Royal Dignity von Magneto ================================================================================ Kapitel 11: I´ll make you strong -------------------------------- Cooler lag vollkommen im Unrecht. Vegeta hatte aus puren pubertären Trotz seinen Weg zu Freezer gefunden und mit ihm einen Pakt geschlossen. So einfach ging das. Hatte man einen Teenager in der richtigen rebellischen Stimmung konnte man einiges mit ihm anstellen und da Vegeta besonders aufgebracht zu sein schien war es noch viel einfacher ihm einen Vorschlag zu unterbreiten, der eigentlich einem Hochverrat glich. Freezer konnte sich so um ein weiteres leidendes Gespräch mit König Vegeta schummeln und war sogar viel schneller als gedacht an sein Ziel gekommen. Natürlich hatte er immer mit dem Gedanken gespielt den jungen Prinzen bereits im zarten Alter von sechzehn Jahren in seine Armee aufnehmen zu können, doch insgeheim wusste er, dass er das wohl nicht hinbekommen würde und er bis zu Vegetas achtzehntem Geburtstag warten müsse. Aber das hatte sich hiermit ja erledigt. Mit ihre Handschlag war alles besiegelt und Freezer ließ sofort einen schriftlichen Vertrag aufsetzen – für den Fall, dass der Sohn dem Vater doch mehr ähnelte als erwünscht. Zufrieden zog sich Freezer zusammen mit Zarbon und Dodoria zurück ins Raumschiff und achte sich für eine zügige Abreise bereit. Es hatte ja keinen Nutzen noch weiter hier zu bleiben, besonders, a er nun das hatte was er wollte. Ein zufriedenes Grinsen erstreckte sich über sei ganzes Gesicht, das seine Soldaten ein wenig verunsicherte. Lord Freezer war nicht gerade der netteste Arbeitgeber und man sollte sich stets hüten ihn in irgendeiner Art zu provozieren. So ein Grinsen wie jetzt hatte man allerdings noch nie bei ihm gesehen. Als das Raumschiff startete und auf seinem Weg nach Freezer-79 war hatte sich Freezer in seinen private Räumlichkeiten zurückgezogen und genoss seinen Triumph. Das Grinsen in seinem Gesicht verschwand auch nicht, als Zarbon ihn störte und die Tür öffnete. „Meister, er wäre nun bereit.“ Freezer drehte sich zur Tür und scheuchte Zarbon mit einer beiläufigen Handbewegung davon. Er wollte mit dem Prinzen allein sein. Vegeta betrat den Raum, als Zarbon ging. Der Grünhaarige warf dem jungen Prinzen einen bitteren Blick zu und hätte ihn wahrscheinlich am liebsten auf der Stelle eigenhändig erwürgt. Weder er noch Dodoria waren sonderlich begeistert von der Idee den Saiyajinprinzen auf das Raumschiff zu holen. Aber wenn Meister Freezer sich ein Ziel gesetzt hatte war es schwer ihn wieder umzustimmen. Außerdem merkte man deutlich, dass der Changelin an dem Prinzen einen Narren gefressen hatte. Vegeta hatte gleich nach dem Betreten des Raumschiffes eine andere Rüstung bekommen und sollte sich umziehen. Sie unterschied sich nur darin, dass das königliche Wappen seiner Familie nicht wie sonst auf der rechten Brust prangte. Ansonsten war sie vollkommen identisch zu seiner üblichen Garderobe. Die Soldaten, die ihn erkannten blieben ab und an stehen und tuschelten miteinander, manche verbeugten sich sogar und die Saiyajin, die ihm entgegen kamen machten große Augen, als sie ihre Prinzen in einem von Freezers Raumschiffen sahen. Und nun stand der Prinz der Saiyajin vor Freezer, der ihn breit angrinste und sich aus seinem Gefährt erhob. Soweit sich Vegeta erinnern konnte hatte er Freezer noch nie irgendwo stehen sehen. Er war auffallend klein. Kleiner als Vegeta, und aus irgendeinem Grund fand er das sympathisch. Der Changelin machte sich anscheinend absolut nichts aus seiner geringen Körpergröße. „Es freut mich wirklich außerordentlich, dass du mitgekommen bist, Vegeta“, grinste Freezer und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Dir wird es hier sicherlich sehr gut gehen. Bei mir hast du die Möglichkeit auf starke Gegner zu treffen und dein Powerlevel effektiv zu erhöhen. Nicht so, wie mit diesem Nichtsnutz Papu, der ich nur aufhält.“ „Das sagtest du bereits“, meinte Vegeta und verschränkte die Arme vor der Brust. „Dein Training hier hat allerdings auch ein paar Einschränkungen. Zunächst einmal möchte ich nicht, dass du mich duzt. Das ziemt sich nicht, mein Hübscher.“ „Und was darfst du... dürft Ihr mich dann duzen?“ „Weil du um einiges jünger bist als ich und unter mir stehst.“ „Na schön.“ Das nahm Vegeta mal so hin. Er wollte es sich nicht mit Freezer verscherzen, schließlich hatte er hier wirklich eine perfekte Trainingsatmosphäre. „Außerdem verlange ich, dass du dich hier benimmst. Das bedeutet keine wahllosen Angriffe auf eine Männer, verstanden?“ „Ich werde... Ihre Männer schon nicht angreifen“, seufzte Vegeta, wobei er ´Männer´ ganz besonders süffisant betonte, was Freezer nicht gerade amüsant fand. Aber er beließ es vorerst bei einem bösen Blick. „Schön. Dann kannst du dich ja jetzt ein wenig umsehen. Ich werde dir Kiwi als Führer mitgeben. Der wird dir alles zeigen.“ Kiwi war eine Art blauer Barsch auf zwei Beinen und einem ebenso losem Mundwerk wie geringem IQ. Vegeta mochte ihn nicht. Schon als er ihn das erste Mal gesehen hatte, nachdem er Freezers Räumlichkeiten verlassen hatte, wolle er nicht lange in der Gegenwart dieses widerlichen Kerls bleiben. Das einzig positive a ihm war, dass Vegeta in Kiwi bereits einen geeigneten Trainingspartner gefunden hatte. Vegetas Scouter zeigte eine wahnsinnig hohe Kampfkraft an von der der Prinz sichtlich überrascht war. Und auch bei den anderen Kriegern an denen sie vorbei kamen zeigte der Scouter eine Kampfkraft an, die Vegetas zum Teil bei weitem übertraf. Er hatte nicht damit gerechnet hier auf so viele starke Männer zu treffen. Am liebsten wollte er sich gleich mit allen messen. Kämpfen bis zum umfallen und immer stärker werden, bis er dann zum legendären Super-Saiyajin geworden war. „Hier kannst du schlafen“, brummte Kiwi, öffnete eine elektrische Tür und ließ den Prinzen sein neues zu Hause betreten. Es war ein wirklich winziges Zimmer. Nicht zu vergleichen mit dem, welches er im Palast seiner Eltern hatte. Aber das war ihm egal. Vegeta konnte auf jeglichen Komfort verzichten, schließlich war er einzig und allein zum Kämpfen hier und wollte sich keineswegs häuslich einrichten. „Und wo kann ich trainieren?“, wollte Vegeta wissen, drehte dem Raum den Rücken zu und starrte Kiwi aus dunklen und leicht gelangweilten Augen an. „Ah, der Herr möchte lieber gleich zur Tat schreiten, ja? Na gut.“ Kiwi führte den jungen Prinzen durch etliche Gänge tief ins Raumschiffsinnere bis sie an einer großen schweren Tür ankamen, die Kiwi mit einem Code öffnete. „Da du zur Elite gehörst darfst du hier trainieren.“ Kiwi eröffnete Vegeta ein wahres Paradies an Trainingsgmöglichkeiten. Gravitationsräume, Kampfroboter, ein riesiger Vorrat an Pflanzenmännern, etliche Meditanks, in jedem getrennten Übungsraum trainierten Krieger fleißig, schwitzten, bluteten, schrien, wurden immer stärker. Genau das wollte auch Vegeta – das Bluten könnte man zwar weg lassen, aber bisher hatte das ohnehin noch niemand geschafft. Kiwi übergab dem Prinzen noch den Code für den Trainingsraum und ließ ihn anschließend alleine. Er hatte besseres zu tun als sich den lieben langen Tag um ein Kind zu kümmern. Vegeta grinste; nun konnte der Spaß beginnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)