte auch dein Verständnis der Welt erweitern. Freilich habe ich das nicht bewusst im Sinn gehabt. Aber so, wie Satyre und unsere Verwandten nun einmal Freigeister und ungemein eng mit der Natur verbunden sind, glaubte ich... du würdest meine Lebensphilosophie so noch besser verstehen können. Wobei ich auch dachte, das hättest du von vornherein. Ein Irrtum und er wird mir immer bewusster. Nein, es hat für mich keinerlei Konsequenzen, was unser Zusammensein anbelangt. Solche Lappalien genügen noch lange nicht, um mein Interesse zu schmälern oder gar die Flamme meiner Liebe zu ersticken. Es stimmt mich lediglich nachdenklich. Mir wird allmählich klar, was es bedeutet mit einem Menschen eine Beziehung zu haben. Es ist dabei nebensächlich, welches Erbe du in dir trägst, da es dir selbst noch fremd und ungewohnt scheint. Wichtiger ist, wie menschlich auch dein Geist und Verstand wirken - und es steht außer Frage, dass dies einiges komplizierter macht. Wir mögen uns für die wenigen Momente der Intimität auf diesem Divan zusammengefunden haben und fast scheint es friedlich um uns, harmonisch... zärtlich. Mein Umgang mit dir ist behutsam und so sind meine Hände versiert und fachkundig auf dir. Ich arbeite zügig, webe den Zauber mit Bedacht und schließlich kann ich dir eine frohe Kunde bringen - und sie ist wirklich froh. Die Freude, die deine Züge erhellt, ist bezaubernd und auch auf meine Lippen stiehlt sich ein sachtes Lächeln. Doch mehr auch nicht. Ich möchte dich küssen, möchte dich halten und ja, auch lieben... ich will dir deutlich machen, wie sehr ich dich schätze. Doch ich halte an mich. Langsam richte ich mich auf und wende mich nach vorn, sitze auf dem Rand des Divan und blicke seitlich zu dir "Es sind zwei... sie schlafen friedlich und es scheint als würden sie unser beider Erbe unterschiedlich ausgeprägt tragen... sieh..." ich halte eine meiner Hände mit der Innenfläche nach oben und eine weitere Sphäre erscheint in ihr. Sie ist milchig und als sich ihre Oberfläche klärt, kannst du sehen, wie es in deinem Inneren ist. Dort sind jene beiden kleinen Geschöpfe zu erkennen, die behütet und geborgen in deinem Leib schlafen und mag man auch noch nicht viele Details wahrnehmen können, so ist doch mehr als deutlich, dass dies alles real ist. Es sind unsere Kinder, sie wachsen unter deinem Herzen - und wir sind beide ihre Väter. In meinem Blick liegt eine so tiefe, sehnsüchtige Melancholie, auch wenn mein Gebaren und mein Ausdruck vollkommen ruhig sind und als der Zauber vergeht und ich die Hand wieder senke, atme ich etwas tiefer ein "Es ist meine Erinnerung, die du da gesehen hast. Es mag nicht viel sein, doch gewiss ist, dass sie beide wohlauf sind. Ich... muss gestehen, dass mir die Sitten und Gebräuche der Menschen wirklich fremd sind. All diese Dinge, die du nanntest... manches macht für mich einen Sinn, anderes nicht. Kleidung oder was ein 'Nuckel' ist oder ein 'Wickeltisch'. Jedoch weiß ich etwas mit einem Bett anzufangen - nun, freilich... ein Nest, in dem unser Junges schlafen kann und auch manch anderes werde ich gewiss noch verstehen - aber ich stimme dir nur bedingt zu, dass dies zeigt, dass man sein Kind liebt." meine Stimme birgt einen beständigen, ruhigen Klang und doch ist dort ein fast distanzierter Unterton "Nicht die Sachen, die man einem Kind kauft oder für es beschafft, zeigen, das es geliebt wird. Es ist höchstens ein Teil des Ausdrucks der Zuwendung und Fürsorge. Doch was ein Kind wissen lässt, dass es geliebt wird, ist die Nähe und Geborgenheit seiner Familie; das Verständnis und die Güte seiner Eltern; das, was man dem Kind an Wissen mit auf den Weg gibt und was es selbst erlernt und erfährt - und noch unzählige andere Dinge. Ich mag selbst keine eigenen Nachkommen bislang gehabt haben, doch ich weiß, was es bedeutet, geliebt aufzuwachsen. Vieles, was ich in meiner frühen Kindheit erfuhr, dürfte dir... bizarr erscheinen oder seltsam. Doch ich wurde nichtsdestoweniger geliebt. Vollkommen. Und das habe ich gespürt. Deshalb... kann ich sehr gut verstehen, dass du unsere Sprösslinge unter allen Umständen beschützen willst. Das ist natürlich und es ist wundervoll. Aber was lässt dich glauben, sie seien in Gefahr? Zu keiner Zeit habe ich angedeutet, dass sie in eine Bekanntschaft mit einem Werwolf, einem Rudel oder auch Fenrir selbst machen sollen. Nie habe ich gesagt, dass ich bereit wäre, unsere Erben einer Gefahr auszusetzen. Und nie... habe ich angedeutet, dass es mir einerlei wäre, ob und was mit den beiden geschieht - oder mit dir. Ich sagte dir, dass ich dich und unser Kind über alles liebe. Daran hat sich nichts geändert, außer, dass dies herrliche Empfinden um einen Platz in meinem Herzen erweitert wurde, denn ich liebe dich und unsere >beiden< Kinder. Egal was geschieht. Dass du mir... unterschwellig drohst, dich ihrer notfalls auch allein anzunehmen, macht mir nur deutlich, dass du sie ebenso inbrünstig liebst - doch lässt es mich zweifeln, wie du mir gegenüber stehst. Du scheinst nur sehr wenig über Satyre zu wissen und noch weniger ist dir über deine eigenen Ahnen bekannt. Für dich ist es schwer vorstellbar, dass die Erfahrungen und Begegnungen, die für dich so negativ behaftet sind, für unsere Kinder ganz natürlich sein könnten... dass sie so selbstverständlich damit aufwachsen, wie die meisten magischen Geschöpfe. Es stimmt mich nachdenklich und traurig... und macht mich gleichzeitig glücklich. Du liebst unsere Kinder so sehr, obwohl sie so kurze Zeit erst unter deinem Herzen sind. Doch muss ich fürchten, dass du dich in deinen starren Ansichten verrennst, wie du es auch jetzt tust, wenn du erkennst, dass die beiden zu wenig Mensch sind, um deinen Weisungen zu folgen. Und ich stelle mir die Frage, wie schnell du meiner überdrüssig wirst, sobald ich meinem Naturell folge...? Bedeute ich dir wirklich so wenig, dass es keinen Unterschied macht, ob ich an deiner Seite weile oder nicht? Bin ich dir nichts weiter, als der Erzeuger deiner Kinder? Derjenige, der die einen lang gehegten Traum erfüllte und dessen Aufgaben sich auf das Beschützen und Versorgen beschränken? Versteh mich nicht falsch: ich könnte es akzeptieren - doch... ich hätte es gern früher gewusst, wenn dem so wäre, denn... dann hätte ich dir mein Herz nicht so vollkommen geöffnet und es würde jetzt nicht diesen dumpfen Schmerz ertragen müssen." meine Rauchquarze liegen einen Moment noch auf dir und dann wende ich den Blick ab... ehe du sehen kannst, wie sehr mich deine Reaktionen verletzen. Nein, das ist wohl auch nicht die richtige Beschreibung. Es sind deine Meinungen und die Konsequenz, die du mich wissen lässt. Mir war doch schließlich vom ersten Augenblick an klar, dass dein Herz nicht wirklich mir gehört. Ein anderer hält es in Händen und ich werde darum kämpfen müssen. Ich hoffe nur, dass du mir auch eine Chance dazu geben wirst. Kurz weil eich noch, wo ich sitze, bedecke deinen hellen, schlanken Leib erneut mit dem Badetuch und richte mich auf. Verharrend, scheint es, als wolle ich etwas sagen oder tun... doch da höre ich das leise Klackern des Kessels über dem Kamin und gehe hinüber, nehme die Eisenkanne mit einem Tuch vom Feuer und gieße das kochende Wasser in die vorbereitete Tasse. Es rinnt über die Kräutermischung, die sogleich ihr frisches, belebendes Aroma verbreitet und das feine Sieb verhindert, dass die Schwebeteilchen sich ebenso in die Tasse verirren. Zurückkehrend, stelle ich das Gedeck neben den Divan und du siehst, dass ich in der andere Hand ein Tuch halte. Es ist mein Lendenschurz, den ich mir erneut um meine Hüften schlinge. Die feine Kordel und Bänder, die die beiden Stoffbahnen über meinem Schritt und meinen Hintern halten, schimmern leicht im Widerschein des Feuers und als ich angekleidet vor dir stehe, gegebene ich auch deinen Obsidiane einmal mehr "Es war ein langer, ereignisreicher Tag. So viel Neues, so vieles, das sich verändert hat. Kann ich noch etwas für dich tun? Dir helfen oder etwas besorgen? Gewiss willst du nun schlafen und dich ausruhen..." dort ist eine gewisse Unsicherheit aus meiner Tonlage zu hören. So, als wolle ich nicht wirklich gehen und das stimmt auch. Ich fürchte insgeheim, dass du dich unwohl fühlen könntest... oder gar... im Stich gelassen - und das wäre nicht wahr! Ich will dir etwas Abstand geben und Zeit, nachzudenken. Und irgendwo in einem einfältigen Teil meines Verstandes, hoffe, ich, dass du mich zurückhältst und sagst, dass ich bleiben solle... dass du mich lebst, mich brauchst und dass wir alle Widrigkeiten meistern werden. Aber ich bin kein Narr: Ich weiß, dass manche Wünsche schlichtweg nicht in Erfüllung gehen. Nach außen lasse ich mir wenig anmerken. Einen Schritt näher kommend, reiche ich dir meine Hand, biete sie dir an, um dir aufzuhelfen und betrachte dich zurückhaltend "Komm, ich geleite dich zu deinem Lager... dort kannst du deinen Tee trinken, wenn du es wünschst und danach solltest du ruhen. Denn gewiss werden die kommenden Tage und Wochen alles andere als erholsam..." Ich weiß das du mich nicht billigst, und meine Meinung die ich vertrete, doch es ist mir egal. Den einmal im leben werde ich diese Beibehalten, nicht wieder nachgeben wie immer bei Tom, wo er keine Wahl hatte. „Umso besser. So bleibt es spannend, wie ihr Charakter sich entwickeln wird.“, es klingt knapp und dennoch freue ich mich. Ich bin erstmal ein bisschen verletzt, und deswegen reagiere ich eher zurückhaltend. Ich hatte gehofft das du meine Meinung akzeptierst, aber da habe ich mich wohl getäuscht….man kann eben nicht alles haben. „So ist es nun einmal bei uns Menschen so. Den auch wenn ich irgendeine andere art in mir trage so bin ich immer noch ein Mensch. Und ich möchte einfach nach unseren Traditionen, die Geburt vorbereiten, und dazu gehört nun einmal das was ich bereits erwähnt habe. Es ist ein Teil meines Lebens, das Leben der Kinder, es sit nun einmal eine Freudige erwartung das zu tun.“, murmelte er leise „Sie sind von allen Seiten in gefahr von Tom´s seite, von Dumbledores Seite, ich sitze zwischen zwei Stühlen, und bald werde ich nichts mehr haben das mich auf einer der Seite halten wird. Beide wird es missfallen das ich ausfalle und mich einfach um die babys kümmern will. Ich werde alles leid von ihnen fernhalten, soweit es vermag. Ich habe nur die Befürchtung das du, nicht absichtlich, das würde ich niemals denken, aber du akzeptierst alle wesen auch greyback. Das ist alles. Ich drohe dir nicht, ich sage dir wie es ist, wenn es nicht anders geht. Ich bin mein leben lang allein gewesen, weil mich niemand wollte, weil ich bin wie ich bin. Ich habe niemals versprechungen gemacht Hyperion, den du bist mir wirrklich wichtig. Wenn du daran zweifelst, bist du hier am falschen ort. So hart es klingt, ich bin was ich bin. Alle reden auf mich ein, was ich sein sollte, wie ich sein sollte. Welches verhalten das richtige ist und welches nicht. Überlasst doch einmal MIR was ich will und was nicht, was ich denken soll und was nicht! Ihr denkt so sehr in Zwängen, das ihr nicht seht was ich gerne möchte!“, ich bin wütend, ich will mir nicht sagen lassen was ich empfinden soll, oder zu wem ich wie zu stehen habe. „Ja ich sollte mích ausruhen.“, ich klinge reserviert, abweisend du hast mich indirekt mit deinen Worten verletzt. „es steht dir frei zu bleiben oder zu gehen.“ Wie konnte es hierzu nur kommen? Wir stehen in Erwartung der Geburt unserer gemeinsamen Kinder - ein Segen, ein unbeschreibliches Glück und unsere Herzen sollten vor Freude überquellen. Stattdessen drohen sie sich in Missverständnissen und Zweifeln immer mehr zu entzweien. Meine Brauen heben sich in Verwunderung und ein Stück weit auch in Unverständnis. Du lässt es tatsächlich so klingen, als hätte ich etwas falsches getan. Wir haben doch lediglich geredet... haben uns ausgetauscht und ja - wir sind uns nicht einer Meinung, werden es in diesem Punkt wohl auch nicht werden... doch das ist kein verbrechen. Wir müssten einander bloß akzeptieren lernen. Dabei ist klar, dass es nicht sofort gelingt... es wird ein Prozess sein und er wird sich nicht auf diese eine Thematik beschränken. Wieso ist da dieser anklagende Unterton in deiner Stimme? Wieso habe ich das Gefühl, du würdest einen Grund suchen, deinen Standpunkt mit allen Mitteln zu verteidigen? Willst du mir so sehr demonstrieren, wer die Macht in dieser Beziehung hat? Ich bestehe nicht darauf, tat es nie... ich glaubte... wir würden für einander empfinden - ich will keinen Machtkampf entfachen! Doch anstatt Wut oder gar Haltlosigkeit in mir zu entfachen, spüre ich nur diese tiefe Resignation. Wo ich eben noch eine so straffe Haltung hatte, lasse ich nun sogar etwas die Schultern hängen "Ich... spreche dir deine Vorhaben nicht ab und auch keine deiner Traditionen... - genauso wenig wie dein Menschsein." erkläre ich leise und reibe leicht zwei Fingern meinen langen, geraden Nasenrücken, ehe ich den Blick nach vorn richte "Ich... weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mich dir verständlich machen soll, ohne dich aufzuwühlen, dich zu verärgern oder zu verletzen. Denn ich glaube, genau das geschieht in diesem Moment. Es... tut mir Leid... ich bin mir nicht sicher, was genau es ist, das uns entzweit, doch ich glaube kaum, dass ich es beseitigen oder verhindern kann. Ich habe dich wissen lassen, was ich denke, was ich empfinde... und ich werde mich nicht verstellen können. Damit würde ich dich belügen und das will ich ebenso wenig. Gewiss sind diese Kinder ein Teil von dir... sie gedeihen unter deinem Herzen, werden durch deine Magie genährt und gestärkt und du wirst in den kommenden Wochen derjenige sein, der unmittelbar mit ihrem Schicksal verbunden ist. Auch die unsteten äußeren Umstände sind mir bewusst... doch... dir scheint noch nicht bewusst zu sein, dass du nun nicht länger allein bist. Freilich... nach allem, was du erlebt hast, mag es dir wie eine leere Floskel vorkommen. Doch ich meine es vollkommen aufrichtig: Ich will und werde für dich da sein, werde mich stets um dich sorgen... weil ich dich liebe und unsere Erben. Doch weiß ich auch, dass ich diese Erkenntnis bei dir nicht erzwingen kann..." ich blicke über meine Schulter und halte den Blick in deine schwarzen Edelsteine "Deshalb... werde ich mich zurückziehen. Damit du deine Gedanken ordnen kannst, über sie nachsinnen kannst... und vielleicht wird dir gewahr, dass ich es aufrichtig meine." ich halte inne, öffne zwar meine Lippen, um noch etwas zu sagen, doch belasse ich es zunächst dabei. Du stimmst mir zu, sagst, du sollst dich ausruhen und so nicke ich... komme ein paar Schritt näher. Womöglich kommt es dir seltsam vor, doch ich hebe dich behutsam auf meine Arme. Nein, ich liebe dich nicht weniger, nur weil dieser klaffende Abgrund aus Unverständnis zwischen uns steht. Ich will, dass du dich wohl fühlst und behütet... und so halte ich dich sicher in meinen starken Armen. Ich wende mich jenem Vorhang aus mehreren Bahnen verschiedener Stoffe, weil ich dahinter dein Lager vermute. Und ich soll Recht behalten: Es ist eine kleine, enge Nische, nicht einmal ein eigens abgetrennter Raum. Bloß die Stoffe schaffen etwas Privatsphäre, doch da dies deine eigenen Gemächer sind, wird es dich wohl nicht weiter stören. Ich selbst empfinde es nicht als negativ, nicht einmal im Ansatz. Es ist kein Umstand, dem ich allzu große Beachtung schenke: Ein kleines Holzbett mit einem Kissen und einer bestickten Decke, aus verschiedenen Stoffarten - Es ist eine warme, gemütliche Ruhestätte und das ist das einzige, das zählt. Behutsam lasse ich dich nieder, nachdem ich geschickt die Decke zurück geschlagen habe. Eine einzelne Kerze schwebt nahe des Kopfteils und entzündet sich von selbst, während ich noch einmal kurz hinausgehe und deinen Tee hole. Indem ich ihn dir reiche, berühre ich flüchtig deine Hand und folge der Bewegung im Blick... ehe ich deine dunklen Kristalle studiere und einmal mehr tief einatme "Ich will dich nicht unter Druck setzen, dich nicht ändern, will dich nicht verformen und verbiegen. Bitte glaube mir dies. Das einzige, das ich möchte, ist dir helfen. Jedoch stelle ich mich wohl allzu ungeschickt an. Sieh es mir bitte nach... auch für mich ist es eine vollkommen neue Situation - alles, was da zwischen uns geschieht und so sehr ich es auch genießen möchte: Ganz so einfach ist es offensichtlich nicht. Deshalb will ich dir die Zeit geben, dich zu sammeln und in Ruhe alles zu bedenken, was dich belastet. Wisse jedoch, dass ich jeder Zeit für dich da bin. Und solltest du auch dieses Hauses verwiesen werden, solltest du um deine oder die Sicherheit unserer Kinder fürchten, so werde ich dich in das Land meiner Ahnen bringen - für den Moment jedoch, werde ich gehen.Denn es stimmt, dass ich selbst Zweifel in mir trage... und ganz gleich, wie gering oder sogar unnötig sie sein mögen, ich werde deinem Wunsch entsprechen und gehen. Dabei habe ich keine Bedenken, dass ich dir wichtig bin... nur weiß ich nicht, wie weit ich mich dir öffnen sollte, ohne zu riskieren, dass mein Herz in Zwei bricht." einige Momente stehe ich reglos da, halte deinen Blick und seufze schließlich lautlos, ehe ich mich noch einmal zu dir neige und deinen Schopf küsse "Momentan scheint dir hier keine Gefahr zu drohen. Wäre seine Lordschaft dazu gewillt, wäre er wohl längst hier erschienen und auch jener Mann, der diese Schule leitet,ahnt nichts von dem ungeborenen Leben unter deinem Herzen." kurz zögere ich ehe ich eines der kleinen, geschnitzten Figuren von den Kordeln meines Lendenschurzes löse und dir reiche "Wenn du mich sehen möchtest, halte dies einfach in Händen und sag meinen Namen... dann werde ich Bescheid wissen." meine Finger ruhen länger auf deiner Haut, als wohl nötig und doch... ich kann einfach nichts dagegen tun, dass ich dir nah sein möchte. Wie sehr wünschte ich, dass wir einander lieben könnten und diese Differenzen einfach vergessen wären... doch das ist eine Illusion und es ist mir bewusst. Die Zeit nachzudenken, werde ich dir in jedem Fall einräumen. Mit einem letzten, stillen Blick voll Melancholie und Betrübnis hebe ich den Vorhang zu deiner Ruhestätte und durchschreite ihn. "Gute Nacht, mein Herz." und wenig später weißt du, dass du zumindest in diesem Raum erneut allein bist. Ich bin es nicht gewohnt umsichtig zu sein, auf andere Rücksicht zu nehmen. Vielleicht ist es wirklich besser wenn wir erst einmal etwas auf Abstand gehen, und unsere Gemüter beruhigen. Und ich will nicht mehr darüber sprechen, es würde nur noch schlimmer machen, das weis ich genau! Und so ziehe ich es vor mich in die schwarzen Laken zu kuscheln, den Tee zu trinken und dennoch nicht ruhiger zu werden. Er konnte nicht schlafen…also quälte er sich aus dem Bett , und zog sich seine schwarze Robe über, nahm seinen Zauberstab und verließ seine Räume. Er nahm sich vor, draußen noch eine Runde spazieren zu gehen, die warme Abendluft zu genießen. Sachte schritt er durch die Ländereien hielt am See inne und starrte auf das Wasser hinaus. Draußen war es bereits Dämmrig und den Schülern war es bereits verboten sich draussen aufzuhalten…Sein Weg führte ihn an den verbotenen Wald, um an dessen Waldgrenze herumzuspazieren. Das trauten sich die wenigsten, den im wald lebten mehr als ein paar gefährliche Geschöpfe. Es mögen nur wenige Stunden gewesen sein, die der schwarzhaarige Tränkemeister Schlaf fand... doch in diesen blieb er nicht von den Geistern der nahen Vergangenheit verschont. Alpträume überkamen ihn, da er nicht bedacht hatte, wie üblich einen Trank einzunehmen, der sein Unterbewusstsein davon abhielt, ihm die schlimmsten Begebenheiten, Taten und Entscheidungen seines Lebens immer wieder und wieder erleben zu lassen. Doch waren es nicht nur das Szenario in jenem Bad - der Moment als sich die Krallen seines Herrn unerbittlich in seinen Hals bohrten und er den Willen zum Töten in diesen atemberaubenden Smaragden sah... nein, Severus spürte auch die Wärme seines Geliebten, des Satyrs... sah dessen von Gold durchzogenen Edelsteine, die Güte in dem bildschönen, markanten Gesicht... spürte die Hitze ihrer Verbindung und hörte noch die leise Stimme, die ihm ein wenig rauchig und doch vollkommen aufrichtig zu wisperte, dass Hyperion ihn liebt. Der Wechsel zwischen dem Schrecken der Attacke durch ihrer beider Herrn und die Leidenschaft mit der der Schwarzäugige gehalten wurde, scheint konfus und lässt ihn nicht ruhig liegen, sich immer wieder auf seinen ausgeblichenen Laken und unter der abgetragenen Decke herumwälzen. Doch dann ändert sich die Szenerie mit einem Mal... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dort ist ein Wald - es ist nicht zu erkennen, welcher genau - und in ihm sind Stimmen zu hören. Mehr als das... ein Heulen, Grollen... das dumpfe aufschlagen von mächtigen Pranken auf weichem Waldboden und ein fliegender Atem. Jemand läuft durch den Wald, stolpert gelegentlich... und zwingt seinen erschöpften Beine dennoch immer weiter und weiter zu rennen. Doch bald ist er umzingelt. Seine Jäger haben ihn eingeholt, sind weitaus vertrauter mit der Jagd und dem Gelände und bald sieht sich das Geschöpf seinen Häschern gegenüber. Mit dem Rücken an den Stamm einer mächtigen, alten Buche gepresst, hebt und senkt sich seine Brust unter seinem keuchenden Atem und erblickt den Bestien direkt in ihre allzu intelligenten, allzu... menschlichen Augen: Riesige Wölfe, deren Schulterhöhe jeden Menschen winzig neben ihnen erscheinen lassen würde. Oh, er ist kein Mensch und er ist gewiss nicht klein... doch diese Kreaturen jagen in Rudeln und ihnen kommt selten Beute unter, die zu mächtig oder zu stark für sie ist. Leuchtende Augen, dichtes Fell, feine Instinkte und rational denkende Köpfe. Er ist umzingelt. Die Lefzen zurück gezogen, umkreisen ihn zwei der riesigen Wölfe, behalten ihn unablässig im Blick... und sie ziehen ihren Radius immer enger. Das Wesen mit den Bockbeinen erbebt und weiß doch, dass es ihm nur schadet: Sie können ihn riechen, seine Angst, seine Erschöpfung... sein Atem streicht flach über seine Lippen, als würde er sich so besser vor ihnen verstecken können... als würden sie ihn dadurch weniger scharf beobachten. Unter seinen dunklen Locken schimmern seine lichten, goldenen Augen hervor, können sich auf keines der massigen Tiere konzentrieren. Jeder von ihnen könnte zum tödlichen Sprung ansetzen. Seine Hände pressen sich gegen den Stamm der Buche und er hofft, dass ihm der alte Baum etwas Kraft spendet... ein wenig Frieden. Wieso jagen sie ihn? Nie zuvor hat ihn eines dieser Wesen gejagt - oder eine andere, magische Kreatur. Nein, das stimmt so auch nicht... seine eigene Familie, sein Clan hat ihn geächtet und verstoßen... ihn verletzt. Tränen brennen hinter seinen Augen, wenn er daran denkt und er darf sie nicht zulassen! Die anderen reichen es und werden sich nur noch mehr angestachelt fühlen, ihn endlich nieder zu strecken. Er traut sich kaum über seine Wangen zu wischen; traut sich nicht auch nur einen Muskel zu rühren... geschweige denn seine Augen zu schließen. Liegt es daran, dass ihn der Glanz seines Volkes verlassen hat? Liegt es daran, dass er sich allein zu weit in unbekanntes Terrain begab? Oder haben diese Bestien einfach nie zuvor einen wie ihn gesehen? Doch wieso wirkt dann nichts, aber auch gar nichts von dem, was er dereinst lernte? Wie er selbst die wildesten Monster beruhigen und dazu bringen kann, ihn in Frieden passieren zu lassen? Das Kastanienbraune Fell seines Beins bebt unter der Anstrengung seiner brennenden Muskeln und er versucht mit seinen bronzenen Hufen Halt in dem weichen, moosigen Boden zu finden. Doch die Zeit vergeht und... nichts geschieht. Die Wölfe umringen ihn, halten ihn, wo er ist, doch... sie greifen nicht an. Er blickt fragend und unsicher in die Runde, doch nichts hat sich geändert – scheinbar jedenfalls. Denn er ahnt eher, als dass er es sieht, das sich noch jemand nähert. Zwischen dem Dickicht und aus der satten, samtigen Dunkelheit tritt noch ein weiteres Geschöpf: Doch es ist kein vierbeiniger Jäger. Aufrecht gehend, mit Klauen und scharfen Zähnen versehen, tritt ein Geschöpf näher, das so furchterregend und zugleich wunderschön ist, dass es dem Satyr die Sprache verschlägt. Es ist größer als er selbst und das kommt selten vor; eine ausgefüllte Statur, gestählte Muskeln durch jahrelanges Rennen als Anführer eines Werwolfrudels. Der Kopf eines Wolfs, jedoch weit massiger und doch... die Arme eines Menschen, wenn auch weit kraftvoller und an den enden einer jeden, mächtigen Pranke, deren lange Glieder ebenso entfernt an die eines Menschen erinnern, blinken silbrige Krallen auf. Die breiten Schultern und sein ebenso ausladender Rücken führen hinab zu relativ schmalen Hüften und lassen eine ebenso athletische Rückansicht vermuten. Ein langer, buschiger Schweif ist zu erkennen, während sprungkräftige, doppelt geknickte Hinterläufe klar machen, dass diese Kreatur sowohl als Sprinter, als auch als Langläufer absolut unbesiegbar ist. Sein gesamter Leib ist mit ebenso dichtem Fell überzogen, wie das der anderen Wölfe. Es ist silbergrau und um seinen Kopf, den Hals hinab und in einem Streifen auf seinem Rücken ist sein Haar länger, kommt einer Mähne gleich. Irisierende, orange Augen sind auf ihn fixiert, während die anmutige Bestie näher kommt. Die anderen Wölfe ziehen sich langsam zurück und es gelingt dem Pan kaum noch, zu schlucken. Sein Hals ist zu eng und ein eisiger Klumpen formt sich in seinem Magen: Sie haben ihn gejagt... doch nur für ihren Anführer. Sein Herz setzt einen schlag aus und er senkt die Lider. Was bleibt ihm anderes übrig, als sein Schicksal zu akzeptieren? Mögen die Schritte auch fast lautlos sein, er ist ebenso ein magisches Wesen und kann sie wahrnehmen. Er nähert sich ihm... bedächtig, ohne jede Eile. Scheinbar weiß er, dass diese Beute besiegt ist und keinen weiteren Fluchtversuch begehen wird. Das sachte Beben seiner Schultern versucht er zu unterdrücken, doch es gelingt nicht... der heiße Atem des Jägers auf seiner Haut, die Nähe des enormen Körpers, die Gewissheit, das gleich alles vorbei sein wird. Er spürt die Schnauze des anderen mit den vielen, messerscharfen Fängen nah an seinem Gesicht und dann... ist da eine lange, warme Zunge, samtig und doch etwas rau, die über seine Wange gleitet. Er zuckt zusammen, versucht sich fort zu drehen und dann sind da Pranken, Pfoten, Hände... oder was auch immer dies Wesen besitzt, die ihn halten. Bestimmt und doch nicht grob. Erneut die Zunge, die über sein Gesicht gleitet und schließlich über seine Lippen. Sein Herz rast und doch... es ist ein Bitten, das ihn seinen Mund öffnen lässt. Es ist eher Gewohnheit, als ein bewusster Gedanke oder gar eine Entscheidung. Die Augen geschlossen, neigt er etwas das Gesicht und lässt diese wendige Zunge gewähren. Er wird vollkommen in diesem animalischen Kuss dominiert, während sich der kraftvolle Körper des anderen an ihn schmiegt. Er wird leicht gegen die Borke des Baumes gedrückt und spürt das einmalig samtige Fell des anderen auf seiner Haut, fühlt die Bewegungen der stählernen Muskeln und kann... die heiße Erregung des Werwolfs an seinem Bauch fühlen. Seine goldene Augen fliegen regelrecht auf und er wendet das Gesicht zur Seite, sieht erschrocken und erstaunt zugleich auf. Der Werwolf, der in seiner dritten Form - die zwischen Mensch und Wolf - seine Aufwartung macht, knurrt leise, doch dann ist da erneut diese fähige Zunge, die seinen Hals hinab gleitet. Sein Herz hämmert noch immer in seiner Brust, doch weicht das Adrenalin bereits der nahezu berauschenden Mischung aus Pheromonen. Ein bebendes Stöhnen entkommt seiner Kehle und während sich die anderen Wölfe immer weiter zurückziehen und nur noch aus dem Hintergrund still beobachten, was vor sich geht... ist es nicht länger Angst oder gar Panik, die ihn sich an den großen Unbekannte schmiegen lässt. Er sucht dessen Nähe, die Geborgenheit... dies leise Versprechen von ungeahnter Leidenschaft. Seine Arme hebend, schlingt er sie um den mächtigen Nacken, vergräbt seine Finger in dem dichten Fell und entlockt seinem wölfischen Liebhaber ein sinnliches, tiefes Grollen. Eine Pranke vergräbt sich in seinen Locken und neigt seinen Kopf weit beiseite, sodass diese unvergleichlich lockende Zunge und die zu erahnenden, blanken Fänge des Wolfs sich gegen seine seidene Haut schmiegen. Erneut ein ergebener Laut und bald kost ihn die andere Hand, streichelt über sein Bein, wo die bronzene Haut in seidenes Fell übergeht. Sein Oberschenkel wird angehoben und er drapiert ihn von selbst um den Hintern des Jägers, drückt diesen sogar noch etwas näher, als die feuchte, heiße Erregung des Wolfs zwischen seinen festen Pobacken reibt. Dunkles Knurren und gleichsam beruhigendes Grollen erklingen nahe seines spitzen Ohres, während eine feuchte, heiße Eichel probeweise gegen seinen Eingang drückt. Die lange Zunge auf seiner Brust, ein Knabbern an seiner Schulter... ein euer, animalischer Kuss und er entspannt sich - lässt diesen unerwarteten, fordernden und doch so behutsamen Fremden gewähren. Nein, heißt ihn sogar willkommen. Der dicke, fleischige Schaft sinkt in einer einzigen, geschmeidigen Bewegung den gesamten Weg in sein Inneres und entlockt dem Satyr ein bebendes Aufstöhnen, das nah an der Grenze des Schmerzes ist. Doch er sammelt sich relativ schnell, spürt den pulsierenden Phallus, der zur Basis hin immer dicker wird, tief in sich und wie das große Wesen geduldig wartet, ihm Zeit gibt, sich zu adjustieren. Die kosenden Tatzen, die ledrigen Ballen und das weiche Fell auf seiner Haut lassen ihn sich bald lockern und es dauert kaum drei, vier Stöße, ehe der weitläufige Fort von süßen, hingerissenen Lauten der Lust erfüllt wird. Sie werde unweit getragen und lassen alle Kreaturen in einem weiten Umfeld wissen, dass der Herr dieses Waldes - des Herbstwaldes - seinen Anspruch auf diesen Satyr geltend gemacht und besiegelt hat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Traum endet und als der Tränkemeister in Hogwarts erneut erwacht, scheinen diese Konfusen Bilder nahezu erneut verblasst zu sein. Einige Dinge weiß Severus jedoch gewiss: Es war Hyperion, den er da sah... wohl etwas jünger, als er heute ist; und auch jener Werwolf, der so machtvoll, so schrecklich und so schön zugleich war... erkannte er nur allzu genau. Als sich der Professor für Zaubertränke von seinem wenig erholsamen Nachtlager erhob, war es bereits Tag - ein Sonntag - und somit war es auch nicht relevant für sein Arbeitsleben. An diesem einen Tag in der Woche gehörte sein Privatleben ganz ihm. Deshalb verbrachte er es meist auch in jenem kleinen, londoner Vorort, indem er ein beengtes, unspektakuläres Haus zwischen unzähligen anderen sein Eigen nannte. Doch nicht heute... heute war er zu aufgewühlt, um dorthin zu apparieren. Der Weg, um aus dem Bannkreis des Schulleiters zu gelangen, war weit; umfasste er doch das Schloss und einen weiten Teil der Ländereien um Hogwarts. Doch jener Spaziergang, der den Giftmischer beruhigen und seine Gedanken klären sollte, war nicht von langer Dauer. Zwar verschonen ihn die Geschöpfe des Verbotenen Waldes, doch nicht seine Aufgaben, die er gegenüber seinem Herrn hat. Der Tag war wie im Flug verstrichen und während eine schmutzig orange Sonne schon den Horizont berührt, fühlte Severus das leise Prickeln unter der Haut seines linken Arms - das Dunkle Mal. Es brannte nicht so sehr, wie beim Ruf seines Meisters... jedoch stark genug, um ihn zurück in die Kerker des Schlosses zu beordern. Die Schüler, die den Tag in Hogsmead verbracht hatten, waren schon lange wieder zurück im Schloss und begaben sich gerade zum Abendmahl in die große Halle. Der Gemeinschaftsraum war somit nahezu verlassen. Hier und da waren noch ein paar Einzelgänger oder andere, zumeist ältere Schüler anzutreffen - doch die störten sich gewiss nicht an der Gestalt, die in ihrer Mitte erschienen war. Dieser Tage war es keine Seltenheit, dass die Väter manch Slytherins aus gutem Hause in den Kerkern ein und aus gingen. Dass sie zumeist auch Voldemort dienten war für die meisten nur eine vage Vermutung und selbst wenn... niemand würde es aussprechen, genauso wenig wie ihre Anwesenheit an sich. Alles zog Severus wieder zurück in jene unterirdischen Hallen und als er die Treppen durch das große, schmiedeeiserne Tor hinab ging, sah er bereits, dass ein Sessel nahe des Feuers wohl besetzt war. Zwei, drei Schüler umringten ihn, unterhielten sich angeregt und eine tiefe, distinguierte Stimme antwortete geduldig und gleichsam belehrend. Erst als der Hauslehrer der Schlangen näher kam, blickte der Besucher an dem Mädchen und den beiden Knaben vorbei, entließ sie dann mit einem leichten Handwink. Wie in einem Rahmen passt sich dieser Neuankömmling in die Umgebung: Der edle Gehrock und die feine Stoffhose mit ihrem geraden Bein, das Schultercape und die edlen Accessoires, sowie das samtene Haarband, das die schulterlangen Haare zurückhält... alles in herbstliche Farben getaucht. Das dunkelbraune Haar von kupfernen, bronzenen und fast rötlichen Strähnen durchzogen, schimmert sacht im Schein der schwebenden Sphären, die bald von einem prasselnden Feuer im Kamin abgelöst werden. Seine Haltung ist aufrecht, doch entspannt, während durch seine elegant überschlagenen Beine der das rötliche Glanz seiner kostbaren Lederschuhe noch besser zur Geltung kommt. Seine Handschuhe liegen neben ihm auf der Armlehne des Möbels und seine rotbraunen Jaspise mustern aufmerksam die düstere Erscheinung des Tränkemeisters "Guten Abend, Severus. Du warst außerhalb? Ich dachte, du hättest dich seit deiner Schulzeit von dem verbotene Wald ferngehalten..." es klingt beiläufig und sicher will er den Hauslehrer nicht provozieren. Es ist eben die Art der Lestranges, ungeniert das auszusprechen, was sie denken. Meist besonnen, doch eben nicht immer. Und mag das Erscheinen des Älteren Bruders auch Gang und Gäbe sein, da dessen Sohn, Richard, ein Schüler hier ist... so ist doch der jüngere Bruder, Rabastan, ein seltener Gast. Severus folgte dem Ruf, wenn auch etwas...widerwillig, man wusste nie was einen erwarten würde, nicht nach diesem Streit. "Guten Abend. Wie du sicher weisst bin ich Tränkeprofessor an dieser Schule, ab und an brauche ich Zutaten aus dem Wald.", es war wohl die beste Ausrede, und die glaubwürdigste die er Liefern konnte. "was führt dich her Rabastan, du bist siche rnicht einfach so hierher gekommen oder?", murmelte er leise und schickte die Kinder weg, es sollte niemand mitbekommen was los war. Rabastan: Nein, ich bin wahrlich nur selten hier anzutreffen. Abgesehen davon, dass es nicht ganz ungefährlich ist, da noch immer Gerüchte und Vorwürfe gegen mich und meinen Bruder unter der Hand grassieren... - in erster Linie habe ich jedoch lediglich zu selten Gelegenheit und Anlass hier zu erscheinen. Der Sohn meines Bruders geht jedoch ebenso hier zur Schule, sodass ich im wahrsten Sinne des Wortes ein 'Schlupfloch' gefunden habe: Zwar ist meine Anwesenheit in diesem Schloss bekannt, wird sozusagen zur Kenntnis genommen... doch es hat keine besondere Wertung. Zudem sind es die Kerker und diese unterstehen nach wie vor einem besonderen Einfluss durch ihren einstigen Begründer: Wenn man sich geschickt anstellt, seine Beziehungen und Kunstfertigkeit gezielt einsetzt und sich zuweilen in Geduld übt, kann dadurch manch Privileg erhalten. All das, was Rudolphus und ich während unserer eigenen Schulzeit erfahren du ausgekundschaftet haben, haben wir auch an seinen Sohn weitergegeben - natürlich nur so weit, wie sie ihm nicht Schanden. Denn auch zu viel Wissen könnte für Richard problematisch sein... So bin ich tatsächlich sogar in ein recht angeregtes Gespräch mit einigen der Slytherin-Schüler vertieft, während ich auf das Erscheinen des Hauslehrers warte. Diese Jugend... sie sind angeregt, wollen sich freilich in einem guten Licht präsentieren. Nicht nur, weil ich ein 'Fremder' bin, der etwas Abwechslung in ihr allzu berechenbares Internatsleben bringt, sondern auch, da sie nicht riskieren wollen, ein schlechtes Licht auf ihre Familien und sich selbst zu werfen... nur für den Fall, dass das ein oder andere Gerücht über mich stimmen sollte. Jedoch ziehst du all meine Aufmerksamkeit auf dich - sogar schon bevor du den Gemeinschaftsraum betreten hast. Dass dies bereits in der vergangenen Nacht ein schicksalhafter Ausgangspunkt der Geschehnisse war, ahne ich nicht einmal. Doch meine Jaspise liegen eindringlich auf dir... etwas scheint verändert an dir. Es ist nicht deine Erscheinung direkt, oder gar dein Verhalten... auch nicht deine Gesten. Ich kann es nicht genau benennen, doch es lässt mich aufmerksamer werden, auch wenn ich nichts davon nach außen hin zeige. Mich etwas im Sessel aufrichtend, erhebe ich mich, sobald du näher getreten bist. Es behagt mir nicht, wenn mein Gegenüber beim Sprechen nicht auf Augenhöhe mit mir ist. Dass du mich jedoch sogar um wenige Zentimeter überragst, kann ich dabei getrost ignorieren... es fällt schließlich auch nicht zu stark auf "Wie könnte ich das vergessen, Snape? Du hast dich ja weithin mit deinen Fähigkeiten verdingt gemacht - dennoch erstaunt es mich. Es ist ja nicht so, als hättest du gar keine Ausweichmöglichkeiten und müsstest unbedingt in >diesem< Wald nach Nachschub für deine Vorratskammern suchen. Doch wie dem auch sei... es muss mich wohl nicht weiter tangieren." stelle ich fest und schlage meinen langen Mantel zurück. Darunter kommt eine Pergamentrolle zum Vorschein, deren Wachssiegel mit einem silbernen und einem grünen Seidenband unterlegt ist. Du weißt, was dies ist... eine Nachricht unseres Herrn - sie werden nur persönlich zugestellt. Einmal gelesen lösen sie sich ohne den geringsten Anhaltspunkt oder Rückstand in Luft auf. Noch halte ich das Schriftstück in Händen und mustere dich mit zu erahnender Wissbegierde "Mich hat noch manch anderes gewundert: Dass du nicht zur Versammlung erschienen bist. Zwar sagt Rudolphus, dass läge daran, dass es zu einer ungünstigen Zeit einberufen worden... aber dennoch. Bislang hast du doch nie einen Ruf unseres Herrn ausgeschlagen." bemerke ich und blicke kurz auf das Schriftstück in meiner Hand, ehe ich deine dunklen Augen suche. In ihnen spiegelt sich nicht nur das Spiel der Flammen, ich glaube auch einen Hauch Violett erkennen zu können... sehr seltsam. Dabei ahne ich nicht einmal, dass du keinerlei Kenntnis über diese Zusammenkunft hattest und dass es wohl zu deinem eigenen Besten war, dass du dort nicht aufgetaucht bist. "Nun gut, womöglich war das Treffen auch etwas kurzfristig anberaumt. Deine besondere Lage hier hat keiner von uns vergessen, aber dennoch schien seine Lordschaft etwas... angespannt. Es muss nicht mit dir zusammenhängen. Zwei weitere waren ebenso wenig da..." erkläre ich dir knapp, welchen Eindruck ich von dem rasch und unerwartet einberufenen Zusammenkunft hatte. Dass unter anderem auch Greyback nicht anwesend war, muss ich dabei nicht erwähnen - Rudolphus und ich mögen mit ihm befreundet sein, doch weiß ich eben auch, das du alles andere als gut auf ihn zu sprechen bist. Und wo mein Bruder dich gern spüren lässt, wie wenig ihm dies zusagt, gehe ich weit unverfänglicher damit um. Es ist schließlich deine Entscheidung, wessen Gesellschaft du teilst oder nicht. Bislang hat es sich auch nicht auf deinen Dienst unter unserem Herrn ausgewirkt... somit steht es mir wohl auch nicht unbedingt frei, über dich zu urteilen. Doch muss ich gestehen, dass ich neugierig bin, wieso du Fenrir vom ersten Moment an abgelehnt hast. Als du ein paar Schritte näher gekommen bist, spürst du um uns herum ein Bannfeld aufflammen. Es verhindert, dass mehr als nötig unseres Gespräches diese Kerker verlässt, denn so wie Voldemort seine Spitzel überall hat, könnten auch andere Ohren dies interessant finden. Eine stille Aufforderung steht in meinen Augen, während ich dir das Pergament überreiche und dabei das Feuer herrliche Lichtreflexe auf den Siegelring meiner Familie wirft "Ich kann mich täuschen, doch sag... wusstest du es bereits?" meine Frage scheint aus dem Kontext gerissen und dementsprechend blickst du mich fordernd an, mich noch weiter zu erklären "Nun, seine Lordschaft hat uns einberufen, um uns zu erklären, dass Harry Potter mit sofortiger Wirkung nicht mehr von uns gejagt werden darf. Er steht sogar... unter dem Schutz des Dunklen Lords." dort ist eine Ahnung von Aufgeregtheit in meiner Stimme wahrzunehmen, ein Hauch Unglauben oder vielmehr Zweifel... und die Erkenntnis, wie ungeheuerlich diese Neuentwicklung ist. Ich habe bereits darüber nachgedacht: Da du so nah an ihm dran bist, macht es Sinn, dass du eher als die anderen Todesser informiert warst. Doch kann ich mir dahingehend auch nicht vollkommen sicher sein, daher spreche ich vorerst weiter "Er ließ uns wissen, dass seine Pläne mit dem Jungen dessen völlige Unversehrtheit beinhalten. Daher gibt es sogar Maßnahmen zum Schutze Potters. Ist das zu glauben? Von seinem Erzfeind zu seinem Protégé. Du kannst dir die Aufregung vorstellen, die diese Nachricht hervorgerufen hat. Gerade Devon schien mehr als angetan von dieser Aussicht - andere haben es wohl schlichtweg nicht verstehen können. In diesem Schreiben stehen einige Instruktionen, da demnächst auch eine neue Auswahl zum Todesser-Anwärter stattfinden wird. Einige Kandidaten wurden wohl bereits im Vorhinein auf ihre Loyalität und Tauglichkeit hin geprüft. Diesmal sind die Kriterien besonders streng und seine Lordschaft wird nach der Benennung der Neuen deren Prüfungen selbst überwachen." fasse ich zusammen und du erkennst, dass ich etwas angespannt bin, was diese Neuigkeit angeht. Denn auch wenn unser Herr stets das Schauspiel bei der Weihe der neuen Todesser genoss, so war er selten selbst dafür zuständig, deren Geschick und Fähigkeiten zu testen. Eine neue Entwicklung und doch... auf seine Weise vielversprechend. Ich sehe wie du mich musterst, etwas an mir zu suchen scheinst das ich nicht bereit bin dir zu offenbaren. Dennoch versuche ich deinem Blick standzuhalten und warte auf das was du mir mittzuteilen bereit bist, und sei es nur deine ungezügelte Neugierde. „Ja ein wenig, da gebe ich dir recht. Aber es ist keine Besondere Fähigkeit, jeder mit ein bisschen Geschick kann dies vollbringen.“, gab Severus leise zurück und setzte sich dem Lestrenge gegenüber. „Ich kann im Moment das Gelände nur schwer verlassen. Der Direktor ist sehr…wissbegierig, ich glaube er misstraut mir ein wenig, den nicht immer kann ich ihm Lügen auftischen oder Halbwahrheiten.“, er war ein guter schauspieler aber dennoch war der Direktor der Schule nicht dumm, oder gar einfältig. Severus Platz war auf der Dunklen Seite der Macht, und dort war sie immer, trotz der Differenzen. Genau mustere ich das Pergament das du in den Händen hälst, den niemals habe ich vermutet das er mich ins eine Pläne einbezieht, nichts dergleichen. Soll das heißen das du willst mich einbeziehen? Nach all den Worten aus Wut und Scham gesprochen? Vielleicht hattest du Recht, und das weiß ich nun, nachdem ich gesehen habe wieso Hyperion so mit dem Werwolf kooperiert. Wenn ich ehrlich bin, kann nicht sagen ob ich das kann, mit diesem Wesen, das mir mein Leben so zur Hölle gemacht hat, ihr wart….intim, und du hast dich auf ihn eingelassen! Einfach so…. Durch ein Kopfschütteln versuche ich diese Gedanken abzuschütteln, ich brauchte sie für meinen Besuch und das Pergament in seinen Händen. „Von beidem ein wenig. Erstens kann ich hier nicht weg, zweitens kenne ich den Inhalt des Treffens bereits weil ich ja hier arbeite und den besten Blick auf den Jungen habe.“, ich versuchte es zu umschreiben damit der andere nicht darauf kam das sein herr ihn nicht gerufen hatte, das er nichts gewusst hatte, von dem Treffen. „Es ist wie es ist. Er wird seine Gründe haben. Ich denke ich widme mich erst einmal mit dem Pergament wenn du erlaubst. Erwartet er eine Antwort?“ Es wundert mich nicht, dass du mir nicht preisgeben willst, was sich gewandelt hat seit unserem letzten Aufeinandertreffen. Freilich bist du dazu auch nicht verpflichtet - und doch hält mich dein offensichtlicher Unwille nicht davon ab, dich aufmerksam zu betrachten und womöglich durch meine Sinne und meinen scharfen Verstand auf des Rätsels Lösung zu kommen. Dabei bin ich natürlich nicht so plump und auffällig wie manch anderer, der sich ein 'guter' Beobachter schimpft. Solange es mir möglich ist, überlege und forsche ich stumm, was es sein könnte, das du verbirgst... doch sobald wir das Thema wechseln, widme ich mich wieder voll und ganz der eigentlichen Situation. Meine rotbraunen Jaspise halten deine schwarzen Gegenstücke und schnaube in einem attraktiven Ton, wobei mich aber die Geste an sich weit jünger wirken lässt, als ich tatsächlich bin "Stellst du dich noch immer derart unter den Scheffel? Übertreib es damit nicht. Abgesehen davon, dass jemand, der sich und seine Fähigkeiten ständig selbst unterschätzt und das auch andere wissen lässt, leicht zum Spielball unkultivierter Kretins wird... es ist mehr als belastend dies immer und immer wieder zuhören. Mach dir nichts vor, Snape: Jeder, der nur ein bisschen Ahnung von Magie und ihren Spielformen hat, weiß, was du zu vollbringen vermagst und wie hoch dein Wert im Gefolge seiner Lordschaft ist... - auch wenn dein Rang dies nicht unbedingt verrät." es würde jedem anderen nahezu lächerlich offen erscheinen, wie ich dir gegenüber trete und wie brüsk und unverblümt ich meine Meinung kundtue. Doch wieso sollte ich diese für mich behalten? Nie bin ich dir feindselig begegnet, auch wenn du unter den anderen recht wenig Ansehen genießt. Im Gegenteil haben wir manch größeren Auftrag sogar zusammen ausgeführt - und stets erfolgreich. Wir sind beide erwachsen, dienen beide unter einem strengen Herrn und ich war nie ein Mann, der das Können anderer schmäht, um selbst einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Ich wollte nie allein durch den Namen oder die Macht meiner Familie allein zu Anerkennung gelangen. Meine eigenen Erfolge sollen alle anderen in den Schatten stellen... und nicht das Verleumden und Intrigieren gegen andere. Freilich sieht mein Bruder dies etwas anders. Ihm ist jedes Mittel recht und obwohl er ein begnadeter Magier ist, hat er auch keinerlei Skrupel, sich unbequeme Gesellschaft effizient vom Hals zu schaffen. Manchmal auch aus reiner Freude an der Bosheit selbst... doch muss ich Rudolphus zugute halten, dass er mich lehrte, das eigene Können und Wissen so dezent zu präsentieren, das es unaufdringlich, manchmal verschwindend wirkt. So ist es schwer ihn und mich gänzlich einzuschätzen. Es verbinden uns noch weit mehr Aspekte und Gemeinsamkeiten als unsere Blutsbande allein... - doch wahrlich: Das gehört nun nicht hierher. Du kommst näher und nimmst auf dem hohen Lehnsessel mir gegenüber Platz. Noch immer stehe ich vor meiner Sitzgelegenheit und betrachte dich dabei diskret... verfolge deine Bewegungen, deine Körpersprache und deine Mimik - es ist definitiv etwas geschehen und ich kann mir beim Besten Willen nicht erklären, was. Zwar drängt es mich, es herauszufinden, doch wieder kommt die Sprache auf dringendere Themen. Mich erneut niederlassend, überschlage ich meine eleganten Beine und verflechte die Finger in meinem Schoß, während ich dich anblicke "War er denn je zuvor nicht wissbegierig? Dumbledore hatte schon immer diese penetrante Art an sich... so durchschauend, so bohrend und drängend. Freilich verdächtigt er dich, so wie er wohl jeden verdächtigt, der eine Vergangenheit aufzuweisen hat, die sich ihm nicht bis ins letzte Detail erschließt. Einfach ist es daher mit seinen Schülern, hier in Hogwarts: Die meisten sind so flach, so ungeschliffen... sie sind ihm vollkommen hörig. Und da gibt es jene wenigen, auserlesenen Juwelen, die sein Interesse erregen, die in seinem Verständnis 'Potential' haben und die er zu formen in Erwägung zieht. Potter, selbstverständlich... doch wohl auch manch anderer. Lucius hat mir verraten, dass sein Sohn wohl die ein oder andere Andeutung machte. Freilich ist der Bengel nicht so dumm, dem freundlichen Gesicht des alten Herrn zu trauen, doch nun... du kennst ihn besser als ich. Ganz gleich wie souverän Lucius ist, sein Spross ist ein sanftmütiges Lamm, das erst noch zum Wolf erzogen werden muss. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er schwach wird - und dann wird sich unser Eiskönig verantworten müssen." es ist ein Hinwies, dass auch du womöglich besser ein Auge auf den neuen Prinz der Slytherin hast, wie Draco insgeheim genannt wird. Zuvor trug sein Vater diesen Titel, doch wahrlich... heute ist er zu einem eisigen Herrscher avanciert, der mit kühler Berechnung und fester Hand jedes Vorhaben voran treibt. Und mag ich die Umschreibung mit dem 'Wolf' auch unbewusst gewählt haben, so denke ich im Nachhinein, dass ich es anders hätte formulieren sollen. Mit solchen Nebensächlichkeiten halte ich mich jedoch nicht auf und betrachte dich, während du das versiegelte Schriftstück in Händen hältst "Nun freilich, das habe ich mir gedacht. Doch du weißt, wie rasch Spekulationen aufkommen. Die beiden anderen, die ebenfalls fehlten sind kaum besser weggekommen, was die Gerüchte über ihr Fernbleiben angeht. Nun, und ich habe mir auch schon denken können, dass du informiert bist. Es wäre verwunderlich, wenn du als einziger, der einen direkten Zugang zu dem Knaben hat, nicht eingeweiht wärst. Was das Treffen selbst anbelangt: Wie gesagt... Lucius und Devon sehen eher neue Möglichkeiten in den jüngsten Veränderungen. Sie scheinen... damit gerechnet zu haben, dass der Lord Potter nicht wirklich wie Freiwild niederstreckt. Wie sie darauf kommen, weiß ich nicht... wobei es ja auch nicht feststeht. Aber aus irgendeinem Grund wirkten die beiden so... nun... triumphierend - auf ihre eigene, stille Art. Oder womöglich haben sie insgeheim eine Art Wettkampf begonnen. Denn abgesehen davon, dass Potter nun unter dem Schutz seiner Lordschaft steht, hat dieser noch andere Anweisungen gegeben..." erneut ist da diese stille Aufgeregtheit, die mich jünger als meine eigentlichen Jahre wirken lässt und ich richte mich etwas im Sessel auf. Zwar nicke ich, dass du das Pergament ruhig öffnen und lesen sollst und doch kann ich kaum an mich halten und senke meine Stimme zu einem verschwörerisch, leisen Ton "Das, was wirklich so kurios ist, dass es die Gemüter bei diesem Treffen aufstachelte... war die Anweisung, dass Potter nicht nur unversehrt bleiben und ja, sogar beschützt werden soll: Nein, Voldemort hat auch angedeutet, dass man den Jungen mit Geschick und... Überredungskünsten womöglich auf unsere Seite locken soll. Kannst du dir das vorstellen?" erkläre ich noch während du liest... und ich ahne nicht, was dies für dich bedeutet. Wo du gedanklich schon Hoffnungen hattest, dir würde vergeben werden und du könntest dich sogar in die neuesten Vorhaben mit einbringen... da versetzt dir diese Neuigkeit einen regelrechten schlag. Mir ist nicht klar, was eigentlich zuvor geschehen ist... wie vertraut du mit dem Lord warst und mit welchen Aufgaben er dich insgeheim betraut hat - dass er offenbar nun kein Vertrauen mehr in dich hat, wird durch meine Schilderungen nur unterstrichen... ebenso, wie durch seine so kühl geschriebene Nachricht: ~In der dritten Nacht des neuen Mondzyklus wird sich ein Prüfer zur Vorauswahl der neuen Todesser-Anwärter in den Kernkern Slytherins einfinden. Du wirst ihm assistieren, soweit es von dir gefordert wird und somit sicher stellen, dass die Selektion rasch und effizient vonstatten geht. Darüber hinaus sind mit sofortiger Wirkung alle Versuche, Harry Potter zu fangen, zu verletzen oder in einer anderen Weise zu schaden, einzustellen. Jeder, der sich ihm unbefugt nährt, wird augenblicklich zur Rechenschaft gezogen. Ausnahmslos. Wann immer er sich im Einflussbereich eines Todessers befindet, steht es dem Betreffenden frei über den Jungen zu wachen - mehr jedoch nicht. Weitere Maßnahmen, die einen Meinungswechsel des Auserwählten bezwecken, werde ich zu gegebener Zeit bekannt geben und auch jene instruieren, die ich für würdig erachte, diese wichtige Aufgabe gewissenhaft zu erfüllen. Auch du wirst dich von ihm fernhalten, Severus - was im Rahmen deiner schulischen Begegnungen mit ihm stattfindet, sei dir freigestellt. Von allen anderen Aufgaben bist du mit sofortiger Wikinger entbunden.~ Kein Gruß und keine Unterschrift beenden diesen Brief, so wenig, wie er einer Einleitung bedurfte. Nicht, dass seine Nachrichten je in irgendeiner Art emotional gewesen wären. Es war zu erwarten... in gewisser Weise und doch hinterlassen diese Zeilen eine unerwartete Leere in dir. Ich sehe, wie du scheinbar mit vollkommen blankem Geist auf das Pergament starrst und die elegant geschwungene Handscheit noch einmal überfliegst... Hinweise suchst, eine versteckte Botschaft, dass du die Gunst unseres Herrn nicht doch vollkommen verloren hast. Nein, er hat dich nicht offiziell deines Status als Todesser enthoben... doch dich zur Handlungsunfähigkeit verurteilt. Es ist eine ungeheure Demütigung und gleichzeitig ein Beweis, dass unser Herr nicht verzeiht. Nicht, dass es mir bekannt wäre. So wenig ist mir auch der Inhalt des Schriftstücks vertraut, doch spricht dein Gesichtsausdruck Bände. Still beobachte ich dich, sage kein Wort... doch es ist klar, dass es dich mitnimmt, da deine helle Haut selbst im Feuerschein nun noch blasser wirkt. Der Lord wird sogar noch etwas konkreter: Nicht jeder, der meint, den Burschen verführen zu können, darf es einfach versuchen. Er hat um Potter eine Art Bannmeile ausgesprochen und er wird selbst einige, wenige Erwählte ansprechen und unter ihnen wählen, wer die Ehre haben wird, sich des Jungen anzunehmen. Dass du diese so bedeutende Aufgabe zuerst innehattest, kann ich nicht einmal vermuten. Genauso wenig, was es für dich bedeutet. „Rabastan würdest du aufhören mich anzustarren? Von mir wirst du kein Wort erfahren, den das wird dein Lord dir schon früh genug verraten.“, mit dieser Formulieren wirst du von selbst erraten was geschehen ist. Den Innerlich war ich bereit mich zu lösen, keine der Demütigungen zu ertragen die er für mich bereit hält, die mich nur noch mehr vor den anderen entblößen. „Vielleicht tue ich das ja gerne, weil es so ist. Ich bin älter geworden Rabastan und erfahrener, ich weiß das mein Weg hier endet, vielleicht unterschreibe ich so mein Todesurteil, aber ich denke, das ist es wert. Ich bin ein leidlich guter Magier und weiß mich zu werden, und mit einem Fidelius werden wir uns jedenfalls im Orden nie wieder sehen. Und das ist schade, denn du warst einer der wenigen ehrlichen, begabten Leute in diesem Haufen Idioten. Aber ich sehe nicht ein, das alles den Bach runter geht, ich verlass das sinkende Schiff bevor es auf dem Grund liegt.“, ich spreche das leise und ein klein wenig melancholisch aus, aber dennoch ohne Hass in der Stimme. Dein Herr zeigt mir mit dem Ausschluss aus der Versammlung das er nicht mehr bereit ist auf meine Fähigkeiten zu zählen, und somit habe ich kein Grund mehr mich von ihm drangsalieren zu lassen, nicht für den preis. „Keine Sorge er wird bald nicht mehr so neugierig sein. Ich bin kein Mitglied der Todesser mehr, Rabastan, deswegen bist du hier, statt das er auch mich gerufen hat. Auch wenn ich wusste um was es geht. Ich würde dich bitten ihm eine Antwort zu überbringen, sie weder zu öffnen noch zu lesen, hast du verstanden, ich will nicht gezwungen sein, Zauber auf das Pergament zu sprechen, nicht bei dir.“, es klingt eindringlich und beschwörend. Dann erwähnst du meinen Patensohn, und ich muss leicht das Gesicht verziehen, denn ich weiß was du weißt. „Ich denke ich kann da wenig tun, den Lucius wird nicht DAS Potenzial in ihm sehen. Er wird nie in seine Fußstapfen treten, auch nicht all dem Drill des Anwärtertraining, dafür ist er nicht geschaffen, er ist ein Sanftmut, ein typischer Black. Ein Heiler, oder Tränkemeister würde besser zu ihm passen, vielleicht hat dein Lord ein einsehen bevor sie Draco vollkommen gebrochen haben und lässt ihn meinen Platz einnehmen, er wäre nicht schlechter als ich.“, ich gebe dir Preis was ich von Anfang an geahnt habe, das Draco einfach kein typischer Slytherin ist, sondern einfach perfekt seine Rolle spielt, wie ich es einst auch tat. „ich kann es mir vorstellen, und er ist so unvorstellbar dumm, töricht. Obwohl er weiß was der Junge leisten KÖNNTE. Aber ehrlicher Weise interessiert es mich nicht mehr, soll er auf die Nase fallen und seine Macht spüren, wenn sie erst einmal erweckt wird. Chaos ist nichts dagegen, er wird alle richten die ihn so verführt und belogen haben….“, es ist eine düstere Vorahnung was den Jungen betrifft, ich weiß er ist empfindlich, er wird das nicht verkraften, sich verletzt und betrogen vorkommen, als Spielball zwischen den Mächten. Schwerfällig erhebe ich mich um mir von Draco´s Vorräten Tinte, Pergament und eine Adlerfeder zu leihen. /Ihr habt euch ziemliche Mühe damit gemacht extra jemanden zu mir zu entsenden statt mich zur Versammlung zu rufen. Und das hat mich in meinen bereits gesprochenen Entschluss nicht mehr in Eure Reihen zu gehören bestärkt. So sehr es mich schmerzt, weil ich lange unter euch gedient habe, so werde ich mich der schriftlich mitgeteilten Aufgabe verweigern. Ich werde kein Todesser mehr sein. Aber habt um Harry keine Sorge, ich werde die Schule verlassen so das ihr keine Angst oder Befürchtung haben müsst ich würde ihn beeinflussen. Er wird von allein erkennen was hier geschieht, und seine Rache wird das schlimmste sein das je entfesselt wurde. Aber freilich ist es eure Entscheidung was ihr tut und was nicht. Aber tut es ohne mich. Vielleicht unterschreibe ich gerade mein Todesurteil, aber für den Preis tue ich das gerne. Die Demütigungen die ihr mich spüren lasst könnten nicht schlimmer sein, das mache ich nicht mit, nicht noch einmal, nicht wegen dieser Nichtigkeit. Außerdem habt ihr ja sowieso keine Verwendung mehr für mich, also ist es besser ihr geht euren Weg, und ich den meinen. Was die Auswahl angeht, so bitte ich darauf zu achten das Mr. Malfoy keine gute Wahl für den Anwärterposten ist. Sein Wesen, seine Begabung ist eher dem eines Tränkemeisters oder Heilers zuteil geworden, vielleicht ersetzt ihr so meinen Posten, ansonsten würdet ihr einen Reinblütigen Erben verlieren, an den Tod oder an die andere Seite der Macht, und das eine ist nicht besser als die andere Wahl. Hochachtungsvoll Severus Snape, Tränkeprofessor und Hauslehrer von Slytherin / „Nimm das mit dir und überbring es ihm, nur ihm alleine, niemanden anderen, das ist das letzte worum ich dich bitte.“, ich versiegele das Pergament mit rotem wachs ohne Siegel, den als Halbblut habe ich eh kein recht darauf eines zu benutzen auch wenn ich eines hätte. Ich hatte noch viel zu planen, meine Kündigung einreichen, Spinners End bezugsfertig machen, einem Haus, von dem nicht einmal Dumbledore etwas wusste. Alles würde sich ändern, und er würde die nervigen, ewig streiche spielenden Schüler vermissen, er würde Harry Potter vermissen, die Augen seiner Mutter….Nein Severus konzentriere dich, das ist nicht die richtige Zeit um melancholisch zu werden. „Ich habe viel zu tun Rabastan, danke das du der Bote dessen warst.“, ein anderer hätte es wirklich nicht so offen erlebt, seine Abnabelung von ihrem Herrn…Und dennoch erhob sich Severus und verließ die Kerker Richtung Büro des Schulleiters. Und dann traf er Harry er war alleine und sah verträumt aus. „Harry…“, und du reagierst darauf, siehst mich Fragend an. „Nimm dich in Acht, vor allem Todessern und ihren Erben, sie werden ein schmutziges Spiel mit dir spielen. Denk immer daran vertraue niemanden, absolut niemanden außer dir selber, und darauf was du kannst. Du wirst einer der mächtigsten Magier werden, die je geboren wurden, du kannst dein Schicksal selber bestimmen, denn du bist du, und niemand anderes. Du wirst verstehen was ich dir damit sagen will, eines Tages. Und eines musst du mir glauben Harry James Potter….ich mag dich wirklich, wie ich eigentlich nur zwei Menschen mag, du bist etwas Besonderes. Ich habe zwei Dinge für dich. Einmal mein Buch, ich hoffe es wird dir weiterhelfen in Zaubertränke und es stehen am Rande ein paar nützliche Zauber die dir helfen werden. Und…eigentlich wollte ich ihn niemals weggeben, den es ist das einzige Andenken eine Mutter, ihr Name war Eileen, sie wird jetzt über dich wachen. Der Zauber bewirkt das nur du ihn abnehmen kannst, bei freiem Willen ohne Magiezwang.“, ich stecke dem Perplexen Harry den Ring an den Mittelfinger, wo eigentlich ein Ehering getragen wird. „Du bist stark, dass weiß ich.“, und ich setze meinen Weg nach oben weiter. Dir scheint mein Blick unbehaglich, doch nicht unangenehm. Nein, aufdringlich bin ich wahrlich nicht... doch aufmerksam und das spürst du. Als du mir sagst, dass du es nicht wünschst, senke ich kurz die Lider "Ich 'starre' nicht, ich observiere... alte Angewohnheit..." entgegne ich leise und hebe dann den Blick... sehe wie du so still, fast reglos auf dem edlen schwarzen Ledermöbel sitzt und sich die wenigen Stücke freier Haut so deutlich von deiner dunklen Robe abheben. Mit einem leisen, deutlicheren Ausatmen zeige ich dir, dass ich keinesfalls in streitbarer oder angriffslustiger Stimmung bin "Snape, bitte... lass diese merkwürdigen Reden. Du bist mehr als ein guter Magier und du weißt selbst, wie wichtig dein Dienst für den Lord ist... und nicht nur für ihn. Du hast nahezu jedem in seinen Rängen mindestens einmal das Leben gerettet - auf die ein oder andere Weise. Dass die meisten nichts davon wissen, liegt an ihrer eigenen Inkompetenz. Sie sehen nur, was sie sehen wollen. Und dass ein Halbblut dazu imstande sein könnte, weit, weit mehr zu leisten, als sie selbst, wollen sie einfach nicht wahr haben..." erwidere ich und höre dann deine Erklärungen - und kann einfach nicht begreifen, was du mir da sagst "Was... was hat das zu bedeuten?" frage ich ruhig nach, während sich meine von kupfernem Schimmer durchzogenen, schön geschwungenen Brauen immer mehr zusammenziehen. Fragend und unverständig sehe ich zu dir... der Klang deiner Stimme ist so... bedauernd. Aber was bedauerst du? Du sprichst von einem Todesurteil und meine schimmernden Jaspise weiten sich ein Stück. Sag nicht... du hast den Lord hintergangen?! "... Severus..." flüstere ich, doch du sprichst weiter. Es klingt nicht nach Verrat, doch irgendetwas ist vorgefallen. Was mag das sein? Was kann dich so aufgebracht oder... verletzt haben, dass du seiner Lordschaft den Rücken kehrst? Ich kann es einfach nicht begreifen und es dauert lange, bis die Informationen mir richtig zu Bewusstsein gelangen. Still und ungläubig harre ich in dem anderen Sessel und blicke zu dir, während das Spiel der Flammen die ungewöhnliche Farbe meiner Augen noch einmal hervorhebt. Derweil hast du dich jedoch erhoben und dir von einem der nahen Schreibpulte im Gemeinschaftsraum eine Feder, etwas Pergament und Tinte zur Hand genommen. Dass es Dracos Utensilien sind, ahne ich nicht. Eine elegante, weiße Schreibfeder mit schmalem Kiel und einem edlen, silbernen Griffel, der reich und stilvoll verziert ist. Rasch hast du ein paar Zeilen niedergeschrieben und das Dokument versiegelt. Und allmählich wird mir bewusst, was hier vor sich geht. Du kommst zurück zu mir, reichst mir das Schreiben und ich nehme es zwar an... doch es hält mich nicht auf meinem Platz - endlich habe ich zumindest den Kern deiner Worte begriffen... wenn ich es auch nicht versteh. Du willst dich abwenden, doch umfasse ich dein Handgelenk und bringe dich zum Innehalten. Mein Blick bohrt sich in den deinen und wären wir uns nicht zumindest in Kameradschaft verbunden, würde ich mir gewiss nicht die Mühe machen, so offen mit dir zu sprechen "Hast du den Verstand verloren!? Severus, komm zu Verstand! Du kannst dich nicht einfach vom Lord los sagen... so wenig, wie du in Frage stellen kannst, was er sich mit einem jeden von uns geplant hat. Weder Draco, noch der Potter-Bengel, noch sonst ein Lebewesen, dessen Schicksal auch nur entfernt mit Voldemort verbunden ist, wird sich ihm entziehen können... nicht seinem vernichtenden Zorn und nicht seinem Charisma..." kurz halte ich inne, da ich zuerst glaube, zu viel gesagt zu haben. Doch das ist nun nebensächlich. Diese kleine Schwärmerei kann man getrost der Macht des letzten Erben Slytherins zuschieben. Daher halte ich deinen Blick auch ungebrochen und ebenso deinen Unterarm in meiner Hand "Sei vernünftig, bitte... was immer geschehen ist, es ist nicht das erste Mal, dass seine gespaltene, spitze Zunge scharf wie eine Klinge ins Fleisch schneidet. Du bist nicht der einzige, dem es so ergeht. Lucius mag sich durch seine permanenten, hochgradigen und effizienten Leistungen ein Stück weit seines Urteils erwehren können, doch sonst hat jeder bereits den Unmut seiner Lordschaft zu spüren bekommen. Mal mehr, mal weniger. Was immer er gesagt hat... es kann kein Anlass sein, dass du dein Leben endest - und das bedeutet es, wenn du nun einen unüberlegten Schritt machst. Ich habe nicht einmal die Hälfte dessen verstanden, was du mir da gesagt hast... was es für dich bedeutet oder für dein Leben - doch ich weiß, dass du einen Fehler machst. Niemand kann deinen Platz in seinen Reihen ersetzen - das weißt du genau. Und niemand >soll< dich ersetzen." meine Stimme klingt fest, doch sagen mir deine Augen, dass keines meiner Argumenten dein Herz erreicht. Wie kann man nur solch ein Narr sein? Ratlos und leicht resignierend, muss ich dich los lassen - doch halte ich dir dabei das Pergament entgegen "Halte mich nicht für einen leicht zu beeinflussenden Knaben - das bin ich nicht länger. Du magst aufgebracht sein und ich habe keine Ahnung, was vorgefallen ist. Doch ich werde dich nicht so einfach deinem Schicksal überlassen. Wir mögen wenig gemein haben, doch ich weiß zumindest soviel, dass ich dich schätze. Wann immer uns ein Auftrag zusammen in den Schatten wandeln ließ, warst du ein fähiger Kamerad und Assassine... du bist ein hervorragender Magier und mehr als zuverlässig. Ich will dich in Zukunft nicht missen, nur weil du jetzt überstürzte Entschlüsse fasst. Ich werde dies Pergament niemand anderem als seiner Lordschaft übergeben. Das schwöre ich. Doch nicht heute - du wirst nachdenken, wirst deine Gedanken sortieren und dann wirst du mich noch einmal kontaktieren. Nicht über eine Eule oder einen anderen Zauber. Nein. Du wirst mir gegenübertreten und mir erneut sagen, dass du den Freitod wählst. Denn nichts anderes ist das hier!" meine so bestimmte Art, die entschlossenen Worte... du kennst es so nicht von mir. Es scheint so, als stünde ich stets im Schatten meines Bruders. Er ist der Hausherr von Lestrange-Manor und er führt meist das Wort in Versammlungen, wenn er für unsere Interessen eintritt. Er war ein Jahr vor seinem Abschluss in Hogwarts, als ich eingeschult wurde und doch... du kannst erkennen, dass ich sehr wohl eine eigene Meinung habe und bereit bin, für diese einzustehen. Deinen Blick halte ich noch für die Dauer einiger Herzschläge gefangen, um meine Worte zu unterstreichen, ehe ich dich ganz loslasse. Mich umwenden, trete ich zum Kamin und streue etwas in die Flammen, das sie tief Rot, fast purpurn aufleuchten lässt. Mich noch einmal über meine Schulter zu dir wendend, sprechen meine Seelenspiegel von reiner Überzeugung "Ich meine es ernst, Severus. Denk genau nach, ehe du ein endgültiges Urteil fällst. Wenn du einmal ausgesprochen hast, was du aussprechen willst... wird der Lord keinen Moment zögern, dich auch seine Meinung... und gegebenenfalls seinen Unmut spüren zu lassen. Ich will nicht nur keinen Kamerad im Dienste verlieren... sondern auch einen Freund." ehe du darauf etwas erwidern kannst, züngeln die ungewöhnlich glühenden Flammen in einem tiefen Rotbraun auf und ich bin verschwunden. Es ist einfach unfassbar, was hier geschehen ist, doch weiß ich eben auch, dass du nicht minder stur bist, wie der Lord selber. Hast du erst einmal eine Entscheidung getroffen, bist du nicht so leicht davon abzubringen. Eben deshalb muss ich dich nun nahezu dazu zwingen, deine Wahl zu überdenken. Es wäre... mehr als bedauerlich, würde Voldemort uns befehlen, dich zu jagen und niederzustrecken... Während du auf dem Weg durch die Korridore bist, ist das Abendessen in der großen Halle gerade im vollen Gange. Leckere Speisen türmen sich nahezu auf den reich beladenen Tischen und doch... es sind längst nicht alle Schüler und Lehrer bei diesem Bankett zugegen, das täglich in Hogwarts stattfindet. Ein Junge, mit fransigem, schwarzen Haar hat sich heimlich davon gestohlen und sucht etwas Abstand zu der nahezu erdrückenden Masse an Mitschülern und deren auffälligen Blicken... oder ihrem Getuschel hinter seinem Rücken... Es ist wirklich seltsam. War alles nur ein Traum? Ich denke schon... es war allzu abstrakt, was da vorgefallen ist. Warum hätte ich mich in die Kerker schleichen sollen? Und wie könnte das Gespräch oder diese bizarre Begegnung mit den Malfoys real gewesen sein? Und danach... ich... muss etwas falsches gegessen haben oder in Zaubertränke zu viele ungesunde Dämpfe von Seamus' Gebräu eingeatmet haben. Mein Kopf schmerzt auch noch ein wenig... es muss wohl so sein. Andererseits... seit ich auf dieser schule bin, gab es kaum eine Nacht, in der ich allein geschlafen habe. Eben wegen meiner Alpträume. Es ist weder ehrenhaft, noch gesund, nehme ich an... aber wie sollte ich sonst verhindern, dass mich die Dämonen, Fratzen und anderen Schrecken im Schlaf heimsuchen? Nur, wenn ich vollkommen erschöpft bin und mich kaum noch rühren kann, schlafe ich ruhig - ohne Träume... ohne Nachts schweißgebadet aufzuwachen und stumm in mein Kissen zu weinen. Ich habe es so satt... ich kann es einfach nicht mehr ertragen. Zuerst waren es bloß zwei, die ich regelmäßig besuchte und ich denke... sie haben es zuerst auch nicht ernst gemeint. Doch sie verstehen mich, haben sich meiner angenommen und ich bin ihnen dankbar. Doch weil ich weiß, dass sie selbst sehr viel füreinander empfinden und ich nichts weiter als ein Zeitvertreib und ein... Störfaktor in ihrer Beziehung bin, habe ich mich diskret zurückgezogen. Nein, die beiden hätten es mir nie gesagt, haben es mich nicht spüren lassen und sie waren... einmalig zärtlich. Doch ich will mich ihnen einfach nicht weiter aufdrängen. Und so... habe ich nach und nach mein Heil in den Betten anderer gesucht. Nicht immer nur in Hogwarts. Es ist nicht ungefährlich, weil ich lange forschen muss, um mir sicher zu sein, dass der andere schweigen wird. Doch wirklich vertraut, habe ich nie einem... meine Vergessenszauber sind mittlerweile fein abgestimmt und nur diese häufig unüberlegten, geteilten Nächte erschienen meinen Liebhabern immer wieder aufs Neue wie entfernte Träume. Nicht immer nutze ich die Magie - manche meinen es sogar aufrichtig, denke ich. Es sind die Hormone, freilich und die Neugier. Ich nehme es niemandem übel und sie sind zumeist dankbar, dass sie sich ausprobieren können. Es gilt als Freundschaftsdienst - nicht mehr und nicht weniger. Doch das unwohle Gefühl bleibt an jedem Morgen, wenn ich so leise als möglich in mein eigenes Bett zurückkehre... meist noch vor Morgengrauen. Was, wenn es jemals rauskommt? Bisher hatte ich wohl Glück. Doch wird wohl niemand einen Helden akzeptieren, der das eigene Geschlecht bevorzugt. Sie erwarten eine geradlinige Karriere - schulisch und beruflich; dass ich meine Pflichten erfülle, gehorsam bin und dass ich irgendwann eine Familie gründe... mit einer liebenden Hexe, schön und klug - und natürlich soll ich den so berühmten Namen Potter weitertragen. Dass dies alles... unheimlicher Druck ist, der auf meinen Schultern ruht, danach fragt niemand. Deshalb schweige ich auch. Wieso sollte ich etwas sagen, wenn mir ohnehin niemand zuhört? Ja, Ron und Hermine sind meine besten Freunde, doch nicht einmal sie kennen die dunklen Seiten in meinem Herzen... Nie will ich sie da mit hineinziehen. Gerade Ron dürfte es schrecklich überfordern und ich will keinesfalls riskieren, dass er mich hasst. Nicht er und nicht die anderen, die meine Freuden sind. Ich... könnte es nicht ertragen, verlassen und allein zu sein. So wandle ich immer wieder auch allein durch die Korridore, folge meinen eigenen Pfaden. Mir hilft es beim Nachdenken und ich werde dabei auch nicht ständig beobachtet. Gerade jetzt, wenn alle so gut gelaunt im Speisesaal sitzen und das Abendessen genießen, fühle ich mich irgendwie... so verloren unter all diesen freundlichen Gesichtern. So sind nicht alle. Viele sehen mich auch mit Blicken voller Skepsis, Neid oder gar Hass an. Wieso, das verstehe ich nicht wirklich - es ist einfach die Realität. Und auch das ist in gewisser Weise in Ordnung. Ich wünschte nur, ich hätte etwas mehr Raum zum Atmen... Doch selbst hier, in den verwaisten Gängen ist das nicht möglich. Es sind nicht die paar, meist älteren Schüler, die sich hier und da rumtreiben... es ist dieser penetrante Vogel, der mir schon den ganzen Tag folgt. Ich habe ihn zuerst nicht bemerkt, auch wenn Dean meinte, er sei schon heute morgen in unserem Schlafsaal gewesen. Es ist ein Rabe und dies Gefühl, das ich das Kribbeln eines Blicks im Nacken fühle... ist seine Schuld. Auch jetzt sitzt er unweit des steinernen Geländers in einem der Kreuzgänge und beobachtet mich. Er tut nichts, sieht nur schlicht zu mir herüber. Sonst nichts. Doch es ist so ungemein seltsam. Dunkelheit legt sich über den großen Innenhof des Schlosses und ich halte an einem Durchgang zu diesem nun ruhigen und verlassenen Flecken inne. Mein Blick schweift über die Bänke und zu den alten, knorrigen Bäumen. Dabei kommt auch der große Vogel näher. Erst flattert er zu einem anderen Geländer, dann zu dem, an dem ich lehne... und hüpft dann langsam immer näher. Langsam reicht es! Was will er von mir? Doch als ich ihn mit funkelnden Smaragden ansehe, neigt er lediglich den Kopf und lässt ein leises, kehliges Krächzen ertönen... fast... zusprechend. Mit geknitterten Brauen, lasse ich die Schultern hängen und hebe langsam die Hand... streiche über sein Brustgefieder, das im Licht, das durch die Fenster scheint, herrlich schimmert "Was willst du bloß von mir? Hier gibt es nichts zu fressen für dich und auch nichts interessantes... warum suchst du dir keine Gesellschaft, die etwas abwechslungsreicher ist...?" flüstere ich ihm entgegen und er plustert sein Gefieder etwas, ehe er den Kopf abwendet. Zuerst glaube ich, er will davon fliegen, doch dann folge ich ihm im Blick... und höre auch die näher kommenden schritte. Ich will eigentlich nicht von jemandem gesehen werden, will nicht sprechen... doch ehe ich gehen oder mich verstecken kann, ist der Unbekannte auch schon im Korridor. Die wallende Robe, die vom Zug aufgebläht wird, wenn er läuft... seine Silhouette, die dunkler ist, als die Nacht... - ich weiß sofort, dass es Professor Snape ist. Und ehe ich das Gesicht verziehen oder befürchten kann, dass ich gleich eine Rüge erhalte, kommt mir eine Szene aus dem Traum von vergangener Nacht in den Sinn. Meine Augen weiten sich leicht und ich spüre Hitze in meine Wangen steigen... und sehe ihm schlicht still entgegen während er näher kommt. Er scheint ein bestimmtes Ziel zu haben... wir sind nahe des Gangs, der zum Büro des Direktors führt. Ist es das? Ja, vielleicht... Als ich aber einen Schritt zur Seite gehe und glaube, nicht bemerkt zu werden und... einfach beobachten zu können, hält er inne. Natürlich erwarte ich einen schneidenden Kommentar oder eine Schellte... der etwas anderes Gemeines. Doch was ich dann zu hören bekomme, verschlägt mir glatt die Sprache. Er steht vor mir, so groß und stattlich, dass ich zu ihm aufsehen muss und ich spüre wie mein Hals ganz trocken wird und ich schlucken muss. Im Halbdunkel erkenne ich nur die Konturen seines markanten Gesichts und diese tiefschwarzen Augen, die nahezu verschlingend sind. Unglaube steht in meinem Gesicht geschrieben und ich... bin schlicht perplex, weiß nicht, was ich darauf erwidern soll. Es dauert lange, bis ich eine angemessene Reaktion gefunden habe, doch zerfällt der Gedanke - Moment... hatte er mich nicht 'Harry' genannt, als er mich erkannt hatte? Ja, ich bin mir sicher... und diese Worte... wieso beginnt er nun von den Todessern und von meinen Feinden? Es mag dumm sein, aber ich mache auf dem Absatz kehrt und gehe ihm nach, als er an mir vorbei gegangen ist und bereits die Treppen zu Dumbledores Büro erklimmt "Halt... Moment Professor!" Meine Beine sind nicht so lang, wie seine und ich bin nicht annähernd so schnell... daher erwische ich auf dem ersten Treppenabsatz auch nur einen Zipfel seiner Robe - es genügt aber, ihn innehalten zu lassen. Kaum dass diese tiefen Obsidiane jedoch erneut fragend auf mir liegen, drohe ich schon wieder kein Wort herauszubringen. Da ist aber etwas in seinem Ausdruck... etwas, das mich Mut fassen lässt und ich räuspere mich leise... versuche diesem Blick standzuhalten "Ich... äh... ich... - ich weiß nicht, wieso sie mir etwas schenken wollen, Professor. Aber es... nun... danke. Ich... es ist - verstehen sie mich nicht falsch, ich... kann es nur nicht begreifen. Und es... wenn es so bedeutende Gegenstände sind, dann kann ich es sicher nicht annehmen. Wenn sie so einen großen Wert für Sie haben. Und... und auch für ihre Worte, das... das hat nie jemand auf diese Weise zu mir gesagt - so, dass ich es selbst glauben könnte..." meine unsichere Art ist sicher unangenehm und ich halte es selbst für peinlich, doch kann ich es nicht ändern. Noch immer halte ich den Stoff in meiner Hand und lecke mir nervös über die Lippen... ehe ich schlicht resignierend die Schultern zucke "... Professor Snape... ich verstehe es einfach nicht? Wieso auf einmal? Wieso sind sie so... fürsprechend, so nett... - bin ich es nicht, den sie hassen? Das... das war doch immer so. Vom ersten Tag an. Wieso wollen sie mir nun etwas schenken, so plötzlich und wieso... sagen sie mir all diese Dinge? Ich... weiß, dass ich niemandem vertrauen darf. Das sagt auch Professor Dumbledore und er warnt mich auch vor den Todessern und Voldemort, aber... wieso klingt es bei ihnen, als ob die Gefahr ganz nah wäre? Und wieso... halten sie mich für stark? Und... und... -..." ich zögere, senke beschämt den Blick und fasse mir dann doch ein Herz, suche erneut ihren Blick "… und was... m-meinten Sie... als Sie sagten... sie... würden mich mögen?" meine großen, grünen Juwelen schimmern in dem schwachen licht des Treppenaufgangs und Ihnen ist klar, dass ich eine Antwort möchte. Dort ist kein Drang oder Zwang... nur eine eindringliche Bitte. Dabei ahne ich nicht einmal, was diese Fragen für Konsequenzen haben. Denn noch während ich Sie darum bitte, mir zu eröffnen, wie nah mir die Gefahr ist, die nur ahnen kann... legt sich scheinbar eine eisige Hand um Ihr Herz. Ganz leicht nur ist der Druck zu spüren... doch so fremd und unbehaglich, dass es keinen Zweifel gibt - ein falsches Wort und es ist vorbei. Es ist ein Zauber - einer, der schon gewoben worden, als Voldemort Ihnen das Versprechen abrang, mir nichts zu verraten. Natürlich verlässt er sich nicht auf Schwüre allein - wäre er je so töricht gewesen, hätte er nicht annähernd 70 Jahre überlebt. Diese eisigen Krallen um Ihr Herz sind seine Versicherung - dabei ahnt der dunkle Lord nicht einmal, wie sehr sie an diesem Leben hängen... wo doch die beiden, kleinen Flämmchen unter ihrem Herzen das ganze Zentrum ihres Lebens darstellen. „Ich weiß doch Rabastan, deswegen weise ich dich auch darauf hin und benutzte keinen fiesen Zauber, wie bei jedem anderen.“, es ist ein kleines Privileg das ich dir gewähre, weil wir uns schon eine Weile länger kennen, und ich dein Potenzial schon erkannte als du ein Frischling bei den Todessern warst. Nicht jeder hat gesehen wie begabt du bist, auch wenn dein Bruder das nie sehen wollte, weil er doch Eifersucht empfand für die Begabung des zweitgeborenen Lestrange. „Er war wichtig Rabastan, er hat mich soeben zur Untätigkeit verdammt. Mich von allen Dingen ausgeschlossen. Und es bedeutet das was ich dir eben gesagt habe. Ich bin nicht mehr Teil der Todesser. Der Lord hält mich weder für vertrauenswürdig noch für so unabkömmlich, das er mir ein klitzekleines Stück Freiheit und Familie verwehrt, weil ich nicht teil seines Plans sein will. Nicht wenn es um ein Kind geht. Selbst wenn es Potter ist.“, ich meine es wie ich es sage, deute an das es private Gründe hat die mich dazu zwingen so zu handeln. „Ich habe ihn nicht verraten, das habe nie getan, den meine Loyalität hat immer IHM gehört. Seit dem ich mich für die dunkle Seite entschieden habe. Aber das ist ihm wohl entfallen. Ich bin eben doch nur ein wertloses Halbblut.“, da ich ja keinerlei Erklärungen von Tom bekommen habe, muss ich so denken, muss mich von dir lossagen und sei es nur für einige Zeit bis sich beide Seiten wieder beruhigt haben. Dann scheinst du verstanden zu haben was ich meine, was ich vorhabe und fasst mich an mein handgelenk, an dessen auch du dein Mal trägst, auf das wir bisher sehr stolz waren. „Ja ich habe wohl den Verstand verloren wenn ich nun mich gegen diese Übermacht stelle, aber dennoch…muss etwas geschehen. Rabastan…es ist nie wie es aussieht, es geht hier nicht nur um mich verstehst du? Hier geht es um viel mehr als mein wertloses Leben…“, murmelte er leise und sehe dich an als du meinst du wärst nicht mehr zu beeinflussen. „Das ich weiß ich doch Rabastan, du bist einer der klügsten jungen Männer die ich kenne und ich danke dir sehr für deine Treue, deine Freundschaft die du mir entgegenbringst. Aber das hier muss ich allein entscheiden, und durchmachen. Den du sollst nicht seinen Zorn auf dich ziehen, nicht du, deine Karriere beginnt erst, und eines Tages wirst du ganz oben angekommen sein, das weiß ich genau, vom ersten Moment an.“, es ist eine Art Zugeständnis mit meiner altbekannten Lehrereinstellung, die du so von mir kennst, und du ahnst das ich nicht Lüge wenn ich sage das stolz au dich bin, du bist die Art junge die ich mir immer als Sohn gewünscht habe. „Ich werde mich persönlich zu dir bemühen sobald alle Vorbereitungen getroffen sind, rechne nicht vor Mitternacht mit mir…Den ich habe den Entschluss schon vor einer Weile gefasst.“, du merkst das ich es durchaus ernst meine, mein vorhaben wird so durchgeführt wie ich es für richtig halte, selbst wenn du dich noch so sehr dagegen sträubst. Severus setzte seinen Weg fort zum Direktor nachdem er diese Schicksalhaften Worte an Harry gerichtet hatte. Und dieser folgte ihm nun, hatte sichtlich Mühe mit seinem Professor schritt zu halten. Wortlos wende ich mich dem jungen Abbild meines Schulfeindes zu und bin geduldig….vielleicht liegt es daran das ich weiß das es unsere letzte gemeinsame Zeit sein wird. „ich schenke es dir weil du von allen Menschen hier, es verdient hast. Du kannst es nicht ablehnen, den es ist MEIN Geschenk an dich, würdest du es nicht wollen wie willst du mich den sonst finden?“, es klingt ein wenig belustigt. „Der Ring wird dir immer einen Weg zu mir weisen wenn du einen Ausweg brauchst, sieh es als Verbindung an, die nur wir beide besitzen Harry. Es ist unser kleines Geheimnis.“, ich muss dir schonend beibringen was diese Gegenstände bedeuten, für mich und für dich. „ich habe am Anfang deinen Vater in dir gesehen, aber das bist du nicht, du bist Harry, Lilys Sohn. Und manchmal sind Träume war, verstehst du? Halte es nicht für eine Illusion auch wenn sie es dir vorgaukelt das es nie passiert ist.“, ich kann nur Andeutungen machen, den der Fluch den Lord Voldemort sprach ist durchdringen und absolute deutlich. „ich meine es so wie ich es gesagt habe harry. Mit der zeit wirst du es verstehen, alles. Mehr kann ich dir nicht sagen, mehr DARF ich dir nicht sagen, aber du wirst spüren wenn es so weit ist…“, ich weiß das du nicht dumm bist, das du verstehst was ich meine, das du an mich denken wirst, an das was ich dir gesagt habe. „Ich muss gehen Harry, ein wichtiges Gespräch mit Professor Dumbledore…“, ich löse sanft deine Finger aus meiner Robe und steige dir Treppe weiter hinauf bis ich das Büro des Führers erreiche. Ein harsches , deutliches Klopfen verrät dem alten Mann im Inneren das jemand Einlass erwartet. Es scheint etwas sonderbar: So edel der Zwirn ist, den ich trage und so sehr er auf eine adlige Abkunft hindeutet, so unverfälscht und deutlich sind meine Reaktionen. Meine Brauen heben sich irgendwo zwischen Unverständnis und Widerwille, weil ich das meiste, was du mir sagst, nicht so hinnehmen kann. Jedoch habe ich sehr wohl bemerkt, dass du mich regelrecht lobst... wie kann das nur sein? Womit habe ich mir solche in Vertrauen verdient, wo wir doch zumeist nur in der Vorbereitung zu und während unserer Aufträge wirklich intensiv miteinander sprachen. Zuweilen auch fernab solcher Gelegenheiten. Doch da schienst du mir sehr verschlossen, als wolltest du lieber in Ruhe gelassen werden. Und das tat ich. Aber jetzt... es ist fast, als sei ich in deinen Augen ein Vertrauter "Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun... sag nicht, dass du kein Todesser mehr seist, das ist nicht wahr! Man kann dem Dienst unter dem Lord nicht einfach den Rücken kehren und das weißt du ganz genau... es ist... kein Club, in den man eintritt, solange bis man das Interesse verliert und du... kanntest, ebenso wie ich, mit dem Moment unserer Weihe, den einzigen Weg, aus dem Dienst auszutreten..." diese eine und einzige Gewissheit ist der Tod. Wir wussten es immer schon, es gab da nie eine Illusion. Und es war mehr als wahrscheinlich, dass es Voldemort selbst sein würde, der uns jagen und niederstrecken würde. Innerlich wehre ich mich vehement, anzuerkennen, dass du ausgeschlossen sein sollst - die Konsequenzen wären einfach unaussprechlich. So umfasse ich dein Handgelenk fester, ziehe dich zu mir und schiebe den Ärmel deiner Robe etwas empor... dort windet sich noch immer das dunkle Mal und mag die Schlange auch wütend erscheinen, fauchen und ihre Fänge präsentieren - es ist noch immer da "Siehst du?! Nichts hat sich geändert. Du gehörst noch immer dazu - und so wird es auch bleiben, solange ich nur nicht diesen Brief übermittle. Es ist... sicher nur ein Missverständnis. Selbst wenn du diesem Auftrag jetzt nicht gehorchen willst oder der Lord dich sogar außen vor lässt... es hat sicher seinen Grund. Er hat es noch nie für nötig befunden, einen von uns wahrlich in seine Pläne einzubeziehen; das große Ganze zu erkennen... aber ich bitte dich... das kann jetzt doch kein Grund sein, die Nerven zu verlieren." ich halte deinen Blick und der meine ist nahezu flehend. Ich weiß, dass das mehr als unmännlich ist und dass mein Bruder mich dafür schellten würde - doch er ist nicht hier und es ist nicht seine Entscheidung, wie ich empfinde und es nach außen trage. Noch während wir sprechen, flammt hinter dir auf deinem Sessel eine grüne Stichflamme empor und vernichtet den Brief des Lords ohne jeden Rückstand. Doch ich sehe nicht einmal kurz beiseite, blinzle nicht einmal, während ich deine dunklen Edelsteine gefangen halte. Dort ist ein tiefer Ernst in meinen Augen, der dir verrät, dass ich zwar nicht den ganzen Inhalt deiner Worte begreife oder wie viel Wahrheit dahinter steckt... aber ich kann es zumindest ahnen "Du sprichst von Familie... und ich weiß genau, wie wichtig sie sein kann und wie sehr man sich danach sehnen kann. Wenn er es dir verwehrt... ich wüsste selbst nicht, wie weit mich das treiben würde. Doch bedenke auf der anderen Seite, dass der dunkle Lord keinerlei Skrupel hat, jene, die du liebst, zu bedrohen, zu foltern und noch weit Schlimmeres mit ihnen zu machen, um sich deiner Loyalität noch weiter zu versichern. Er nutzt jede Gelegenheit, es dir bewusst zu machen: Solange jemand in deinem Herzen wohnt, wirst du ein noch leichteres Ziel für seine Beeinflussungen, Drohungen und seinen Willen sein." diese Worte sind nicht einfach dahin gesagt... du weißt genau, wie stark der familiäre Zusammenhalt in unserer Familie ist. Wir mögen adlig sein, doch sind wir bei Weitem keine solchen Aristokraten wie Lucius. Lestrange-Manor ist umgeben von weiten Ländereien und mein Bruder und ich sind eher Landgrafen als alles andere. Wir sitzen jedoch nicht das ganze Jahr über in unseren Arbeitszimmern und lassen andere für uns alles erledigen. Häufig reiten wir aus, legen in der Erntezeit selbst auch Hand an, kontrollieren, optimieren, lassen uns neues einfallen... wir bewirtschaften etliche Hektar Weide- und Ackerland, halten seltene Tiere und pflegen Handelsbeziehungen über die ganze Welt. Unser Vermögen beruht nicht allein auf dem Erbe unserer Vorfahren. Wir haben durch redliche Arbeit selbst vieles dazugewonnen, sodass wir mit erhobenen Kopf voranschreiten können. Die Produkte, die wir herstellen und verarbeiten, sind weithin gefragt und auf diesen Erfolg können wir auch stolz sein. Dass nicht jedes Geschäft ausschließlich legal ist, ist wohl auch kaum verwunderlich. Seien es suspekte Handelspartner oder auch manche Lieferung oder deren Herkunft, die wir wohl hinterfragen sollten... doch meist stehen diese Aktivitäten auch im Zusammenhang mit dem Lord oder dessen Anhängern. Und die Familie... Rudolphus' Kinder bedeuten mir so viel als seien es meine eigenen. Wenn Veronica auch das ungezügelte Temperament ihrer Mutter hat, so ist Richard doch etwas geduldiger, aufmerksamer... ein guter Beobachter. Er kommt eher nach seinem Vater und hat doch seinen ganz eigenen Willen. Er und seine Schwester sind Zwillinge. Und sie sind die einzigen Kinder, die Bellatrix und mein Bruder haben. Nachdem... sie aus Azkaban zurückkehrte, war nichts mehr so wie früher und ihr Wahnsinn zeigte sich in all seiner Groteskheit nach außen. Sie hat die Gefangenschaft nicht so nahezu spurlos verkraftet wie mein Bruder und ich... und doch lässt er sie nicht fallen. Er sagt, sie seien einmal vermählt worden und dass unter der verfallenen, tobenden Hülle dieser Todesserin noch immer seine Bella stecken würde. Er liebt sie... oder diejenige, die sie dereinst war. Er kann ebenso wenig wahrhaben, dass sie es nicht länger ist... wie der Umstand, dass sie ihm ihm außer Flüchen nichts mehr entgegen bringt, sobald er ihr gemeinsames Nachtlager aufsucht. Es ist bloß die Dauer einiger Herzschläge, die ich so in den Überlegungen weit unter der Oberfläche meines Unterbewusstseins versunken bin und noch immer halte ich dein Handgelenk umfasst, als ich den Blick hebe... nun jedoch weit sanfter - bittend, anstatt fordernd "Nenn dein Leben nicht wertlos - das ist es nicht! Und an deiner Loyalität gibt es keine Zweifel... den gab es noch nie und das weiß auch der Lord. Was da vorgefallen ist oder was in ihm vorgeht, wieso er sich so verhält... das kann ich nicht einmal vermuten. Womöglich verfolgt er einen Plan damit, der sich uns beiden nicht so einfach erschließt. Ich will dir deine Entscheidungsfreiheit nicht abringen oder dich zu irgendetwas überreden - ich will dich überzeugen, Severus... versteh das bitte. Wenn du diesen Schritt einmal gegangen bist, gibt es nie wieder ein Zurück. Das... will ich einfach nicht hinnehmen, nicht... nachdem ich weiß, dass du sogar so etwas wie einen Freund in mir siehst." dort ist erneut diese stille Beharrlichkeit eines Kindes, die ich sonst so erfolgreich zu verbergen weiß. Hier und jetzt werde ich mich aber nicht zurückhalten "Wenn ich seinen Zorn auf mich ziehe, ist es allein meine Entscheidung. ich werde für das einstehen, was ich will... das hat nicht direkt etwas mit dir zu tun." das mag ich sagen, doch du kannst erkennen, dass mir diese Komplimente und Zugeständnisse deinerseits durchaus schmeicheln. Jedoch bin ich nicht solch ein Anfänger, dass ich mir dies auch so einfach eingestehen würde. Dass du mich so wertschätzt, ist für mich eine neue Erfahrung und es zeigt doch wie jung ich bin, da ich einfach nicht weiß, wie ich angemessen darauf reagieren soll. Ein knappes Räuspern, als ich dich loslasse, zeigt, unterstreicht meine Unerfahrenheit und doch nehme ich an, dass du mir diesen nicht allzu geschickten Versuch, die Situation zu überspielen, nachsehen wirst. Uns trennen bloß fünf Jahre Altersunterscheit... wie kann es da sein, dass du mir so weit, weit erwachsener vorkommst, als ich selbst es bin? Als ich dich loslasse und mich zum gehen wende, erwidere ich nichts auf deine Worte - sie klingen mir noch im Kopf, als ich bereits durch die gesicherte Flamme zurück nach Lestrange-Manor kehre und doch... du willst hierher kommen? Noch heute? Aber woher kannst du wissen, dass du schon dann eine endgültige Entscheidung getroffen haben wirst? Es scheint mir unvorstellbar. Schließlich kenne ich auch nicht die Umstände, die zu all diesen Reaktionen führten. Mir bleibt nur zu hoffen, dass du es noch einmal überdenkst und mir gestattest, die Nachricht zu vernichten... und ich bete, dass mein Bruder auch heute Nacht aus sein wird, während sich seine Frau in Merlin weiß was für Katakomben und Folterkellern herumtreibt - sodass das Haus auch heute Nacht so verlassen ist, wie sonst... Harry: Was geht hier nur mit einem Mal vor sich? Ich kann es einfach nicht verstehen... Sie halten inne und drehen sich zu mir um... sehen mich mit einem Blick an, den ich einfach nicht kenne - den ich nie in so einer Weise erwartet hätte. Das ist... einfach seltsam. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten oder was ich sagen soll... doch dann sagen Sie mir, dass ich die Geschenke annehmen muss und dass sie sogar besondere Geheimnisse haben. Meine grünen Seelenspiegel weiten sich und ich komme noch eine Stufe höher "Aber das... das kann ich wirklich nicht annehmen... ich - ich weiß einfach nicht, was das alles zu bedeuten hat... es ist... sie sind doch so wertvoll, diese beiden Sachen, das... das ist viel zu viel..." ich bin sichtlich überfordert und doch: Die Überzeugung, mit der Sie mir diese Gegenstände anvertrauen wollen, ist fast schon überwältigend. In dem kurzen Moment, der so entscheidend ist, gebe ich nach und nicke leicht, fast ergeben "... d-danke..." bringe ich mit trockener Stimme und mehr als kleinlaut hervor. Was passiert hier nur gerade? Seit ich einen Fuß in diese Schule setzte, war klar, dass Sie mich verachten und dass Sie keinen Skrupel haben, mich das auch spüren zu lassen. Freilich habe ich mich im gleichen Maße auch dagegen gewehrt... gegen die Kommentare und die unfairen Bewertungen... doch das hier - es hat nicht das Geringste mit dem zu tun, was ich in der Schule bei Ihnen erfahren habe. Doch dann schnellt mein Kopf empor und es ist klar, dass ich genau verstanden habe, was Sie meinen "Sir... ich soll Sie finden? Wozu? Wollen Sie... gehen?" dabei verberge ich nicht, wie sehr mich diese Neuigkeit schockiert "Aber wieso? Was ist geschehen?" der griff um das nachtschwarze Stück Stoff wird fester und ich spüre mein Herz immer höher schlagen. Ein Geheimnis zwischen uns... nur für uns beide? Und dann Ihr Hinweis, dass Träume nicht immer das sind, was sie scheinen - ein wohliger Schauer rinnt meine Wirbelsäule hinab und ich schlucke schwer. Es klingt so irreal und dann auch noch... Ihr Zugeständnis, dass ich eben nicht mein Vater selbst bin, sondern allein sein Sohn. Das ist fast... eine Entschuldigung? Aber warum? Ich kann es einfach nicht begreifen, es verwirrt mich... wieso mit einem Mal dieser Umschwung? Dabei hat es nie etwas geändert – was immer zwischen uns falsch gelaufen ist, welche Vorurteile es gab... tief in meinem Inneren waren nie Hass oder Missgunst für Sie da. Es war stets eine Art Verbundenheit, die darauf wartete, auch von Ihnen wahrgenommen zu werden. So sehr hatte ich es mir gewünscht... und nun soll es wahr werden? Aber es gibt jetzt Wichtigeres, das spüre ich einfach "Ich... ich habe es verstanden, ja... aber... Professor bitte... ich... ich will nicht, dass es so endet..." flüstere ich fast flehend und blicke weiter zu Ihnen auf. Dort ist diese Ahnung eines Lächelns in Ihrer Stimme und doch... Ihre Augen scheinen tief traurig. So gern ich etwas dagegen tun möchte - ich weiß nicht was oder wie? So muss ich tatenlos mit ansehen, wie Sie meine Finger aus dem Saum Ihres Umhangs lösen und den Weg hinauf zum Büro des Schulleiters fortsetzten. Ein Klumpen formt sich in meinem Magen und ich spüre die Hitze in meinen Wangen, die Aufregung... und die Wärme hinter meinen Augen - die Tränen, die ich einfach nicht zulassen will und die doch ungehindert fallen. Wieso nur? Wieso jetzt, wieso auf diese Weise? Ich... ich weiß nicht wieso, doch es war kein Traum - es war real! Alles, was ich spürte, die Nähe, die Geborgenheit, die Hingabe... es war wirklich! Und Sie scheinen nichts zu bereuen oder mich zu verachten... wieso also? Wieso... lassen Sie mich dann jetzt allein? Kaum dass das Klopfen an der Tür erklingt, schwingt die Tür zum Büro des Direktors auf. Fawks sitzt wie gewohnt an seinem Platz auf der Stange, die von der Decke herab hängt und beobachtete den unerwarteten Gast. Ein kurzer Gruß, ein Gurren, ehe der bildschöne Phönix erneut sein Gefieder putzt und den Professor nur noch seine halbe Aufmerksamkeit schenkt. Der Raum scheint überdies verlassen... manch Artefakt ist klar erkennbar, liegt bereit oder in einer Halterung oder einem passenden Behältnis... einige Portraits sind ebenso aufgehangen und zeigen die ehemaligen Direktoren der Magierschule. Der sprechende Hut ist ungewöhnlich still auf seinem Platz, wo er doch sonst einem jeden, der hierher kommt, einen Kommentar entgegenbringt. Und wo dies Zimmer mit seinen unterschiedlichen Ebenen sonst so warm beleuchtet ist und fast gemütlich wirkt, kann es nun auch das niedrige Feuer des Kamins und die wenigen schwebenden Leuchtsphären nicht wirklich erhellen. Es scheint zuerst so, als sei der Professor nicht hier... doch dann ist das leise Rauschen von Stoff zu hören, ehe sich die ehrwürdige, trotz seines Alters noch so beeindruckende Gestalt die Treppen der oberen, kleine Bibliothek hinab begibt "Severus, mein Junge... ich habe dich bereits erwartet..." erklingt seine so bekannt freundliche Stimme und während der Direktor selbst hinter seinem Schreibtisch Platz nimmt, bedeutet er seinem einstigen Schüler und derzeitigen Lehrer für Zaubetränke, dass er es ihm gleichtun soll. Dort ist keinerlei Überraschung oder der Ansatz von Ärger in der Stimme oder dem Gebaren des alten Mannes... doch ein eindringlicher, wissender Blick, der doch zurückhaltend ist, einen Hauch Neugierde birgt und doch offen scheint. Nichtsdestotrotz ist und bleibt er ein undurchsichtiger Charakter - ganz gleich, wie freundlich er wirken mag. „Ich bin nicht blind Rabastan, ich habe gesehen wie du dich entwickelt hast, gelernt hast, immer besser wurdest. Ich wollte das dir das jemand sagt, bevor es nie jemand tut. Es ist wichtig zu wissen was man Leisten kann und was man zu opfern bereit ist.“, ich weiß das auch du allein bist, aber dein Bruder verheiratet ist, und zwei Kinder mit Bella hat, auch wenn es fast unverstellbar ist, wenn man Bella nicht gerade von früher her kennt. „ich weiß das Rabastan besser als du dir erahnst, zu viele habe ich sterben sehen, seien sie Reinblütig oder nicht, aber dennoch denke ich dass ich das Risiko auf mich nehme und mich dessen stellen werde, und es auch kann. Magisch gesehen habe ich mir nie Sorgen gemacht, ich weiß mich zu wehren, sei es auf legale oder illegale weise, und ER weiß das. ER fürchtet das mehr als er zugibt, ich weiß es Rabastan, verzieh wenn ich dir nicht nähere Eröffne wieso, oder woher. Aber es ist nicht nur meine Geschichte, es wäre nicht fair sie ohne den Gegenpart zu offenbaren.“, und so war ich immer noch politisch, ich schwieg aus Scham und um SEINEN Namen zu schützen, ihn nicht weiter zu besudeln, als das ich es nicht bisher schon genug getan habe.„Du wirst den Brief überbringen wenn ich heute Abend zu dir kommen werde, und das weißt du, deine Ehre verbietet es dir es nicht zu tun. Es ist mein Wunsch, eine letzte Bitte an dich, bevor ich nicht mehr dazu gehören werde.“, es klingt wieder nach einem Lehrer der genau weis was er will, und wie er es bekommt. „Hast du je erlebt das ich die Nerven verloren habe Rabastan?“, es ist keine Frage an dich sondern nur eine Feststellung, noch nie bin ich aus meinem Muster ausgebrochen, heute ist das erste und letzte Mal sein das ich es tun werden, um meinetwillen, um den Kindern etwas zu bieten die bald geboren werden würde. Und sollen sie auch nicht in eine Welt hineingeboren werden die so Dunkel und Böse ist. „Ich war mein ganzes Leben alleine, meine Mutter war schwach, mein Vater ein Muggel hasste uns beide, ich hatte nie die liebenden Strukturen wie du oder die anderen die ich kenne. Und nun habe ich die Möglichkeit für das zu kämpfen, was ich mehr will als alles andere auf der Welt. Ich weiß das ER mir das nicht geben wird was ich begehre, er wird es mir verbieten, sie töten, foltern oder schlimmeres. Aber erst muss er an mir vorbei. Und glaub mir wenn es das letzte ist was ich tue, ich werde meine Familie beschützen um jeden Preis. JEDEN!“, du merkst mit der Betonung meiner Worte das ich es ernst meine, das ich bereit bin jeden meiner alten Kameraden notfalls zu töten um das wichtigste in meinem Leben zu schützen. „Sie gehören dir das alles und vielleicht wird noch viel mehr hinzukommen, wenn ich sehe was ich dir überlassen kann.“, es ist genauso zweideutig wie der Rest. „Niemand wird etwas von meinen Sachen bekommen Harry, außer dir. DIR gilt im Moment meine Loyalität, wo ich sie doch in alle anderen Instanzen verloren habe, oder nie hatte.“, damit meine ich vor allem Tom und Albus. Keiner der beiden kann sich meiner treue sicher sein, keiner, nicht im Moment in dem ich selbst nicht weiß was ich will, was ich brauche, wie gern will ich dich einfach mit mir nehmen, dich verteidigen, dich lachen sehen. Und so undeutlich nehme ich war, das du mir diese Gedanken einfach aus dem Gesicht ablesen kannst…in diesem Moment, das ist mir in all den Jahren vorher noch nie passiert… „Wenn du dich in Gefahr fühlst oder einsam bist, wird der Ring mich finden, wenn du es willst. Aber sei dir bewusst das er nur dir gehorcht, sollte jemand anders mich finden wollen und dich zwingen es durch diesen Vererbten Gegenstand zu tun wird es nicht funktionieren. Alte Magie Harry…sie ist mächtiger als Gut und Böse zusammen.“, ein sanftes Lächeln umspielt meine Lippen. „Wollen nein, aber ich muss Harry, ich bin wertlos für den Orden weil ich kein Spion mehr bin, ich hab keinerlei Stellung mehr bei Voldemort. Meine Zeit hier ist vorbei. Wir wussten doch alle dass irgendwann diese Zeit kommen würde. Aber nur weil ich nicht mehr hier bin heißt das ja nicht das wir uns nicht mehr sehen oder? Ich bin ja nicht aus der Welt.“, es ist ein versuch dich etwas aufzumuntern, dir zu zeigen das es immer ein licht gibt das für dich brennt…“Es wird nicht enden Harry….nicht heute und hier. Das wird es nicht. Vor dir liegt eine lange Zeit, du wirst deinen Weg finden und ihn beschreiten. Ich sehe dir dabei zu und helfe ein bisschen, deswegen das Buch, es wird dir helfen!“, ich versuche dir klar zu machen das dieses alte ramponiert aussehende Buch so viele Geheimnisse versteckt das es für mich eigentlich so wertvoll ist das ich es wie einen Augapfel hüte, und nun gehört es dir… Also hat er mich sicher erwartet, würde mich auch Wundern wenn er nicht mindestens einen Hauch einer Ahnung haben würde. Dafür war der alten Mann ja bekannt…Ich kann es heute nicht lassen und streiche Fawkes durchs Gefieder, es ist wie eine letzte Begegnung, wie eine Verabschiedung, dieser Vogel begleitete ihn schon so lange er denken konnte. Innerlich seufzend wandte er sich wieder dem Büro zu. „Es hätte mich auch verwundert wenn sie das nicht getan hätte Direktor.“, es ist eine Antwort die keinerlei Reaktion erforderte, den es war meine persönliche Meinung, die ich da Kundgebe. „Ich genieße nicht mehr das Vertrauen des Dunklen Lords, ehrlicher Weise hat er mich zur Untätigkeit verdammt. Das Spiel das beginnen will billige ich in keiner Weise. Ich kann es nicht aussprechen, ein Fluch hindert mich daran, aber ich hab dem Jungen alles mitgeteilt was er wissen muss. Der Weg der uns beide hier verbindet, endet hier. Ich bin kein Spion mehr, und somit besteht keine Notwenigkeit mehr da sich länger hier verweile. Ich werde mich aus dem Orden zurückziehen. Ich komme zur späten Stunde um innen meinen Rücktritt und somit sofortige Kündigung zu überbringen. Ich bitte darum das man diese Entscheidung akzeptiert. Sie ist endgültig und nicht mehr rück nehmbar.“, es ist ein langer Monolog den ich dem Direktor förmlich hinknalle aber ich will keinen Zweifel daran lassen das es mir ernst ist. Noch während Rabastan den Rückweg antritt und in dem augenscheinlich verlassenen Anwesen seiner Familie wieder erscheint, gehen ihm die Worte des Tränkemeisters durch den Kopf. Wie kann er gleichsam so zerbrechlich und so stark wirken? Es war gewiss keine Maske, sondern das, was Severus wirklich ausmachte. In stille Überlegungen verstrickt, beorderte Rabastan einen Diener - ein magisches Geschöpf - den kleinen Salon unweit seiner eigenen Gemächer herzurichten. Für einen Gast und ihn selbst. Nachdem die beiden Brüder das Manor gemeinsam bezogen hatten, hatten sie je den West- und den Ostflügel bezogen, während der Hauptteil des großzügigen Herrenhauses von beiden gleichermaßen genutzt wurde. Als der jüngere Lestrange-Bruder seine Räume betritt und seinen Mantel ablegt, genauso wie sein Schultercape, geht er auch zu den edlen, bodentiefen Fenstern, deren Flügel er gänzlich öffnet, um die Abendluft hineinzulassen. Das Haupthaus ist von den weiten Ländereien in der Ferne umgeben... und etwas näher liegt ein Wald, der es wie einen Ring, ein Schutzwall umschließt. Das Zirpen der Zikaden erreicht an das Gehör des jungen Mannes; der Schreie eines Käuzchens und dann... weit durchdringender als alles andere: das entfernte, klagende Geheul eines Wolfs... Auch Harry war von den Worten des Älteren sichtlich mitgenommen. Auch wenn ihm bisher keine angemessene Reaktion einfiel oder er nur einen halbwegs sicheren Satz hervorbringen konnte... so wusste er diese Geschenke wertzuschätzen. Langsam geht der Knabe die Treppenstufen wieder hinab, blickt jedoch noch einmal empor... dahin, wo er eben noch mit seinem Lehrer stand, der ihm diese... so gefühlvollen Worte entgegen brachte. Mitfühlen... und nicht mitleidig. Und aufrichtig. Zumindest das war dem jungen Gryffindor bewusst. Doch nun erst sieht er auf seine Hand und wird sich der Geste bewusst... jener Ring, ein fein gearbeitetes Stück aus dunklem Silber, das mit einem filigranen Wappen und zwei dunklen Edelsteinen gearbeitete ist... er ist noch etwas groß am Finger des Jüngeren, doch er fühlt sich bereits ungemein vertraut an. Dass er aber auch jenes so lädiert aussehende Buch die ganze Zeit über nah an seine Brust gedrückt hielt, wird ihm ebenso erst jetzt klar. Er betrachtet den Einband, deren Leinen bereits ausgeblichen und an den Kanten zerfranst ist; dessen Schnitt schon vergilbt ist und dessen silberne Lettern kaum noch erkennbar sind. Bloß die Prägung ist noch fühlbar... und indem der Grünäugige den Band öffnet, fällt ihm als erstes der in ordentlicher, anmutiger Handschrift stehende Eintrag auf: 'Dieses Buch gehört dem Halbblutprinzen'... Wärme sammelt sich in den hellen Wangen des Jungen und erneut verschwimmt seine Sicht. Ehe die Tränen auf das Papier fallen können, schließt er jedoch den Buchdeckel erneut und drückt es nah an sich... während seine andere Hand sich über den Ring legt "Vielen Dank... Sir..." wispert er in der Einsamkeit des Korridors, ehe er losläuft. Er kann kaum etwas sehen und kennt den Weg doch auswendig: Hinauf zum Turm der Gryffindors... und ohne weiter darüber nachzudenken, noch völlig überwältigt von seinen Gefühlen und den Erklärungen des groß gewachsenen Schwarzhaarigen legt er sich rasch den Tarnumhang um... und eilt unsichtbar erneut die Treppen hinunter. Durch die Gänge, über den inneren Schulhof... und schließlich entlang der flachen Hänge hin zum Verbotenen Wald. Verboten mag er sein, und sicher auch gefährlich. Doch war er für den jungen Schüler stets auch eine Zuflucht. Nie hat ihm wirkliche Gefahr dort gedroht... allein schon, weil in jenem Forst nicht die Gesetze der Zauberer, sondern der magischen Geschöpfe herrschen. So findet er im Lichte des Lumos den Weg zu einem etwas erhöhten Punkt am Ufer des schwarzen Sees. Ein Hügel, der mit kurzem, weichem Gras bewachsen ist und von den Sternen beschienen wird. Die letzte Ahnung des Sonnenuntergangs ist noch als violetter Schimmer am Horizont zu erkennen... doch es ist bereits etwas kühler. Harry ist dankbar für die Wärme des Mantels und für die leisen Geräusche des Waldes, die ihm Trost spenden und ihn daran erinnern, dass er nicht vollkommen allein ist... Derweil hört der altehrwürdige Direktor der Magierschule dem Vortrag seines ehemaligen Schülers und jetzigem Lehrers geduldig zu. Seine wissenden, grauen Augen liegen auf dem Schwarzhaarigen, während dieser offenbart, dass er nicht länger im Dienste des Lords steht - und auch nicht länger seinem Amt als Professor für Zaubertränke nachgehen will. Freilich sieht und spürt der Schulleiter die Entschlossenheit seines Gegenübers - das bringt ihn aber nicht davon ab, sich dazu zu äußern "Nun, freilich mein Junge... das sind durchaus unerwartete Neuigkeiten. Doch erlaube mir, ein Veto einzulegen. Ja, du willst es nicht hören, doch sei so gut und lass mich aussprechen..." fast spricht so etwas wie Schalk aus seinem Blick, den er über die Ränder seiner Brille auf den anderen richtet "Zum einen weiß ich bereits, dass gestern Abend etwas vorgefallen sein dürfte. Was genau, musst du mir nicht mitteilen. Ich kenne keine Details, weiß aber genug, um zu erkennen, dass es bedeutend ist. Allerdings halte ich deinen Entschluss, deinen Posten zu verlassen, für unüberlegt. Du willst deinen Platz in dieser Schule wirklich so leichtfertig aufgeben? Hat sich denn alles geändert, seit ich dich als junger Dozent hier aufnahm? Du sagtest mir, außer Hogwarts wüsstest du keinen Platz zu dem du dich mehr verbunden fühlst... es sie mehr als eine Schule - dein Zuhause. Das habe ich dir seinerzeit geglaubt. Daher bitte ich dich, es dir zu überlegen. Anstatt deine Kündigung zu akzeptieren, beurlaube ich dich. Es ist das erste Mal seit deiner Einstellung, nicht wahr? Somit ist es auch gerechtfertigt. Es gibt einiges, das du für dich ordnen musst... Situationen und Beziehungen zu anderen wie mir scheint. Also nimm dir die Zeit, die du brauchst - überstürzt du jetzt deine Entscheidungen, könntest du es irgendwann bereuen. Freilich würde ich dich wohl erneut einstellen, Severus... aber dann müsstest du für mach einen eine passende Erklärung parat haben... und das könnte unangenehm sein." kurz hält er inne und betrachtet die Erscheinung des anderen. Etwas im Blick des Alten verrät, dass forscht und zu ergründen sucht, was sich so offensichtlich in der Aura des Jüngeren verändert hat - doch allzu viel Drang steht nicht hinter diesem Versuch "Zudem... halte ich es für unwahrscheinlich, dass du dich ganz von Tom abgewandt hast, nicht wahr? Im Moment mag es so scheinen, doch kenne ich ihn gut und lang genug, um zu wissen, wie sprunghaft er in seinen Entscheidungen und Launen ist. Du wirst ihm noch einmal nützlich sein - und somit auch mir. Also kühle deinen Kopf, nimm dir die Auszeit, die ich dir anbiete und sortiere deine Belange - in aller Ruhe." erklärt er mit fast unerklärlicher Ausgeglichenheit und weist im gleichen Atemzug die Kündigung des Tränkemeisters elegant ab. Ich spüre deutlich wie Harry Emotionen verzweifelt versuchen Amok zu laufen, dass er nicht weiß was er denken soll. Was er tun soll, und im Stillen hoffe ich das er weiß was er tut, für ihn und für mich, ich will nicht aus dem Büro des Direktors stürmen um ihn zu retten, das würde nur wieder mehr Fragen als Antworten aufwerfen. „Ich habe keine Wahl oder?“, es ist eine rhetorische Frage ob ich dir zuhören muss oder soll, und ich tue es, den es ist ein bisschen Respekt den ich dir zolle, du hast mich damals aufgefangen als ich voller Zorn und Trauer um Lily war…das muss ich dir zugute halten ob ich will oder nicht. „ich habe keine Wahl, Direktor.“, gebe ich zähneknirschend zu. „Die Nachricht des Dunklen Lords erreichte mich eben, er verdammt mich von den anderen und meinen Aufgaben. Ich bin frei wild. Bleibe ich hier, wird er andere schicken nicht nur Magier sondern auch Geschöpfe der Nacht. Sie werden mir sicher zustimmen wenn ich behaupte das, das an dieser Schule nicht sonderlich förderlich ist. Des weiteren habe ich dringende Familie Angelegenheiten zu regeln, die keinen Aufschub dulden. Es hat soviel verändert, Direktor. Ich bin älter geworden, und war zu lange alleine, dennoch hab ich nicht das Bedürfnis nach Gesellschaft. Ich muss einmal im leben eine Entscheidung treffen und die Konsequenzen dafür tragen, die mir keiner abnehmen kann. Solange ich hier bin sind die Schüler nur zu sehr in Gefahr, ich muss diese Sache auf meine Art und Weise klären.“, es sind eindringliche Worte die ich an dich richte und von denen ich hoffe das du sie verstehst. „Sie stehen sich selber im Weg wenn sie mich beurlauben. Sie MÜSSEN die Stelle so schnell wie möglich neu besetzen, den ich denke nicht das ich so schnell hierher zurückkehren werden, es wird wenn überhaupt ein bis zwei Jahre dauern bis alles soweit geregelt ist. Wollen sie dieses Risiko wirklich auf sich nehmen?“, und dennoch mache ich mir gerade mehr sorgen um Harry als um die Situation an sich. „Teilen sie mir einfach schriftlich mit was sie gedenken zu tun, den ich muss noch heute abreisen, viele Sache nehme ich nicht mit, ein paar Dinge werde ich Harry in Verwahrung geben.“, es ist dein Gesichtsausdruck der mich schmunzeln lässt als ich das erwähne, du warst sicher das ich Draco erwählen würde, doch das tue ich nicht. „Ich muss leider gehen, eine dringende Angelegenheit.“, und somit stehe ich auf, widme Fawkes einen sanften Blick. „Auf wiedersehen alter Freund, du wirst mir fehlen!“, es sind ehrliche Worte bevor ich gehe, und die Tür hinter mir ins Schloss fällt. Ich weiß wo du bist den der Ring zeigt es mir, er ist alt, und gehörte seit Ewigkeiten meiner Mutter, seit ich mich erinnern kann! Und dennoch bin ich nicht blind, Tom´s Aufpasser nervt mich seit geraumer zeit, ich kann ihn nicht gebrauchen wenn ich mit Harry reden will. Also lasse ich zu das er mir bis zum Waldrand folgt, doch dann….drehe ich mich blitzschnell um und ein kleiner nonverbaler Zauber reicht aus um den Vogel zu Boden fallen zu lassen, ein weiterer gesprochener Zauber sperrt ihn einen Käfig. „Sie froh das ich dich nicht töten Spion!“, zische ich dem Wesen zu. „Du gehörst hier nicht her, dieser Wald ist für dich verboten, und selbst dein Herr weiß das und hält sich an die Gesetze!“, damit lasse ich ihn zurück und suche Harry am schwarzen See auf, setzte ich mich lautlos neben ihn. „Tränen stehen dir nicht Harry. Wir sind übrigens alleine, dein Tierischer Aufpasser ist….verhindert, ein wenig jedenfalls.“, ich lege einen Arm um deine Schultern, will dich trösten, damit nicht mehr weinst. „Es ist alles halb so schlimm, ich komme ja wieder…“ Der Grauhaarige sitzt entspannt in seinem hohen Lehnstuhl, die Fingerspitzen aneinander gelegt, während seine Ellenbogen auf den ausladenden Armlehnen aufgestellt sind. Scheinbar sind seine Geduld und Ruhe grenzenlos und mit einem milden Lächeln stimmt er seinem ehemaligen Schüler zu "Du hast sicher Recht. Momentan ist dein Hiersein gefährlich... für dich, für die Schüler und für alle anderen, denen Tom wütend sein könnte. Doch ihr seid beide noch recht jung und in jedem Fall ungestüm. Und ihr neigt beide dazu, eure Entscheidungen allzu rasch zu treffen, Urteile zu fällen und euch stur gegen jeden Einwand zu stellen... darin seid ihr euch einig. Tom wird nur einsehen müssen, dass du für ihn unentbehrlich bist. Allein weil du viele seiner Geheimnisse hütest... und wenn ich meiner Intuition glauben schenken darf, sind es seit gestern Nacht noch einige mehr, nicht wahr?" es ist kein wirkliches Wissen, das der alte Mann hier demonstriert. Er ahnt nur und weiß nichts. Doch war er immer schon sehr gut darin durch seine Suggestionen zu manipulieren, um an die Antworten zu kommen, die er für wichtig erachtet. Doch so einfach gelingt es ihm dann auch nicht mit dem Tränkemeister. Das ist ihm bewusst und so belässt er es für den Augenblick dabei. Die faltigen Lider senkend, wirkt er friedlich, als würde er schlafen, ehe seine hellen, wachen Augen die des anderen suchen "Ich habe auch keinen Zweifel daran, dass du für den Moment etwas Abstand brauchst - genau deshalb will ich dir ja diese Freistellung einräumen. Es wäre einfach zu überstürzt, deine Kündigung zu akzeptieren... darin bist du allzu kurzsichtig. Zumal du mir im gleichen Atemzug sagst, es könnte zwei Jahre und länger dauern bist du gegebenenfalls zurück kehrst. Das ist paradox, mein Junge... warst du es nicht, der nie allzu weit in die Zukunft planen wollte? Der mir sagte, er würde das Leben in dem Augenblick nutzen, indem es sich ihm darbietet? Allein durch deine Stellung als Spion musstest du jeden Tag damit rechnen, getötet zu werden und so hast du dir doch sehr sorgfältig und Stück für Stück ein Leben geschaffen, indem du dich augenscheinlich wohlfühlst... doch sicher hängst du dein Herz nicht an Tand oder andere Gegenstände. Es sind Menschen und vielleicht auch Geschöpfe, die dir etwas bedeuten. Also... bin ich überzeugt, dass du dein Leben hier nicht so einfach aufgeben willst. Nutze daher mein Angebot und finde für dich eine annehmbare Lösung deiner Probleme. Was deine Stelle angeht... ich werde sie mit einem Vertretungslehrer besetzen. Das ist nicht das erste Mal, Severus... erinnere dich an die Male, in denen ich dich oder auch Hagrid in meinem Auftrag für ein paar Tage freistellen musste. Für die Ausbildung deiner Schüler wird somit gesorgt werden. Doch muss ich gestehen, dass sie wohl kaum einen besser geeigneten Lehrer für Zaubertränke finden könnten... ganz gleich, wie die Kinder selbst darüber denken..." erklärt er in ruhigem Tonfall und macht gleichsam deutlich, dass er die Kündigung dennoch nicht akzeptieren wird. Es bleibt bei der Beurlaubung - nicht mehr und nicht weniger. Den Kopf leicht neigend und sein Gegenüber betrachtend, seufzt der Schulleiter schließlich "Ich werde dir deine Beurlaubung gewiss schriftlich zukommen lassen. Und sobald du wieder da bist und dein Leben in die gewünschten Bahnen gelenkt hast, wird du mir vielleicht auch berichten, was es genau mit diesen 'familiären' Gründen auf sich hat." doch tatsächlich gelangt ein erstaunter Ausdruck in das verwitterte Gesicht des Direktors, als ihm der junge Mentor von dieser Neuerung berichtete "Harry? Das ist nun wirklich etwas überraschend. Wie kommt es, dass du ihm etwas hinterlässt und nicht deinem Patenkind?" dabei fragt er sich auch, ob besagte, familiäre Angelegenheiten nicht eben mit jenem blonden Knaben zu tun haben? Schließlich sind dem Schulleiter außer dem jungen Malfoy keinerlei andere Verwandte bekannt... niemand, von denen er weiß. So ist sein einstiger Schüler ihm tatsächlich noch zu einem Mysterium geworden. Doch ehe er eine Möglichkeit hat, dieses zu enträtseln, verabschiedet sich der junge Professor und verlässt das Büro. Nicht ohne einen letzten Gruß an den dösenden, anmutigen Feuervogel zu richten... doch dann ist er auch schon auf dem Weg durch die Korridore des Schlosses... - und folgt dem Pfad, den ihn das magische Artefakt weist, das er dem grünäugigen Knaben schenkte. Jedoch bleibt sein Weg nicht unbemerkt... Der schwarze Vogel, der nahezu unsichtbar am samtigen, nachtblauen Himmel auf den letzten warmen Strömungen des vergangenen Tages gleitet, hat ihn schon ins Visier genommen. Sein Augenmerk galt bisher dem Knaben, den er nur aus der Ferne am Rand des Ufers beobachten konnte. Jener Wald... er ist eigen und akzeptiert nicht sofort jedes neue Geschöpf, da sich ihm nähern will - oder wohl nur in Ausnahmefällen. Doch der Luftraum steht einer jeden Kreatur frei. So sieht er den leisen Schimmer im Licht der Sterne... jener besondere Mantel, den der Knabe vor wenigen Jahren erhielt und der ihn unsichtbar für die meisten Augen werden lässt. Weniger geheimnisvoll nähert sich jedoch die dunkle Erscheinung dem Rand des Waldes, die eben noch ein höchst ungewöhnliches Gespräch mit dem Leiter dieser Magierschule führte. Er wird doch nicht so unsagbar töricht sein und sich dem Jungen nähern, während dieser allein ist? Der Rabe weiß, dass sein Herr das nicht dulden würde - dessen Befehl war unmissverständlich. So gleitet das Tier sacht hinab und fängt den ehemaligen Diener seines Herrn am Rande des verbotenen Waldes ab - doch nein! Ein Zauber streckt ihn nieder, betäubt seine Sinne und schließlich wird er sogar in einen Käfig gesperrt. Ein magisches Gefängnis, das ihn auch daran hindert, seine wahre Gestalt anzunehmen! Es kam so überraschend und unerwartet, dass es diesem närrischen Menschen wirklich gelang, eine alte Kreatur zu überlisten... doch dies wird nicht ohne Konsequenzen sein - das ist gewiss! Für den Moment jedoch... muss er sich von der Wucht des Fluchs erholen... Harry Potter: Die Knie aufgestellt und nah an meinen Körper gezogen, umschließe ich sie mit meinen Armen. Meine Stirn liegt auf meinen Knien und stumme Tränen fließen meine Wangen hinab. Ich kann einfach nicht verstehen, was hier vor sich geht... wie es dazu kommen konnte... - es ergibt einfach keinen Sinn. Warum muss mit einem Mal alles anders sein? Ich wusste, dass sich vieles ändern würde... Professor Dumbledore hatte es mir schon gesagt. Je mehr ich mich dem Kampf gegen Voldemort widmen würde, desto weniger würde ich mir selbst gehören. Ich müsste Kämpfer sein, Diplomat, Spion und so vieles andere... und in erster Linie müsste ich stark sein. Aber das bin ich nicht. Nicht jetzt... es geht einfach nicht. Stets und ständig halte ich die Maske nach außen aufrecht. Scheinbar unbeschwert und als würde ich nicht an morgen denken. Doch das tue ich. Immer zu... ich habe auch Wünsche für die Zukunft, doch wieso sollte ich denen nachgehen, wenn nicht einmal gewiss ist, das ich meinen achtzehnten Geburtstag erlebe? Was, wenn ich nicht stark genug bin, Voldemort zu bezwingen? Was, wenn er mich zerschmettert, während ich noch meine Zaubersprüche übe? Und bei all diesen Überlegungen schmerzt es mich am Meisten, dass ein so wichtiger Pfeiler in meinem Leben einfach mit einem Mal verschwindet. Ja, unsere erste Begegnung war von Vorurteilen und Ablehnung beseelt... doch ich habe jeder Unterrichtsstunde große Aufmerksamkeit geschenkt... und je mehr ich ihn beobachtete habe, desto weniger empfand ich Hass... nein, dort war vom Beginn an >nie< Hass. Nur Unverständnis. Und das ist auch meine Schuld. Ich konnte nicht begreifen, wieso er so reagierte, wie er es eben tat - und ich wollte es auch gar nicht erkennen. Nur nach und nach habe ich zu verstehen begonnen. Es genügt aber noch lange nicht. Nichts ist mir klar und nichts habe ich begriffen. Ich habe noch so viele Fragen und ich... ich will einfach nicht, dass es schon endet. Auch das... was in der vergangen Nacht geschah - es war kein Traum, sagte er. Es war keine Illusion und auch wenn ich nicht weiß, wer der andere mit den grünen Augen war... er war dort - mein Professor Snape. Ich weiß nicht, an welchem Punkt aus dem Willen, zu beobachten, ob und wann er einen Fehler macht... diese Neugier, dies Interesse an jeder Geste, jedem Wort wurde. Irgendwann war es nicht mehr Trotz, mit denen ich den Schelten entgegen sah, wenn ich etwas angestellt hatte - berechtigt oder nicht. Irgendwann... war es allein der Klang dieser tiefen,strengen Stimme, die so leise und doch so prickelnd sein konnte. Jedes Wort ist mir unter die Haut gegangen, genauso wie der so intensive Blick dieser einmalig schwarzen Augen... - und das soll es zukünftig nicht mehr geben? Das ist unvorstellbar! Wie kann ein so wichtiger Bestandteil meines Lebens so einfach verschwinden? Das ist... unfair. Wieder rollen die heißen Tränen mein Gesicht herab und während ich ein schluchzen gerade noch unterdrücke, dafür bebend ausatme... bekomme ich auch nicht die leisen Schritte in dem niedrigen Gras mit, die sich dieser Stelle beharrlich nähern. Noch nie ist mir etwas in diesem Wald geschehen und so vertraue ich weiterhin darauf, dass die magischen Kreaturen allenfalls neugierig sind. Doch dann blicke ich fast erschrocken auf, als sich jemand neben mich setzt. Mein Kopf schnellt unter dem Tarnumhang zur Seite und dort... sind Sie! Aber wie? Ist es Zufall? Sicher... Sie können nicht wissen, dass ich hier bin, schließlich bin ich noch immer von dem Umhang verdeckt... doch dann... legen Sie einen Arm um mich! Ich kann es einfach nicht fassen! Rasch ziehe ich den Stoff von meinem Kopf, sodass er sich öffnet und einen Blick auf meine schmale Silhouette freigibt - wenn auch nur eine Ahnung und ich blicke mit unwirschem Haar und schwimmenden Smaragden ungläubig zu Ihnen auf "... Professor..." bringe ich hervor und merke selbst, wie zittrig meine Stimme klingt. Im Licht der Sterne schimmert der Ring an meinem Finger sacht, während ich den Umhang festhalte... doch ich wehre mich auch nicht im Geringsten gegen die Umarmung - im Gegenteil schmiege ich mich sogar gegen Sie. Doch diese beschwichtigenden Worte... sie haben einen genau entgegen gesetzten Effekt. Kaum, dass Sie sie ausgesprochen haben, steigen mir neue Tränen in die Augen und ich lasse den Tarnumhang ganz los, sodass er von meinen schmalen Schultern fällt, während sich mein schlanken arme um Ihren Nacken schlingen. Nun sehen Sie auch, dass das Buch auf einem Stücken des Mantels lag... wohl gebettet und sicher. Ein leises Hicksen ist zu hören, während ich mein verweintes Gesicht in Ihre Halsbeuge schmiege und der Stoff ihrer Robe meine Tränen auffängt "Sie... sie stehen mir nicht, aber das... das ist egal. Es ist Ihre Schuld... allein Ihre. Wieso... müssen Sie gehen, wieso jetzt? I-ich... ich... es gibt so vieles, das ich Ihnen sagen will, so vieles, das ich falsch gemacht habe und wofür ich mich entschuldigen will. Aber... bitte... bitte gehen Sie nicht... nicht jetzt, nicht so..." wieder ein ersticktes Schluchzen, während mein bebender Leib sich im Sitzen gegen Sie presst. Geschüttelt von den unbekannten Emotionen und den verwirrenden Ereignissen der letzten beiden Tage, wollen die tränen gar nicht mehr versiegen und meine leise Stimme dringt gedämpft an Ihr Gehör "W-wenn... Sie wiederkommen... wieso müssen Sie dann erst gehen? S... Sie hätten nicht mit mir gesprochen - nicht so... wenn es nur einen Monat dauern würde... das weiß ich einfach. Es ist für lange zeit und ich... ich weiß nicht einmal, ob wir uns wirklich wiedersehen. Das ist... das ist nicht fair... - bitte Sir..." meine zitternden Finger vergraben sich im Stoff ihres bauschigen Umhangs und es dauert noch eine lange Zeit, ehe ich mich etwas beruhigt habe. Nur langsam löse ich mich etwas von Ihnen, suche Ihren Blick, während die feuchten Spuren auf meinen Wangen noch immer klar zu erkennen sind. Meine wässrigen Smaragde sehen zu Ihnen auf und doch... mein Gesicht hat nichts von seiner puppenhaften Schönheit verloren. Ein deutliches Rosé auf den Wangen spricht von der Anstrengung durch das Weinen... doch sonst ist es ein ungeahnt lieblicher Anblick, auch aus dieser nahezu intimen Nähe "... bitte... verlassen Sie mich nicht, nachdem... ich erkannt habe, was für einen großen Fehler ich begangen habe, als ich... Sie einfach ablehnte, ohne zu hinterfragen, ohne genauer hinzusehen - bitte... bleiben Sie bei mir..." wispere ich leise und nah ihrer Lippen... Severus folgte Albus Aussagen weil er musste, nicht weil er so unbedingt wollte. Als dieser dann auf die Ähnlichkeit zwischen ihm und Tom hinwies, wurde der Tränkemeister dezent wütend. „ICH habe nichts mit ihm gemein, REIN GAR NICHTS!“, und so kam auch das erste Mal verlor der sonst so beherrschte Todesser die Kontrolle. „Und selbst wenn ich wollte, so KÖNNTE ich nicht sagen was passiert ist oder was er plant. Sie können sich sicher denken dass der Dunkle Lord magisch dafür gesorgt hat. Das wir schweigen.“, so muss ich dich enttäuschen, ich bin nicht bereit mein Leben gerade jetzt zu gefährden. Ich sehe dein Gesicht und dein Erstaunen als ich erwähne das Harry ein paar meiner privater Sachen bekommen soll, und nicht mein Patenkind, Draco. „Er besitzt alles was er braucht, was ihm fehlt ist erwerbbar, seine Familie ist nicht gerade arm. Aber Harry….er hat nichts. Und somit werde IHM ein paar WICHTIGE Dinge hinterlassen.“, ich betone bestimmte Wörter und hoffe dass du diese verstehst. Deinen letzten Kommentar höre ich schon gar nicht mehr weil mich mein Weg nach draußen, zu dir in den verbotenen Wald. Doch bevor ich dir soweit folgen kann, muss ich den verdammten Vogel loswerden der dich auf Schritt und Tritt verfolgt. Auch wenn ihm der Eintritt IN den Wald verboten bleibt so nutzt er doch den freien Luftraum für sich bis ich ihm überrumpele und in dem Käfig banne. Ich ahne, und weiß dass es Konsequenzen haben wird, jede meiner Taten, jeder Zauber gegen Harrys Beschützer. Doch ich kann der Versuchung nicht widerstehen dir zu folgen, obwohl ich weiß das es moralisch falsch ist. Du bist halb so alt ich, Harry und dennoch will dein manipulierbares wesen für mich einnehmen, dich führen solange ich dich Tom nicht überlassen muss, aus Angst er könnte dich zerbrechen wie eine hübsche Porzellanpuppe. Mir zerbricht es fast das herz dich so zu sehen zusammengekauert und weinend am Rande des Sees, es scheint als wenn mein „neues“ Dämonen Erbe mir erlabt dich trotz des Mantels der unsichtbar macht, zu sehen. Es erstaunt mich, auch wenn es eine angenehme Fügung ist, den so kannst du dich nicht vor mir verbergen….“Beruhige dich Harry. Hier endet nichts, nicht heute und nicht in den nächsten Wochen.“, ich bemühe mich dich zu beruhigen, den so aufgelöst wie du scheinst bist du nicht aufnahmefähig. Trotz der Gefühle die du äußerst und der Mimik und Gestik die du für mich bereit hältst, merke ich wie neugierig der Gryffindor doch ist. „Du hast recht, es wird eine weile länger als einen Monat dauern. Aber sei beruhigt Direktor Dumbledore würde mich nicht gehen lassen, dass hat er mir eben verkündet. Ich bin nur beurlaubt, für einige Zeit. Ich muss Familien Angelegenheiten regeln. Also hab keine Furcht.“, langsam beruhigt sich dein puls und dein Herzschlag unter meinen Worten und der Umarmung, in der wir uns befinden. Eine Weile schweige ich, lausche deinen Worten, deinen Ängsten, deinen bedenken und ahne das was du Nacht für Nacht tust. Und ich gebe durch einen innerlichen Seufzer zu, dass es mir missfällt. „Tust du mir einen gefallen Harry?“, ich weiß du wist es wenigstens versuchen, das ist alles was ich erwaten kann. „Ich kann nur erahnen was dich nachts aus deinem eigenen Bett in das eines anderes Mannes, oder anderen Mitschülers treibt. Aber bitte hör auf damit! Du bist nicht allein, ich immer bei dir! Der ring wird dich zu mir bringen als eine Art Portschlüssel. Verstehst du das?“, es ist leise und sanft gesprochen. Gewählte einfühlsame Worte, auch wenn ich in deiner nähe nur allzu nervös werde. „Und eines noch…der Mann aus deinen Traum, der ja real ist. Es ist so passiert! Das war Tom, du kennst ihn!“, so umgehe ich die magische sperre des dunklen Lords Harry etwas zu verraten. „Du darfst ihm nicht vertrauen, hörst du Harry?! Unter keinen umständen! Er braucht dich weil du der Wächter seiner Seele bist, stirbst du, stirbt auch er.“, ich MUSSTE es dem Jungen sagen, konnte ihm nicht im Unklaren lassen, das mit seinen Leben gespielt wird. Und es passiert….nichts…DAS ist wahrlich ungewöhnlich!!! Unter normalen Umständen wäre ich längst tot oder zumindest unter einem Fluch. Das Glatteis unter meinen Füßen wird langsam dünner umso mehr Informationen ich dir gebe. „Du bist viel zu unschuldig um hier zu scheitern.“, geduldig höre ich dir zu, lasse zu wie du deine arme um meinen Nacken schlingst, dein Gesicht in meiner Halsbeuge versteckst, halt suchst. Und ich gebe in dir, so viel du auch benötigst. Du suchst nähe, vor allem körperlich, aber ich versuche dir auch für deine Seele etwas Balsam zu sein. Sachte drücke ich den jungen zierlichen Körper meines ehemaligen Schülers an mich, ziehe ihn dabei auf meinen schoss. So ist es nun einmal bequemer für uns beide, und du hast ja kaum gewicht das mich belasten könnte. „Du musst mir sagen was du willst Harry. Was du dir von mir erwartest. Was du dir von mir und deinen leben erhoffst. Was willst DU erreichen? Außerhalb von licht und Dunkelheit….außerhalb des Krieges?“, ich bin gespannt was du mir sagen wirst, was dich bewegt, ob du mir überhaupt soweit vertraust. Und das hoffe ich für mich und für dich, den meine Leidenschaft für dich wir nie vollkommen erlischen und ich denke das du das weißt. Und dann machst DU den ersten Schritt, hebst deinen Kopf und hauchst eine Antwort so nahe an meinen Lippen da sich dem nicht widerstehen kann, selbst wenn ich wollte. ICH bin es der die Lücke schließt und dich küsst, dein Geschmack hat sich nicht verändert…süß und immer noch so unschuldig, was vielleicht an deinem alter liegt. Den ich wäre ein Lügner wenn ich sage würde das es nicht dein Körper und dein Alter ist das mich reizt. Schon seit Jahren hab ich diesem mehr oder weniger unmoralischen Fetisch meinen pubertierenden Schülern gegenüber, die mir so ausgeliefert sind, ohne es zu erahnen. Doch bisher habe ich dem Drang nicht nachgegeben, bis zu jener Nacht die du mit mir und Tom verbracht hast, auch wenn du mich förmlich dazu gezwungen hast mit dir zu schlafen. Eine glückliche Fügung das ich am Ende doch nachgegeben habe und dich willkommen geheißen hab. Ich bereue nichts, auch wenn es gerade mehr als ein gefühlschaos gibt. Alleine meine Beziehungen zwischen Tom, hyperion und dir, scheinen nicht klar zu sein, wen ich am meisten will. Ich will dich nicht von mir stoßen , auch wenn es in den Augen vieler eine Sünde ist was wir erneut zu tun vorhaben. Harry Potter: Was es ist, das mich verrät... ob sich ein Stück meines Mantels verschoben hat oder ob Sie eine besondere Art von Magie oder Instinkt besitzen, kann ich nicht einmal sagen. Doch was spielt es auch für eine Rolle? Sie haben den Weg hierher gefunden und allmählich... glaube ich auch, dass es eben kein Zufall war. Nicht, nachdem Sie so zielstrebig hierher gelangt sind und gleich diese Worte an mich gerichtet haben. Nicht an einen leeren Fleck irgendwo in der Landschaft - nein, an mich. Es ist mir ein Rätsel... dabei sollte dieser Mantel doch alles und jeden tarnen. Allerdings verlieren diese und ähnliche Überlegungen schnell an Bedeutung. Diese sanften Worte, die an mich gerichtet sind... ja, es sind Versuche, mich zu beruhigen und das ist mir mehr als bewusst. Und doch... sie sind auf ihre Art tröstlich. Dennoch kämpft sich der Trotz eines Kindes in mir empor, während ich bebend neben Ihnen sitze "Natürlich endet es... alles endet und ich weiß, dass Neues entsteht, aber... ich will es nicht - wieso muss sich etwas verändern, ehe es richtig begonnen hat?" es ist eine dieser Fragen, die so unwahrscheinlich tiefgründig sind und die man bei einem Knaben von knapp dreizehn Jahren wohl kaum erwarten würde. Meine Juwelenaugen heben sich den Ihren entgegen, während noch immer silbrige Kristalle mein Gesicht hinab laufen "Es ist mir egal, was der Professor sagt... er... er will Sie nicht aus denselben Gründen hierbehalten, wie ich... - oder... bleiben Sie nur seinetwegen? Weil er es sagt und so anordnet?" ein Hauch Verzweiflung klingt aus meinen Worten und erneut schüttelt mich die Kühle der Nacht und die Anstrengung durch das Weinen. Diese unabdingbare Beharrlichkeit, die ich sonst nie an den Tag lege... kann sie Ihnen auch nur annähernd vermitteln, was in mir vorgeht oder was ich mir wünsche? Falls nicht, so zeigt es meine Umarmung womöglich am Ehesten. So nah, wie ich mich an Sie presse... meine Finger in dem tiefschwarzen Stoff Ihrer Robe vergrabe: das wäre noch vor wenigen Tagen undenkbar gewesen. Aber es fühlt sich so natürlich an, als hätte es nie anders sein sollen. Die Augen schließend wird mein Atem trotz meines Protestes allmählich ruhiger und ich fühle Ihre Arme, die sich wärmend und nahezu schützend um mich legen. Es lässt mich so wohl wie schon lange nicht mehr fühlen. Der laue Nachtwind streicht über den kleinen Hang und umweht uns. Jedoch kann ich die Frische kaum noch wahrnehmen: Da sind Sie... Ihr Duft, Ihre Nähe, Ihre Wärme... und ich schmiege mich immer weiter gegen diesen so starken Körper, der mir Schutz und Geborgenheit bietet. Die Momente streichen dahin als hätten sie keinerlei Bedeutung für uns. Bis ich schließlich ein leichtes Bewegen spüre und mich etwas von Ihnen löse. Aufsehend, werde ich aufmerksam und weiß nicht recht, welche Art 'gefallen' es sein könnte. Als ich aber höre, worum Sie mich bitten... setzt mein Herz ein paar Schläge aus. Sie... wissen es?! Wie kann das sein? Wie?! Ich war immer so vorsichtig und habe nur jenen ihr Gedächtnis gelassen, denen ich vertraute... der deren Angst ich vertraute, weil ein Herumerzählen solch einer Begegnung für sie ebenso schädlich gewesen wäre. Woher aber... wissen Sie es? Ausgerechnet Sie!? Pure Verzweiflung und Scham schwemmen über mich hinweg und drohen mich unter sich zu begraben. Meine Hände auf Ihre Brust legend, will ich mich fort drücken, will fliehen und Ihnen nie wieder unter die Augen treten - alles scheint um mich herum in tiefer Dunkelheit zu versinken und so sacht Ihre Worte auch sein mögen, sie wühlen mich nur immer mehr auf. Wie sollte ich dem so einfach begegnen, wie sollte ich es verarbeiten können?! Den Kopf senkend, rollen immer mehr Tränen über meine Wangen und ein tiefes Zittern erfasst mich unterschwellig... deutet an, wie viel Kraft es mich kostet, nicht erneut davon zu laufen "Sie... wissen gar nichts. Also hören Sie auf, mir das einzige zu verbieten, das mich in der Nacht ruhig schlafen lässt... ohne Träume, ohne... Angst! Ich will es nicht aufgeben, ich... i-ich kann es einfach nicht!" meine Stimme klingt gepresst und nur langsam hebe ich den Kopf... und Sie können in meinen Zügen lesen, wie verletzt ich bin. Aber eine Erklärung folgt auf die nächste und ich will sie zum Teil nicht wahr haben, will sie nicht akzeptieren oder kann sie vollkommen aufnehmen "Und wenn? Was in den Nächten passiert, hat nichts damit zu tun, was sein wird, wenn die Sonne aufgeht - es war Tom, ja?! UND? Er hat mich angenommen und er hat mich gut fühlen lassen - kein einziger Alptraum, keine Schreie, die mich aus dem Schlaf reißen... es war gut so, egal, ob es verlogen und falsch war! Es hat mir gut getan..." meine Stimme droht zu brechen und doch verkrallen sich meine Finger in Ihrer Robe, während mich meine Emotionen tief erschüttern "Wenn es nur ein Spiel war, dann ist es doch mit dem ersten Sonnenstrahl zu Ende gewesen. So wie immer. Keine Verantwortung und keine Verpflichtung. Es ist vorbei und ich... ich bereue es nicht - verabscheuen Sie mich ruhig oder sehen Sie auf mich herab... verlachen und schellten Sie mich ruhig - doch sagen Sie mir nicht, dass ich das einzige, das mit etwas Abwechslung und etwas... Sicherheit verspricht, aufgeben soll! Besonders nicht, wenn Sie gehen werden und mich allein lassen!" Wut, Unverständnis und Verzweiflung klingen aus meinen Worten, doch anders als bei jenem jungen Mann, dem ich so ähnlich sein soll, sind der Klang meiner Stimme und Gesten stets von dieser einen, leisen Bitte untermalt: Ich möchte nicht allein sein. Jetzt, wo wir uns so nah sind, so offen miteinander sprechen, wie kann es da sein, dass sich unsere Wege schon so bald trennen? Vieles von dem, was Sie mir über Tom... oder... Voldemort berichten, erreicht nur mein Unterbewusstsein. Zu sehr bin ich von den Zweifeln eingenommen, was Sie nun von mir denken mögen. Sicher, dass ich schwach bin - und damit hätten Sie auch Recht. Meine schmalen Schultern sinken lassend, lehne ich mich etwas vor, als sei der ganze Druck und die Aufregung entwichen. Ich bin müde und resigniert... Sie verachten mich sicher und halten mich für einen Narren. Meine Stirn lehnt gegen Ihre Schulter. Irgendetwas scheint Sie zutiefst zu erstaunen und dass es das Ausbleiben eines tödlichen Fluchs ist, ahne ich nicht einmal "... ich... war noch nie sonderlich gut darin... irgendjemandem zu vertrauen, also keine Sorge... - ich hatte gehofft, dass ich es irgendwann einmal könnte. Sie sagen... der Ring, den Sie mir gegeben haben... sei ein Portschlüssel. Sollte ich ihn dann nicht zurückgeben? Nach allem, was Sie von mir wissen... wie... schmutzig ich bin... wollen Sie mich sicher nicht erneut sehen..." wispere ich betrübt, ehe ein bitteres, hauchfeines Lachen erklingt "Unschuldig? Ich? Das bin ich wirklich nicht... schon lange nicht mehr... doch im Gegensatz zu früher, entscheide ich allein, wer mich beschmutzt und wie." dort klingt etwas an, das ich nie zuvor einem anderen anvertraut habe und auch nicht zu tun gedenke. Es ist eine entfernte Erinnerung und ich habe sie so tief als möglich in meinem Inneren vergraben - auf dass ich mich ihr nie wieder stellen muss. Meine schlanken Hände liegen auf Ihren Schultern und ich traue mich kaum, zu atmen, weil ich angst habe, dass Sie mich dann von sich stoßen - und das will ich nicht. Nicht, nachdem ich Ihr Herz so nah schlagen höre... und Ihre Wärme fühlen kann. Aber anstatt mich von sich zu drücken, umfangen mich Ihre Arme nur noch sicherer, als wollten Sie mich vor der Außenwelt abschirmen, sodass niemand meine verwirrten, ungeordneten Gefühle erkennen kann... damit niemand sieht, wie zerbrechlich ich wirklich bin. Und ja... ich entspanne mich etwas, schmiege mich gegen Sie und entlasse meinen angehaltenen Atem langsam. Als Sie mich aber näher zu sich ziehen, sodass ich über Ihrem Becken knie und so etwas über Ihrer Augenhöhe bin, sehe ich unausweichlich in Ihre tiefen verschlingenden Seelenspiegel. So gern ich wegsehen möchte, ich kann es nicht... wie ich so vieles nicht kann und auch nicht möchte. Sie... können alles in meinen Augen lesen, in meinem Gebaren und meinem Ausdruck - was dort steht, reicht tiefer, als alles, das ich je empfand... und es zu verlieren, würde mich innerlich zerreißen. Leise fragen Sie nach, was ich mir wünsche - etwas anderes, als das hier? Was sollte das sein? Allerdings schiebe ich diese Fragen nicht so einfach beiseite, sondern nehme mir ein paar Augenblicke, darüber nachzudenken "... ich... bin mir nicht sicher. Von Ihnen erwarte ich nichts, da Sie mir gegenüber zu nichts verpflichtet sind. Vielleicht glauben Sie das, aber es ist nicht so. Ich habe schon lange bevor ich nach Hogwarts kam, auf mich selbst aufpassen müssen und es hat immer irgendwie funktioniert..." meine leise Stimme ist nunmehr ein Flüstern und ich senke die Lider, kann Ihrem Blick einfach nicht standhalten "... u-und... auch das, was ich mir wünsche, kann ich nicht genau benennen. Ich denke... ich will einen Beruf erlernen - etwas, das mir eine Aufgabe gibt. Und dann... möchte ich vielleicht auch >jemanden<, der mich vereinnahmt. Jemand... an den ich mich wenden kann und der an meiner Seite bleibt. Für... immer... - egal, wie lange das genau sein mag. Denn, wenn ich doch nicht gegen... Voldemort bestehen kann... will ich die Zeit, die mir gegeben ist, so gut als möglich nutzen. Deshalb suche ich auch schon so lange... auch wenn es manchmal aussichtslos scheint. Insgeheim hoffe ich, irgendwann doch meine ... andere Hälfte zu treffen. denjenigen, der mich zu einem ganzen werden lässt..." es klingt sicher albern, was ich da sage. Es ist unüberlegt und es zeigt, dass ich mir bisher nur wenige Gedanken darüber gemacht habe, was ich einmal werden will oder wo ich mich in zehnt Jahren sehe "... alles, was ich will, ist... in Frieden leben zu können. Und ich will jene, die mir etwas beuteten, nicht leiden sehne. Dafür... würde ich alles geben. Dafür... tue ich, was man mir sagt und lerne und werde stärker, aber... ich glaube, dass ich nicht schnell genug bin, nicht gut genug..." es sind keine direkten Antworten auf Ihre Frage und doch ist klar, wie sehr ich Ihnen vertraue. Indem ich diese so geheimen Gedanken mit Ihnen teile, zeige ich, wie viel auch Sie mir bedeuten. Als sich unsere Lippen so nah sind, dass ich Ihren Atem auf meiner Haut spüre, schließe ich die Augen, noch ehe Sie die geringe Distanz zwischen uns überbrücken. Zum ersten Mal habe ich es gespürt... dies prickelnde Gefühl kurz vor einem Kuss. Mir entkommt ein Laut irgendwo zwischen einem Seufzen und einem leisen Stöhnen, während Ihre Zunge über meine Lippen gleitet und ich zittere leicht... vor Aufregung, Ungeduld, Scham... Vorfreude. Etwas in mir erinnert sich daran, was gestern Nacht geschah, wie... erfüllend es war. Ich sehne mich danach und möchte es wieder erleben, möchte Ihnen nah sein... auch wenn ich Sie so vielleicht nicht davon abhalten kann, zu gehen. Meine Finger lösen sich aus dem Stoff Ihrer Robe und ich lasse sie durch Ihr schimmerndes, schwarzes Haar gleiten, neige den Kopf und öffne leicht meine Lippen... lade Sie zaghaft ein, meine Mundhöhle zu erkunden. Meine Brust hebt sich der Ihren entgegen und mein süßer, heißer Atem streichelt Ihre Wange. Was geschieht hier nur? Eben noch war ich so betrübt, so verletzt... und jetzt schlägt mein Herz so hoch, so wild und scheinbar frei... - ist es richtig? Darf ich es zulassen? Hier und jetzt? Der Wald um uns stimmt sein leises Abendkonzert an... grasende und herumstreifende Tiere, zirpende Insekten, das ein oder andere magische Geschöpf, dessen Präsenz eher zu ahnen ist, als dass sie sich zeigen. Es ist... friedlich... und in Ihren Armen habe ich das Gefühl, mich ganz fallen lassen zu können - Ohne Angst zu haben, dass der harte Aufprall am Boden einer tiefen Schlucht mich zerschmettern wird. Meine Hand kost durch Ihr Haar, ehe ich sie sacht an Ihren Hals schmiege. Dort, wo der Übergang von Ihrem hohen Stehkragen zu dem kleinen Stück freier Haut ist, streichle ich Sie sacht und schließlich muss ich den Kuss brechen... blicke Sie schwer atmend an. Worte... sie sind bedeutungslos in diesen Augenblicken und so neige ich mich einfach vor, folge meiner Eingebung und küsse diesen schmalen Streifen Haut... lasse Sie die liebliche Unschuld meiner Lippen erneut so zärtlich fühlen, ehe ich Ihre Obsidiane erforsche "... Professor..." es ist bloß ein Hauchen, doch liegen in diesem einen Wort all die Emotionen, die so behutsam und so versteckt über die Jahre in mir heranreiften. Nur für Sie... Ich sehe dir förmlich an, wie du versuchst herauszufinden wie ich dich so schnell gefunden habe, und irgendwann werde ich es dir sagen, wenn wir ein paar ruhige Minuten haben, und ich weiß das du es verstehen wirst. Es war keineswegs ein Zufall, mein Ring zeigt mir jeder Zeit wo er sich befindet, egal wo in dieser Welt. „Natürlich endet alles, aber nicht für uns Harry, nicht wenn du es nicht willst. Ich verstehe nur nicht was du von mir willst Harry, du bist so jung, hübsch und bei weitem nicht unbeliebt….ich dagegen…du weißt selber welchen ruf ich besitze, die alte schmierige Fledermaus, Verräter, Todesser…Denke nicht das ich nicht weiß nicht wie die Schüler über mich sagen. Es würde den Leben ruinieren. Ich weiß nicht ob ich das kann, dir deine Chancen verbauen, verstehst du? Außerdem habe ich gerade selber eine Art…Gefühlschaos…lang lange Zeit war ich in Tom verliebt, so richtig…aber er hat mir deutlich gezeigt wie wertlos er mich findet, natürlich nachdem er mir meine Unschuld genommen hat…gestern nacht.“, es ist eine Art von Scham die ich empfinde, doch ich denke das ich dir das anvertrauen kann das du nachvollziehen kannst, was ich empfunden haben muss in diesem Moment. „Aber dann kamst du….wie eine Sternschnuppe, die man erst nicht erkennt und dann nicht wieder gehen lassen will…ich gebe zu das ich am Anfang etwas ungehalten war, den wie gesagt ich war blind gegenüber dem Dunklen Lord, doch ich hab schnell gemerkt das da mehr ist….das du etwas in mir erweckt hast…und es ist nicht sexuell, wie du vielleicht denken magst..“, murmelte er leise und ich schmiege mich etwas an dich genieße deine wärme, deine Bereitschaft dich an mich zu schmiegen… „Teils teils…ich habe kein anderes zu Hause als Hogwarts, und ich KANN nicht bleiben Harry, ich bin kein Todesser mehr verstehst du das? Tom wird mich umbringen, wenn ich ihm die Stirn biete, wie ich es gerade tue.“, es ist zum verzweifeln, ich will dich nicht alleine lassen und trotzdem…ich bin schwanger, verwirrt….meine Hormone spielen verrückt, und ich spüre mehr als eine kleine Leidenschaft für dich in mir, was ich vor allem in meinem Schritt zeigt, den nicht erregt war ich jedenfalls nicht. „Ich weiß es nur weil ich Nachtaufsicht habe, und es geht mich doch nichts an was du Nachts tust solange ich dich nicht auf dem Gang erwische. Und auch wenn du denkst ich würde dich verachten, das tue ich nicht, das würde ich niemals tun Harry, niemals hörst du?“, ich spreche ruhig und sanft, den ich meine was ich sage. „Weil er nicht in der Lage sein wird dich deine Ängste vergessen zu lassen, er wird dir nicht das geben was du willst. Aber freilich ist es deine entscheidung dich für ihn und seine Seite zu entscheiden. Es ist nur nicht weiter meine Seite, er wird mich nicht gehen lassen, sondern mich umbringen, ob selber oder durch einen Helfer. Ich genieße das bis es soweit ist, das ich meinen Kampf führen muss, und dann werde ich sehen wie gut ich ich wirklich bin, wie stark, für ein Halbblut jedenfalls.“, ich verschweige dir nicht was ich vermute. „Ich habe dir schon einmal erklärt das der Ring dir gehört, das ist meine Verbindung zu dir, und wenn ich sehnsucht nach dir habe, werde ich dich sehen können. Es sei den du willst das nicht, dann musst du den Ring nicht tragen.“, es ist deine Entscheidung was du willst. „Unschuld hat nichts was unbedingt etwas mit deinem Körper zu tun Harry, sondern auch etwas mit deiner Seele und deinem herzen..“, ich tippe leicht gegen die stelle an dem dein herz wohnt. „Nenn mich Severus bitte…“, murmelte der Lehrer leise und küsste harry umso inniger, forderte ihn sanft heraus, sich gehen zu lassen, das hier war ihre zeit, ihr raum sich zu lieben. „Du musst nicht wenn du nicht willst…ich möchte nicht das du es tust, wenn es dir unangenehm ist. Ich hab keinerlei erfahrungen, nachher tue ich dir weh…“, es sind befürchtugngen die ich hege und keinen Gedanken habe ich an Tom verschwendet der uns hier erwischen und mich töten könnte, wenn er wollte. Harry Potter: Den Kopf noch immer gesenkt, bewege ich ihn leicht zu einem 'Nein' "... und seit wann, glauben Sie, achte ich auf das, was andere sagen? Nicht... wenn es Schüler sind, die auch über mich wilde Gerüchte verbreiten oder mich wegen etwas ehrfürchtig anblicken oder gar meiden, das ich gar nicht getan habe. Wie sollte ich über solche Gerüchte denken, wenn ich doch genau weiß, was für absurde Behauptungen über mich kursieren? Denken Sie... ich habe auch nur einen Tag auf das gehört, was mir andere mitteilten? Schon am Anfang... kaum, dass ich einen Schritt über die Schwelle des Schlosses getan hatte, wollten mir alle möglichen Schüler und Lehrer einreden, was ich zu tun und zu denken habe und welchem Pfad ich folgen sollte, weil er besser zu mir passen würde oder weil es sich eben für mich geziemt, wo doch meine Eltern dem selben Pfad gefolgt sind..." ein Flüstern, das durch unsere Nähe noch leiser klingt "... aber ich habe meist bloß hingehört, wenn ich auf diese Weise belehrt... und bevormundet wurde. Ich bin kein blinder Narr... ich habe selbst Augen im Kopf und kann zumindest ungefähr mein Gegenüber einschätzen - häufig jedenfalls. Daher habe ich auch beobachtet... lange und immer wieder. Was sich mir dabei gezeigt hat, sagt weit mehr, als jedes Wispern auf den Schulfluren oder Schmierereien auf einem Pergament. Ich habe... gesehen, wie ernsthaft Sie sich um den Lehrstoff und somit auch um uns Schüler bemühen. Sie nehmen Ihre Professur sehr ernst... und ich weiß, dass es für Sie selbst ein großes Manko wäre, würde auch nur ein Schüler durch Ihr Versäumnis den Anforderungen nicht gerecht werden. Sie geben uns alles, was wir benötigen, alle Grundlagen und die Möglichkeiten, darauf aufzubauen und es... kommt allein auf unseren Willen an, wie weit wir gelangen können. Ich... ich weiß nicht, ob es etwas damit zu tun hat, dass ich hübsch bin oder beliebt. Das sind Dinge... die keinen großen Wert für mich haben und noch nie hatten. Aber wenn Sie mich gern ansehen oder gern in meiner Nähe sind, würde mich das sehr glücklich machen... Wie kann es also mein Leben ruinieren, wenn ich die Gesellschaft desjenigen suche, der mein Interesse weckte, der mich in seinen Bann zieht und der... mir sehr viel bedeutet?" hauche ich Ihnen nahezu entgegen und löse mich dann... - ich muss mich diesen Abgründen stellen, die ich ausgesprochen habe oder die Sie schon längst in Erfahrung gebracht haben. Es ist nicht einfach und es erfordert weit mehr Mut, mich Ihrem Urteil zu stellen, als im Unterricht... dort ist stets alles unpersönlich gewesen... bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls. Sachlichkeit hat meist Ihr Denken bestimmt, es sei denn, eine Geste oder ein Blick von mir haben mich als meines Vaters Sohn verraten. Dann habe ich gespürt, wie sehr Sie ihn verachten - andererseits wusste ich aber auch stets, dass diese Abscheu nicht wirklich mir galt. Das hat es erträglich gemacht und ich... habe begonnen, mich zu fragen, was wohl geschehen sein mag, dass mein Vater Sie so sehr verletzte... Doch all diese Gedanken zerfallen wie ein abgebrannter Holzscheit im Kamin. Vollkommen reglos verharre ich und blicke starr in Ihre Augen - das... sind mehr Informationen, als ich erfassen oder gar begreifen kann... und es... ist auch weit, weit mehr, als ich ertrage. So gut mein Unterbewusstsein auch darin ist, mich vor grausamen Wahrheiten zu beschützen, so eindringlich und bohrend, wie Sie diese Realitäten in mich zu pflanzen versuchen, muss schließlich der schützende Wall brechen. Alles, was Sie schon zuvor sagten, alles, was Sie auch jetzt nicht für sich behalten können, stürzt auf mich ein und droht mich unter sich zu begraben. Jede Farbe weicht aus meinem Gesicht und ich spüre meinen Herzschlag sich verlangsamen... All Ihre Worte... all diese Offenbarungen strömen auf mich ein und ich kann zunächst nicht einmal darauf reagieren. Immer wieder suchen Sie meine Nähe, versuchen mir zu erklären, was Sie bewegt und doch... es ist so zusammenhanglos und es ist gewiss nicht das, was ich hören will. Es ist Ihre Nähe, Ihr Duft... Ihre Stärke, die mich kaum regen lassen. Ja, ich genieße es, liebe diese Art Zuwendungen - doch ich kann es nicht länger zulassen! Das ist es nicht, was ich will... >das< kann ich bei jedem meiner nächtlichen Besuche haben. Ich will mehr, will nicht nur diese oberflächliche Begegnung teilen. Mein Kopf neigt sich, als wir uns in diesem tiefen Kuss verbinden und ich atme bereits schwerer, fühle deutlich, wie mein Verlangen meinen wachen Geist zu überrumpeln versucht. Doch dann öffne ich die Augen, und löse hastig den Kuss, ehe ich mich von Ihnen drücke und auf etwas wackligen Beinen hoch drücke. Mir bleibt zu hoffen,dass meine nunmehr sichtbare Erregung nicht erkennbar ist, während ich vor Ihnen stehe und meine sich überschlagenden Gedanken und Emotionen ein wenig zu ordnen versuche. Meinen Kopf schüttelnd, als sei ich benommen, sehe ich zu Ihnen hinab "... das... war unnötig. Sie... lassen mich wissen, dass Sie bislang keinerlei Erfahrungen mit Männern gemacht haben und sagen zudem, dass es Voldemort war, der Sie nahm?! Soll es mich beruhigen, dass Sie ihn durchschaut haben und dass Sie mich in jener Nacht dann doch bevorzugten? Sagen Sie nicht solche Sachen... Freilich ist dort sexuelles Interesse... vielleicht ach Begierde. Das ist immer so. Ich bin kein Tölpel, dass man mir noch erzählen kann, es könnte anders sein. Ich weiß es besser... schon sehr lange. Wieso klingt es bei Ihnen, als würden Sie es bedauern, erst jetzt diese Erfahrungen gemacht zu haben? Ich wünschte, ich hätte es noch nicht erfahren, würde noch rätseln und mir abstrakte Vorstellungen machen - doch ich >weiß< es... kenne den Schmerz und die Hitze, wie nur wenige und mich hat genauso nicht jemand gefragt, mit wem oder auf welche Weise ich meinen ersten Akt erleben will!" meine Hände sind zu Fäusten geballt und die Knöchel treten schon weiß hervor, während ich am ganzen Körper zittere... vor Wut, vor Aufregung, vor Scham... vor Enttäuschung "Reden Sie mir nicht ein, es läge an Ihren verworren Gefühlen oder daran, dass Sie vor etwas fliehen müssen - wenn es etwas gibt, das ich mir wünsche, dann ist es Ehrlichkeit. Nichts anderes verlange ich. Sie sind mir zu nichts verpflichtet und ich habe keinerlei Erwartungen an Sie... doch ich will keine Lügen hören und ich will vor allem nicht hören, was Sie noch viel mehr beschäftigt, während Sie bei mir sind, als ich..." meinen Kopf langsam zu einem 'Nein' bewegend, funkeln meine lichten Smaragde im Schein des langsam aufgehenden Mondes und erneut fallen jene unverkennbaren, silbernen Tropfen auf das flache Gras um uns "Nein, ich verstehe es nicht... ich verstehe nicht, wieso Sie es genießen wollen, dass auf Sie Jagd gemacht wird oder wieso ich ernsthaft in Erwägung ziehen sollte, auf die Seite Voldemorts zu wechseln! Das ist absurd... vollkommen absurd - Er hat meine Eltern GETÖTET! Glauben Sie, ich hätte das vergessen?!" meine Stimme droht zu brechen und ich fühle mich in diesem Moment als würde das Gewicht der Welt auf meinen Schultern lasten "Was soll nicht sexuell sein? Das ist es... immer zu - alles. Erzählen Sie mir nicht, dass es anders wäre... dafür habe ich zu viel gesehen und erfahren müssen. Ich bin nicht so naiv, von einer Verbundenheit über das Körperliche hinaus zu träumen... denn es ist klar, dass mich das nur noch verletzbarer machen würde. Sie wissen genau, was Nacht für Nacht vor sich geht... und nur, wenn mich das Quidditch so erschöpft, dass ich kaum noch einen Muskel bewegen kann, schlafe ich auch allein. Doch das geschieht viel zu selten. Wieso wollen Sie mich dann also noch belehren, wenn Ihr Entschluss zu gehen ohnehin feststeht? Sie... müssen gehen und Sie wollen gehen - und ich kann das akzeptieren. Auch, wenn Sie sich zuvor... noch einmal mit mir einlassen wollen. Dann sagen Sie mir aber nicht all diese Dinge... und lassen mich dann mit der Angst und der Ungewissheit allein zurück!" mein angespannter Leib macht deutlich, wie sehr ich um Fassung bemüht bin. Dennoch rinnen meine Tränen ungehalten mein Gesicht hinab, während die Verzweiflung und die Verletztheit immer stärker werden. Sie zeichnen meine Züge und untermalen mein Gebaren... und doch... als Sie zu mir aufsehen und das Sternenlicht von Ihren so tiefen Obsidianen regelrecht verschlungen wird, spüre ich eine Welle der Geborgenheit, die mir scheinbar sämtliche Kraft raubt. Ich sinke vor Ihnen auf meine Knie und verberge dabei auch nicht den Schmerz, den ich empfinde "Es geht nicht darum, ob ich Ihnen nah sein will oder nicht; ob ich Sie erneut spüren will oder nicht... ob ich den Ring behalten möchte oder nicht. All dies will ich - doch eben auch viel mehr. Zu viel. Das weiß ich selbst genau und doch... ich kann es nicht ändern." Resignation spricht aus meinen Worten und ich hebe meine Hände, lasse meine zarten Fingerkuppen liebevoll über Ihre Wangen kosen "Das alles... ist zu viel - weitaus zu viel. Ich kann kaum einen Bruchteil dessen begreifen, was Sie mir da eröffnet haben und ich weiß nicht... wie ich damit umgehen soll. So sehr ich mich nach Ihrer Nähe sehne, so sicher bin ich mir doch, dass es mich zerschmettern wird. Davon bin ich überzeugt, aber... es ändert nichts daran, was in mir vorgeht..." erkläre ich ratlos und neige mich vor, hauche Ihnen einen zarten Kuss auf, ehe ich mich auf meinen zitternden Beinen erneut aufrapple. Mein Hände liegen noch immer auf Ihren Schultern und ich während ich mich leicht zu Ihnen beuge, umrahmt mein ungebändigtes Haar mein schönes Gesicht "Ich will Sie nicht länger in Bedrängnis bringen und ich will Ihnen kein schlechtes Gewissen einreden - ich kann mir nicht sicher sein, ob es Sie überhaupt tangieren würde, ob ich Rücksicht nehme oder nicht, aber... ich will es nicht riskieren. Und ich will vor allen Dingen nicht Gefahr laufen, dass Sie in mir nicht nur ein verwöhntes Kind sehen, das nicht weiß, was es will... sondern mich womöglich noch wirklich zu hassen beginnen. Das will ich nicht... ich könnte es einfach nicht ertragen." es ist klar, dass ich eigentlich nicht gehen will, allein schon, weil ich ich nur langsam von Ihnen löse, während mein tief betrübter Blick auf Ihnen liegt. Zu viele Worte, zu viele Gewissheiten... ich will kein Ersatz sein und keine Ausweichmöglichkeit - doch ebenso wenig will ich ein Anker sein, der Sie an etwas hindert. Wenn es je einen Lebewesen geben sollte, das sich für mich entscheidet, so soll es auch andersherum funktionieren. Füreinander da sein, die gemeinsame Nähe erleben und spüren wollen; das Leben des jeweils anderen bereichern und erfüllen, anstatt es unnötig schwer zu machen. Das wünsche ich mir... und so tief mein Sehnen auch sein mag und so verlockend es wäre, dem sachten Brennen in meinem Unterleib nachzugeben... wie könnte ich es mir jetzt noch eingestehen? Wie könnte ich mich selbst... jetzt noch so belügen...? Dennoch lege ich meine Hände fast schützend auf meine Brust... bedecke so auch den Ring, den ich erst so kurze Zeit besitze und der mir doch schon so viel bedeutet... und mache damit auch klar, wie zerrissen ich innerlich bin. Ich will bleiben und gehen und weiß einfach nicht, was richtig und was falsch ist. „Es geht nicht darum auf was DU achtest, sonder das was um uns herum geschieht, sei es uns nun einmal egal, so wird es in Zukunft ein schlechtes Licht auf uns werfen. Ich gedenke nicht einfach zu kapitulieren, ich kämpfe um das an das ich glaube. Aber das alles ist vergebens wenn alles was man tut oder getan hat von vornherein verdammt wird.“, erkläre ich dir nüchtern, mir scheint als wenn du dezent überfordert bist….kein wunder bei dem was ich dir alles offenbart habe. „Ich muss dich enttäuschen Harry, den deine Beobachtungsgabe hat dich getäuscht. Ich bin kein Professor weil ich es sein wollte, es war die Anweisung des Dunklen Lords die mich zurück an die Schule beorderte, die mir befahl als Professor für ihn die Strippen innerhalb eines Gebäudes zu ziehen das er selber nicht kontrollieren konnte. Ich selber gestehe das ich es hasse zu unterrichten, weil die meisten es nicht wert sind, das zu lernen was ich versuche zu unterrichten. Und nun, nach meiner Degradierung, bleibe ich nicht länger weil es Dinge gibt von deren Tragweite du nicht einmal etwas ahnst, weil es mein Leben verändern wird, nachhaltig…ich war immer allein, seit ich geboren wurde. Nun ändert sich das. Ich muss für jemanden sorgen, eine Sicheres Leben zu schaffen. Und eigentlich habe ich gehofft das du ein Teil dieses neuen Seins sein willst. Aber du hast Recht, ich habe nicht das geringste Anrecht darauf dir zu sagen was du tun sollst.“, es ist die Nüchternheit eines Lehrers die du da vernimmst, so kennst du mich wie eh und je aus dem unterricht wenn ich versuche euch etwas einzubläuen was ihr sowieso nicht zu schätzen wisst. „Ich werde nichts verschweigen Harry, es ist wie es ist. Ich dachte du solltest wissen das es bei dir ein ganz anderes Gefühl war als bei ihm, und das obwohl ich ihn seit so langer Zeit wollte. Du magst die Tragweite dessen noch nicht verstehen oder den Zusammenhang erkennen, ich tue es JETZT. Ich kann behaupteten das es nur zwei Menschen in meinem Leben gibt die mir soviel bedeuten, und einer davon bist du Harry.“ , es ist das letzte Mal das ich dir erkläre was ich empfinde, was ich versuche dir zu sagen, das du mir etwas bedeutest, das du wichtig für mich bist. Sollte es erneut scheitern, bin ich bereit es hier abzubrechen, und mich endlich darum zu kümmern meine Sachen zu regeln und zu Rabastan auf dessen Landsitz zu reisen um meine Kamikaze Aktion zu starten, die über mein leben entscheiden wird. „eines solltest du wissen harry…das leben ist niemals fair und man bekommt nie das was man will wenn man nichts dafür tut. Manchmal ist es besser den kopf auszuschalten und alles auf sich zukommen zu lassen. Das nennt man leben. Ich bin bereit zu akzeptieren das deine zeit noch kommen wird, du bist zu jung um das zu verstehen, und das ist keine schlechte Eigenschaft.“, ein lächeln, vielleicht das letzte das du für eine weile von mir sehen wirst… „Du bist stark Harry, und das weist du. Bleibe es und halte hier die Stellung, für alle die auf dich zählen.“, dieses mal bin ich es der geht. Es hat keinen Zweck dich zu quälen, du bist noch nicht soweit, und ich akzeptiere das. Vielleicht ist es so gut, wie es ist…so musst du dich nicht mit solchen Nichtigkeiten rumplagen wie dessen das Tom mich jagen wird, mich foltern und umbringen wird, wenn ich nicht in der Lage bin ihm de Stirn zu bieten, und das werde ich tun, mit aller kraft. Ich verlasse den Wald und bin mir bewusst das ich nun nicht mehr sicher sein werde, sollte Tom´s kleiner Aufpasser bereits eine Meldung an seinen Herrn getätigt haben. Harry Potter: Es ist kaum zu fassen! Wie können Sie mir in dieser Situation eine Art... predigt halten, was unser näheres Umfeld über uns denken könnte; was es in Zukunft für Folgen hat, was hier und jetzt geschehen könnte. Ratlos halte ich Ihren Blick und versuche darin etwas zu erkennen, das mir einen Hinweis gibt "Ich... ich verstehe Sie einfach nicht... es tut mir Leid..." gebe ich schließlich zu und meine Stimme ist deutlich mitgenommen von den vielen Tränen, die ich bereits vergossen habe "... ich weiß nicht, was Sie damit meinen, dass Sie für Ihre Entscheidungen verdammt werden. Und ich weiß auch nicht, wieso Ihr Streben zum Erreichen Ihrer Ziele etwas mit dem... Ansehen zu tun hat. All das macht für mich keinen Sinn... ich weiß nur... dass ich all diese Dinge nicht so leichtfertig hinnehmen kann - ich... kann es einfach nicht..." noch immer ist da dieser leise Unterton, als wolle ich Sie um Verzeihung bitten. Jedem anderen, der diese Szene zwischen uns beobachtet, würde auffallen wie paradox dies ist... doch wir sind allein und mir ist nur klar, dass ich Sie nicht so einfach gehen lassen will. Was Sie mir alles offenbart haben und all die Überlegungen, die Sie in meinem Kopf angefacht haben... sie müssen erst verarbeitet werden. Ich kann all dies nicht auf ein Mal fassen und noch weniger kann ich mir die Tragweite dessen begreiflich machen, was bereits letzte Nacht zwischen uns geschehen ist. Wieso muss es so kompliziert sein? Einen Moment... als Sie mich im Arm hielten und ich diese zarten, sachten Küsse auf Ihre Haut gehaucht habe... da habe ich für die Dauer eines Herzschlages ein ungeahntes Wohlbefinden gespürt. Es kann einfach nicht schlecht sein, was uns letzte Nacht zusammenbrachte und was auch jetzt schon wieder dabei war, sich zwischen uns anzubahnen. Das es nun... zersplittert und zerstört zu unseren Füßen liegt, bedauere ich... aber wie könnte ich das ignorieren oder vergessen, was Sie mir sagten? Immerhin waren Sie noch letzte Nacht mit Voldemort liiert... und scheinen jetzt vor ihm zu fliehen? Es kann in der Zwischenzeit so unendlich viel geschehen sein, das ich nicht einmal erahnen kann... und ich habe auch kein Recht weiter zu fragen. Es schmerzt mich... meine hellen Smaragde liegen weiterhin auf Ihnen und ich hebe eine Hand, lege sie auf meine Brust und je länger ich Ihnen zuhöre, desto mehr vergaben sich meine Finger im Stoff meines Pullunders. Es steht so viel Pein in meinen hellen Juwelen geschrieben, aber nachdem ich Ihre so kühlen Worte gehört habe, bezweifle ich, dass es einen Einfluss auf Sie hat "... es ist mein Fehler... dass ich so voreilige Schlüsse zog. Ich glaubte stets, dass Sie Ihr Metier lieben... die Kunst des Zaubertränkebrauens - denn eine Kunst ist es, das erkenne ich... auch wenn ich nie sehr gut darin war..." die Ahnung eines schuldbewussten Lächelns huscht für wenige Augenblicke über meine Züge, ehe sie wieder so still, so in sich gekehrt wirken "... es tut mir Leid, dass ich Sie so falsch eingeschätzt habe - vielleicht war auch stets ein Funke Hoffnung im Spiel. Wann immer Sie das Klassenzimmer betraten oder uns Ihre Strenge spüren ließen... da glaubte ich, hoffte ich, Sie würden es tun, um das Beste aus uns hervorzubringen. Ich habe mich wohl geirrt..." ein wispern nur und es scheint so kraftlos, so mutlos... als hätten sich all meine Vorstellungen und Ansichten ins Gegenteil verkehrt. Und ja... ich glaube, ich habe mich lange nicht mehr so ausgebrannt... so erschöpft gefühlt. Meine lichten Kristalle suchen Ihre finsteren Gegenstücke und der Klang meiner Stimme ist von solcher feinen, fast subtilen Bitterkeit getragen, dass es fast schon schneidend ist "... wenn Sie... bereits jemanden haben, für den Sie sich einsetzen, für den Sie kämpfen und für den Sie... empfinden... - wieso sind Sie dann hierher gekommen? Wieso haben Sie mich beachtet und nicht einfach ignoriert, nachdem ich glaubte, die vergangene Nacht sei nichts weiter als ein Traum?! Wieso... müssen Sie mir mitteilen, dass es jemanden in Ihren Leben gibt, der Ihnen so viel mehr bedeutet als ich? E-es ist nicht so, als könnte ich mir das nicht denken oder würde mir... irgendwelche unsinnigen Illusionen machen, doch... - diese Art Gewissheit... so absolut gefühllos... das... das zerfrisst mir das Herz..." hauche ich atemlos und senke den Kopf. Wie soll ich diese Momente nur durchstehen? Ich weiß nicht mehr aus noch ein und so rapple ich mich erneut auf, versuche meine Haltung zu straffen, während der Widerschein der Halbmondsichel eine helle Korona um meine Silhouette erscheinen lässt. Fragend ziehen sich meine schwarzen Brauen zusammen und ich streiche mit der Innenseite meines Ärmels meine Tränen fort, versuche sie zurückzuhalten, auch wenn es vergeblich ist "... ein Teil... Ihres Lebens? Was... was meinen Sie damit?" frage ich leise und mit etwas rauchiger Stimme, ehe ich Ihnen still zuhöre... jedes Wort scheint mir so fremd, so irreal - als sei es eine andere Sprache. Denn was Sie da sagen, ergibt noch weniger Sinn als alles zuvor: Ich... soll einer der beiden bedeutendsten Menschen in Ihrem Leben sein? Aber warum? Weil Sie mich beschützen müssen? Hat Dumbledore es Ihnen gesagt? Oder liegt es... einmal mehr an meiner Mutter, wegen der mir bereits so viele Male geholfen wurde? Wie können Sie jetzt so etwas sagen, so etwas behaupten? Jetzt, wo mein Herz so viele Risse trägt... Und erneut bin ich derart überwältigt von diesen starken, unbekannten Emotionen, dass ich nichts weiter tun kann, als Ihnen zuzusehen, wie Sie sich langsam erheben und mir den rücken kehren. Es ist, als wäre ich in Trance... und nur ein Impuls, tief auf dem Grund meines Inneren lässt mich aufsehen "... Sie... Sie haben vielleicht kein Recht, mir Vorschriften zu machen. Aber wenn das, was Sie sagen, wahr ist; wenn ich Ihnen etwas bedeute - dann haben Sie ein Recht darauf, an meinem Leben teilzuhaben. Dann haben Sie ein Recht darauf... die Bürde, die ich bislang in jeder Nacht bei einem anderen abzuladen suchte... mit mir gemeinsam zu Schultern. Wie sollte ich Ihnen das aber zumuten? Und wie sollte ich Sie dem anderen wegnehmen, der ebenso in Ihrem Herzen wohnt? Ich verdamme nicht meine Jugend: Nur die Handlungsunfähigkeit, zu der Sie mich zwingt. Und ich bin... kein Narr, der glaubt, dass ihm alle Annehmlichkeiten und Besitztümer von selbst zufallen. Ich weiß... wie wohl nur wenige andere auf dieser Schule, wie sehr man für alles kämpfen muss. Materiell und immateriell. Wenn Sie... wenn Sie sagen, Sie hätten ein anderes Gefühl für mich verspürt... können Sie mir dann auch versprechen, dass Sie auf mich warten werden? Warten, bis ich mich ebenso weiterentwickelt habe, bis ich stärker geworden bin, bis ich... Ihrer würdig bin und endlich zu verstehen beginne?" Worte voll Verzweiflung und Sie finden keine Antwort. Sie haben mir lange schon den Rücken gewandt, haben diese kleine Anhöhe verlassen und erneut umfangen mich Einsamkeit und Stille. Der Wind weht bereits eine Nuance kühler über das flache Gras, während auch das Zirpen der Zikaden leiser wird.Ich sinke zu Boden und umfange mich selbst mit meinen Armen... beuge mich weit nach vorn und mache mich so klein als möglich. Von stummen Tränen geschüttelt, fallen die silbrigen Tropfen ungehört und ungesehen zu Boden... Ich weine nicht, weil ich mich unverstanden fühle, sondern weil ich glaube... einen der wenigen Menschen, die mich vielleicht hätten verstehen können, verloren zu haben. All mein Bitten und Flehen hat nichts bewirkt: Sie haben mich allein gelassen, wie all die anderen zuvor. Vielleicht war ich es einfach nicht wert, dass Sie auf mich warten und dass Sie bleiben. Oder aber... der andere, der Ihnen so viel bedeutet, ist einfach noch kostbarer für Sie. Müdigkeit übermannt mich, die laue Kälte eines der letzten Sommertage und des frühen Herbstes kriechen in meine Kleidung und mag der Tarnumhang auch ein Mantel sein... so kann er mich nicht genug wärmen. Erschöpfung und Anstrengung zehren an meinem schmalen Körper... nicht zuletzt auch eine Folge der vergangenen Nacht. Doch so darf ich nicht hier bleiben... halb bedeckt von dem Mantel und auf einer Anhöhe... - leichte Beute, würde Hagrid attestieren. Und ich bin lange noch nicht erschöpft genug, um traumlos zu schlafen... - die Alpträume werden wieder da sein und sie werden mir das Blut in den Adern gefrieren lassen... Aber ich kann mich nicht wehren. Langsam driftet mein Geist in die Zwischenwelt und ich sinke beiseite, suche etwas mehr Schutz und Wärme unter dem Unsichtbarkeitsmantel und versuche die Pein und die Trauer auszusperren... - wenigstens für eine Nacht... Dass derweil das gehen des Tränkemeisters nicht unbemerkt bleibt, steht auch außer Frage. Es liegen mehr als ein Paar Augen auf ihm... fragend, neugierig, mahnend... wütend. Doch er setzt seinen Weg fort, geht zur grenze des Schlossgeländes, da, wo auch der Apparationsschutz des Schulleiters endet und in dem Moment, da sich seine Präsenz aus der unmittelbaren Nähe des verbotenen Waldes entfernt, zerbricht ein weiterer Zauber. Bruchstücke von magischem Holz fliegen in alle Himmelsrichtungen und vergehen erneut zu magischer Energie. Ein schrilles Krächzen ist zu hören und dann...erhebt sich in den mitternachtsblauen Sternenhimmel eine schwarze Kugel... und sie zielt genau auf jenes verborgene Anwesen, wo eine Nacht zuvor für eine erschütternde Fehde zwischen Diener und Herr gelegt wurde... Und wieder etliche Kilometer entfernt, an der Südküste Englands... gibt einer der beiden jungen Hausherren von Lestrange-Manor letzte Anweisungen wie der für heute Abend erwartete Gast, willkommen zu heißen ist... Zum Glück kann ich nicht hören was du mir nachsinnst, den es hätte mich aufgehalten…auf meinem Weg noch mehr Regeln und Anweisungen des Dunklen Lords, meines ehemaligen Herrn zu brechen. Ich hatte dem jungen weh getan, mich ihm außerschulisch genähert UND seinen Spion eingesperrt. Ich wusste das ich nicht mehr viel Zeit hatte um zu verschwinden, und das tat ich als die Appariergrenze erreichte und zum Haus der Lestrenge apparierte. An dessen Haustür nahm mich ein Hauself in Empfang der mich in das Kaminzimmer von Rabastan führte. „Richte deinem Herrn aus, das meine Zeit knapp und kostbar ist.“, es klang wirklich so wie er meinte, er war auf der Flucht und durfte sich nicht zulange hier aufhalten den der Lord wusste besser als jeder andere manchen Spuren zu folgen. Erst wenn er in seinem Elternhaus war, sollte er sicher sein, den die Blutschutzzauber seiner Mutter, hatten bisher noch jeden Feind abgehalten sich dem Haus, ohne Einlandung zu nähern. Nervös tigerte er von einem Ende des kostbar eingerichteten Zimmers zum anderen, und starrte dann in das offene Feuer des Kamins. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)