Royal Dignity von Magneto ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Das Training bei Papu war schon damals, als der Prinz noch acht Jahre alt war, schrecklich langweilig. Papu mochte zwar der stärkste Krieger nach König Vegeta sein und die Eliteklasse anführen, aber der junge Prinz war wesentlich stärker und konnte dem Saiyajin locker das Wasser reichen. Jetzt, mit dreizehn Jahren, war es noch viel langweiliger und Vegeta musste sich nicht mehr wirklich anstrengen. Er war zwar immer noch bedeutend kleiner als so manch anderer Saiyajin – und das macht seinem Vater große Sorgen – aber dafür war sein Powerlever um einiges höher. Er trainierte mit Papu nun fast jeden Tag. Nicht selten waren Nappa und Radditz dabei und ab und an schaute sogar sein Vater zu. Nappa gehörte zur Eliteklasse und trainierte ebenfalls mit dem Prinzen, Radditz durfte lediglich zuschauen und sollte etwas lernen. Er als erster Sohn Bardocks gehörte zur Unterklasse und durfte nur auf mehrfachem Bitten Bardocks beim Training dabei sein. Er behauptete stets, dass sein Sohn das Potenzial zum Mittelklassekrieger hätte und nur ein wenig mehr Erfahrung brauchte, um seine ganze Kraft ausschöpfen zu können, aber König Vegeta glaubte das nicht. Er ließ Radditz nur dabei sein, damit Bardock ihm nicht jeden Tag in den Ohren hing. „Das machst du sehr gut, Vegeta“, keuchte Papu, der ziemlich demoliert drein schaute und sich den rechten Oberarm hielt. Der Elitekrieger konnte wirklich nicht glauben, dass der Prinz bereits mit dreizehn Jahren sein Powerlevel um fast eintausend Punkte übertraf. Bei seiner Geburt war er ja bereits sehr stark gewesen, doch in den letzten Jahren hätte man meinen können Vegeta wolle bereits mit achtzehn seinen Vater besiegen können. Und wenn das so weiterging würde er das vielleicht sogar schon mit sechzehn schaffen. Vegeta stellte sich wieder in Angriffsposition. Er hatte keine einzige Schramme oder blauen Fleck, konnte Papu perfekt ausweichen und ihm sogar die Nase brechen. Da kam ihm seine geringe Körpergröße doch etwas zum Nutzen. Der König beobachtete das Training vom Balkon aus, hatte die Arme vor de Brust verschränkt und war sichtlich stolz auf seinen Jungen. Er war fest davon überzeugt, dass sein Sohn eines Tages der legendäre Super-Saiyajin werden könnte und hoffte, dass er das noch mitbekommen durfte. „Hast du keine Angst, dass dich dein Sohn irgendwann vom Thron stoßen wird?“ Der König schloss für einen Moment die Augen, als er diese nervige Stimme hinter ich hörte. „Nein, Freezer. Das wird er nicht tun.“ Wieso tauchte diese Echse eigentlich immer in den unpassendsten Momenten auf? „Nun, an deiner Stelle wäre ich da aber vorsichtig.“ Freezer saß in seinem Gefährt, mit welchem er sich eben den König gesellt hatte und schaute zum Prinzen herunter. „Der Kleine hat nicht einmal einen Kratzer und Papu pfeift aus dem letzten Loch. Wirst du auch mal mit ihm trainieren? Da ist er sicherlich ganz wild drauf“, grinste der Changelin und warf dem König einen durchdringenden Blick zu. „Oder hast du etwa Angst er könnte dich dabei töten?“ „Ich habe keine Angst davor. Aber es ist nicht meine Aufgabe ihn zu töten. Dafür ist Papu zuständig und wenn Vegeta ihn töten sollte ist es nun einmal so.“ König Vegeta hielt den Blick weiterhin auf seinen Sohn gerichtet und erwiderte den Freezers keine Sekunde lang. „Wieso bist du hier, Freezer?“ Eigentlich wusste es Vegeta. Entweder er würde jetzt gleich wieder mit irgendwelchen neuen Handelsabkommen wedeln oder aber versuchen den König zu überreden den Prinzen selbst zu trainieren. „Ich will deinen Sohn. Bei mir ist er viel besser aufgehoben und könnte anständig trainieren. Hier wird sein Talent doch nur verschwendet. Bei mir bekäme er einen richtigen Trainingspartner, der nach fünf Minuten nicht schon schlapp macht.“ Die rollenden Augen Vegetas konnte Freezer ganz genau sehen und am liebsten hätte er ihm dafür eines heraus gestochen. Aber er war heute nicht in Streitlaune und wollte eigentlich so schnell es ging von hier verschwinden Er mochte die Luft auf Vegeta-sei nicht und die Saiyajin gingen ihm ohnehin nur auf die Nerven. „Das kannst du vergessen, Freezer. Mein Sohn bleibt hier. Wir hatten abgemacht, dass du ihn in deine Armee einziehen darfst, wenn er achtzehn Jahre alt ist. Das sind noch fünf Jahre. Die wirst du dich noch gedulden müssen.“ „Ach komm. In fünf Jahren wird er keine Lust mehr an Kämpfen und Eroberungen haben, wenn das so weiter geht. Der Junge langweilt sich doch jetzt schon.“ „Freezer, du selbst liebst es doch Verträge aufzusetzen und immer wieder auf diese hinzuweisen. Nun weise ich dich mal auf eine hin, den wir aufgesetzt haben als mein Sohn noch nicht einmal auf der Welt war. Du bekommst ihn mit achtzehn. Dann ist er volljährig und du kannst ihn für deine Zwecke einsetzen bis er meinen Platz einnehmen muss.“ Feezer kniff die Augen zusammen. Diese Saiyajin waren verdammte Sturköpfe. „Na schön, wie du willst. Es wird dir noch Leid tun, dass du dich so entschieden hast“, zischte der Changelin und zog von dannen. Im Flur warteten Dodoria und Zarbon auf ihren Meister und sahen schon an seinem Gesichtsausdruck, dass sein Plan gescheitert war. Als sie im Raumschiff waren und die Heimreise antraten ergriff Zarbon das Wort: „Was gedenkt Ihr nun zu tun, Meister?“ Freezer knurrte kurz, starrte aus dem riesigen Bullauge hinaus auf den immer kleiner werdenden Planeten Vegeta-sei und schwenkte sein Weinglas hin und her. „Wir warten bis er sechzehn ist. Wenn der kleine Prinz erst einmal in der Pubertät ist und anfängt sich gegen seine Eltern aufzulehnen wird es leichter sein ihn für mich zu gewinnen.“ Er hoffte nur, dass der liebe junge Vegeta nicht bis dahin zum legendären Super-Saiyajin geworden war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)