Du bist es! von hima ================================================================================ Kapitel 8: ----------- „Es freut mich sehr Sie begrüßen zu dürfen!“, gab die Klassenlehrerin der 1b zu. Die Eltern die vor ihr saßen lächelten ihr zu. „Am besten erzähle ich Ihnen etwas über mich. Mein Name ist Ridrena Rai, ich bin 28 Jahre alt und bin die Klassenlehrerin ihrer Kinder. Diese Klasse ist meine Erste und ich hoffe darauf alles richtig zu machen.“, gestand sie. Etwas Herzliches strahlte Kari ihr gegenüber aus, sie wusste schließlich wie sie sich fühlte. Die junge Frau war in der Kindergarteneinrichtung Gruppenleiterin und war sich anfangs sehr unsicher, was diese Position anging. „Mich würde es freuen, wenn Sie sich kurz vorstellen könnten, nochmal für mich und auch für die anderen Eltern. Frau Yagami, möchten sie anfangen?“ Kari schaute irritiert, beginn jedoch mit einem Lächeln. „Mein Name ist Kari Yagami und ich bin die Mutter von Kira, sechs Jahre alt.“ Sie erntete von den anwesenden Eltern begeisterte Blicke, danach stellte sich Joey vor – und weiter ging es in der U-Form entlang. Die Aufmerksamkeit lag nun auf dem gegenüber der jungen Mutter. Die Frau lachte und begann zu erzählen. „Mein Name ist Thea – und ich bin als Ersatz für Taru’s Vater hier. Er war heute leider verhindert, daher bin ich gekommen.“ – „Und Sie sind die Mutter?“, mischte die Lehrerin sich ein. Die Hände wedelten vor dem Körper der jungen Frau. „Nein, nein“, gab sie zu verstehen, „ich bin die Tante von Taru.“ Nach einigem nicken ging es weiter zu Ken, der sich nun als letztes Elternteil vorstellen sollte. „Mein Name ist Ken Ichijouji.“ Ein gestandenes Kinnladen-runterklappen der restlichen Eltern, außer Kari und Joey war zu vernehmen. „Ichijouji…“, sprach eine Mutter aus, „etwa das legendäre Wunderkind?“, fragte er interessiert. Ken starrte auf den Tisch, nickte dann jedoch. „Seien Sie mir bitte nicht böse, aber ich möchte nicht als solches abgestempelt werden… meine Tochter Mia geht in diese Klasse und ist ebenfalls sechs Jahre.“, er schaute kurz zu Kari und erntete ein Grinsen von dieser. Die Lehrerin klatschte in die Hände. „Gut, wenn wir das geklärt haben können wir ja mit neuen Informationen anfangen … oder beginnen wir mit einer etwas älteren…?!“, sie schien ein wenig zurückhaltend und verwirrt. Kari nickte mit einem Lächeln ihr zu. „In Ordnung … also wie Sie bereits erfahren haben ist eine Woche nach Schulanfang ein neuer Mitschüler zu uns gestoßen – Taru. Der Kleine ist sechs Jahre alt und sitzt momentan neben Kira Yagami.“, sie schnaufte. „Allgemein kann ich Ihnen mitteilen, dass sich die Klasse untereinander wirklich sehr gut versteht.“ Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Menge der Erwachsenen. Weiter erklärte Frau Rai, dass die Kinder noch drei Bücher bräuchten, die von den Eltern gekauft werden sollten. Die Lehrerin hatte die Überlegung gemeinsam mit den Kindern möglichst bald einen Zoo zu besuchen, also einen Ausflug zu machen. Dafür benötigte sie Begleitpersonen die aber die Möglichkeit hätten sich später zu entscheiden. Verschiedene Papiere wurden ausgeteilt, die Telefonliste und die Kaufliste wurden mit Freude entgegen genommen. Nach zwei Stunden endete dieser Elternabend und die beiden Freunde ließen sich in das Auto fallen, welches Ken in der Straße geparkt hatte. „Man waren das Informationen…“, Ken schmiss seinen Kopf gegen die dazugehörige Kopfstütze. „Wir waren ja nur zwei Stunden drinne … war also nicht wirklich weltbewegend.“, gab Kari zu. Ken drehte den Schlüssel im Schloss um, betätigte die Handbremse und beschäftigte sich daraufhin mit der Kupplung. Mit ungefähr 20 Minuten Fahrzeit auf dem Rücken betraten sie die Wohnung in der Ken und Yolei wohnten. „Schatz – ich bin wieder da!“, rief Ken und wurde keine Minute später stürmisch von seiner Frau begrüßt. „Na, wie wars?“ – „Wenn wir Ken glauben anstrengend.“, streckte Kari die Zunge heraus. „Wieso anstrengend?“, Yolei schaute verwirrt. „Es ist anstrengend auf kleinen Stühlen zu sitzen…“, Ken begann seinen Rücken zu kraulen. „Wirst heute Abend massiert…“, zwinkerte die Hausfrau ihrem Mann zu. Dieser lachte. „Dann lass ich euch beiden mal alleine – ich schnapp mir nur noch schnell mein Kind.“, bemerkte Kari und ging in das Kinderzimmer. „Mama!“, begeistert umarmte das kleine Mädchen ihre Mutter. „Gehen wir jetzt?“, wollte es erfahren. Kari nickte ihr zu und so verabschiedeten sich beide von der Familie ihrer besten Freunde und gingen gemeinsam nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)